Sigma hat just sein neu entwickeltes 5.0-6.3/150-600 mm DG DN Sport
für spiegelfreie Kameras von Sigma, Panasonic, Leica und Sony vorgestellt!
Nach SONY, Panasonic-Leica, Fujifilm, Olympus, Canon und Tamron präsentiert jetzt auch Sigma seine neue Super-Tele-Lösung mit mindestens 500 mm Brennweite.
Außer Nikon und Panasonic L sind jetzt alle Zooms zusammen. Fujifilm hat bisher nur eine 100-400 mm Lösung mit Konverter, will kommendes Jahr auch noch ein 150-600 mm vorzeigereif haben.
Daran ist unzweifelhaft die Flucht aller Hersteller in den Telebereich zu erkennen. Mit mehr Pixeln, mehr Dynamik und lichtstarken Weitwinkeln sind alleine keine Menschen vom Smartphone weg und hin zur Kamera zu gewinnen. Die stärksten Argumente gegen ein Smartphone sind aus meiner Sicht: erheblich bessere Handhabung und Bedienung, ein deutlich besonderer Look, eine Plattform für tausende Wechselobjektive, die es zu entdecken gilt und eben modernste Objektive wie: 1.8/14 mm – 1.4/24 mm – 1,4/85 mm – 2.0/90 mm Macro – 1.8/135 mm – 2.8/160 mm Macro – 2.8/70-200 mm – 6.3/100-400 mm – 2.8/400 mm – 6.3/200-600 mm – 4.0/600 mm
Mir ist nicht klar, warum immer noch so viele alte und manche junge Spiegelreflexnutzer für ein 50er, ein 20er, ein 40er oder ein 16er Objektiv begeistern können – also ich habe die alle im Smartphone mit hoher Lichtstärke eingebaut – es ist lediglich schwer eine geringe Schärfentiefe zu erreichen.
Zurück zu den Super-Tele Zooms:
Wirklich umhauen tut mich die technische Seite des neuen Sigma-Zooms bisher leider nicht. Ganz anders sieht das jedoch mit der mechanischen Seite aus. Ich hatte ein leichteres Super-Tele-Zoom erwartet, vor allem nachdem das 6.7/100-400 mm DG DN bei mir wie eine 1.200g Bombe eingeschlagen ist. Da tun 2100g Gewicht plus Sonnenblende und eine nicht abnehmbare Stativgondel wieder richtig weh.
Was bringt das neue Sigma gegen die anderen Vollformat-Objektive von Sony, Canon und Tamron mit ins Feld?
26 cm lang (eingefahren, Sonnenblende umgestülpt) – 2100g schwer (ohne Sonnenblende) – 95mm Durchmesser – 9 Blendenlamellen – 1:2.9 Abbildungsmaßstab bei 180 mm Brennweite
Das klingt alles wenig verlockend, lang und schwer.
Den Vergleich mit der Sport-Version für DSLR-Systeme, den Sigma hier anführt, finde ich hier komplett unpassend. Ich sehe es eher als besser abgedichtetes Contemporary mit praktisch gleichem Gewicht. Das Sport wog knapp 3 Kilo und war aus meiner Sicht eine überflüssige Fehlkonstruktion, zumal es bei 600 mm nicht gut genug war.
LICHT: Sigma 150-600 mm DG DN
+ Dreh- & Schiebe-Zoom
+ optisch sehr hochauflösend bis etwa 500 mm
+ kaum CA
+ Abbildungsmaßstab bis 1:2.9 – aber nur bei 180 mm
+ sehr stabile, gut gestaltete Fassung (im Gegensatz zu Tamron)
+ Stativgondel mit Klick im Hoch- & Querformat
+ sehr praktische Einstellungen für Zoom
+ Speichertaste (nur eine)
+ Arca-Swiss Führung eingebaut
+ Mitgeliefert: Tasche + Gurt, hochwertige Sonnenblende, Frontkappe
+ Abgedichtet gegen Feuchtigkeit
+ OS Bildstabi an Bord
+ Schiebeschalter sitzen relativ fest
+ nur oder immerhin 3 Jahre Garantie
+ 1400€ sind preislich ok!
Schatten:
– Falsche Zoom-Drehrichtung an Sony-Kameras
– arbeitet ausschließlich mit AF und OS mit Sigma DG DN Konvertern
– Stativgondel fest verbaut
– Gesamtgewicht – 2200g, 2100g ohne Sonnenblende
– ausschließlich bei 180 mm großer Abbildungsmaßstab 1:2.9
– AF-Einschränkungen an Sony, Geschwindigkeit und Präzision
– öfter unbefriedigendes, unruhiges Bokeh
– Bildstabilisierung ist nicht immer gut genug
– etwas geringere Brillanz
– starke Vignettierung ohne Korrektur
– Keine Filter-Schublade
– Filter 95 mm
– auch dieses Zoom ist eine “Luftpumpe” – mal sehen wie lange es staubfrei bleibt
Ich hätte gerne eine leichtere Bauweise, die gelingt durch:
– die verwendete Materialstärke
– den Verzicht auf so eine schwere Stativgondel
– eine etwas geringere Lichtstärke
– optimierte AF-Motoren der besten Bauart etc.
