Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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1. Dezember 2025
Meilensteine und die bedeutendsten Objektiv Innovationen

Beeindruckende Objektiv-Konstruktionen finden sich verstärkt im Brennweitenbereich von 21 mm bis 105 mm und das sind bis auf sehr wenige Ausnahmen immer Objektive mit einer einzigen festen Brennweite.
Denn für Vario-Zoom Objektive ist es letztlich sehr einfach: Die besten und schönsten Konstruktionen sind bis auf sehr rare Ausnahmen (wie Tamron 2.8/35-105 mm, 2.8-3.5/70-150 mm Soft)  immer die jüngsten Konstruktionen die Sieger. Zumeist sind sie optisch und mechanisch überlegen.Vor allem ältere Weitwinkel, Super- & Ultra-Weitwinkel lohnen sich heute nicht mehr, weder als Zoom, noch als Festbrennweite.
Und wer schlicht die beste Abbildungsqualität bei Festbrennweiten dieser Brennweiten sucht, beginnt am sichersten ganz oben bei Großformat, Rodenstock, Schneider-Kreuznach, Nikon, Fuji. Super Angular, Symmar, Xenar, Claron, Grandagon, Sironar, Ronar sind die Namen die man dann suchen muß.
Auf der zweiten Stufe sind wir dann bei Mittelformat und den Objektiven von: Pentax, Fuji, Hasselblad, Leica, Zeiss.
Und dann kommen wir erst zu den Objektiven, die am lautesten feil geboten werden: Canon, Nikon, Leica, Olympus, Sony, Fujifilm, Minolta, Pentax, Zeiss, Sigma, Tamron und unzählige mehr. Ich denke das ist jedem klar, der die besten Glas-Konstruktionen sucht – hier bestimmen nicht Kleinbild und Vollformat – Objektive das optische Weltbild. Nur waren Kleinbild oder  Vollformat seit den 60er Jahren der beste Kompromiss, denn alles will ja auch zum Motiv getragen werden.
Deshalb tauche ich hier etwas tiefer ein in die spannendsten Glas-Konstruktionen für das von Leitz erfundene Kleinbild.

Das tollste Geschenk
der letzten 10 Jahre war die Sony Alpha 7R – die uns allen die Möglichkeit schenkte, praktisch alle jemals gefertigten Kleinbild-Objektive an modernes Vollformat zu adaptieren!
(Ja auch Olympus und Panasonic gebührt Lob für die ersten spiegelfreien Kameras, nur führte das immer zu einem Verlängerungsfaktor 2x)


Zeiten-Wende im Objektivbau
Objektive wie ein: 1.4/35 mm, 4.0/300 mm; 4.5-5.6/100-400 mm sind zwar neu für einige spiegelfreie Systeme, doch deshalb keineswegs innovativ. Ein kompaktes, schnelles 4.0/300 mm mit Bildstabilisator hatte Canon schon vor 20 Jahren und ein 5.6/100-400 mm IS auch schon vor 18 Jahren. Canon war neben Nikon und Sigma schon seit Jahrzehnten der Innovationsmotor der Objektiv-Fertigung.
Heute versuchen vor allem Olympus, Sony, Panasonic und Fujifilm kleinere, leichtere Hochleistungs-Objektive zu schaffen.
Die ersten Konstruktionen brachten noch nicht die deutlichen Gewichts- und Größen-Reduktionen im Objektivbau für spiegelfreie Kleinbild-Vollformat-Kameras. Doch mit der Vorstellung dieser Konstruktionen wird komplett neu gedacht und uns die Arbeit oder das Vergnügen erleichtert:
1. Sony 2.8/400 mm GM & Sony 4.0/600 mm GM
Darauf folgten mit kurzem Abstand die leichten Neuberechnungen dieser Objektive nach gleichem Muster für DSLR von Canon und 2 Jahre später dann noch einmal modifiziert für Canon RF spiegelfrei.

2. Sigma 1.4/85 mm ART
Auch Sigma mußte gewaltig umdenken, denn von ehemals massiv und schwer am optischen Limit mit der ART-Serie konnte es so nicht weitergehen, Sony, Canon und Co waren längst voraus geeilt und es geht jetzt sehr um Gewichts- und Volumenersparnis! Sigma’s erste Antwort war das 1.4/85 mm ART, kürzer und leichter und trotzdem sehr gute optische Eigenschaften.

