Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

30. April 2016
Nikkor 5,6/80-400 mm VR II – Nikons Preis Diktat

Darauf haben Nikon-Fotografen 12 Jahre lang gewartet – endlich AF-S und VR in einem Tele-Zoom mit 400 mm Brennweite. Es ist sauschnell und superscharf und lässt das alte 80-400 mm sofort vergessen und macht auch alle Sigma 120-400 mm; 50-500 mmm; 170-500 mm sofort vergessen.
Dennoch glaubte zuerst ich an einen Schreibfehler – 2700€ für ein 4,5-5,6/80-400 mm – das bisher zu den Hobbyfotografen-Zooms gehört hat und dass nur von einigen anspruchsvollen oder gar professionellen Fotografen genutzt wurde. Sony hatte kurz zuvor vorgelegt, mit seinem verbesserten 4,5-5,6/70-400 mm auf 2200€ (vorher: 1800€) – das war schon eine saftige Preissteigerung, aber letztlich den erheblich geringeren Stückzahlen geschuldet, da das Sony Alpha System weit weniger Verbreitung findet als die Canon und Nikon DSLR-Systeme.

Das 15 Jahre alte Canon 4,5-5,6/100-400 mm L IS wird für 1600€ und sogar 1400€ (je nach Händler) angeboten. Das bisherige Nikkor 4,5-5,6/80-400 mm praktisch preisgleich, ab 1400€. Sigma hatte ein preiswerteres 4,5-5,6/120-400 mm OS für rund 900€ im Sortiment. Also reicht die Bandbreite für ein Zoom bis 400 mm mit Bildstabilisierung bei Blende f:5,6 von 900€ bis 2700€.

Da wird jetzt mit MTF Kurven von Nikon geworben – aber auch die zeigen nicht, dass das neue Nikkor AF-S 5,6/80-400 mm 3 x so gut wäre wie ein Sigma, nicht einmal doppelt so scharf, vielleicht 10% schärfer, vielleicht!

Nikon hätte, durch das 3 cm längere und 300g schwerere Gehäuse, eine Innenfocussierung ohne Veränderung der Baulänge bei 400 mm realisieren können, nichts ist ja bekanntlich unmöglich – aber auch das ist leider nicht der Fall. Das hätte für mich den saftigen Preis zumindest gerechtfertigt. Es fährt beim Zoomen in den Telebereich ähnlich lange aus wie die 3 Mitbewerber. Dadurch wird es instabiler, anfälliger und behindert den Fotografen an Zäunen und Glasscheiben und macht ihn sehr auffällig – mit dem langen Rohr.

Canon setzte als einziger noch lange auf ein Schiebezoom – die Brennweite wurde dann durch Schieben und nicht durch Drehen verändert. Canon hatte in den ersten Jahren große Probleme, den Schiebemechanismus dicht zu bekommen. Die neueren Modelle waren zuletzt meistens afrika-tauglich und halbwegs dicht. Canon hatte damit aber als einziger den enormen Vorteil, besonders schnell die Brennweite verändern zu können. Das geht mit Schiebe-Zoom viel schneller als mit jedem Dreh-Zoom von Nikon, Sony und Sigma. Auch der Autofokus, den Canon mit dem Zoom ermöglichte, kannte bisher keine Konkurrenz, es zählte zu den schnellsten Tele-Objektiven und war lange das schnellste Tele-Objektiv am Weltmarkt. Inzwischen hat Canon sein 100-400 mm stark verbessert und komplett verändert. Mal sehen ob Nikon und Sony da mithalten können. (jeweils getestet mit den leistungsfähigsten Kameras der Systeme!).

Keiner muss das überteuerte Nikon Zoom kaufen. Das Schlimme an dem Preis, den Nikon da setzt, ist aber etwas ganz anderes: Warum sollten Canon und Sony ihre Objektive wesentlich preiswerter anbieten? Das werden sie nicht tun – somit setzt Nikon damit die Richtlinie.

Schön ist, dass Tamron und Sigma endlich nach gezogen haben und endlich bezahlbare Alternativen mit mehr Brennweite (6.3/150-600 mm) bieten.

Der Fairness halber möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass vor 2 Jahren Canon seine Supertele-Objektive auf ein neues Preis-Niveau gehoben hat. Das 2,8/300 mm L IS von 5000€ auf 6500€ und die längeren Brennweiten gar von rund 8000€ auf 10.500€. Doch dafür gab es viel neue Technik, noch bessere Schärfe und Kontrast, Titan-Bauteile, schnelleren Autofokus, deutlich verbesserte Bildstabilisierung – und das Gewicht konnte teilweise um 1/3 gesenkt werden.

Die Agenturen und Berufsfotografen haben diese Preiskröte gerne geschluckt.

Nikon hat das inzwischen locker übertrumpft und Sigma hat mit dem neuen 4.0/500 mm auch einen neuen Höchstpreis von 7000€ etabliert.
Nikon hat seine Preisempfehlung inzwischen weiter erhöht auf 2900€ und es wird ab 2400€ (2017-01) verkauft.

EINORDNUNG:
Es ist ein sehr schnelles und optisch sehr gutes Zoom. Wer mehr Brennweite zum fairen Preis braucht, kauft heute trotzdem lieber das Tamron 5,0-6,3/150-600 mm G2 oder das Pendant von Sigma und ergänzt einfach mit dem 2,8/70-200 mm – das ist eine perfekte Tele-Zoom-Kombination.
Noch besser wäre zusätzlich nur ein 2,8/300 mm oder gar 4,0/500 mm mit Konvertern.
Alle anderen Telezooms sind damit praktisch technisch und optisch überholt.


Jetzt hier – im Praxis-Test – für alle Abonennten kostenfrei – oder für alle noch nicht Spender – für 9€ erhältlich. Bitte einfach E-Mail Anfrage an mich senden:

 

PRAXIS-TEST- 27 Seiten: NIKKOR AF-S 4,5-5,6/80-400 mm VR II:

LINK: NIKON FX-Tele-Tele-Zoom 2013-04-400-k

– Im Test an der Nikon D7100 – Halbformat mit 24 MP und der D700

– im Test gegen Nikon 5,6/70-300 mm VR

– Im Test gegen Canon 5,6/100-400 mm

und mehr!

Schon jetzt bei mir zu kaufen, neu für 2400€

Nikon 3 cm länger und 300g schwerer Gehäuse, eine Innenfocussierung

 

Veröffentlicht in General, Objektive im Test

30. März 2016
Neuheiten 2016 – Neue Objektive und Kameras

Canon EOS

Hier fasse ich meine Eindrücke von interessanten Neuheiten des Jahres 2016 zusammen:

(wird ständig überarbeitet! Stand: 30.03.16)

Verfügbarkeiten und wichtige Updates:

LIEFERBAR:

Erste Exemplare das Leica 4.0-6-3/100-400 mm OIS mFT Panasonic Lumix werden jetzt ausgeliefert. Ich bin bereits eifrig am testen
und ich kann schon jetzt sagen, es ist ein Highlight des Jahres und überzeugt mich noch mehr als das Fujinon 4.5-5.6/100-400 mm. Bei mir ausgewählte Exemplare bestellbar für 1700€.

