Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. April 2024
Super-Tele-Zoom-Objektive 2024

Foto Super-Tele-Zoom Objektiv
Inzwischen haben fast alle Hersteller neue Tele-Zooms im sehr langen Telebereich vorgelegt, daher ist ein schneller Vergleich der heutigen Objektivtechnik für mich und hoffentlich auch für alle meine Leser spannend.
Getreu meinem Motto, ich suche mir die passende Kamera oder gar das passende System, immer nach den wichtigsten Tele-Objektiven aus.
Fast alle kosten um 2000€. Alle haben Bildstabilisierung und selbst das Gewicht liegt bei allen um die 2.000g.

Olympus läutete im Januar 2019 ein neues Tele-Zoom-Zeitalter ein und war mit dem 4.5/150-400 mm plus eingebautem 1.25 TC teuer und exclusiv. Im Juni folgte dann Sony für Vollformat und hat bis dato das älteste und neben dem neueren Sigma, das preiswerteste Super-Tele-Zoom.

Ich klammere einmal absichtlich die VF-Zooms, die nur bis 400 mm reichen weitgehend aus und auch die kompakteren Konstruktionen bis 500 mm spielen hier keine Hauptrolle. Diese sind zu Hause alle eher Statisten, nur auf Reisen werden sie mit 1300-1500g sehr wertvolle Alternative. Abgesehen vom sehr guten und beliebten Canon 7.1/100-500 mm (erst Mitte 2020) sind sie für mich oft auch keinen zweiten Blick wert. Das Tamron 6.7/150-500 mm von 2021 mochte ich mechanisch nie und hat mich auch optisch nicht überzeugt.
Auch die 6.3/100-400 mm Konstruktionen für MFT und das 6.3/100-400 mm für Fuji Halbformat bleiben in der Praxis etwas lichtschwach und manchmal auch optisch etwas hinter den Erwartungen zurück. Sony hatte früh das 5.6/100-400 mm und bald auch das 6.3/200-600 mm, doch das kurze Zoom nervte mich bald im Handling und das lange wurde mir bald zu schwer. Nikon präsentiert erst 2021 sein 5.6/100-400 mm, dass mit etwas mehr Lichtstärke und dafür weniger Brennweite bei gleichem Gewicht und schwächerem Abbildungsmaßstab dem Canon 100-500 mm Paroli bieten will.
Sigma bringt 2023 ein 6.3/60-600 mm, eigentlich wäre es ideal, nur das Gewicht von gut 2.500g disqualifiziert es gleich wieder. Alles was deutlich oberhalb 2 Kilo wiegt, wird bei der Pirsch sehr schnell lästig und anstrengend. Erst recht, wenn man noch ein entweder lichtstarkes oder ein sehr langes Super-Tele mit dabei haben will.
Canon versucht mit dem 2.8/100-300 mm eine Sonderrolle zu spielen. Immerhin lässt sich daraus mit TC auch ein 5.6/200-600 mm „basteln“. Allerdings wird es mit rund 2.800g schon ohne angesetzten TC sehr schwer!
Anfang 2023 erscheint das Nikon 180-600 mm, das an Schnelligkeit in der Bedienung derzeit mit seinem internen Zoom kaum zu schlagen ist.

Der Preis des zunächst sehr teuer empfundenen Olympus 4.5/150-400 mm sollte im Zusammenhang mit einer OM-1 gesehen werden. Also rund 9000€ – um eine in der Geschwindigkeit und Funktion ähnliche Leistung im Vollformat zu erreichen, sollten sie mindestens 4000-7000€ für die Kamera ausgeben, das wird also keineswegs günstiger.

Sensortechnisch sollte man ein paar Dinge bedenken. Selbst hochauflösende VF-Kameras mit +45 MP werden meist schneller und speichern selbst RAW-Dateien häufig flüssig ab, wenn man sie nur im Halbformat (also Faktor 1.5-1.6x) nutzt.
Von diesen Kameras bleiben auch mit Faktor dann noch 18-24 MP übrig. Sie nähern sich damit MFT, die es auf 20-25 MP bei Faktor 2.0x schaffen oder Fuji die den Halbformat-Sensor bis zu 40 MP bieten. MFT behält einen Vorteil, aber er ist geschrumpft, nur wenn man die neue Sigma-Konstruktion 150-600 mm für MFT verwendet wird daraus ein Ausschnitt von 300-1200 mm. Trotzdem kann auch das Olympus 4.5/150-400 mm auf 5.6/190-500 mm (eingebaut) und gut auch als 6.3/210-560 mm (nur externer TC14x)
oder 8.0/270-700 mm (plus interner TC1.25x) eingesetzt werden.
Abgesehen vom hohen Preis, ist die Innen-Zoom-Konstruktion von Olympus nicht nur der neuen Sigma OMSystems-Konstruktion sichtbar überlegen, sondern auch allen anderen Objektiven!
Canon (außer 2.8/100-300 mm), Sigma und Fujifilm setzten auf externen Zoom mit langem Aushub, der das Verstellen der Brennweite und das schnelle Verfolgen eines Motives bei angepasster Brennweite deutlich verlangsamt.
Nikon, Sony und Olympus setzen als einzige auf internen Zoom, die Baulänge bleibt gleich, die Balance ebenso und die Brennweite lässt sich mit sehr kurzer Einstellung anpassen.

Dass Canon und Nikon inzwischen nur noch programmierbare Kontrollringe anstatt einem manuellen Fokussierring haben, kann nerven und ist sicher weniger schön zum Umgreifen von der Brennweite zum Fokus. Olympus und Sony.
Die Bildstabilisierung ist bei Nikon und Olympus/OMSystems am besten, Nikon dominiert vor allem mit der Z8/Z9 bei Video-Aufnahmen.
Canon ist etwas schwächer und Sony kann bis heute nicht gut mithalten.

Canon 7.1/100-500 mm (2020)
Canon 8.0/200-800 mm (2023)
Canon 2.8/100-300 mm – 4.0/140-420 mm – 5.6/200-600 mm (2023)
Fujifilm 8.0/150-600 mm (2023)
Nikon 6.3/180-600 mm (2023)
Olympus 4.5/150-400 x1.25 TC (2019)
OMSystem 6.3/150-500 mm (2024 Sigma)
Sigma 6.3/60-600 mm (2023)
Sigma 6.3/150-600 mm (2021)
Sony 6.3/200-600 mm (2019)

Alle gut, aber es gibt nur zwei Sieger, an denen kaum zu Zweifeln ist, Olympus bleibt leider aufgrund seiner einzigartigen Konstruktion und Handfertigung in Japan sehr kostspielig und Nikon lässt preiswert in China fertigen.
Für das große Sony System würde ich heute das Sigma 150-600 mm bevorzugen, das gilt aber nur, wenn ich auf einen weiteren Konverter und schnellste Bildfolgen verzichten kann. Denn beides schafft nur das Sony G Objektiv.