Ich glaube nicht – das da noch eine Contemporary-Variante kommt.
Ich habe, was ich brauche und werde mir das wirklich leichte Sigma 100-400 mm DG DN für längere Fusswege zulegen, sobald die Probleme mit den Updates behoben sind.
Mal sehen wie die Nikkore 100-400 mm und 200-600 mm ausfallen werden, aber ich erwarte da keinen positiven Trend. So lange Nikon nicht auf eine Z500 setzt, werden sie für mich weiter an Bedeutung verlieren, auch wenn mir die Z7II gefällt – technisch sind sie längst nicht auf Stand.
Es ist sehr zu hoffen, dass die Abbildungsleistung des neuen DG DN die beiden DSLR-Versionen sichtbar übertrifft. Das 150-600 mm Sports war ja selbst bei 600 mm dem günstigen C unterlegen und adaptieren lohnt sich nicht und bringt nur den AF noch mehr durcheinander.
Aber das Bokeh bleibt unbefriedigend.
Und Konverter? Wer kauft neue Sigma Konverter, wenn er schon die von Sony hat?
Der 2x Konverter ist ohnehin nur für Optimisten, dann fotografiere ich meistens lieber mit einem excellence Spektiv (Kowa, Swarovski) wenn ich so viel Brennweite brauche.
Nur das schafft ja Sigma bisher mit keinem DG DN Objektiv an einer Sony Kamera. Der AF bleibt immer bei Geschwindigkeit und Präzision etwas im Nachteil von Sony und sogar Tamron (bei vergleichbaren Brennweiten).
Sony, Canon, Nikon und Co – wann kapiert ihr endlich, daß die Arca-Leiste bei Tele-Objektiv-Stativ-Adaptern PFLICHT und nicht die Kür ist?
Erstens spart damit jeder Fotograf zusätzliche Platten mit 2 Bohrungen und ständiges kontrollieren der Platten und zwischen 100 bis 150g Gewicht! Ich mache bisher aus der Not eine Tugend und verwende wieder Novoflex MiniConnect, die kleine, leichte Schraube mit Innenverdrehsicherung, reicht auch für Ausrüstungen mit neuen 4.0/600 mm völlig aus, um Kamera und Objektiv bei 4-5 Kilo Gewicht sicher zu tragen. (Ich habe sie aber damals sogar mit 4.0/600 mm und 5.6/300-800 mm – jeweils 6 Kilo plus 1.5 Kilo Kamera ohne einen Ausfall verwendet!
Resümee:
Demnächst hier!
Schwaches Bokeh, unterlegener AF, falsche Zoom-Drehung an Sony
+ aber dafür konkurrenzloser Schiebezoom-Mechanismus
+ kürzere Bauweise als Sony
+ raffinierte Trägheit/Leichtigkeit/Sperre der Brennweiteneinstellung
+ 1:3 Abbildungsmassstab (allerdings nur bei 180 mm)
Meine SIGMA-Historie:
Ich pflege seit 30 Jahren eine intensive Beziehung zu Sigma Objektiven, jeder hat ja mal klein und preiswert angefangen.
Und auch Tokina und Tamron wurden von mir zu ihren besten Zeiten gerne verwendet.
Bei Tamron war damals wegen Adapt-all alles etwas wackelig am Bajonett und die Freude mit 2.5/180 mm und 4.0/400 mm währte nicht so lange und dann wurden sie mit 2.8/35-105 mm und 2.0/28-105 mm innovativ und hexten jedem ein Reisezoom in die Fototasche. Doch durch die Massenfertigung scheinen sie wieder schlampig geworden zu sein, nicht selten kämpfen Tamron-Nutzer mit Staub, mit AF und VC Problemen. Und die Fassungen der neuesten Kreationen zählen wahrlich kaum zum haltbarsten und angenehmsten. Und ein Objektiv kann überhaupt nur so lange „excellent“ sein, wie die Fassung präzise ist und auch Staub u Feuchtigkeit draußen lässt!
Sigma war immer seit Bestehen der innovativste, mutigste Objektivhersteller und Macro-Spezialist. Doch es gab eben viele Wackeldackel-Zooms und vieles wurde schnell nach 3-4 Jahren verbessert. Mal wurde rechts herum und mal links herum gezoomt, die Macros fast vergessen, Sigma fehlte lange die entscheidende Konsequenz. Die EX Objektive waren teilweise schon sehr gut und es gab viele exotische Objektive wie: 5.6/300-800 mm, 2.8/120-300 mm, 2.8/150 mm Macro und extreme Superweitwinkel-Zooms, ich hatte sie alle für einige Jahre. Dann kamen endlich unter der Führung des Juniorchefs die 3 Serien ART, SPORTS & Contemporary, nur war die Unterscheidung zwischen Sports und Art nicht eindeutig genug. ART mochte ich überhaupt gar nicht – im Unterschied zu fast allen Kolllegen, die bisher nur Canon und Nikon Objektive nutzten. Plötzlich waren sie Feuer und Flamme für Sigma ART und die meisten kauften und beschwören bis heute deren Magie. Oder vielleicht doch nur das Gewicht?
