Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
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1. Dezember 2025
Meilensteine und die bedeutendsten Objektiv Innovationen

Beeindruckende Objektiv-Konstruktionen finden sich verstärkt im Brennweitenbereich von 21 mm bis 105 mm und das sind bis auf sehr wenige Ausnahmen immer Objektive mit einer einzigen festen Brennweite.
Denn für Vario-Zoom Objektive ist es letztlich sehr einfach: Die besten und schönsten Konstruktionen sind bis auf sehr rare Ausnahmen (wie Tamron 2.8/35-105 mm, 2.8-3.5/70-150 mm Soft)  immer die jüngsten Konstruktionen die Sieger. Zumeist sind sie optisch und mechanisch überlegen.Vor allem ältere Weitwinkel, Super- & Ultra-Weitwinkel lohnen sich heute nicht mehr, weder als Zoom, noch als Festbrennweite.
Und wer schlicht die beste Abbildungsqualität bei Festbrennweiten dieser Brennweiten sucht, beginnt am sichersten ganz oben bei Großformat, Rodenstock, Schneider-Kreuznach, Nikon, Fuji. Super Angular, Symmar, Xenar, Claron, Grandagon, Sironar, Ronar sind die Namen die man dann suchen muß.
Auf der zweiten Stufe sind wir dann bei Mittelformat und den Objektiven von: Pentax, Fuji, Hasselblad, Leica, Zeiss.
Und dann kommen wir erst zu den Objektiven, die am lautesten feil geboten werden: Canon, Nikon, Leica, Olympus, Sony, Fujifilm, Minolta, Pentax, Zeiss, Sigma, Tamron und unzählige mehr. Ich denke das ist jedem klar, der die besten Glas-Konstruktionen sucht – hier bestimmen nicht Kleinbild und Vollformat – Objektive das optische Weltbild. Nur waren Kleinbild oder  Vollformat seit den 60er Jahren der beste Kompromiss, denn alles will ja auch zum Motiv getragen werden.
Deshalb tauche ich hier etwas tiefer ein in die spannendsten Glas-Konstruktionen für das von Leitz erfundene Kleinbild.

Das tollste Geschenk
der letzten 10 Jahre war die Sony Alpha 7R – die uns allen die Möglichkeit schenkte, praktisch alle jemals gefertigten Kleinbild-Objektive an modernes Vollformat zu adaptieren!
(Ja auch Olympus und Panasonic gebührt Lob für die ersten spiegelfreien Kameras, nur führte das immer zu einem Verlängerungsfaktor 2x)


Zeiten-Wende im Objektivbau
Objektive wie ein: 1.4/35 mm, 4.0/300 mm; 4.5-5.6/100-400 mm sind zwar neu für einige spiegelfreie Systeme, doch deshalb keineswegs innovativ. Ein kompaktes, schnelles 4.0/300 mm mit Bildstabilisator hatte Canon schon vor 20 Jahren und ein 5.6/100-400 mm IS auch schon vor 18 Jahren. Canon war neben Nikon und Sigma schon seit Jahrzehnten der Innovationsmotor der Objektiv-Fertigung.
Heute versuchen vor allem Olympus, Sony, Panasonic und Fujifilm kleinere, leichtere Hochleistungs-Objektive zu schaffen.
Die ersten Konstruktionen brachten noch nicht die deutlichen Gewichts- und Größen-Reduktionen im Objektivbau für spiegelfreie Kleinbild-Vollformat-Kameras. Doch mit der Vorstellung dieser Konstruktionen wird komplett neu gedacht und uns die Arbeit oder das Vergnügen erleichtert:
1. Sony 2.8/400 mm GM & Sony 4.0/600 mm GM
Darauf folgten mit kurzem Abstand die leichten Neuberechnungen dieser Objektive nach gleichem Muster für DSLR von Canon und 2 Jahre später dann noch einmal modifiziert für Canon RF spiegelfrei.

2. Sigma 1.4/85 mm ART
Auch Sigma mußte gewaltig umdenken, denn von ehemals massiv und schwer am optischen Limit mit der ART-Serie konnte es so nicht weitergehen, Sony, Canon und Co waren längst voraus geeilt und es geht jetzt sehr um Gewichts- und Volumenersparnis! Sigma’s erste Antwort war das 1.4/85 mm ART, kürzer und leichter und trotzdem sehr gute optische Eigenschaften.

3. Sony 2.8/70-200 mm GM II
Canon und Tamron hatten zuvor wesentlich leichterer, lichtstarke Konstruktionen für das beliebte 70-200 mm eingeführt – doch beide waren inkonsequent. Sie bauen beide sehr kurz und gestatten daher nicht mehr die Verwendung von Konvertern – wer diese ohnehin nicht nutzen mag, fährt mit beiden sehr gut.
Doch erst Sony war richtig konsequent und leicht und erlaubt die Konverter-Nutzung bei schnellstem AF und den besten Abbildungsmaßstab.