3. Sony 2.8/70-200 mm GM II
Canon und Tamron hatten zuvor wesentlich leichterer, lichtstarke Konstruktionen für das beliebte 70-200 mm eingeführt – doch beide waren inkonsequent. Sie bauen beide sehr kurz und gestatten daher nicht mehr die Verwendung von Konvertern – wer diese ohnehin nicht nutzen mag, fährt mit beiden sehr gut.
Doch erst Sony war richtig konsequent und leicht und erlaubt die Konverter-Nutzung bei schnellstem AF und den besten Abbildungsmaßstab.

Meilensteine in der Konstruktion und Wissenschaft des Objektivbaus geraten schnell in Vergessenheit oder werden gar zu gering eingeschätzt, weil ja viele ihre Kameras lieben. Die sind jedoch bisher nur ein Teil des Foto- oder Film-Systems, auch wenn Prozessoren, Sensoren und AI sehr an Bedeutung gewonnen haben und der Kamera viel mehr ermöglichen als noch zu Zeiten des Silberhalogenit- und Farbfilms.

Doch was gab es in den letzten Jahrzehnten, seit Einführung des Autofokus 1985 von Minolta wirklich innovatives und heute noch beeindruckendes?

2. Canon 4.0/200-400 mm L IS x1,4
Am Anfang war ein 4.0/200-400 mm Nikkor mit manuellem Fokus, das wurde von berühmten Fotografen wie Art Wolfe sehr geliebt, dann kam endlich das AF-S 4.0/200-400 mm VR, was für mich ein guter Grund war um mit dem Nikon System zu arbeiten und 2010 wurde es halbherzig mit besserem VRII ausgestattet. Aber warum musste es so lang und so schwer sein? Immerhin der erreichbare Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,7 sehr beachtlich.
Canon hatte dann 2012 endlich ein Einsehen und brachte das sehr innovative 4.0/200-400 mm L IS mit einschwenkbarem 1,4x Extender, das zusätzlich noch mit einem weiteren Konverter eingesetzt werden kann.
Doch es bleibt lang und schwer, ist aber schneller und schärfer als das Nikkor und deutlich kostspieliger.
Inzwischen hat Nikon ein 4.0/180-400 mm VR x1.4, das eine bessere Handhabung verspricht – leider beginnt es nicht bei 100 mm und hat keinen 1.7x Konverter – dann wäre es spannend.
Heute müßte es ein: 4.0/50-300 mm x2 mit Bildstabi zusätzlich in der Kamera sein, mit eingebautem 2x Konverter.

3. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC USD SP
Am Anfang der Super-Telezoom-Riesen, die bis 500 mm und 600 mm reichten, standen manuelle Canon 5.6/150-600 mm und Tokina 5.6/150-500 mm Zooms. Dann folgten einige unbefriedigende, preiswerte Konstruktionen, ein Sigma 6.3/50-500 mm war ganz brauchbar und sogar das sauschwere 5.6/300-800 mm fand den Weg auf den öffentlichen Markt, Olympus hatte immerhin ein 2.8/90-250 mm für den kleinen mFT-Sensor. Doch erst die handliche und 1900g leichte Konstruktion von Tamron: 5.0-6.3/150-600 mm mit leisem AF und Bildstabilisator ebnete den Weg. Sigma folgte mit 2 Konstruktionen 150-600 mm und sogar Nikon mußte ein 5.6/200-500 mm bringen. Als nächstes sollte ein 6.3/100-600 mm möglich sein.

4. Canon 4.0/11-24 mm L USM
Sigma war bei den Ultra-Weitwinkel-Zoom-Objektiven der Wegbereiter, brachte schon füg ein 3.5-4.5/15-30 mm als andere Anbieter noch mit 20-35 mm und 18-35 mm zu überzeugen versuchten. Danach kam dann ein lichtschwaches 4.5-5.6/12-24 mm und die beliebten 2.8/16-35 mm und das Nikon 2.8/14-24 mm.
Bis es Canon zu bunt wurde und sie alle übertrumpften mit dem dicken, schweren, sauteuren 4.0/11-24 mm L IS – weniger Lichtstärke aber extremster Brennweitenbereich. Bisher traut sich niemand unter die Grenze eines 4.0/12-24 mm außer Canon.
Ob der eine mm so wichtig ist? Für mich nicht. Mir wäre ein 2.8/18-35 mm oder ein 4.0/12-24 mm ausreichend – bisher verwende ich das 2.8/14-24 mm – was mir auch schon zu konvex und zu dick und groß ist. Wer auffallen will ist damit gut bedient.

