Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

24. November 2022
Vogel-Glück

Wie mache ich das?
Die echten Vogelfans sind permanent mit Fernglas, geeignetem Auto, langen Teles, Stativ und Tarnung auf Achse und zu Fuß unterwegs. Sie warten stundenlang im Tarnzelt was passiert und bekommen durch atemberaubendes Naturwissen und eine notwendige Portion Glück dann besondere Fotos oder Filme. Solchen Aufwand treibe ich auch schon mal für Säugetiere und für meine Eichhörnchen lasse ich mir immer etwas einfallen und auch brütende Vögel nötigen mir stundenlanges Warten ab aber sonst gehe ich Vögel nie suchen und verlasse mich lieber auf Zufall und Glück.
Allerdings, für diese Farben, würde ich sicher auch mal stundenlang im Zelt hocken.
Ich bin zu Fuß mit längsten Brennweiten unterwegs, zur Zeit häufig mit 1200 mm und 1600 mm, maximal Einbeinstativ, aber oft auch ohne. Ich schaue, meist ohne Fernglas, ich wandere umher, leise, vorsichtig, in dunkler Kleidung und warte auf mein Glück.
Und dann sehe ich das:

Und ohne Experte zu sein und viel über Vögel zu wissen, ist mir klar, da sitzt einer, der auf mich sicher nicht wartet:


Der Eisvogel.
Das ist alles andere als die perfekte Aufnahme – wie wir sie heute überall zu sehen bekommen.
Aber es ist meine Aufnahme und sie ist echt.
Um sie bei dem strahlenden Licht perfekt zu bekommen, brauche ich Aufheller und viele Tricks.
Im Übrigen, Autofokus nützte mir hier heute gar nichts – durch die vielen Äste gelangen scharfe Aufnahmen nur komplett manuell fokussiert.
Ich war mit OM-1 & 4.5/150-400 mm unterwegs.
Wie meistens mied ich den eingebauten Konverter, aber ich nutzte die elektronischen Möglichkeiten und 1/1000 bis 1/2000 Sekunden Belichtungszeit bei -0,5.
Hier nicht mehr perfekt scharf, weil einfach zu viel Geäst zwischen meiner Linse und Motiv sind:


Mich beeindruckt hier besonders der tolle, poppige Farbe-Herbst. Das vor das den kleinen, blauen König einrahmt.
Wobei ich zugeben muß, das volle Sonnenlicht verschwand immer wieder in den Wolken und dann war alles eher grau und die ISO jenseits 10.000 – also praktisch wenig brauchbar.

Hier wird sogar eine Fliege als Beute uns Visier genommen…


schon kleinste Bewegungen des Vogels oder auch von mir können die Schärfe dramatisch verbessern oder verschlechtern.

und noch ein Kurzhalstaucher im schönen Licht:


Kein Mensch wird je sehen und wissen was der kleine Vogel sieht, doch ich bis fasziniert was heute mit 2000 mm fotografisch aus großer Distanz möglich ist:

Ratten? Könnte man im ersten Moment denken, aber nein, ganz frische Nutrias – einfach reizend:


Aber bei 1600 mm und 10.000 ISO geht der Technik langsam die Puste aus, also Haare lassen sich hier nicht mehr zählen…


Sicher ist es unbeschreiblich toll, wenn ein Tier Vertrauen schöpft und sich dicht in der Nähe aufhält –
doch ich genieße es auch, wenn ich sie lautlos, aus großer Ferne beobachten und ablichten kann, ohne in ihr Leben einzugreifen oder sie gar zu füttern oder ihnen Angst zu machen – ich liebe meine Super-Tele-Objektive und die modernste Fototechnik – ich bin süchtig danach! Denn es gelingt am Limit so viel, was noch vor 2 Jahren völlig unglaublich war.

MEINE Kamera des Jahres 2022:
Mit keiner anderen habe ich lieber fotografiert und mit keiner hatte ich so überraschend gute Fotos.
OMDS OM-1
Sie ist nicht perfekt, aber technisch bietet sie mehr, als alles andere derzeit. Und um das noch einmal klar zu machen, Vollformat müßte 80 MP auf dem Sensor haben um an das Ergebnis von mFT 20 MP aufzuschließen. Die Vorteil von weniger Bildrauschen bei hohen ISO Zahlen kann VF nur jenseits 6400 ISO in die Waagschale werfen und dann auch nur Sony A1 (50 MP), Sony A7IV (30 MP), Sony A9 II (24 MP), Canon R3 (24 MP), Canon R5 (45 MP), Canon R6II (24 MP), Nikon Z6II (24 MP), Panasonic S1 (24 MP) rauschen bei ISO 12.800 etwas weniger. Sie haben für Landschafts-Fotografen sichtbar mehr Bilddynamik und können eine größere Bandbreite an Zwischentönen für RAW-Dateien zur Verfügung stellen – wenn ich mit der OM-1 nicht genau belichte, nicht die ND-Filter einsetze. Fujifilm ist inzwischen auf vergleichbarem Sensor-Niveau im Halbformat (40 MP) bei etwas mehr Dynamik – allerdings gibt es für Fuji weder die Objektivauswahl, noch die Teles und auch der AF ist noch nicht auf der Höhe der OM-1.
Deshalb ist die OM-1 in ihrem Preisniveau praktisch unangefochten. Nur Filmer werden die Panasonic GH6 verwenden.
Da die Kamera endlich gut lieferbar ist (zur Zeit) – können Sie gleich eine hier bei mir bestellen