Meilensteine in der Konstruktion und Wissenschaft des Objektivbaus geraten schnell in Vergessenheit oder werden gar zu gering eingeschätzt, weil ja viele ihre Kameras lieben. Die sind jedoch bisher nur ein Teil des Foto- oder Film-Systems, auch wenn Prozessoren, Sensoren und AI sehr an Bedeutung gewonnen haben und der Kamera viel mehr ermöglichen als noch zu Zeiten des Silberhalogenit- und Farbfilms.

Doch was gab es in den letzten Jahrzehnten, seit Einführung des Autofokus 1985 von Minolta wirklich innovatives und heute noch beeindruckendes?

2. Canon 4.0/200-400 mm L IS x1,4
Am Anfang war ein 4.0/200-400 mm Nikkor mit manuellem Fokus, das wurde von berühmten Fotografen wie Art Wolfe sehr geliebt, dann kam endlich das AF-S 4.0/200-400 mm VR, was für mich ein guter Grund war um mit dem Nikon System zu arbeiten und 2010 wurde es halbherzig mit besserem VRII ausgestattet. Aber warum musste es so lang und so schwer sein? Immerhin der erreichbare Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,7 sehr beachtlich.
Canon hatte dann 2012 endlich ein Einsehen und brachte das sehr innovative 4.0/200-400 mm L IS mit einschwenkbarem 1,4x Extender, das zusätzlich noch mit einem weiteren Konverter eingesetzt werden kann.
Doch es bleibt lang und schwer, ist aber schneller und schärfer als das Nikkor und deutlich kostspieliger.
Inzwischen hat Nikon ein 4.0/180-400 mm VR x1.4, das eine bessere Handhabung verspricht – leider beginnt es nicht bei 100 mm und hat keinen 1.7x Konverter – dann wäre es spannend.
Heute müßte es ein: 4.0/50-300 mm x2 mit Bildstabi zusätzlich in der Kamera sein, mit eingebautem 2x Konverter.

3. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC USD SP
Am Anfang der Super-Telezoom-Riesen, die bis 500 mm und 600 mm reichten, standen manuelle Canon 5.6/150-600 mm und Tokina 5.6/150-500 mm Zooms. Dann folgten einige unbefriedigende, preiswerte Konstruktionen, ein Sigma 6.3/50-500 mm war ganz brauchbar und sogar das sauschwere 5.6/300-800 mm fand den Weg auf den öffentlichen Markt, Olympus hatte immerhin ein 2.8/90-250 mm für den kleinen mFT-Sensor. Doch erst die handliche und 1900g leichte Konstruktion von Tamron: 5.0-6.3/150-600 mm mit leisem AF und Bildstabilisator ebnete den Weg. Sigma folgte mit 2 Konstruktionen 150-600 mm und sogar Nikon mußte ein 5.6/200-500 mm bringen. Als nächstes sollte ein 6.3/100-600 mm möglich sein.

4. Canon 4.0/11-24 mm L USM
Sigma war bei den Ultra-Weitwinkel-Zoom-Objektiven der Wegbereiter, brachte schon füg ein 3.5-4.5/15-30 mm als andere Anbieter noch mit 20-35 mm und 18-35 mm zu überzeugen versuchten. Danach kam dann ein lichtschwaches 4.5-5.6/12-24 mm und die beliebten 2.8/16-35 mm und das Nikon 2.8/14-24 mm.
Bis es Canon zu bunt wurde und sie alle übertrumpften mit dem dicken, schweren, sauteuren 4.0/11-24 mm L IS – weniger Lichtstärke aber extremster Brennweitenbereich. Bisher traut sich niemand unter die Grenze eines 4.0/12-24 mm außer Canon.
Ob der eine mm so wichtig ist? Für mich nicht. Mir wäre ein 2.8/18-35 mm oder ein 4.0/12-24 mm ausreichend – bisher verwende ich das 2.8/14-24 mm – was mir auch schon zu konvex und zu dick und groß ist. Wer auffallen will ist damit gut bedient.

5. Canon 4.0/400 mm DO

 

Canon 4.0/8-15 mm Fisheye-Zoom

Canon 2.8/65 mm Lupe

Canon 2.0/200 mm

Canon TS-E 4.0/17 mm

Leica M Aspericals

Tokina 2.8/60-120 mm – Sigma 2.8/50-150 mm

Sigma hat mit dem 1.4/20 mm ART seinen eigenen Rekord gebrochen

Sigma 2.0/24-35 mm

Sigma 2.8/180 mmm Macro

Sigma 2.8/150 mm Macro

Sigma 2.8/120-300 mm

Sigma 2.8/200-500 mm

Nikon 4.5-5.6/70-180 mm Micro

Nikon AF-S 2.8/105 mm VR Micro

Nikon AF-S 1.4/105 mm

Nikon AF-S 4.0/300 mm VR PF

Nikon AF-S 5.6/500 mm VR PF

Pentax SMC-A 1.8/135 mm

Olympus E 2.8/7-14 mm

Olympus 1.8/8 mm Fisheye

Fujinon 1.4/16 mm

Fujinon 1.2/56 mm

Tamron 2.8/35-105 mm

Tamron 2.8/70-150 mm Soft

Tamron 1.8/35 mm SP

Tamron 1.8/85 mm VC

Tamron 3.5-6.3/16-300 mm

Voigtländer 0.95/10.5 mm

Zeiss Sony FE 1.8/24 mm

 

