Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
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21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

28. März 2018
Welches Standard-Zoom wählen?

Hier im Bild: Nikon D850 mit AF-S 3.5-4.5/24-85 mm
Olympus E-M1II mit 4.0/12-100 mm PRO IS – 24-200 mm

Nikon D500 mit 2-8-4-0/16-80 mm VR – 24-120 mm


Ein paar frische Zoom-Gedanken.

Für Viele, die gerne mit Systemkameras fotografieren, steht die Frage im Raum, mit welchem Zoom komme ich bei jetzigen DSLR- oder künftigen spiegelfreien Kameras am besten zurecht.
Denn es hat sich etwas geändert. Nicht nur, dass viele Fotografen jetzt mit dem Gedanken spielen sich vom Spiegel zu befreien, es sind auch ganz neue Super-Reise-Zooms entstanden. Was ist die beste Wahl?
Auch die heute geforderten – letztlich astronomischen Preise für Kameras und Objektive – zwingen manchen dazu mit weniger Objektiven auszukommen als sie es früher getan haben.
Vorab zur Erinnerung: Gleichgültig was wilde Schreiber im Internet, im Video und Zeitschriften beschwören – ein Zoom ist immer ein großer Kompromiss.

Das wird heute so deutlich wie nie zuvor! Der Monitor und die gigantischen Auflösungen der Sensoren von mehr als 16 MP bringen es ans Licht. Objektive mit variabler Brennweite sind doch letztlich nur für eine Brennweite berechnet und selbst da müssen noch Kompromisse eingegangen werden. Die Arbeitszone der Zooms liegst meistens bei einer mittleren Brennweite und 2 Blenden abgeblendet bis maximal f: 11.

Keine Sorge, ich will jetzt keinen zur Festbrennweite drängen, denn es bleibt fast nie bei einer und dann geht das jonglieren damit wieder los. Wir haben alle Standard-Zooms – und das ist auch gut so und hilfreich.

Was gibt es?
Unterschiedliche Lichtstärken, mit den Kameras werden oft lichtschwache Zooms einfacher Bauweise geliefert die f:3.5-5.6 bieten – nicht schlecht, aber selten wirklich verheißungsvoll und auch rasch nicht mehr gut genug.
Alles was lichtschwächer als f:4.0 ist, würde ich in dem Bereich unter 135 mm meiden.
Auf der anderen Seite werden gerade durch die neuen, lichtstarken und hochauflösenden Sensoren die Zoom-Objektive mit Lichtstärke f:2.8 immer länger, dicker und schwerer – heute sind 15 cm Baulänge, 8 cm Durchmesser und 1 Kilo Gewicht schon fast die Regel.

Brennweiten:

Für KB-Vollformat:
24-70 mm – 24-85 mm – 24-105 mm – 24-120 mm – 24-240 mm – 28-75 mm – 28-135 mm

Zooms die bei 28 mm beginnen sind heute preiswert aber dafür auch wenig attraktiv. Denn der größere Bildwinkel des 24 mm ist immer wieder wichtiger als einige Millimeter mehr Brennweite im Telebereich. Zumal fast alle Weitwinkel-Zooms bei der Anfangs-Brennweite optisch am besten sind. Ich gehe mit der neuesten Kamerageneration so gar so weit, daß ich alles jenseits 85 mm bis fast hin zu 150 mm problemlos heraus beschneiden kann, ohne das die Bildqualitäts-Verluste zu dramatisch werden. Ein 24-105 mm oder 24-120 mm war mit niedrigeren Auflösungen lange spannend und die durchgehend reduzierte Lichtstärke mußte akzeptiert werden. Heute sind auch die neuesten Versionen (Canon 4.0/24-105 m L IS II) nicht besonders gut, schwer, groß und teuer – so hat sich für mich dieser Objektivtyp überlebt, ganz gleich ob von Canon, Nikon, Sony oder Sigma.
2.8/24-70 mm sind optisch deutlich besser, bleiben aber schwerer und wesentlich teurer und 70 mm ist für mich ein sehr ungünstiger Objektivabschluß – nicht Fisch nicht Fleisch. Zumal sich ein 70-200 mm oder 70-300 mm genau daran anschießt und immer zum Wechseln zwingt, noch schlimmer beim 100-400 mm oder anderen Super-Tele-Zooms.

Ich finde den Preis von gut 2000€ für 2.8 bei 24-70 mm einfach viel zu hoch.
Das Sigma 24-70 mm OS Art ist auch wieder nur eingeschränkt gut und das Tamron ist für 1400€ auch nicht total zufriedenstellend und im AF und Bildstabi ausgebremst.

Für Canon gibt es ein 24-70 mm mit Macro-Einstellung, 600g – über 700€ – außer das es schön kurz ist, war es für mich immer besonders unattraktiv und optisch nicht gut genug.
Das neue 24-105 mm kann an hohen Auflösungen nicht überzeugen.

