Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

12. September 2014
NIKON Photokina Messe Neuheiten

NIKON Innovationsfreudig! – mit Klappmonitor an der Vollformatkamera.

Eine Kamera – wie sie heute sein sollte: Nikon D750!

Ich liebe diese Zeit, unmittelbar vor einer Fotomesse, wenn es so viel zu schreiben gibt, so viele Überlegungen in meinem Kopf, den Lesern so viel mitzuteilen gibt und es auch immer um Entscheidungen geht, womit fotografiere ich selbst morgen.
Bei der Kamera 2015 sieht das jetzt ganz klar aus, die Nikon D750 wäre für mich die bestmögliche Kamera für die Telefotografie. Und das sage ich noch ohne sie in der Hand gehabt zu sagen.
Nikon war die letzten Jahre, seit der D200 allen Mitbewerbern oft einen Schritt voraus, auch Canon reagiert erst verzögert auf die Anforderungen und Möglichkeiten, die die Fotografen sich wünschen, von Sony und Pentax und Leica ganz abgesehen. Legt man als Fotograf seinen Schwerpunkt auf Menschen-, Strassen-, Reise-, Presse-, Event- und Alltags-Motive, dann ist es praktisch fast egal mit welcher Kameramarke, welchem System man fotografiert, alle bieten im Bereich 24-200 mm ausreichend gute Objektive aller Lichtstärken. Das aber ausgerechnet sich diese Gruppe immer so intensiv um die neuste Kameratechnik kümmert ist schon verwunderlich, denn eigentlich ist die Kamera nicht der wichtigste Baustein einer Ausrüstung, sondern die Objektive.

Doch schauen wir uns zuerst die neue NIKON D750 an, was kann sie und wo sind vielleicht Schatten verborgen:

 

NIKON D750

L I C H T  – Sehr gelungen:

+ schnellere und universelle Vollformat-Kamera
– aber zum hohen Preis (2300€)

KAMERA-GEHÄUSE:
+ großer 100% Glas-Sucher

+ scharfer Klapp-Monitor
– leider nicht drehbar

+ verriegelbare Einstellräder

+ 24 MP Sensor (mit AA-Filter)

+ Auslöseverzögerung auf Profiniveau
– Verzögerung und AF-Geschwindigkeit bei LV allerdings sehr schlecht

+ Empfindlichkeit 100 bis 12.800 – bis 6400 ISO rauscharm

+ ISO 50 bis 51.200 ausreizbar

+ hochauflösender 3,2″ Monitor 1,2 MP

+ 2 SD-Karten Schächte

+ Dichtungen gegen Staub und Regen

+ sanfte, leise Verschluß-Auslösung

+ festsitzender Suchergummi / nicht zu leicht verstellbarer Dioptrieausgleich

+ erhöhter Dynamikumfang

+ 21 mm High-Eyepoint-Sucher mit 100%

+ moderne, aufwendige Belichtungsmessung

+ AF-Hilfslicht eingebaut

+ Porträt-Modus – automatische AF-Feld Positionierung auf Auge

+ Wifi an Bord

+ hohe Akku-Leistung

+ eingebauter i-TTL Mini-Blitz mit Blitzsteuer-Einheit LZ 12

+ 840g schwer (imcl. Akku)

AUTOFOKUS:
+ 51 AF-Fokus Punkte + 15 Kreuz-Sensoren – davon 11 bis F:8 nur in der Bildmitte

+ sehr schneller Single- & Verfolgungs-Autofokus

+ bis 6,5 Bilder pro Sekunde

+ RAW in der Kamera entwickelbar


Schatten – Was fehlt noch zur Profi-Kamera:

– 2150€, relativ hoher Preis

– nur 1/4000 Sekunde Verschlußzeit

– nur 150.000 Verschlußauslösungen garantiert

– kein professioneller CF-Karten Schacht

– kein Focus Peaking!