LEICA – Leitz M Objektive:
Viele legendäre Konstruktionen sind laut den Fans bei Leica-M zu finden. Allerdings ist die Auswahl hier sehr beschränkt auf 21 mm bis 77 mm. Und alles ist auch heute noch wahnsinnig teuer.
Zweifelsfrei zählen die Leica-M-Objektive zu den kleinsten, leichtesten und abbildungsmäßig besten Objektiven auf dem Weltmarkt.
Wenn man bedenkt das selbst Objektive für kleinere Bildformate (mFT/APS-C) oft kaum kleiner sind und die Abbildungsleistung meist nicht erreicht wird, ist das sehr deutlich. Vor allem die Summicrone mit f:2.0 Ausgangslichtstärke sind die besten und begehrtesten festen Brennweiten auf dem Markt. Mit Lichtstärke f:2.8, f:2.5 und f:2.4  war Leica nie so erfolgreich und selbst f:1.4 und f:0.95 haben Konkurrenz bekommen.
Allerdings haben auch alle Leica M-Objektive einen entscheidenden Nachteil, sie fokussierten alle nur einen Bereich von 0.70 bis unendlich und sind im Bereich unter etwa 1.50m nicht sonderlich herausragend. Damit sind sie im Nahbereich kaum eine Empfehlung wert. Es bleiben Reportage- und Strassen-Objektive, am beliebtesten sind 35 mm und 50 mm gefolgt von 28 mm, 24 mm und 75 mm. Immerhin hat es Leica geschafft den Bereich der Brennweiten auf 16-135 mm auszudehnen. Es gibt Objektive wie das 2.0/75 mm, 2.0/90 mm und das 3.4/135 mm, doch das sind im M-System schon Exoten, da es nicht wirklich Freude macht und sehr ungewohnt ist mit einem Tele den Bildausschnitt und die Schärfe im M-Sucher fest zu legen.

Die bedeutendsten Leica M-Objektive:
Summilux 1.4/21 mm Asph FLE
Summilux 1.4/24 mm Asph FLE
Summicron 2.0/28 mm Asch
Summilux 1.4/35 mm Classic
Summilux 1.4/35 mm Asph FLE
Apo-Summicron 2.0/35 mm Asph
Summicron 2.0/35 mm Asph
Noctilux 0.95/50 mm Asch
Summilux 1.4/50 mm Asph
Summicron 2.0/50 mm Asph
Summilux 1.4/75 mm

1. Leica Summicron 2.0/50 mm Asph
Doch die machen allesamt an anderen Sensoren, als dem Leica-Sensor keine so gute Figur und liefern an Sony Alpha-Kameras und anderen Vollformatkameras leider keineswegs Höchstleistungen. Das schaffen sie nur an Leica M oder SL Kameras.

2. Nikkore

 

3. Pentax Takkumare und SMC-Konstruktionen
Häufig unterschätzt wird Pentax, das liegt an zwei Dingen, sie waren nach der Spotmatic zu lange mit dem Schraubbajonett unterwegs und habende die Fülle und Stringenz von Nikon, Canon oder auch nur Olympus erreicht.
Zuerst war SMC – die bei weitem beste Vergütung aller Objektive. Doch alle anderen holten schnell auf. Dann schuf sich Pentax mit 6×7, 645, den KB* Star-Objektiven und ab den 90ern mit der “Limited” Serie eigene Welten.
FA: 2.4/21 mm – 1.8/31 mm – 1.9/43 mm – 1.8/77 mm
Leider wurden diese mehr auf Kompaktheit als auf höchste Lichtstärke und aufwendigste Blende konstruiert. Und noch lichtschwächere DA-Konstruktionen die nur für das Halbformat geeignet sind, haben den spannenden Ansatz dann weiter verwässert:
DA 4.0/15 mm – DA 3.2/21 mm – DA 2.8/35 mm Macro – DA 2.8/40 mm – DA 2.4/70 mm

Doch Fujifilm gräbt Leica langsam das Wasser ab, nicht nur, dass eine Fujifilm X-Pro3 leichter, kleiner und handlicher ist, sie bietet auch die gleichen fantastischen Möglichkeiten zum Überblicken des Motiven im Sucher (außer dem eigentlichen Bildrahmen ist auch der Bereich um das Motiv herum sichtbar und somit der ideale Moment weit besser abschätzbar). Mit zusätzlichem elektronischen Live-Bild im Sucher, mit allen Korrekturen, Filterungen – so wie das Bild tatsächlich werden wird –  auch die Fujinon-Objektive überholen Leica.
Damit gibt es erstmals eine echte Alternative zur Leica M – wenn auch mit halbierter Sensorfläche – das bringt jedoch in den meisten Fällen mehr Vorteile, als Nachteile (größere Schärfentiefe, kleinere Bauart). Fujifilm hat aus meinem Blickwinkel nur den Fehler gemacht, den Fotografen gewohntes zu bieten und sich nicht an das idealere 4:3 oder gar an ein quadratisches 1:1 Bildformat heran gewagt.

