Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

14. November 2024
Foto-Flohmarkt – getestete & gebrauchte Objektive & Kameras

Foto-OBJEKTIVE: Alle Angebote hier wurden von mir überprüft – 

Haben Sie ganze Fotoausrüstungen, die Sie kaum noch verwenden oder am liebsten gegen eine neue Ausrüstung ohne Spiegel eintauschen möchten?
Dann bin ich gerne für Sie da um Ihre Geräte anzubieten und mich nach neuen Geräte oder kurz gebrauchten umzuschauen.
Es ist aufwendig immer alle Preise anzupassen – Wenn ein Preis nicht angemessen erscheint, Preise können sich täglich ändern, bitte melden!

Objektive und Kameras von Canon, Nikon, Olympus, Sony,  sind nach Wunsch vermittelbar!
(Fuji, Leica, Zeiss, Panasonic, Pentax, Tamron und Sigma nur auf gezielte Anfrage)

Wer das Potential von CANON RF ausprobieren möchte: Kann sie bei mir ausleihen:
Canon EOS R5II mit 2.8/100 mm Macro, 11/800 mm, 7,1/100-500 mm L, 4.0/14-35 mm L oder Objektiv nach Vereinbarung!

Gebraucht:

Canon RF 11/800 mm DO – gepflegt gebraucht, mit Sonnenblende, ovp = 650€
Canon EF 1.4x Kenko Pro Konverter = 99€
Canon Blitz EX 580 II = 150€

FUJIFILM:
Fuji GFX 2.0/110 mm, sehr gut, ohne Verpackung = 2000€
Fuji XF 2.0/200 mm LM OIS WR + 1.4x TC, Verpackung und allem Zubehör = 3800€

 

MicroFourThirds-Digital-System:
Olympus 2.8-4.0/8-25 mm PRO IS = 650€
Olympus 1.8/8 mm PRO = 650€

Leica-Panasonic 2.8/200 mm + 1.4x wie Neu, ovp = 1300€

Tokina 6.3/300 mm = 200€
(Zustand und Bilder gerne auf Anfrage)

FourThirds-Digital-System DSLR:
Olympus 2.8/300 mm Top-PRO = 3200€
passt und fokussiert mit Adapter gut an der OM-1!

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NIKON AF:
Wer sich vom Potential einer NIKON Z9, und Z 6.3/800 mm S VR, Z 4.5/400 mm S VR, Z 4.0/24-120 mm S VR, 6.3/180-600 mm S VR
selbst ein Bild machen möchte, einfach bei mir ausleihen.

NIKON AF:
NIKON Z9 Gehäuse, plus Zusatz-Akku = €
Nikon Z 6.3/150-600 mm neuwertig, ovp = 1650€
Novoflex NIKON Adapter F-MFT, wie neu = 70€
Nikon Kenko 1.4x F-Adapter + Zwischenring = 140€

Alles inklusive Verpackung und allem Zubehör!

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Sony Alpha FE Vollformat:
Alle Leica M Objektive Adapter mit Autofokus an allen Sony E-Kameras = 250€
Meyer-Görlitz Trimagon 2.6/95 mm, Leica M Bajonett, ovp =
550€
oder mit Sony Autofokus-Adapter – funktioniert wunderbar = 800€

Sony Alpha 7R3, 42 MP, ovp, sehr guter Zustand, wenig Auslösungen = 1600€
Sony Alpha 7R3 & 4.0/24-105 mm G = 2200€

Sony FE 4.0/20-70 mm G  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony FE 1.4/85 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony Schnell-Ladegerät bis 4 Akkus FZ100/FZ50 (2 Akkus enthalten!) oder
Kamera über Dauerstrom wie neu, ovp = 180€

Sony Alpha 2.0x Tele-Konverter, ausgesucht =
Sony FE 4.0/24-105 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 650€

(genaue Beschreibung auf Anfrage)


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FJORDEN – der kompakte Griff für jedes IPhone:
Passend für alle iPhones, die mit Mac-OS 14-16 verwendet werden können!
(Also Apple IPhone 11, 12, 13, 14, 15 und zukünftige)

Fotos zu allen Geräten und Objektiven auf Anfrage!

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27. August 2021
Sigma Super-Tele & Status Quo – Super-Tele-Fotografie mit Zoom und Autofokus

Sigma hat just sein neu entwickeltes 5.0-6.3/150-600 mm DG DN Sport
für spiegelfreie Kameras von Sigma, Panasonic, Leica und Sony vorgestellt!

Nach SONY, Panasonic-Leica, Fujifilm, Olympus, Canon und Tamron präsentiert jetzt auch Sigma seine neue Super-Tele-Lösung mit mindestens 500 mm Brennweite.
Außer Nikon und Panasonic L sind jetzt alle Zooms zusammen. Fujifilm hat bisher nur eine 100-400 mm Lösung mit Konverter, will kommendes Jahr auch noch ein 150-600 mm vorzeigereif haben.
Daran ist unzweifelhaft die Flucht aller Hersteller in den Telebereich zu erkennen. Mit mehr Pixeln, mehr Dynamik und lichtstarken Weitwinkeln sind alleine keine Menschen vom Smartphone weg und hin zur Kamera zu gewinnen. Die stärksten Argumente gegen ein Smartphone sind aus meiner Sicht: erheblich bessere Handhabung und Bedienung, ein deutlich besonderer Look, eine Plattform für tausende Wechselobjektive, die es zu entdecken gilt und eben modernste Objektive wie: 1.8/14 mm – 1.4/24 mm – 1,4/85 mm – 2.0/90 mm Macro – 1.8/135 mm – 2.8/160 mm Macro – 2.8/70-200 mm – 6.3/100-400 mm – 2.8/400 mm – 6.3/200-600 mm – 4.0/600 mm
Mir ist nicht klar, warum immer noch so viele alte und manche junge Spiegelreflexnutzer für ein 50er, ein 20er, ein 40er oder ein 16er Objektiv begeistern können – also ich habe die alle im Smartphone mit hoher Lichtstärke eingebaut – es ist lediglich schwer eine geringe Schärfentiefe zu erreichen.

Zurück zu den Super-Tele Zooms:
Wirklich umhauen tut mich die technische Seite des neuen Sigma-Zooms bisher leider nicht. Ganz anders sieht das jedoch mit der mechanischen Seite aus. Ich hatte ein leichteres Super-Tele-Zoom erwartet, vor allem nachdem das 6.7/100-400 mm DG DN bei mir wie eine 1.200g Bombe eingeschlagen ist. Da tun 2100g Gewicht plus Sonnenblende und eine nicht abnehmbare Stativgondel wieder richtig weh.

Was bringt das neue Sigma gegen die anderen Vollformat-Objektive von Sony, Canon und Tamron mit ins Feld?
26 cm lang (eingefahren, Sonnenblende umgestülpt) – 2100g schwer (ohne Sonnenblende) – 95mm Durchmesser – 9 Blendenlamellen – 1:2.9 Abbildungsmaßstab bei 180 mm Brennweite
Das klingt alles wenig verlockend, lang und schwer.

Den Vergleich mit der Sport-Version für DSLR-Systeme, den Sigma hier anführt, finde ich hier komplett unpassend. Ich sehe es eher als besser abgedichtetes Contemporary mit praktisch gleichem Gewicht. Das Sport wog knapp 3 Kilo und war aus meiner Sicht eine überflüssige Fehlkonstruktion, zumal es bei 600 mm nicht gut genug war.

LICHT: Sigma 150-600 mm DG DN
+ Dreh- & Schiebe-Zoom
+ optisch sehr hochauflösend bis etwa 500 mm
+ kaum CA

+ Abbildungsmaßstab bis 1:2.9 – aber nur bei 180 mm
+ sehr stabile, gut gestaltete Fassung (im Gegensatz zu Tamron)
+ Stativgondel mit Klick im Hoch- & Querformat
+ sehr praktische Einstellungen für Zoom
+ Speichertaste (nur eine)
+ Arca-Swiss Führung eingebaut

+ Mitgeliefert: Tasche + Gurt, hochwertige Sonnenblende, Frontkappe
+ Abgedichtet gegen Feuchtigkeit
+ OS Bildstabi an Bord
+ Schiebeschalter sitzen relativ fest
+ nur oder immerhin 3 Jahre Garantie
+ 1400€ sind preislich ok!