Die Canon EOS 80D mit dem neuen superschnellen 5.6/18-135 mm IS NanoUSM wird heute ausgeliefert und ist ebenfalls für 1750€ oder Gehäuse für 1300€.
Meine ist gerade geliefert worden, ich werde über die Verbesserungen berichten, der Sensor ist jedenfalls erheblich verbessert!
Die Canon 1DXII soll demnächst als Presse-Testgerät kommen, im Verkauf ist sie wohl nicht vor Mai.

Von Nikon ist offensichtlich vor Mai nichts zu erwarten und Sony macht sich jeden Monat mit neuen Fantasie-Preisen und Produkten lächerlich – Sony RX10III für 1600€ – TokTokTok – die spinnen!

Das Fujinon 100-400 mm ist lieferbar, optisch sehr überzeugend, mechanisch noch leicht, mit ungewohnt viel Polycabonat, der Preis ist mit 1900€ hoch. Was aber fehlt ist eine geeignete Kamera, wenn man die X-Pro 2 mit neuem 24 MP Sensor ausprobieren konnte, ist die X-T1 plötzlich zweite Wahl. Der neue Sensor rauscht 1 Stufe weniger, bei deutlich gesteigerter Auflösung. Die X-Pro2 ist aber haptisch nicht ideal für Tele-Fotografie und der bewegliche Monitor wird schmerzlich vermisst. Der neue AF-JoyStick ist gut, aber bei weitem nicht perfekt. Der Glas-Sucher ist nur sinnvoll bis 50 mm einsetzbar.
Ich warte auf eine X-T2 im Spätsommer.

Das Olympus 4.0/300 mm PRO wird in kleinen Stückzahlen ausgeliefert, es ist teuer, aber scharf. Wer ein 2.8/40-150 mm und den Konverter hat, für den ist es eine tolle Ergänzung.
Für 2600€ können Sie Ihr Exemplar bei mir bestellen.

Großartig: Sigma stellt über das USB-Dock für alle einen noch schnelleren Autofokus für die Objektive: 6.3/150-600 mm Contemporary und Sport zur Verfügung! Ich habe es ausprobiert, Sigma spricht von 20 – 50% besserer AF-Geschwindigkeit – der Unterschied ist spürbar und jetzt Tamron 6.3/150-600 mm und Nikon 5.6/200-500 mm überlegen.
Tamron bietet inzwischen auch ein USB-Dock – aber bisher fehlen noch die wichtigen Updates.
Wenn damit in Zukunft die AF-Performance an unterschiedliche Kameras angepasst und verbessert werden kann, macht der USB-Dock endlich Sinn und Sigma hat einen einmaligen Wettbewerbsvorteil. Canon, Nikon und Co sollten diese Chance auch nutzen.

Leica
liefert jetzt erste Exemplare des unglaublich schnellen 4.0/90-280 mm Apo aus. 5800€

Alle Geräte können auch bei mir bestellt werden:

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

HarrysInFocus-BeratungHarrysInFocus-Bestellen

 

Die Neuheiten:
Die ersten, neuen Kameras werden jetzt einigen Personen zugesendet, die dann im Internet darüber fantasievoll formulieren können.

Aber jetzt gibt es wieder die allerbesten Kameras mit dem unglaublich schnellen Autofokus, rauschfreien Bildern auch bei 25.000 ISO, den besten Verarbeitungsqualitäten und alles ist supi-perfekt.
Ich bin es gewohnt nichts von all diesem Mist zu glauben.
Ich bin gezwungen alles immer wieder neu zu bewerten, einen Stillstand gibt es nicht:

Fuji baut die bei weitem besten Objektivkonstruktionen – mit allerdings noch zu wenig Liebe zum Detail (Sonnenblenden, Deckel, Blendenring). Bei den Kameras holt Fuji jetzt endlich auf, die X-Pro2 ist gelungen und im Herbst wird eine X-T2 mit gleicher und besserer Technik zur Verfügung stehen. Das ist dann endlich das leichte, besonders rauscharme, System mit höchster optischer Leistungsfähigkeit und bewährter Bedienung. Das lässt heute schon Sony und Pentax sehr alt aussehen und wird auch Canon und Nikon immer mehr Kunden kosten.

Canon
ist sehr gemischt, einige Konstruktionen sind einfach unschlagbar, andere brauchen dringend eine Überarbeitung – doch Preise und Qualität steigen seit Jahren deutlich. Die Kameras wollen nie wirklich zufrieden stellen, keine ist auch nur annähernd komplett, der Marktführer zwingt praktisch jeden zum ständigen Neukauf von 3 und mehr Modellen, denn Canon hat die weltweit vielfältigsten, besten Objektive.

Nikon scheint auf dem Weg der Besserung, AF und Blitz-Steuerung sind spitze, bei Objektiven hat man aufgeholt – aber die Preise sind auf geringe Stückzahlen kalkuliert. Nur auf Vollformat oder gar Nikon 1 zu setzen waren schwere Fehler, aber jetzt tut sich ja wieder etwas bei DX. Als nächsten Schritt, verkünden immer noch Gerüchte, kommt eine Nikon Vollformat mit elektronischem Sucher und der Technik von Samsung, die dafür die NX1 aufgegeben haben und die Patente und Produktionspower an Nikon verkauft haben sollen…
Schwer zu bewerten, ob das stimmt, es sprechen verschiedene Quellen dafür und auch auf der Messe in Yokohama wird darüber spekuliert.

Sony
trennt 3 unterschiedliche Kameralinien sehr strikt und keine davon überzeugt mich auch nur annähernd – die Objektive holen nur langsam den Vorsprung der anderen auf. Hier wird zu viel behauptet und im Vergleich zu wenig geboten. Die 6300 ist wieder nichts Neues und angeblich soll noch etwas großes, professionelles dieses Jahr kommen, also eine Alpha 9.

Olympus
Beliebtheit kann ich heute immer schwerer verstehen, das ist mir alles zu wenig konsequente Qualität, zu verspielt, im Vergleich viel zu teuer. Die Pen-F mag ich überhaupt nicht, die Objektive Made in China auch nicht und mit IBIS ist Olympus in einer Sackgasse. Das taugt allenfalls für WW- und Fremd-Objektive.

Panasonic 
schwächelt einfach in der Beliebtheit bei Fotografen, einen echten, technischen Grund dafür gibt es nicht, für mich sind sie seit Jahren technisch und haptisch der Innovator. Dafür ist Panasonic bei den Filmern die Nummer 1 und kommt wohl durch die Hintertür.
Olympus, Sony, Pentax, Canon und Nikon können in dem Segment bisher gar nicht zu Panasonic konkurrieren.

Samsung –
das hier das NX-System aufgegeben wurde ist mehr als bedauerlich, der Kurs war so frisch und stark – zu viele Dummheiten hinter einander, die NX1 hat das nicht verdient. Die Gerüchte Verdichten sich, dass Nikon die Technik gekauft hat und in einer neuen Vollformat-Digital-Kamera ohne Spiegel verwenden soll – ich bin da sehr skeptisch.

Pentax –
was soll ich zu meiner ersten Liebe heute noch sagen, zu viel enttäuscht einfach, nur die 645Z kann mich noch begeistern.

Leica
hat sich für mich so grausam entwickelt, Objektive super, Kameras zum Fürchten, selbst den Erfolg in der kleinen Nische verstehe ich nicht, wer will mit so etwas ernsthaft fotografieren?