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

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13. November 2022
BESTÄNDIG

BESTÄNDIG ändert sich ALLES – alles im Leben ist im Fluss!

Die Fragen bei diesem Foto sollten nicht sein, Wo ist das?, Warum so bunt? Geht das nicht Detailreicher?
Die wichtige Frage ist: Wie hat Harry der FotoNarr das gemacht?
In meiner Berliner Phase in den 80ern habe ich Versuche mit der Hasselblad 500 C/M mit solchen Motiven versucht, doch ein Lichtschacht war denkbar ungeeignet und die Zeiss-Objektive konnten ihre Schärfe nur bis zum gewölbten Rollfilm liefern, die Filmplantage war einfach bescheiden.

 

Und während meine Kollegen allesamt neben der Hasselblad eine Nikon F3 oder dann F4 hatten, kam für mich die Bildqualität aus Pentax LX und Linhof Technikardan 9×12. Zugegeben, die Pentax A-Objektive für die LX boten weniger Auswahl, weniger Exoten und nicht immer die Unverwüstlichkeit der Nikkore. Doch mit dem Sport-Sucher war die LX eben haushoch überlegen.
Und als die Technikardan vorgestellt wurde, konnte ihr keine Sinar (damals gerade modern, aber eben nicht torkelfrei), keine Plaubel und keine andere Fachkamera-Konstruktion das Licht reichen.

Allerdings war die Arbeit mit dieser fantastischen Fachkamera und schwerem Linhof Dreibein-Stativ keinesfalls schnell, 10 Punkte wollten eingestellt und bedacht werden, bis man den Drahtauslöser unter dem Dunkeltuch endlich auslösen konnte.

In meiner Nordamerica-Phase probierte ich dann viele Landschaften mit Pentax 67 und später dann auch mit Pentax 645 und den Autofokus mit Pentax SFXn und Z1p. Aber die Canon EOS-Objektive lockten mich immer zum Kauf von EOS-Kameras. Und das Erscheinen 1989 der genialen EOS RT (RealTime 0,0008 sec) war ja der Beginn der verzögerungsfreien Fotografie, sie schaffte schon 5 B/Sec. Außerdem kamen EOS 1 und EOS 630, die ich beide auch nutzte. Die EOS 5 löste sich bei mir auf – ich mochte sie nie. Erst 1995 erschienen mit EOS 1N RS und EOS 50 wieder zwei spannende Kameras (während Pentax, Nikon, Yashica, Contax, Leica, Olympus zusehen verblassten und nicht mehr mit kamen). Sie Eos 3 von 1998 versöhnte dann wieder gegen die EOS 5. Und 2000 lieferte Canon mit EOS 30 und der bis heute ungeschlagenen AF-Film-Kamera EOS 1Vden schönen Schwanengesang aus der Filmaera.
Also kurz und gut, am liebsten arbeitete ich bis zur Digitalzeit mit Canon EOS RT und EOS 1V,

Zugleich sind die hier genannten meine wichtigsten und
oft auch meine Lieblingskameras der letzten 40 Jahre!