Canon-Fotografen können aus meiner Sicht nur das 2.8/24-70 mm L Canon ohne IS kaufen, bis ein neues noch größeres mit IS demnächst erscheint. Einzige Alternative, das vergleichbare Tamron mit VC, auch wenn ich das noch zu teuer finde.
Canon Fotografen sind hier beim Standard-Zoom schon deutlich eingeengt.
Nikon war in dem Bereich immer stärker.

Dem Nikon Fotografen werden neben 2.8/24-70 mm mit und ohne VR (beide in extremer langbauweise) immerhin auch 2.8-4.0/24-85 mm ohne VR und 3.5-4.5/24-85 mm mit VR geboten. Das 24-120 mm kann an der D850 gar nicht überzeugen und auch an der D750 ist es nur Mittelmaß. Optisch etwas besser ist das neuere 3.5-4.5/24-85 mm VR – das ich auch als einzige gute, handliche und bezahlbare Version empfehlen möchte. Daneben kann sich nur noch das neue Tamron mit Lichtstärke 2.8 behaupten, zum fast 3fachen Preis – was es nicht wert ist.
Wann brauche ich noch mehr Lichtstärke als 4.5?
Für Porträts und Hochzeiten und abendliche Reportage-Fotos – doch dafür lohnt sich in jedem Fall ein 1.8/35 mm – 1.8/50 mm – 1.8/85 mm oder noch lichtstärkere Festbrennweiten. Wer sich auf Fotografie im Dunklen, auf Offenblendfotografie oder auf Sternenhimmel und andere lichtscheue Motive spezialisiert, wird ohnehin ein 1.8/20 mm oder 1.8/24 mm anschaffen – dann tut der Unterschied von f:2.8 zu f:3.5 nicht mehr weh.
Da mir die langen Konstruktionen des 24-70 mm nicht gefallen und zu viel Platz rauben, ganz abgesehen vom Preis – mein Tipp – 24-85 mm VR oder Tamron 24-70 mm G2 (Pentax Entwurf).
Was fehlt ist ein sehr gutes 4.5/24-200 mm – aber das wäre auch schwer, lang und sauteuer.

Pentax-Fotografen haben keine Wahl, es gibt ein 2.8/24-70 mm für die K1 – Vogel friss oder stirb – das ist für mich schon der Hauptgrund keine K1 zu kaufen, schade! Der interne Bildstabi verhindert hier Eigenkonstruktionen für Pentax und Sony. Allerdings ist das eine sehr gute Konstruktion, die auch die Grundlage für das Tamron G2 Pendant ist.

Sony-Fotografen haben endlich ein 4.0/24-105 mm bekommen – doch schon wünsche ich mir das kompakte und damals gute 3.5-4.5/24-105 mm zurück, was Minolta als einziger anbot. Immerhin gibt es ein gutes Zeiss 4.0/24-70 mm und das 2.8/24-70 mm ART von Sigma ist neben dem teuren, schweren GM von Sony lieferbar. Insgesamt auch keine Auswahl die einen froh macht – ich würde das 4.0/24-70 mm Zeiss kaufen.
Es gibt noch ein FE 28-70 mm – das würde ich als schlechtestes aller hier beschriebenen Zooms bezeichnen. Und immerhin ein innovatives 3.5-6.3/24-240mm in Kompaktbauweise – das kann auf Reisen spannend sein – aber optisch ist es ein großer Kompromiss und ohne zusätzliche Lichtstärken bringt es einem kaum über den ganzen Foto-Tag. Aktuell hinzu gekommen ist ein Tamron FE 2.8/28-75 mm – nur optisch ist es auch nicht beeindruckend.

Sigma-Fans sehen noch eine Sonderlösung: 2.0/24-35 mm (940g) schwere und teure Konstruktion, die eine Höchstleistung bringen soll. Ich sehe keinen Sinn in dem kleinen Brennweitenbereich, da verwende ich erheblich lieber Festbrennweiten als ein solches Zoom.

Klüger finde ich in jedem Fall, nicht der Vollformat-Hysterie zu verfallen:

Für Halbformat APS-C:
15-85 mm – 16-50 mm – 16-80 mm – 16-300 mm – 17-50 mm – 17-70 mm – 18-55 mm – 18-110 mm – 18-135 mm – 18-200 mm – 18-250 mm – 18-300 mm – 18-400 mm

Die APS-C Formate wurden lange sehr stiefmütterlich behandelt und auch gut gemeinte Konstruktionen wie Nikon 2.8/17-55 mm oder Canon 3.5-5.6/15-85 mm oder 2.8/17-55 mm waren nur mit geringeren Sensor-Auflösungen ein kurzes Vergnügen. Tamron und Sigma haben sich hier leider bis heute nicht wirklich bemüht und nicht überzeugt. Tamron hat sich an Reisezooms ausgetobt was aktuell in 3.5-6.3/16-300 mm und 3.5-6.3/18-400 mm Erfindungen mit langsamen AF und bescheidener Trefferquote mündet. Man kann oder meistens muss man damit zufrieden sein und das löst auch das Verlangen nach Vollformat bei vielen aus, weil die kleineren Sensorformate einfach nicht wie vom Kunden gewünscht mit hochwertigen und angepassten Objektiven unterstützt wurden.