Fuji X-Pro2_BK_Finder_insideMärchenwelt Bildstabilisator:

Trauen Sie bitte keinem, der Ihnen weismachen will das Bildstabilisatoren im Kameragehäuse im Tele- und Macrotele-Bereich ab 85 mm (KB-Vollformat) die gleiche Performance bieten wie die Technik in den Objektiven!
Canon, Nikon, Sigma, Tamron, Panasonic, Fuji – wissen ganz genau was sie tun – alle anderen verkaufen den Menschen ein X für ein U. Nur im Bereich weitwinkliger und kurzer Normal-Brennweiten bis 60 mm (KB) kann der kamerainterne Bildstabilisator von Sony, Pentax, Olympus überzeugen. Das wird belegt durch die Tatsache, das Olympus sein geplantes 4.0/300 mm verworfen und dann als bildstabilisiertes Objektiv heraus gebracht hat. Auch Leica 2.8-4.0/90-280 mm und Sony im 2.8/70-200 mm OSS für Alpha 7 haben erkannt, das für alle Tele- und Macro-Objektive der Stabilisator in die optische Rechnung gehört.
Anders herum hat Panasonic erkannt, das es wünschenswert ist, auch einen Kamerainternen Stabilisator für alle kürzeren Brennweiten anzubieten.

Neues aus der Kamera-Design-Hölle von Sigma:

Foveon lebt, mit APS-C oder APS-C Sensor mit 20 MP und 25 MP… die gleiche Schönrechnerei wie immer… weiter sehr hohes Bildrauschen, völlig utopische Preise – ich weiß nicht wer wirklich so etwas zum fotografieren braucht.
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Sigma und Tamron zeigen auch je 2 neue Objektivet:
bei Tamron handelt es sich um zwei neue bildstabilisierte Festbrennweiten 1.8/85 mm VC USD Portrait und 2.8/90 mm Macro VC USD.
Sigma macht Neues für Halbformat und mFT: (wünschenswert wären ein 2.0/35-105 mm (als Anschluß zu dem 2.0/24-35 mm) und ein 2.0/90 mm Macro)
Tatsächlich kommt ein 1.8/50-100 mm HSM für Halbformat (also entsprechend 2.7/75-150 mm KB) – 1500g schwer und 1300€ teuer
und ein 1.4/30 mm für mFT (entsprechend 2.8/60 mm KB) – keine Ahnung wer darauf noch gewartet hat – ich finde schon die Daten uninteressant.
Knapp vorbei ist auch daneben – das sind alles vier keine Objektive, für die ich Verwendung hätte – aber die Tests gegen etablierte Objektive werden spannend.

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Samsung ist nicht mehr dabei, aber alle anderen haben neue Kameras präsentiert und werden in den kommenden Wochen ausliefern. Bisher liegen zumeist nur Daten, Fotos und bestenfalls flüchtige Eindrücke vor.
Besonders beeindruckt hat mich bisher die Nikon D500. Auch die Fujifilm X-Pro 2 ist sehr vielversprechend, wenn auch keine Kamera für meine Einsatzgebiete, bzw. mir wäre sie als weitere Zusatzkamera noch zu kostspielig.
Obwohl die Nikon D500 nicht völlig unerwartet kam, hat mich doch das Gesamtpaket begeistert. Nur natürlich steigt niemand ernsthaft von Canon auf Nikon um, ich könnte allenfalls um 1-3 spannende Objektive ergänzen (2.8-4.0/16-80 mm – 5.6/150-500 mm). Doch da Nikon in für mich spannenden Bereichen nirgendwo einen Vorteil bietet und sehr hochpreisig verkauft, werde ich die alte Freundschaft wohl nicht neu ausgraben. Aber für alle Nikon-Fotografen ist das eine wichtige Kamera, die sich lohnt.
TROTZDEM die Canon EOS 1DX II kaum Sensationen bietet, der Preis hoch, das Gewicht noch höher und das Auslöse-Geräusch zu heftig ausfallen dürfte, für meine anstehende Reise kann ich nicht auf den besten Autofokus verzichten und will sie zur Ergänzung der 7D2 und 5DSR – wie immer gemein positioniert von Canon.
Bei Fujifilm kann ich locker bis zum Sommer warten, wenn eine X-T2 erscheint, Olympus und Sony überzeugen mich nicht und Leica steht am Anfang einer Bewährungsprobe.

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Canon EOS 80D wie gehabt mit Blitz und mit beweglichem Monitor, die einzige komplett ausgesteatte Halbformat-Kamera von Canon.1200€ für 7 Bilder pro Sekunde, was will man mehr?
Ein neues 3.5-5.6/18-135 mm mit Power-Zoom-Adapter (für die Filmer mit leisem motorischem Zoom) ist auf dem Weg. Nikon’s Zahlen schwächeln (die Produkte nicht!), die Zahlen von Sony können nicht schrecken und Canon braucht neue Kaufanreize für die Kunden. Auch eine EOS 6DII sollte vor Sommer folgen und selbst eine neue 5D ist bis Sommer nicht unwahrscheinlich und eine 800D ist sicher auch in Arbeit.
Leider geht nur Canon den Schritt von Nikon noch nicht mit und stärkt mal endlich sein EFS Objektiv Portfolio, ein 2.8-4.0/15-80 mm IS fehlt dringend – da hat Nikon ein wichtiges und sehr gutes Objektiv voraus.
Das Gehäuse bleibt weitgehend gleich, mit beweglichem Monitor. Neu sind:
+ 24 MP Dual-Pixel-CMOS Sensor
+ 7 Bilder pro Sekunde mit AF
+ 100-16.000 ISO einstellbar
+  100% Glas-Sucher
+ voll beweglicher Touch-Screen 3″
+ erstmals gut Filmtauglich
+ HDR, WiFi, NFC
+ immerhin 27 Kreuz-AF Sensoren die bei f:8 noch fokussieren können
+ 44 AF-Felder
+ erstmals relativ schneller Nachführ-AF auch im Live-View
+ Weißabgleich mit Priorität weiß, gegen zuviel Rotanteil
+ Anti-Flacker Funktion bei Hallenlicht

Schatten:
– kein AF-Messfeld Joystick zur schnellen Bedienung
– keine iTR – Motivverfolgung
– eingeschränkte Motiverkennung
– kein GPS
– alles aus Polycarbonat (Nikon Carbon, alle anderen Metall)
– 1285€ Gehäuse alleine

Damit lässt sie eine Nikon D7200 im Regen stehen, die Sony Alpha 77II ist ohnehin schon längst abgesoffen.

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Die Eos 1DXII kann erst ab Mai geliefert werden für 6300€.
Endlich Touch-Screen, endlich Flicker-Frei, endlich ein noch leistungsstärkerer Akku, 14 Bilder/Sekunde mit AF, endlich schnellerer Life-View – aber nur bei Einzelbild.
Endlich ein AF-System mit 61 Felder bis f:8 und besserer Ansprech-Lichtstärke bis -3EV.
Doch wir alle haben viel mehr erwartet…
Es ist nur ein Update – keine wirklich neue Kamera.
4 weitere Jahre warten auf einen beweglichen Monitor, auf einen deutlich besseren Sensor?
Das ist zu lang.