Ich habe mir ja eine eigene Strategie überlegt, wie ich schnell Fotos teilen kann. Ich mache dies über Signal und WhatsApp im Bekanntenkreis und freue mich über die Reaktionen. Dabei versende ich meistens nur Fotos, die ich ausgewählt und bearbeitet und dann mit dem iPhone vom Monitor abfotografiert habe. Das sieht dann nicht ganz so gut aus, nicht so scharf – eignet sich aber auch nicht zum mopsen.
Technik- und Schärfe-Fans belächeln diese Methode oder können sie nicht nachvollziehen. So wie ich die aufwendige RAW-Bearbeitung oft nicht nachvollziehen kann.
Wie sind diese Fotos entstanden?
Langzeitbelichtung 10 Sekunden, dabei die Kamera mit dem Lauf des Wassers langsam mit gezogen.
Kamera? Keine – Smartphone Pixel 7PRO freihand, trotz der 10 Sekunden.
Früher hätte ich da die Linhof aufgebaut und 2-3 Fotos realisieren können. So habe ich, bis die Sonne hinter den Hügeln verschwand, immerhin 30 Versionen machen und direkt beurteilen können, wie was wirkt. Sicher ist da viel Glück und Wahnsinn dabei und nichts davon ist wiederholbar, aber eben das macht es für mich aus.
Ich hatte leider keine Sony A1 mit 12 mm oder gar Fujifilm GFX100s dabei. Und wüßte auch nicht, wofür ich sie für solche Gelegenheiten und Ideen mitschleppen sollte. Hier sind OM-1 und das Smartphone wahrlich die besten Foto-Begleiter. Allerdings erlaubt mir die OM-1 dank Life-ND nur 2-3 Sekunden Belichtungszeit in dieser Situation.

 

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7. November 2022
Smartphone Fotografie

Vorab, ich versuche mich nicht von der grausamen Präsentation, dem alles ist so great and fantastic US-Slang anstecken zu lassen und versuche die grausame Musik und die Schönfärberei zu ignorieren und einfach Daten und Fakten für mich und euch alle heraus zu arbeiten.
Das beste Ergebnis ist immer: Geil, das brauche ich nicht. Denn nur dann hat man viel Geld gespart und die Industrie wird gezwungen weniger und größere Schritte zu machen.
Also ob man so ein Hightech-Spielzeug braucht und es einem letztlich 1690€ (512 GB) oder mindestens 1430€ (256 GB) wert ist – in diesen Zeiten – muß jeder selbst entscheiden.

Komme mir jetzt bitte keiner mit in China konzeptioniertem SP Chinamist und Google und auch nicht mit Samsung – alles bisher nicht meine Welt. Selbst was Sony und Leica da mixen überzeugt mich nicht. Wenn Fotografie mit dem flachen Ding, dann bietet Apple in der Summe von Anfang an die beste Bildqualität.
Wie gut und praktisch es ist, das Apple noch eine klare Kante zeigt und sich nicht der modischen Handschmeichelei hingibt, wird erst richtig klar wenn man mal einige Wochen ein Samsung, Google oder anderes China-SP benutzt hat.
Wie schon bei Kameras wird auch hier bei den Smart-Geräten die Handhabung und Bedienbarkeit kolossal wichtig. Hier macht bisher Apple noch keiner etwas vor, auch wenn es daran einiges zu meckern gibt.
Wer eins der Betriebssysteme gewohnt ist, wird auch bei Sos kaum ernsthaft wechseln und schon gar keine 2 Geräte mit unterschiedlichen Systemen nutzen – das wird viel zu komplex. In der Android-Welt passieren viel zu viele Fehler und Fehlbedienungen. Sie hat aber den Charme, wenn man beispielsweise ein Google kauft und sowieso G. als Suchmaschine nutzt, man alles von einem Anbieter hat und nur dem alle seine Daten zur freien Verfügung stellt. Schon bei Apple haben die meisten zwei, nämlich dann Google auch noch und mit Samsung, Xiomie, LG, Sony und Co wird es nich viel schlimmer.