Canon-Fotografen müssen letztlich das 3.5-5.6/15-85 mm akzeptieren, denn es gibt keine echte und keine gute Alternative.

Nikon-Fotografen finden immerhin ein gutes 2.8-4.0/16-80 mm – damit lässt sich leben, nur ist der Preis völlig überzogen.

Sony-Fotografen sind heute auch nicht mehr komplett zufrieden mit einem 3.5-4.5/16-80 mm Zeiss und für die spiegelfreien gibt es das gute 4.0/16-70 mm Zeiss und das preiswertere 4.0/18-110 mm Sony mit brauchbarer Lichtstärke. Sigma hat hier einige Alternativen gelistet: 2.8/17-50 mm – 2.8-4.0/17-70 mm – 1.8/18-35 mm sowie die Zooms mit 18-200mm – 18-250 mm – 18-300 mm.

Pentax-Fotografen sollten auf ein 2.8/16-50 mm sparen, alles andere kann gar nicht zufrieden stellen. Immerhin bietet hier Sigma Alternativen an: 2.8/17-50 mm – 2.8-4.0/17-70 mm – 1.8/18-35 mm sowie die Zooms mit 18-200mm – 18-250 mm – 18-300 mm.

Ich könnte schwören, es bestehen Absprachen die verhindern, dass es hier gute Alternativen von Tamron, Tokina und Sigma gibt – alle sollen Richtung Vollformat gedrängt werden.

Fujifilm-Fotografen mussten auch bittere Pillen schlucken, Alternativen gibt es gar nicht und was Fujifilm hier bisher anbietet, will nicht wirklich zufrieden stellen. Klar, das frühe 2.8-3.5/18-55 mm ist optisch gelungen – aber erst ab 18 mm und das spannendere 3.5-5.6/16-55 mm hat eine einfache, kurzlebige Fassung und lässt die Lichtstärke vermissen. Das 2.8/16-50 mm patzt ohne Bildstabs, ist ein großer Trümmer und stellt nicht immer perfekt scharf und das 3.5-5.6/18-135 mm ist das optisch schwächste Zoom im ganzen Fuji-Portfolio.
Neuerdings ist ein  3.5-5.6/15-45 mm als Motorzoom für unter 300€ lieferbar, die unpräzise Brennweiteneinstellbarkeit macht viele unglücklich, die lieber auf das 16-50 mm ausweichen.
2019 soll dann endlich ein 4.0/18-80 mm erscheinen – hoffe es wird optisch ein Durchbruch.

Sigma-Fans sehen noch eine Sonderlösung: 1.8/18-35 mm & 1.8/50-100 mm (810g & 1490g) schwere und teure Konstruktionen, die eine Höchstleistung bringen. Beim 18-35 mm mag ich den Brennweitenbereich gar nicht, da verwende ich erheblich lieber Festbrennweiten als ein solches Zoom. Das 1.8/50-100 mm ist seine 1000€ auf jeden Fall wert und macht Spaß.

Für Viertelformat mFT:
12-35 mm – 12-40 mm – 12-50 mm – 12-60 mm – 12-100 mm – 14-42 mm – 14-150 mm
Die Auswahl für mFT ist einfach überwältigend und es gibt kaum eine nennenswerte Schwäche. Das 4.0/12-100 mm PRO IS von Olympus kristallisiert sich für die meisten, die kein Mehr-Gewicht scheuen, schnell als Königs-Linse heraus. Aber auch das frische Leica 12-60 mm ist super, sogar etwas schärfer und an der G9 oder GH5 ähnlich gut bildstabilisiert. Bis 6.5 Stufen – also 1-2 Sekunden Belichtungszeit sind bei Brennweiten bis 40 mm außerhalb des extremen Nahbereichs für niemanden ein Problem.
Das können alle anderen nicht.
Aber auch das 2.8/12-40 mm PRO Olympus gehört keinesfalls zum alten Eisen, erlaubt es doch einen extrem tollen Nahbereich.

Schon alleine wegen der Auswahl an exzellenten mFT Objektiven lohnt sich eine Ausrüstungsergänzung mit einer mFT-Kamera.

GEWICHT:
bei Olympus bekommen wir den Bereich von 24-200 mm 560g leicht;
an der Nikon D500 wiegt ein 24-120 mm = 480g
an der Nikon D850 wiegt ein 24-85 mm = 470g
ein 2.8/24-70 mm wiegt auf jeden Fall mindestens 1000g!