5. Canon 4.0/400 mm DO

 

Canon 4.0/8-15 mm Fisheye-Zoom

Canon 2.8/65 mm Lupe

Canon 2.0/200 mm

Canon TS-E 4.0/17 mm

Leica M Aspericals

Tokina 2.8/60-120 mm – Sigma 2.8/50-150 mm

Sigma hat mit dem 1.4/20 mm ART seinen eigenen Rekord gebrochen

Sigma 2.0/24-35 mm

Sigma 2.8/180 mmm Macro

Sigma 2.8/150 mm Macro

Sigma 2.8/120-300 mm

Sigma 2.8/200-500 mm

Nikon 4.5-5.6/70-180 mm Micro

Nikon AF-S 2.8/105 mm VR Micro

Nikon AF-S 1.4/105 mm

Nikon AF-S 4.0/300 mm VR PF

Nikon AF-S 5.6/500 mm VR PF

Pentax SMC-A 1.8/135 mm

Olympus E 2.8/7-14 mm

Olympus 1.8/8 mm Fisheye

Fujinon 1.4/16 mm

Fujinon 1.2/56 mm

Tamron 2.8/35-105 mm

Tamron 2.8/70-150 mm Soft

Tamron 1.8/35 mm SP

Tamron 1.8/85 mm VC

Tamron 3.5-6.3/16-300 mm

Voigtländer 0.95/10.5 mm

Zeiss Sony FE 1.8/24 mm

 

LEICA – Leitz M Objektive:
Viele legendäre Konstruktionen sind laut den Fans bei Leica-M zu finden. Allerdings ist die Auswahl hier sehr beschränkt auf 21 mm bis 77 mm. Und alles ist auch heute noch wahnsinnig teuer.
Zweifelsfrei zählen die Leica-M-Objektive zu den kleinsten, leichtesten und abbildungsmäßig besten Objektiven auf dem Weltmarkt.
Wenn man bedenkt das selbst Objektive für kleinere Bildformate (mFT/APS-C) oft kaum kleiner sind und die Abbildungsleistung meist nicht erreicht wird, ist das sehr deutlich. Vor allem die Summicrone mit f:2.0 Ausgangslichtstärke sind die besten und begehrtesten festen Brennweiten auf dem Markt. Mit Lichtstärke f:2.8, f:2.5 und f:2.4  war Leica nie so erfolgreich und selbst f:1.4 und f:0.95 haben Konkurrenz bekommen.
Allerdings haben auch alle Leica M-Objektive einen entscheidenden Nachteil, sie fokussierten alle nur einen Bereich von 0.70 bis unendlich und sind im Bereich unter etwa 1.50m nicht sonderlich herausragend. Damit sind sie im Nahbereich kaum eine Empfehlung wert. Es bleiben Reportage- und Strassen-Objektive, am beliebtesten sind 35 mm und 50 mm gefolgt von 28 mm, 24 mm und 75 mm. Immerhin hat es Leica geschafft den Bereich der Brennweiten auf 16-135 mm auszudehnen. Es gibt Objektive wie das 2.0/75 mm, 2.0/90 mm und das 3.4/135 mm, doch das sind im M-System schon Exoten, da es nicht wirklich Freude macht und sehr ungewohnt ist mit einem Tele den Bildausschnitt und die Schärfe im M-Sucher fest zu legen.

Die bedeutendsten Leica M-Objektive:
Summilux 1.4/21 mm Asph FLE
Summilux 1.4/24 mm Asph FLE
Summicron 2.0/28 mm Asch
Summilux 1.4/35 mm Classic
Summilux 1.4/35 mm Asph FLE
Apo-Summicron 2.0/35 mm Asph
Summicron 2.0/35 mm Asph
Noctilux 0.95/50 mm Asch
Summilux 1.4/50 mm Asph
Summicron 2.0/50 mm Asph
Summilux 1.4/75 mm

1. Leica Summicron 2.0/50 mm Asph
Doch die machen allesamt an anderen Sensoren, als dem Leica-Sensor keine so gute Figur und liefern an Sony Alpha-Kameras und anderen Vollformatkameras leider keineswegs Höchstleistungen. Das schaffen sie nur an Leica M oder SL Kameras.