Es gibt ja seltsamerweise Menschen, die setzen hohes Gewicht mit hoher Wertigkeit gleich, die rennen heute noch mit Leica oder Hasselblad herum, kaufen Autos wie Panzer – das ist eine mir fremde Weltanschauung. Jedes Objektiv, das auf harten Untergrund fällt wird beschädigt sein – hat es wenig oder gar keine Elektronik wie Nikon F früher, dann wird man es oft noch irgendwie benutzen können. Das trifft aber für ART-Objektive keineswegs zu. Deshalb bitte nicht hohes Gewicht mit hoher Haltbarkeit gleich setzen, Canon und Olympus zeigten genial wie leicht und modern und trotzdem leicht, komplexe Objektive realisiert werden können und das schon seit gut 40 Jahren, da kamen Nikon und Leica irgendwann oft nicht mehr mit.
Ich halte die Bauart, Dicke und Gewicht von Sigma ART oft für total überzogen – Objektive wie 1.8/14 mm – 1.4/20 mm – 1.4/85 mm – 1.4/105 mm oder 2.8/14-24 mm fand ich immer grotesk – das war nicht mehr „mein“ Sigma!
Doch Sigma kann etwas, was viele andere Japan-Hersteller nicht wollen – sie hören auf ausgesuchte Kundschaft. Und so stirbt die schwere ART-Serie langsam aus und die neuen sind leichter und trotzdem präzise gefertigt – viel besser als jedes Tamron!
Auch dem Wunsch nach Schiebezoom – zur schnelleren Reaktion auf die Motive – hat Sigma genial entsprochen und setzt mit dem 150-600 mm DG DN sogar noch eins drauf – ein echter Traum. Also mechanisch 10 – aber die Elektronik ist eben sehr schwer zum günstigen Preis an Sony anzupassen, zumal Sony sich immer die letzte schnelle Kurve mit Zielgerade für sich behält.
Wie schon oft gesagt, wer gerne mit seinen Kameras u Objektiven und allen Neuheiten hoch zufrieden ist und sie in höchsten Tönen lobt – sollte nicht mit mir argumentieren, er wird nur beginnen sich selbst etwas vorzumachen oder seine Geräte weniger excellent finden…
Welches System, welches Objektiv für wen?
Für die Tier- & Natur-Fotografie ragen zwei Systeme durch bessere Technik und bessere Objektivauswahl (ohne Adapter) hervor: Sony und Canon.
Bei Canon zahlt jeder für Markentreue einen hohen Preis, aber mit 24-240 mm – 100-500 mm – 800 mm kann auch jeder sehr froh werden.
Bei Sony gibt es immer die günstigen Alternativen plus Tamron und Sigma und schon längst eine große Auswahl an kurz gebrauchten Objektiven.
Für die beste Tele-Reichweite (und wenn Sie nicht ständig die neuesten, teuersten Kameras kaufen wollen) sollten Sie ganz unzweifelhaft das Sony 200-600 mm vorziehen und Konverter können Sie auch noch nutzen.
Wenn Ihr Schwerpunkt auf dem Gewicht liegt, die Ausrüstung viel zu Fuss transportiert werden soll, kaufen Sie (abgesehen von MFT) idealerweise das Sigma 6.7/100-400 mm, mit nur 1140g gewinnen Sie bei nur 200 mm Brennweiten-Einbuße, immer.
Die Jahre 2015 bis 2021 brachte viele Neuheiten – inzwischen kann der moderne Autofokus auch mit Teleobjektiven an Systemkameras zeigen was möglich ist.
Wir können heute die Fotografie auf größere Tele-Reichweiten aus verschiedenen Blickwinkeln sehen, Fotografie:
1. wie bisher mit dem einen Super-Tele wie 4.0/600 mm oder gar 5.6/800 mm
2. mit den neueren, preiswerten Tele-Zoom-Objektiven wie 6.3/150-600 mm
3. mit besonders hochauflösenden Sensoren im KB-Vollformat, die mindestens über 42 MP bis sogar 61 MP verfügen
4. mit kleineren Foto-Sensoren bei mindestens 20 MP Auflösung, wodurch praktisch ein Ausschnitt von 1.5x bis 2.0x entsteht
Punkt 1 bleibt die teuerste Lösung und wer zumeist Motive aus sicherer Entfernung oder kleine Motive ablichtet, wird Punkt 2 mit variabler Brennweite kaum brauchen und ist viel flexibler mit den Lösungen 3 und 4. Außer Sportfotografen braucht auch heute kaum noch jemand ein 4.0/200-400 mm, auch nicht mit eingebautem Konverter – denn er landet ohnehin bei rund 600 mm Brennweite und einer mittleren Lichtstärke von f:5.6 zu sehr hohen Kosten >10.000€ mit sehr hohem Gewicht >3.500g. Völlig außer Konkurrenz, lasse ich das Canon 4.0/200-400 mm L IS x 1,4x Ext. und das Nikkor 4.0/180-400 mm x1.4x – in diesen Betrachtungen einmal außen vor, sie sind zu teuer und schwer und der optische Unterschied zu den neuen 150-600 mm Zooms ist bei 600 mm Offenblende öfter nicht groß genug, um den 10 fachen Preis zu bezahlen!