Schatten:
– Falsche Zoom-Drehrichtung an Sony-Kameras
– arbeitet ausschließlich mit AF und OS mit Sigma DG DN Konvertern
– Stativgondel fest verbaut
– Gesamtgewicht – 2200g, 2100g ohne Sonnenblende
– ausschließlich bei 180 mm großer Abbildungsmaßstab 1:2.9
– AF-Einschränkungen an Sony, Geschwindigkeit und Präzision
– öfter unbefriedigendes, unruhiges Bokeh
– Bildstabilisierung ist nicht immer gut genug
– etwas geringere Brillanz
– starke Vignettierung ohne Korrektur

– Keine Filter-Schublade
– Filter 95 mm
– auch dieses Zoom ist eine “Luftpumpe” – mal sehen wie lange es staubfrei bleibt

Ich hätte gerne eine leichtere Bauweise, die gelingt durch:
– die verwendete Materialstärke
– den Verzicht auf so eine schwere Stativgondel
– eine etwas geringere Lichtstärke
– optimierte AF-Motoren der besten Bauart etc.

Ich glaube nicht – das da noch eine Contemporary-Variante kommt.
Ich habe, was ich brauche und werde mir das wirklich leichte Sigma 100-400 mm DG DN für längere Fusswege zulegen, sobald die Probleme mit den Updates behoben sind.
Mal sehen wie die Nikkore 100-400 mm und 200-600 mm ausfallen werden, aber ich erwarte da keinen positiven Trend. So lange Nikon nicht auf eine Z500 setzt, werden sie für mich weiter an Bedeutung verlieren, auch wenn mir die Z7II gefällt – technisch sind sie längst nicht auf Stand.
Es ist sehr zu hoffen, dass die Abbildungsleistung des neuen DG DN die beiden DSLR-Versionen sichtbar übertrifft. Das 150-600 mm Sports war ja selbst bei 600 mm dem günstigen C unterlegen und adaptieren lohnt sich nicht und bringt nur den AF noch mehr durcheinander.
Aber das Bokeh bleibt unbefriedigend.
Und Konverter? Wer kauft neue Sigma Konverter, wenn er schon die von Sony hat?
Der 2x Konverter ist ohnehin nur für Optimisten, dann fotografiere ich meistens lieber mit einem excellence Spektiv (Kowa, Swarovski) wenn ich so viel Brennweite brauche.
Nur das schafft ja Sigma bisher mit keinem DG DN Objektiv an einer Sony Kamera. Der AF bleibt immer bei Geschwindigkeit und Präzision etwas im Nachteil von Sony und sogar Tamron (bei vergleichbaren Brennweiten).

Sony, Canon, Nikon und Co – wann kapiert ihr endlich, daß die Arca-Leiste bei Tele-Objektiv-Stativ-Adaptern PFLICHT und nicht die Kür ist?
Erstens spart damit jeder Fotograf zusätzliche Platten mit 2 Bohrungen und ständiges kontrollieren der Platten und zwischen 100 bis 150g Gewicht! Ich mache bisher aus der Not eine Tugend und verwende wieder Novoflex MiniConnect, die kleine, leichte Schraube mit Innenverdrehsicherung, reicht auch für Ausrüstungen mit neuen 4.0/600 mm völlig aus, um Kamera und Objektiv bei 4-5 Kilo Gewicht sicher zu tragen. (Ich habe sie aber damals sogar mit 4.0/600 mm und 5.6/300-800 mm – jeweils 6 Kilo plus 1.5 Kilo Kamera ohne einen Ausfall verwendet!

Resümee:

Demnächst hier!
Schwaches Bokeh, unterlegener AF, falsche Zoom-Drehung an Sony
+ aber dafür konkurrenzloser Schiebezoom-Mechanismus
+ kürzere Bauweise als Sony
+ raffinierte Trägheit/Leichtigkeit/Sperre der Brennweiteneinstellung
+ 1:3 Abbildungsmassstab (allerdings nur bei 180 mm)

Meine SIGMA-Historie:
Ich pflege seit 30 Jahren eine intensive Beziehung zu Sigma Objektiven, jeder hat ja mal klein und preiswert angefangen.
Und auch Tokina und Tamron wurden von mir zu ihren besten Zeiten gerne verwendet.
Bei Tamron war damals wegen Adapt-all alles etwas wackelig am Bajonett und die Freude mit 2.5/180 mm und 4.0/400 mm währte nicht so lange und dann wurden sie mit 2.8/35-105 mm und 2.0/28-105 mm innovativ und hexten jedem ein Reisezoom in die Fototasche. Doch durch die Massenfertigung scheinen sie wieder schlampig geworden zu sein, nicht selten kämpfen Tamron-Nutzer mit Staub, mit AF und VC Problemen. Und die Fassungen der neuesten Kreationen zählen wahrlich kaum zum haltbarsten und angenehmsten. Und ein Objektiv kann überhaupt nur so lange „excellent“ sein, wie die Fassung präzise ist und auch Staub u Feuchtigkeit draußen lässt!
Sigma war immer seit Bestehen der innovativste, mutigste Objektivhersteller und Macro-Spezialist. Doch es gab eben viele Wackeldackel-Zooms und vieles wurde schnell nach 3-4 Jahren verbessert. Mal wurde rechts herum und mal links herum gezoomt, die Macros fast vergessen, Sigma fehlte lange die entscheidende Konsequenz. Die EX Objektive waren teilweise schon sehr gut und es gab viele exotische Objektive wie: 5.6/300-800 mm, 2.8/120-300 mm, 2.8/150 mm Macro und extreme Superweitwinkel-Zooms, ich hatte sie alle für einige Jahre. Dann kamen endlich unter der Führung des Juniorchefs die 3 Serien ART, SPORTS & Contemporary, nur war die Unterscheidung zwischen Sports und Art nicht eindeutig genug. ART mochte ich überhaupt gar nicht – im Unterschied zu fast allen Kolllegen, die bisher nur Canon und Nikon Objektive nutzten. Plötzlich waren sie Feuer und Flamme für Sigma ART und die meisten kauften und beschwören bis heute deren Magie. Oder vielleicht doch nur das Gewicht?
Es gibt ja seltsamerweise Menschen, die setzen hohes Gewicht mit hoher Wertigkeit gleich, die rennen heute noch mit Leica oder Hasselblad herum, kaufen Autos wie Panzer – das ist eine mir fremde Weltanschauung. Jedes Objektiv, das auf harten Untergrund fällt wird beschädigt sein – hat es wenig oder gar keine Elektronik wie Nikon F früher, dann wird man es oft noch irgendwie benutzen können. Das trifft aber für ART-Objektive keineswegs zu. Deshalb bitte nicht hohes Gewicht mit hoher Haltbarkeit gleich setzen, Canon und Olympus zeigten genial wie leicht und modern und trotzdem leicht, komplexe Objektive realisiert werden können und das schon seit gut 40 Jahren, da kamen Nikon und Leica irgendwann oft nicht mehr mit.
Ich halte die Bauart, Dicke und Gewicht von Sigma ART oft für total überzogen – Objektive wie 1.8/14 mm – 1.4/20 mm – 1.4/85 mm – 1.4/105 mm oder 2.8/14-24 mm fand ich immer grotesk – das war nicht mehr „mein“ Sigma!
Doch Sigma kann etwas, was viele andere Japan-Hersteller nicht wollen – sie hören auf ausgesuchte Kundschaft. Und so stirbt die schwere ART-Serie langsam aus und die neuen sind leichter und trotzdem präzise gefertigt – viel besser als jedes Tamron!
Auch dem Wunsch nach Schiebezoom – zur schnelleren Reaktion auf die Motive – hat Sigma genial entsprochen und setzt mit dem 150-600 mm DG DN sogar noch eins drauf – ein echter Traum. Also mechanisch 10 – aber die Elektronik ist eben sehr schwer zum günstigen Preis an Sony anzupassen, zumal Sony sich immer die letzte schnelle Kurve mit Zielgerade für sich behält.
Wie schon oft gesagt, wer gerne mit seinen Kameras u Objektiven und allen Neuheiten hoch zufrieden ist und sie in höchsten Tönen lobt – sollte nicht mit mir argumentieren, er wird nur beginnen sich selbst etwas vorzumachen oder seine Geräte weniger excellent finden…