Ich nutze seit dem ersten IPhone Apple Geräte als eine Art universelles Tagebuch, Infoquelle, Musikspieler, Nachrichten-Kontakt-Maschine und ein wenig auch zum telefonieren. Erst seit dem IPhone 10 nutze ich es auch immer häufiger zu mehr, als nur Knipsbildern und seit dem IPhone 12 fotografiere ich damit mehr als 5000 Bilddateien im Jahr, inzwischen sind es gut 12.000 pro Jahr.
Was ich nicht damit tue: Spiele spielen, Bankgeschäfte, bewußt Orte teilen, Navigation, Klauts füttern.
Das IPhone 13 PRO eignet sich erstmals ganz gut für Fotos von Orten, Haustieren, Familie und allen spontanen Entdeckungen des Alltags. Als Gedächtnisstütze eignet es sich sowieso immer.
Problem ist aber kaum das fotografieren, sondern, wie bekomme ich die Fotos GEORDNET aus dem Gerät heraus. Bei meiner schieren Menge ist das schwierig, bis fast unmöglich. Da bei üblichen Methoden (ohne Klaut) praktisch oft die zeitliche Reihenfolge verloren geht – die war mir als Serienfotograf aber immer schon besonders wichtig.
Die Sensoren werden seit dem IP 13 endlich größer, 13 mm Weitwinkel ist deutlich besser geworden und auch 3x Teleobjektiv ist jetzt eingebaut, sogar Ausschnitte bis etwa 5x gelingen gut. Nicht vergleichbar mit Voll- oder Halbformat und auch nicht mit MFT, aber wir nähern uns stetig 1″ Sensoren!
Das IP14 Pro ist dazu der nächste Schritt, denn der Haupt-Sensor (24 mm äqv) hinter den Linsen ist noch einmal knapp 1,7x größer als bisher!
Das ist auf dem kleinen, flachen Gerät sehr viel. Vollformat verfügt immer noch über 12x so viel Fläche und selbst MFT ist noch 3x größer, doch 1″ einer Sony RX100 oder RX10 ist nur noch knapp 1,5x größer – ist also praktisch schon fast kassiert. Eine Sony RX100VII mit 2.8-4.5/24-200 mm Brennweite wiegt 300g Extragewicht, eine RX10IV 2.4-4.0/24-600 mm sogar 1100g und ist 13x9x14 cm groß. Das iPhone 14Pro wiegt 210g und ist sowieso immer dabei.
Beiden Kompaktkameras fehlt der Bereich 12 bis 22 mm Brennweite, beide müssen ihr Zoom erst ausfahren und sind nie wirklich unauffällig. Ja, die 4.0/600 mm sind noch ein Argument für die RX10 – das schafft das IPhone noch lange nicht, da ist bei 77 mm echter Brennweite schluß und für Viele sehen auch 120 mm (5x 24 mm) noch gut aus.
Also fototechnisch verfügt das iPhone 14er PRO über eine 1.8-2.8/13-120 mm Kamera!
Um es noch genauer zu sagen:
es gibt 3 Objektive mit 3 unterschiedlichen Sensoren zusammen verbunden:
2.4/13 mm SWW
1.8/24 mm Normal
2.8/77 mm Tele
und zwischen 24 mm und 70 mm werden dank 48 MP alle Brennweiten berechnet auf Grundlage des Hauptsensors/Objektives 1,78/24 mm.
Die Haupt-Objektiveinheit wurde also weiter von 26 mm auf 24 mm (Vergleichs-)Brennweite reduziert.

Wenn das in einigen Jahren auf 200 mm ansteigt, gewinnen wir noch einmal viel und selbst 300 mm Vergleichsbrennweite scheinen denkbar, allerdings vergleichsweise lichtschwach. Auch für Porträts ist eine 2.8/77 mm Linse mit Rechenpower bis 120 mm eher berauschend und kaum tatsächlich optisch freistellend. Das wird mit künstlichem Bokeh imitiert.

Ich war gespannt welche Vorteile die doppelte Lichtausbeute bei 48 MP bringen. Leider kann man nur bei RAW-Dateien auf die vollen 48 MP zurückgreifen, in HEIF werden nur die 12 MP angeboten – Teufelszeug – wann verschwindet endlich dieses RAW-Knipserformat?

Was ist wirklich neu am IPhone 14 PRO?
Vorab, ich halte iPSE, iP14 nicht für fotografisch relevant und auch ein iP14 Pro Max bringt allenfalls die Hosentasche zum reißen und kann doch kein Tablett ersetzen, lässt sich aber besser ablesen und überblicken, denn Foto ist ja nicht die einzige Anwendung.

– Widgets
– allzeit An
– zeigt Nachrichten und Anrufe jetzt sofort und größer in jeder Anwendung, die man gerade nutzt
– Neuer Prozessor noch mal 40% schneller als der im iP13 Pro
– neue Kamerageneration mit 48 MP auf größerer Fläche
– 2x mehr Lichtausbeute
– neues Pixel-Design
– neuer Blitz eingebaut
– neue Macro-Funktion
– viel besserer Bildstabi für’s Filmen
– bessere Cinema-Filmausbeute bis 4K
– eSim kommt
– Front-Selphie-Kamera mit Autofokus
– weniger Superweitwinkel 13,5 anstatt wie vorher beim 13 PRO 12 mm!
– Video: 4K mit HDR bei 24 B/Sec mit Stabi und Bokeh-Optimierung Ein Gimbal wird oft überflüssig

Speicher:
Ich denke 1330€ für nur 256 GB sind ein mieser Lockvogel, damit kommt man nie 2 Jahre hin, wenn man sich nicht beklauen lässt. Das ist keine Option.
Erst ab 512 GB lässt sich damit eine Weile gut arbeiten und auch fotografieren, ideal wären 1 TB, aber dann wird es schweineteuer. Apple hat die Preise nochmals deutlich angehoben um gut 150€ im Vergleich zum 13PRO. Allerdings ist Speicher auch richtig teuer geworden.