2. Nikkore

 

3. Pentax Takkumare und SMC-Konstruktionen
Häufig unterschätzt wird Pentax, das liegt an zwei Dingen, sie waren nach der Spotmatic zu lange mit dem Schraubbajonett unterwegs und habende die Fülle und Stringenz von Nikon, Canon oder auch nur Olympus erreicht.
Zuerst war SMC – die bei weitem beste Vergütung aller Objektive. Doch alle anderen holten schnell auf. Dann schuf sich Pentax mit 6×7, 645, den KB* Star-Objektiven und ab den 90ern mit der “Limited” Serie eigene Welten.
FA: 2.4/21 mm – 1.8/31 mm – 1.9/43 mm – 1.8/77 mm
Leider wurden diese mehr auf Kompaktheit als auf höchste Lichtstärke und aufwendigste Blende konstruiert. Und noch lichtschwächere DA-Konstruktionen die nur für das Halbformat geeignet sind, haben den spannenden Ansatz dann weiter verwässert:
DA 4.0/15 mm – DA 3.2/21 mm – DA 2.8/35 mm Macro – DA 2.8/40 mm – DA 2.4/70 mm

Doch Fujifilm gräbt Leica langsam das Wasser ab, nicht nur, dass eine Fujifilm X-Pro3 leichter, kleiner und handlicher ist, sie bietet auch die gleichen fantastischen Möglichkeiten zum Überblicken des Motiven im Sucher (außer dem eigentlichen Bildrahmen ist auch der Bereich um das Motiv herum sichtbar und somit der ideale Moment weit besser abschätzbar). Mit zusätzlichem elektronischen Live-Bild im Sucher, mit allen Korrekturen, Filterungen – so wie das Bild tatsächlich werden wird –  auch die Fujinon-Objektive überholen Leica.
Damit gibt es erstmals eine echte Alternative zur Leica M – wenn auch mit halbierter Sensorfläche – das bringt jedoch in den meisten Fällen mehr Vorteile, als Nachteile (größere Schärfentiefe, kleinere Bauart). Fujifilm hat aus meinem Blickwinkel nur den Fehler gemacht, den Fotografen gewohntes zu bieten und sich nicht an das idealere 4:3 oder gar an ein quadratisches 1:1 Bildformat heran gewagt.

85-90 mm

Die Portrait-Objektive, die sich für jeden lohnen!
Ich begrenze die Auswahl gleich auf diesen Brennweitenbereich – weil nur damit aus rund 1m Abstand die natürlichen Portraits entstehen, die heute kein Smartphone-Knipser mehr kennt. Mit 50 mm und 35 mm bekommt man zwar mehr ins Bild und hat mehr Life-Atmo – aber jeder ist geneigt für Gesichtsportraits noch näher als 1 m heran zu gehen. Die Folge sind grausame Verzeichnungen. Genauso möchte ich nur Objektive für Kleinbild-Format oder heutiges Vollformat berücksichtigen.
Mittelformat beschreibe ich gesondert und kleinere Sensorgrössen wie MFT (Viertelformat) und APS-C (Halbformat) sind aus meiner Sicht weniger ideal. Ein 1.2/45 mm Olympus entspricht nur einem 2.4//90 mm und auch ein 1.2/56 mm Fuji bleibt begrenzt auf die Bildwirkung eines 1.8/84 mm. Das ist etwa Stand der 70-80er Jahre. Damals waren hochlichtstarke Objektive wie ein 1.4/85 mm noch eine teure Ausnahme, zunahm überwiegend abgeblendet mit Mittelformat gearbeitet wurde.

Heute sind bei den meisten Herstellern 1.2/85 mm und 1.8/135 mm im Portfolio. Das 135 mm eignet sich eher für sehr schlanke Menschen auf größere Distanz. Und Blende f:1.2 ist schon fast ein Overkill, der vom modernsten Augen-AF kaum beherrscht wird. Zu leicht werden die Wimpern anstatt die Iris scharf fokussiert. Und man sollte solche Objektive sowieso nicht kaufen, wenn man die offene Blende kaum nutzt!
Seit 10 Jahren faseln alle von Bokeh – wer länger fotografiert, weiß Bokeh kommt bei großen Blendenöffungen und spannenden Lichtern im Hintergrund von ganz alleine. Es braucht also kaum spezielle Weichzeichner oder Objektive mit der Verschiebung der sphärischen Aberration wie DC, Soft, APD, STF, SAC und wie die Techniken alle heißen.

