Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

16. November 2014
Sigma 5,0-6,3/150-600 mm Sport

SIGMA wird sich verspäten.
Ich rechne dieses Jahr nicht mehr mit der Auslieferung des neuen Super-Tele-Zooms.
Tamron hat für seine Auslieferung mit Nikon-Anschluß über 9 Monate länger gebraucht und kann bis heute kaum die Nachfrage befriedigen. So ähnlich könnte es jetzt auch bei Sigma kommen.
Obschon der hohe Preis von 2000€ natürlich weniger Fotografen anspricht.

– 24 Glaslinsen in 16 Gruppen
– Scharfstellen ab 2,6m – Abb.maßstab 1:5
– Filterdurchmesser 105 mm
– 9 Blendenlamellen
– 12 cm dick und 29 cm lang bei 150 mm, 38 cm bei 600 mm
– 3200g schwer mit Metallsonnenblende
– 340g wiegt alleine die Sonnenblende!
– fest eingebaute Stativgondel
– Stabilisator mit 2 Modi
– erwarteter Preis im Handel = 2000€

SIGMA preist sein neues 5,0-6,3/150-600 mm OS Sport schon an obwohl es noch nicht verfügbar ist. Ich hatte auf der Messe und im Handel die Möglichkeit erste Tests zu machen.
Es ist mechanisch deutlich wertiger als das Tamron, aber eben auch gut 1 Kilo schwerer (rund 3200g). Für schnelle Fotos aus der Hand ist es kaum länger geeignet. Bei der 340g schweren Metall-Sonnenblende und dem harten, langen Stativadapter hat Sigma übertrieben. Die Sonnenblende könnte aus Carbon erheblich leichter sein und die Konstruktion der Stativschelle ist so auch sehr schwer.
Mein Tamron wiegt mit Sonnenblende genau 1800g, wenn ich freihand arbeite ist das ein gewaltiger Unterschied zu 3200g. Mit Stativschelle wiegt das Tamron dann auch 2100g, was dann auf dem Stativ kein großes Problem ist. Auf Reisen kommt daher nur das Tamron in mein Fotogepäck mit 2,,8/300 mm und 2,8/70-200 mm.
Eine schöne Idee hatte Sigma um die Brennweite zu verändern: Es ist eine Drehzoom um den Bildausschnitt genau fest zu legen und die dicke Wulst und Konstruktion laden dazu ein, es auch als schnelles Schiebezoom zu verwenden. Mit Daumen und Zeigefinger vorne gezogen, wechselt man ganz rasant und ruckfrei von 150 mm auf 600 mm – bravo!
Das geht beim Tamron im Prinzip auch, aber keineswegs ruckfrei und auch nicht so spielend einfach.

Optisch sehe ich allerdings keine Vorteile vor dem neuen Tamron 150-600 mm, am Vollformat sind beide bei größter Öffnung sehr scharf bis 450 mm und fallen beide einen Hauch bei 600 mm ab.
Am Halbformat mit 20 MP ist die Leistung bei 600 mm insgesamt etwas reduziert, aber keineswegs gravierend und auch ein Abblenden ist nicht zwingend erforderlich. Auch hier kann sich Sigma wider Erwarten nicht vom sehr guten Tamron absetzen. Alle Hersteller kochen mit dem gleichen Wasser – da traue ich Sigma allenfalls zu, langfristig durch die aufwendigere Konstruktion zu punkten.
Für den fast doppelten Preis gibt es hier leider nicht einmal 10% mehr Auflösung/Schärfe.
Aber genaues wird erst der Praxistest mit Serienobjektiven zeigen.
Das Tamron hat eben auch seine kleinen Makel, es sammelt sich je nach Piste Staub im Inneren, der Zoom geht im langen Bereich etwas ruppig und wenn man mit 500-600 mm versucht zu fokussieren, wird manchmal keine Schärfe gefunden, daher sollte man immer im mittleren Brennweitenbereich fokussieren und dann heran zoomen. Ohne Stativ lässt sich das Tamron aber tatsächlich mit lückenlos unverwackelten Bildern ab 1/750 Sekunde einsetzen – bei umgerechnet rund 960 mm am Halbformat – besonders an der neuen EOS 7D2 macht es großen Spaß.

Besonders spannend wird der Vergleich des Bildstabilisatoren, da war Tamron bei einigen Konstruktionen oft im Vorteil und beim Autofokus, da hat Tamron mehr Schwierigkeiten mit Canon als mit Nikon.