Was muß endlich besser werden?
Die Bedienung ist Folter – ein Griff, Auslöser, Zoomhebel, Formatwähler und ein aufsteckbarer Sucher sind genau genommen PFLICHTprogramm. Noch können es sich Alle leider leisten das zu ignorieren und ihr Ding zu machen.
Doch mit dem Fjorden Griff hat Apple jetzt einen weiteren – fast unschlagbaren Vorteil – es funktioniert.

 


Nützliches Weihnachtsgeschenk – endlich lieferbar, auch hier bei mir:
Gönnen Sie sich etwas spannendes zu Weihnachten:
Nein keine zusätzliche neue Kamera, auch nicht unbedingt ein Objektiv – aber besser gleich eine neue Kamera mit neuer Bedienung und drei neuen Objektiven:
FJORDEN – der kompakte Griff für das IPhone:
Passend für alle iPhones, die mit Mac-OS 14 verwendet werden können!
(Also Apple IPhone 11, 12, 13, 14 und zukünftige)

Fjorden hat den Design Award 2022 gewonnen!


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

Auslösen (Foto+Video) mit Zeigefinger und Zoomen mit Mittelfinger + 2. Taste programmierbar
Plus Drehrad für Belichtungskorrektur, ISO, Zeit, Blende

Ich habe meinen Griff jetzt seit einer Woche in der Praxis-Nutzung.
Er passt mit IP 13 PRO immer noch in meine vordere Hosentasche.
Alles funktioniert wirklich schnell und reibungslos mit der Fjorden App.
Wie bei allem, gibt es etwas Verbesserungspotential:
Das Griffstück könnte etwas ausgeformter und griffiger sein mit anderer, genarbter “Belederung”.
Der Auslöser-Knopf könnte noch etwas größer und mit anderer Textur sein.
Trotzdem bin ich sehr zufrieden, es ist das was ich schon seit 5 Jahren für das Smartphone suche.
Sicher ist das kein Ersatz für einen Sucher, allerdings zum Filmen ist es jeder System-Kamera überlegen und der Monitor des IPhone ist 10x besser und kontrastreicher, farbenfroher, zeigt mehr Dynamik als jede Kamera. Ich habe jetzt endlich immer 12 mm bis 120 mm in der Hosentasche, in sehr gute BQ und angenehm zu bedienen!

Beim Hersteller schon wieder ausverkauft, dafür bei mir rechtzeitig jetzt lieferbar:

Hier bei mir erhältlich, FJORDEN Griff mit Klebeplatte = 195€ oder
FJORDEN Griff mit Klebeplatte plus IPhone Case 13 Pro= 225€

(incl Porto und Versand aus D innerhalb 2-3 Werktagen)

 

VERGLEICH Smartphone Pixel 7 PRO & Canon R5 mit 4.0/16-35 mm – 2.8/24-70 mm & 2.8/70-200 mm
Vorabgedanke: Wer kein Geld mit Fotografie verdient und keine besondere Obsession dazu aufrecht hält – für den ist jedes bessere Smartphone längst die idealere Foto/Video-Maschine. Und selbst bei der Handhabung können beide Arten zu fotografieren ihre Stärken ausspielen.
Das Smartphone ist immer noch sehr klein und flach und in der Hosentasche immer dabei und vor allem bleibt es auf den Strassen und gegenüber Menschen immer unauffällig. Und es ist komplett wasserdicht und schmutzresistent. Die Kamera wiegt und ist schwer und braucht eine zusätzliche Tasche, wenn nicht gar einen Rucksack, dafür liegt sie gut in der Hand und gibt Sicherheit und sie macht allen anderen bewußt, dass man ernsthaft fotografiert.
Ich finde den Vergleich mit 2 von 3 Zooms der Lichtstärke f:2.8 schon etwas krass. Besser wäre mit Objektiven der Lichtstärke f:4.0-5.6 zu vergleichen, also 4.5-6.3/15-30 mm – 6.3/24-240 mm (oder eben 5.6/24-105 mm – 4.0/70-200 mm). Aber selbst dann holt das Smartphone schnell auf – 230g gegen knapp 2 Kilo (740g + 390g + 750g). Dann fällt der Bokeh-Vorteil schon deutlich weniger ins Gewicht. Um auch preislich im Rahmen zu bleiben würde ich die Canon Rp nutzen anstatt der R5 – hier hat der Kollege sich einfach an 50 MP orientiert, was aber letztlich so gar nicht stimmig ist, denn bei 14 mm kann 7Pro nur 12 MP ausgeben und auch sonst unterliegen die 50 MP nicht der gleichen Sensor-Technik wie die R4 mit 45 MP verwendet.
Das 7Pro bietet 2.2/14 mm – 1.9/25 mm – 3.5/120 mm.
Man kann das lange hin und her drehen, ich habe dazu ja auch schon viel geschrieben.
Zweifelsfrei ist ein Smartphone keine Fotomaschine, hat kein riesiges Wechselobjektiv-System, kann nicht die Schärfentiefe begrenzen, nicht das Hintergrund-Bokeh steuern, kann nicht gut mit wenig Licht umgehen, bietet bisher nicht die Entwicklungsmöglichkeiten in der Software, erlaubt nicht die Bedienungs- und Handling-Möglichkeiten. Das ist alles glasklar.
Es ist vielleicht ein bisschen wie Autofahren oder Fahrradfahren, beides bringt einen irgendwie ans Ziel.