 

1. Januar 2013
Weihnachts – Lesebuch/Reader = Pad

Pad Erfahrungen:

Ich habe die etwas preiswerteren von Medion, die Plastik-Brettchen von Samsung und Asus und die Originale von Apple in den letzten 3 Jahren vielfältig ausprobiert.

Keines hat mich wirklich zufriedengestellt – doch jetzt wird es besser.

Wer unbedingt mit Google und Android kämpfen will und mit seinem Geld lieber Asien als die USA unterstützt, soll sich Samsung kaufen. Meine Welt ist es bisher nicht. Und es passt natürlich auch nicht in meine professionelle Arbeitskette aus IMac und IPhone.

Buch-Reader

Sind eigentlich oft Blödsinn. Klar sie sind billiger, sie sind leichter und handlich und die Schrift ist aber nur dann gut zu erkennen wenn viel Umgebungslicht da ist. Das Blättern ist sehr langsam, die Speicher sind sehr klein, farbige Darstellungen sind nicht möglich – also wer nur Bücher liest, da kann das eine kurze Zwischenlösung sein – aber auf Dauer kann nur ein echtes Farb-Pad überzeugen und die gibt es ja inzwischen auch in handlicher 7“ und 8“ Größe. Wenn Reader – dann aus meiner Sicht nur den von Sony, alle anderen sind noch viel schlechter oder mit Knebelverträgen und Werbung verbunden (Kindle und Co.).

Größe

Ich finde die 10“ Geräte zwar wunderbar zum Fotos zeigen, besonders mit Retina-Display – aber sonst sind sie sehr unpraktisch. Immer zu groß zum transportieren, immer zu schwer zum längeren Lesen (600-700g ohne Schutz-Hülle), stromhungriger und einfach zu unförmig und wenig griffig zum entspannten halten.

Durch das Gewicht, neigen sie auch schneller zu Stürzen und dann zu Schäden. Mir wäre ein Pad zum zusammenklappen in Form eines dünnen Taschenbuchs am liebsten – doch der Aufwand 2 Bildschirme permanent zu synchronisieren, ist noch zu hoch, bisher hat sich nur Sony an diese Technik gewagt und ist auch gescheitert.

Apple hat auch hier wieder als einziger richtig erkannt (entgegen der Prognose von Steve Joobs – auch Genies irren!) wie groß und wie schwer ein Pad sein sollte – so daß es noch von einer Hand im Hochformat mit Mittelfinger und Daumen gehalten werden kann – also knapp 8“. Und das Gewicht sollte 300g keinesfalls überschreiten – was aber noch kaum möglich ist, da die Schutz-Umschläge meist schon 200g und mehr wiegen.

Zahlen de Facto:

Apple IPad Retina (2013)  24 x 18,6 x 0,94 cm groß & wiegt 660g — Monitor = 20 x 15 cm (2048 x 1536 Pixel) – 64GB = 660€
Apple IPad AIR (2014)       24 x 16,9 x 0,75 cm groß & wiegt 480g — Monitor =  20 x 15 xm (2048 x 1536 Pixel) – 64GB = 660€
Samsung Note 10″ (2014)  24 x 16,9 x 0,75 cm groß & wiegt 550g — Monitor =  21,5 x 13,5 cm (2048 x 1536 Pixel) – 16GB – 3GB RAM= 660€ /64GB SDmini-Karte = 50€
MacBook Air 13″ (2014)     32,5 x 22,7 x 1,7 cm groß & wiegt 1350g – Monitor = 28,6 x 17,8 cm (1440 x 900 Pixel) – 256GB – 4GB RAM = 1300€

IPad Mini (2012):                 20,0 x 13,5 x 0,72 cm groß & wiegt 312g/320g – Monitor= 16×12 cm
IPad Mini Retina (2014):   20,0 x 13,5 x 0,75 cm groß & wiegt 330g/340g – Monitor= 16×12 cm

Das heißt, ein IPad Mini mit 8“ zeigt bei halbiertem Gewicht nur 1/3 kleine Bilder und seine Darstellung ist mehr als 4x so groß wie die des IPhone 5.

Das IPad 10“ verschenkt viel Bildfläche durch den breiten Rand von gut 2 cm, das IPad Mini kommt mit deutlich weniger Geräterand aus.

Schutz

Alle IPads außer dem Samsung Note sind sehr empfindlich, daher ist es nicht empfehlenswert die Rückseite ohne Schutz zu verwenden und die Frontseite ohne Abdeckung zu transportieren.