Mal sehn ob dann bis zur Photokina auch eine EOS 5D IV Realität wird… ich bin da skeptisch.
Eine neues EOS M (mit Sucher), sollte es auch bald geben.

Verkaufszahlen 2015:

Wie von mir erwartet, hat Sony sein Fett weg bekommen. Es konnte nicht gut gehen, nur noch Kameras jenseits 1500€ und Objektive oberhalb 1000€ anzubieten.
So schön sich eine Alpha 7RII oder 7SII auch in der Werbung anhören – sie kosten eine Menge Geld und bieten bisher nichts wirkliches vergleichbares zur schnellen DSLR.
Sie sind etwas kleiner, etwas leichter und schlanker und alles braucht mehr Strom und arbeitet elektronisch. Und die kleine Größe bedeutet eben auch meistens ein Stativ oder eine schlechte Handhabung – Kameras brauchen eine gewisse Größe.
Sony verliert -10% Verkaufsanteil
Olympus gewinnt seltsamerweise 12% bei spiegelfreien Kameras
Panasonic verliert leider auch etwas, die Produkte sind aus meiner Erfahrung Spitzenklasse, aber das Marketing ist schwach.
Canon baut den Abstand zu Nikon noch weiter aus: 56.2% gegen 36.7% und RicohPentax erobert mit immerhin 6.7% Platz drei zurück vor Sony.
Canon verkauft mit Abstand die allermeisten Digitalkameras.
Besonders spannend ist der Anteil an verkauften Objektiven nach Hersteller:
1. Canon 24.1%
2. Nikon 15.2%
3. Sigma 13.5%
Die goldenen Zeiten für Sigma sind vorbei und kommen so schnell nicht wieder. Und auch Nikon tut sich schwerer und Sony sowieso.
Soviel zu dem ganzen Sony Alpha Geschwätz – tolle Verkaufszahlen sind damit noch nicht zu erreichen und weiterhin kein Grund für Nikon oder gar Canon um nervös zu werden!

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Pentax lässt jetzt endlich seine DSLR-Vollformat Pentax K1 aus dem Sack.

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Pentax K1 (2000€)
Ricoh verspricht den bisher effektivsten, kamerainternen Bildstabilisator – trotz Vollformat.
Der Monitor ist voll drehbar und beweglich.
Jazzt kommt es auf den Sensor an… 36,4 MegaPixel!
Damit ist Pentax ein günstiger Preis gelungen für den Einstieg ins Vollformat, eine sehr üppig ausgestattete Kamera die sowohl Canon Eos 6D als auch Nikon D810 und D750 und Sony Alpha 99 alt aussehen lässt.

+ 36 MegaPixel
+ 100% Sucher
+ voll beweglicher Monitor
+ LED Beleuchtung für Bajonett, Kartenfach und Tasten
+ Astro-Racer Funktion
+ professionelle 300.000 Verschlußauslösungen garantiert

– sehr wenig Handballen-Auflage
– kein Joystick für AF-Felder
– nur 1/200 Blitzsynchronzeit

Zwei weitere Vollformat-Objektive sind in Planung: 2.8/15-30 mm DC SDM WR & 3.5-5.6/28-105 mm DC WR.
Das sehr scharfe und mechanisch sehr gut gebaute Pentax 4.5-5.6/150-450 mm ED DC WR ist bisher nur ein Geheimtipp, doch an der neuen K1 offenbart es ganz neue Fähigkeiten:
Es kann die Entfernung elektronisch speichern und per Knopfdruck sofort und blitzschnell ansteuern. Eine AF-Stopp-Taste ist ebenfalls vorhanden.

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Pentax 2.8/15-30 mm WR – offensichtlich baugleich mit dem Tamron 2.8/15-30 mm ohne Bildstabi – wird mit Sicherheit bei Tamron gefertigt.

Da wird es wieder deutlich, das seit 20 Jahren gärende Problem des Pentax-K-Bajonetts – der AF bleibt schwach und die Objektive kommen häufig von Tamron, Sigma, Cosina und sind nicht einmal 1. Wahl, aber teuer.
Pentax sollte sich endlich auf Mittelformat zurück ziehen – das hier ist alles Spielzeug.



Pentax

 Pentax K1 Vollformat

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Fujifilm X-Pro 2 – 2016

Fujifilm hat jetzt auch schon die interessanten Neuheiten für 2016 enthüllt:

2 neue Systemkameras – die veraltete X-Pro 1 wird nach 4 Jahren durch die X-Pro2 ersetzt und die X-E2 bekommt ein Facelift als X-E2s.

Auch die Mittelformatkamera zeichnet sich inzwischen konkreter ab und wurde vom Fuji-Management vorsichtig bestätigt. Fuji hat Mittelformatobjektive, sogar aktuelle für Hasselblad – das ist für mich die spannendste Nachricht. Das Konzept sollte dem der X-Pro 2 folgen und der Sensor mehr als Faktor 3x größer sein.

Die X-Pro 1 war 2012 der Start für das ambitionierte spiegelfreie System von Fujifilm. Die Kamera erschien mit zunächst nur drei Objektiven, die durch den langsamen AF kaum überzeugten, aber die mit Blendenring und bemerkenswerter optischer Bildsprache trotzdem einen Platz am Markt erobern konnten: Fuji positionierte sich wie Olympus deutlich retro. Zum Glück blieb es nicht dabei und es kam 2 Jahre später mit der X-T1 auch eine wesentlich schnellere, modernere Kamera. Ich war nie ein besonderer Freund der Kamera-Ziegel, wie Leica M und eben Fuji X-Pro, dickes Gehäuse, Sucher links und sie erlauben kaum eine gute Kamerahaltung, da ein ausgewachsener Griff fehlt. Dafür hat Fuji einen ganz neuen, ganz anderen Sucher vorgestellt, eine Mischung auch Glas- und Elektro-Sucher – der Hybridsucher war geboren. Das konnte viele ernsthafte Fotografen begeistern. Der Sensor arbeitet ganz anders als alle anderen und die Objektive sind – selbst verglichen mit Leica M – heute eine Klasse für sich. Das alles hat Fuji für die X-Pro2 beibehalten und die Reaktions- und Arbeite-Schnelligkeit erheblich verbessert. Der Preis wurde angehoben, kostete die X-Pro 1 noch 1600€, wird die X-Pro 2 jetzt für 1800€ eingeführt.