Sigma bietet auch für Leica SL und Panasonic S Kameras an und dort gibt es sogar passende, eigene Konverter. Trotzdem überzeugt mich das L-Bajonett bis heute nicht.
Fujifilm könnte eine Option sein, wenn nicht die höhere Lichtstärke so sehr fehlen würde. Vermutlich arbeitet Fuji an einem lichtstärkeren Tele-Zoom. Ich würde hier noch abwarten.
Bis dahin könnte man sich mit 2.0/200 mm und 8.0/150-600 mm trösten.
Canon setzt auf lichtschwache Zooms oder ein sehr lichtstarkes zum horrenden Preis. Hier fehlt die sinnvolle Mitte! Aber Canon ist eigensinnig, auf ein 6.3/150-600 mm brauchen wir nicht zu hoffen, noch wird das Sigma in absehbarerer Zeit für RF verfügbar sein. Mich würde dass 200-800 mm nicht wirklich zufrieden stellen, es bleibt bei Canon nur das sehr gute 7.1/100-500 mm.
Nikon hat alles richtig gemacht und wird hoffentlich ebenfalls an einem lichtstarken Zoom arbeiten.
Für MFT wird nichts besseres mehr kommen, Kamera und Objektiv überzeugen!

Sony könnte nach 5 Jahren langsam Generation II vorbereiten, ich vermute aber, dass sie zuerst ein 4.0/200-400mm TC14x bringen oder sich an ein 2.8-4.5/100-500 mm heran wagen.
Canon hat ein schweres 2.8/100-300 mm für den Sportbereich und die Dämmerung vorgelegt, Nikon und Sony werden Ähnliches bringen wollen.
Die Zukunft wird Super-Tele-Zooms für den Video-Bereich gehören, PZ Varianten werden bald erscheinen und den Makel des unruhigen, manuellen Zooms wettmachen. Pentax hatte das schon vor 30 Jahren, bald werden Sony, Canon und Nikon hier folgen.

Auch ein Vergleich zu modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm darf nicht ausser Acht bleiben:

Im Nahbereich bis 10m profitieren wir bei der Festbrennweite von deutlich größeren Abbildungen bei gleicher Brennweite als bei Zoom-Konstruktionen mit „breathing-Effect“.
Erst in der Ferne macht sich dann kein deutlicher Unterschied mehr sichtbar.

Die modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm:

Canon 2.8/400 mm
Canon 4.0/600 mm
Fujifilm 2.0/200 mm +TC1.4x = 2.8/420 mm
Nikon 2.8/400 mm +TC14x
Nikon 4.5/400 mm
Nikon 4.0/600 mm +TC14x
Nikon 6.3/600 mm
Nikon 6.3/800 mm
Olympus 4.0/300 mm
Panasonic-Leica 2.8/200 mm
Sigma 5.6/500 mm
Sony 2.8/300 mm
Sony 2.8/400 mm
Sony 4.0/600 mm

Sie sind alle sehr gut, das ist keine Frage!
Hier spielt vor allem auch der Preis eine entscheidende Rolle, alles jenseits 7000€ wird eben schnell sehr kostspielig, erst recht in unserer immer schnelllebigen Zeit. Ich habe mein 2.8/400 mm für 10.000€ gekauft und hätte es nach 5 Jahren doch einiges günstiger abgeben müssen, die Zeiten vom Werterhalt sind auch leider hier vorbei.
Alles was deutlich über 2 Kg wiegt fährt mit mir im Auto oder WoMo mit – aber es fliegt nicht mit mir.

Ich trage mich mit der Überlegung, ob nicht die Kombination vom 4/250 mm Mittelformat und eine X-H2 mit 2.0/200 mm und eventuell doch das leichtere 8.0/150-600 mm eine gute Lösung sind.

 

 

2. August 2022
Nikon AUTOFOKUS Wahrheit und Z 4.5/400 mm S

Nikon Z9 aufgehalten?

Nikon Z9 mit Z 4.5/400 mm S VR – empörtes Eichhörnchen – Fotografieren beim Futtern nicht erlaubt!
Hier stimmt alles, schönes Licht, toller Moment, perfekte Brennweite, f:4.5, sahnige Unschärfe –
aber die Schärfe liegt trotz AF-C – 3D Tier-Tracking und absolut still sitzendem Hörnchen =
nicht auf dem Auge.
Ich könnte platzen, wenn ich überall höre und lese wie “perfekt” die Z9 “immer” das Motiv fokussiert und “exakt” auf die Augen fokussiert – bei komplett identischen Einstellungen!
Und in der Serie ist das nur eins von einem großen Anteil nicht perfekt scharfer Bilder!
Also was ist da los?
Lügt Harry oder sind alle anderen Spinner und warten auf die Geld/Natural-“Geschenke” oder sind es verblendete Fans?
Antwort B und C müssen richtig sein, denn die Situation kann ich täglich mit verschiedenen Motiven
und Lichtsituationen wiederholen.
Kamera und Objektiv sind nagelneu und arbeiten ja  a-u-c-h öfter mal einwandfrei
Ein leichteres Motiv kann es kaum geben und weder mit OM-1, noch A1, A7RIV, R5, R7 gibt es hier
irgendetwas zu beanstanden und deren ganze Serie ist einwandfrei scharf!
Erst Sekunden und ein dutzend Aufnahmen später, erkennt das Nikon System Auge oder Schnauze:


Ich finde es eben extrem ärgerlich, wenn der AF auch bei sitzenden Motiven oder langsamen Bewegungen nicht mitzieht.
Aber wer zurück blättert, 2-3 Jahre, der liest bei mir auch, das es mit Sony A9, A7RIV, A9II, R5, R6, E-M1III, E-M1X ganz ähnliche Probleme gab.
Man hofft aber eben doch, dass nachfolgende Firmen diese Probleme dann mit neuen Kameras überspringen können. Aber offensichtlich ist das nicht so!
Alles wurde mit brandneuer Firmware gemacht, die angeblich solche kleinen Schwächen ausbügeln sollte – NO – sie tut es nicht!
Dann nach 4-5 komplett unscharfen Fotos endlich wieder Schärfe:


Um im nächsten Sekundenbruchteil wieder verloren zu gehen…. oh Nikon – was für eine Schmach…
und es bleibt so, sekundenlang – hier ein richtig tolles Bild –
wenn doch nur das Auge scharf wäre oder ich auf f:11 abgeblendet oder noch besser manuell fokussiert hätte oder eben meine Sony in der Hand gehabt hätte…
“Hätte” ist eine miese Ausrede – nur an der richtigen Stelle scharf, zählt!

