Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
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nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. April 2024
Super-Tele-Zoom-Objektive 2024

Foto Super-Tele-Zoom Objektiv
Inzwischen haben fast alle Hersteller neue Tele-Zooms im sehr langen Telebereich vorgelegt, daher ist ein schneller Vergleich der heutigen Objektivtechnik für mich und hoffentlich auch für alle meine Leser spannend.
Getreu meinem Motto, ich suche mir die passende Kamera oder gar das passende System, immer nach den wichtigsten Tele-Objektiven aus.
Fast alle kosten um 2000€. Alle haben Bildstabilisierung und selbst das Gewicht liegt bei allen um die 2.000g.

Olympus läutete im Januar 2019 ein neues Tele-Zoom-Zeitalter ein und war mit dem 4.5/150-400 mm plus eingebautem 1.25 TC teuer und exclusiv. Im Juni folgte dann Sony für Vollformat und hat bis dato das älteste und neben dem neueren Sigma, das preiswerteste Super-Tele-Zoom.

Ich klammere einmal absichtlich die VF-Zooms, die nur bis 400 mm reichen weitgehend aus und auch die kompakteren Konstruktionen bis 500 mm spielen hier keine Hauptrolle. Diese sind zu Hause alle eher Statisten, nur auf Reisen werden sie mit 1300-1500g sehr wertvolle Alternative. Abgesehen vom sehr guten und beliebten Canon 7.1/100-500 mm (erst Mitte 2020) sind sie für mich oft auch keinen zweiten Blick wert. Das Tamron 6.7/150-500 mm von 2021 mochte ich mechanisch nie und hat mich auch optisch nicht überzeugt.
Auch die 6.3/100-400 mm Konstruktionen für MFT und das 6.3/100-400 mm für Fuji Halbformat bleiben in der Praxis etwas lichtschwach und manchmal auch optisch etwas hinter den Erwartungen zurück. Sony hatte früh das 5.6/100-400 mm und bald auch das 6.3/200-600 mm, doch das kurze Zoom nervte mich bald im Handling und das lange wurde mir bald zu schwer. Nikon präsentiert erst 2021 sein 5.6/100-400 mm, dass mit etwas mehr Lichtstärke und dafür weniger Brennweite bei gleichem Gewicht und schwächerem Abbildungsmaßstab dem Canon 100-500 mm Paroli bieten will.
Sigma bringt 2023 ein 6.3/60-600 mm, eigentlich wäre es ideal, nur das Gewicht von gut 2.500g disqualifiziert es gleich wieder. Alles was deutlich oberhalb 2 Kilo wiegt, wird bei der Pirsch sehr schnell lästig und anstrengend. Erst recht, wenn man noch ein entweder lichtstarkes oder ein sehr langes Super-Tele mit dabei haben will.
Canon versucht mit dem 2.8/100-300 mm eine Sonderrolle zu spielen. Immerhin lässt sich daraus mit TC auch ein 5.6/200-600 mm „basteln“. Allerdings wird es mit rund 2.800g schon ohne angesetzten TC sehr schwer!
Anfang 2023 erscheint das Nikon 180-600 mm, das an Schnelligkeit in der Bedienung derzeit mit seinem internen Zoom kaum zu schlagen ist.

Der Preis des zunächst sehr teuer empfundenen Olympus 4.5/150-400 mm sollte im Zusammenhang mit einer OM-1 gesehen werden. Also rund 9000€ – um eine in der Geschwindigkeit und Funktion ähnliche Leistung im Vollformat zu erreichen, sollten sie mindestens 4000-7000€ für die Kamera ausgeben, das wird also keineswegs günstiger.

Sensortechnisch sollte man ein paar Dinge bedenken. Selbst hochauflösende VF-Kameras mit +45 MP werden meist schneller und speichern selbst RAW-Dateien häufig flüssig ab, wenn man sie nur im Halbformat (also Faktor 1.5-1.6x) nutzt.
Von diesen Kameras bleiben auch mit Faktor dann noch 18-24 MP übrig. Sie nähern sich damit MFT, die es auf 20-25 MP bei Faktor 2.0x schaffen oder Fuji die den Halbformat-Sensor bis zu 40 MP bieten. MFT behält einen Vorteil, aber er ist geschrumpft, nur wenn man die neue Sigma-Konstruktion 150-600 mm für MFT verwendet wird daraus ein Ausschnitt von 300-1200 mm. Trotzdem kann auch das Olympus 4.5/150-400 mm auf 5.6/190-500 mm (eingebaut) und gut auch als 6.3/210-560 mm (nur externer TC14x)
oder 8.0/270-700 mm (plus interner TC1.25x) eingesetzt werden.
Abgesehen vom hohen Preis, ist die Innen-Zoom-Konstruktion von Olympus nicht nur der neuen Sigma OMSystems-Konstruktion sichtbar überlegen, sondern auch allen anderen Objektiven!
Canon (außer 2.8/100-300 mm), Sigma und Fujifilm setzten auf externen Zoom mit langem Aushub, der das Verstellen der Brennweite und das schnelle Verfolgen eines Motives bei angepasster Brennweite deutlich verlangsamt.
Nikon, Sony und Olympus setzen als einzige auf internen Zoom, die Baulänge bleibt gleich, die Balance ebenso und die Brennweite lässt sich mit sehr kurzer Einstellung anpassen.

Dass Canon und Nikon inzwischen nur noch programmierbare Kontrollringe anstatt einem manuellen Fokussierring haben, kann nerven und ist sicher weniger schön zum Umgreifen von der Brennweite zum Fokus. Olympus und Sony.
Die Bildstabilisierung ist bei Nikon und Olympus/OMSystems am besten, Nikon dominiert vor allem mit der Z8/Z9 bei Video-Aufnahmen.
Canon ist etwas schwächer und Sony kann bis heute nicht gut mithalten.

Canon 7.1/100-500 mm (2020)
Canon 8.0/200-800 mm (2023)
Canon 2.8/100-300 mm – 4.0/140-420 mm – 5.6/200-600 mm (2023)
Fujifilm 8.0/150-600 mm (2023)
Nikon 6.3/180-600 mm (2023)
Olympus 4.5/150-400 x1.25 TC (2019)
OMSystem 6.3/150-500 mm (2024 Sigma)
Sigma 6.3/60-600 mm (2023)
Sigma 6.3/150-600 mm (2021)
Sony 6.3/200-600 mm (2019)

Alle gut, aber es gibt nur zwei Sieger, an denen kaum zu Zweifeln ist, Olympus bleibt leider aufgrund seiner einzigartigen Konstruktion und Handfertigung in Japan sehr kostspielig und Nikon lässt preiswert in China fertigen.
Für das große Sony System würde ich heute das Sigma 150-600 mm bevorzugen, das gilt aber nur, wenn ich auf einen weiteren Konverter und schnellste Bildfolgen verzichten kann. Denn beides schafft nur das Sony G Objektiv.