Die Faltbaren, magnetischen Abdeckungen sind bestenfalls witzig – aber sonst extrem teuer und schützen nicht die Rückseite. Da gibt es weit bessere und preiswertere Lösungen zum Aufklappen mit Rückschale.

Speicher – besser deutlich mehr als 16 GB!

Für jedes Pad gilt – wenn Sie Fotos, Musik, Bücher, Zeitschriften, Dateien, Apps darauf laden wollen – entweder freunden Sie sich mit einer Cloud an und lagern die Dateien aus oder nutzen zuhause ihren Hauptrechner als Daten-Parkplatz – (wichtige App: PhotoSync – klappt schnell und problemlos zum übertragen aller Fotos!) oder besser sie kaufen gleich Versionen mit mindestens 64 GB Speicher. Sonst ärgern Sie sich rasch, weil schon die Apps (Zeitschriften, Bücher, Musik) und die immer neuen Betriebssysteme von 16 GB schnell nur noch 6 GB übrig lassen.
Bei Auslieferung sind von 16GB meist nur noch 10-11 GB frei, 5-6 GB benötigt das Betriebssystem.

3G Internet Verbindung mit Sim-Karte

waren in vielen Fällen Unsinn, da ja die meisten ein Handy mit Bluetooth besitzen und darüber eine Datenverbindung leicht und schnell aufbauen können – die 130€ Aufpreis konnten Sie sich sparen und dafür lieber mehr Speicher kaufen. Es sei denn Sie möchten das IPAD unterwegs mit GPS nutzen – denn wenn der Sim-Kartenschacht fehlt – fehlt auch der GPS-Chip im IPAD. Mittlerweile steuern wir aber auf das LTE-Zeitalter zu – dann ist ein deutlich schnelleres LTE-Netz verfügbar und die Geräte sollten LTE-Fähig sein.

Bedenken sie:

Sie können alle Bluetooth-Tastaturen bequem mit dem Pad nutzen, Apple Nutzer haben meist bereits eine.

Siri Spracherkennung kann eine große Hilfe sein und wird immer besser, in Zukunft wird man auch lange Texte einfach und schnell diktieren können und muß nicht mehr selbst schreiben.

Sie können ein IPad auch auf den Schreibtisch stellen und als Bildhalter mit Diashow-Funktion verwenden.

Weiß ist in und zeigt Fingerabdrücke nicht so deutlich – aber auf einem schwarzen Pad wirken Fotos viel brillanter und schärfer.

Kamera: sehr praktisch für Facetime – telefonieren und den anderen dabei sehen können, aber wenig praktisch für Fotos, schon gar nicht unterwegs.

Ergebnis:

Trotz etwas weniger Fenster-Platz für schöne Fotos (1/3 weniger im 4:3 Format) ist für mich das IPad Mini der beste Kompromiss und auch noch gut um bei Kunden Fotos zu zeigen oder meine Fotos auf dem Schreibtisch zu genießen. Der Spaß kostet allerdings mit 32 GB Speicher auch 430€.

Noch kleinere Pads mit nur 7“ Diagonale finde ich uninteressant und so lange es keine schnelle Technik gibt um es faltbar zu gestalten ist das Mini mit knapp 8 Zoll Diagonale und geringem Rand die bisher gelungenste Umsetzung der Pad-Idee.

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht, Praxis-Tests

22. Dezember 2012
Canon – EOS – Cut – 2012/2013

Im Canon EOS-System hat ein Schnitt stattgefunden.

Mancher hat es noch nicht registriert, andere wollen es noch nicht wahr haben.
Seit der EOS 5D3 ist bei Canon alles anders.

Präziser AF – beste AF-Nachführung aller Kameras – neue JPEG-Wiedergabe – eigene Objektiv-Profile und vieles mehr.

Wem es nur um scharfe Fotos geht, die er in RAW entwickelt und wer ausschließlich unbewegte Motive ablichtet , kann auch mit den älteren EOS-Kameras noch froh werden.
Doch schon jetzt zeigt sich, die EOS 5D und 5D Mark II, die 7D werden haufenweise gebraucht verkauft. Und die EOS 60D und Eos 1D Mark III und Eos 1D Mark IV und die ganzen EOS 1Ds Modelle werden teilweise verzweifelt angeboten und alle, die sich auskennen und eine 5D3, 1DX oder 6D ausprobiert haben – wollen keine dieser älteren Kameras mehr haben – zu Recht.