Was wir weiterhin unbedingt ergänzend brauchen ist ein: 4.5/50-300 mm L IS oder ED VR – leicht handlich und bezahlbar und es muß sichtbar besser sein als ein 2.8/70-200 mm mit Konverter.
Am Anfang erschienen zuerst mit AF das leichte, preiswerte Tamron 150-600 mm, es folgten 2 ähnliche Varianten von Sigma, Canon legte ein neues 100-400 mm auf, Nikon sah sich gezwungen ein preiswertes 200-500 mm zu bringen und Tamron legte notgedrungen (durch den vielen Staub und AF-Mängel) nach und präsentierte Generation 2 des 150-600 mm.
Damit sind für Tele-Fotografen fast alle Träume erfüllt – endlich Zoom, tragbares Gewicht, schneller Autofokus, endlich beste Bildstabilisierung, sogar völlig losgelöst von Stativen, schnell und leichter den begehrten Motiven folgen und bisher schwierigste Motive meistern!
Vergessen sind die Versuche mit 4.0/200-400 mm (Nikon 1983) – 5.6/150-500 mm (Tokina 1986) – 6.3/50-500 mm – 5.6/300-800 mm (Sigma), die unzähligen 70-300 mm und 80-400 mm, die nie ausreichten und nicht für den Einsatz mit Konverter taugten.
Nicht ganz vorbei, die schweren 4.0/500 mm – 4.0/600 mm und 5.6/800 mm Festbrennweiten – weil man in vielen Situationen Lichtstärke und/oder kurze Belichtungszeiten braucht um scharfe Fotos zu bekommen, da nützen der beste AF und der beste Bildstabilisator dann gar nichts.
Auch hier deuten sich mächtige Veränderungen an, Canon hat nach Sony alle diese Supterlele 20% leichter gemacht und arbeitet jetzt an einer Lösung mit DO-Glas, die bis zu weiteren 30% Gewichtsersparnis bringen könnte.
Doch das wichtigste, wir können frei aus der Hand die Brennweite verstellen ohne das Tier zu erschrecken oder uns und Tier in Gefahr zu bringen.
600 mm ist genau die Brennweite die man häufig braucht und mit dem Halbformatsensor stehen dann auch 900 mm Bildausschnitt zur Verfügung. Mehr Brennweite ist hingegen selten sinnvoll – denn wenn die Entfernung zum Motiv zu groß wird, wird die BQ und die Intensität des Bildes erheblich schlechter!
Wenn Sie Details von Tieren, Stimmungen und bisher Unerkanntes ablichten wollen, ist der Zoo/Tierpark die weit bessere Adresse und auch dann ist ein 150-600 mm sehr hilfreich – denn Sie bekommen die Hintergründe und Gitter ausgeblendet und haben vollen Blickkontakt.
Alles jenseits 600 mm – sollten wir per Bildausschnitt festlegen – Ausnahme: Sterne, Planeten und andere Forschung. Bei Spektiven können wir leider selten von guter Abbildungsleistung (Kowa), noch von schneller Arbeitsweise sprechen, daher scheiden für mich selbst beste Swarovski-Spektive als Fotowerkzeug aus – sie sind wie Ferngläser auch, letztlich nur zum Beobachten und ab und zu dokumentieren nützlich.
Seit kurzem gibt es endlich Super-Tele-Objektive für lautlose und leichte Kameras ohne Spiegelreflex-Technik:
Sony 4.5-5.6/100-400 mm GM
Sony 5.0-6.3/200-600 mm G
Canon 5.0-7.1/100-500 mm L IS
Tamron 5.0-6.7/100-500 mm VX
Sigma 5.0-6.3/150-600 mm DG DV
Fujifilm: 4.5-5.6/100-400 mm auch mit Konverter einsetzbar – 900 mm Bildausschnitt!
Olympus: 4.0/300 mm auch mit Konverter einsetzbar – 900 mm Bildausschnitt!
Panasonic: 4.0-6.3/100-400 mm – 800 mm Bildausschnitt (Konverter nicht sinnvoll!)
Lichtstärke im Zoom-Bereich:
5.0 bei 200 mm
5.6 bei 300 mm
Die Lichtstärke sinkt steht schnell ab, deshalb sollten sie immer den kleinsten Wert, also 5.6 oder 6.3 als tatsächliche Lichtstärke kalkulieren und dazu müssen Sie für beste BQ mindestens eine halbe Blende schließen – also f:8!
Deshalb bleibt es auch weiterhin sehr wichtig, eine Kamera mit sehr rauscharmen Sensor bei 6400 ISO zu kaufen:
1. Sony Alpha A1 mit 50 MP
2. Canon EOS R5 mit 45 MP
3. Nikon Z7II mit 47 MP
4. Sony Alpha 7RIV mit 61 MP
5. Fujifilm X-T4 mit 25 MP (X-T3, X-H1)
6. Sony RX10IV mit 20 MP
7. Panasonic G9 mit 20 MP (GH5, GH5II)
8. Olympus E-M1III mit 20 MP (E-M1II, E-M1X)
9. Panasonic FZ2000 mit 20 MP
Nur Sony pennt weiter, Samsung hat aufgegeben, Leica setzt auf teure Technik und enttäuscht mit hohem Bildrauschen. Canon und Pentax spielen noch nicht richtig mit.