Und das ich weder Nikon böse bin, noch die Marke verachte oder ihr gar schaden will, beweise ich durch echte Käufe von Z9, 800 mm, 400 mm, 24-120 mm und 40 mm.
Das ist alles noch nicht Armageddon, aber es zeigt ganz deutlich wie verlogen oder auch nur unaufmerksam, unerfahren alle Nutzer sind, die etwas anderes behaupten.
Nikon braucht einfach noch 1-3 Jahre – auf der anderen Seite haben weder Sony noch Canon diese Objektive zu diesen Preisen und der damit erreichbaren Bildqualität (sondern nur erheblich teure, schwere oder lichtschwächere Teles). Und mein Schwerpunkt ist, wie bekannt, immer das Objektiv – deshalb habe ich verrückterweise jetzt zusätzlich Nikon.
Ich verfluche mich allerdings bei jedem freihändigen Einsatz oder bei jeder langen Strecke, dass ich bei Nikon trotz der Objektive fast 700g ÜBERgewicht Z9 schleppen muss 🙁


und dann unmittelbar danach – wo ist die Schärfe? Augen nicht erkannt! Scharfstellung per 3D Tracking auf dem weißen Bauch…


Also Geld verdient man mit solchen Serienfotos allenfalls zufällig…
Dann habe ich umgeschaltet auf DX – praktisch 600 mm Bildausschnitt: Scharf


Absolut erstaunlich, in DX sitzt fast jedes Serienbild perfekt! Also krankt das Programm der Z9 an zu kleinen Augen, in Japan gibt es wohl keine kleinen, roten Eichhörnchen – also können Asiaten die auch nicht programmieren?
Oder ist das schon das Deep Learning, nach 40-50 Fotos Motiv registriert, Augen gefunden und erkannt, abgespeichert und ab jetzt alles scharf? Schauen wir weiter…
Zurück und weiter mit Vollformat und zu schnellen, plötzlichen Wechseln im Sekundenbruchteil von Fressen auf Beobachten:


Überraschung
, Deep Learning funktioniert – meistens – nachdem Motiv und Licht endlich erkannt sind, finden zumindest keine gröberen Ausreißer mehr statt!
– allerdings hätte das ja dann zur Folge, dass die Kamera/System kaum für schnelle, spontane Motive geeignet ist…

O-Ton NIKON:
Das leistungsstarke AF-System der Z9 ist das Ergebnis dreier Technologien: einer beispiellosen AF-Berechnungsgeschwindigkeit von 120 Zyklen pro Sekunde (hatte Sony A1 zuerst eingeführt), einer intelligenten Motiverkennung, die mithilfe von Deep Learning entwickelt wurde und einer schnellen, konstanten Kommunikation von AF-Informationen zwischen dem Objektiv und dem Kameragehäuse über das Z-Bajonett.
Bis auf das Deep Learning ist das alles weder neu, noch aussergewöhnlich und selbst dass haben Sony, Canon, OMS selbstverständlich auch, in ihren eigenen Algorithmen.

Bis auf wenige Ausnahmen waren von da an, lange alle Fotos in dieser Situation perfekt scharf, selbst wenn ich ins Hochformat wechselte. Bis dann plötzlich wieder der AF entschied von den Augen auf die Pfoten oder auf den vorderen Bildrand zu springen.
Sicherlich fotografiere ich hier extrem, aus nur 3-4m Entfernung mit 400 mm bei f:4.5 und auch gerne mit 600 mm Bildausschnitt. Ich könnte auch abblenden oder einen größeren Abstand einhalten, dann hat es der AF nicht schwer – doch dann brauche ich nicht 3.700€ plus 6.000€ für ein 4.5/400 mm S mit Z9 auszugeben! Dann kann ich fotografieren wie jeder andere auch, mit 5.6/100-400 mm, aber das erscheint mir mit solchen Motiven eher langweilig und austauschbar, denn sonst lichte ich ja unter gleichen Bedingungen mit f:2.8 ab.
Unzweifelhaft ist für mich, der AF-C von Nikon braucht lange, bis er sich festbeißt und auch dann bringt er es nicht dauerhaft bis zum Ende einer Situation – 980 Bilddateien mit kurzen Salven à 10 und 20 BpS ergibt KEINE konstant richtig auf die Augen fokussierten Fotos.

NIKON hat noch drei Besonderheiten,
eine Bildwiederholfrequenz von 120 BpS – die wurde allerdings schon seit längerem von Sony eingeführt und die A1 beherrscht sogar 240 BpS,
eine bis -5 EV angegebene AF-Empfindlichkeit (-7 bei Starlight), doch gegenüber C und S habe ich bisher keinen Vorteil erarbeiten können
und
PreReleaseCapture (nur JPEG). Mit der Firmware 2.0 ist die Option D4 in der Z9 realisiert worden, man kann jetzt bis zu 1 Sekunde vor dem eigentlichen Auslösen Fotos speichern. Was für viele cool klingt, ist aber in Wahrheit mit nur 1 Sekunde kaum der Rede wert. Das wurde von Olympus vor Jahren eingeführt und ist inzwischen in der OM-1, die 70 Fotos in Folge schafft, gut brauchbar. In der Nikon habe ich bisher noch keinen echten Vorteil sehen können. Ich probiere aber weiter.
Alles im Leben hängt immer davon ab, über welche Erfahrungen man bereits verfügt und wie viele vergleichbare “Produkte”man bereits wie gut kennt. Für jemanden der noch nie intensiv mit einer Sony oder einer OM-1 fotografiert hat, sind das alles tolle Nikon Zahlen…

Sony A1 mit 2.8/400 mm GM wiegt einsatzbereit 4.000g – Nikon Z9 mit 4.5/400 mm S wiegt ohne Stativadapter 2.700g und ist 19cm kürzer!
Das 2.8 cm hat mit der Sonnenblende 17 cm Durchmesser und das 4.5/400 mm nur 13 cm – 4 cm Unterschied.