ÜBERLEGENHEIT:
So lange man nicht denkt, dass man unbedingt Vollformat braucht – sind die Kameras Olympus E-M1II und Panasonic G9 (GH5, GH5s) hier überlegen – schon durch die besseren Objektive.
Da kann vor allem keine Canon Aps-C-EOS mithalten.
Nikon schlägt sich noch tapfer, profitiert aber am stärksten beim Vollformat.
Pentax steht auf verlorenem Posten, Fujifilm muß nachlegen und Sony präsentiert sich für Fans mit dicker Geldklammer.

 

15. März 2018
Fujifilm X-H1 – Profi-Kamera


Fujifilm hatte 2017 ein unglaubliches Fotojahr, hat so viel mehr Kameras verkauft wie kein anderer. Natürlich noch auf anderem Niveau als Canon, Nikon, Sony, doch das ändert sich schnell. Besitzer vom Fujifilm-XF-System freuen sich schon auf die erste Kamera mit IBIS (InBodyImageStabilisator) – die X-H1. Der Hersteller macht nicht viel Federlesens und der neueste Kamera-Renner  – die X-H1 – wird noch oberhalb aller bisherigen XF-Kameras angesiedelt. Sie soll Filmer und professionell orientierte Fotografen zufrieden stellen. Sie verfügt erstmals über die interne  5-Achsen Bildstabilisierung (zusammenarbeit mit Fuji-OIS-Objektiven um auf eine Stabi-Leistung ähnlich Olympus zu kommen).
Der Sensor dürfte nur geringfügig verbesserte Ergebnisse liefern, bleibt bei 24 MP ohne Tiefpassfilter – was einige bedauern, die auf einen rauschärmeren 16 MP Sensor oder einen höher auflösenden 30 MP-Sensor hofften. Vermutlich wird Fuji daran erst für 2019/2020 arbeiten – denn sie brauchen ja einen Sensorlieferanten!

nackt – das Magnesium-Verbund-Gehäuse ist 25% dicker verarbeitet und komplett abgedichtet

Der Klappmonitor ist auch im Hochformat einsetzbar, aber optimal ist diese Lösung keineswegs

Griff und Sucher stehen jetzt weit ab vom Gehäuse – gut für schwere Objektive
– eingeschränkt beim Transport

großes Display wird seit der G9 wieder IN – braucht man das wirklich?

wirkt aufgeräumt, etwas größere Tasten, Joystick
aber: Bild-Frequenz und AF-Mode sehr umständlich zu erreichen – optimal geht anders!

Sie sieht aus wie eine etwas verkleinerte GFX50s (die Fuji-Mitelformat) und mit deutlich größerem Griff als die X-T2. Sie hat das Display von der GFX anstelle des altmodischen, aus meiner Sicht auch überflüssigen Belichtungskorrekturrades. Die Korrektur wird jetzt wie bei allen anderen auch mit einer Taste rechts vom Auslöser möglich.
Auslöser und zentraler Einschalter sind jetzt ganz nach vorne auf den Griff gewandert. Leider ist der kleine, fummelige AF-Modus-Schalter vorne links neben dem Bajonett geblieben, der Joystick ist auch hier präsent und die Bild-Frequenz ist leider links unter das große ISO-Rad gequetscht. Das sollte Fujifilm anderes herum lösen, ISO unten und Serien-Modus oben.

Wer etwas mehr Schnelligkeit und eine bessere interne Bildstabilisierung braucht – der sollte jetzt rasch seine Fujifilm X-T1 – X-T2 – X-Pro 2 verkaufen.
Zum fairen Preis um 1900€ kommt da die tolle Neuheit.
Die Neue, X-H1 getauft, wird alle Sony-Kameras blass aussehen lassen und auch der vielleicht erste harte Gegner für die Nikon D500 im Kampf um die beste, schnelle Kamera.
Ich bekomme eine der ersten und wer noch eine will, bitte Mail an mich.
Nur wer unbedingt eine kleine, klassische Kamera will, sollte bei der X-T-Baureihe bleiben.
Griff und Abmessung orientieren sich anscheinend an der Panasonic G9 – was ich sehr positiv werte.

Der AF wurde entscheidend verbessert, ist deutlich empfindlicher (bis -1 LW) und arbeitet jetzt sogar bis Blende f:11! Also auch mit 5.6/100-400 mm plus 2x Konverter – bravo!
Der Sucher hat jetzt die hohe 3.7MP Auflösung und wird mehr Energie verbrauchen (0,74x Vergrößerung).
Das Tastatur-Layout wurde vergrößert und das Material des abgedichteten Gehäuses ist um 1/4 dicker.
Mit dem neuen 3.5-5.6/15-45 mm Powerzoom entsteht trotzdem mit jeder Fuji eine klasse Kombination zum fairen Preis.
Keiner kann 22-67 mm Bildwinkel auf so kleinem Niveau mit so leistungsfähigem Sensor verbinden und keiner hat so gute Festbrennweiten wie Fuji – schon gar nicht zu dem Preisniveau.
Mit 2.8/14 mm – 1.4/24 mm – 1.2/56 mm und 2-3 Zooms sind Sie bestens ausgerüstet: 10-24 mm – 15-45 mm – 50-140 mm – 100-400 mm.