Nikon hat ein sehr gutes, schnelles 5.6/70-300 mm – bei Faktor 2.7x wird es zum: 5.6/190-810 mm
Fujifilm weiß was Fotografen wirklich wollen – besonders wenn bald auch das 2.0/200 mm für eine X-T2 mit 24 MP zur Verfügung steht!
Panasonic braucht jetzt dringend ein 2.0/150 mm und auch ein 4.0/30-150 mm ist sehr wünschenswert.
Wer trotzdem gerne eine DSLR mitnehmen will, braucht heute um beste BQ mit schnellem, treffsicherem AF zu verbinden:
1. Sigma 5.0-6.3/150-600 mm OS C
2. Tamron SP 5.0-6.3/150-600 mm VC G2
3. Canon 4.5-5.6/100-400 mm L IS II + 1.4x Ext.
4. Nikon 5.6/200-500 mm VR
5. Sigma 5.0-6.3/150-600 mm OS Sport
6. Sony 4.0-5.6/70-400 mm
7. Nikon 4.5-5.6/80-400 mm VR
8. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC
9. Pentax 4.0-5.6/150-450 mm
DSLR-Kameras:
1. Nikon D850 mit 47 MP
2. Nikon D500 mit 21 MP
3. Nikon D5/D6 mit 21 MP
4. Sony Alpha 99II mit 42 MP
5. Canon Eos 1DXIII mit 20 MP
6. Canon EOS 5DIV mit 30 MP
7. Canon EOS 5DSR mit 51 MP
8. Canon EOS 90D mit 32 MP
Optisch hängt die Wertung nicht mehr nur an der Offenblende im Telebereich, sondern auch am Sensor der Kamera – fast uneinholbar sind derzeit:
1. Canon EOS 5DSR mit dem Sigma 6.3/150-600 mm C oder Tamron 150-600 mm G2 bei 51 MP
2. Nikon D500 mit Tamron 150-600 mm G2 oder Sigma 150-600 mm C oder Nikon 5.6/200-500 mm VR bei 20 MP
Nikon hat bis zur D820 in 2017 noch etwas das Nachsehen im Vollformat, denn selbst die D810 kann bei AF und BQ nicht ganz mithalten.
Sony hat kein Objektiv für die Alpha 99II außer dem mittelmäßigen 5.6/70-400 mm und Pentax kann selbst mit dem sehr guten 5.6/150-450 mm AF-technisch höchsten Ansprüchen öfter nicht genügen.
Sigma ist seit dem bedeutenden Firmware-Update mit stark beschleunigtem AF jetzt neben dem neueren Tamron G2 erste Wahl und trotzdem preiswert und stabil und scharf.
Nikon überzeugt mich nicht völlig, das Gewicht ist hoch und 100 mm fehlen, das Tele-Zoom ist schwer, dick und schwerfällig im Zoom.
Das wichtigste Objektiv:
War lange ein 1.8/50 mm und ist heute noch ein 2.8/24-70 mm oder 4.0/24-105 mm
Für mich ist neben einem 1.4/85 mm immer ein Tele-Zoom unverzichtbar und letztlich auch seit Jahrzehnten die meistbenutzte Brennweite.
Früher war es 70-200 mm, dann 70-300 mm, dann 100-400 mm – ein 2.8/70-200 mm braucht man auch heute noch häufiger, ein 70-300 mm kaum, es sei denn alle Zooms mit mehr Brennweite sind einem zu schwer.
Schon lange gibt es 5.6/100-400 mm, die um 1500g wiegen, kein Leichtgewicht und es fehlt schnell etwas Brennweite, heute können wir mit 50+ MP Kameras leicht auf einen 600 mm Ausschnitt zurück greifen oder eine Sony, Fujifilm, Canon Halbformatkamera einsetzen. Noch besser ist aber fraglos ein 5.6/100-500 mm – aber mit gut 2 Kilo ist es sehr schwer und lang, Tamron, Sigma und Sony machten daraus 6.3/150-600 mm – ebenfalls gut 2 Kilo schwer. Jüngst hat Canon ein 7.1/100-500 mm entwickelt – lichtschwächer, aber unter 1,4 Kilo leicht und mehr Brennweite. Wenn die f:7.1 stören, dann am besten sich selbst austricksen und die Kamera auf ½ Blendendstufen-Anzeige einstellen und schon ist es ein F: 6.7 – weil F: 7.1 eine drittel Blende ist.
War 2019/2020 noch das Sony 6.3/200-600 mm Zoom mein liebstes Objektiv – ist das fast 3 Kilo Gepäck doch zu Fuß schwer und durch die lange Bauart nicht wirklich bequem aus der Hand – allerdings vom Stativ bleibt es genial und überlegen.