Mein Tipp:

Wer es gewohnt ist ruhig mit langsam bewegten Motiven und Stativ zu arbeiten, über Tarnung verfügt und ein Auto griffbereit hat, das Objektiv gerne lange Jahre nutzen will, sollte das Sigma abwarten.
Wer häufiger ohne Stativ auskommen muss/will, will auf Reisen ist, wandern muß und schnellen Motiven folgen will, wird mit dem Tamron bei gleicher Bildqualität sicher glücklicher.

Tamron 5,0-6,3/150-600 mm

Sigma empfiehlt dazu frech seine neuen Konverter, die noch mehr Brennweite ermöglichen. An 2 Canon und einigen Nikon-Kameras wäre dann sogar noch ein flotter AF im Bildzentrum möglich. Ich werde es bald ausführlich testen. Sigma bestätigte auch, dass demnächst neue Versionen des 2,8/24-70 mm; 2,8/70-200 mm und eines Super-Weitwinkel-Zooms erscheinen werden – alle für Vollformat.

Apropos – ein 2,8/70-200 mm oder gar 2,8/300 mm können die Supertele-Zoom für mich keinesfalls ersetzen, denn sobald Licht und Kontrast schwächer werden sind die Blenden f:2,8 & f:4,0 ein Segen.
Die beste Abbildungsleistung erhält man mit 2,8/300 mm und Konvertern und auch ein 4,0/500 mm hat für Vögel und weit entfernte Motive noch längst nicht ganz ausgedient. Nur 4,0/600 mm, 5,6/800 mm werden immer mehr zu absoluten Exoten.

 


Sigma – kaum noch zeitgemäss: Schwere Metall-Sonnenblende

 

Tamron hatte ja schon gut vorgelegt, mit dem extrem gefragten 150-600 mm.

 

 

14. November 2014
INDIEN – die Faszination – Das Buch von Harry

Endlich – das Weihnachtsgeschenk für Menschen und TIGER!
Ein-Blick in die wunderbare, weite & die faszinierende Kultur & die letzten großen Raubkatzen – Tiger – Löwen & Nashörner INDIENs
Fantastisch nahe und lebendige Fotos von Harrys InFocus und Mitstreitern
– jetzt für nur 50€ (incl. Versand) bei mir erhältlich.
Alle Einnahmen werden für die Erhaltung der indischen Tiger gespendet.
Einfach Email an mich.

Greift zu, 180 Seiten Bildband mit Texten in deutsch und englisch!

– 180 Seiten

– mehr als 260 Spitzen-Fotos, 28 davon im Großformat, 50 Tiger-Fotos

– bester Foto-Druck

– Natürlich mit ausführlichen Texten – in deutsch und englisch
alles Wissenswerte über die wichtigsten Indischen Parks & Landschaften
über Indische Tiger, Löwen, Nashörner

– hochwertiger gefühlsechter Einband

– Unterstützt von: Hannes Jaenicke und der Deutschen Umwelthilfe & AGA Aktionsgemeinschaft Artenschutz

– der Prachtband ist 1750g schwer – 24,5cm x 33cm groß und 2,2 cm dick!

Spende 50€ für das Buch alleine

Freiwillige Spendenbeträge ab 100€
gibt es ZUSÄTZLICH Gratisberatung von mir für 2016 & das in Arbeit befindliche Making-Of: Magic India
– 1001 Tipps für bessere Fotos mit exklusivem Bildmaterial, das nicht im Buch enthalten ist als PDF.

Macht bitte nicht den Buchhandel oder Ama zon reich,
sondern bestellt gleich bei mir, ich habe die Bücher frisch aus der Druckerei – spendet gleich den Tigern zu Gute.
Es lohnt sich.

 

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

Kommt … ich nehme euch alle mit nach INDIEN … mit jeder Buchbestellung tut ihr etwas für Tiger und werden von den besten Fotos verwöhnt.

 

 

 

13. November 2014
Frische Diskussion: Super-Tele-Zoom-Objektiv

Art Wolfe und andere berühmte Tier-Fotografen arbeiten längst am liebsten mit dem Canon EF 4,0/200-400 mm L IS x1,4

Was Canon hier geschaffen hat, ich zwar mit 3,6 Kilo auf Reisen längst nicht ideal, aber deutlich besser als mit 2,8/400 mm, 4,0/500 mm; 4,0/600 mm; 5,6/800 mm zu fliegen! Wir sind endlich flexibel mit höchster Bildqualität bis knapp 600 mm.