– kein Touch-Screen

– keine Motiv-Erkennung

– kein runder Suchereinblick wie D810

– weit verschachteltes Menü

– langsamer, billiger Verschluß – nur 1/4000 Sek

– 6,5 Bilder pro Sekunde – ist heute nicht mehr schnell

– wieder kein JPEG 2000 in der Kamera

– ISO nur in 1/3 und ganzen Stufen – 1/2 Stufen fehlt

– im Serienbetrieb ist Einzelbildauslösung schwierig

– primitive, störende Gurt-Befestigung


Sie ist die fünfte Vollformatkamera die zeitgleich produziert wird – Nikon zeigt hier klar ein Bekenntnis zum uralten Kleinbildformat in 24×36 mm mit D610; D750; D810; Df; D4s.
Ich sage deshalb “uralt” weil sowohl das Bildverhältnis 2:3 als auch das rechteckige Bildformat überhaupt auf mich heute unpraktisch und veraltet wirken. Nicht nur die allermeisten Menschen- und Tier- und Macro-Motive wirken im 4:3 deutlich harmonischer, auch die mögliche Leistung der Objektive wird besser ausgenutzt.
Ein komplett quadratischer Sensor im 30×30 mm Format wäre heute die perfekte Lösung, weil wir heute endlich alle Möglichkeiten haben einfach und fei zwischen 1:1; 4:3; 2:3; 16:9 und Panorama-Format zu wählen. Im Quadrat stehen dann aber immer die meisten Informationen zur Verfügung, außerdem könnte auf die lästige und verwacklungsunsichere Hochformatauslösung und spezielle Stativschellen und Zubehör endlich verzichtet werden!
Und zu meinem persönlichen Leidwesen ist auch die peinliche, schlechte Gurtaufhängung mit ihren störenden silbernen Ösen weiter vorhanden. Hier zeigt Nikon auch kein Einsehen und keinen Fortschritt. Die Canon EOS M, die sich von der Pentax LX inspirieren lies, wird allen zeigen wie man das modern und zweckmäßig ausführt.

Toll das Nikon Canon zeigt, das Kameras in dieser Klasse den beweglichen Monitor unbedingt brauchen!
Nur ein Klapp-Sensor, nur ein langsamer Verschluss bis 1/4000 Sekunde, nur ein Klapp-Monitor (nicht drehbar), nur 6,5 Bilder pro Sekunde, nur ein Start bei 100 ISO – das alles ist auf den ersten Blick wenig professionell und zeitgerecht – denn es geht mehr!
Klapp-Monitor – endlich auch im Vollformat.
Doch Nikon hat nur eine Sparversion für Filme vorgesehen, der er ist so nicht brauchbar für Fotografen, da jede Hochformataufnahme auf dem aufgeklappten Monitor praktisch nicht beurteilter ist. Nikon bestellt die Sensoren bei Sony und hat hier wohl den aktuellen 24 MP-Sensor von Sony verbaut, aber vergessen sich den raffinierten Klapp- und Dreh-Mechanismus des Sony-Monitors abzuschauen.

AUTOFOKUS
HIER HAT NIKON WIEDER EINEN KLEINEN VORTEIL VOR CANON!
Denn die Anzahl der AF-Felder ist kaum entscheidend, aber 15 Kreuzsensoren in der Mitte und davon 11 Sensoren die bis F:8,0 empfindlich sind und eben auch zur Verfolgung bewegter Objekte beim Einsatz von Konvertern an Supertele-Objektiven dienen – sind etwas, das Canon in keiner Kamera bieten kann. Canon hat nur in der 1Dx und 7D Mark II den mittleren Sensor bis F:8,0 empfindlich gemacht.
Auch bei der Nachverfolgung schneller Motive kann Nikon – abhängig vom Objektiv – schneller reagieren und mehr scharfe Bildergebnisse liefern. Das trifft aber nur zu, wenn die Objektive/Konverter, genauso schnell reagieren und auf neuestem Stand der Technik sind – also bei 2,8/400 mm VR FL; 5,6/800 mm VR FL und manchmal auch beim 2,8/70-200 mm VR II und 2,8/300 mm VR II – je nach Situation.
Auch die Einteilung und der automatische Algorithmus beim Verfolgen bewegter Motive verschafft Nikon einen kleinen Vorteil vor Canon (Sony, Pentax und Co können hier bisher gar nicht mithalten!). Die 6 Cases bei Canon’s Profikameras sind zwar gut gemeint, aber die automatische Auswahl von Nikon, je nach Motiv ist besser und effektiver. Das muß ich hier mal so klar sagen.
Aber das ist natürlich feinste Nadelsuche im Heuhaufen und für die normale Fotografie selten relevant.