Und das wird sich noch verstärken, wenn jetzt eine neue Halbformat-APS-C-Kamera erscheint, mit vergleichbarem Qualitätssprung.

Einen ernsthaften Grund zum Wechsel auf Nikon oder gar Sony gibt es nicht – die EOS-Objektive sind weiterhin in vielen Bereichen überlegen und es gibt ein viel größeres Gebrauchtsortiment.
Eine spiegelfreie Systemkamera kann eine tolle Ergänzung für Reisen sein – aber ein vollständiger Ersatz ist sie nicht immer.
Die Canon EOS-M ist leider noch 2 Generationen von einem ausgereiften Modell entfernt – sie lohnt sich nicht.
Die 7D ist gut, aber sie verdient eine Ablösung mit viel besserem Sensor und beweglichem Monitor – im Januar sollten wir dazu schon mehr erfahren.

Sowohl Canon EOS 5D3 als auch EOS 6D sind den bisherigen EOS 5D Kameras weit überlegen und disqualifizieren sogar die Eos 1D MKIV weitgehend.
Die 1DX ist eine Klasse für sich, aber sehr teuer und eher für den High-Speed Presse- & Sport-Bereich gemacht, ich brauche sie nicht.

Für 2013 wünsche ich mir von CANON:

Das 4,0/200-400 mm L IS zum glaubwürdigen Preis.

Neue Objektive:

den Anfang werden im Frühling zwei lange erwartete Objektive machen:

1,4/35 mm L II
2,8/14-24 mm L

Beide finde ich für meine Fotografie weniger wichtig – das 14-24 mm wäre nur als f:4,0 in kompakter Bauweise spannend.
Und beide werden zu teuer, damit lässt sich beruflich nicht schnell Geld verdienen und als Hobby sind sie kostspielig.

– 1,4/50 mm IS

– 1,8/85 mm IS

– 2,0/100 mm IS

– 2,0/135 mm L IS

– 4,0/300 mm L IS II (schneller, neuer IS)

– 4,0/400 mm L IS II (leicht und preiswerter)

– 5,6/600 mm L IS II

– 5,6/800 mm L IS II (leichter)

– 4,0/24-120 mm L IS

– 4,0/14-30 mm L IS

– 2,8/150 mm Macro L IS

 

 

Veröffentlicht in Kameras im Test, News-Blitzlicht

18. Dezember 2012
Sony 4,0/10-18 mm OSS NEX

Sony China-Ware

oder doch gefertigt von Tamron? Letztlich Nebensache, wenn die Qualität stimmt. Mit 850€ ist es nicht wirklich leicht zu bezahlen, doch vergleicht man mit Olympus 5,6/9-18 mm (600€) und Panasonic 4,0/7-14 mm (1100€) – dann scheint der Preis durchaus angemessen.

Das ist der Sprung – den Sony gebraucht hat – ein knackscharfes, schnelles, bildstabilisiertes und kompaktes Superweitwinkel-Zoom = 4,0/15-27 mm (KB).

Sony zeigt nach Panasonic (7-14 mm) und Olympus (9-18 mm) sein erstes Super-Weitwinkel-Zoom-Objektiv für spiegelfreie Kameras. Sony schöpft aus dem vollen, denn 18 mm Auflagemaß ermöglichen ganz neuartige Bauweisen und Kompaktheit. Es ist noch etwas kompakter und deutlich leichter als das 4,0/7-14 mm Panasonic.
Superweitwinkel-Zooms und Fisheye-Objektive sind der Tabasco in der Fototasche.