85-90 mm

Die Portrait-Objektive, die sich für jeden lohnen!
Ich begrenze die Auswahl gleich auf diesen Brennweitenbereich – weil nur damit aus rund 1m Abstand die natürlichen Portraits entstehen, die heute kein Smartphone-Knipser mehr kennt. Mit 50 mm und 35 mm bekommt man zwar mehr ins Bild und hat mehr Life-Atmo – aber jeder ist geneigt für Gesichtsportraits noch näher als 1 m heran zu gehen. Die Folge sind grausame Verzeichnungen. Genauso möchte ich nur Objektive für Kleinbild-Format oder heutiges Vollformat berücksichtigen.
Mittelformat beschreibe ich gesondert und kleinere Sensorgrössen wie MFT (Viertelformat) und APS-C (Halbformat) sind aus meiner Sicht weniger ideal. Ein 1.2/45 mm Olympus entspricht nur einem 2.4//90 mm und auch ein 1.2/56 mm Fuji bleibt begrenzt auf die Bildwirkung eines 1.8/84 mm. Das ist etwa Stand der 70-80er Jahre. Damals waren hochlichtstarke Objektive wie ein 1.4/85 mm noch eine teure Ausnahme, zunahm überwiegend abgeblendet mit Mittelformat gearbeitet wurde.

Heute sind bei den meisten Herstellern 1.2/85 mm und 1.8/135 mm im Portfolio. Das 135 mm eignet sich eher für sehr schlanke Menschen auf größere Distanz. Und Blende f:1.2 ist schon fast ein Overkill, der vom modernsten Augen-AF kaum beherrscht wird. Zu leicht werden die Wimpern anstatt die Iris scharf fokussiert. Und man sollte solche Objektive sowieso nicht kaufen, wenn man die offene Blende kaum nutzt!
Seit 10 Jahren faseln alle von Bokeh – wer länger fotografiert, weiß Bokeh kommt bei großen Blendenöffungen und spannenden Lichtern im Hintergrund von ganz alleine. Es braucht also kaum spezielle Weichzeichner oder Objektive mit der Verschiebung der sphärischen Aberration wie DC, Soft, APD, STF, SAC und wie die Techniken alle heißen.

 

16. November 2012
Sony Nex 6 & 3,5-5,6/16-50 mm – Kamera sexy – Objektiv NIX

Sony Nex 6 und 3,5-5,6/16-50 mm PZ OSS

 

Wenn Sie vielleicht schön öfter eine neue DSLR- oder System-Kamera gekauft haben, können Sie vielleicht meine Ernüchterung verstehen, wenn Sie von Sony Post bekommen.

Es beginnt damit, dass ein 2,5 cm dicker Wälzer in 12 Sprache oben auf liegt. In Deutsch immerhin auf 63 Seiten die Grundzüge der Kamera erklärt. Das tut auch Not, denn die Sony-Kameras sind in ihrer Bedienung sehr eigen. Selbst ich als ausgefuchster Testprofi muss bisweilen etliche Funktionen suchen gehen.

Ein teilgeladener Akku, ein Gurt, Okular-Gummi, USB, Kabel, 2 Stromkabel mit USB-Anschluß – davon eins mit dem gewaltig, dicken Stecker für England/USA mit drei Kontakten und ein Adapter – das bedeutet – kein Akku-Ladegerät. Ich suche noch einmal genau, denn die Nex 5N wurde noch mit echtem Akku-Ladegerät ausgeliefert – wie es sich der Kunde wünscht. Nein keins da, das hier ist echtes Knipser-Niveau. Es gibt zwar diese Ladegeräte von China-Importeuren ab 15 € zu kaufen – aber ob die den Betrag wert sind ist in den meisten Fällen zweifelhaft. Wenn Sie weiter recherchieren – Sony bietet den BC-VW1 einzeln an für mindestens 28€. Bockmist!

Sony verkauft das in seinen Prospekten als Vorteil (über das mitgelieferte USB-Kabel können Sie die Kamera an den PC anschließen und den Akku direkt laden, ohne ihn aus der Kamera nehmen zu müssen.). Das Akku-Ladegerät wird also derzeit nur noch bei der Nex7 mitgeliefert und wurde vorher bis zur Nex5N mit verkauft. Ab Nex F3; 5F und 6 ist es teures Extra. Hinzu kommt verschlimmernd, daß der Akku über USB nur sehr langsam geladen werden kann.