Ab 300 mm Brennweite beginnt der Super-Telebereich.

300 mm Brennweite findet man heute in den meisten Digicams und vielen Telezooms.
Wer es leicht will und Fotos nicht stark vergrößert, freut sich heute über eine Panasonic FZ 200 mit 2,8/25-600 mm oder vielleicht auch über eine Panasonic FZ , Sony , Canon IS

Wenn die Bildqualität höher sein soll und kompakte Abmessungen und geringes Gewicht nicht mehr die oberste Priorität spielen, gibt es inzwischen viele spannende Tele-Zoom-Objektive oberhalb 300 mm Brennweite für Wechselsystem-Kameras.

Die Besten:

1. Canon EF 4,0/200-400 mm L IS x 1,4x

2. Nikon AF-S 4,5-5,6/80-400 mm VR II

3. Sony Alpha 4,5-5,6/70-400 mm

4. Tamron ED 5,0-6,7/150-600 mm VC

5. Canon EF 4,5-5,6/100-400 mm L IS II

6. Sigma Sport 5,0-6,3/150-600 mm OS

7. Sigma Contemporary 5,0-6,3/150-600 mmOS

8. Sigma EX 5,0-6,7/50-500 mm OS

Die Preiswertesten: (bis 500€)

1. Canon EFs 4,5-5,6/55-250 mm STM IS

2. Canon EF 4,5-5,6/70-300 mm IS

3. Nikon AF-S 4,5-5,6/70-300 mm VR

4. Panasonic 4,5-5,6/100-300 mm OIS

Was macht den Unterschied zu den Profis-Zooms?
Ganz einfach die Lichtstärke des Objektives und die Sensorgröße der Kameras. Kameras mit Kleinbild-Vollformat und APS-C-Format sind hier immer sichtbar im Vorteil.

Die besten Kameras 2015 für Super-Tele-Zoom-Objektive:

1. Canon EOS 1Dx
2. Canon EOS 7D2
3. Canon EOS 5D3

4. Nikon D4s
5. Nikon D810
6. Nikon D7200

7. Sony Alpha 99
9. Sony Alpha 77 II

10. Panasonic GH4

Die Auswahl der lichtstarken Profi-Zooms:
1. Canon 4,0/200-400 mm L IS & 5,6/280-560 mm L IS

2. Olympus 2,8/90-250 mm

3. Nikon AF-S 4,0/200-400 mm VR II

4. Sigma 2,8/200-500 mm

5. Sigma EX 5,6/300-800 mm

Die Wünsche sind also längst in Erfüllung gegangen.

Nur eine Hürde bleibt – der Preis und ein relativ hohes Gewicht.

Nikon’s geringfügig überarbeitetes AF-S 4,0/200-400 mm VR II entfachte eine neue Diskussion um das ideale Tele-Objektiv.

Sicher war das Erscheinen des Nikkor 4,0/200-400 mm VR im Jahr 1996 eine große Geschichte, die ich mir sehr gewünscht und dann auch gekauft habe. In 4 Jahren Praxis hat es sich jedoch gar nicht bewährt.

– der variable Brennweitenbereich zu kurz,
– das Tele-Zoom-Objektiv zu lang und unhandlich,
– der Stativadapter ein schwacher Witz,
– die Sonnenblende viel zu kurz,
– der VR bringt kaum eine wirksame Stabilisierung auf dem Einbeinstativ,
– VR auf dem Dreibein-Stativ gar nicht nutzbar
– mit Konvertern wird es sehr langsam und ist allenfalls noch mit dem TC-14 halbwegs brillant,
– mit TC-17 und TC-20 kaum zu verwenden.

Die Brillanz bei Offenblende ist bei allen Brennweiten eingeschränkt (bei mehreren Exemplaren die ich testen konnte) und die Bild-Auflösung ist erst ab f:8,0 annähernd Festbrennweitenqualität.

Ein Sportfotograf oder jemand auf Ansitz beurteilt das, weil er unbeweglich ist, ganz anders. Da ist ein Zoom ein enormer Vorteil!
Wer nicht mit 1600 ISO anstatt 800 ISO (zum Beispiel) arbeiten kann oder will und wer trotz eingeschränkter Brillanz unbedingt zusätzlich mit Konverter arbeiten will, wird ebenfalls ein solches großes, 3,5 Kilo schweres Zoom einem halb so schwerem 5,6/80-400 mm VR Zoom vorziehen.