– verdoppelte AF-Geschwindigkeit
– 273 AF Felder und Joystick zur schnellen Auswahl!
– der Sensor löst jetzt endlich 24 MP auf, aber kein rasanter Anstieg, im Markt sind 28 MP die Leistungsobergrenze (51 MP bei KB und 20 MP bei mFT)
– Fuji bleibt aber der X-Trans CMOS Pattern-Technik in dritter Generation treu und unterscheidet sich damit von allen anderen Kameras
– besserer flimmerfreier Sucher mit 2.4 MP Pixel Auflösung
– die Empfindlichkeit konnte auf 12.800 ISO (100-51.800 erweitert) verbessert werden
– doch die Grundempfindlichkeit bleibt bei 200 ISO – das ist kaum zeitgerecht und auch 50 ISO und sogar 25 ISO sollte uns Fuji für seine hochlichtstarken Objektive gönnen – verpasste Chance.
– bis ISO 3200 absolut vergleichbar geringes Bildrauschen wie Vollformatkameras
– Sucher und Monitor bleiben unverständlicherweise unbeweglich – Panasonic GX8 zeigt wie es geht
– 8 Bilder pro Sekunde, maximal 36 RAW in Folge, das ist sehr nützlich
– 1/8000 mechanische Verschlußzeit & 1/32.000 elektronische Zeit für unbewegte Motive
– 2 SD Kartenfächer sind heute Pflicht
– Das Kameramenü wurde erheblich verändert, es gibt mehr Speichermöglichkeiten in My Menü
– zu den Film-Simulationen kommt der ACROS – Schwarz-Weiß Film-Modus dazu
– endlich +/- 5 EV Werte einstellbar, zusätzlich Mottenbetonte Belichtungsmessung
– FullHD Video
– 50g schwerer = 495g (imcl. Akku)
– Stolz schreibt Fujifilm auf die Rückseite: Made in Japan (denn das ist heute schon die Ausnahme)

Die X-Pro-1 wurde gekauft, weil sie RETRO war und damit einige Menschen sehr faszinierte – die X-PRO 2 könnte wegen dem besten Sensor, bester Farbwiedergabe, geringstem Rauschen, schnellem AF und dem Sucherkonzept gekauft werden.
Spannend wird, ob der 24 MP Sensor bei gleich geringem Rauschniveau mit deutlich höher auflösenden Fotos überzeugen kann. Große Zweifel habe ich dabei nicht, ich bin neugierig und die Objektive haben damit kein Problem.
Für Reportage, Porträt-, Hochzeit- , Mode-, Sport- und Tier-Fotografie wird von vielen Fotografen noch eindeutig der optische Glassucher bevorzugt.
Erst im dunklen kann der elektronische Sucher seine Vorteile ausspielen, aber er kann eben auch das Bild sofort so anzeigen, mit allen Einstellungen und Filterungen, wie es gespeichert wird. Er erlaubt Ausschnittsvergrößerungen und eine präzisere Schärfe-Darstellung – aber er patzt bei niedrigen Temperaturen. Die Akkus können alle nur 200-300 Fotos durchhalten.
Daher ist ein Hybridsucher aus beiden Technologien durchaus sinnvoll und spannend.
Fuji verspricht auch bei 12.800 ISO fein abgestufte Farben und brillante Kontraste – bisher ist Fuji einer der Hersteller, die am wenigsten übertreiben – wenn es stimmt – können damit weder Olympus, Panasonic, Pentax, Canon, Nikon, Leica noch Sony konkurrieren.

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Die SCHATTEN der X-Pro 2:

– kein beweglicher Sucher/Monitor
– wegen Sucher und Handhabung eher reinrassigee Reportagekamera
– der optische Sucher ist nicht geeignet für Teleobjektive, sondern nur der elektronische
– Sucher zeigt nur 92% des Bildes
– Monitor und Sucherauflösung weiterhin eher schwach
– kein Touch-Screen
– kein interner Bildstabilisator
– nur USB 2.0 Übertragung
– veraltete Gurtaufhängung an kleinen Ösen – grauenhaft
– nur 350 Aufnahmen mit einem Akku – was nützen 2 SD-Kartenschächte bei so einem Akku?
– Empfindlichkeit 200 ISO – gebraucht werden 25 ISO – kein interner Graufilter
– ISO fummelig zum Einstellen
– größer als X-T1, mit 4.6 cm relativ dick
– schaltet sich zu leicht selbstständig ein
– kein guter Griff (austauschbar?)
– kein eingebauter Blitz
– kein Panorama-Programm
– Sucher nur für rechtsäugige Menschen gut angeordnet
– +/-5 EV Belichtungskorrektur nicht am Einstellrad wählbar
– mit 1800€ hoher Preis für diese Spezialkamera

Das LICHT:
+ der handliche Ersatz für die überteuerte M-Leica
+ zukunftsfähiges optisches Sucher-Design spart Strom
+ endlich 24 MP Sensor
+ mit geringerem Bildrauschen als 24 MP oder mehr Auflösung im Vollformat
+ Film-Abstimmungen
+ auf höchste optische Leistungen getrimmt 
+ 2 Kartenschächte
+ endlich stark verbesserter AF mit Phasenvergleich und Kontrast-AF
+ Joystick für AF-Feld-Wahl

Es ist eine Reporterkamera und will und kann offenbar auch nicht mehr sein.
Die Panasonic GX8 finde ich insgesamt passender, sie ist nicht dem Retro-Gedanken verhaftet.
Ich werde mich bis zu einer X-T2 im Herbst gedulden müssen – das dringendste Problem der Kameras ohne Spiegel ist der Akku – das wurde bisher nur in der Panasonic GH3/GH4 zufriedenstellend gelöst.
Die X-Pro 2 ist die Kamera für alle, die sich auf 1.4/16 mm – 1.4/23 mm – 1.4/35 mm oder 2.0/35 mm beschränken wollen. Für Zoom-Objektive und längere Brennweiten ist sie einfach nicht erdacht. Sie ist für fotografische Puristen die vor 40 Jahren mit einer Leica M auf Motivsuche waren. Mir wäre sie für diesen Zweck zu kostspielig und tolle Reportagebilder kann ich auch mit einer GX8 oder jeder anderen Kamera realisieren.

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Wichtiger ist das Telezoom-Objektiv: 4.5-5.6/100-400 mm R LM OIS WR – das sich mit den besten Telezooms der Branche: CANON, Nikon, Sony, Leica messen will und wie bei microFourthirds noch vor Sony den langen Tele-Bereich für spiegelfreie Systeme erobern will.
Ich muß ganz klar feststellen, weder die X-E2 noch die neue X-Pro 2 sind wirklich für Teleobjektive geeignet. Besonders der X-Pro 2 wird ihr optisches Suchersystem bei allen Objektiven länger als dem 1.2/56 mm zum Verhängnis, weil die Baulänge den Sucher abschattet. Aber dank Hybrid-Technik kann natürlich auch der 2.4 MP elektronische Sucher verwendet werden.
Dieses 5.6/100-400 mm ist letztlich nur für die Fuji X-T1 gedacht und zur Not eben auch noch gut mit der X-T10 gut einsetzbar.Ich übersetze daher das T in der Bezeichnung gerne mit Tele.
Optisch vermute ich es auf bestem Niveau, wie fast alles wo Fujinon eingraviert ist.
Doch die reinen Werte und Abmessungen zeigen mir leider deutlich, das Fuji hier, trotz kleinerem Format und kürzerem Auflagemaß die Mitbewerber als der Spiegelreflex-Zunft nicht überflügeln kann. Genau genommen kann es nicht einmal das bieten, was ein Canon 4.5-5.6/100-400 mm L IS II bieten kann – Abbildungsmaßstab 1:3.1 aus rund 1m Entfernung.
Fuji kann es weder leichter, noch preiswerter, noch schneller, noch mechanisch gleichwertig (denn das Canon ist einzigartig robust konstruiert) und vermutlich auch optisch nicht besser.
Das Canon kann ich an der 51 MP Vollformatkamera genauso nutzen wie an der professionellen  7D2 Halbformatkamera. Und Auch Nikon, Pentax und Sony haben ähnliche Objektive im System. Hier hatte ich einfach zu viel erwartet.
Fujinon kann auch nicht zaubern.
Daher werde ich mein Fuji-System wohl überwiegend mit lichtstarken Festbrennweiten und 2 Zoom-Objektiven bis 200 mm nutzen. Weder das 2.8/50-140 mm, noch das 5.6/100-400 mm bringen meine Fotografie hier weiter.