 

Im Paket ist sonst nur die Nex 6 mit festmontiertem 16-50 mm Objektiv. Das bedeutet, kein Kamera-Deckel und kein rückseitiger Objektiv-Deckel!
Da ich eine Passion für Objektive habe, sehe ich mir das brandneue Mini-Powerzoom genauer an. Die schwarze Außenfassung ist aus dünnem Metall und zum Glück schwarz, es ist 3 cm dick, bei einem Durchmesser von 6,4 cm, der Innendurchmesser hat nur 4,05 cm (Deckel), die reine Frontlinse misst aber gerade mal 2,4 cm. Innen ist alles Plaste, es rappelt etwas beim Schütteln, 4 Schrauben halten das dünne Metallbajonett am Tubus fest. Ein langer, schlanker Powerzoom-Hebel befindet sich an der linken Seite, ein Powerzoom-Hebel an der Kamera – zur Einhandbedienung wie bei der Panasonic G5, fehlt leider. Der Hebel lässt nur ein langsames, sanftes Zoomen zu (veränderbar im Menü).

Der ein Zentimeter breite Ring dient zunächst nur dazu ebenfalls die Brennweite einzustellen, je nach Stärke zoomt die Kamera schnell oder langsam.

Die Abbildungsleistung des 18-55 mm war passabel, es ist groß, hat eine solide Sonnenblende (mitgeliefert) – doch das 16-50 mm mit dem besseren Brennweitenbereich kann weder Filter noch Sonnenblende nutzen – also schon von Hause aus ein Knipserobjektiv. Und genauso fällt dann auch die optische Qualität aus, noch unterhalb des 18-55 mm wird hier die Schärfe des Sensors kaum richtig bedient. Der  AF funktioniert leidlich und es entstehen trotz der neuen AF-Technik zahlreiche unscharf fokussierte Fotos, die zunächst auf dem Monitor scharf wirken.

 

Der Autofokus besteht jetzt aus 2 Systemen, dem Phasendetektions-AF aus den SLT Kameras mit 99 Feldern (nur in der Bildmitte) und dem 25 Feld-Kontrasterkennungs-System (bis nahe zum Bildrand). Doch auch dieser neuer Autofokus kann nur bis EV:0 fokussieren, hat also bei wenig Kontrast oder wenig Licht große Nachteile, gegenüber Systemen die bis -1 oder gar -2 fokussieren können.  Die Kameras von Panasonic und Olympus fokussieren meist schneller und präziser, das ist leicht zu spüren.

Hinzu kommt, daß die Anzeige der 99 + Markierungen für den Phasen-AF sehr irritierend wirken und den Blick auf’s Motiv erschweren.

Also auch beim AF noch keine echte Verbesserung, trotz Hybrid-System – ich bin jedenfalls von Panasonic und Olympus und sogar von Nikon 1 und Samsung viel besseres gewohnt.

Bis zu 10 Bilder pro Sekunde sollen mit Tracking-AF möglich sein (natürlich nur bei viel Licht, großer Blendenöffung, die zu einer kurzen Verschlußzeit >1/500 Sekunde führen) –

Nur 10 scharfe Bilder zu bekommen – ist etwas ganz anderes.

Großes Plus ist immer noch das Fokus Peaking – ganz ohne Frage – hier legt Sony vor und Olympus, Pana und Co schlafen noch – diese Kantenanzeige ist beim manuellen Fokussieren eine entscheidende und vor allem schnelle Hilfe.

Der Auslöser ist mit Hauptschalter schön vorgelagert und daneben befindet sich gleich die sehr anpassungsfähige Fn-Taste. Die Nex6 hat endlich wieder ein Menü-Rad und sogar eins was sehr schwergängig und präzise dreht, wird sich kaum unbeabsichtigt verstellen.

Direkt darunter befindet sich ein schön fließend laufendes Einstellrad für die Blende, Belichtungszeit oder Korrektur.

Der Mini-Blitz ist etwas wackelig, die Leistung ist aber ok und eher besser als erwartet.

Leider hat Sony die Gurtaufhängung wieder geändert und setzt jetzt auf kleine Ösen im Karabiner.

Etwas enttäuschend sind auch die Unterschiede zur Nex 5F – Touch Screen, voll beweglicher Monitor (180° nach oben klappbar) – das wird an der Nex 6 eingespart – dafür hat sie endlich den Sucher. Auch wenn die Auflösung vorbildlich ist, wird gerne übersehen, dass alle elektronischen Sony-Sucher bisher einen entscheidenden Nachteil haben – sobald weniger Licht auf das Motiv fällt fängt er an zu rauschen und zu flackern. Das ist bei den bisher besten Suchern der Fuji X-E1, Panasonic G5 und Olympus OM-D nicht so!

Das Sony Verhältnis: 4 verschiedene Nex-Kameras & nur 10 verschiedene Nex-Objektive.

Das 16-50 mm habe ich eine Weile verwendet, bis es leicht gegen die Tischkante gestoßen ist, ab da knarzte die Motorzoom-Einstellung nur noch – ich würde daher raten – dieses Objektiv nur mit Samthandschuhen wie ein rohes Ei zu verwenden – für den wöchentlichen Kameraeinsatz ist es kaum gedacht – eher für die alljährlichen Weihnachtsfotos. Auch auf Reisen würde ich es keinesfalls mitnahmen wollen, obwohl der Brennweitenbereich und seine Kompaktheit verlockend sind.