Denn mit den inzwischen sehr guten „Amateur-Zooms“ bis 400 mm und sogar 600 mm, ist ein Konverter in vielen Fällen keine echte Option.

Ich hatte das Nikkor-Zoom als einer der ersten, habe 4 Jahre intensiv damit gearbeitet und heute keine Verwendung mehr dafür.

Nikon hatte jetzt nach 6 Jahren die Chance es großzügig zu optimieren. Nach meinen Praxis-Eindrücken ist dies nicht geschehen. Die Brennweite bleibt im unteren Bereich bei 200 mm unattraktiv und endet immer noch früh bei 400 mm. Das Zoom ist zu schwer und viel zu lang. Der lästige Stativadapter wurde nicht verändert, die Sonnenblende nicht zum ausziehen gestaltet. Der AF ist etwas schneller, der VR-Bildstabilisator ist jetzt endlich seinen Namen wert und bringt 2-3 Stufen Verbesserung. Der Abbildungsmaßstab im Nahbereich ist mit 1:5,8 nicht wirklich berühmt, aber auch nicht schlecht, immerhin kann man bis 2 m dicht heran gehen. Durch die neue Vergütung sollte die Brillanz etwas besser werden, aber auch dadurch ist es nicht unbedingt besser für Konverter geeignet!

Den größten Vorteil des Nikon Tele-Zooms sehe ich darin, dass es Canon und vielleicht bald auch Sony wach gerüttelt hat, auf die seit 25 Jahren bestehenden Bedürfnisse der Fotografen, zu reagieren!

Jeder Firma braucht ein Tele-Zoom mit maximaler Lichtstärke f: 4,5!
Wer das nicht glauben mag, versteht nicht viel von praktischer Fotografie – Lichtstärke und Brennweite sind auch heute noch durch nichts zu ersetzen.

Aus meiner langen Erfahrung ist eine Blendenöffnung f:5,6 unter 600 mm Brennweite kaum wünschenswert. F:2,8 ist sehr schwer und selbst f:4,0 macht die Objektive meist schwer und unhandlich. Wenn man den Konstrukteuren 1/3 weniger Lichtstärke zugesteht, also f:4,5, dann haben sie alle Freiheiten ein Kilo Gewicht einzusparen und kompakter und Leistungsfähiger zu entwickeln. Früher war ein 4,5/500 mm und ein 4,5/400 mm kein echter Hit, da die alten AF-Sensoren dann keine Konverter mehr zu liesen, das ist heute kein Problem mehr, denn AF-Elemente arbeiten bis f:8,0 tadellos. Für mich ist die Brennweite 400 mm die wichtigste im Telebereich überhaupt.

Festbrennweiten im Vergleich:
Canon 4,0/400 mm DO II

Da wurde von Amateuren und Kommentar-Schreibern immer wieder bemängelt, dass das 4,0/400 mm DO kein wirklich gutes, Objektiv sei – im Sinne von scharf und kontrastreich. Und von Nikon-Benutzern sogar bezweifelt, dass es sich mit einem Nikkor 4,0/200-400 mm messen kann (vermutlich weil das Nikkor 7000 Euro kostet – wird es für überirdisch gut gehalten). Tatsächlich benutze nicht nur ich das 400 mm DO II  ständig, sondern ein Großteil von meinem Kollegenkreis, Menschen mit noch viel höheren Ansprüchen an Fotos als ich und viel berühmtere Kollegen, die jeden Tag Fotos verkaufen wie der Vogelspezialist Art Morris und Art Wolfe.

Ich wollte nur einmal klar stellen, das wir uns alle sicher nicht irren und wir uns einfach nur das bestmögliche Equipment kaufen. Und im Telebereich sind dies derzeit ganz sicher das Canon 2,0/200 mm L IS; Canon 2,8/300 mm L IS II; 4,0/400 mm DO IS II; 5,6/800 mm L IS!

Nikon hat seine einstigen Gewichtsvorteile verschenkt, Nikkor 4,0/500 mm VR und 4,0/600 mm VR sind heute deutlich schwerer als die Canon-Super-Tele. Die neuen Canon L IS II Super-Teles sind noch leichter, handlicher und haben gute Stativschellen!