Ich sehe wieder einen Zwang für Nikon-Fotografen, sowohl die D810 plus D750 plus D7100 zu kaufen – jetzt soll man schon drei DSLR-Kameras mitschleppen, anstatt alles Können in einer zu vereinen.
Doch so spannend die Kamera auch ist, wie in den letzten Jahrzehnten auch, hat Nikon kaum die Objektive, die ich dringend brauche auf dem neuesten Stand. Oder die Preise sind extrem überzogen.
Ein leichtes Reisetele mit VR fehlt, ein leichtes, modernes 500er fehlt, günstige 4,0/300 mm VR oder gar 4,0/400 mm VR fehlen. Die 2,8/70-200 mm und 2,8/300 mm sind eben doch nicht ganz so gut wie die von Canon und 2,8/400 mm und 5,6/800 mm extrem teuer (wegen der kleineren Auflage).

Ich hasse Spar-Versionen wie diese Nikon D750. Obwohl die Technik und die Möglichkeiten im eigenen Hause verfügbar sind, wird knallhart der Rotstift angesetzt – beim Verschluss ist das besonders bitter und letztlich kaum akzeptabel.
Beim Suchereinblick, Speicherkartenschacht und anderen Dingen wäre es noch verzeihlich.

Würde ich sofort kaufen, aber 8 Bilder pro Sekunde, 1/8000 Verschluss, Dreh- und Klapp-Monitor, reduzierbare ISO Empfindlichkeit wären nach Vorstellung der D810 für mich auch hier PFLICHTprogramm gewesen.
So ist sie mit 2150€ ein teures, unbefriedigendes Zwischenmodell, eine Sparversion, die mich immer nach der D810 schielen lässt und bei dem ich mir das EOS-Bajonett wünsche.

NIKON D750 wer braucht sie und für welche Fotomotive ist sie besonders gut geeignet?

Landschaftsfotografie

– dafür ist die Auflösung, die Detail- und Farbtrennung gerade noch gut – hier ist aber eine D810 mit besten Festbrennweiten oder besser eine Mittelformat-Kamera das Mass der Dinge. Japaner und Nordamerikaner nutzen auch heute noch Aufnahmeformate wie 6×9 cm um Landschaften für die Ewigkeit zu bannen.

Action-Fotografie von bewegten Motiven

– die D750 ist nicht die schnellste und nicht die intuitivste Nikon Kamera, sie kann eine D4s nicht ersetzen

Fotografie bei wenig Licht

– hier schlägt sie sich noch gut und kann auch bei 6.400 ISO noch überzeugen und selbst 12.800 ISO sehen nicht wirklich schlecht und verauscht aus.

Porträt-, Mode- und Hochzeits-Fotografie

– die D750 hat einen voll brauchbaren Sucher, doch die generelle Auflösung des Sensors, die Tonwert-Trennung und die Detailzeichnung sind recht gut. Die Farbwiedergabe ist toll. Teure Auftragsarbeiten  werden meist mit der Nikon D810, der Leica S oder der Hasselblad bedient.

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

 

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11. September 2014
PHOTOKINA – Welt-Foto-Messe – Welchem Hersteller sollten Sie ihre Zeit widmen?

Die Weltmesse der Fotogeräte und des Bildes findet leider nur alle 2 Jahre in Köln statt:
Leider, weil ich seit der digitalen Fotografie und den rasanten Entwicklungen für eine verkleinerte Messe in jedem Jahr oder gar Zusammenlegung mit der IFA wäre.
Im englischsprachigem Raum hat eine sehr rührige News-Seite eine Umfrage gemacht, welche Hersteller für die Fotofans am spannendsten auf der Photokina sind.
Das Ergebnis ist typisch für gelenkten Pressehype und für mich so eher nicht nachvollziehbar.