 

Der Kamera gebe ich 6/10,

der Kameratechnik: 7/10

dem Sensor: 8/10

Dem 16-50 mm gebe ich nur: 4/10

Ich fasse zusammen:

–       kein Accu-Ladegerät

–       keine Deckel (außer Objektiv-Front-Deckel)

–       Keine Sonnenblende

–       nur kleine Filter einsetzbar

–       Kein guter Sucher im Dunkeln

–       Kein einwandfreier und wirklich schneller AF

–       Kein voll beweglicher Monitor (bei Hochformat unbrauchbar)

–       Speicherkarte sehr fummelig einzulegen

–       Sucher für Brillenträger schwer überschaubar

–       Sucher nicht zentral im Schwerpunkt der Kamera

–       Bei weitem nicht ausgereifter Autofokus

–       Sehr schwaches und sehr empfindliches Powerzoom 16-50 mm

–       Viel zu geringe Objektivauswahl

 

Ach ja ein paar echte Pluspunkte gibt es auch:

+ Sucher und Blitz im kompakten Gehäuse

+ klappbarer Monitor

+ liegt mit größerem Griff gut in der Hand

+ Bedienelemente endlich logischer

+ Standard-Blitzschuh

+ Sucher und Monitor-Infos nur oben und unten

+ excellenter Sensor, vor allem bei wenig Licht

 

Sony liefert hier ein perfektes Beispiel wie man Kunden in West-Europa mit ziemlicher Sicherheit nicht froh macht.

Trotz aller Kritik – wenn es unbedingt Sony Nex sein muß – dann kommt letztlich nur die Nex 6 in Frage. Die Nex F3 ist eine billige Einsteigerknipse ohne Sucher – die Nex 5R ist mit Sucher viel zu teuer, nicht mehr wirklich kompakt, lässt keinen separaten Blitz mehr ansetzen, weil sie keinen Zubehörschuh hat – die Nex 7 hat noch den veralteten AF ohne 99 Feld-Phasenerkennung, der nicht genau genug arbeitet, rauscht mit den 24 MP mehr und ist zu teuer.

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

15. November 2012
Volle Auswahl – mFT Objektive mit Festbrennweite – Olympus 1,8/17 mm MSC und die anderen

24 Festbrennweiten gibt es jetzt für MicroFourThirds und fünf weitere erscheinen bald. Braucht man die heute noch wirklich, wo doch zu jeder Kamera ein Standardzoom und ein Telezoom geliefert wird?

Ja einige schon sehr, denn zwischen f:5,6 und f:1,8 liegen Welten – mehr als 3 Blendenstufen Licht und Kreativität. Sogar 5 Stufen sind bei mFT möglich, denn Lichtstärke 1:0,95 wird ebenfalls angeboten, wenn auch bisher nur mit manuellem Focus.

Soeben erschien ein lange ersehntes und wohl für viele wichtiges Objektiv: das Olympus 1,8/17 mm in Metallfassung.

Die Vollformat-Anhänger werden denken – witzig das Menschen für ein f:3,6/34 mm 550€ ausgeben wollen. Denn die erreichbare Beschränkung der Schärfentiefe entspricht auf dem Papier eben nur einem f:3,6/34 mm an einer Vollformat-Kamera. In der Praxis ist das Verhältnis in Wahrheit nicht so schlimm und tatsächlich werden ja die allermeisten Aufnahmen mit Festbrennweiten nur im Bereich f: 4,0-f:8,0 fotografiert. Wer aber tatsächlich die geringe Schärfentiefe im Weitwinkelbereich erreichen will, muß sehr dicht ans Motiv gehen und wirklich f:1,4 oder f:2,0 aufbieten und selbst dann lässt sich mit jedem 50 mm, 85 mm oder gar 200 mm eine viel bessere Freistellung erreichen. Also im Bereich unter 50 mm – bzw. 25 mm bei mFT wird die erreichbare Freistellung sicher überschätzt. Die reine Lichtstärke um entweder bei sehr wenig Licht noch rauscharme Bildergebnisse zu bekommen oder schnelle Bewegungen noch scharf festhalten zu können, sind eine ganz andere Sache.
Der Ausflug ins Vollformat-Angebot zeigt im Bereich 35 mm jedoch auch nur 1,4/35 mm oder 2,0/35 mm – also entweder rund 600g schwer und groß bei Kosten über 1300€ oder 300g schwer und groß bei Kosten bis 800€. Für Objektive die wahrscheinlich nur selten mit großer Öffnung verwendet werden. Beim Preis von rund 800€ für das neue 2,0/35 mm IS wird aber auch sofort offensichtlich, das von Material und Technik (IS) her betrachtet, das Olympus 1,8/17 mm deutlich zu teuer ist.
Das 2,0/12 mm ist eigentlich wunderbar, doch letztlich wird man die große Blendenöffnung bei dem Bildwinkel nur höchst selten wirklich kreativ einsetzen können, zumal damit kein wirklich guter Abbildungsmaßstab (1:12,5) erreichbar ist.