Welches System, welches Objektiv für wen?
Für die Tier- & Natur-Fotografie ragen zwei Systeme durch bessere Technik und bessere Objektivauswahl (ohne Adapter) hervor: Sony und Canon.
Bei Canon zahlt jeder für Markentreue einen hohen Preis, aber mit 24-240 mm – 100-500 mm – 800 mm kann auch jeder sehr froh werden.
Bei Sony gibt es immer die günstigen Alternativen plus Tamron und Sigma und schon längst eine große Auswahl an kurz gebrauchten Objektiven.
Für die beste Tele-Reichweite (und wenn Sie nicht ständig die neuesten, teuersten Kameras kaufen wollen) sollten Sie ganz unzweifelhaft das Sony 200-600 mm vorziehen und Konverter können Sie auch noch nutzen.
Wenn Ihr Schwerpunkt auf dem Gewicht liegt, die Ausrüstung viel zu Fuss transportiert werden soll, kaufen Sie (abgesehen von MFT) idealerweise das Sigma 6.7/100-400 mm, mit nur 1140g gewinnen Sie bei nur 200 mm Brennweiten-Einbuße, immer.

Die Jahre 2015 bis 2021 brachte viele Neuheiten – inzwischen kann der moderne Autofokus auch mit Teleobjektiven an Systemkameras zeigen was möglich ist.

Wir können heute die Fotografie auf größere Tele-Reichweiten aus verschiedenen Blickwinkeln sehen, Fotografie:
1. wie bisher mit dem einen Super-Tele wie 4.0/600 mm oder gar 5.6/800 mm
2. mit den neueren, preiswerten Tele-Zoom-Objektiven wie 6.3/150-600 mm
3. mit besonders hochauflösenden Sensoren im KB-Vollformat, die mindestens über 42 MP bis sogar 61 MP verfügen
4. mit kleineren Foto-Sensoren bei mindestens 20 MP Auflösung, wodurch praktisch ein Ausschnitt von 1.5x bis 2.0x entsteht

Punkt 1 bleibt die teuerste Lösung und wer zumeist Motive aus sicherer Entfernung oder kleine Motive ablichtet, wird Punkt 2 mit variabler Brennweite kaum brauchen und ist viel flexibler mit den Lösungen 3 und 4. Außer Sportfotografen braucht auch heute kaum noch jemand ein 4.0/200-400 mm, auch nicht mit eingebautem Konverter – denn er landet ohnehin bei rund 600 mm Brennweite und einer mittleren Lichtstärke von f:5.6 zu sehr hohen Kosten >10.000€ mit sehr hohem Gewicht >3.500g. Völlig außer Konkurrenz, lasse ich das Canon 4.0/200-400 mm L IS x 1,4x Ext. und das Nikkor 4.0/180-400 mm x1.4x – in diesen Betrachtungen einmal außen vor, sie sind zu teuer und schwer und der optische Unterschied zu den neuen 150-600 mm Zooms ist bei 600 mm Offenblende öfter nicht groß genug, um den 10 fachen Preis zu bezahlen!
Canon-EF-200-400+1-4

Was wir weiterhin unbedingt ergänzend brauchen ist ein: 4.5/50-300 mm L IS oder ED VR – leicht handlich und bezahlbar und es muß sichtbar besser sein als ein 2.8/70-200 mm mit Konverter.

Am Anfang erschienen zuerst mit AF das leichte, preiswerte Tamron 150-600 mm, es folgten 2 ähnliche Varianten von Sigma, Canon legte ein neues 100-400 mm auf, Nikon sah sich gezwungen ein preiswertes 200-500 mm zu bringen und Tamron legte notgedrungen (durch den vielen Staub und AF-Mängel) nach und präsentierte Generation 2 des 150-600 mm.
Damit sind für Tele-Fotografen fast alle Träume erfüllt – endlich Zoom, tragbares Gewicht, schneller Autofokus, endlich beste Bildstabilisierung,  sogar völlig losgelöst von Stativen, schnell und leichter den begehrten Motiven folgen und bisher schwierigste Motive meistern!
Vergessen sind die Versuche mit 4.0/200-400 mm (Nikon 1983) – 5.6/150-500 mm (Tokina 1986) – 6.3/50-500 mm – 5.6/300-800 mm (Sigma), die unzähligen 70-300 mm und 80-400 mm, die nie ausreichten und nicht für den Einsatz mit Konverter taugten.
Nicht ganz vorbei, die schweren 4.0/500 mm – 4.0/600 mm und 5.6/800 mm Festbrennweiten – weil man in vielen Situationen Lichtstärke und/oder kurze Belichtungszeiten braucht um scharfe Fotos zu bekommen, da nützen der beste AF und der beste Bildstabilisator dann gar nichts.
Auch hier deuten sich mächtige Veränderungen an, Canon hat nach Sony alle diese Supterlele 20% leichter gemacht und arbeitet jetzt an einer Lösung mit DO-Glas, die bis zu weiteren 30% Gewichtsersparnis bringen könnte.

Doch das wichtigste, wir können frei aus der Hand die Brennweite verstellen ohne das Tier zu erschrecken oder uns und Tier in Gefahr zu bringen.
600 mm ist genau die Brennweite die man häufig braucht und mit dem Halbformatsensor stehen dann auch 900 mm Bildausschnitt zur Verfügung. Mehr Brennweite ist hingegen selten sinnvoll – denn wenn die Entfernung zum Motiv zu groß wird, wird die BQ und die Intensität des Bildes erheblich schlechter!
Wenn Sie Details von Tieren, Stimmungen und bisher Unerkanntes ablichten wollen, ist der Zoo/Tierpark die weit bessere Adresse und auch dann ist ein 150-600 mm sehr hilfreich – denn Sie bekommen die Hintergründe und Gitter  ausgeblendet und haben vollen Blickkontakt.
Alles jenseits 600 mm – sollten wir per Bildausschnitt festlegen – Ausnahme: Sterne, Planeten und andere Forschung. Bei Spektiven können wir leider selten von guter Abbildungsleistung (Kowa), noch von schneller Arbeitsweise sprechen, daher scheiden für mich selbst beste Swarovski-Spektive als Fotowerkzeug aus – sie sind wie Ferngläser auch, letztlich nur zum Beobachten und ab und zu dokumentieren nützlich.

Seit kurzem gibt es endlich Super-Tele-Objektive für lautlose und leichte Kameras ohne Spiegelreflex-Technik:

Sony 4.5-5.6/100-400 mm GM
Sony 5.0-6.3/200-600 mm G
Canon 5.0-7.1/100-500 mm L IS
Tamron 5.0-6.7/100-500 mm VX
Sigma 5.0-6.3/150-600 mm DG DV
Fujifilm: 4.5-5.6/100-400 mm auch mit Konverter einsetzbar – 900 mm Bildausschnitt!
Olympus: 4.0/300 mm auch mit Konverter einsetzbar – 900 mm Bildausschnitt!
Panasonic: 4.0-6.3/100-400 mm – 800 mm Bildausschnitt (Konverter nicht sinnvoll!)

Lichtstärke im Zoom-Bereich:
5.0 bei 200 mm
5.6 bei 300 mm
Die Lichtstärke sinkt steht schnell ab, deshalb sollten sie immer den kleinsten Wert, also 5.6 oder 6.3 als tatsächliche Lichtstärke kalkulieren und dazu müssen Sie für beste BQ mindestens eine halbe Blende schließen – also f:8!
Deshalb bleibt es auch weiterhin sehr wichtig, eine Kamera mit sehr rauscharmen Sensor bei 6400 ISO zu kaufen:
1. Sony Alpha A1 mit 50 MP

2. Canon EOS R5 mit 45 MP
3. Nikon Z7II mit 47 MP
4. Sony Alpha 7RIV mit 61 MP
5. Fujifilm X-T4 mit 25 MP (X-T3, X-H1)
6. Sony RX10IV mit 20 MP
7. Panasonic G9 mit 20 MP (GH5, GH5II)
8. Olympus E-M1III mit 20 MP (E-M1II, E-M1X)
9. Panasonic FZ2000 mit 20 MP

Nur Sony pennt weiter, Samsung hat aufgegeben, Leica setzt auf teure Technik und enttäuscht mit hohem Bildrauschen. Canon und Pentax spielen noch nicht richtig mit.
Nikon hat ein sehr gutes, schnelles 5.6/70-300 mm – bei Faktor 2.7x wird es zum: 5.6/190-810 mm

Fujifilm weiß was Fotografen wirklich wollen – besonders wenn bald auch das 2.0/200 mm für eine X-T2 mit 24 MP zur Verfügung steht!