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Für mich ebenfalls von entscheidender Bedeutung, der neue Blitz: EF-X500 beherrscht endlich Kurzzeitblitzen – damit wird Fuji zum interessantesten System für die Menschenfotografie, wenn kein Studio zur Verfügung steht.

 

Ich gebe es gerne zu, ich bin verwöhnt.
Welches Objektiv-Sortiment kann sich denn mit dem EOS-System messen? KEINES!
Jedes anders System kommt nur in Frage, wenn man sich beschränkt und mehr Geld ausgibt oder auf Fremdhersteller ausweicht.

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Nikon hat sich besonnen und bietet:

Die notwendige D5 (endlich nur noch ein Modell, keine 2 mehr) für die Olympiade und den Journalismus allgemein an – 7000€ war ein absehbarer Preis, aber Agenturen und gut verdienende werden den bereitwillig zahlen.
Die D500 – eine wahrhaft professionelle Kamera mit Halbformatsensor (APS-C) war nach Canons EOS 7D2 unvermeidbar geworden. Professionell nicht nur in der Bauart und Ausstattung, sondern auch im Service wird sie zur idealen Zweitkamera für eine Nikon D5 oder D810. Es gibt daran kaum etwas auszusetzen, sie ist noch etwas besser ausgestattet als die Canon Kamera und bietet endlich den von mir zwingend geforderten Klapp-Monitor mit Autofokus und Auslösung durch den Finger auf dem Monitor. Das ist sehr sinnvoll und erleichtert die Fotografie ungemein. Einziger Hacken daran ist, wie schnell und sicher arbeitet das Live-Bild auf dem Monitor?
Bisher war das sehr langsam und der AF hat sich tot gesucht und deshalb haben Canon und Nikon nur sehr zögernd in einzelnen Modellen angeboten und wollten es nicht Berufsfotografen und Filmern in die Hände geben. Diese nutzen das aber längst und haben sich eine Fuji, Panasonic, Olympus, Sony oder Samsung Kamera zu gelegt.
Da Canon sicher noch 1-2 Jahre braucht um es endlich in einer 7D3 anzubieten und es vielleicht auch nicht in eine 6D2 kommen wird und eine ganz neue EOS 5DIV nicht absehbar ist – könnte das bei mir dazu führen, das auch ich wieder einmal eine Nikon Kamera kaufe – aber nur die D500. Wir Nikon Deutschland auf den hohen Preis von 2330€ kommt ist rätselhaft, dazu kommen dann häufig noch einmal gut 250€ für einen weiteren Handgriff und 600€ für den neuesten Blitz SB5000. Immerhin sind die Akkus identisch geblieben.
Der Blitz ist eine weitere, große Verbesserung und wird hoffentlich auch Canon dazu bringen, bald ein besseres Blitzsystem mit neuen Geräten vorzustellen.
Ich selbst sage immer wieder, ich habe Schwierigkeiten mit den Objektiven, daher kommt für mich keine Sony in Frage und auch eine Nikon bereitet mir auf der Glas-Seite Bauchschmerzen. Der Marktführer ist einfach fast immer voraus, oft ein Quäntchen besser – auf das es bei den hohen Auflösungen aber genau ankommt! Ich brauche nicht über die Bildauflösung einer 36MP bis 51 MP Kamera im Vollformat oder eine 20 MP bis 24 MP Kamera im Halbformat oder gar eine Kamera mit 16 MP bis 20 MP im Viertelformat nach zu denken, wenn ich nicht bereit bin die allerbesten Objektive zu kaufen.
Deshalb sind diese Versuche von Samsung, Pentax, Sony, Sigma, Tamron, Tokina bisher häufig so sinnlos weil sie zu wenige geeignete Objektive (wenn überhaupt) bieten.
Natürlich haben auch Canon, Nikon, Panasonic, Olympus, Zeiss und Leica einige schwächere Objektive – aber das Verhältnis ist letztlich umgekehrt. Und kein Hersteller treibt so viel Forschung und bringt solche Innovationen, um das letzte aus den Objektiv-Konstruktionen heraus zu kitzeln, wie Canon, Fuji und Leica. Erst in zweiter Reihe sehe ich dann Nikon, Olympus, Sigma, Tamron.
Die Abstimmung und Bauart der Zeiss Objektive gefällt mir häufig nicht so gut – das war aber schon immer so bei mir und bitte ich mir nach zu sehen. Die verstehen trotzdem viel von ihrem Handwerk – vergleiche ich aber akribisch die Konstruktionen von Zeiss am gleichen Sensor mit denen von Canon – fällt Zeiss bei mir oft in die 2. Reihe. Das sehe ich sogar wenn ich eine Sony RX10II mit einer Panasonic FZ1000 vergleiche – Leica, Canon und Fuji beherrschen die Brillanz besser und haben durchweg schönere Unschärfeverläufe – was mir wichtig ist.
Fuji ist hier bei den Festbrennweiten derzeit unschlagbar.
Zurück zu Nikon:

Für jeden, der Nikon Objektive hat – lohnt sich die D500!
Vollformat ist keine alleinige Lösung, das hat jetzt wohl auch Nikon eingesehen, die Notwendigkeit für APS-C, mFT, 1″ und noch kleineren Sensoren ist einfach je nach Motiv und Aufnahmezweck vorhanden. Nikon hat mit der Nikon 1 zu früh auf das falsche Format gesetzt und die Preise waren eifach zu überzogen. Und die Preise für Vollformatobjektive sind eben auch deutlich gestiegen. Wer im Tele- und im Macro-Bereich fotografiert und einfach auch größere Schärfentiefe braucht, wird kleinere Sensoren als Vollformat sehr schnell schätzen lernen.
Die Nikon DF, D810, D610, D7200 Kameras finde ich jetzt fast überflüssig. Eine Schwäche bleibt im Halbformat, es gibt zu wenige lichtstarke Objektive und Zooms speziell für den kleineren Sensor berechnet – das haben Canon, Nikon und Sony von Anfang an verschlafen.
Der Markt will erstklassische Superweitwinkel, auch als Zoom und angepasste lichtstarke 2.8/16-55 mm Objektive – ein 2.8-4.0/16-50 mm VR für 1100€ ist da ein schwacher, teurer Trost!

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SONY Alpha 6300 – 24 MP – alles wie gehabt, nur etwas schneller = 1250€
Nichts Neues bei Sony, kein neues Alpha F (Halbformat) Objektiv, kein deutlich verbesserter Sensor, die gleiche Bedienung und Haptik wie vor 2 Jahren – keine wesentliche Innovation für Fotografen. Videofilme könnten 4K spannend finden, aber Panasonic kann auch das besser.

Sony Alpha 6300

Alpha_6300_von_Sony_11

Endlich zeigt Sony mal professionelle, neue Objektive – MasterG heißt die neue Baureihe:

Sony GM_Objektive
Sony -4-85mm

Ein FE 1.4/85 mm (Vollformat) mit Blendenring – es gibt noch Wunder!
2400 EURO!!!