Eine ganz andere Frage muß auch erlaubt sein: Baut Nikon überhaupt noch die wesentlichen Bauteile seiner Kameras selbst, oder wird es allmählich, wie bei Leica? Wo nur noch ein Design entworfen, Fertigung ausgelagert und das meiste der wichtigen Elektronik nur zugekauft wird?
Zweifelsfrei kommt die Sensoreinheit von Sony, trotz kosmetischer Änderungen handelt es sich um den Bildsensor der A1. Ob auch der interne VR-Mehrachsen Bildstabilisator von Sony kommt oder das eine von Nikon optimierte oder gar alleine entwickelte Komponente ist, scheint unklar. Der Prozessor soll eine Nikon Eigenentwicklung sein, beweisbar ist das kaum.
Das Gehäuse wird von Nikon entworfen und gefertigt, der besonders gute Sucher wohl bis auf das Bildschirmpanel auch und der ausgetüftelte, bewegliche, große Monitor sicherlich auch. Akkus kommen von Panasonic und wer die CFE/XQD Speicherkartenschächte und die Anschlüsse links herstellt ist mir bis heute nicht transparent geworden, aber aller Voraussicht nach nicht Nikon selbst.
Der beste Grund die Z9 zu kaufen ist ihr Sucher, er ist viel besser als alles von Sony und allen anderen Herstellern. Nur die Canon R3 hat einen mindestens genauso guten Sucher.

Ganz besonders wichtig ist, heute mehr denn jemals zuvor, nach dem Entschluss und Kauf, muss man sich die Kamera erarbeiten. Bitte glaubt mir, ich kam ja von Nikon D500, D850 – ich habe durch 20 Jahre Nikon DSLR-Fotografie keinerlei Vorteil bei einer Z-Kamera. Ja ich weiß wie man mit Programmen, Belichtung, Empfindlichkeit und den Objektiven umgeht – dass ist aber auch schon alles. Von der digitalen SLR kommend, ganz gleich ob von Nikon, Canon, Minolta, Pentax, oder was auch immer, man muß komplett neu lernen. Das ist dass, was ich vor 4 Jahren schon feststellte und sagte als Sony mit der A7RIII und A9 erstmals brauchbare Kameras, mit Vorzügen in die Geschäfte brachte, das alte Wissen ist nutzlos. Die digitale Systemkamera ohne Spiegel zeigt ein fertiges Foto im Sucher und nur das zählt und der Autofokus bei den neueren Modellen arbeitet komplett anders, als zuvor und will ganz anders bedient und beherrscht werden.
Deshalb gibt es überhaupt gar keinen realen Grund von Nikon DSLR auf Nikon Z zu wechseln oder von Canon EF auf Canon RF etc. Wir können jede Kamera kaufen, wir brauchen und wollen ohnehin dann ein ganz neues System mit neuen Objektiven. Was Nikon-Fans tun, ist aus meiner Sicht ver-rückt und aus der heutigen Welt gefallen. Jeder muß neu lernen und sich alles neu erarbeiten.

Wie alle anderen, kann ich ja viel behaupten, aber so sieht es bei einem solchen Vergleichs-Praxis-Test aus…

NIKON Z 4.5/400 mm S VR
Nikon erregt starkes Aufsehen unter den traditionellen Fotografen und den Frischlingen der Natur- & Sport-Motive für Fotos und Videos. Erst Z 2.8/400 mm mit eingebautem 1.4x Telekopierter, dann das leichte, kurze Z 6.7/800 mm und jüngst das superleichte Z 4.5/400 mm.
Betrachtet man dagegen die Konkurrenz:
Canon’s Taktik: Sehr lichtschwach wie 11/600 mm und 11/800 mm, dafür preiswert und sehr leicht bei sehr schnellem, zielsicherem AF und daneben extrem teure 2.8/400mm, 4.0/600 mm und 5.6/800 mm bis hin zum 5.6/1200 mm
Sony’s Taktik: Teure, 2.8/400 mm und 4.0/600 mm in leichter Bauweise und daneben nur ein schweres 200-600 mm Zoom.
OMSystems Taktik: Im Verhältnis teures, schweres 4.0/300 mm, ein sehr teures 4.5/150-400 mm TC1.2x und ein preiswertes, gleiches 6.3/100-400 mm.
Da kommt man ins Grübeln und es leuchtet den meisten ein, dass Nikon hier die Joker gezogen hat.

Ich habe es für rund 3700€ sogleich bestellt, denn nur mit 800 mm alleine kommt man nicht aus.
Und 400 mm war schon immer meine Lieblings-Teebrennweite. Es begann mit dem manuellen Tamron SP 4.0/400 mm (2.400g, 30 cm), danach hatte ich das AF-Minolta 4.5/400 mm Apo (2.550g, 30cm) und zuletzt das Canon 4.0/400 mm IS DO (2250g, 24 cm kurz). Selbst das DO in Version II macht heute adaptiert an die jüngsten Kameras nur noch wenig Freude, also da kann Nikon jetzt viel mehr begeistern und überzeugen.
Es gab auch immer Objektive mit 5.6/400 mm (Canon, Sigma), die zwar sehr scharf zeichneten, aber mich weder im Handling noch in der Lichtstärke so begeistern konnten wie ein 400 mm. Genauso sehe ich es mit 4.0/500 mm – das schon immer eine etwas preiswertere Zwischenlösung war, aber letztlich heute auch zu schwer und klobig im Fotorucksack liegt.

Als ich es zum ersten Mal in einer Hand hielt, kam es mir trotz einer Länge von 28cm praktisch federleicht vor. Erst an der Z9 bekommt es ein Gewicht, dass nicht zwingend zur langen Wanderung einlädt.
Die Hersteller mogeln ja alle gerne beim Gewicht, ich verwende außer bei Sturm ein Teleobjektiv immer mit Sonnenblende, auch bei bewölktem Himmel, schon als Schutz und um die große Frontlinse sauber zu halten. Filter verwende ich damit in fast allen Fällen nie. Nur das Nikkor 4.0/300 mm PF ist noch einmal deutlich leichter und kompakter. Und das 5.6/500 mm sieht gegen die Neurechnung jetzt schon keinen Stich mehr, das 4.5/400 mm S bleibt in jedem Fall die attraktivere Variante.