Panasonic braucht jetzt dringend ein 2.0/150 mm und auch ein 4.0/30-150 mm ist sehr wünschenswert.

Wer trotzdem gerne eine DSLR mitnehmen will, braucht heute um beste BQ mit schnellem, treffsicherem AF zu verbinden:
1. Sigma 5.0-6.3/150-600 mm OS C
2. Tamron SP 5.0-6.3/150-600 mm VC G2

3. Canon 4.5-5.6/100-400 mm L IS II + 1.4x Ext.
4. Nikon 5.6/200-500 mm VR
5. Sigma 5.0-6.3/150-600 mm OS Sport
6. Sony 4.0-5.6/70-400 mm
7. Nikon 4.5-5.6/80-400 mm VR
8. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC
9. Pentax 4.0-5.6/150-450 mm

DSLR-Kameras:

1. Nikon D850 mit 47 MP
2. Nikon D500 mit 21 MP
3. Nikon D5/D6 mit 21 MP
4. Sony Alpha 99II mit 42 MP
5. Canon Eos 1DXIII mit 20 MP
6. Canon EOS 5DIV mit 30 MP
7. Canon EOS 5DSR mit 51 MP
8. Canon EOS 90D mit 32 MP

 

Optisch hängt die Wertung nicht mehr nur an der Offenblende im Telebereich, sondern auch am Sensor der Kamera – fast uneinholbar sind derzeit:
1. Canon EOS 5DSR mit dem Sigma 6.3/150-600 mm C oder Tamron 150-600 mm G2 bei 51 MP
2. Nikon D500 mit Tamron 150-600 mm G2 oder Sigma 150-600 mm C oder Nikon 5.6/200-500 mm VR bei 20 MP
Nikon hat bis zur D820 in 2017 noch etwas das Nachsehen im Vollformat, denn selbst die D810 kann bei AF und BQ nicht ganz mithalten.
Sony hat kein Objektiv für die Alpha 99II außer dem mittelmäßigen 5.6/70-400 mm und Pentax kann selbst mit dem sehr guten 5.6/150-450 mm AF-technisch höchsten Ansprüchen öfter nicht genügen.

Sigma ist seit dem bedeutenden Firmware-Update mit stark beschleunigtem AF jetzt neben dem neueren Tamron G2 erste Wahl und trotzdem preiswert und stabil und scharf.
Nikon überzeugt mich nicht völlig, das Gewicht ist hoch und 100 mm fehlen, das Tele-Zoom ist schwer, dick und schwerfällig im Zoom.

Das wichtigste Objektiv:
War lange ein 1.8/50 mm und ist heute noch ein 2.8/24-70 mm oder 4.0/24-105 mm
Für mich ist neben einem 1.4/85 mm immer ein Tele-Zoom unverzichtbar und letztlich auch seit Jahrzehnten die meistbenutzte Brennweite.
Früher war es 70-200 mm, dann 70-300 mm, dann 100-400 mm – ein 2.8/70-200 mm braucht man auch heute noch häufiger, ein 70-300 mm kaum, es sei denn alle Zooms mit mehr Brennweite sind einem zu schwer.
Schon lange gibt es 5.6/100-400 mm, die um 1500g wiegen, kein Leichtgewicht und es fehlt schnell etwas Brennweite, heute können wir mit 50+ MP Kameras leicht auf einen 600 mm Ausschnitt zurück greifen oder eine Sony, Fujifilm, Canon Halbformatkamera einsetzen. Noch besser ist aber fraglos ein 5.6/100-500 mm – aber mit gut 2 Kilo ist es sehr schwer und lang, Tamron, Sigma und Sony machten daraus 6.3/150-600 mm – ebenfalls gut 2 Kilo schwer. Jüngst hat Canon ein 7.1/100-500 mm entwickelt – lichtschwächer, aber unter 1,4 Kilo leicht und mehr Brennweite. Wenn die f:7.1 stören, dann am besten sich selbst austricksen und die Kamera auf ½ Blendendstufen-Anzeige einstellen und schon ist es ein F: 6.7 – weil F: 7.1 eine drittel Blende ist.
War 2019/2020 noch das Sony 6.3/200-600 mm Zoom mein liebstes Objektiv – ist das fast 3 Kilo Gepäck doch zu Fuß schwer und durch die lange Bauart nicht wirklich bequem aus der Hand – allerdings vom Stativ bleibt es genial und überlegen.
Für den Einsatz zur Fuß habe ich neben dem 5.6/100-400 mm jetzt für 2021 auch das 7.1/100-500 mm Canon für mich entdeckt – so habe ich bei rund 19MP immer einen 800 mm Bildausschnitt dabei (EOS R5) und brauche ich mehr, ist das 11/800 mm mit 1300 mm Ausschnitt immer im Rucksack dabei. Zu Fuß gibt es für mich keine bessere Möglichkeit noch leicht aus der Hand zu fotografieren.

Aufmerksame Leser haben längst registriert das ich im letzten halben Jahr sehr viel mit 11/800 mm und 100-500 mm von Canon fotografiert habe.
Der Markt für Super-Tele-Objektive hat sich komplett gewandelt.
Heute spielt auch die Kamera mit Prozessor und Sensor eine maßgebliche Rolle und die Zeiten der DSLR-Technik sind weitgehend überholt.
Ich sage einmal ganz provokant, mit Tamron/Sigma 150-600 mm; Canon/Nikon 4.0/200-400 mm x 1.4x; Canon/Nikon 2.8/300 mm; und selbst mit Canon/Nikon 5.6/800 mm braucht heute keiner mehr anzutreten. Damit sind weiter tolle Fotos möglich, wenn es ein Fotograf drauf hat, das Licht stimmt und das Motiv mitspielt – aber es ist mühsam und entweder gut 4 Kilo plus Stativ zu schleppen, oder optische, mechanische und elektronische Nachteile sind offensichtlich.

Doch wo stehen wir im Frühjahr 2021?

Ich betrachte hier nicht nur die verfügbaren Objektive, sondern auch die Kameras kritisch:

CANON 2021:
– Achtung Konverter!
Ich habe versucht meine Kenko PRO-Konverter mit EF Objektiven an der R5/R6 zu verwenden – das geht mechanisch, und es macht auch Sinn beim 1.4/85 mm L, beim 2.8/100 mm Macro L IS, beim 4.0/70-200 mm L IS II, 2.8/70-200 mm L IS III, beim 2.0/135 mm L und längeren Tele-Konstruktionen! Es findet jedoch kein Autofokus statt und, was noch schlimmer wiegt, die Kameras bringt Fehlermeldung und löst mit Konverter nicht aus.
Und es wird nicht viel besser mit dem EOS RF-Adapter und den EF Teles. Denn auch 2.8/300 mm, 4.0/400 mm, 2.8/400 mm, 4.0/500 mm, 4.0/600 mm und 5.6/800 mm können Probleme bei schnellen Bildserien mit der Bildstabilisator-Einheit im Objektiv verursachen. Vielen Dank Canon!

Canon R6 – schon am dritten Tag bin ich heilfroh wenn ich meine Sony mal in die Hand nehmen kann. Also dieses ganze gewese um die bessere Griffigkeit und Bedienung von Canon, scheint mir eine Erinnerung aus den Neunzigern zu sein, oder von Menschen mit Pranken oder denen die noch nie eine RIV/9II in der Hand hatten. Auch der Sony Sucher gefällt mir viel besser.
Wenn ich sehe wie die anderen ausprobieren… Ich denke das kann man nicht am Schreibtisch und nicht einmal im Zoo ausprobieren. Man braucht Motive in Bewegung, die man seit Jahren kennt. Und dann wird ganz offensichtlich wo welches System scheitert. Canon ist bei meinen Eichhörnchen Sony weit unterlegen.
Ja der Vergleich ist nicht ganz fair, weil an Sony habe ich f:6.3 und bei Canon f:11 – nur behauptet ja Canon, sie können immer und bleiben am besten dran – mitnichten. Jedenfalls nicht bei flinken Tieren!