Was jetzt fehlt sind bezahlbare Macros, denn das 2.8/80 mm ist sehr kostspielig, auch über den Ausbau durch: 2.0/10 mm – 2.0/14 mm – 2.0/24 mm – 2.5/200 mm – 4.0/300 mm – 4.0/400 mm sollte Fuji schnell nachdenken.

Bis zu 14 Bilder pro Sekunde (aber nur 27 RAW oder 40 JPEG in Folge!) sind mit elektronischem Verschluss möglich.
Mit Booster Schaft die Kamera mit mechanischen Verschluss immerhin 11 B/Sek (28 RAW – 70 JPEG).

Preis Gehäuse: 1900€
mit Booster-Griff: 2200€ (und 2 weiteren Akkus)
Jetzt macht auch das 2.8/16-55 mm mehr Sinn, weil es mit dieser Kamera in den Genuss der Bildstabilisierung kommt – für 3200€ als Gesamtpaket mit Griff.

Erste Einschränkungen:
– Akku wie bisher
– Display anstelle vom Korrrekturrad wird nicht jedem Fuji-Freund gefallen
– 670g mit Akku
– der Monitor schafft weiterhin nur 1,04 Millionen Bildpunkte Auflösung
– wieder gibt es einen Bobster-Griff mit Netzteil für 2 Akkus – das macht die Kamera gut 350€ teurer
– 5.5 Stufen Bildstabilisierung wird mit den älteren Zooms nicht erreicht: 10-24 mm – 18-55 mm – 55-200 mm – also besser rasch verkaufen

Je länger ich darüber nachdenke, desto unzufriedener werde ich mit der Positionierung der Fujifilm X-H1.
Sie ist weder der superschnelle Profi-Bolide geworden, noch die ambitionierte Filmkamera – Fuji testet hier im Wesentlichen ein neues größeres Gehäuse mit richtigem Griff aus und versucht sich erstmals in der Sensor-Bildstabilisierung. Letztere wird vermutlich in allen künftigen Kameras zu finden sein.
Der IBIS – wenn er vergleichbar zuverlässig funktioniert, würde Fuji auf eine Stufe mit mFT-Kameras setzen – aber einen echter Vorteil ist damit noch nicht geboten.

„Fujifilm hat gerade noch die Kurve bekommen“ ODER „Fujifilm macht alles richtig“
Ich tendiere zu der ersten Meinung.
Nachdem das mit der X-Pro Reihe nicht so richtig geklappt hat, soll die X-H1 jetzt professionelle Fotografen und auch Filmer ansprechen.
Für letztere werden dann auch im Sommer zwei Fujinon-Zooms angeboten (T2.9/18-55 mm & T2.9/50-135 mm).
Fuji hat gerade noch rechtzeitig erkannt, das der Bildstabilisator in das Fotogehäuse gehört – zusätzlich. Denn sonst erobern sich Olympus und Panasonic und Sony im VF hier weiter Wettbewerbsvorteile und Fujifilm verliert Kunden. Denn Fuji steht mit seinem ganzen XF-System im harten Wettbewerb zu allen anderen. Fujifilm ist Tradition und trotzdem der Frischling in diesem Geschäft – im Buhlen um die Wettbewerbsstärksten DSLM – Systemkameras.
Für mich der Schock:
Obwohl man angeblich auf viele Profis gehört hat und deren Änderungswünsche umgesetzt und 19 Punkte optimiert haben will, wurde eines der wichtigsten Probleme nicht beseitigt:
Der Akku NP-W126s.
310 Aufnahmen im standardisierten Vergleich sind ein schlechter Witz, vor allem wenn Olympus und Panasonic das doppelte schaffen, von DSLR-Kameras einmal ganz abgesehen.
Sicher will Fujifilm auch seinen neuen Zusatz-Booster verkaufen, in den ja weitere 2 Akkus passen und es soll auch eine Wohltat sein, dass der Akku unverändert geblieben und kompatibel zu allen anderen Fuji-Kameras ist. Zum Booster muß ich anerkennend sagen, dass er zwar zum horrenden Preis von rund 350€ angeboten wird, aber dafür ist ein Netzteil mitgeliefert und die beiden Akkus können in dem Booster in nur 2 Stunden aufgeladen werden – Akkus brauchen nicht in das Ladegerät.
Also das ist auch alles Mummenschanz.
Denn ich soll ein kleineres, leichteres System – das jetzt extra auch mit großem Griff und besserer Ergonomie für schwere Objektive ausgestattet wurde – mit dem großen, schweren Booster unterfüttern oder alternativ jedes Mal 2 Akkus in die Hosentasche zum Smartphone legen – na vielen Dank!
Also Fujifilm – bei dem jungen System geht es nicht um Kompatibilität zu kleineren Amateurkameras – sondern um einen leistungsfähigen Akku, der mindestens 500 Auslösungen oder 1 Stunde Betriebsdauer zur Verfügung stellt; der in der Kälte besser durchhält, der sich logisch und schnell einlegen und aufladen lässt und der auch den gestiegenen Energieverbrauch des hochauflösenden Suchers, des neuen Displays und Monitors auffängt!
Was hier gemacht wurde ist inkonsequent und dumm.
Sicher ist Hitze ein Problem und die gestiegenen Energieanforderungen durch Sucher und IBIS – aber das hätte man lösen können und müssen!
So wiederholt man nur die Fehler von Olympus, Sony, Canon, Leica – anstatt sich gleich anzuschauen wie es Panasonic gut gelöst hat.
Da ist das Gehäuse bis -10° kältetauglich – wie lange?
Ohne Akku geht gar nichts – und mit diesem kleinen schwachen Akku geht auch nicht viel.
Professionell ist anders.