Sony 2-8-24-70

Ein FE 2.8/24-70 mm (Vollformat) wieder ohne Blendenring, ohne OSS und mit dem langweiligen Brennweitenbereich!
2000 Euro!!!

Sony 2-8-70-200mm

Sony GM 70-200

Ein FE 2.8/70-200 mm (Vollformat) wieder ohne Blendenring dafür mit OSS und mit dem bewährten Brennweitenbereich!
2500 Euro???

Sony MG 1-4x

Sony MG 2-0x

Dazu zwei Konverter, wie bekannt, die nur auf das 2.8/70-200 mm passen und vermutlich auf ein künftiges 2.8/300 mm und vielleicht 4.0/500 mm.

Sony bringt wie erwartet eine neue Halbformat Alpha 6300 und verspricht wieder den allerallerschnellsten Nachführ-AF. Dafür dann 1200€, es bleibt bei 24 MP, aber Kupfer wird zum Zauberwort, damit soll geringeres Bildrauschen und bessere Effektivität bei mehr Datengeschwindigkeit erreicht werden.

Außerdem bereitet Sony eine neue Objektivlinie, G MASTER vor, ein 2.8/24-70 mm und 2.8/70-200 mm (mit zusätzlichem OSS eingebaut) werden demnächst eingeführt. Allerdings sind die für die Alpha FE Serie bestimmt – also mit kürzerem Auflagemaß für Vollformat-Kleinbild.
Sony und Olympus korrigieren sehr stark durch Software, dementsprechend sind die Objektiv-Abbildungsleistungen längst nicht so gut, wie sie sein könnten. Auch ein interner Bildstabilisator in einem zu engen Bajonett sorgt für reduzierte Bildqualität und muß per Software korrigiert werden, im Vergleich mit Fuji Fototechnik fällt das sofort auf. Ein Bildstabilisator gehört in das Objektiv und nicht an den Sensor, vor allem im Telebereich möchte ich da keine Kompromisse eingehen. Eine Bearbeitung der Bildatei durch Software führt immer zu Verlusten, je stärker bearbeitet wird, desto schneller werden die Verluste sichtbar. Anders herum, je weniger der Hersteller und danach ich bearbeiten müssen, desto besser ist das Kamerasystem. Sony und Olympus werden da nie meine favorisierten Systeme.
Auf der Sony Presse-Konferenz wird erneut beansprucht den schnellsten Autofokus (0,005 Sek auf 425 Messfeldern und neuem Tracking AF) aller existierenden Kameras in der Alpha 6300 zur Verfügung zu stellen – ich hasse Lügen.
Ich werde es mit Teleobjektiven ab 200mm überprüfen und das Ergebnis publizieren – es würde mich sehr wundern, wenn es anders ausfällt als die letzten Jahre: Canon:Nr.1, Nikon Nr.2, Panasonic Nr.3, Samsung Nr.4 und Sony unter ferner liefen. Eine Kamera alleine bringt gar nichts ohne passendes Objektiv – ich werde sehen ob die Master G Objektive schnell und präzise fokussiert werden können. Ich sage es immer wieder, ich bin der erste der wechselt, sobald ein Hersteller Canon schlägt.

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Sony Alpha – tolles System?
An alle, die Sony Alpha Vollformat schätzen oder schätzen wollen, noch einmal der warnende Hinweis: Das Bajonett ist für APS-C berechnet und für Vollformat deutlich zu klein. Das erschwert und verteuert die Konstruktion der Objektive massiv, macht den scheinbaren Vorteil von spiegelfreien Kameras praktisch zu Nichte. Auch Nikon hat dieses Problem, seit sie dem Druck von Canon gefolgt sind und sich auf Vollformat-Kleinbild-Sensoren eingestiegen sind.
Damit die besten Objektivrechnungen realisierbar sind ist der Bajonett-Durchmesser für Vollformat mindestens 43mm. Sicher kann mit Software-Tricks die Belichtung verbessert und die Farbfehler minimiert werden – nur letztlich kostet das immer Auflösung und reduziert die BQ. Sony ist absolut unter dem Limit mit dem kleinen Bajonett-Durchmesser – das zeigen die aufwendigen, teuren Vollformat-Objektiv-Konstruktionen und die aufwendigen Sensoren nur zu deutlich. Damit geht der Vorteil, den ein spiegelfreies System bieten soll, eine einfache, symmetrische Objektivkonstruktion wieder verloren. Im Vergleich zu Fujifilm, kann das Alpha-Vollformat seine Vorteile gar nicht ausspielen – im Gegenteil. Die kamerainterne Bildstabilisierung verschärft die Probleme noch einmal zusätzlich, es ist schlichtweg nicht genug Platz im Bajonett um den Vollformatsensor ideal mit Licht zu versorgen. Sollte Canon sich zu einer Vollformat-Kamera ohne Spiegel entschließen – wird sofort klar, das Sony falsch geplant hat und Canon nie einholen kann.
Im Vergleich wird hier leicht das Problem des winzigen Sony-Bajonetts begreifbar:
Kleinbild-Format-Diagonale: 43 mm
microFourThirds Viertelformat: 42 mm
Pentax K Bajonett: 43,3 mm
Fujifilm XF-Bajonett Halbformat: 44 mm
Nikon F Bajonett Vollformat: 44 mm
Sony Alpha F/FE Bajonett: 45 mm
Canon EOS M Bajonett Halbformat: 47 mm
Leica SL / T-Bajonett: 51 mm
Canon EOS Bajonett Vollformat: 54 mm

24-70mm

Dieses Vergleichsbild mit drei aktuellen 2.8/24-70 mm Objektiven (zwei mit Stabi, Canon ohne) zeigt gut:
Eine Sony Alpha 7 Vollformat mit Objektiv ist keineswegs kompakter als Canon DSLR-Vollformat, da die Kamera aber deutlich leichter ist
(Canon 5DRS: 930g – Sony Alpha 7RII: 630g) gerät schon diese Kombination aus der Balance! Nikon hat es bei seiner neuen Version des 2.8/24-70 mm VR ganz überzogen.
Canon 2.8/24-70 mm L II – 805g – 11.8 cm – 1:4.8 – 82 mm
Nikon 2.8/24-70 mm VR – 1070g – 17.5 cm – 1:3.7 – 82 mm
Sony 2.8/24-70 mm GM – 890g – 13,6 cm – 1:4.8 – 82 mm
Was hier entsteht ist ein neuer harter Wettbewerb, angestachelt durch Sony. Canon sollte mit einer neuen IS-Version antworten.
Spannend für mich wird die Performance des Sony G Master 2.8/70-200 mm mit Konvertern… Nikon ist da Canon unterlegen, sollte Sony besser sein, spricht immer noch der AF-Servo für Canon.

Heißer Tipp: bei ARTE gibt es Online noch die spannende und sehr faszinierende Dokumentation zum Finanzskandal bei OLYMPUS zu sehen – das lässt tief blicken.