Für den Einsatz zur Fuß habe ich neben dem 5.6/100-400 mm jetzt für 2021 auch das 7.1/100-500 mm Canon für mich entdeckt – so habe ich bei rund 19MP immer einen 800 mm Bildausschnitt dabei (EOS R5) und brauche ich mehr, ist das 11/800 mm mit 1300 mm Ausschnitt immer im Rucksack dabei. Zu Fuß gibt es für mich keine bessere Möglichkeit noch leicht aus der Hand zu fotografieren.
Aufmerksame Leser haben längst registriert das ich im letzten halben Jahr sehr viel mit 11/800 mm und 100-500 mm von Canon fotografiert habe.
Der Markt für Super-Tele-Objektive hat sich komplett gewandelt.
Heute spielt auch die Kamera mit Prozessor und Sensor eine maßgebliche Rolle und die Zeiten der DSLR-Technik sind weitgehend überholt.
Ich sage einmal ganz provokant, mit Tamron/Sigma 150-600 mm; Canon/Nikon 4.0/200-400 mm x 1.4x; Canon/Nikon 2.8/300 mm; und selbst mit Canon/Nikon 5.6/800 mm braucht heute keiner mehr anzutreten. Damit sind weiter tolle Fotos möglich, wenn es ein Fotograf drauf hat, das Licht stimmt und das Motiv mitspielt – aber es ist mühsam und entweder gut 4 Kilo plus Stativ zu schleppen, oder optische, mechanische und elektronische Nachteile sind offensichtlich.
Doch wo stehen wir im Frühjahr 2021?
Ich betrachte hier nicht nur die verfügbaren Objektive, sondern auch die Kameras kritisch:
CANON 2021:
– Achtung Konverter!
Ich habe versucht meine Kenko PRO-Konverter mit EF Objektiven an der R5/R6 zu verwenden – das geht mechanisch, und es macht auch Sinn beim 1.4/85 mm L, beim 2.8/100 mm Macro L IS, beim 4.0/70-200 mm L IS II, 2.8/70-200 mm L IS III, beim 2.0/135 mm L und längeren Tele-Konstruktionen! Es findet jedoch kein Autofokus statt und, was noch schlimmer wiegt, die Kameras bringt Fehlermeldung und löst mit Konverter nicht aus.
Und es wird nicht viel besser mit dem EOS RF-Adapter und den EF Teles. Denn auch 2.8/300 mm, 4.0/400 mm, 2.8/400 mm, 4.0/500 mm, 4.0/600 mm und 5.6/800 mm können Probleme bei schnellen Bildserien mit der Bildstabilisator-Einheit im Objektiv verursachen. Vielen Dank Canon!
Canon R6 – schon am dritten Tag bin ich heilfroh wenn ich meine Sony mal in die Hand nehmen kann. Also dieses ganze gewese um die bessere Griffigkeit und Bedienung von Canon, scheint mir eine Erinnerung aus den Neunzigern zu sein, oder von Menschen mit Pranken oder denen die noch nie eine RIV/9II in der Hand hatten. Auch der Sony Sucher gefällt mir viel besser.
Wenn ich sehe wie die anderen ausprobieren… Ich denke das kann man nicht am Schreibtisch und nicht einmal im Zoo ausprobieren. Man braucht Motive in Bewegung, die man seit Jahren kennt. Und dann wird ganz offensichtlich wo welches System scheitert. Canon ist bei meinen Eichhörnchen Sony weit unterlegen.
Ja der Vergleich ist nicht ganz fair, weil an Sony habe ich f:6.3 und bei Canon f:11 – nur behauptet ja Canon, sie können immer und bleiben am besten dran – mitnichten. Jedenfalls nicht bei flinken Tieren!
FUJIFILM 2021:
Das Fuji-Management gesteht ein, das die X-T4 über noch nicht genug Prozessor-Power und KI verfügt, dass die X-H2 ein Knüller werden muss und sich in der Leistung erheblich von der X-T Serie unterscheiden muss und dass die Objektive deutliche Verbesserung brauchen.
Die ehemalige Industrie wandelt sich weiter und konzentriert sich heute verstärkt auf Hobby-Vilmer und reiche Hobby-Fotografen. Die Familienväter, Fotofrauen und die meisten Foto-Profis sind verloren, entweder weil es mit dem Smartphone so viel einfacher ist, das Geld fehlt oder der Beruf kaum noch Geld für teure Neuanschaffungen einbringt. Die großen vier haben umgesteuert und Fuji, Pentax, Leica sind zu Prestige-Anbietern geschrumpft. Die ersten Vermutungen zur kommenden Sony Einsteiger-Vollformatkamera haben sich nicht komplett richtig erwiesen.
Sony sieht 2020 offenbar hauptsächlich die Notwendigkeit Videoblogger und Videofilmer froh zu machen und an sich zu binden.
Allerdings: Nur zum Premium-Preis und nur wenn man die besten EF-L Objektive jüngster Generation hat und sich nicht am Adapter und seinen Beschränkungen und Aufallpotenzial stört. Und wenn man nie die Konkurrenz mit dem besten Prozessor, besten Autofokus, den besten, neuen Objektiven in der Praxis ausprobiert hat. Sony hat 3-4 Jahre Vorsprung, daran beißt auch eine R5 keinen Faden ab.