Kleinlaut wird erwähnt, dass der rückwärtige Monitor über 1,04 Millionen Bildpunkte verfügt – auch da wird von den Mitbewerbern deutlich mehr geboten.

Canon hat trotz eigentlich schwacher Ausstattung und Performance Verkaufshits mit EOS-M Kameras gelandet und lässt sich als umsatzstärkster Fotokonzern nicht so einfach vertreiben. Pentax schläft noch und Nikon versucht einen Neustart, Sony ist schon ein Jahr länger dabei und Olympus und Panasonic, der Wegbereiter der spiegelfreien Technik haben mächtig technischen Vorsprung und mehr Erfahrung.

Nach X-Pro – X-E – X-A – X-M – X-T, jetzt also eine weitere Kamera-Baureihe – die X-H1

Für den nicht eingeweihten sind die Namenskürzel schwer zu entwirren dass H soll für Hyper-Hybrid stehen.
Die X-Pro erschien 2011 mit besonderem Hybrid-Sucher an der linken Seite. Die Bezeichnung PRO ist verwirrend und kaum sinnvoll, sie folgt genau genommen der Leica-M-Baureihe. Für mich ist das eher eine Ergänzungs- oder gar Sammler-Kamera, denn ein wichtiges fotografisches Werkzeug.
Die X-E mit Elektro-Sucher an der linken Seite, ist die Antwort auf Sony, möglichst kompakt und flach zu bauen. Für mich kein gelungenes Konzept, zumal es alle Menschen die mit dem linken Auge durch den Sucher schauen düpiert.
Die X-A will noch kompakter und für Aufsteiger vom Smartphone sein und verzichtet auf den Sucher. Nett, aber eben kein echtes fotografisches Instrument.
Die X-M war bisher nur eine Eintagsfliege, die vorerst keinen Platz mehr hat.
Die X-T folgt der beliebten Spiegelreflexbauweise – Sucher in der Mitte, Drehräder und wurde schnell die beliebteste Baureihe. Sie wird durch die X-T10, X-T20 nach unten abgerundet und wirkt da aber deutlich hässlicher und eben zusammen gestrichen.
Was will jetzt die X-H1 sein?
Der Name suggeriert High – eine Oberklasse die alles kann, aber dafür größer und schwerer wird. Deshalb hätte ihr eigentlich der X-PRO Begriff gehört – aber das hat Fuji ja vermasselt und die X-Pro besser als X-Classic eingeführt.
Bisher fand ich alle Fuji-Kameras ausser der X-T verzichtbar.
Die X-H muss also einen deutlichen Mehrwert zur X-T liefern.
Der 5 Achsen IBIS wird vermutlich auch in der kommenden X-T3, X-Pro3 und weiteren Kameras zu finden sein.
Betrachtet man die restliche Abstimmung und Ausstattung, ist sie deutlich größer und schwerer, also viel besser für Tele-Fotografie und alle lichtstarken Objektive geeignet.
Sie ist die erste Kamera von Fuji mit ausgewachsenem Handgriff und deutlich verbessertem Sucher. Doch sechs wichtige Dinge hat Fujifilm hier nicht umgesetzt und die Kamera gleich vom Start weg etwas kastriert:
1. Sie hat keinen neuen Sensor, verwendet weiterhin 24 MP Auflösung.
Der 24 MP Sensor ist sehr gut, aus meiner Sicht sogar mit dem D500-Sensor der beste des Marktes. Aber bei dieser Kamera hätten trotzdem viele einen grundlegend neuen Sensor erwartet. Die 30 MP-Sensoren stehen vor der Tür und auch ein 16 MP Sensor mit neuester Architektur und geringstem Bildrauschen wäre heute eine wichtige Rückbesinnung.
2. Sie ist nicht wesentlich schneller als die X-T2
Aber genau das hatte ich gehofft und erwartet. Ich brauche selten 18-20 B/Sek, wie sie inzwischen von Olympus, Panasonic und Sony geboten werden. Aber damit wird auch die ganze Abstimmung und der Autofokus schneller und das vermisse ich an der X-H1.
3. Sie verwendet weiterhin den kleinen Akku
Jetzt höre ich schon die Stimmen, die sagen, dass zum Glück der Akku und das Ladegerät nicht verändert wurden, alle die sich aus der Not zwei Zusatz-Akkus zugelegt haben freuen sich. So kann man denken, aber ich finde es sehr hinderlich mit 2 Akkus in der Hosentasche herum zu laufen und dann immer fleißig zu wechseln oder gar den großen, schweren Booster unter der Kamera zu montieren. Ich finde die Performance des bisherigen NP-W126s Akkus einfach schlecht – 300-400 Auslösungen sind für mich viel zu wenig und bringen mich selten über den Tag. Erst recht nicht über einen kühlen oder gar frostigen Tag. Die Wintertauglichkeit einer Kamera wird nicht zuletzt durch den Akku bestimmt – das scheinen einige zu vergessen.
Außerdem ist der NP-W126 sowieso eine Fehlkonstruktion, weil man ihn allzuleicht falsch einlegt, wenn man nicht auf die Markierung achtet. Ein Akku sollte sich für mich blind einlegen lassen.