Sigma bietet auch für Leica SL und Panasonic S Kameras an und dort gibt es sogar passende, eigene Konverter. Trotzdem überzeugt mich das L-Bajonett bis heute nicht.
Fujifilm könnte eine Option sein, wenn nicht die höhere Lichtstärke so sehr fehlen würde. Vermutlich arbeitet Fuji an einem lichtstärkeren Tele-Zoom. Ich würde hier noch abwarten.
Bis dahin könnte man sich mit 2.0/200 mm und 8.0/150-600 mm trösten.
Canon setzt auf lichtschwache Zooms oder ein sehr lichtstarkes zum horrenden Preis. Hier fehlt die sinnvolle Mitte! Aber Canon ist eigensinnig, auf ein 6.3/150-600 mm brauchen wir nicht zu hoffen, noch wird das Sigma in absehbarerer Zeit für RF verfügbar sein. Mich würde dass 200-800 mm nicht wirklich zufrieden stellen, es bleibt bei Canon nur das sehr gute 7.1/100-500 mm.
Nikon hat alles richtig gemacht und wird hoffentlich ebenfalls an einem lichtstarken Zoom arbeiten.
Für MFT wird nichts besseres mehr kommen, Kamera und Objektiv überzeugen!

Sony könnte nach 5 Jahren langsam Generation II vorbereiten, ich vermute aber, dass sie zuerst ein 4.0/200-400mm TC14x bringen oder sich an ein 2.8-4.5/100-500 mm heran wagen.
Canon hat ein schweres 2.8/100-300 mm für den Sportbereich und die Dämmerung vorgelegt, Nikon und Sony werden Ähnliches bringen wollen.
Die Zukunft wird Super-Tele-Zooms für den Video-Bereich gehören, PZ Varianten werden bald erscheinen und den Makel des unruhigen, manuellen Zooms wettmachen. Pentax hatte das schon vor 30 Jahren, bald werden Sony, Canon und Nikon hier folgen.

Auch ein Vergleich zu modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm darf nicht ausser Acht bleiben:

Im Nahbereich bis 10m profitieren wir bei der Festbrennweite von deutlich größeren Abbildungen bei gleicher Brennweite als bei Zoom-Konstruktionen mit „breathing-Effect“.
Erst in der Ferne macht sich dann kein deutlicher Unterschied mehr sichtbar.

Die modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm:

Canon 2.8/400 mm
Canon 4.0/600 mm
Fujifilm 2.0/200 mm +TC1.4x = 2.8/420 mm
Nikon 2.8/400 mm +TC14x
Nikon 4.5/400 mm
Nikon 4.0/600 mm +TC14x
Nikon 6.3/600 mm
Nikon 6.3/800 mm
Olympus 4.0/300 mm
Panasonic-Leica 2.8/200 mm
Sigma 5.6/500 mm
Sony 2.8/300 mm
Sony 2.8/400 mm
Sony 4.0/600 mm

Sie sind alle sehr gut, das ist keine Frage!
Hier spielt vor allem auch der Preis eine entscheidende Rolle, alles jenseits 7000€ wird eben schnell sehr kostspielig, erst recht in unserer immer schnelllebigen Zeit. Ich habe mein 2.8/400 mm für 10.000€ gekauft und hätte es nach 5 Jahren doch einiges günstiger abgeben müssen, die Zeiten vom Werterhalt sind auch leider hier vorbei.
Alles was deutlich über 2 Kg wiegt fährt mit mir im Auto oder WoMo mit – aber es fliegt nicht mit mir.

Ich trage mich mit der Überlegung, ob nicht die Kombination vom 4/250 mm Mittelformat und eine X-H2 mit 2.0/200 mm und eventuell doch das leichtere 8.0/150-600 mm eine gute Lösung sind.

 

 

21. März 2022
OMS OM-1 Teil 2

 

Ab hier jetzt Vergleichsbilder mit Canon EOS R5 und Canon 7.1/100-500 mm
Die bisher noch das Motiv viel leichter und viel konsequenter in der Schärfe hält, aber eben rein vom Gehäuse betrachtet, das doppelte kostet.

 





Ich habe die Kamera seit einer guten Woche und bisher mit allen Tele-Objektiven im Vergleich zur bisher stabilsten AF-Performance der R5 getestet. Ich will keine voreiligen Schlüsse ziehen, einiges muß ich noch mit OMS abklären, denn einiges funktioniert nicht wie es soll.
Ich gebe mir hier viel Mühe, weil man das bei OMS auch erkennt und weil es ein  Traum wäre endlich mit OM-1 und  4.5/150-400 mm los zu ziehen.
Denn sie hat ein paar Besonderheiten, die alle anderen nicht haben.

 

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

9. März 2022
März 2022

Schau mir ins Auge – Oly 6.3/100-400 mm
(ich hoffe das menschenähnliche Gross-Auge mit dem scheinbaren Lichtreflex wird erkannt)

Wenn fotografieren, wie hier, ohne nachträglichen Beschnitt möglich ist,
kann MFT eine prima Alternative sein, wenn nicht, sieht man zu leicht die Auflösungsverluste.

Wissen und Glauben behindern sich gegenseitig.
Glauben ohne Wissen führt in eine saudumme Sackgasse, aus der Menschen oft nicht mehr heraus kommen.
Um überhaupt etwas glauben zu können, sollte man viel Wissen ansammeln und immer wieder aktualisieren und auch mal hinterfragen.
Glauben alleine bringt einen sicher auch über den Tag, aber man ist eben schnell auf einem dunklen, einsamen Pfad ohne Wendemöglichkeit. Denn man verstrickt sich in Rechtfertigungen und lehnt alles Wissen ab und alle, die Wissen vorgeben.
Die Religionen haben das ja, seit der Existenz erster sozialer Zusammenkünfte von Menschen, vorgemacht. Heute sind viele gläubige Menschen die im Dienst einer Religion arbeiten, ja häufiger sehr gebildet und belesen und allenfalls in praktischen Erfahrungen unwissend.
Die Religionen haben ja nicht ganz umsonst immer das Wissen verhindert und verteufelt, schon rein zu ihrem Machterhalt.
Heute ist es mit der zahllosen Fülle an Internet-Meinungen und You-T-Filmchen genauso – ihnen glauben zu schenken kann schnell auf einen dunklen Pfad, weit weg von tatsächlichem Wissen führen. Ich sehe mir da auch einiges an, wenn ich mal nichts besseres zu tun habe. Über 99% kann ich allenfalls lachen oder fluchen – so viel bornierte Dummheit oder bestenfalls eben Unerfahrenheit. Bei 5% davon sehe ich dann die Cleverness mit ihrem Meinungsbeitrag Geld zu verdienen, sich Einfluss und “Macht” zu verschaffen. Heftig sind dann die Ambassadors oder wie auch immer sich die “freien” Firmenvertreter auch nennen. Fast nichts davon hält einer erfahrenen Überprüfung dann stand. Wir alle sind immer, jeden Tag gefährdet da auf den Glaubenspfad und weg von Wissenspfad zu geraten. Auch wenn alles Wissen nur ein kleiner Status Quo sein kann und immer weiter vertieft und hinterfragt werden muss – es ist trotzdem etwas ganz anderes, wie der Glauben – besonders an Dinge und Funktionen von Technik.
Wir sehen das ja sehr deutlich an der Pandemie und selbst beim Kriegsgeschehen, wie viele Menschen manipuliert werden und sich auch leicht beeinflussen lassen.