Aber die Lichtstärke eines 17-25 mm kann man in alltäglichen Situationen, auf Reisen und nach der Dämmerung immer gebrauchen, denn mit f:3,5-5,6 Zoomobjektiven kann man doch viele Motive dann nicht schön und scharf einfangen.

Für mFT werden zur Zeit 8 verschiedene Objektive mit Lichtstärken zwischen f:0,95 und f:2,8 angeboten. Man muß nicht unbedingt 550€ für das neue Olympus 1,8/17 mm und passende Sonnenblende ausgeben und kann auch leicht einiges mehr ausgeben.

Die beiden Sigma Objektive 2,8/19 und 2,8/30 mm mag ich nicht sonderlich, sie zeichnen zwar sehr scharf, sind mir aber nicht lichtstark genug. Voigtländer bietet Lichtweltmeister 0,95/17,5 mm und 0,95/25 mm in solider Metallbauweise und manuellem Fokus.  Ich habe das 25iger und möchte es auch nicht mehr hergeben. Ich fotografiere nicht jeden Monat damit, aber sein Zauber, besonders im Nahbereich ist unbeschreiblich und an Panasonic oder Olympus Kameras lässt sich damit sogar bei Offenblende die Schärfe noch ohne Stativ l

Beide bieten 1:3,8 oder 1:4 und lassen den Fotografen 10 cm dicht ans Motiv. Das sind sicher Objektive für Spezialisten und sie sind eben für rund 1000€ auch nicht billig zu haben. Das 2,8/17 mm Olympus fokussiert sehr langsam und hat einen preiswerten Aufbau und ist für mich genauso uninteressant wie die beiden Sigma-Objektive.

Bleibt eine excellente Auswahl von 3 Objektiven übrig: 1,8/17 mm Olympus – 1,7/20 mm Panasonic – 1,4/25 mm Leica. Leica und Olympus liegen beide preislich über 500€ und das 1,7/20 mm ist schon 200 € preiswerter zu haben. Das 20 mm ist seit erscheinen extrem beliebt und sicherlich die am häufigsten benutze Festbrennweite bei mFT. Es ist wunderbar klein und mit 100g Federleicht. Es ist robust konstruiert, hat aber doch den Nachteil des gebremsten AF – der auch an den neuesten Kameras nicht wirklich schnell wird. Sein Abbildungsmaßstab ist mit 1:7,7 annehmbar. Das Leica Summilux 1,4/25 mm ist rund doppelt so lang und doppelt so schwer (200g), sein AF ist merklich schneller und seine solide, eckige Sonnenblende sehr angenehm. Es zeichnet wunderbar warm und scharf, ein echtes Leica. Mit f:1,4 ist es noch einmal 2/3 Blende lichtstärker als das 1,8/17 mm Olympus und erlaubt eine sichtbar schönere Freistellung bei Offenblende. Sein Abbildungsmaßstab ist mit 1:9 nicht berauschend aber allemal besser als die 1:12,5 von Olympus. Olympus bietet Metallfassung (allerdings nur im auffälligen Silber), 80g Gewichtsersparnis und 2 cm kürzere Bauweise und ebenfalls sehr schöne Abbildungsleistungen.

Fazit:

Wer sich mit seinen Fotos von der Masse absetzen will, braucht ein Voigtländer mit der Weltmeister-Lichtstärke f: 0,95 und stellt eben manuell scharf. Wer Mit kleinem Geldbeutel zu Abstrichen bereit ist, braucht weiterhin das Panasonic 1,7/20 mm und wer beste Abbildungsleistung mit Kompaktheit und hoher Lichtstärke kombinieren will und gut 550€ übrig hat, kann sowohl das 1,8/17 mm von Olympus als auch das 1,4/25 mm Leica Summilux wählen. Ich gebe kein Geld für silberne Objektive aus wenn ich schwarze bekommen kann und zahle nicht extra für Sonnenblende und Beutel, daher ist meine persönliche Wahl sehr leicht.

 

Das neue Olympus 1,8/17 mm ist ein klassisches Reportage-Objektiv mit hoher Lichtstärke. Olympus hat es mit sogenanntem Schnappschuss-Fokusmechanismus (MSC-Technologie – Movie & Still Compatible) für nahezu geräuschloses Fokussieren bei Film- und Fotoaufnahmen ausgestattet. Es verfügt über eine neuartige Linsenmehrfachbeschichtung (ZERO – ZUIKO Extra-low Reflection Optical). Durch Zurückschieben und Drehen des Fokusrings kann die Entfernung manuell eingestellt werden. Dabei lässt sich der jeweilige Schärfebereich bequem auf der Schärfentiefeskala ablesen. Und die spezielle Mehrfachbeschichtung der Linsenoberflächen ZERO (Zuiko Extra-low Reflection Optical) minimiert das Auftreten von Geisterbildern, Gegenlichtreflexen sowie anderen störenden Artefakten. Das M.ZUIKO DIGITAL 17 mm 1:1.8 ist ab Dezember 2012 zu einem Preis von 549,00 €