4. Sie setzt weiterhin auf unprofessionelle SD-Speicherkarten, die sind meist weder besonders schnell noch besonders haltbar und sind auch schnell kaputt oder verloren. XQD-Karten wären bei dieser Kamera zwingend notwendig.

5. Sie übernimmt das dreifach Schwenkbare Display von der X-T2. Brauchbar – aber nicht gut genug. Wenn man sich anschaut wie Sony oder Pentax das Problem mit dem verflixten Hochformat lösen, fällt gleich auf was Fuji falsch macht. Also wenn der Hersteller schon blöderweise rechteckige Sensoren verwendet, dann muß eine schnelle, leichte und einwandfreie Nutzung im Hochformat möglich sein.

6.Das Belichtungskorrekturrad wurde aufgegeben – an sich nicht schlimm, da es ohnehin nicht selten auf C gestellt werden musste um auch +/-5 erreichen zu können. Die Einteilung in Drittelstufen war ohnehin Unsinn. Doch für viele ist dieses Rad an der rechten Kamerakante ein Erkennungssymbol für eine Fuji-Kamera geworden und das große Display aus der GFX macht hier nur begrenzt Sinn – das wird vielen nicht gefallen.

Die X-T2 war eine gute Verbesserung. Ich hatte sie 9 Monate viel im Einsatz, doch mit Erscheinen der Oly E-M1II nutzte ich sie dann immer weniger. Der Akku nervte, die Einschalt- und teilweise AF-Verzögerung kosteten mich schnelle Fotos und auch das Handling war mit großem Zusatzgriff keineswegs voll zufriedenstellend. Mit so einem Zusatzgriff bleibt der Auslöser auf der Kamera und rückt nicht wie bei der neuen X-H1 um 1-2 cm nach vorne auf den Griff – wo er eigentlich hin gehört um die Kamera gut und sicher halten zu können. Klar die X-T2 ist schön klein, schlank und leicht wie früher meine Pentax ME-Super. Doch das macht sie für mich bestenfalls zur spannenden Zweitkamera.

Ich frage mich jetzt, nach der neuerlichen Enttäuschung, ob ich überhaupt mit Fujifilm weiter machen soll. Wozu ein drittes, großes System?
Gelingen mir mit Fuji aufnahmen, die mir mit mFT und Nikon nicht gelingen? Oder gar bessere?
Dazu muss man das gesamte System und nicht nur den Sensor und die Kamera betrachten.
Die X-T2 war keineswegs die X-Serie in Perfektion, wie uns die Werbung glauben machen wollte.
Argumente wie X-Trans Sensor und Film-Simulation und eine klassische Bedienung mit excellenten Objektiven sollen die Fujifilm aus dem Einheitsbrei herausragen lassen.
Der X-Trans-Sensor mit 24 MP rauscht deutlich weniger als mFT-Kameras und Canon EOS HF-Kameras und sogar noch etwas weniger als Nikon, Sony, Pentax Kameras im Halbformat. Aber bei letzteren ist der Unterschied keineswegs kaufentscheidend.
Die Augenerkennung funktioniert hervorragend – besser als bei fast allen anderen.

Im Studio, mit Mischlicht oder Blitzlicht zeigt nur die Fuji problemlos sofort das echte Bild und erleichtert enorm die richtige Belichtung.

Für Porträts mag man entweder die Fuji-Farben oder findet sie grässlich. Ohne Vergleich sind sie sehr angenehm, aber im vergleich mit Nikon können sie letztlich nicht bestehen.