ZOOM?
Viele Stimmen sagen, bevor sie eine relativ teure, große 4.5/400 mm Festbrennweite anschaffen, kaufen sie lieber das 5.6/100-400 mm S. Das scheint zuerst einmal richtig und logisch, denn weitere ⅔ Blenden Lichtverlust gegen ein weit flexibleres Zoom mit gleicher Brennweite eintauschen, scheint vernünftig.
Doch sie vergessen einige Dinge, die ich in meinem Vergleich feststellen konnte. Man fotografiert mit der Festbrennweite ganz anders, zoomt nicht hin und her, sondern weiß gleich was man will und wo das Motiv wie abgelichtet werden muß. Und ein Zoom muß auch heute noch auf f:8.0 abgeblendet werden, um vergleichbar hochauflösende Fotos und Filmmaterial bei 400 mm zu liefern.
Der Vorteil der größeren Abbildung im Nahbereich von 1:2,6 (bei faktisch reduzierter Brennweite!) bleibt indes.Die Baulänge unterscheidet sich nur um 2cm, das Zoom ist beim Einpacken 22cm kurz und die Festbrennweite 24 cm, wobei das Zoom beim Fotografieren 30 cm lang wird.
Beim Tele-Zoom würde ich auch seit erscheinen des Nikon 5.6/200-500 mm und Sigma 6.3/150-600 mm immer für diese Zooms mit noch mehr Brennweite votieren. Allerdings sind die meisten dieser Zooms noch gut 2 Kilo schwer. Erst Canon und Tamron haben mit neueren Zooms bis 500 mm Brennweite bewiesen, dass auch Gewichte um 1400g bis 1800g möglich sind. Canon bleibt hier mit dem sehr guten und schnellen 4.5-7.1/100-500 mm mein Favorit, den ich täglich dabei habe. Das Nikon Zoom 200-500 mm hat mich nach 2 Jahren Praxis mit seinem eher gebremsten Autofokus-Motor nicht länger überzeugen können. Es sind immer feine Kompromisse zu machen, Perfektion ist auch hier, reines Wunschdenken. Das Z 4.5-5,6/100-400 mm kann mich mit rund 1400g Gewicht und Kosten von stolzen 3000€ nicht als Fan gewinnen. Wer mit Nikon verheiratet ist, hat allerdings noch auf absehbare Zeit keine Alternativen. Es kommt jedoch noch das 200-600 mm Zoom, mal schauen ob es deutlich leichter als 2 Kilo werden kann.


Mittlerweile ist ja optisch (bei bester Qualität) fast jede Objektiv-Entwicklung in relativ kurzer Zeit möglich, wie Nikon deutlich offenbart.
Vielleicht ist Nikon aber auch zu kurz gesprungen. Aus meiner Praxis hätte ich mir ein mutiges 3,4/400 mm mit 2.0x TC eingebaut, als Sport- und Dämmerungs-Objektiv noch mehr gewünscht, auch wenn ½ Blende Lichtverlust im Gegensatz zum Leistungsprofil stehen. Aber das liesse sich im Bereich um nur 2 Kilo realisieren und wäre deutlich unauffälliger und kompakter als das 2.8/400 mm. Auch den eingebaute 1.4x TC finde ich heute nicht mehr zeitgemäß. Eingebaut sollte auch ein 2.0x TC so optimiert werden können, dass keine nennenswerten Verluste im Bildzentrum mehr sichtbar werden. Die daraus folgende Reduktion der Lichtstärke um zwei volle Blenden wird auf den ersten Blick nicht allen gefallen, aber 3.4/400 mm und 6.8/800 mm gleichzeitig verfügbar und Reserven für 1200 mm Bildausschnitt zu haben, das wäre schon “geil”. Auch wenn man an das teure 2.8/400 mm 1.4x TC noch einen 1.4x TC oder gar einen 2.0x TC anflanschen könnte, wird diese Kombination nicht nur schwer, sondern auch weniger vertrauenswürdig.

Was mich weiter sehr an der Nikon Z9 ärgert:
Ich kann damit nicht so weiterarbeiten wie ich es gelernt und dann mit Sony und Olympus weiter vertieft habe: Im Belichtungsprogramm M!
Ich kann nicht ISO-Automatik in von mir vorgegebenen Grenzen aktivieren und die 3 wichtigsten Werte jederzeit kontrollieren und anpassen – also Belichtungszeit, Objektiv-Blendenöffnung und Belichtungskorrektur.
Nikon erlaubt das nicht! Denn wenn ich in M fotografiere, wird auf jeden Fall die Belichtungskorrektur-Anzeige ausgeblendet, bzw. bleibt immer auf Null und meine Abweichung wird erst sichtbar, wenn ich die +/- Taste gedrückt halte. Also Nikon, was soll dieser Schwachsinn, Olympus, Panasonic, Fujifilm, Canon und Sony können es – Nikon verweigert es.
Die Werte kontrollieren geht nur, wenn ich in A oder S arbeite oder die ISO manuell einstelle.
Wer arbeitet denn noch so? Wer verwendet warum noch eine manuelle ISO-Einstellung?
Der Sinn ist mir nicht klar. Denn mit Zeit oder Blende kann ich ja jederzeit auch meine ISO-Push-Empfindlichkeit im Auge behalten und dafür sorgen, dass sie einen Wert nicht überschreitet.
Also Nikon, das ist ein ganz fettes Minus!

LICHT:    Nikon Z 4.5/400 mm S VR
+ 3700€ – sehr fairer Preis
+ kürzer, kompakter & sehr leicht (1360g)
+ hohe Auflösung und Kontrast – wie vom Supertele gewohnt
+ auch im “Nahbereich” aus 2,5-10 m sehr gute Abbildungsleistung
+ praktisch keine aufdringliche CA
+ günstige Balance-Verteilung
+ Funktionstasten, Blendenring vorhanden
+ sehr geringe Leistungseinbußen mit ZTC14 Konverter
+ Aufwendig gummiert – weniger kratzempfindlich
+ Sonnenblende ohne Drehschraube
+ Stativfuss liegt eng an und ist abnehmbar
+ Nanovergütung, staubvermeidend
+ Aufwendige Abdichtung
+ großer Deckel anstatt schwerer Schutzhaube
+ zu kurze Sonnenblende – gut für Transport, schwach bei tierstehender Sonne

Schatten:
– AF und VR nur wirklich gut und schnell an der Nikon Z9
– Blendenring klickt nicht
– 
an der Z7II fühlt es sich behäbig an
– Alles macht Geräusche
– Nur 2,50m Naheinstellgrenze – 1:4.6
– kein Einstellbereich 2,5-10 m!
– Atmen/Veränderung des Bildausschnitts  bei Verschiebung der Schärfe
– keine richtige Tasche für Kamera & Objektiv mitgeliefert
– keine Filterschublade, 95 mm

– Rastet nicht im 45° Winkel
– Keine Arca-Swiss-Führung
– Schlecht platzierte Tasten
– kein VR-Schalter
– Synchro-VR (Kamera & Objektiv) nur mit Nikon Z9
– Nachschlagen des VR – schwierig Bildausschnitt einzuhalten (nur VR Sport bringt etwas Linderung)


AUTOFOKUS:
Ich zweifle noch, ob es irgendwann mit dem Sony oder Canon 2.8/400 mm wirklich mithalten kann, denn es ist erheblich langsamer als mein 2.8/400 mm mit 2x TC oder auch als Olympus oder selbst als das Canon 11/800 mm oder das 100-500 mm mit angesetztem Konverter an der Z7II.
Letztlich bessert sich das nur mit der Z9 – an der Z7II ist es eher langsam. Aber auch an der Z9 arbeitet die Kamera-Motiverkennung, Augen-Findung, Tracking im Vergleich zu den 3 anderen Marken eher unzuverlässig und bei schnellen und unvorhersehbaren Bewegungen unbefriedigend. Es ist oft besser manuell zu fokussieren. Das kann es aber bei einer rund 10.000€ Technik wirklich nicht sein.
Auch das jüngste Update zur Z9 brachte nur geringfügige Verbesserung. Erst das Deep Learning, wenn man ein Motiv längere Zeit (idealerweise bei gleichem Ausschnitt vom Stativ!) beobachtet, lernt die Kamera langsam wo das Auge ist und verfolgt es zuverlässiger.
Der Ausschuss bleibt wesentlich höher als bei C, S, O.
Was nicht heißt, dass damit keine klasse Fotos und exakte Schärfe möglich sind – aber die Formel 1 im AF rast weiterhin davon!