Das Nikkor 4,0/200-400 mm Zoom sehe ich gar nicht mehr in dieser Qualitätsstufe. Es ist nicht schärfer und nicht brillanter als ein Sigma 5,6/120-400 mm OS, Canon 4,5-5,6/100-400 mm L IS und die eine Blende lässt sich außer im Hochleistungssport, leicht mit höherer Empfindlichkeit ausgleichen. Das Nikkor Zoom eignet sich bisher nicht wirklich für den Einsatz mit Konvertern. Ich traue mich zu sagen, Nikon optimiert seine Tele-Objektive besonders in Hinsicht auf Sport-Fotografie und einige sind auch in der Natur-Fotografie gut verwendbar.

Beim Super-Tele-Zoom-Objektiv hat sich endlich etwas bewegt.

Sigma hat sehr gut begonnen, mit dem legendär scharfen 4,0/100-300 mm, dem gut gemeinten 2,8/120-300 mm; dem sehr universellen 6,3/50-500 mm; dem sehr langen 5,6/300-800 mm und dem 2,8/200-500 mm Monster-Tele-Zoom.

Canon hatte außer dem schnellen 5,6/100-400 mm seit 13 Jahren nichts vorzuweisen. Das ändert sich 2012 mit dem EF 4,0/200-400 mm.

Nikon hat außer dem 4,0/200-400 mm auch nichts schnelles und gutes im Sortiment.

Sony versucht mit dem 5,6/70-400 mm Fans zu finden.

Nur Olympus hatte ein Einsehen und hat mit 2,8-3,5/50-200 mm SWD und 2,8/90-250 mm die beiden schärfsten und kontrastreichsten Profi-Zooms auf dem Weltmarkt.

Wobei Olympus von seinem kleinen Sensor profitiert und deshalb kürzere Brennweiten konstruieren konnte.
Der hält aber noch viele Anwender vom FT-System ab. Ich würde mir ein Olympus 2,8/50-300 mm wünschen!

Das scheint mir ohnehin an jeder Kamera eine sehr wünschenswerte Brennweiten-Kombination zu sein, ein preiswerteres 4,0/50-300 mm und ein hoch professionelles 2,8/50-300 mm. Nach oben darf damit noch nicht Schluss sein und es sollte endlich ein 4,0/100-400 mm oder ein 4,5/100-500 mm erscheinen.

Das Gewicht bleibt aber ein Ausschlußkriterium. Ein Objektiv, dass sich der 3,5 Kilo Grenze nähert ist vom Einbeinstativ nicht mehr toll einsetzbar. Überall arbeiten wir mit Zoom-Objektiven, sogar schon im höchstauflösenden Bereich der Landschaftsfotografie, nur im Telebereich will kein Hersteller ein sinnvolles Zoom anbieten! In Zukunft wird mit unseren High-Tech-DSLR-Kameras immer mehr gefilmt werden und immer weniger Filmer werden eine Tele-Festbrennweite zwischen 200 und 600 mm akzeptieren.

Sigma bietet die Alternativen jetzt auch mit Bildstabilisator:

6,3/50-500 mm OS (empfehlenswert – aber lichtschwach und 2 kg schwer)
2,8/120-300 mm OS (sehr günstig, optisch sehr gut, leichte Schwächen je nach Konverter)
5,6/120-400 mm OS (die Amateurvariante, scharf und schnell und noch preiswert)
5,6/300-800 mm (das Vogel-Super-Tele, sehr schwer, sehr lang, optisch sehr gut, kein OS)
2,8/200-500 mm (Für den Scheich mit Träger, 23.000 €)

Ich halte es da wie einige bekannte Tier-Fotografen vor mir, wer mir ein Hochleistungs-Tele-Zoom-Objektiv und eine gut funktionierende Kamera baut, hat meinen Zuschlag – CANON.
Nikon wird mich mit dem 4,0/200-400 mm VR II nicht zurück erobern, weil sich nicht wirklich viel verbessert hat. Olympus hat erst einmal FT aufgegeben und mFT ist noch nicht so weit. Sicher kann man das sehr gute Olympus 2,8/90-250 mm, mit Adapter daran nutzen, aber der AF bleibt deutlich langsamer. Immerhin bleibt auch mit 2x Konverter noch eine Leistungs-Reserve übrig.

WAS fehlt noch?

CANON braucht endlich ein neues EF 4,5/50-300 mm L IS

SONY fehlt ein 4,5/100-500 mm Tele-Zoom.

OLYMPUS braucht ein 4,5/50-300 mm und Konverter

(Von Tokina erwarte ich in der Richtung nichts mehr)

Der Riese ist aufgewacht, Canon’s Supertele:

EF 4,0/200-400 mm x1,4 L IS

 

Veröffentlicht in General, Praxis-Tests