 

FUJIFILM 2021:
Das Fuji-Management gesteht ein, das die X-T4 über noch nicht genug Prozessor-Power und KI verfügt, dass die X-H2 ein Knüller werden muss und sich in der Leistung erheblich von der X-T Serie unterscheiden muss und dass die Objektive deutliche Verbesserung brauchen. 

Die ehemalige Industrie wandelt sich weiter und konzentriert sich heute verstärkt auf Hobby-Vilmer und reiche Hobby-Fotografen. Die Familienväter, Fotofrauen und die meisten Foto-Profis sind verloren, entweder weil es mit dem Smartphone so viel einfacher ist, das Geld fehlt oder der Beruf kaum noch Geld für teure Neuanschaffungen einbringt. Die großen vier haben umgesteuert und Fuji, Pentax, Leica sind zu Prestige-Anbietern geschrumpft. Die ersten Vermutungen zur kommenden Sony Einsteiger-Vollformatkamera haben sich nicht komplett richtig erwiesen.
Sony sieht 2020 offenbar hauptsächlich die Notwendigkeit Videoblogger und Videofilmer froh zu machen und an sich zu binden.


Allerdings: Nur zum Premium-Preis und nur wenn man die besten EF-L Objektive jüngster Generation hat und sich nicht am Adapter und seinen Beschränkungen und Aufallpotenzial stört. Und wenn man nie die Konkurrenz mit dem besten Prozessor, besten Autofokus, den besten, neuen Objektiven in der Praxis ausprobiert hat. Sony hat 3-4 Jahre Vorsprung, daran beißt auch eine R5 keinen Faden ab.
Auch wenn Canon bei IBIS und der Seriengeschwindigkeit bei mechanischem Verschluß und dem Monitor etwas punkten kann.
In der Praxis bleibt die Sony 7RIV preiswerter und in den meisten Punkten besser (ausser IBIS, Monitor, Dateimanagement).

MicroFourThirds 2021:
OLYMPUS:
Einsortiert, weder die X noch die M1III überzeugen wirklich beim Autofokus auf bewegte Motive und in Bildserien! Fast immer Rolling Shutter bei Bildserien. Schwach zu sehen, aber bei Bildserien ganz klar sichtbar! Der AF ist gut. Nur kann er sich in meiner Praxis rein gar nicht mit dem AF einer Z, R oder erst recht nicht mit einer FE-Kamera messen. Er ist nur den Panasonic-MFT, L- und K-Bajonett-Kameras überlegen. Auch an Fuji XF und Alpha E bleibt er zahnlos.
PANASONIC:

NIKON 2021:

 

SONY 2021:

Die größten Schwächen im Vollformat:

Nikon bei Z6 und Z7
-Prozessor & interner Speicher
-Nur eine Speicherkarte
-nur langsame Serien
-keine Super-Tele-Objektive
-kein voll beweglicher Monitor
-Akku-Leistung eher schwach
-hohe Preise

Canon:
-Prozessor & Interner Speicher bei R & RP
-nur langsame Serien bei R & RP
-kaum Super-Tele-Objektive
-kein voll beweglicher Monitor
-Akku-Leistung eher schwach
-extreme Preise

Die großen Stärken im Vollformat:

Canon
+voll beweglicher Monitor
+Staubschutz-Verschluß
+schnellste Serien R5/R6
+guter Sucher

Sony:
+A9II – Staubschutz-Verschluß (einzige)
+Prozessor & Internet Speicher
+Sucher
+Autofokus-Performance unerreicht
+Hohe Auflösung A7RIV 61/26 MP
+schnelle Serien
+Akku-Leistung am stärksten
+Super-Tele-Objektive

Schwach:
-Nur SD-Speicherkarten
-kein voll beweglicher Monitor
-Speicherkarten-Probleme
-Kein kleines RAW

AF-Performance mit systemeigenen Tele-Objektiven jenseits 200 mm:

10. Pentax K
9.  Leica-Panasonic-Sigma L
8.  Canon M
7.  Panasonic mFT
6.  Olympus mFT
5.  FujiFilm XF
4.  Nikon ZII ???
3.  Sony E
2.  Canon R5/R6
1.  Sony FE

Das ist jetzt noch allgemein gesprochen. Wenn es um konkrete Kameras geht, können Sie sich denken, das oft die neuesten Modelle der Hersteller die Spitzenposition erobern, aber nicht immer, da es auch auf den internen Speicher und Faktoren wie Adapter für Tele-Objektive ankommt. Ausprobiert an dem schwierigsten, unruhigsten Motiv, das ich kenne – den Eichhörnchen.  Dazu zahlreiche Vögel im Flug, Hasen, Rehwild etc. Die Sony Kameras A9II und A9 sind sehr dicht beieinander und ganz klar besser als alle anderen Kameras. Das liegt am Prozessor und an den Sony Objektiven. Dann zeigt sich immer wieder die 7RIV am zweitbesten, vor allem im Halbformat-Modus bei 26MP. Die 7RIII schneidet bei 18 MP schon wieder etwas weniger erfolgreich ab. Mit etwas Anstand folgen dann A6600 und A6400 mit Einschränkungen beim Speicher u starkem Nachteil des Suchers. Entscheidender Faktor sind auch die 4-5 Super-Tele-Objektive von Sony, die allen anderen Anbietern noch fehlen. Deswegen ist eine angebliche Superperformance von Canon, Nikon, Panasonic und Fuji bisher noch graue Theorie und mit adaptierten Objektiven allenfalls bei Nikon zu erreichen (am schnellsten: 4.0/300 mm PF & 5.6/500 mm PF). Allerdings scheiterte Nikon bisher an internem Speicher und Prozessorleistung. Da ist Canon einen Schritt weiter und bietet beides fast auf Sony Niveau – hat aber außer extrem lichtschwacher Teles und dem lichtschwachen 100-500 mm bisher nichts Vergleichbares im Angebot!
Auch bei Sony gibt es deutliche AF-Unterschiede bei den Objektiven. Das 5.6/100-400 mm GM ist mit 2 Motoren am schnellsten, gefolgt vom 2.8/400 mm, etwas schwächer sind dann 4/600 mm und 6.3/200-600 mm. Und das 6.3/70-350 mm fällt bei weniger Licht oder Kontrast öfter durch Verweigerungshaltung und langsameren AF auf.

Spiegelfrei DSLM:
1. Sony Alpha 1
2. Sony Alpha 9II / 9
3. Sony Alpha 7RIV
4. Canon EOS R5
5. Nikon Z7II
6. Fujifilm X-T4

Objektive ZOOM:
1. 7.1/100-500 mm Canon L
2. 5.6/100-400 mm Sony GM
3. 6.3/200-600 mm Sony G
4. 6.3/70-350 mm Sony G
5. 5.6/100-400 mm Fujifilm
6. Olympus 6.3/100-400 mm
7. Olympus 4.5-5.6/150-500 mm (4.5/150-400 mm x 1.25x)

Objektive FEST:
1. 2.8/400 mm Sony GM
2. 4.0/600 mm Sony GM
3. 11/800 mm Canon DO

DSLR:
4. Nikon D500/D5
5. Nikon D850/D6
6. Nikon Z6II – Nikon Z7II

Objektive ZOOM:
1.
2. 2.8/120-300 mm
4.0/180-400 mm
6.3/150-600 mm C Sigma
5.6/200-500 mm
6.3/150-600mm G2 Tamron

Objektive FEST:
1. 5.6/500 mm
3. 2.8/300 mm
4. 2.8/400 mm
2.8/400 mm
4.0/500 mm S Sigma
Wer behauptet das 5.6/200-500 oder die 6.3/150-600 mm Konstruktionen seien besonders schnell, hat keine Erfahrungen mit anderen Systemen und noch nie Eichhörnchen versucht scharf zu bekommen!

7. Canon R5/R6

Objektive:
Canon R 7.1/100-500 mm
Canon R 11/800 mm
Canon R 11/600 mm
Canon EF 5.6/70-300 mm II +Adapt
Canon EF 5.6/100-400 mm II +Adapt
Canon 2.8/300 mm +Adapt
Canon 2.8/400 mm +Adapt

8.Fujifilm X-T4
9.Fujifilm X-T3
10.Fujifilm X-H1

Objektive:
2.0/200 mm
2.8/280 mm incl 1.4x
5.6/100-400 mm

11.Sony 6600/6400

Sony 5.6/100-400 mm
Sony 6.3/70-350 mm

12.Nikon Z6/Z7

Objektive:
2.8/120-300 mm +FTZ
5.6/500 mm +FTZ
4.0/180-400 mm +FTZ
6.3/150-600 mm C Sigma +FTZ
4.0/500 mm S Sigma +FTZ
5.6/200-500 mm +FTZ

12.Olympus M1X
13.Olympus M1III

Objektive:
Leica 2.8/200 mm
Olympus 4.0/300 mm
Olympus 6.3/100-400 mm

14.Panasonic GH5/G9

Objektive:
Leica 2.8/200 mm
Olympus 4.0/300 mm
Panasonic 6.3/100-400 mm

Die billigsten Lösungen sind also ohne Zweifel eine gebrauchte Nikon D500 (deutlich vor allen Canon EOS EF Kameras) mit 4/300 mm PF o 5.7/500 mm PF und, wer sich mit einem kleinen Sucher mit wenig Details, Dynamik, Farben anfreunden kann: Sony Alpha 6600 oder etwas schwächer 6400 und 7III!
Dagegen sind mFT- und FujiFilm Kameras plus Objektiv ja nicht wirklich günstiger. MFT rauscht zu früh und Fuji hat keine Objektiv-Alternativen. Canon EOS M muß adaptieren und hat außer der nicht billigen M6II keine brauchbar schnelle Kamera mit Sucher (optional). Heute ist fast jedem klar, das man die erste spiegelfrei Generation an Kameras besser nicht gekauft hat. Sie sind allesamt maximal unzufriedenstellend. Das gilt für Sony Alpha 7, 7R, 7s und auch für 7II, 7RII, 7sII, für Leica SL, SL2, FujiFilm E1, X-T1, X-Pro1, für alles vor der Panasonic GH3 oder der Olympus E-M1II, Nikon Z6, Z7 und Canon EOS R, RP.
Es gibt nichts schlimmeres als Dinge mit denen man in wichtigen Funktionen nicht zufrieden ist. Canon ist in der Produktion solcher Kameras Weltmeister. FujiFilm strengt sich an und auch Olympus wollen da Canon gerne Konkurrenz machen! Die größten Foto-Verlierer 2019 vor der Pandemie sind: Olympus, Nikon und FujiFilm. Nur Canon und Sony konnten ihr Ergebnis verbessern. Panasonic ist gleichbleibend schwach und auch deshalb ein Verlierer, weil sie nicht durch die Schwäche von Olympus profitieren können. Alle verschwendeten ihre Kraft auf Vollformat und sehr teure Produkte- ob das die Firmen längerfristig überlebensfähig hält, bezweifle ich. Es wird wichtig, das 2021 die Halbformat-Kameras wieder erstarken. Sony braucht dringend eine schnelle Alpha 6700 o 7000 mit neuem Sensor.
Und wenn die Leute immer sagen, sie brauchen nicht mehr als 24 MP, dann stimmt das, bezogen auf Halbformat. Denn die 61 MP Kamera brauche ich ja nur weil es eine so gute, schnelle Kamera im Halbformat bisher nicht gibt. Auch Fujifilm ist davon weit entfernt und Panasonic und Olympus auch und Nikon ist mit einem zu schwachen Sensor/Prozessor in der Z50 angetreten. Von Canon einmal ganz abgesehen, die weiter mit einem eigenen Bajonett einen falschen Weg gehen. Die M6II, könnte ja spannend sein, wenn sie R Objektive einsetzen könnte.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

18. August 2021
Super-Weitwinkel-Zoom-Objektive im Vergleich

Dies ist mein 800. Beitrag seit 11 Jahren – nur hier im Tagebuch…
Jetzt bieten alle Hersteller Super-Weitwinkel-Zoom-Objektive auch für spiegelfreie Kamerasysteme!
Das erachte ich als besonders wichtig, denn hier profitieren Fotos sehr stark von hohen Auflösungen und neuesten Konstruktionen mit verkürztem Auflagemaß.
Ich würde heute allenfalls aus finanziellen Gründen noch ein DSLR-Super-Zoom in Erwägung ziehen.
Die optisch mögliche Qualität aller dieser neuen Objektive ist überlegen.
Notgedrungen habe ich mich entschlossen InFocus und Blitzlicht auf diese Art in kürzeren Artikeln und Übersichten weiter zu führen. Das gesamte Dokument kann ich nicht mehr komplett online anbieten, da der Aufwand die Programm-Fehler auszumerzen zu zeitraubend ist.

Ich hoffe der Überblick bietet eine gute Entscheidungshilfe und ich freue mich auch über Kommentare und Spenden.

HarryPX@T-Online.de

Super-Weitwinkel-Zoom 2021-08

Große Blendenöffnungen können zaubern, wie hier beim Nikkor 1.8/20 mm!


Wenn es eng wird, braucht man jeden Millimeter Brennweite!

 

17. August 2021
Foto-Scene und Bildrauschen August 2021

ERWEITERT: 18.08.2021
Alles ist politisch, daher müssen wir alle aufpassen, aufeinander und was mit uns geschieht…
Jetzt haben wir wieder mit voller Wucht den neuen Brennpunkt: Afghanistan und Taliban und letztere wurden von den US-Truppen unfreiwillig und großzügig bewaffnet und können sich jetzt die von uns ausgebildeten Streitkräfte gefügig machen. Das kann sich wirklich zum heftigen Brennpunkt entwickeln. Das wird die nächste Flutkatastrophe – Menschenflut in Westeuropa und unserem engen Land. Wer da ernsthaft fordert hier weitere 5stellige Menschenmassen komplett fremder Kultur zu integrieren (von Extremisten und Schläfern einmal ganz abgesehen) treibt den braunen nur wieder 5-10% Stimmen zu. Trotzdem geht Haiti wieder einmal unter und überall brennen die Wälder und mit jeder Autofahrt und jedem Flug und allen Transporten und Produktionen vernichten wir mit Abrieb und Abgas alles Eis und die Erde darunter. Und die Grünen erklären gar nichts, nicht einmal wie sie die tausenden Windräder auf 2% !!! unserer Fläche, also fast unserem gesamten Autobahnnetz entsprechend, unterbringen wollen. Wieviel Wege, Zuleitungen und wie viel Beoan dafür in unser Land noch gekippt werden soll…
Also in den Regierungen dieses Planten sitzen fast ausschließlich Phantasten oder Abzocker oder saudumme Menschen, die alle anderen belügen und dummes Zeug erzählen.
Nur anprangern ist zu leicht – wo sind die Alternativen? Warum können wir keine Wissenschaftler unterstützen, damit sie in Ämter kommen, wo sie etwas bewirken können und der Dummheit und Gier vielleicht etwas Einhalt gebieten können?
Deutschlang kann viel, wenn man es lässt (grün)…. wieviel Dammsinn können Menschen ertragen? Was sagt das aus? Das alles übelreguliert ist und wir die gelben wählen sollen?
Da sich hier jeder permanent Gesetzeslücken raussucht oder sich auf Dummheit oder Arroganz herausredet, sind wir, fürchte ich , keineswegs überreguliert, sondern unter justifiziert…
Wir müssen schnell lernen alle Regeln zu hinterfragen, alles was wir tun immer wieder auf die Sinnhaftigkeit zu prüfen – was gestern noch richtig und gut war – ist es heute, mit neuen Erkenntnissen vielleicht schon nicht mehr!
Also grün ist etwas für Träumer, die nichts hinterfragen wollen, schwarz hat ohnehin alles erst so weit kommen lassen und rot hat sauber daran mit gearbeitet (grün zeitweise auch), von gelber Weitsicht halte ich nach wie vor überhaupt gar nichts – uns fehlen die Alternativen und die die sich so nennen sind wohl die schlimmste, die man sich ausdenken kann.Ich denke wir alle brauchen keinesfalls mehr Mobilität und Transportwesen sondern erheblich weniger.
Wir sollten uns überlegen, wofür wir erzeugte Energie nutzen müssen, für Wärme im Winter, Kühle im Sommer,  zur Erzeugung von Lebensmitteln oder für Produktion und Verkehr und Klauts und Internet…

Die Fotoscene ist ruhig, alle Neuheiten werden weiter geschoben oder sind kaum lieferbar, ich frage mich ob wir da überhaupt noch eine Entspannung erleben… das wird dazu führen das der Fotohandel weiter eingeht und die Preise sehr hoch bleiben. Auch nach einem Jahr sind bei den Neuvorstellungen von 2020 praktisch kaum Preissenkungen zu finden und wirklich lieferbar ist auch kaum etwas. Die Zeit wo alles nach einem halben Jahr 10-30% preiswerter wird (was hauptsächlich durch die Konkurrenz im Handel entstand) scheinen mir zumindest für die hochwertigeren Produkte jenseits 1000€ zu Ende. Selbst Sigma Objektive werden nach 1-2 Jahren praktisch nicht preiswerter.
Sehr auffällig sind besonders gute Zoom-Objektiv-Neurechnungen – daher wieder mein Rat, verkaufen Sie Ihre wenig genutzen DSLR-Objektive jetzt – die Preise werden weiter fallen und der Nutzen ist an hochauflösenden, spiegelfreien Systemkameras praktisch nicht mehr gegeben (Ausnahme, besondere Objektive der letzten Zoom-Generation, die vor 2-3 Jahren erschien). Wobei ich gerne behilflich sein kann.

Was angeboten wird wie sauer Bier: Canon EOS 90D und Canon EOS 6DII und nach meinen Marktbeobachtungen sind Tamron und Sigma DSLR Objektive praktisch tot, selbst die ART-Serie wird zu Hauf angeboten und liegt nach bleischwer in vielen Geschäften. Das war zu erwarten und wer solche Objektive hat, muß sie in vielen Fällen behalten oder wird weit mehr als 50% Verlust hinnehmen müssen – ich hatte gewarnt – im spiegelfreien Zeitalter ist das alles zu schwer und zu unzuverlässig im Autofokus. Auch die Nikon D780 scheint mir nicht der versprochene Renner zu sein – bei Nikon sind weiterhin nur die D850 und Z5 begehrt.
Mit Objektiven wie 4.0/24-70 mm und 5.6/70-300 mm lässt sich heute fast kein Foto-Freund mehr locken, sie stehen zu hunderten mit absurden Preisen in den Elektroläden. Auch die überteuerten Blitze lassen sich nur schwer verkaufen, auch hier haben es die Japaner versäumt endlich einmal modernere Technik (LED) zu bringen oder zumindest auf die chinesische Blitzschwemme etwas zu entgegnen. Ich würde zwar keine 4000+€ Kamera mit einem Billigblitz im Blitzschuh einsetzen aber offensichtlich tun das viele, bis die Kamera glüht.

Land-Wirtschaft
Hier in meiner Nähe sehe ich, dass seit letztem Jahr anders gepflanzt wird. Überall sind plötzlich Abschnitte mit Wildblumen, Sonnenblumen  und andere Pflanzungen – deutlich mehr Abwechslung. Felder werden nicht mehr komplett gemäht und auch nicht in einem Zug. Das bringt so schnell nicht mehr Insekten und Vögel – aber es ist doch ein wesentlicher Unterschied und zeigt ein Umdenken.

ERWEITERT:
NIKON – neue Objektive:
Wird bald ein Z 1.2/85 mm S vorstellen, sehr teuer und eigentlich nur dazu gedacht um endlich einmal auf gleicher Höhe mit Canon zu sein, ob es sonstige Innovationen haben wird, müssen wir abwarten.
Dazu soll ein Z 2.8/400 mm +1.4x S vorgestellt werden, erstmals soll der einschwenkbare 1.4x Konverter in einer Festbrennweite verwirklicht werden. Damit die armen Sportfotografen nicht mehr mit Objektiv und Konverter jonglieren müssen und das System in sich dichter ist. Naturfotografen wird das sicher auch aufhorchen lassen – aber
das wäre ja immerhin einmal neu, ein Nikon 2.8/400 mm mit 1.4x – allerdings wird das dann wieder 3.5 Kilo schwer – mir zu schwer und gut 15.000€ kosten.
Also dann mache ich lieber gleich meinen Konverter dran oder kaufe ein 4.0/600 mm mit nur 3 Kilo Gewicht. Wenn Nikon das richtig machen wollte, dann müßte da ein 2x oder zumindest 1.7x Konverter einschwenkbar sein. Im Telebereich „zählt nur“ Verdopplung – alles andere ist Spielkram.
Mit einem Zoom kann ich dagegen lässig jeden Bildausschnitt und jede Vergrößerung wählen. Auch wenn ich 2-3 Blenden einbüße, was am Abend und bei schnellen Motiven eindeutig zu viel ist. Ich habe immer beides dabei, wenn ich mehr Licht und mehr BQ brauche, dann ist die FB dran und vor allem dann, wenn das Motiv ohnehin weit entfernt ist, sehr klein ist, sich voraussichtlich nicht auf mich zu bewegt und die Distanz unüberbrückbar ist (denn je näher am Motive, desto intimer/intensiver immer das Foto).
Bei der leidigen Sportfotografie in begrenzten Arenen sieht das oft anders aus, hier ist das Zoom fast immer überlegen, solange genug Licht hergestellt werden kann und hier helfen hohe Auflösungen des Sensors, wenn die Kamera trotzdem schnell bleibt. In der Tierfotografie, wenn mir 400 mm nicht reicht und ich mit einem 200-600 mm nicht arbeiten kann, dann brauche ich gleich 800 mm und nicht 560 mm.
Und ja, es stimmt, 2x Konverter haben bis heute zu starke, sichtbare Brillanz- und Detailschärfe-Verluste, bei Canon, Nikon, Sony genauso wie bei Sigma, Fuji etc.
Den TC1.7x Konverter von Nikon schätze ich sehr, weil er deutlich besser ist als der TC20 und das wäre hier auch ein Kompromiss gewesen – es sollte optisch eben ausgewogen und nicht mit zu heftigen Verlusten möglich sein. Nikon springt hier für mich zu kurz, mit 1.4x intern, auf größere Distanz ist eben der Unterschied im Bild nicht sehr groß – nur in der Nähe kann er deutlich sein.
Was spricht noch gegen die Konstruktion? Du zahlst nicht nur den Konverter immer teuer mit, sondern auch die aufwendige Schwenkmechanik – das ist eine Innovation von Canon, aber sie bedeutet eben immer mehr Gewicht und erheblich mehr Kosten.
Ich habe lange Jahre mit dem 4/200-400 mm fotografiert, am Ende war es optisch bei 5.6/560 mm nicht mehr besser als ein Sigma 6.3/150-600 mm C – aber weit schwerer und fast 8x so teuer und der Verlust von ⅓ bis 1 ganzen Blende (abgeblendet für noch bessere Auflösung) war zu verschmerzen.
Nikon hat es zwar im 4/180-400 mm mechanisch besser gemacht (Hebel rechts etc.), konnte es aber auch nicht leichter und bei Olympus wird es fast zum Witz mit nur Faktor 1.25x – da lässt fast jeder den Konverter immer im Strahlengang – das ist eine komische Konstruktion, die besser ein 4.5/100-500 mm geworden wäre und dadurch sicherlich leichter und preiswerter.
Ich sehe einen Vorteil für den eingebauten Konverter, er sollte optisch genau auf das Linsensystem abgestimmt sein, so wie es Nikon auch klugerweise beim 5.6/800 mm oder Fujifilm beim 2.0/200 mm machen – einen genau abgestimmten TC mitliefern. Und da er nicht abgenommen werden muss, bleibt er sauber und staubfrei und präzise. Aber bitte mindestens mit TC17x!
Und wann kommt Nikon endlich mit seinen 5.6/100-400 mm und 6.3/200-600 mm Tele-Zooms?
Wann wird ein wichtiges 5.6/600 mm PF realisiert?

Bildrauschen & Sensor-Auflösung
Mir wurde es vor 20 Jahren sehr deutlich bewußt, als nach der Nikon D700 (12 MP)  und D3X (25 MP) dann, die D800 (36MP) mit praktisch bis zu dreifacher Pixelzahl erschien und trotzdem verbessertes Bildrauschen in Fotos mit mehr als 800 ISO zeigte.
Ich finde es toll, dass sich die Jungs aus Calgary, Canada (DPr) einmal die Mühe gemacht haben, zu beweisen, das es weiterhin Quatsch ist – was Firmen und Fans behaupten:
Eine Kamera mit einem niedriger auflösenden Sensor hat, ausser der Dateigröße, keine Vorteile beim Fotografieren – besonders nicht beim Bildrauschen!
(nur beim Filmen können Kameras wie Sony 7SIII mit 12 MP und verschiedene andere Modelle mit nur 24 MP noch hervorstechen, weil Daten schneller verarbeitet werden können.)
Es ist schlicht unwahr, dass eine 20-24MP Kamera aktueller Produktion weniger Bildrauschen bei höheren ISO-Empfindlichkeiten erzeugt, als eine Kamera mit 45-61 MP Sensor! Im Gegenteil, für stärkere Vergrößerungen oder Ausschnitte, gewinnt die 45-61 MP Bilddatei immer! Besonders frappierend habe ich das ja bei der EOS R6 gegen die R5 wieder feststellen können, die R6 ist billiger und bietet vergleichbare Technik, aber der Sensor ist nicht auf gleichem Level. Das mit dem Bildrauschen ist sehr einfach: Bis 4stellige ISO-Zahlen muss man sich keine weiteren Gedanken machen, erreichen moderne Kameras 10.000 oder mehr ISO – dann wird Rauschen nervös und bleibt kaum mehr unsichtbar. Und wer immer noch bei 1600 oder 6400 ISO festhängt – macht sich selbst das Leben schwer und wird trotzdem nicht berühmt oder gutes Geld für seine Fotos bekommen.
Ich verstehe die anderen Argumente:
Ich zeige meine Fotos nur im Internet, auf dem Notebook, Smartphone
Ich möchte nicht mehr als 1000-2000€ ausgeben
Ich möchte nicht wieder einen neuen Computer/Monitor/Festplatten/Speicherkarten kaufen
Was bisher weiter eine sichtbare Rolle spielt, ist die Größe des Bildsensors und damit seine Lichtempfindlichkeit. Es ist jedem klar, das ein winziger Smartphone-Sensor bei wenig Licht deutlich schneller zerrissene und verrauschte Bilddateien liefert als ein 1″ Sensor. Dieser 1″ Sensor ist bisher jedoch nur wenig dem mFT-Sensor unterlegen, jedoch sind beide noch sichtbar lichtschwächer und liefern schon bei 1600 ISO schlechtere Bilddateien als Halbformat und Vollformat-Sensoren. Mittelformat verträgt selbst 100 MP auf seiner nur 27% größeren Fläche als Vollformat, aber seine Lichtempfindlichkeit konnte bisher noch nicht so deutlich gesteigert werden, wie die der modernsten BSI-CMOS Sensoren von Sony und Canon R5.
Konkret bietet eine Sony Alpha A1 (50 MP) derzeit den beste Kompromiss mit geringem Bildrauschen, bei Empfindlichkeiten bis 10.000 ISO. Die Canon R5 (45 MP), Nikon Z7II (46 MP)  und Panasonic S1R (47 MP) sind nur leicht unterlegen, die Sony 7RIV (61 MP) etwas stärker. Die Alpha 9II, Alpha 7III, 7RIII, Nikon Z5, Z6, Panasonic S1, S1H jeweils mit 24 MP zeigen etwas weniger Bildrauschen bei 25% weniger Auflösung. Die Canon EOS R (30 MP) und R6 (20 MP), Sigma und Leica verlieren hingegen und können ein etwas geringeres Bildrauschen eben nicht gewinnbringend nutzen. Eine Sonderrolle nimmt die Sony Alpha 7SIII mit nur 12 MP ein – sie bringt dem Videofilmer deutliche Vorteile, ist für Fotografen aber bei wenig Licht allenfalls ein Gewinn, wenn er keinerlei Bildausschnitt braucht und die Fotos nicht größer als A3 ausdrucken will.
Die neuesten Sensoren sind hier praktisch immer die lichtempfindlichsten, die am wenigsten Bildrauschen bei hohen Empfindlichkeiten zeigen.
Es gibt eine 6er Steigerung, die ich gut finde, am Anfang hatten Kameras 4-6 MP – dann 12-16 MP – dann 24 – 30 MP – jetzt 45-50 MP – jeweils rund 25% mehr Auflösung, der nächste logische Schritt werden also 90-100 MP sein und die entsprechen der doppelten Auflösung (nicht Pixelzahl!) von 24 MP!
Die Auflösung hat das kleine Mittelformat bereits erreicht und wird auch Vollformat in einigen Jahren sicher stellen. (vermutlich wird es aber halbherzige Zwischenschritte geben, wie jetzt schon 61 MP und kommende 80 MP Sensoren).
Für das Halbformat (APS-C) bedeutet das, es wird sich von 24 MP auf 32 MP steigern und irgendwann auch die 50 MP erreichen, bei geringerem oder gleichbleibendem Bildrauschen.
Für alle kleineren Formate wird die Luft für die System-Fotografie eng – denn 1″ Sensoren werden sich in Smartphones, Drohnen, Überwachungskameras etc. breit machen und für mFT mit rund doppelter Fläche von 1″ seine Nische bei 30-40 MP zu finden und wird weiterhin den beiden größeren Formaten bei wenig Licht sichtbar unterlegen bleiben.

Also Qualität oder geringeres Bildrauschen sind keine Argumente für Sensoren mit geringerer Auflösung. Wenn ich heutige Objektivberechnungen sehe, kann man als Fotofreund nur nach mehr und mehr Auflösung rufen. Alles andere ist Unsinn.
Ich wünsche Canon mit der R3 und ihrem 24 MP-Sensor einen veritablen Flop – wer heute noch eine ambitionierte, neue Kamera mit nur 24 MP vorstellt – hat es nicht anders verdient.
Doch das wird nicht passieren, denn die Markenfans werden alles zusammenkratzen um sich dieses schnelle Prestige-Modell zu leisten und die letzten Presse, Sport und Hochzeit-Event-Fotografenen, sowieso.

Bildrauschen & Lichtempfindlichkeit 2021:
(Details und Farben im Vergleichsmodus bei gleicher Vergrößerung und Empfindlichkeit betrachtet! – alles andere ist Unfug!)

0. Fujifilm GFX 100 – 100s
1. Sony Alpha 1
2. Nikon Z7II
3. Canon EOS R5
4. Panasonic S1R
00. Fujifilm GFX50R – 50s
5. Sony Alpha 7RIV
6. Sony Alpha 9II
7. Sony Alpha 7RIII
8. Nikon Z5 – Z6II
9. Sony Alpha 7III
10. Canon Eos R6
11. Canon EOS R
Die Unterschiede sind oft nicht so groß bei den höchstauflösenden Kameras, eine Alpha 1 ist nicht wirklich weit entfernt von einer Fujifilm GFX100, da muß man schon bei Studiobeleuchtung sehr genau Farben und Details betrachten, aber ab 6400 ISO verliert der große Sensor wieder etwas von seinem Vorsprung.

12. Fujifilm X-H1
13. Nikon Z50
14. Fujifilm X-T4 etc. 26 MP
15. Sony Alpha 6600 etc 24 MP
16. Fujifilm X-T3
17. Canon EOS M6II
18. Canon EOS 90D
19. Olympus E-M1III
20. Panasonic GH5II
Bei diesen letzten Kameras von Platz 12 bis 20 sind die Unterschiede teils sehr deutlich, je nach Alter des Sensors, die Canon M6II liefert deutlich rauschärmere, detailreichere Fotos als die 90D, Die Olympus E-M1III als die Panasonic GH5 und G9

 

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