Das Pixel 7Pro ist inzwischen bei mir eingetroffen und ich knipse fleissig, wie immer am Limit.
Erste Beobachtungen:
– das Smartphone ist flutschiger wie ein nasses Stück Seife – also ohne griffigen Schutz praktisch nicht einsetzbar
– bei 30x Vergrößerung, die sogar mein 100-400 mm an der R7 noch schlägt, hat es der Bildstabi schon sehr schwer und steuert oft gegen
– sind die Schärfe und auch die Auslösung nur schwer zu kontrollieren
– immerhin sind Hauptobjektiv 24 mm mit 50 MP und das 116 mm Teleobjektiv durch 48 MP Sensoren unterstützt
– bei 13 mm SWW zeigen sich immer noch Auflösungsschwächen bei nur 12 MP

Das Hauptproblem kommt jetzt noch für mich.
Wie bekomme ich die Fotos schnell und einfach aus dem SP?
Denn ich habe darin keine SIM-Karte, habe Google, Fingerabdruck, Gesichtserkennung, Orts-Daten und vieles mehr, nicht aktiviert – es soll mir ja zunächst einmal nur Fotos liefern.

Die Kamera-Linsen-Aufteilung finde ich bei Apple grundsätzlich nachteilig, sie kommen auch deutlich aus dem Gehäuse heraus!

Bei Smartphones wie IP 14 PRO und Pixel 7 PRO bewegt sich einiges mehr.
Die Zeit der kompakten Hosentaschen-Kameras mit Zoom-Objektiv ist für die allermeisten Menschen Geschichte. Wir wissen alle, wie gut die Smartphones in diese Lücke gesprungen sind, inzwischen gibt es die ersten Modelle mit 1 Zoll Sensoren.
Und inzwischen werden vergleichbare Brennweiten von 13-120 mm und Macro  geboten, das kann sich sehen lassen und nicht mehr lange und wir werden genau die 24-200 mm in sehr guter BQ erreichen, für die wir bisher teure Systemkameras kauften.
(Das ist auch der Grund, warum ich die OM-1, Canon RF 800 mm, 100 mm SA-Macro,  Nikon Z400, Z800 so verteidige, weil das die letzten wichtigen und oft bezahlbaren Bastionen der System-Fotografie sind!)


Ich habe seit diesem Jahr ein getrenntes Kameraphone. Also ein Extragerät, bei dem es mir nur auf die Foto- und Videoeigenschaften ankommt. Ich habe darin keine SIM-Karte und telefoniere damit nicht, nutze es praktisch nur für Foto/Video und Gedankennotizen. Und zum schnellen Versenden von Fotoimpressionen (das geht ganz einfach durch Verknüpfung mit DSL oder einem zweiten, älteren Smartphone).
Bei den Foto-Funktionen tut sich jedes Jahr etwas Neues und alle 2-3 Jahre auch eine deutliche Verbesserung. Durch die erlernte Funktionsumgebung bin ich fest in amerikanischer Hand und bisher abgeneigt mich auf einen chinesischen Hersteller einzulassen. Ich kenne auch LG, Sony und Samsung von meinen Praxistests, aber sie konnten bisher nie an Apple wirklich kratzen. Jetzt bin ich erstmals versucht dem neuen Google Pixel 7PRO eine Chance zu geben – denn immer mehr stört mich bei Apple gewaltig. Und wenn manche Foto-Fans wieder von RAW und umfangreicher Bildbearbeitung sprechen und diese preisen, werde ich sicherlich wieder einen weiten Bogen um RAW machen – das ist ja im Smartphone noch unsinniger als sowieso schon.
Alle Hersteller haben hier alle Trümpfe in der Hand durch AI und Softwaretricks das beste Bildmaterial aus ihren Kameraeinheiten herauszuholen, da muß ich nicht noch selbst aufwendig tätig werden.
Apple’s Preise sind inzwischen einfach irre, zumal ich keine Klaut nutzen will und auf größeren Speicher setze, da man uns ja MicroSD-Karten nicht länger erlaubt. Und das ist bisher eines meiner schwierigsten Probleme, meine vielen Bilddateien und Film-Eindrücke dort schnell und einfach heraus zu transportieren – das macht mir Apple besonders schwer, wenn man nicht deren Architektur nutzen will.
Ein Smartphone, wie die neueste Generation auf Kalifornien für Preise zwischen 1500€ und 2000€ ist einfach schon ein Über-Luxus und wenn man betrachtet, das die einem nach 1-2 Jahren nur noch 250-350€ dafür anrechnen wollen – komplett Gaga!
Ich weiß noch nicht, wie ich mich für 2023 entscheide, aber das Pixel Pro 7 werde ich wohl intensiver probieren.
Google Pixel 7PRO