Auch wenn Canon bei IBIS und der Seriengeschwindigkeit bei mechanischem Verschluß und dem Monitor etwas punkten kann.
In der Praxis bleibt die Sony 7RIV preiswerter und in den meisten Punkten besser (ausser IBIS, Monitor, Dateimanagement).
MicroFourThirds 2021:
OLYMPUS:
Einsortiert, weder die X noch die M1III überzeugen wirklich beim Autofokus auf bewegte Motive und in Bildserien! Fast immer Rolling Shutter bei Bildserien. Schwach zu sehen, aber bei Bildserien ganz klar sichtbar! Der AF ist gut. Nur kann er sich in meiner Praxis rein gar nicht mit dem AF einer Z, R oder erst recht nicht mit einer FE-Kamera messen. Er ist nur den Panasonic-MFT, L- und K-Bajonett-Kameras überlegen. Auch an Fuji XF und Alpha E bleibt er zahnlos.
PANASONIC:
NIKON 2021:
SONY 2021:
Die größten Schwächen im Vollformat:
Nikon bei Z6 und Z7
-Prozessor & interner Speicher
-Nur eine Speicherkarte
-nur langsame Serien
-keine Super-Tele-Objektive
-kein voll beweglicher Monitor
-Akku-Leistung eher schwach
-hohe Preise
Canon:
-Prozessor & Interner Speicher bei R & RP
-nur langsame Serien bei R & RP
-kaum Super-Tele-Objektive
-kein voll beweglicher Monitor
-Akku-Leistung eher schwach
-extreme Preise
Die großen Stärken im Vollformat:
Canon
+voll beweglicher Monitor
+Staubschutz-Verschluß
+schnellste Serien R5/R6
+guter Sucher
Sony:
+A9II – Staubschutz-Verschluß (einzige)
+Prozessor & Internet Speicher
+Sucher
+Autofokus-Performance unerreicht
+Hohe Auflösung A7RIV 61/26 MP
+schnelle Serien
+Akku-Leistung am stärksten
+Super-Tele-Objektive
Schwach:
-Nur SD-Speicherkarten
-kein voll beweglicher Monitor
-Speicherkarten-Probleme
-Kein kleines RAW
AF-Performance mit systemeigenen Tele-Objektiven jenseits 200 mm:
10. Pentax K
9. Leica-Panasonic-Sigma L
8. Canon M
7. Panasonic mFT
6. Olympus mFT
5. FujiFilm XF
4. Nikon ZII ???
3. Sony E
2. Canon R5/R6
1. Sony FE
Das ist jetzt noch allgemein gesprochen. Wenn es um konkrete Kameras geht, können Sie sich denken, das oft die neuesten Modelle der Hersteller die Spitzenposition erobern, aber nicht immer, da es auch auf den internen Speicher und Faktoren wie Adapter für Tele-Objektive ankommt. Ausprobiert an dem schwierigsten, unruhigsten Motiv, das ich kenne – den Eichhörnchen. Dazu zahlreiche Vögel im Flug, Hasen, Rehwild etc. Die Sony Kameras A9II und A9 sind sehr dicht beieinander und ganz klar besser als alle anderen Kameras. Das liegt am Prozessor und an den Sony Objektiven. Dann zeigt sich immer wieder die 7RIV am zweitbesten, vor allem im Halbformat-Modus bei 26MP. Die 7RIII schneidet bei 18 MP schon wieder etwas weniger erfolgreich ab. Mit etwas Anstand folgen dann A6600 und A6400 mit Einschränkungen beim Speicher u starkem Nachteil des Suchers. Entscheidender Faktor sind auch die 4-5 Super-Tele-Objektive von Sony, die allen anderen Anbietern noch fehlen. Deswegen ist eine angebliche Superperformance von Canon, Nikon, Panasonic und Fuji bisher noch graue Theorie und mit adaptierten Objektiven allenfalls bei Nikon zu erreichen (am schnellsten: 4.0/300 mm PF & 5.6/500 mm PF). Allerdings scheiterte Nikon bisher an internem Speicher und Prozessorleistung. Da ist Canon einen Schritt weiter und bietet beides fast auf Sony Niveau – hat aber außer extrem lichtschwacher Teles und dem lichtschwachen 100-500 mm bisher nichts Vergleichbares im Angebot!
Auch bei Sony gibt es deutliche AF-Unterschiede bei den Objektiven. Das 5.6/100-400 mm GM ist mit 2 Motoren am schnellsten, gefolgt vom 2.8/400 mm, etwas schwächer sind dann 4/600 mm und 6.3/200-600 mm. Und das 6.3/70-350 mm fällt bei weniger Licht oder Kontrast öfter durch Verweigerungshaltung und langsameren AF auf.