Die Konkurrenz:
Jetzt haben Sony und Canon das Nachsehen, denn sie haben ihre beiden Super-Tele bereits vor 3-4 Jahren berechnet, ohne Konverter. Daher wird es vermutlich weitere 3-4 Jahre dauern, bis sie sich an diese Neurechnung wagen. Oder sie kontern mit 2,8/300 mm oder 4.0/500 mm mit eingebauten Konvertern – auch denkbar. Denn diese Brennweiten werden ja seit vielen Jahren nicht mehr neu gerechnet, Nikon 2015 und Canon 2011. Sony und Canon sind am Zug  – solange bleibt auch dieses Nikon-Tele ganz klarer Champion bei Gewicht, Preis und Performance (vom AF der Z9 abgesehen!).

Resümee:

Nikon verschenkt viel Potential durch den schwachen AF und das hohe Übergewicht der Z9 und das Weglassen des VR-Schalters, wie auch das nicht klickende Einstellrad sind Fehler. Wer es mit ruhigen Motiven zu tun hat und das manuelle Fokussieren noch nicht ganz aufgegeben hat, für den wird das Z400 mm eine Offenbarung sein – dass leichteste, lichtstarke und preiswerteste 400 mm aller Zeiten. Dagegen sind 4.0/300 mm PF und 5.6/500 mm PF auf einen Schlag unattraktiv. Ich bin gespannt ob sich Nikon auch mal an ein 5.1 oder 5.6/600 mm wagt, angekündigt ist ja das 4.0/600 mm, mal schauen wie deutlich es unter 3 Kilo Gewicht bleiben kann.
Trotzdem bleibt am Ende das Gefühl mit Nikon Kameras noch nicht “optimal” oder zumindest auf gleichem Niveau ausgerüstet zu sein.

 

 

1. August 2022
Die spiegelfreie Kamera – die am schnellsten liefert

Bedienung und Verstehen.
Mit einem Überschuss an Mut und Neugier mache ich hier einmal eine ganz andere Auflistung, aus der Fotopraxis mit spiegelfreien Systemkameras aller Sensorgrößen.

Welches ist die Kamera, die sich aus meiner langen Erfahrung am schnellsten zu herausragend scharfen und schönen Fotos nutzen lässt?
Also auspacken, ein wenig nachlesen, einstellen und mit geeignetem (Original-) Objektiv losziehen.

10. Nikon Z7II – Z6II – Z9
9. Leica SL2
8. Panasonic S1 – S1R
7. Sony 7RIV
6. Sony 7IV
5. OMDS OM-1

4. Fujifilm X-T4
3. Sony A9II
2. Sony A1

1. Canon EOS R7 – R5 oder wer auf Potential verzichten mag R6 / R3

Dieser Sieg ist für mich so eindeutig und unzweifelhaft – die R5 hat auch die Firmware-Updates so sehr gewonnen, dass selbst ein Laie schwierigste Motive schneller beherrschen kann.
Es ist nicht meine Lieblingskamera, das hängt immer von den Motiven und den Objektiven ab.
Und man sollte sich 4.0/14-35 mm L IS – 1.8/35 mm IS Macro – 6.3/24-240 mm IS – 2.8/70-200 mm L IS – 8.0/100-400 mm IS Macro oder auch 7.1/100-500 mm L IS, 11/800 mm IS dazu gönnen.

Nikon denkt komplizierter und muß noch viel lernen, womit andere schon 5 – 12 Jahre mehr Erfahrung haben.
Und es nützt auch nicht wirklich, wenn Sie, wie ich, jahrelang mit Nikon D300, D500, D850 fotografiert haben, um Nikon vom hinteren Platz weg zu holen. Keine Firma hat eine so schlechte Bedienungsanleitung und ist so wenig selbsterklärend im Menü!
Die komplette Anleitung gibt es auch nur in Englisch – was ich persönlich hasse wie die Pest – ich will keine technischen Zusammenhänge in fremden Sprachen lesen und verstehen müssen! Wer nicht in der Lage ist, mir sein Produkt in Deutsch zu erklären – fällt gnadenlos durch.
Und die Nikon und Canon-Fotografen, die bisher dachten, das Sony Menü sei zu kompliziert – die sind vielleicht schlicht zu starr im Kopf und zu ablehnend – denn Sony erklärt heute sogar sehr gut, was wozu da ist und die PDF-Anleitung mit knapp 1000 Seiten lässt kaum jemals eine Frage unbeantwortet.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

22. Juli 2022
Juli – Besser wird’s nicht mehr

Durch die Entwertung unserer Euro-Währung gegenüber dem lästigen Dollar, sind weitere Preissprünge bei allen Elektroartikeln, Fotogeräten und eine weitere Verknappung zu erwarten. Auch Smartphones, mit ihrer kurzen Haltbarkeit, gibt es bald nicht mehr für 1400€, sondern erheblich teurer. Qualitäts-Markt-Führer Apple war klug genug auf eigene Chips zu setzen und deren Produktion auch wieder schrittweise in die USA zu holen. Und wer glaubt mit einem Chinaphone zu sparen, der soll das tun und den höheren “Preis” dann später nachzahlen.
Und so ähnlich, wenn auch etwas ungefährlicher sehe ich es auch mit den Chinalinsen, in Massen überschwemmen sie den Fotomarkt. Ich gehe kaum noch darauf ein, aus gutem Grund.
Ich kann vom Kauf generell nur abraten. Wenn ich schon mit einem Foto-System fotografieren und Filmen will, dann doch auch konsequent mit japanischem oder deutschem Glas.