Fototechnisch verfügt das Pixel 7 PRO über eine 1.8-3.5/11-600 mm Kamera!
Um es noch genauer zu sagen:
es gibt 3 Objektive mit 3 unterschiedlichen Sensoren zusammen verbunden:
2.2/12,5 mm – 125,8° = 12MP
1.85/26 mm – 82° – 1,31″ Zoll = 50MP
3.5/120 mm – 20,6° = 48MP
Tele plus 5x optischer Zoom = 600 mm entsprechend,
Interpoliert ab 20x – 1200 mm und 30x Zoom = 3600 mm entsprechend
und zwischen 26 mm und 120 mm werden dank 50 MP alle Brennweiten berechnet auf Grundlage des Hauptsensors/Objektives 1,85/26 mm.

Fototechnisch verfügt das iPhone 14er über eine 1.8-2.8/13-120 mm Kamera!
Um es noch genauer zu sagen:
es gibt 3 Objektive mit 3 unterschiedlichen Sensoren zusammen verbunden:
2.2/13 mm – 120° – 12 MP
1.78/24 mm – 84° – 48 MP
2.8/77 mm – 50 MP
und zwischen 24 mm und 77 mm werden dank 48 MP alle Brennweiten berechnet auf Grundlage des Hauptsensors/Objektives 1,78/24 mm.
Die Haupt-Objektiveinheit wurde also weiter von 26 mm auf 24 mm (Vergleichs-)Brennweite reduziert.
Tele plus 6x optischer Zoom = 460 mm entsprechend, Interpoliert ab 15x – 1155 mm entsprechend
und zwischen 26 mm und 120 mm werden dank 50 MP alle Brennweiten berechnet auf Grundlage des Hauptsensors/Objektives 1,85/26 mm.

Kamerafunktionen Pixel 7PRO:

Makrofokus
Tele-Makro
Magischer Radierer15
Scharfzeichnen
Bewegungsmodus
Real Tone
Scharfzeichner
Panorama
Langzeitbelichtung bis 10 sec.
Manueller Weißabgleich
Gesperrter Ordner
Nachtsichtmodus
Top-Foto
Porträtmodus
Porträtbeleuchtung
Super-Resolution-Zoom
Bewegungsautofokus
Oft fotografierte Gesichter
Duale Belichtung
Live HDR+

Beide sind nach IP68 Staub und Wasserbeständig (6m tief bis zu 30 Minuten)
UND – wer sich ärgert, dass ich inzwischen viel über Smartphones schreibe und vergleiche – bitte einfach überlesen. Früher hat man sich über meine Berichte zum AF geärgert, dann über Bildstabilisator-Systeme, zuletzt über spiegelfreie Kameras – die Entwicklung geht immer weiter und ich möchte für mich bei zumindest Foto-Technik immer vorne und nie zurück sein. Und die Zukunft für immer mehr Fotos sind einfach Smartphones, auch wenn ihre Handhabung noch so katastrophal schlecht anmutet – nur unser Gemecker kann sie verbessern.
Inzwischen mache ich auch viele Macro-Aufnahmen, bei denen ich dicht ans Motiv heran gehen kann, viel lieber mit Smartphones, denn sie können es.