Welche mFT-Festbrennweiten sind sonst noch besonders vorteilhaft?
Meine erste Festbrennweite wird immer das tolle kleine 1,8/45 mm von Olympus sein und dazu ein lichtstarkes Macro. Anders als die Olympus-Fans sehe ich hier keinen eindeutigen Vorteil für das neue 2,8/60 mm Macro von Olympus. Das Leica 2,8/45 mm scheidet in keinem Bereich schwächer ab und hat die robustere Bauweise mit Sonnenblende. Olympus verwendet wieder eine einfache Polycarbonat-Fassung und verlangt für die wichtige Sonnenblende hohe Zusatzkosten (56€) und kann bisher nicht liefern.
Ein Fisheye macht an den kleinen Kameras immer mächtig Spaß, das sehr gute 3,5/8 mm Panasonic ist nur leider auch mit gut 700€ sehr kostspielig, da ist das manuelle3,5/7.,5 mm für rund 300€ erheblich preiswerter kaum schlechter und bieten einen noch etwas größeren Bildwinkel. Das Stereoobjektiv finde ich uninteressant und auch das 2,8/14 mm reizt mich wenig. Das ganz einfache Plastik-Deckel mit Linse und Umschalter für Nah und Fernbereich, das 8,0/15 mm Olympus ist eine nette Spielerei. Doch enthält es keine Elektronik, keine Blende, keine manuelle Scharfeinstellung, es ist ein reines Fix-Focus Objektiv. Aber dafür wunderbar flach und leicht und für rund 80€ auch noch erschwinglich. Eine nette Idee.
Die Objektive von LensBaby und SLRMagic sagen mir bisher wenig zu und auch das manuelle 6,3/300 mm Tokina Spiegel-Tele ist nichts was man wirklich braucht und häufiger einsetzen wird. Das Yasuhara X5 Nanoha Super-Macro ist interessant für Sammler  und Macro-Begeisterte, es ist preiswert und in seiner Ausführung einzigartig, fast ein Taschenmikroskop.
Bisher gibt es erst 1 echtes Tele-Objektiv, das teure 1,8/75 mm von Olympus. Nur der Bildwinkel gefällt mir nicht wirklich, ich bin also sehr gespannt auf das kommende 2,8/150 mm von Panasonic, daß mir genau wie das avisierte 1,2/42,5 mm neue Bildideen bescheren könnte.Es gibt bei microFourThirds fast nichts mehr was es nicht gibt.
Wenn jetzt noch ein 4,0/300 mm erscheint, Konverter vorgestellt werden und vielleicht ein 4,0/25-150 mm und ein moderneres 4,0/12-60 mm und 5,6/12-100 mm entwickelt wird sind alle Träume erfüllt. In Zukunft wird es sicher mehr Super-Zooms mit Powerzoom für die Filmer geben. Auch ein 25-250 mm ist nicht undenkbar.

 

Veröffentlicht in General, Objektive im Test, Praxis-Tests

30. September 2012
ausgefuchste Fotografen

können mit jeder Kamera beeindruckende Fotos schaffen.
Doch um nicht frustriert und ärgerlich mit Fotogeräten Zeit zu verschwenden, weil sie nicht zu einem passen, sollten sie immer wieder überdenken, was von welchem System geboten wird.
Und heute ist es durchaus so, dass schon mehr Fotogrfaen auch mit verschiedenen Systemen und Kameras arbeiten.

Die DSLR-Spiegelreflex hat sicher jeder – Eine Canon Eos, Nikon DX oder FX, oder auch eine Sony Alpha, eine Olympus E haben sicherlich alle passionierten Fotografen.
Doch es gibt so viel mehr:

Handy-Kameras

Action-Kameras

Strand- und Unterwasserkompaktkameras

Digicam-Kompaktkameras

Superzoom-Digicams (auch Bridgekameras genannt)

Spiegelfreie Systemkameras (Mirrorless)

Mittelformatkameras

Großformatkameras

und unzählige analoge Kameras für Filme

Für mich ist seit Jahren klar, auf Reisen verwende ich eine spiegelfreie Systemkamera – es sei denn eine Vollformat-DSLR wäre für einen Auftrag oder verschiedene Motive zwingend erforderlich.

Für meine Tierfotografie habe ich Jahrelang erst Pentax-SLR-Kameras, dann Minolta SLR-Kameras, dann Nikon SLR-Kameras, Canon Eos SLR-Kameras, später Olympus E-DSLR-Kameras und Nikon DSLR-Kameras eingesetzt – bis Canon endlich einen für mich optimalen Kompromiss angeboten hat und ich heute wieder Canon EOS-DSLR-Kameras verwende.

 

 

Veröffentlicht in Kameras im Test