Mit jedem Kauf von der China-Ware reduzieren wir die Auswahl und Innovation der japanischen Foto-Industrie, das sollte jedem klar sein. Nicht dass ich ein ausgesprochener Japan-Fan wäre, aber schaue ich mir an was uns Leica mit japanischer Technik zum durchgeknallten Preis verkauft, also dann sind mir die letzten japanischen Hersteller lieber.
Die Auswahl an Bajonetten schrumpft, der Höhepunkt von 2018 ist überschritten, ab jetzt geht es nur noch Bergab.
Auch wenn einige Systeme scheinbar noch produziert werden, doch Canon EF, EF-S, EF-m, Nikon F, Pentax K, Pentax 645, Leica TL spielen am Markt keine Rolle mehr.
Besonders das Beispiel Pentax ist hier sehr bitter, nach furiosen Z645,  K3 und K1 Kameras kann man nicht mehr mit der Technik schritt halten, will nicht spiegelfrei anbieten und wird deshalb sang und klanglos verschwinden. Bei Canon und Nikon wird es wenigstens einen Nachall auf die jahrzehntelang erfolgreichen Bajonette geben.
Geblieben sind uns realistisch nur 7 Bajonette:
Sony Alpha E
Canon RF
Nikon Z
Leica-Panasonic-Sigma L
Panasonic-OMS MFT
Fujifilm FX
Fujifilm GFX
Vier mal Vollformat, und je einmal Mittelformat, Halbformat, MicroFourThirds.
(Von DJI-Hasselblad soll zwar wieder eine MF Kamera kommen, aber große Bedeutung sehe ich darin nicht. Auch Sony soll angeblich ein Mittelformat-Kamera-System planen und Leica S ist auch noch da)

Ich habe zur Zeit Sony Alpha 1, Canon R5, Nikon Z9 und OMS OM-1 zum testen aller Objektive zur Verfügung (und zum Verleihen an die Leser).
Vier Pro-Kameras, das hatte ich auch noch nie. Aber die Einschränkungen zu den nächsten Kameras sind einfach zu groß, als das sich für mich A7IV, A7RIV, R6, Z7II lohnen könnten.
Die OM-1 werde ich jetzt bald im Familienkreis abgeben, da OMS nicht in der Lage ist, mir dauerhaft ein 4.5/150-400 mm Tele zu beschaffen. Damit bleibt die Kamera aber immer im Zugriff.
Mein Hauptsystem bleibt Sony, auch wenn ich es die letzten Monate kaum verwendet habe – das lag aber am intensiven Test vieler Nikon-Objektive. Dass jetzt Nikon bei mir Sony ablöst sehe ich noch nicht. Nikon ist sehr schlecht gestartet und nur die Tele-Objektive reißen es jetzt nicht heraus. Im WW-, Normal, Macro, und kleinem Tele-Bereich sehe ich Nikon weiter für mich nachteilig. Aber ich teste mich durch, an der Z9 sieht einiges anders aus, dazu bald mehr.
FIRMWARE
Inzwischen konnte ich schon wieder einige Zeit mit der neuen Z9-Firmware arbeiten, doch leider ändert das nichts wirklich an der Erkennung, kleiner, kontrastarmer Motive und weit entfernter Motive und wenn schnelle Motive verfolgt werden sollen, der AF sitzt nicht so häufig richtig auf den Augen – und anerkante Kollegen wie T&C Northrop und andere, kommen zu dem gleichen Schluß,
Wir haben die relativ wenigen 493 AF-Messfelder (im Vergleich zu über 1000 bei Canon und OM-1 und 759 bei Sony), sowie die Motoren in den neuen Teles im Verdacht, die offensichtlich mehr für gleichmäßiges Fokussieren im Video-Modus als für High-Speed-Fotografie ausgelegt sind.
Ich stehe da im regen Austausch und vertrete keine Einzelmeinung. Und es liegt mir absolut fern, da irgendeinen Hersteller zu bevorzugen, mir sind die Namen und Hersteller gleichgültig, ich will nur bessere Chancen auf der Motivpirsch. Und ich hätte ja nicht Z9 und Z800 gekauft, wenn ich nicht hoffte, das Nikon sich da noch verbessert. Eine weitere Verbesserung ist bei der Erkennung von Menschen und der Schnelligkeit bei der Augenerkennung realisiert worden.
Und umso erstaunlicher, habe ich die Tage bei einem Schwarm mit Staren wieder festgestellt, wie schnell und gleichbleibend das Canon 11/800 mm, trotz der Lichtschwäche, da dran bleibt und sich kaum beeirren lässt. Es sind 4 komplett unterschiedliche AF-Philosophien und Canon hat da mit seinem Double-CMOS offensichtlich einen Vorteil.
Inzwischen habe ich auch das Z 4.5/400 mm S zur Verfügung und schon einiges an Fotos damit realisiert, auch dazu werde ich einen eigenen Bericht liefern.
Bei Canon steht jetzt auch eine Verbesserung der Firmware an – die werden versuchen ihren Vorsprung zu halten.
Olympus hat deutlich durch die neue Firmware gewonnen und ist kaum schwächer als Canon und Sony.
Nur Sony ist extrem ruhig, entweder abasten sie wirklich an etwas Großem (Mittelformat) oder sie warten einfach mal was Nikon und Canon so auf der Pfanne haben um dann mit weiteren Neurechnungen und Konstruktionen wieder alle Aufmerksamkeit auf sich zu beziehen.
Gerade hat Canon neue Firmware für R3, R5, R6 zur Verfügung gestellt. Diese hilft hauptsächlich der R3 um noch schneller und noch effizienter zu werden, bei der R5 bringt sie nicht viel neues.
Es bleibt dabei, dass Canon leider nicht Faktor 2.0x erlaubt und auch sonst vieles ausbremst.

Es sind wieder zahllose Gerüchte im Umlauf über neue Objektive von Canon, Sony und Co – Patente werden geschützt – aber das heißt noch gar nichts, da können wir keinen Penny drauf verwetten.
Ich bin weiter sicher, dass irgendwann ein 2.0/70-140 mm L kommt und ob ein 1.8/135 mm L oder gar ein 1.4/135 mm kommt werden wir sehen.


Die Fotos entstanden auf Sylt – ich war das erste Mal da und habe mal in die meisten Ecken hinein geschaut – mein Gesamtfazit: Leider geil!
Neben Helgoland ist die Insel ein echtes Licht Deutschlands, muß man erlebt haben.
Auch Amrum fand ich grossartig, außer dass die da automatische Bürgersteige haben, die Mittags und früh Abends hochklappen – die Insel ist mehr etwas für die unbedingte Erholung,
verwunderlich, dass es da Internet gibt 🙂
Fotos mit iPhone 13 Pro.