1. CANON  (19%)
2. NIKON  (18%)
3. SONY   (16%)
4. FUJIFILM   (14%)
5. OLYMPUS  (11%)
6. PENTAX  (9%)
7. PANASONIC   (7%)
8. SAMSUNG  (2%)
9. LEICA  (1%)
Das sind die aktuellen Kamerahersteller, Sigma und Casio wurden unterschlagen, sind in dieser Rolle aber tatsächlich auch nicht mehr wichtig.

Das der Hersteller von zumeist Sammlerkameras, der technisch immer Jahre hinterher hinkt und eigentlich nur für profilneurotische Superreiche produziert: LEICA – ganz hinten ansteht überrascht mich nicht, den die Zielgruppe von Leica ist einfach eine andere.

CANON auf Platz eins, ist klar, als der mit Abstand größte und bedeutendste Hersteller der letzten 30 Jahre. Das aber NIKON nur ein Prozentpunkt dahinter liegt, ist wohl dem US-Markt geschuldet, wo Nikon noch ein klangvollerer Name ist, als im Rest der Welt. Trotzdem Nikon ist für Berufsfotografen und gut betuchte Amateure immer noch eine wichtige Alternative. SONY hat sich mit gigantischem Werbeaufwand zu unrecht Platz drei erobert und sogar FUJIFILM hat es mit Oldie-Konzept und massiver Werbung nach oben gespühlt.

Ich sehe im Gegensatz dazu immer den Anwendernutzen und nicht die Markennahmen.
Hier meine Top 9 Interessens-Schwerpunkte mit Begründung, auf der diesjährigen PHOTOKINA:

1. PANASONIC weil GH4 und FZ1000 die Fotowelt umgekrempelt haben und LX100 und GM5 das auch tun werden
2. CANON weil ich das 4,0/400 mm DO haben will
aber Canon enttäuscht mich mit der EOS 7DII
3. OLYMPUS weil die angekündigten PRO-Objektive sehr spannend sind.
4. NIKON weil eine D750 & D810 endlich mal wieder eine spannende Kameras sind.
aber Nikon hat immer noch keine Objektive die zwingend besser sind und die ich brauche
5. SAMSUNG weil man die nicht unterschätzen darf und die erste SemiPro-Kamera NX1 ansteht.
6. PENTAX weil man die 645Z Mittelformat einfach mal in der Hand gehabt haben muss.
7. SONY um zu sehen welche Fotowunderkisten sie diesmal aus dem Hut zaubern
8. FUJIFILM – vielleicht fällt ihnen ja doch mal ein spannendes Teleobjektiv ein.

Es wird aber keine Kamera-Messe, auch wenn einiges gezeigt und in Aussicht gestellt wird. Kameras unterliegen so kurzen Zyklen, das schon im November nach der Messe Kameras erscheinen werden, die auf der Messe gar nicht diskutiert wurden. Es wird eine Messe für neue, immer kleinere und leistungsfähigere Objektive und Zubehör.

Dazu gibt es noch sehr viele andere Hersteller, die einen Besuch lohnen können, hier ein paar, die mir spontan einfallen:
– TAMRON, weil die Firma endlich wieder hochinnovativ ist
– SIRUI, dem neuen Meister der Stative
– LOWEPRO, weil man nie die richtige Tasche hat
– ADOBE um denen zu sagen wie sch… ihre Software-Abos sind!
– APPLE um Kund zu tun das sich IOS-Betriebssystem in die völlig falsche Richtung entwickelt
– ZEISS um zu sehen welche langweiligen Festbrennweiten sie diesmal neu dabei haben
– SCHNEIDER-KREUZNACH um die vor 2 Jahren versprochenen mFT-Objektive abzuholen
– TOKINA um ein neues 2,8/24-70 mm IS zu bestaunen, was in vielen Monaten mal kommt
– SIGMA keine Ahnung warum, was ich mit überteuerten Festbrennweiten soll, die nie da fokussieren, wo sie sollen

 

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10. September 2014
Gestern bei LEICA in Wetzlar

Mut zur Un-Schärfe: (Leica Firmenzentrale am Leitzpark 5, Wetzlar)

fotografiert mit Olympus E-M1 & Olympus 2,8/12-40 mm PRO bei F:2,8

Wenn ich nur für mich alleine bin mit der Kamera und meine Visionen in Bilder verwandle, wähle ich sehr häufig ein hochlichtstarkes Objektiv, bevorzugt mit nur einer Brennweite und tue so als hätte es keine Blende.