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Olympus Pen-F – 2016

Olympus führt seine neue Pen-F Baureihe ein, da die Pen kein echter Erfolg mehr war. Sie verfügt auch über den eingebauten Sucher auf der linken Seite. Für mich ist das ein Retro-Nachbau der Panasonic GX8, die den neuen 20 MP Sensor verwendet und auch einen voll beweglichen Monitor hat. Ich bin mehr im jetzt und hier verhaftet und wenn Olympus den Retro-Wahnsinn so weit treibt wie hier, gefällt mir das nicht. Ich würde schon aus Designgründen immer die GX8 vorziehen und weil der bewegliche Sucher spannend ist.
Die Gehäusegestaltung ist anders, aber das Innenleben ist weitestgehend bekannt.
Der interne Blitz und die Abdichtungen gegen raues Wetter wurden wieder eingespart.
Es ist keine reaktionsschnelle Kamera, das Sucherbild fällt eher klein aus, die Akkukapazität ist sehr gering, die Griffigkeit ohne Zusatzgriff ist mangelhaft. Sie will eine offensichtlich aufregende, aufsehen erregende Kamera für junge Strassen-Fotografen sein, ein Mode-Chi-Chi.
Wenn ich auf Retro fixiert bin, dann ist eine Fujifilm X-Pro 1 oder X-Pro2 ein viel besserer Kauf mit besserem Sensor, besseren Objektiven an der man länger Freude hat.
Denn Olympus hat mir mit den mFT-Kameras immer wieder gezeigt, das sie nicht für echte Beanspruchung gemacht sind, weder die E-M1, noch die E-M5II noch eine der anderen.
Ein Preis von 1200€ ist mir letztlich viel zu hoch für so ein Produkt.
Spannend werden da allenfalls noch die absehbaren Festbrennweiten, TopPro mit Lichtstärke f:1.2. Es mehren sich auch Gerüchte über Olympus Vollformat, es tauchen Rechnungen für Festbrennweiten beim Patentamt auf – was aber auch bedeuten könnte, dass Olympus für Sony oder andere Kamerahersteller fertigt… abwarten, ich halte Olympus-Vollformat für wenig wahrscheinlich, damit würden sich ja alle FT und alle mFT Käufer verarscht vorkommen, das wäre das 5 Bajonett von Olympus…

Oly PenF

Sensor-Formate:

Von vielen wird immer noch missverstanden, das kleinere Sensoren kein Popeltechnik (1″ Zoll – mFT) und große (Vollformat) Sensoren nicht die Krone der Schöpfung sind. Menschen die schon lange fotografieren, haben die Neigung alles so zu lassen, wie es ist, sie haben sich so langsam an Autofokus und Bildstabilisierung gewöhnt, aber bitte keine anderen Brennweiten und kleinere Sensoren – beides haben einige nur am Anfang akzeptiert, als Vollformat-Kleinbild nicht unerschwinglich teuer war.
Jetzt gibt es Vollformat ab 1300€ (Sony Alpha 7, Canon EOS 6D, Nikon D610) in kastrierten Kameras, die das Bedürfnis nach High-End-Klasse zufrieden stellen sollen. Wirklich gut ausgestattete, ausgereifte Vollformatkameras kosten leicht 2000-3500€ – (Canon EOS 5D3 – EOS 5DSR – Nikon D750 – D810 – Sony Alpha 7RII – 7SII).

Bitte bedenken Sie, mit KB-Vollformat kommen sie ganz leicht in die Region 10.000€ für ein Fotosystem und schnell darüber.

Mit APS-C Halbformat halbiert sich letztlich oft auch der Gesamtpreis und mit kleineren Formaten wird er dann nicht wirklich preiswerter, sondern liegt eher zwischen Voll- und Halbformat – weil die Preise für Objektive besonders saftig sind.

Es wurde ein entscheidender Fehler von Canon und Nikon und Sony gemacht – die Halbformat-Zoomobjektive waren zu lichtschwach, hatten zu seltsame Brennweitenbereiche um die Objektive kleiner zu bekommen. Erst Fuji hat dann dieses Problem bei der Wurzel ausgerissen und einfach hochlichtstarke Festbrennweiten, lichtstarke Zooms bis f:4.0 und im zweiten Schritt professionelle f:2.8 Zooms gebracht. Das hat Fuji viel Sympathie und Käufer gebracht. Sony, Canon und Samsung haben das trotzdem nicht verstanden und versuchen Käufer weiterhin mit kleinen, lichtschwachen Zooms zu fangen. Nur Fuji reizt das Potential vom Halbformat derzeit perfekt aus und im nächsten Schritt kommen 24 MP Sensoren mit geringem Bildrauschen.

 

Seit die Canon EOS 7D Mark II erschienen ist und es Kameras mit der Schnelligkeit und Raffinesse einer Panasonic GH4 und Olympus E-M1 gibt (Samsung NX1 zählt auch noch dazu) – kann man eine andere Unterscheidung treffen:

– kleinere Sensoren wie mFT Viertelformat und 1″ Sensoren für Reisen- und Macro-Fotografie mit großer Schärfentiefe und leichte Tele-Fotografie

– Vorteile: leichtere, kleinere Standard- und Weitwinkel-Brennweiten

– Nachteile: höheres Bildrauschen ab 1600 ISO

– APS-C Halbformat-Sensoren für alle Motive, haben sichtbar bessere-größere Schärfentiefe, einen tollen Film-Look, ein sehr gutes Freistellungspotential

– KB-Vollformat-Sensoren können die besten Farben, höchste Auflösung, größte Dynamik heraus kitzeln und einen noch etwas intensiveren Look mit hochlichtstarken Objektiven schaffen – können, sie tun es nur wenn der Fotograf entsprechend versiert ist.

Nachteile: größere, schwere, teurere Objektive und Kameras

Die wichtigsten Objektiv-Neuheiten 2016:

 

1. Leica – Panasonic 6.3/100-400 mm – 1700€
2. Fujinon 5.6/100-400 mm WR IS – 1900€
3. Olympus 4.0/300 mm PRO-IS – 2400€
4. Sony FE 1.4/85 mm MG – 2400€
5. Sony FE 2.8/70-200 mm MG OSS – 2500€
6. Sony FE 2.8/24-70 mm MG – 2000€
7. Sony MG Konverter 1.4x & 2.0x – a 550€

Die wichtigsten Kamera-Neuheiten 2016:

1. Nikon D500 – 2300€
2. Nikon D5 – 7000€
3. Fujifilm X-Pro 2 – 1800€

Unwichtige Kameras:
1. Olympus Pen-F  – 1200€ (allenfalls für Retro-Fans interessant)
2. Sony Alpha 6300 – 1250€ (keine echten Neuerungen, außer Video)

Die besten Halbformat-Kameras 2016:

1. Nikon D500
2. Canon EOS 7D2 (beweglicher Monitor & Touch-Screen fehlen schmerzhaft)
3. Fujifilm X-T1 (kleiner Accu, Ergonomie)
4. Samsung NX-1 (kleines System)
5. Sony Alpha 6300 (schwache Objektive, zu verspielt, kleiner Accu)

Alle Geräte können auch bei mir bestellt werden:

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29. März 2016
Wildes Fell

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 Canon EOS 5DSR & Canon 5.6/100-400 mm L IS II – f:19

Ich wünschte ich hätte wildes Fell… in diesen Tagen.
Mehr Wild-Pferde-Fotos demnächst hier.

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