Ich bin bei Super-Weitwinkel-Objektiven sehr verwöhnt. Früher war nur ein Schneider-Kreuznach an der Großforamt-Kamera gut genug. Dann war ich unterwegs mit 14 mm Canon; 18 mm Zeiss und 7-14 mm Olympus. Bisher waren sie sehr groß und schwer und Sigma setzte seit mehr als 15 Jahren die Bestmarken mit 3,5-4,5/15-30 mm und 4,5-5,6/12-24 mm und 4,5-5,6/8-16 mm Halbformat.
Canon hat ein 16-35 mm und ein 17-40 mm und für’s Halbformat das 3,5-4,5/10-22 mm. Nikon bietet mit Verspätung: 14-24 mm; 17-35 mm und 16-35 mm und für Halbformat ein 10-24 mm.
Sony war in dem Bereich außer mit dem 16-35 mm Zeiss bisher nicht wirklich präsent und Pentax hatte ein Fisheye-Zoom 10-17 mm und ein 12-12 mm für Halbformat. Tamron bietet 10-24 mm und Tokina 11-16 mm und 12-24 mm für Halbformat.
Mit 670g und 12 cm Baulänge hält sigma den Bildwinkel-Rekord mit dem 12-24 mm.
Ich mag diese Extreme, sie setzen Ideen frei und wenn einem nichts mehr einfällt – damit geht immer noch etwas neues.
Die beste Bildqualität liefert bisher Olympus mit dem gewaltigen 4,0/7-14 mm FT.
Doch auch sein leichteres Panasonic Pendant muß sich keineswegs verstecken. Doch beide haben eine stark gewölbte Frontlinse, die schwer zu reinigen ist und jedes Staubkorn wird scharf im Foto abgebildet. Starke Krümmung der Frontlinse bedeutet auch immer Filterverzicht und Stummel-Sonnenblenden.

Auch das Sony 4,0/10-18 mm OSS ist gewölbt, aber nicht so dramatisch. Filter lassen sich mit nur 62 mm Durchmesser leicht einschrauben und die Sonnenblende ist relativ groß und bietet guten Schutz. Die Fassung ist mit glattem Aluminium verkleidet und das Zoom ändern seine Baulänge je nach gewählter Brennweite.
Mit diesem neuen Superweitwinkel ergeben sich endlich ganz neue Möglichkeiten für die Reisefotografie –  Sony 4/10-18 mm OSS + Tamron 6,3/18-200 mm VC + Zeiss 1,8/24 mm + Samyang 2,8/8 mm Fisheye – was braucht man mehr?

Was definitiv noch besser werden muß – bei allen Nex Kameras ist der Sucher – denn er rauscht bei weniger Licht schon sehr dramatisch – daß muß nicht mehr sein, wie Panasonic, Olympus und Fuji aktuell beweisen.
6,3 cm lang (9,5 cm mit Sonnenblende)  – 7 cm Durchmesser – 225 g leicht  (Panasonic 4,0/7-14 mm = 8,3 lang – 7 cm Dm – 300g leicht)

LICHT:
+ OSS Bildstabilisator
+ 62 mm Filter-Gewinde
+ leicht und handlich
+ große, wirksame Sonnenblende
+ nicht völlig überteuert
* durchgängige, hohe Lichtstärke
+ flotter, lautloser Autofokus
+ kaum CA
+ kaum Vignettierung

 

SCHATTEN:
– etwas kurzer Brennweitenbereich
– dem Panasonic 7-14 mm etwas im Bildwinkel unterlegen
– hoher Preis 850€

WIRD weiter ergänzt!

UMsehen
nachdem Olympus jetzt endlich einen sehr guten Sensor verwendet (von Sony) und nach seinem großen Misserfolg und teuren Investment für FT und dem gigantischen Finanzskandal jetzt preislich die Sau raus lässt – ist es nur logisch, daß sich bisherige Olympus-Fotogrfaen nach den Alternativen umsehen. Die Preise für Zubehör, für fehlende Sonnenblenden, für metallverkleidete Festbrennweiten, für wenig haltbare Retro-Kameras sind einfach sehr unverschämt und haltlos.Ich hatte die erste Sony Nex 5 – dann die 5N mit Sucher und jetzt die Nex 6 – da die Sensoren alle von Sony kommen – hat Sony den Vorteil des rund doppelt so großen Sensors wie mFT. Bei den bisherigen Objektiven war das aber auch von Nachteil, die Konstruktionen deutlich größer. Doch jetzt ändert sich das Blatt, mit 1,8/35 mm; 5,6/16-50 mm Pan und 4,0/10-18 mm – die alle sehr kompakt und sogar handlicher als die mFT-Pendants sind.
Bei Sony-Nex fehlt noch einiges: ein viel besserer Sucher, ein voll beweglicher Monitor und einige wichtige Objektive:

2,8/16-55 mm
2,8/40-135 mm
4,0/55-200 mm
5,6/60-266 mm
2,0/60 mm Macro 1:1

Doch schon jetzt ist absehbar, Sony Nex wird sich neben mFT durchsetzen und noch länger vor Samsung, Fuji, Nikon, Pentax und Canon positioniert sein.
Insgesamt ist Sony bisher knapp hinter Olympus die Nummer 2 im Segment der DSLMirrorless-Kameras.
Dicht gefolgt von Panasonic.