Spiegelfrei DSLM:
1. Sony Alpha 1
2. Sony Alpha 9II / 9
3. Sony Alpha 7RIV
4. Canon EOS R5
5. Nikon Z7II
6. Fujifilm X-T4
Objektive ZOOM:
1. 7.1/100-500 mm Canon L
2. 5.6/100-400 mm Sony GM
3. 6.3/200-600 mm Sony G
4. 6.3/70-350 mm Sony G
5. 5.6/100-400 mm Fujifilm
6. Olympus 6.3/100-400 mm
7. Olympus 4.5-5.6/150-500 mm (4.5/150-400 mm x 1.25x)
Objektive FEST:
1. 2.8/400 mm Sony GM
2. 4.0/600 mm Sony GM
3. 11/800 mm Canon DO
DSLR:
4. Nikon D500/D5
5. Nikon D850/D6
6. Nikon Z6II – Nikon Z7II
Objektive ZOOM:
1.
2. 2.8/120-300 mm
4.0/180-400 mm
6.3/150-600 mm C Sigma
5.6/200-500 mm
6.3/150-600mm G2 Tamron
Objektive FEST:
1. 5.6/500 mm
3. 2.8/300 mm
4. 2.8/400 mm
2.8/400 mm
4.0/500 mm S Sigma
Wer behauptet das 5.6/200-500 oder die 6.3/150-600 mm Konstruktionen seien besonders schnell, hat keine Erfahrungen mit anderen Systemen und noch nie Eichhörnchen versucht scharf zu bekommen!
7. Canon R5/R6
Objektive:
Canon R 7.1/100-500 mm
Canon R 11/800 mm
Canon R 11/600 mm
Canon EF 5.6/70-300 mm II +Adapt
Canon EF 5.6/100-400 mm II +Adapt
Canon 2.8/300 mm +Adapt
Canon 2.8/400 mm +Adapt
8.Fujifilm X-T4
9.Fujifilm X-T3
10.Fujifilm X-H1
Objektive:
2.0/200 mm
2.8/280 mm incl 1.4x
5.6/100-400 mm
11.Sony 6600/6400
Sony 5.6/100-400 mm
Sony 6.3/70-350 mm
12.Nikon Z6/Z7
Objektive:
2.8/120-300 mm +FTZ
5.6/500 mm +FTZ
4.0/180-400 mm +FTZ
6.3/150-600 mm C Sigma +FTZ
4.0/500 mm S Sigma +FTZ
5.6/200-500 mm +FTZ
12.Olympus M1X
13.Olympus M1III
Objektive:
Leica 2.8/200 mm
Olympus 4.0/300 mm
Olympus 6.3/100-400 mm
14.Panasonic GH5/G9
Objektive:
Leica 2.8/200 mm
Olympus 4.0/300 mm
Panasonic 6.3/100-400 mm
Die billigsten Lösungen sind also ohne Zweifel eine gebrauchte Nikon D500 (deutlich vor allen Canon EOS EF Kameras) mit 4/300 mm PF o 5.7/500 mm PF und, wer sich mit einem kleinen Sucher mit wenig Details, Dynamik, Farben anfreunden kann: Sony Alpha 6600 oder etwas schwächer 6400 und 7III!
Dagegen sind mFT- und FujiFilm Kameras plus Objektiv ja nicht wirklich günstiger. MFT rauscht zu früh und Fuji hat keine Objektiv-Alternativen. Canon EOS M muß adaptieren und hat außer der nicht billigen M6II keine brauchbar schnelle Kamera mit Sucher (optional). Heute ist fast jedem klar, das man die erste spiegelfrei Generation an Kameras besser nicht gekauft hat. Sie sind allesamt maximal unzufriedenstellend. Das gilt für Sony Alpha 7, 7R, 7s und auch für 7II, 7RII, 7sII, für Leica SL, SL2, FujiFilm E1, X-T1, X-Pro1, für alles vor der Panasonic GH3 oder der Olympus E-M1II, Nikon Z6, Z7 und Canon EOS R, RP.
Es gibt nichts schlimmeres als Dinge mit denen man in wichtigen Funktionen nicht zufrieden ist. Canon ist in der Produktion solcher Kameras Weltmeister. FujiFilm strengt sich an und auch Olympus wollen da Canon gerne Konkurrenz machen! Die größten Foto-Verlierer 2019 vor der Pandemie sind: Olympus, Nikon und FujiFilm. Nur Canon und Sony konnten ihr Ergebnis verbessern. Panasonic ist gleichbleibend schwach und auch deshalb ein Verlierer, weil sie nicht durch die Schwäche von Olympus profitieren können. Alle verschwendeten ihre Kraft auf Vollformat und sehr teure Produkte- ob das die Firmen längerfristig überlebensfähig hält, bezweifle ich. Es wird wichtig, das 2021 die Halbformat-Kameras wieder erstarken. Sony braucht dringend eine schnelle Alpha 6700 o 7000 mit neuem Sensor.
Und wenn die Leute immer sagen, sie brauchen nicht mehr als 24 MP, dann stimmt das, bezogen auf Halbformat. Denn die 61 MP Kamera brauche ich ja nur weil es eine so gute, schnelle Kamera im Halbformat bisher nicht gibt. Auch Fujifilm ist davon weit entfernt und Panasonic und Olympus auch und Nikon ist mit einem zu schwachen Sensor/Prozessor in der Z50 angetreten. Von Canon einmal ganz abgesehen, die weiter mit einem eigenen Bajonett einen falschen Weg gehen. Die M6II, könnte ja spannend sein, wenn sie R Objektive einsetzen könnte.