Für 1900€ kann sie jetzt auch bei mir bestellt werden. Für weitere 1000€ mehr gibt es ein jetzt auch an der X-H1 bildstabilisiertes 2.8/16-55mm LM WR dazu. Das ist immerhin weniger als halb so viel wie Vollformatfotografen für ein stabilisiertes 2.8/24-70 mm ausgeben müssen und bietet immerhin vergleichbare Leistungen eines 4.0/24-82 mm!
Hohe Lichtstärke von f:2.8 plus gesteigerte Schärfentiefe, entsprechend f:4.0 an KB.
Nikon braucht eine viel bessere Kamera als die EOS M5 und auch eine deutlich bessere Kamera als die Alpha 7 um neues Käuferpotential zu wecken. Einfach nur vergleichbare Kameras interessieren kaum jemanden!
Und eine diskutierte Vollformatkamera mit gebogenem Sensor und speziell berechnetem 2.0/35 mm Objektiv wird kein Hit – ich würde so einen Kauf nicht einmal in Erwägung ziehen – ganz egal was bildmäßig dabei heraus kommt. Es wäre einfach ein teures, langweiliges Produkt.
Leica kann so was verkaufen, Nikon nicht. Auch Sony schafft es ja nicht die seltsame RX1 zu verkaufen.

Ärgere ich mich jetzt, meine X-T2 vorschnell verkauft zu haben?
Ja irgendwie schon, da sie nur noch 1200€ eingebracht hat und ich für die schwere X-H1 jetzt 700€ drauf zahlen soll. Deshalb überlege ich mir immer wieder ob ich Fujifilm noch brauche und wenn ja, welche Objektive für mich einzigartig und unersetzlich sein könnten.
Fujifilm XF-Objektive:

2.8/14 mm – langsam, mit 21 mm unattraktiv
1.4/16 mm WR
2.0/18 mm – langsam
1.4/23 mm – etwas langsam
2.0/23 mm WR
2.8/27 mm – langsam, lichtschwach
1.4/35 mm – sehr langsam, veraltet
2.0/35 mm WR – langsam
2.0/50 mm WR – langsam mit 75 mm unattraktiv
1.2/56 mm
2.4/60 mm Macro – extrem langsam
2.8/80 mm Macro WR OIS LM
2.0/90 mm WR LM
2.0/200 mm WR OIS LM
2.8/8-16 mm WR OIS LM
4.0/10-24 mm OIS – nicht optimal
3.5-5.6/15-45 mm OIS PZ
2.8/16-55 mm WR LM – schwer
3.5-5.6/16-50 mm OIS
2.8-4.0/18-55 mm OIS LM – langsam, veraltet
3.5-5.6/18-135 mm WR OIS LM – nicht optimal
2.8/50-140 mm WR OIS LM
4.5-6.7/50-230 mm OIS
3.5-4.8/55-200 mm OIS LM – langsam, veraltet
4.5-5.6/100-400 mm WR OIS LM
plus 1.4x und 2.0x Telekonverter die mit 2.8/80 mm – 2.0/200 mm – 2.8/50-140 mm und 4.5-5.6/100-400 mm eingesetzt werden können.

Fast alle Festbrennweiten und das 2.8/16-55 mm profitieren vom IBIS der X-H1-
Was fehlt bei Fujifilm:

2.8/10 mm Fisheye (Alternative Samyang)
2.0/9 mm Ultraweitwinkel
2.0/12 mm
2.0/16 mm
1.4/27 mm
2.0/60 mm Macro OIS
1.8/135 mm OIS
2.8/300 mm OIS
4.5/500 mm OIS
5.6/12-24 mm OIS
4.0/16-135 mm OIS
2.8/40-100 mm OIS
4.0/40-200 mm OIS

 

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11. März 2018
Lieblingsbilder: Winter 2018

Die Fotos entstanden mit Nikon D850, D500 mit 5.6/200-500 mm

Die Fotos hätte ich ähnlich vielleicht auch mit meiner Olympus E-M1II, Panasonic G9, Fujifilm X-H1 und der Sony Alpha 7III machen können. Doch bei minus 10 Grad und stundenlangen Warten, hätte ich dann ständig mit den Akkus kämpfen müssen, ich hätte nur maximal 400 mm Brennweite zur Verfügung gehabt und alle diese Systeme kommen nicht so gut mit dem Autofokus klar wie die Nikon. So konnte ich das 200-500 mm sogar mit angesetztem TC17 Konverter verwenden und sehr nah heran. Für beide Kameras habe ich nur einen Akku in der Kamera verwendet – kein zusätzlicher Handgriff. DSLR-Technik wird eben auch noch länger Vorteile bei Kälte und niedrigen Bedingungen behalten.
Warum nicht Canon?
Bei Canon halten die Akkus in der 5DIV und 80D sogar noch etwas länger durch, solange man kein LiveView verwendet. Abgesehen davon das alle Canon Sensoren schwächer sind, gefallen mir Farbwiedergabe und Kontrast heute bei Nikon besser und ich mußte außer Unscharf-Maskierung keine Bildkorrekturen vornehmen.  Canon hat kein 5.6/200-500 mm, und die 5.6/28-300 mm, 2.8/70-200 mm, 1.4/105 mm, 4.0/300 mm, TC17, die ich zur Zeit verwende sind einfach besser oder zumindest kompakter.

 

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