Gefährlich wird es immer, wenn ich dass, was ich glaube anderen andrehen, aufzwingen will.
Die zusätzliche Schattenseite ist vor allem auch für mich, diese abhängigen Firmenposer bekommen Neuheiten früh, nur kurz und haben praktisch nie den Vergleich. Während ich inzwischen von mehr Firmen gar nichts mehr im ersten halben Jahr des Erscheinens bekomme, der Andrang ist vertausendfacht. Selbst im Handel oder auf Festivals bekommt man kaum noch eine Neuheit länger in die Finger und kann sie nur selten einmal etwas länger ausprobieren. Daher hat mancher Leser, der vorbestellt, inzwischen die Neuheiten früher in der Hand als ich. Ich verbiete es mir meist etwas vor zu bestellen, denn meine Erfahrung spricht gegen die tollen Werbeaussagen. Und ich würde mich auch oft verarscht fühlen, wenn ich beispielsweise eine Z9, R3, OM-1, GH6, 7IV vorbestellt hätte um dann die ganzen zusätzlichen Nachteile heraus zu finden. Blindes Vorbestellen mag ich gar nicht, was ich nicht in die Hand nehmen kann wird auch nicht vorab bezahlt. Viele sehen das inzwischen anders und glauben sich dann ihre teure Anschaffung schön…
Eins teile ich sicher mit den bekanntesten Wissenschaftlern – die Neugier.
Gibt es noch bessere Methoden und besseres Material um noch spannendere Abbilder der beliebtesten Motive anzufertigen und diese hoffentlich auch besser zu kennen und zu verstehen?
Ich bin da bei Kameras, Objektiven und Aufnahmetechniken immer NEUGIERIG.
Und das sehe ich eben, bei den meisten, die nur glauben nicht mehr.

Sie sind wieder da – die Schmetterlinge – das ist mal Fakt – und ich kann es nicht lassen sie mit mindestens 500 mm Brennweite plus 1.6x Ausschnitt aufzunehmen

Glauben – wir alle glauben irgend etwas und wir alle halten lange an diesem Glauben fest.
Wir kommen zu einer Einschätzung, und die bleibt für uns richtig, meist bis es gar nicht mehr anders geht – bis alle Sinneseindrücke, alles neue Wissen, jede neue Erfahrung revoltiert und dagegen spricht.
Ich will das jetzt gar nicht mal auf die Weltpolitik beziehen – es trifft aber da genauso zu – wir begrenzen uns hier auf Fotogeräte – wo ich umfängliche Erfahrungen habe.
Ja es stimmt, wir können mit einer Pentax LX, Nikon F3, Canon F1, Pentax 645 und unzähligen früheren und weniger ambitionierten Kameras auch manuell heute noch beeindruckende Fotos schaffen (wenn wir noch Filme und eine gute Entwicklung finden). Und das gelingt auch mit EOS 1DX, 5DIII, D500, D850, GH5, X-H1 und mit unzähligen anderen Kameras, die die letzten 30 Jahre erschienen sind. Wir brauchen nichts neu zu kaufen, es scheint nicht viel besser geworden zu sein.
Der Schein trügt – IMMER!
Erst der konkrete Vergleich und die Erfahrung bringen neues Wissen und spornen zugleich auch an. Ob die Preise heute noch gerechtfertigt sind, ob sie es je waren? Ich finde, Menschen, Firmen die etwas produzieren und da entweder gewaltige Stückzahlen oder/und sagenhafte Gewinner von mehr als 100% kalkulieren – tun das immer auf KOSTEN aller anderen Menschen und vor allem Umwelt, Natur und Tiere.
Wenn gewinne die Triebfeder sind, gehören sie trotzdem von Staaten und Organisationen abgesaugt und wieder verwendet um den ganzen Planeten zu beschützen. Ich bin da auch schlimm in der Falle, mit jedem Objektiv, jeder Kamera, jedem Kleidungsstück, jedem Buch, jeder Zeitschrift, jeder BluRay die ich kaufe – denn alles wird auf Kosten allen Lebens auf dem Planeten erzeugt.Allerdings bleiben Kameras und Objektive nicht bei mir im Schrank, sie werden benutzt und dann wieder an jemand anderen verkauft. Mit Kleindung und allem anderen geht das ja leider noch kaum – oder da sind wieder “Gangster” wie Zwischenhändler am Werk, die dir für ein Buch oder BluRay lumpige 50 cent bis 1 €anbieten und die Dinge dann meist für 7 bis 20€ verkaufen – da gibt es also viele Dinge die nicht stimmen und unbedingt zerschlagen gehören.
Also die Kameras und vor allem die neueren Objektive bieten und können viel mehr, als Fritzchen mit seiner digitalen Spiegelreflex je vermuten würde.
Und die Spezialisierung aller Fotogeräte geht immer weiter, auch um sich irgendwie gegen Smartphones zu wehren.
Wenn ich im Schwerpunkt heute Porträts und Events fotografieren würde, käme für mich nur Fujifilm als Marke in Frage, kein anderer, auch Canon und Nikon nicht, bietet hier so viel.  Wenn dann Halbformat nicht mehr reicht, oder ich irgendwann meine Super-Tele nicht mehr schleppen kann, würde ich sicher mit der Fuji GFX fotografieren.
Doch für die Tier-Fotografie kommen derzeit nur Canon und Sony in Frage, bei Nikon fehlt da noch zu viel und auch die neuesten MFT-Kameras können nicht mithalten.