Ich liebe Offenblend-Bilder, ich liebe Unschärfe  fast mehr als Schärfe,
ich liebe meine
One Millimeter-Photography

Ich habe mein Leben lang Objektive getestet und zwangsläufig auch Kameras, Filme, Papiere, Software und alles erdenkliche Zubehör. Ich bin nie angekommen, nicht bei Pentax, nicht bei Canon, nicht bei Minolta, nicht bei Nikon, nicht bei Olympus, nicht bei Panasonic und nicht bei Leica.
Dafür bin ich viel zu neugierig – es gibt kein eines System, kein einziges Objektiv, keine überragende Kamera – alle sind nur im Moment ein gutes Werkzeug oder ein schlechtes.

LEICA auf den PUNKT:


 

Gerade wieder aktuell, will die Testseite DxOMark aus Boulange/Frankreich wieder unser Wissen bereichern und kommt zu dem Schluß, auch das neue Zeiss OTUS 1,4/85 mm markiert, wie das Zeiss OTUS 1,4/55 mm, den Spitzenplatz der Objektiventwicklung.
Wie die Kollegen mit solchen “Tests” zum Industriestandard werden konnten und wie so manche Testseite und Fotomagazin dazu kommt, deren “Erkenntnisse” permanent auf den Leser auszuschütten ist mir schleierhaft.
Da wird dann im aktuellen Fall eifrig mit Canon 1,2/85 mm vergleichen – was schon einmal keinen Sinn macht, da das 1,2/85 mm erheblich lichtstärker ist und ganz anders zeichnet und der Spitzenhersteller seit Jahrzehnten im Objektivbau – Leica – wurde gar nicht getestet.
Man kann zu Leica stehen wie man will, doch die Apo-Summicrone und Apo-Summiluxe sind eine optische Welt für sich. Es ist unseriös Zeiss OTUS auf den Thron zu heben, ohne die bisherige Königin der Objektive  überhaupt zu testen.
Ich bin kein Leica-Sammler und schon gar kein Markenfan des Hauses und ich habe natürlich auch Zeiss-Objektive – nur was da so getestet wird – regt mich auf!
Viel von dem was die Franzosen unter DXOMark veröffentlichen ist in der fotografischen Praxis unsinnig und belanglos.

LEICA wird gerne geliebt für seine Kameras. Ich sehe das jedoch ganz anders, die Kameras waren die letzten 40 Jahre immer der technischen Entwicklung und den Möglichkeiten deutlich hinter her, die Elektronik nur brauchbar, wenn sie 1 zu 1 aus Japan kam. Klar ist ist eine M ein großer Durchbruch gewesen und mit der R oder S lassen sich fantastische Fotos belichten – doch die wahre Meisterschaft von LEICA sind die Objektive.
Heute haben wir das Glück endlich auch die besten Objektive der Fotowelt an den neuesten Sensoren nutzen zu können. An einer Sony Alpha 7, Panasonic GH4 oder auch Eos M liefern die Leica-Objektive Perfektion.
Heute ist auch das manuelle Fokussieren wieder sehr angenehm, dank Vergrößerung und Peaking gleich auf dem Monitor oder sogar im Sucher. Es werden mehr Vollformatkameras ohne alte DSLR-Technik erscheinen und die Leica-Objektive werden immer wertvoller und wohl auch die Wartezeiten immer länger.
Leider produziert Leica ja nicht wie Zeiss für alle Anschlüsse, allerdings ist die Produktion in Deutschland mit der Objektivfertigung schon jetzt komplett ausgelastet, mehr wäre in der Qualität kaum machbar.
Mit der Leica T sehe ich Leica allerdings auf abseitigem Kurs, bisher gibt es da kein spannendes Objektiv und die Kamera ist eher langsam und technisch wieder nicht Stand der Technik. Also da ist eine Panasonic GH4 oder GX7 schon ein ganz anderes Werkzeug, nur eben mit noch etwas kleinerem Sensor.

Ein Besuch bei LEICA in Wetzlar lohnt sich, schon architektonisch.


 

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