Noch ein paar Tipps von mir zum Smartphone:
Ich habe jetzt einige Wochen das neue Google Pixel 7 PRO gehabt – im Vergleich ist es trotz aller schönen Daten einem neueren IPhone vor allem in Farbwiedergabe, AF, Brennweiten, Lichtstärke/Reaktion immer unterlegen. Das ist schade, denn ich hätte auch gerne 400€ Premium-Aufpreis für das IPhone gespart.
Was die nasenweisen Kids da mit ihren ganzen Android-Phones behaupten stimmt einfach nicht. Apple ist Sony, Canon und Nikon in einem und alle anderen haben das Nachsehen. Noch ist es so.
Für Fotos würde ich auch nicht ein iPhone in einer anderen Farbe als dunkelgrau oder noch besser schwarz verwenden. Jeder der mit weißen, goldenen, silbernen IPhones fotografieren will fällt auf und verschreckt gerne Motive.
Was hilft, ist auch eine schwarze Hülle, denn ohne Hülle ist das Risiko für Schäden und Kratzer ohnehin zu hoch.
Ich verwende bisher meist Cover von Spigen, Spidercase oder Pitaka die halten weit länger als die sonstigen 3-4 Monate.
Problem der ganzen neuen Smartphones ist auf jeden Fall die endlos lange Übertragung zu einem Mac oder anderem Computer. Weder über Kabel noch drahtlos geht das zufriedenstellend schnell.
Zweiter großer Schwachpunkt, wir werden gezwungen fast immer eine Klaut zu verwenden! (Es sei denn man sendet sich einzelne Fotos per Email.
Und das wird sicherlich noch viel schlimmer mit RAW und PRORAW Foto-Dateien!
Hier gibt es eine einfache Abhilfe – die aber von der Industrie partout nicht mehr gewollt und angeboten wird und die uns bei den kommenden Fotokameras vielleicht auch droht: Keine Speicherkarten-Schächte!

Das Google Pixel 7PRO ist zwar preiswert mit seinen zwei hochauflösenden Objektiv-Sensoren, aber es hat einfach auch Macken, die einen verzweifeln lassen.
Nachteilig beim 7PRO gegen 14Pro:
– natürlichere, nicht so plakative Farben und HDR-Wirkung
– Plötzliche Dunkelphasen des Displays
– vieles wirkt auf dem Display super, in der Bilddatei dann nicht mehr
– Ergonomie wie nasse Seife
– eine Taste fehlt
– gerundeter Monitor, Fotos schwer zu blättern
– der Fjorden Griff funktioniert nicht
– seine langgezogene Größe entspricht fast 14 Pro Max, was mir schon zu groß ist
– Programme sind sehr versteckt und fremd, für Apple-Nutzer oft unattraktiv
– Bildstabilisator schwächer, vor allem beim Tele
– künstliches Bokeh deutlich hässlicher
– beide bieten kein echtes Zoom

Das Licht beim Vergleich für das Pixel 7PRO:
+430€ weniger Kosten (beide 256 GB
+ Schreiben gelingt leichter
+ bessere Einsteilbarkeit aller Parameter
+ Langzeitbelichtung
+ viel besser bei wenig Licht & Sternenhimmel
+ hohe Auflösung für Porträt und bei wenig Licht

Resümmee:
Ich habe das Pixel 7PRO, trotz des viel attraktiveren Preises bei guter Leistung und einigen Vorteil zurück gesendet.
Mit dem Kauf des 7PRO kann jeder für weniger Geld ein sehr gut ausgestattetes SP kaufen. Zumal es durch seine Größe praktisch einem IP 14 Pro Max  für 1450 (128 GB) entspricht – da würde man 550€ – also ⅓ weniger bezahlen.Allerdings wäscht sich das dann in der Anwendung, zumindest wenn man Apple gewohnt und verwöhnt ist.
Doch schon seine Haptik lässt da für mich keine Befriedigung aufkommen, ich nutze es einfach nicht gerne. Mit den gelieferten Foto-Farben und der Bedienung bin ich oft nicht zufrieden.
Wer Apple’s IPhone kennt, wird sich kaum an ein Android-Phone gewöhnen können. Ausserdem lassen es die unterschiedlichen Betriebsysteme (anders als bei Kameras) kaum zu zwischen den Systemen zu springen, weil es einfach nur nervt. Auch das schlechte Gefühl der Datenfalle bleibt für mich immer bei Google. Das IPhone 14 PRO ist entsetzlich teuer, praktisch nicht lieferbar und doch verfügt es über die beste Kamera, die kontrastreiche HDR und die detailreichsten Aufnahmen bei Tageslicht liefert – es hat eine ungeschlagene Balance. Außerdem liegt es viel besser und sicherer in der Hand.
Doch das Pixel 7Pro ist mit zwei hochauflösenden Kameras und bei wenig Licht, technisch etwas voraus.
Und, lohnt sich jetzt denn wenigstens der Umstieg vom Apple 13 PRO zum 14 Pro? Nicht wirklich, allenfalls in Details. Doch die meisten Vorteile werden auch mit Nachteilen erkauft – Apple steckt fest. Das IP 15 PRO müßte schon zurück zur 12 mm Linse und dafür 50 MP bieten. Auch die 24 mm “Normal-Brennweite” ist für mich falsch gewählt und das auch das Teleobjektiv keine 50 MP bietet ist zwar verschmerzbar, aber verliert gegen Google. Insgesamt hat Google die Anordnung und Aufteilung der Objektive weit besser gelöst, doch auch hier lohnt sich kein Umstieg vom Pixel 6 Pro auf ein 7 Pro.

 

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