Klar kann sich jeder auch sein Foto-Leben schwer machen und mit Software und RAW herum tricksen um was brauchbares aus MFT heraus zu kitzeln, aber die Überlegenheit vom Kleinbild-Aufnahmesystem war immer da und wird wohl auch bis zu letzt da sein.
Es kommt aus meiner Sicht immer darauf an, wie schwer wollen wir uns das leben machen, wieviel Aufwand wollen und müssen wir betreiben.
Technik die da ist, nutze ich auch, egal was andere glauben, denn irgendwann wird der Druck, durch die Bildergebnisse derer, die die neue Technik bereits nutzen, zu groß.
Für mich bringt dieses Frühjahr neben schlimmer Nachrichten und meiner Erkrankung mit ihren Folgen, wieder viele Motive und ich werde wieder intensiv schauen welche Vorteile vielleicht die neuen Kameras von OMSystem und bald auch Fuji bringen und vielleicht kommt ja auch noch etwas spannendes von Canon oder Sony. Die manuellen China-Objektive sollen die Einsteiger nutzen, für mich ist das Spielzeug, selbst die neuesten AF-Objektive reizen mich da gar nicht – zumal dadurch die Preise der großen japanischen Hersteller noch weiter abdriften werden.

Noch etwas anderes, in einem Monat (21.04.-24.04.) ist endlich wieder Glanzlichter in Fürstenfeldbruck – da geht es ja nicht nur um Fotogerät sondern auch um eine der schönsten Landschaften in Deutschland. Wer von meinen Lesern fährt hin, mag sich mit mir treffen oder vielleicht sogar mit mir zusammen aus meiner Gegend anreisen? (die 5-6 Sunden Fahrtzeit werden ja immer ganz schön lang nur mit Radio)
Letztes Jahr war es wirklich klasse und auch coronasicher, wie ja alle bei mir lesen konnten.
Also wer hat Lust mal raus zu kommen?


Ich weiß ja nicht wie meine Leser mit der Situation umgehen, ich habe meine Heizung weitgehend runter gedreht, sitze hier im flauschigen Fleece, schränke das heiße Duschen weiter ein und fahre nur noch verbindend und wo es unausweichlich ist, mit dem Auto. Und ich freue mich, wenn ich jetzt bald wieder meinen 3L-Roller hier und im Umkreis nutzen kann. Von mir nur kleines Geld für P. Kriegskasse. Mehr kann ich nicht tun, alle Maßnahmen, die den Krieg weiter eskalieren lassen, lehne ich ab. Die Hilferufe des Herrn S. aus K. sind zwar verständlich, weil er selbst eins der nächsten Opfer wird – aber uns damit hineinziehen zu wollen finde ich dann schon wieder schändlich.
Es sind elende Zeiten, zum Glück haben wie die Fotografie und Kreativität und das beste Gerät in großer Auswahl (allerdings nur, wer rechtzeitig gekauft hat – ab April kommt die nächste saftige Preiserhöhung fast aller großen Marken und neue Geräte sind ohnehin kaum lieferbar).
Meine OM-1 ist im Zulauf, der GH6 und Z9 werde ich nicht viel Zeit widmen und die R3 wird erst bei mir landen, wenn sie 45 MP bietet.

Ich habe mal ein Haus für die Bedürftigen aufgestellt…

Es ist grausam, dumm und ignorant, dass wir die wirklich wichtigen Wahrheiten jetzt aus den Augen verlieren.
Der Februar 22 wird uns noch lange beschäftigen, aber nicht alleine, weil die niedersten Instinkte ein Land überfallen haben, Deutschland eine brutale Vollbremsung und 180° Drehung gemacht hat, sondern weil wir jeden Tag mehr aus dem Fokus verlieren, wie es um die Lebensqualität auf der Welt bestellt ist.
Da feixen die allerschlimmsten Kreaturen, dass jetzt Aktiengewinne mit Öl, Gas und der Rüstungsindustrie möglich sind – wir geisteskrank kann man sein?
Wenn es jetzt richtig schlecht läuft, machen wir mit Atom und Kohle weiter. Erstaunlich auch, dass plötzlich 100 Milliarden für die Rüstung da sind – nein richtig gesagt, dass jetzt solche gigantischen Summen zu unseren Schulden werden und wir alle sie zurück zahlen müssen. Und noch viel mehr Geld wird für Umweltveränderungen und Schäden aufgewendet werden müssen. Und zahlen werden das wieder nicht die vielen Millionäre, die werden damit eher noch reicher, nicht die Erben und nicht die wirtschaftenden Firmen.
Der russische Diktator hat vielleicht der Welt sogar einen kleinen Gefallen getan, einige etwas wach gerüttelt, aber es ist trotzdem bitter, das wir keinen 007 oder MI Agenten senden können, der uns von solchen irren Diktatoren befreit. Und außerdem kommt dann oft nichts besseres nach. Es gibt heute so viele Länder mit Herrschern die pulverisiert werden sollten, die so dumm sind, Menschen, Länder und alles als Besitz zu betrachten.
Ich verstehe auch nicht, warum wir so viele Details überall in der Presse lesen – was haben die da verloren?
Ständig wird alle Politik, jedes Spezialwissen in der Presse diskutiert und bewußt Meinungsmache betrieben – ich finde das pervers.
Die Welt ist klein und eng geworden.

Autofokus Empfindlichkeit aktueller Kameras:
Gerne versteckt oder verschwiegen, ist es sehr wichtig und sagt einiges über die Praxistauglichkeit der Kamera bei schwachem Licht/Kontrast aus.
Sony A1 = -4.0 EV (bei 100 ISO und f:2.0)
Sony A9II = -3.0 EV (bei 100 ISO und f:2.0)
Sony A7RIV = -3.0 EV (bei 100 ISO und f:2.0)
Sony A7IV = -4.0 EV (bei 100 ISO und f:2.0)
OM-System OM-1 = -8.0 EV (bei 100 ISO und f:1.2) / -6.5 EV bei f:2.0
Olympus E-M-1III = -6.0 EV (bei 100 ISO und f:1.2) / -4.5 EV bei f:2.0
Panasonic GH6 = -4.0 EV (bei 100 ISO und f:1.2) /-2.5 EV bei f:2.0
Panasonic S1R = -6.0 EV (bei 100 ISO und f:1.4) /-5.0 EV bei f:2.0
Canon R3 = -7.5 EV (bei 100 ISO und f:1.2) / -6.0 EV bei f:2.0
Canon R5 = -6.0 EV (bei 100 ISO und f:1.2) / -4.5 EV bei f:2.0
Canon R6 = -6.5 EV (bei 100 ISO und f:1.2) / -5.0 EV bei f:2.0
Nikon Z9 = -6.5 EV (bei 100 ISO und f:1.2) /-5.0 EV bei f:2.0
Nikon Z7II = -3.0 EV (bei 100 ISO und f:2.0) ( Push: -4 AF mit wenig Licht)
Nikon Z6II = -4.5 EV (bei 100 ISO und f:2.0) ( Push: -6 AF mit wenig Licht)
Nikon D850 = -4.0 EV (bei 100 ISO und f:1.4) /-3.0 EV bei f:2.0

Und diese Werte gelten immer nur bei Single-AF ohne Nachführung – denn dann fallen die Werte weiter ab!
Die Unterschiede sind beträchtlich, außer Sony und Nikon geben alle den Wert für Objektive mit f:1.2 an – was in der Praxis völlig irrelevant ist.
Trotzdem ist es wichtig zu wissen, wer hier besonders gut und besonders schwach abschneidet:
1. OMS OM-1
2. Canon R3
3. Nikon Z9 / Canon R6 / Panasonic S1r
4. Canon R5
5. Sony A1
Sony hat hier Optimierungsbedarf und Nikon schneidet hier mit den anderen Z-Kameras schwach ab und Panasonic wie befürchtet am schwächsten. Canon war in der Disziplin die letzten 30 Jahre, bis auf wenige Ausnahmen von Nikon, immer am besten.

Die japanische Messe, die kurzfristig abgesagt wurde und allenfalls auf Onlinepräsentationen zurück griff, war mal wieder weitgehend enttäuschend. Außer den häufig verschobenen Neuheiten wie OM-1 und G6 und verrückt teure Canon Ultra-Tele und ein paar Nachzügler von Sigma für das Fuji-Bajonett kam nichts neues ans Tageslicht. Nikon hat sein spannendes 6.7/800 mm noch nicht offiziell vorgestellt, Canon hatte keine neue Kamera, Sony hatte gar nichts. Also die Zeiten bleiben mehr als lausig!

OM-Systems
hat jetzt auch sein bewährtes Presse-Team (united-communications) von seinen Aufgaben entbunden. Jetzt ist wieder eine Pressestelle im Haus in Hamburg für Anfragen zuständig. Ob das sich positiv oder eher nachteilig auswirkt kann ich noch nicht bewerten.
Sehr unschön ist auf jeden Fall, das die Vorbesteller-Aktion OM-1 mit zusätzlichem Akku und erweiterter Gewährleistung schon 1 Woche vor dem Ablaufdatum, nicht mehr möglich ist. Das kann daran liegen, das viele Bestellungen eingegangen sind oder die Liefermengen so gering sind. Auf jeden Fall wird es viele bisherige Kunden sehr unzufrieden zurück lassen.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

24. Februar 2022
FEBRUAR 2022 – IPhone im Griff – OM-Systems & Panasonic – Messefieber

Sie kennen das ja schon von mir, erst kommt der kritische Ersteindruck, dann wird bestellt und geschaut wie man mit den Neuheiten gut arbeiten kann.
Deshalb werde ich jetzt die OM-1 bestellen, mit dem bewährten 100-400 mm – das 150-400 mm ist eben nicht 6x besser zu dem Preis.
Wenn es Ihnen geht wie mir, das die alten, schwachen Sucher von Olympus nerven, der Autofokus gerne schneller und weniger Ausfälle haben darf, der Akku länger halten soll – dann können Sie jetzt gerne mit mir zusammen bestellen.
Immerhin kommt die OM-1 jetzt genau richtig zur schönsten Fotosaison bei uns und im März wird sie sicher richtig Spaß machen.

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

Trotz allem – erst einmal in Ruhe genießen!

Die GH6 hatte ich abgewartet, aber dafür bin ich die falsche Zielgruppe.
Diese immer stärkere Differenzierung zwischen Video und Foto will mir gar nicht gefallen, da wünsche ich mir echt die früheren Videokameras zurück, kleiner Sensor, alles drin und los.

Ansonsten ist diese Woche noch etwas Glut im Kamin, denn jetzt wäre die große japanische Messe für das 1. Halbjahr 2022.
Nikon wird sein 6.3/800 mm PF vorstellen, Canon packt gleich zwei Extrem-Tele aus: 5.6/800 mm L IS & 8.0/1200 mm L IS – das alles wird sehr teuer.
Eine Canon R5R mit 70-80 MP ist nicht unwahrscheinlich und vielleicht wird die R7 Halbformat weiter geschoben (der Hintergrund könnte sein, dass nicht genügend Bauteile zur Verfügung stehen um einen größeren Markt zu bedienen. Eine sehr teure R5R wird erheblich weniger verkauft).
Eine neue Nikon erwarte ich zunächst nicht.
Sony lässt weiter seine 2.8/24-70 mm GM II und 1.2/85 mm GM erwarten – ob auch eine neue Kamera erscheint und wenn ja welche? Auch Sony hat das gleiche Problem, die 7IV richtete sich schon an sehr viele Fotografen und Filmer, dazu jetzt noch eine “Alpha 7000” würden sie vermutlich so bald nicht in brauchbaren Stückzahlen liefern können.
Wir sitzen alle in der Wartehalle im Bahnhof und wissen, es wird alles Verspätung haben und während wir warten wird alles erheblich teurer und die Russen werden uns digital und mit Meinungen und Menschen “verprügeln”. Die Zeiten werden irgendwie nicht besser und Radio hören, TV- oder Internetz schauen oder Tageszeitung lesen, raubt einem den letzten Nerv.
Wir leben anscheinend wirklich nur noch heute, jetzt. Alles andere ist von so vielem Abhängig, es lohnt kaum darüber nach zu denken und Pläne lohnen scheinbar erst recht nicht.
Aber es geht immer irgendwie weiter und die Sonne juckt das noch nicht.
Und wir haben ja häufig eine tolle Wohnung und noch ist sie ja auch geheizt… die Tiere draußen beneide ich bei den Stürmen überhaupt nicht.


Zaunkönig singt mit mir – Canon R5 & Canon RF 100-500 mm

Es hat Klick gemacht – 42 Jahre Photographie – und jetzt hat es Klick gemacht, wenn keine Eichhörnchen, Katzen, Mäuse, Marder, Füchse, Dachse, Rehe um mich streunen – ich nicht in einem Tierpark bin dann erwische ich endlich auch die kleinsten Vögel Europas. Ich werde trotzdem kein Orni mehr, Vögel machen es einem wirklich schwer – erst recht, weil ich ungetarnt in ihrer Nähe akzeptiert werden will.

 

FEBRUAR:
Ich weiß morgen mehr, oder mache mir andere Gedanken als heute,
daher werde ich hier immer neue Gedanken und Erkenntnisse einpflegen.
Bei Interesse für ein Thema, bitte hier gerne nachlesen oder mir schreiben.
Wissen steht niemals still – “endgültiges” Wissen existiert nirgendwo.
Alles Leben und Wissen ist stetig im Fluß.

Sie sehen, ich bin noch immer für Sie am Ball und würde mich sehr über eine Spende freuen!
Spenden bitte an: IBAN DE97550905000008477027 (Achtung neues Konto!)

Anspiel-Tipp des Monats: Klaus Hoffmann – ich habe von keinem deutschen Sänger mehr Platten (meine liebste, Das Leben ist schön von 2010). Für mich ist er meine wilde Zeit in Berlin – nichts ist wie die 20er Jahre eines Lebens.
“Beginnen” – (LP Spirit) ein fabelhafter – kaum bekannter Song – jeden Tag neu beginnen…
oder wer es unbedingt englisch will – hören Sie mal wieder den grandiosen Meat Loaf oder John Miles Music – zwei der absoluten Lieblingssänger meines Lebens.

Im Kino soll “An imposssible Project” langsam anlaufen – eine Doku über das Fühlen – die Rückkehr des Haitischen, warum Schallplatten, Kleinbildfilm und Magazine, Zeitungen, Bücher, gerahmte Bilder wieder die junge Generation faszinieren – gedreht auf den letzten Resten des Kodak Eastman 35 mm Filmmaterials – schauen Sie mal den Trailer.

Es gibt ja häufig Fotografen, die leben gerne mit Kamera – bei mir ist es so, dass ich am liebsten durch die Kamera lebe.
Wenn ich die Welt und meine Motive durch den Sucher/Finder betrachte erlebe ich sie erst richtig intensiv!

OM-Systems (ehemals Olympus) und Panasonic wollen ende dieses Monats endlich zeigen, wie sie das sterbende MicroFourThirds-System neu beleben wollen.
Eine E1x (Name noch nicht publiziert) und eine GH6 werden mit neuem Sensor, neuen Prozessoren und neuer Technik antreten.
Hier sehen wir endlich eine Silhouette der neuen Semi-Pro-Kamera, die E-M1X und E-M1III ablöst, die Messe findet am 24. Februar in Japan statt.
Anscheinend hat OM-S jetzt auch den Vogel entdeckt – wird auch Zeit, bevor alle ausgestorben sind. Die neue Kamera wird wohl endlich auch die Vogelerkennung anbieten können, wie es Canon und Sony schon längst können. OM-S hat einen Trumpf, das 4.5/150-400 mm und genau genommen auch das 6.3/100-400 mm. Aber der Sensor braucht dringend ein geringeres Bildrauschen, sonst bleiben die Ergebnisse weit hinter den Erwartungen zurück. Ich habe die Tele-Fotografie mit MFT praktisch komplett aufgegeben, weil R5 und A1 heute so viel besser sind (zum noch deutlich höheren Preis!). Hinter den Objektiven passte es die letzten Jahre mit MFT einfach nicht mehr. Also hoffen wir das beste für eine Wiederbelebung.
Hat eigentlich einer meiner Leser das 4.5/150-400 mm und schon tolle Fotos damit realisiert? Bitte melden!

Aber OM und Pana werde da keinesfalls alleine antreten.
Canon wird entweder eine neue Rp oder gar schon eine R70 (Halbformat) zeigen.
Ob Sony und Nikon dann mit leeren Händen da stehen, darf bezweifelt werden. Sigma und Tamron haben bereits angekündigt weitere Objektive vor zu stellen.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

SONY
Sony hat nicht nur die spiegelfreie Fotografie durchgesetzt und Canon und Nikon endlich bewegt, nach der American Press Association fotografiert jetzt auch die Canadian Press Association ausschließlich und komplett mit Sony (neben vielen anderen Presseagenturen weltweit). Man sieht auch in unseren Nachrichten heute häufig Sony, fast öfter als Canon Kameras, in den Händen der Reporter.
So langsam nutzen es alle – es wird Zeit, dass ich mir einen anderen Hersteller suche 🙂 (da wo alle sind, wollte ich ja nie sein).

Die optimale Sony-Fotoausrüstung für viele Motive 2022

Sony 1.8/14 mm GM (für Sterngucker und Höhlenforscher oder Gebäude-Akrobaten)
Sony 1.8/20 mm G (das geniale Entdecken-Objektiv)
Sony 1.4/24 mm GM (das Schärfste was im weiten Winkel geboten wird und himmlisches Bokeh)
Sony 1.8/35 mm G (wem das geniale 1.4/35 mm GM zu teuer ist)
Sigma 1.4/85 mm Art (kompakt und unbekannt leicht, fast unauffällig)
Sony 2.8/90 mm G Macro (echtes Macro-Feeling, wie man es heute fast gar nicht mehr kennt)
Sony 1.8/135 mm GM (das schärfste Tele, dass produziert wird und himmlisches Bokeh)
Sony 2.8/400 mm GM (ein Tele-Traum)
Sony 4.0/12-24 mm G (sehr flexibel)
Sony 4.0/24-105 mm G
Sony 2.8/70-200 mm GMII (das bei weitem beste und leichteste Tele-Zoom der Welt)
Sony 6.3/200-600 mm G (konkurrenzlos stabil und präzise)

Fotograf HEUTE
muß man als Fotograf gleichzeitig Filmer und überall präsent sein.
Grausam, wer Geld einnehmen will, braucht nicht nur Fratzenbuch, YouTube, Fotocommunity, Insta und wie sie alle heißen, sondern auch noch TikTok und alle paar Monate eine neue Plattform. Schön das ich das nicht mehr mitmachen muß, ich habe hier eine gute Heimat – es müssen nicht Hunderttausende vorbei kommen, brauche keine Millionen Klicks um für Firmen und Produkte zu werben, die ich nicht mag oder gar nicht kenne.

KLEINBILDKAMERA
Die Anfänge liegen 100 Jahre zurück und begannen bei Ernst Leitz und dem Hobbyfotografen Oscar Barnack, der eine viel kleinere und leichtere Kamera für die Jackentasche entwerfen wollte. Denn bis dahin war man meist mit Plattenkameras und Stativ unterwegs. Die M3 Kameras mit Messucher wurden dann ein Hit und hier wurde stringent unterschieden, die silberne Metallkamera für das Volk und die schwarz lackierte nur für Profis. Noch heute erkennt man ernsthafte Fotografen noch immer daran, dass sie schwarz (oder dunkel) gekleidet versuchen, in der Menschenmenge aufzugehen und nicht aufzufallen, sie bevorzugen kleine, schwarze Kameras – insgesamt will der Fotograf nicht als hässlicher, glänzender oder farbiger Reflex in den Pupillen der Fotografierten auftauchen.
Fällt Ihnen etwas auf – es hat sich bis heute nichts geändert.
Profikameras sind schwarz, gute Fotografen sind intensiv beobachtende Zeitgenossen, die eher nicht wahrgenommen werden wollen, kein Geräusch und keine riesige Kameras.
(An der Sporttribühne oder mit viel Kollegen-Konkurrenz neben einem ist es egal, da darf es dann auch die große Nikon Z9 sein – aber auf der Strasse, ist die eher zu auffällig und unhandlich. Es werden ja immer wieder Argumente ins Feld geführt, wie: Ich habe aber große Hände und schwere Objektive brauchen große, schwere Kameras, Kameras müssen groß sein um die Wärme gut abzuführen etc – das ist alles Blödsinn oder vielleicht auch nur Rechtfertigung zum Protzen – den Beweis treten Firmen wie Sony und Olympus alle Jahre wieder an.

Wilde Spekutaltions-Blüten – wo geht es hin mit Profi-Gehäusen?
Nachdem sich nicht wenige Foto-Menschen sehr für die Nikon Z9 lautstark begeistern konnten und gerade die stabile, großem schwere Bauart herausstellten. Es sind nicht zufällig oft ältere Fotografen, die unbedingt an Gewohntem festhalten wollen, ängstliche, misstrauische Menschen oder welche mit verstärktem Selbstdarsteller-Gen, die solche Kameras fordern.
Nur gut das Fotogeräte immer weniger zur Selbstdarstellung taugen.
Sie wissen, ich hätte schon vor 13 Jahren Kameras mit quadratischen Sensoren entwickelt und in der Breite für Fotografen vermarktet. Denn damit wären alle Argumente für einen zweiten Auslöser und weitere Tasten überflüssig geworden. Ich verstehe an der Bauweise der Nikon Z9 ausschließlich das Bedürfnis nach Platz für einen großen Akku – da alle heutigen Kamerasystem außer Sony für Vielfotografierer und Berufsfotografen den Nachteil der geringen Ausdauer haben, Nikon und Canon insbesondere.
So war der Gedankle von Canon schon der richtige, ein etwas größeres Gehäuse mit rund 1 Kilo Gewicht anzubieten und die R3 für Berufsfotografen im Sport, Reportage und Hochzeits-Bereich anzubieten. Sony hatte das 2017 mit der A9 für die gleiche Zielgruppe noch mit viel kleinerer Kamera gelöst und einfach den Stromverbrauch weitgehend gesenkt und die Akkukapazität erhöht.
Und wer es groß und schwer will, kann jede Sony Alpha Kamera mit dem, zugegeben teuren, Hochformatgriff und zwei Akkus, ausrüsten.
Dann wird auch eine A1 bis zu 450g schwerer (2 Akkus oder 370g mit 1 Akku), also insgesamt 660 (Gehäuse ohne Akku) plus 450g bei gut 1100g landet.
Also Canon hat da einen excellenten Kompromiss aus Größe und Gewicht gefunden, dem Sony nacheifern könnte.
Canon R3 = 1015g -150 x 143 x 87 mm (A1 mit Griff = 180 x 97 x 81mm)
Allerdings hat eine A1 mit 2 Akkus im Griff immernoch 1/3 mehr Akku-Reichweite.
Der Fairnis halber muß ich klar machen, eine Sony A1, A9 oder andere Kamera ist mit angesetztem Akkugriff höher und etwas schwerer als die R3 und doch noch kleiner und deutlich leichter als eine Z9.
Allerdings lassen sich R3 und Z9 jedoch nicht kleiner, handlicher, unauffälliger und „weniger professionell wirkend“ abspecken!
Für mich ergibt sich daraus, eine Z9 möchte ich genauso wenig, wie einst eine Olympus E-M1X. Eine Canon R3 mit hochauflösenderem Sensor würde ich ohne großen Vorbehalt jedoch kaufen.

Was mußten meine Leser die letzten 30 Jahren mit mir alles durchmachen, meine Abkehr von Pentax, Canon, Nikon, Fujifilm, Sigma und zuletzt Microfourthirds und wieder Nikon.
Das war alles seiner Zeit geschuldet und auch rückwärtig betrachtet für mich heute komplett stimmig und ich würde es genauso wieder tun.
Da können knallharte Nikon, Canon, Pentax und Olympus-Verfechter heute vielleicht nur lachen, denn sie sind ihrer Marke praktisch bis heute treu geblieben. Sind sie jetzt mir gegenüber im Vorteil?
Ich denke nein, sie haben sich nicht schnell genug oder gar nicht angepasst – das ist im Leben immmer ein Fehler, vielleicht haben sie etwas mehr Geld auf der Bank, für dass sie jetzt Zinsen zahlen oder Verstecke suchen müssen. Aber selbst das bezweifle ich, denn nur bei den Wenigsten dürfte das Geld mehr geworden sein.

CANON RF-Halbformat?
Die Patente um RF-S 2.8/16-55 mm und RF 2.8/28-70 mm sind vielleicht Ablenkung, aber ich vermute sie werden genauso umgesetzt.
Damit ist klar, dass Canon endlich dem Beispiel von Sony und Nikon folgt und auch kleinere Sensoren/Halbformatkameras im RF-Bajonett auf den Markt bringt! Endlich!
Und das sollte auch 2022 geschehen und ein 2.8/16-55 mm – wie es auch Sony richtig im Portfolio hat, ist der bestmögliche Einstieg, um eine ernsthafte Alternative und vor allem Ergänzung zum Vollformat zu präsentieren. Wir werden wohl bis Herbst eine R7/R70 oder anders benannte Kamera erleben. Das es keine Fülle an RF-S Objektiven geben wird und auch nicht geben muss, sollte dagegen jedem klar sein. Und Canon steigt höher ein, als es Nikon und Sony bisher getan haben – und das wäre eine sehr gute Nachricht.
Optimal wäre eine schnelle R30 im Gehäuse der R3… Träume…

GESCHMACKSSACHE?
Ich hasse es, wenn Menschen so argumentieren, vor allem wenn man sie nicht dabei mit allen Sinnen wahrnehmen kann.
Was ist das, diese Geschmackssache?
Woher nehmen wir Menschen unsere Zuneigungen und Abneigungen unser Vertrauen und Misstrauen?
So etwas wie Geschmack gibt es allenfalls auf der Zunge oder genauer gesagt in der Nase, wie man heute weiß.
Was uns Menschen zu unseren – meist kurzfristigen – Meinungen bringt, ist keineswegs der Geschmack, sondern unsere Prägung seit frühester Kindeheit und die gemachten Erfahrungen und öfter auch, daß wir anderen gefallen wollen oder uns wirtschaftliche „Zwänge“ und Moden dazu bedrängen, etwas zu mögen oder nicht zu mögen.

Ich schreibe wenig über Filme und Musik und noch weniger über Bücher, weil einem da der „Geschmack“ immer sofort um die Ohren fliegt. Das ist bei Technik – auch wenn da das miese Argument neuerdings zu oft kommt, zum Glück noch anders gelagert. Hier gibt es einfach technische, fühlbare, sichtbare, hörbare und erfassbare Unterschiede – hier gibt es verstärkt eine Qualität oder auch fehlende Qualität. Daher beschäftige ich mich lieber mit Objektiven, Kameras, technischem Zubehör und ab und zu auch mechanischen Uhren.

Auch zu Fahrzeugen könnte ich einiges sagen, aber da hätte ich einen anderen Pfad einschlagen müssen. Also welches Auto wir fahren, welcher Uhr wir tragen und schon gar nicht welche Objektive wir an welcher Kamera verwenden, sollte bitte nur zum allerkleinsten Teil von unserem aktuellen „Geschmack“ abhängen. Sondern vielmehr von der nachvollziehbaren Überzeugung durch Technik oder Erlebnisse mit dieser Technik.

Mich hat in jungen Jahren nichts so begeistert wie das heimliche Schauen von „Mit Chirm, Charme & Melone“ und ich brannte darauf endlich James Bond sehen zu können. Bis 1978 lebte ich in Belgien und James Bond lief nicht im deutschen Fernsehen und Video war noch nicht erfunden und auf Super8 gab es Spielfilme nur stark gekürzt. Als ich dann 1979 endlich Roger Moore in „Moonraker – Streng Geheim“ im Kino erleben konnte, war ich geprägt für mein Leben. Alsbald folgten „Blade Runner“ – „Ich, der Richter“ – „Ganz normal verrückt“ – „Body Heat“ – „Dressed to kill“ und ich war für immer auf Thriller, auf Science Fiction, auf Drama und auf Agenten geprägt. Ich begann alle Bücher von Charles Bukowski, Mickey Spillane, Max Allan Collins zu verschlingen.
Meine Tochter fand zwar auch die James Bond Filme spannend und viele Action-Thriller, die ich schaute, aber erst Harry Patter prägte sie dann nachhaltig. Leider, denn ich halte das für „Kinderkram“ und kann weder den Filmen, noch den Büchern und dieser ganzen Fantasy mit bösen, dunklen Mächten etwas abgewinnen. Noch schlimmer sind die „Krieg der Sterne“ Jünger, die „Herr der Ringe“ Verrückten und die durch Marvel-Superhelden versauten jungen Leute. Mit allen drei größten Kulturphänomenen kann ich gar nichts anfangen, ich mag auch keine Spielberg-Filme, keine kriegerischen-Spaß-Unterhaltungsfilme und keine Flatulenz-Komödien. Und ich gestehe, ich versuche auch meistens Abstand von den Menschen zu gewinnen, die so etwas besonders innig „lieben“. Noch krasser bin ich nur bei „Tarantino“ und anderen Splatter-Genossen – die die Menschheit in ihrer Gier nach Geld mit Blut und oberdämlichen Dialogen und Innereien besudeln.
Immer nur Klassiker zu lesen, zu hören und zu schauen ist sicher auch keine Lösung.

Also ich weiß nicht, ob man von einem guten oder schlechten Geschmack reden kann, aber nicht wenige Menschen konsumieren heute einen sehr üblen Mist und haben offensichtlich eine fatale Prägung und wenig Abstand zu Moden und „Kultur“-Phänomenen.

AM ENDE DES TAGES, am Vergrößerer, am Leuchtpult, am Printer und am Monitor, am ausgedruckten Poster oder gar am gedruckten Buch oder Kalender, drehte sich schon immer ALLES darum – war am geduldigsten und hartnäckigsten war und wer hatte das beste Motiv im besten Licht!
Noch nie war wichtig ob durch Leica, Nikon, Pentax, Canon, Sony, Hasselblad, Linhof, Sinar, Phace One aufgenommen wurde!
(Allerdings hilft auch hier viel Geld – wer sich die Flüge und Guides zu den spannendsten Motiven leisten kann, bei den besten Fotografen Kurse mieten kann – wird am Ende auch mit sehr guten Fotos belohnt) Und klar sollte auch sein, jeder Könner wird sich die bestmöglichen Objektive und die bestmögliche Kamera leisten und kaum versuchen mit Leica, Panasonic, Olympus oder Fuji dann Tiere und die letzten schönen Landschaften zu fotografieren.

Ich denke, man kann erst berechtigter Marken-Fan sein, wenn einen der Hersteller viele Jahre (10-20) überwiegend nützlich und positiv mit seinen Produkten, dem Portfolio und seinem Service überzeugt hat. Wer natürlich nur eine Kamera und 3-4 Objektive einer Marke hat und sie 20x im Jahr benutzt und nie etwas dran hat – kann ja nicht wirklich über das Portfolio, den Service und die Performance im Vergleich, mitreden.
Die ersten 10 Jahre meines Fotografenlebens war ich bei Pentax gut aufgehoben, sie boten nicht alles, ich konnte mir aber auch nicht so viel leisten und eine LX, 645 und 67 haben einwandfrei ohne entscheidende Reperaturen gearbeitet.
Dann war klar das Pentax mich mit meinen Bedürfnissen immer mehr im Stich lässt, Autofokus nur halbherzig, Objektiv-Portfolio sehr lückenhaft, Designs die weniger Vorteilhaft schienen etc.
Auch Olympus, Fuji, Minolta, Contax, Leica liesen aus meiner Sicht ihre Fotografen oft im Stich, sie waren alle keine echte Alternative zu Pentax.
Es kamen da genau genommen nur 2 Marken in Frage, die eine deutliche Weiterentwicklung zuliesen, Nikon und Canon. Aber Canon war in der AF-Technik und der Objektivtechnik weit voraus. Die nächsten 10 Jahre gehörten schwerpunktmäßig Canon. Die große Nikon Zeit der 60er und 70er hatte ich ja verpasst und in den 90ern und 00ern baute Nikon deutlich ab – gemessen an Canon.
Ab dem dritten Jahrzeht wurde es dann richtig schwierig, zuviele neue Techniken und Digital auf dem Sprung. Für den einen war Canon die sichere Bank, aber ich suchte nach mehr, probierte mich bei Nikon, Panasonic, Olympus, Fuji und dann auch Sony aus.
Man hat es heute oft mit Foto-Menschen zu tun, die zwar quaken, aber gar nicht in der Nähe des Wassers sitzen und wenig Erfahrung mit dem Fliegenfangen haben. Sie haben ihr „Wissen“ angelesen und angeschaut, aber eben häufig nicht erfahren. So bald etwas plausibel klingt und ins eigene Meinungsbild passt, wird es okkupiert.

Es wird gerne gedacht, die Tierchen in der Natur fressen nur – weit gefehlt, sie erledigen alle ihren Auftrag in der Natur.
Und wie ist das bei uns? Welchen Auftrag erfüllen wir?
Da sehe ich wirklich viel zu viele Menschen die nur fressen, sich nur Unterhalten oder nur Dinge gegen die Natur tun!

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht