Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

30. April 2024
Megapixel-Auflösung bei Ausschnitten


Wie viel Auflösung bleibt tatsächlich übrig, wenn man das Foto in der Kamera oder nachträglich beschneidet?

 

5. August 2021
Hasen mit Super-Tele Objektiven aus dem Auto fotografieren

Feldhase im Abendlicht – Canon R5 & 11/800 mm – 1600 ISO

Das waren wirklich fantastische Minuten in denen der Hase angstfrei erst von mir weghoppelte und dann gerade auf mich zu kam und mich auch genau sah, er tat also genau das Gegenteil von dem was Hasen sonst tun, er war echt sehr vertrauensvoll. Dafür sind die Fotos mit 11/800 mm sehr gut geworden, obschon der Kollege mit 4/600 mm in gleicher Situation noch mehr heraus holen konnte – aber es war unvergesslich wunderbar.
Ich war unvorbereitet, hatte meine Sony A1 mit 2.8/400 mm +1.4x gerade nicht in der Hand und traute mich auch nicht zu wechseln – alles geht viel zu schnell – doch professionell gelingt es mit A1 & 4.0/600 mm am besten, wie W. Hemmer auf dem unteren Bild zeigt. Ich musste aber dann doch noch von 800 mm auf das 100-500 mm Canon wechseln und habe noch ein paar Nahfotos machen können.
Das ist der deutliche Nachteil aller DO/PF – Objektive, die sich eher verhalten wie Tele-Konstruktionen vor den 90er Jahren, der Abstand muß häufig bei 6 Meter bis 3,3m bei anderen Konstruktionen mit weniger Brennweiten, bleiben. (Einzige Ausnahme, das unterschätzte 4.0/300 mm PF Nikkor). Da hilft dann nur ein Zoom, obwohl es meistens im Nahbereich nicht mehr die versprochene Brennweite einhält (Zoom-Creeping).

Ich habe mich sehr lange nicht mehr mit dieser Problematik befasst.
Früher gab es einen kleinen  “Bohnensack” – einen Beutel für Bohnen, Linsen Mais etc, den legte man über die Tür- oder Fenster-Kante des Fahrzeugs und fotografierte los. Ich habe einen aus Wildleder heute noch, er misst 20×20 cm und ist auf Reisen praktisch um ihn auf Steinen oder anderen unebenen Flächen unter der Kamera zu positionieren, doch für das lange, schwere Tele ist er zu klein. Auf Reisen reicht kurzfristig ein Päckchen mit mehreren Beuteln Reis. Von chemischen “Innereien” halte ich meistens nichts, sie stinken, sind entweder nicht schwer genug oder zu schwer, natürliche Früchte oder Kerne sind weiterhin am besten.
Später erschienen erste stabile Lösungen von Manfrotto, Berlebach, Eckla und anderen (auf die gehe ich im nächsten Schritt noch ein). Doch inzwischen sind Auto-Scheiben nicht mehr gerade und horizontal, sondern sie laufen rechts sehr schräg runter und riesige Aussenspiegel behindern die Sicht. Denn die tollsten Motive entdecken wir ja zumeist an oder auf der Straße, dem Weg vor uns und weitaus seltener an der Seite. Und dann versperren immer Frontscheibe und A-Säule den Blick

Es gibt ganz verschiedene Lösungsansätze:
einfache Bohnensäcke als Auflage
Saugnäpfe am Auto
fest verschraubte “Bretter” für Stativköpfe
Hängesysteme, die am Dach befestigt werden
Man könnte auch einfach ein flaches Kissen, Schaumstoff oder ein Neoprentuch über die Auto-Kante legen – aber mit Kameras + Objektiven die dann gut 1,5 bis 4 Kilo wiegen, ist das kaum ausreichend oder gar zufriedenstellend. Zumal jede Bewegung im Fahrzeug von den Tieren mit Flucht beantwortet wird. Also ich bin jedenfalls kein Mensch für billige Bastellösungen, bei mir muss jedes Zubehör praktisch, durchdacht und bezahlbar sein.

Die Schwierigkeit ist, das Auto ist ein beengter Platz, dünne Scheiben, großer Aussenspiegel, schräg abfallende Scheiben und letztlich die zu gewinnende Höhe!
Denn entscheidend ist oft, die Möglichkeit schnell nach vorne heraus fotografieren zu können. Und dort ist ein hoher Spiegel im Weg, diese Höhe muss überbrückt werden. Dazu braucht es eine hohe, große Auflage oder die Befestigung eines Schwenk-Neigers oder gar Gimbal-Kopfes. Die üblichen Kugelköpfe mag ich für lange Teleobjektive nicht, das Objektiv neigt immer zum Kippen oder Verkannten, daher besser keine Kugel.
Sie müssten praktisch 10 cm an Höhe gewinnen. Dazu wäre ein großer, dicker Bohnensack mit stabiler Auflage notwendig und vor allem eine große Füllmenge an Linsen, Mais, Bohnen etc. Eine gute Idee kann auch eine wattierte Winterjacke sein und dazu dann im unteren Bereich eine Mischung aus Linsen und Mais. Dafür muß der Sack jedoch nicht nur groß genug sein, sondern auch innen nicht abgenäht, im beliebten B.I.G. 3in1 und anderen, sind aber innen Kanäle eingenäht um das Füllmaterial besser zu verteilen – die scheiden für eine leichtere Lösung mit Jacke aus.

Was gibt es am Markt?

– MR Jan Gear V Bean Bag – 23€ – Augenblicke eingefangen
– B.I.G. Supertele Kamerakissen 3in1 – 20€ – Foto Brenner
– Kalahari Kamerakissen 26x21cm – 20€ – Foto Brenner

Die Seite Augenblicke-eingefangen hat eine große Auswahl, aber so richtig begeistern tut mich davon sonst nichts, vor allem sind die Preise wohl auf dem Mond entstanden.

Zur Seite aus dem Fenster heraus fotografieren ist nicht so schwierig, wenn man sich auf den rückseitigen Kamera-Monitor konzentrieren mag. Aber der Blick in den Sucher verlangt schon eine bessere Beweglichkeit und einigen Platz im Vordersitz.

Einfach auf die Scheibe auflegen, geht, aber nur da gut, wo die Scheibe nicht stark abfällt. Und hier sehen Sie deutlich die Problematik mit dem großen Aussenspiegel, der die Sicht nach vorne raubt.
Ich kann die Kamera dann auch schnell in die Hand nehmen und im Ausschnitt des Fensters eine Weile “frei” fotografieren, so lange ich die 3-5 Kilo Gewicht ruhig halten kann. Aber das Problem ist meine Bewegung, wenn das Motiv sie erkennt, ist es meistens weg.

Die sehen sie die Problematik, ich kombiniere hier den MR Jan Gar V mit Jacke ausgepolstert und ziehe durch seine Schlaufe das mit Linsen/Mais gefüllte Kalahari Kamerakissen, das dann das 200-600 mm fest hält. Langsame Fahrten gehen so auch, wenn ich den Kameragurt im Türgriff befestige:

 

Meine neueste Überlegung für das Auto steckt noch im Versuchsstadium, hier habe ich noch keinen idealen Aufbau mit größerer Streckung der Stativbeine erreicht. Aber die Kamera hängend anstatt liegend bereit zu halten macht den Fotografen auf jeden Fall schnell und wenn es richtig klappt auch flexibel. Ein teurer Kopf wird dafür nicht gebraucht – Hierbei war mir H. Gorr vom xhia Fototechnik (fotoschraubenshop.de) entscheidend behilflich, von ihm stammen auch alle Teile:


Erfahrungen von W. Hemmer:

Hallo Harry, der Spiegel ist echt ein Problem. Ich kann mir momentan aber keine technische Lösung vorstellen die ebenso flexibel (!!) ist (einfache, unbefestigte Auflage auf großen Bohnensack MR Jan Gar V). Heute ein Bussard fast senkrecht am Himmel, da darf nichts angedockt sein. Ich benutze auch mal das 100-400 und muss direkt zum Boden runter zielen. Das geht nur ohne technische Verbindung. Den Spiegel überrage ich durch Hochfahren der Scheibe siehe Fotos. Da muss ich mich zwar etwas strecken aber es geht. Ansonsten stelle ich das Auto oft sehr gewagt mit einem Rad schon fast im Graben um noch einen breiten Winkel zu erreichen. Am besten wäre so ein Safari-Jeep wo vorne die Front runtergeklappt werden kann. Manchmal muss ich am Tier vorbei fahren und irgendwo wenden um die richtige Seite zu haben. Kann klappen muss aber nicht. Lg Wolfgang

Wolfgang hat schon recht, wir brauchen endlich angepasste Foto-Jeeps, die vorne keine Säulen und Scheiben im Weg haben und in denen man hinten auf einer Matratze über Mittag oder Nacht ausruhen kann. Mit dünnen Türen, die genug Platz für einen Stativaufbau mit 2 Beinen haben, ein Sitz der schnell und stufenlos 20cm in die Höhe gleiten kann etcpp.

Welche Erfahrungen und Tipps haben Sie? Bitte Email an: HarryPX@T-Online.de

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht, Praxis-Tests

3. August 2021
Naturfoto-Tage Fürstenfeld – August 2021

Ein Smartphone ist prima für schwierige Lichtsituationen –
aber nur so lange man in den Brennweitengrenzen der verbauten Objektive bleibt.

Fotografiert man mit knapp 5x digitalem Bildausschnitt Bild 2 –
darf man keine Details und Schärfe mehr erwarten
Ab etwa 60 mm Brennweite (VF-Vergleich) ist Schluß mit Details 

Ich danke den Veranstaltern besonders für ihren Mut und ihr Organisationstalent, liebe Mara und lieber Udo, super gemacht! Wo die meisten anderen der Mut verlässt und selbst eine Photokina an ihren eigenen Terminen wohl für immer scheitert, machen diese beiden trotzdem immer wieder Begegnungen möglich. Ich war in Fürstenfeldbruck bei den Glanzlichter-Naturfototagen, weil seit den GDT-Naturfoto-Treffen in Lünen im Herbst 2019 und seit der letzen Photokina nichts Vergleichbares mehr stattgefunden hat. Keine Veranstaltung auf der ich viele praktische Dinge, Neuheiten, Kameras, Objektive und vor allem Zubehör hätte ausprobieren können.

Und auch die Aussteller haben seit fast 2 Jahren keine unmittelbare Werbung mehr für ihre Produkte mehr machen können. Nur Internet-Filmchen ist kaum ein Ersatz zu dem echten Publikum mit seinen Gedanken, Sorgen  und Notwendigkeiten. Bis auf Pentax, Hasselblad und Leica waren alle Fotoanbieter vertreten. Panasonic zwar nur im kleineren Rahmen bei AC-Foto und Sony sogar relativ kompetent bei Calumet. Sigma und Tamron hatten große eigene Stände und Swarovski, Leica und sogar Kowa nahmen draußen auf dem Feld großen Raum für ihre Ferngläser und Spektive ein.
Trotzdem mangelte es, wie auch auf der Photokina zuletzt, an einer Kernkompetenz und praktischer Produkterfahrung etlicher Anbieter. Das verlässliche Personal vergangener Jahre suchte ich vergebens und die Neuen bei Olympus, Nikon, Fuji taten sich schwer.

Bemerkenswert war auch, wie gönnerhaft hier aller Orten 10% Preisnachlass feil geboten wurden (wo doch sonst immer 20-25% normal waren). Und wie bemüht sich hier immer wieder Foto-Sauter ins Spiel brachte und alle Preise gelten nur, wenn bis spätestens Sonntag-Nachmittag vor Ort bezahlt wurde, mir ist das sehr unangenehm aufgestoßen. So habe ich bei diesen Anbietern, die über Sauter abgerechnet haben, gar nichts gekauft.
Zumal bei den Carbonstativen immer noch Mondpreise mit großen Verdienstspannen aufgerufen werden.
Foto Brenner (B.I.G.) hatte sicher auch schon viel bessere Zeiten gesehen, hatte aber immerhin seine Laowa-Venus Objektive als Hauptaugenmerk platziert.
Und Benro hat sich hier erstmals groß ins Zeug geworfen und seine sehr guten Stative auf großer Fläche präsentiert, ich schätze diese Stative seit langem, da stimmen Preis & vor allem Leistung neben Sirui am besten. Dagegen sehe ich bei FLM und anderen wenig Innovation und kaum faire Preise. Wie immer war auch Novoflex stark vertreten.
Erstaunlicherweise fehlte diesmal der Tecklenborg-Verlag mit seiner Naturfoto ganz und auch Naturblick lies sich hier diesmal nicht blicken – schade um die verpasste Chance. Die Zeitschrift Makrofoto (www.makro-treff.de) war mir, obwohl es bereits 10 Ausgaben gibt) bisher nicht bekannt.
Nur die Reiseanbieter saßen weitgehend verlassen an ihren Tischen, Reisen ist weiterhin megaout.
Norbert Rosing bot viele seiner Bücher an, die mich aber weniger beeindruckten, als seine früheren Werke, die Ansel-Adams-Schuhe passen ihm irgendwie nicht richtig.
Ich kam mit dem netten Römer Roberto Isotti ins Gespräch, der mich mit seinen Fotos und dem Buch „Wild Rome“ sehr begeisterte!
Das Siegerbild mit dem Fuchs sollte mich eigentlich sehr begeistern, aber es wirkte nicht genug auf mich.

Der Andrang war für Pandemie-Bedingungen gut, alles war bestens organisiert und es entstand beinahe nie ein Knäuel. Die Bewirtung war ebenfalls sehr gut, aber auch gesalzen im Preis.
Die rund 450 Foto-Interessierten, die sich gleichzeitig auf dem großen Gelände aufhalten durften, waren meist gut verteilt. Die Stände in den Mauern waren kleiner und es waren weniger Aussteller dort. Doch so auf den ersten Blick habe ich, außer Zeiss, keinen wirklich vermisst. Canon, Nikon, Fujifilm, Olympus, Tamron und Benro (Stative) hatten große halb offene Zelte und CEWE-Foto sogar einen offenen LKW im Hof. Den deutlichsten Menschenzustrom hatte nach meiner Beobachtung Canon zu vermelden, die Marke wird weiterhin von ihrer Fan-Gruppe getragen, die sie sich seit 30 Jahren, vor allen anderen, erobert haben. Aber auch Nikon, Tamron und Sigma waren gerne gesehen. Sogar Linhof Großformatkameras, als traditioneller bayrischer Anbieter, war wieder sehr gut vertreten.
Warum nicht auch Sony hier ein großes Zelt aufgebaut hat mag irritieren, aber die Marke ist auf allen Festivals bisher kaum oder sehr zurückhaltend vertreten, sie erkennen wohl offensichtlich das Potential noch nicht richtig und sind zumindest hier in Deutschland von ihrem eigenen Erfolg überrascht. Dass ein Hersteller heute noch so schnell Akzeptanz und viele Käufer zwischen Canon und Nikon findet und so schnell mehr Käufer als Fujifilm, Panasonic, Leica und Olympus anziehen kann, ist ja auch ungewöhnlich.

WWW:FOTOSCHRAUBENSHOP.DE
Ich habe vor allem einen Anbieter mit kleinem, feinen Stand entdeckt, Fotoschraubenshop, der endlich eins meiner mechanischen Probleme mit Verschraubungen lösen konnte: Wozu Arca-Swiss (die vom  Arca-Shop waren sogar dreist und unbeholfen) und Novoflex leider nicht wirklich sinnvoll in der Lage waren. Dr. Harald Gorr aus Hannover, weiß wo die Probleme sind und ist endlich ein sehr kompetenter und hilfsbereiter Ansprechpartner. Und bei ihm rannte ich offene Türen ein für neue Stativlösungen und wie man auch im Auto eine stabile Basis für eine Kamera mit langem Teleobjektiv schaffen kann. Dazu bald mehr.
Er hatte endlich den Schraubenadapter von 6 mm metrischem Gewinde auf die leider weit gebräuchlichen ¼” oder 3/8″ Gewinde – englische Gewinde in Deutschland als Standard, es ist schon grotesk – wie so viel was von der britischen Insel kommt und einfach nur anders sein will. Wird Zeit das wir hier einen echten Brexit durchsetzen!

Ich mag Tüftler – Danke Harald Gorr!

OLYMPUS – verlorene, teils sehr arrogante Mannschaft die nichts, von den Mitbewerben weiß und trotzdem behaupten, ihr MFT-System ist das beste für Tierfotografie. Ich könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Ich habe noch einmal mit dem letzten echten Olympus-Objektiv: M.Zuiko Digital 4.5/150-400 mm TC1.25x Pro IS gearbeitet. Nur 2 Stück sind in Deutschland verfügbar um sich ein Bild davon zu machen. Es wird weiterhin nur in sehr kleinen Stückzahlen geliefert und alles sind Einzelanfertigungen. Es ist praktisch nur bei ausgewählten Händlern auf Bestellung zu bekommen und man darf sich auf viele Monate Wartezeit vorbereiten. Dann wird es irgendwann für 7.000€ geliefert.
Das Super-Tele-Zoom fühlt sich sehr leicht an, trotz den 1850g, die ja kaum leichter sind als ein 6.3/200-600 mm (2100g). Es fühlt sich aber auch deutlich billiger an und weniger wertig verarbeitet. Die Griffgondel ist sehr leicht und eignet sich in dem Fall wirklich einmal als halbwegs brauchbare Tragehilfe. Der einschwenkbare Konverter ist ja ganz nett, aber so viel aufwendige Mechanik für nur 100 mm mehr?  Wie leicht hätte das Objektiv als 4.8/150-500 mm werden können? Anders als bei den +1.4x Konstruktionen bei Canon und Nikon, ist er hier fast verzichtbar und ich empfinde ihn kaum als echten Vorteil, lasse ihn meistens eingeschwenkt. Optisch gibt es daran nicht viel zu meckern, selbst mit 1.4x Konverter zusätzlich nicht – aber andererseits, ohne frischen Sensor und besseren Prozessor ist mFT gegen Halbformat schon schwach aufgestellt und verliert gegen Vollformat völlig. Wenn ich es optisch mit dem 6.3/100-400 mm vergleiche, sind die Bildergebnisse bei 500 mm nicht so sehr entschieden besser. Den fast 6 fachen Preis will es sich durch eine solidere Konstruktion, schnelleren Autofokus, den Konverter und eine professionelle Abdichtung erkaufen. Nahaufnahmetauglich sind beide gleich gut. Deshalb mein Rat – bevor es für MFT keine stark verbesserte Profi-Kamera gibt (weder E-M1X, E-M1III noch G9, GH5II überzeugen hier wirklich), ganz gleich ob von Olympus oder Panasonic, würde ich immer das preiswerte und sehr gute 6.3/100-400 mm bevorzugen! Auch das Leica-Panasonic 100-400 mm ist bei 400 mm etwas schwächer als das neuere Pendant von Olympus und es neigt zur hackeligen Brennweitenverstellung.
Mit einer Sony A7RIV und 6.3/200-600 mm bin ich sogar leichter als mit der E-M1X, kompakter, erheblich schneller und präziser – ganz abgesehen vom Bildrauschen, das selbst die größten Kritiker bis 6400 ISO tolerieren werden und das bei der X schon bei 1600 ISO stärker nervt. Außerdem bin ich dann gegen die X plus 150-500 mm deutlich preiswerter. Selbst die A1 wird mit 200-600 mm nicht teurer. Man muß die Sache eben fair betrachten und durchdenken und das nicht aus Marken-Fan-Augen. Olympus mFT verliert auf ganzer Bandbreite und behält Vorteile nur mit 1.8/8mm – 2.8/12-40 mm – 1.2/17 mm – 4.0/12-100 mm.

Die Fotos zeigen es: Der silberne Rand am Bajonett ist sehr kratzempfindlich, Staub setzt sich all zu leicht an den Schaltern ab und ob der Schwenkhebel wirklich lange Staub- und Wasserdicht ist?

NIKON: Irgendwie ist die Firma hilflos im Z-Dschungel. Nikon‘s Zfc fühlt sich so plastebillig an, wie schon lange keine Kamera mehr für 900€. Grausam! Wenn ich die neuen 2.8er in die Hand nehme, 14-24 mm – 24-70 mm – 70-200 mm, stellt sich bei mir weiterhin nicht das bei Nikon gewohnte Sicherheitsgefühl ein und der Spaß will auch mit dem seltsam reagierenden Autofocus der 7II nicht aufkommen. Mal schauen wie die Z9 da mal für Vortrieb sorgt – nächstes Jahr. Dabei ist die Lösung so einfach Z500 bringen und rasch 1.8/14 mm, 3.5/180 mm Micro, 4.0/300 mm PF, 5.6/600 mm PF und 2.0/50-100 mm, 4.5/50-300 mm


SONY
Bei Sony habe ich mir noch einmal 2.8/12-24 mm und 1.8/14 mm wie auch 1.8/20 mm unter die Lupe genommen und mich dabei dummerweise in das 1.8/14 mm schockverliebt. 
Ich dachte das 12-24 mm müßte ich haben, aber letztlich würde ich es doch überwiegend bei 12-14 mm verwenden und dann ist es einfach gewaltig konvex und groß – ständig Staub auf der Frontlinse. Die ist geschätzt doppelt so groß wie die das mehr als doppelt so lichtstarken 1.8/14 mm – daß außerdem die Hälfte wiegt. Klare Vorliebe, für 1600€ muß das 14 mm mein Begleiter werden. Und wie immer haben das weder Nikon, Canon, Sigma noch sonst wer zu bieten. Sayonara ihr Kleingläubigen!


Der Größenunterschied zwischen Zoom 2.8/12-24 mm und 1.8/14 mm Festbrennweite ist gewaltig.
Da kann keiner konkurrieren und das Sigma 14 mm sieht dagegen monströs aus.

FUJIFilm
Bei Fujifilm gibt es ja nichts bedeutend Neues, die GFX 100s bleibt spannend und die X-T4 mit dem winzigen Buffer-Speicher ist für mich ohnehin nicht brauchbar.

Auch bei PANASONIC ist weiter Abwarten angesagt.

CANON
Canon 400 mm – 600 mm = neue AF-Abstimmung, schnellere AF-Motoren und PF PowerFocus, langsames, gleichmäßiges Zoomen im Videobereich mit separaten, geriffelten Ring vor dem Fokusring. Das wurde auch Zeit, das Canon mit 3 Jahren Verspätung endlich angepasste Supertele präsentiert, mit den bisherigen 400mm und 600mm EF III Versionen hätten sie sich in Tokyo bei den Sportfotografen lächerlich gemacht.
Das RF 2.8/100 mm habe ich leider noch nicht in die Finger bekommen, es hat praktisch den Defocus-Ring von Nikon geerbt (2.0/105 mm DC  & 2.0/135 mm DC).



Ambassadors…
Da werden von allen Firmen klangvolle Namen gekauft und Bilder und Meinungen – ich will gar nicht sagen „Fotografen“… und vor den ollen Karren gespannt, beim Prospekte lesen fällt Tamron da besonders negativ auf.
Also am Beispiel von dem was Tamron die letzten paar Jahre vorgestellt hat, merke ich es besonders, ich drücke es mal sehr deutlich und scharf aus: Wer als passionierter Fotograf die neueren Tamron Objektive kauft und gar lobt – der kann keine Erfahrung, keinen Vergleich, kein Fingerspitzengefühl – keine Ahnung haben. Sie fassen sich schon so billig und nicht selten auch unpräzise an, wie viele Fotos, die sie dann später liefern werden. Das 150-500 mm macht dabei von allem noch den besten Eindruck auf mich. Vielleicht bin ich auch einfach nur verwöhnt von Sony – denn dagegen sehen eben aus meinem 30jährigen Erfahrungsschatz betrachtet – auch neueste Konstruktionen von Nikon, Panasonic, Olympus, Sigma und sogar Leica schwach aus. Wer hat schon die Blendenringe, die 11 Blendenlamellen, die hochpräzise Fassung, mit den angenehmen Einstellringen, die perfekt sitzenden Sonnenblenden etc.

Bitte immer neugierig und geduldig bleiben – dann fällt immer etwas für einen ab! (mein Credo)

ByeBye Fürstenfeld, bis hoffentlich nächstes Jahr!

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

1. August 2021
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Ich veranstalte auch regelmäßig Workshops in Zoos, auf Helgoland, in der Normandie und überall wo es besonders tolle Motive gibt.

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