Alles andere und wie wir verkohlt, verstrahlt, verwindet und ausgequetscht werden…
Alle wundern sich, warum auch der Strompreis um 91% seit Februar gestiegen ist, das ist so einfach wie unglaublich, weil wir einen kleinen Teil des Stroms durch die Verstromung von Gas herstellen und der Gesamtpreis  an der teuersten Herstellung des Stromes bemessen wird!
Mein schlimmstes Thema, Atom-Kraft, ein Lebenstrauma. Unglaublich? Schaut mal “Plusminus” vom 20.07. in der ARD-Mediathek.
Jetzt schaufeln sich Stromkonzerne Milliarden-Gewinne in die Kasse – Kriegsgeld – sie werden vermutlich jeden Tag den Aggressor P. preisen. Und unsere Regierung kann und will offensichtlich nicht sofort dagegen handeln.
Die absolut schlimmste Variante uns mit Energie zu versorgen, diese wie sogar heute noch zu einem großen Anteil in die Nachbarländer zu verkaufen
Nichts haben wir so teuer, mehrfach bezahlt wie die A-Kraft und es hört nicht auf, schon wieder diskutieren Geldgeier und die größten Dammschwätzer darüber die A-Kraft weiter zu nutzen – weil andere es ja auch tun und wir sie jetzt brauchen. Man möchte diese Menschen auf dem A-verseuchten Planeten zurück lassen, wenn es doch nur einen zweiten gäbe.
Wir werden hier verarscht, es ist weit schlimmer als die Tiere gehalten werden und nur minimal besser als in Diktaturen, wir leben in der Diktatur des Geldes – Demokratie ist nur ein offenes Mäntelchen, aber keinesfalls real existent.

Also Gaspreise 140% teurer, Strom 91% gestiegen, Ölpreis explodiert, erheblich gestiegene Zinsen, Wertverlust der Währung, weiter gestörte Lieferketten, ach ja die Pandemie gibt es auch noch und wir sind die Dümmsten in diesem Spiel.Und das alles ist noch nichts gegen die Aufheizung des Planeten und über 1000 Hitzetote in Portugal nur diesen Sommer.
Das jeder schützt, was er hat, liegt ja leider in unserer Natur und daher haben selbst die schlimmsten Parteien wie FDP, AFD und Co eine Berechtigung bei einigen Einwohnern des Landes.
Aber wir müssen jetzt schnell und schmerzlich lernen zu teilen, zu verzichten und trotzdem gut zu leben – bzw. sogar besser.
Es darf nicht sein, das einige – nicht wenige Porsche fahren, andere sogar eigene Flugzeuge und Inseln besitzen und der Rest ausblutet und vertrocknet.
Keiner weiß wie und es ist alles miteinander verwoben und viel komplexer als alle Worte – aber es muß eine Systemveränderung her.

Ich denke, wir sollten uns alle jeden Tag wieder klar machen:
Reichtum entsteht nur dadurch, dass wir anderen etwas wegnehmen oder Erben (dann haben die Vorfahren das mit erledigt) und vielleicht noch ein bisschen durch hohe Nachfrage für ein Produkt oder eine Leistung. Wir alle tun das, meist unbewußt, aber oft auch ganz bewußt.  Ich bin da auch nicht besser als fast alle Menschen hier im Land. Auch ganze Staaten tun es durch Steuern, die viel zu hoch oder doppelt und dreifach erhoben werden.
Gestern kam ein Bericht, dass die ganzen Beamtenruhestands-Rücklagen durch Aktien-Portfolios mit ExxonMobile, Nestle und hundert anderen “Dreckfirmen”, die den Planeten jeden Tag verarmen und brennen lassen und die Menschen ausbeuten und wegen denen es hier erst zu den heißen Sommern, Katastrophen und Krankheiten gekommen ist. Kapitalismus ist keinesfalls besser als Diktatoren die Länder und Menschen , von Natur und Tieren ganz zu schweigen, ausbeuten. Wer Aktien und Geldanlagen nicht extrem sorgfältig aussucht und überwacht – macht sich erheblich schuldig am Zustand der Welt.
Ich “teste” auch ganz andere Dinge, so habe ich mir jüngst aus persönlichem Bedarf wieder Rasierer genauer angeschaut. Die Platzhirsche Braun und Philips finde ich für mein Gesicht letztlich oft weniger geeignet, die Geräte sind laut und sehr überteuert. Die meisten Friseure bei denen ich war, verwenden Panasonic, so kam ich schon vor gut 15-20 Jahren zu der Marke. Sie sind haltbarer und effizienter, wer täglich lange rasiert, weiß das dies entscheidend ist. Meinen LS -EV67 habe ich vor gut 6 Jahren gekauft und jetzt wurden mir die Scherblätter zu teuer, rund 50€ beim Preis von rund 150€ für den gesamten Rasierer sind happig. Japaner verfolgen ja oft die Praxis, preiswertes Grundgerät, aber teure Ersatzteile!
Trotzdem, bevor ich jetzt das Scherblatt wieder erneuere, habe ich mir das gesamte Gerät noch einmal gekauft. Er hat exakt das gleiche Aussehen und die Bezeichnung und wie mein bisheriger, die Neuheitenzyklen sind hier nicht häufig, Motoren und Scherblätter ausgereift. Doch so stimmt das nicht.
Was mich immer ärgerte, vor allem beim Campen, war meist der halbe Campingplatz wach, wenn ich den Rasierer anwarf und im kleinen Bad dröhnt er gewaltig in den Ohren. Ganz anders der Neukauf, er ist hörbar leiser und angenehmer, das Rasurergebnis gelingt noch besser und schneller.
Ja es ist aus Umweltschutzgründen nicht gut, wenn man ganze Geräte öfter tauscht, allerdings wenn die neue Technik einen solchen Sprung macht…
Und so ist das bei vielen Dingen unserer täglichen Benutzung, sie sind entweder nicht zu Ende gedacht (was ist das schon?) oder es gibt neue Erkenntnisse und am Ende steht das bessere Ergebnis.
Wirklich sparen sollten wir vielleicht wirklich besser bei der täglichen Dusche und bei den Raumtemperaturen um den Planeten und sich selbst weniger zu belasten. Und Klima-Anlagen sind eben des Teufels Rattenschwanz in dieser Problematik. Einerseits dienen sie der Arbeitsfähigkeit und Sicherheit – andererseits vernichten sie das Klima auf diesem Planeten für immer.
Menschen leben in großer Menge da, wo sie besser nicht siedeln (Beispiel: Washington D.C., Ahrtal und 1000 andere Plätze).

Nach meinen Gedanken können sich Menschen ruhig die Köpfe einschlagen – aber die Colatteral-Schäden: Tiere, Pflanzen, Umwelt – bin ich nicht bereit zu akzeptieren!
Ich sage inzwischen auch Veganern, Vegetarierin etc mit Nachdruck: Auch Pflanzen sind Lebewesen mit Gefühlen und Sozialwesen!
Wir alle wissen viel zu wenig – zu wenig über Zusammenhänge, vergessen und beachten zu viel.
BESSER WIRD ES NIE MEHR!

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht