Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

10. Februar 2019
Neue Foto-Ausrüstung

Den Autofokus muss man heute ganz anders denken.
Früher bei DSLR-Kameras waren die Empfindlichkeit der AF-Messzellen und die Lichtstärke des verwendeten Objektives entscheidend.
Das ist vorbei!

An spiegelfreien Kameras sind ganz andere Dinge entscheidend für einen schnellen und präzisen Autofokus und man muss ganz neu lernen:
Der Kamera-Prozessor und der Motiv-Erkennung-Algorithmus
Die Empfindlichkeit der AF-Sensoren auf dem Sensor
Die Antriebsart im Objektiv
Die Masse der verschobenen Linsen
Die schiere Lichtempfindlichkeit des Objektives ist nicht mehr wichtig, denn bei Sony arbeitet ein 5.6/100-400 mm auch mit 2x Extender noch rasend schnell (und wer in Videos anderes behauptet hat keine Ahnung und keinen Vergleich!).

Die schnellsten Prozessoren weltweit:
Sony Alpha 9
Dann kommt lange Zeit nichts, der ist mehr als doppelt so schnell, als alle anderen.
Sony Alpha 7RIII
Sony Alpha 7III
Olympus E-M1X
Fujifilm X-T3
Panasonic GH5 – G9

Die Zeit kommt, wo wir das Smartphone wieder leid sind und endlich eine richtige Kamera bedienen wollen und dazu Objektive, die alles in neuem Licht erstrahlen lassen.

Doch abgesehen von der Kamera, der Sensor-Größe und der Verarbeitungsgeschwindigkeit – welche Objektive sollten wir wählen?

Manche machen es sich leicht und kaufen einfach viele Sigma Art Objektive und sind sich dann sicher, sie haben die beste Fotoausrüstung der Welt.
Allerdings auch die größten und schwersten Objektive und wenn sich Motive bewegen oder sie auf Reisen oder nur auf Wanderungen gehen – werden die Leute mit Sigma Art keineswegs mehr zufrieden sein.
Ständige Objektivwechsel sind sicher kein Vergnügen und Zoom-Objektive komplett zu verleugnen oder als schwach zu betrachten, ist ganz klar keine Lösung.
Aber der Grundgedanke, erst ein paar Objektive mit fester Lichtstärke kaufen ist richtig.
So lässt sich das volle Potential heutiger Kameras ausschöpfen.
Der Spiegel ist Geschichte und ein lauter, erschütternder Verschluss wird bald in jeder Kamera auch Geschichte sein. (Ich habe Zweifel das noch viele spannende Objektive für Spiegelreflexkameras das Licht der Welt erblicken werden)

Wichtig finde ich, schon früh in Brennweiten (Bildwinkel) zu denken – welche Brennweiten brauche ich?
Anders als fast alle denken, ist ein 35 mm oder 50 mm oft entbehrlich – denn damit entstehen Aufnahmen wie von Smartphone. Wie soll ich mich damit in meiner Bildaussage austoben oder gar von allen anderen unterscheiden? Da nützen auch superlichtstarke Objektive mit f:1.2 oder f:1.4 nicht wirklich so viel. Klar ein 1.2/50 mm R Canon könnte man sich zulegen, wenn ich viel mit ganzer Blenderöffnung fotografiere, werde ich einige tolle Fotos bekommen. Aber dafür 5000€ mit Kamera ausgeben? Lieber nicht, mein bisheriges 1.2/50 mm hat mich 1000€ gekostet und ich habe letztlich nicht genug damit fotografiert.

Was hab ich zu verlieren

Ich vertrete hier ein weiteres Mal eine ungewöhnliche Meinung:
Sie brauchen keine Systemkamera mit 24-70 mm – 24-105 mm – 28-75 mm – 16-50 mm – 18-55 – 18-135 mm
Keine mit 1.4/50 mm!
Damit beginnen aber praktisch immer alle Kaufüberlegungen, für eine Kamera mit Wechselobjektiv. Gleichzeitig wird festgelegt, ob es Vollformat sein darf oder sein muss, ob APS-C-Halbformat reicht, oder sogar MicroFourThirds. Wenn es noch kompakter sein muss – bleibt eben nur eine Super-Bridgekamera, eine Kompaktkamera mit Zoom oder mit lichtstärkeren Festbrennweiten.
Und wenn es doch die Kamera mit Zoom sein muss – dann ist der derzeit beste Kompromiss:
Fujifilm X-H1 – X-T2 mit 2.8-4.0/18-55 mm oder
Olympus E-M1II mit 2.8/12-40 mm

Warum sind alle anderen Kombinationen schwach?
Sigma und Tamron spielen praktisch keine Rolle mehr für den Einstieg, weil sie keine besseren und preiswerteren Zooms für den Bereich 16-50 mm oder 24-105 mm bieten.
Canon EOS R & 4/24-105 mm: Kamera zu schwach und langsam und teuer
Nikon Z6 & 4/24-70 mm: Kamera eher langsam, Kombi zu teuer
Panasonic S1 & 4/24-105 mm Macro: Kamera zu riesig, schwer und die Kombination sehr teuer
Sony Alpha 7III & 4/24-105 mm zwar relativ klein, aber teuer, schwacher Sucher

Und wer sogar mit einem Super-Reise-Zoom liebäugelt, den muß ich erst recht enttäuschen, diese Objektive sind groß, lichtschwach, schwer und nirgendwo richtig gut. Sie liefern Licht und laden zum heran Zoomen ein, mehr nicht. Das liegt schon daran, dass es eine Augenwischerei ist, dass die Objektive meist mit f:3.5 beginnen, aber nach minimaler Brennweitenveränderung, schon bei f:5.6 landen.
Die Gewichte liegen trotz der lichtschwachen Konstruktionen schon bei mindestens 270g und für Vollformat wiegt es dann 780g. Ich habe mit allen Versionen gearbeitet und es gibt nur eins, das gut ist und das kostet alleine schon mindestens 1000€: Das Olympus 4.0/12-100 mm.
Alle Zooms mit Lichtstärke f:2.8 oder f:4.0 kosten letztlich mindestens 1000€ zusätzlich zum Kameragehäuse. Da die Gehäuse bei Vollformat schon +2500€ kosten – landen wir bei mindestens 3500€.
Keine dieser Systemkameras rechtfertigt diesen Preis und kein Bildergebnis wird damit so erhaben sein, das sich das lohnen könnte.

Nicht ganz umsonst stehen Objektive mit einer festen Brennweite hoch im Kurs. Überall hört man von den Begehrlichkeiten nach Sigma Art Objektiven. Ich scheine fast der einzige zu sein, der keines von ihnen besitzt. Das hat gute Gründe, ich mag außer dem 135iger keine der dicken, langen, schweren Konstruktionen und der Autofokus ist nicht auf dem Niveau das ich bevorzuge, weder an Canon, Nikon noch Sony Kameras.

Eine Kamera wird erst durch ihr Objektiv ein spannendes Werkzeug!
Das sollten wir uns immer wieder bewußt machen.
Eine Vollformat ist spannend, wenn wir ein 4.0/12-24 mm – 1.4/24 mm – 1.4/85 mm – 2.8/90 mm Makro – 4.0/300 mm Tele oder sogar ein Supertele verwenden. Erst dann – die anderen Sachen kann man auch mit Handy oder Kompaktkamera machen.

Welche Kamera/Objektiv wurde hier verwendet?

Und hier?

Immer das gleiche! Sony RX100VI – damit ist einiges machbar.

Das ist jetzt Sony mit Canon 2.8/300 mm

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

10. Februar 2019
Vollformat-Objektive für Canon & Nikon & Sony

Canon, die Firma, die über 50% aller Fotogeräte der Welt verkauft – wenn wir Smartphones nicht mitzählen – CANON – hat einen historischen Fehler gemacht.
Sie haben 4 Bajonette, die nicht zusammen passen – einmal davon abgesehen, dass sie vor 6 Jahren mit Sony den Marder in den Hühnerstall gelassen haben.  Klar wird es die „Billig-Aldi-Kunden“ geben, die jetzt für 1600€ bald Canon-Kameras kaufen, obwohl sie auch eine Sony Generation II für das Geld bekommen. Aber es könnte bei der anderen Käuferschicht eng werden, die bereit sind 2500-4000€ auszugeben. Siehe mich!
Mit den jetzt avisierten Objektiven und der lahmen R (besonders im Bezug auf Serienbilder mit AF-C) wird Canon Fotografen wie mich nicht zurück gewinnen und andere gegen Sony und Nikon nicht halten können.

Die DSLR-Zeit ist vorbei. Nicht beendet, aber vorbei.
Das merken sie heute auch bei den wenigen verbliebenen Canon-Profi-Fachhändlern – sie versuchen nur noch R zu verkaufen und bauen DSLR-Kameras sukzessive ab. Es wird noch DSLRs geben, aber nicht wie viele Fotografen sich das vorgestellt haben, dieses Jahr eine 7DIII, 90D, 5DV, 1DXIII, D7600, D550, D760, D6 – nein es wird so wie jetzt schon bei Sony – ehemals Minolta Bajonett – alle 4-5 Jahre mal eine neue Kamera und ganz selten mal ein neues Objektiv.

Wer jetzt den Schnitt macht und sich selbst glaubhaft versichert, „Meine Fotos sind toll, ich brauche nichts anderes“, wird so noch ein paar Jahre durchhalten – aber die Züge rollen alle weiter und Spiegelfreie-Kameras werden jede Bastion erobern, sie sind jetzt schon bei Sony, die schnellsten, die effektivsten mit dem unglaublichen Autofokus, spürbar kleiner und leichter als jede vergleichbare DSLR. Sie haben unlängst auch das Mittelformat erobert. Und auch wenn Canon und Nikon wirklich noch 1DXIII und D6 produzieren – sie wären sehr dumm das zu tun – anstatt Sony direkt anzugreifen – wird das nur noch einen Teil der Amateur- und Berufs-Fotografen zufrieden stellen können. So verlieren beide Anbieter noch mehr von ihrer Basis.
Jetzt noch DSLR-Objektive kaufen? Ja aber besser nur neuwertig gebrauchte der jüngsten Generation! Ich forciere hier bewußt, das die Hersteller ihr Portfolio bereinigen und mit maximal 20-30 Objektiven für DSLR weiter machen. Und selbst für DSLM ist es kaum notwendig mehr als 30-35 Objektive an zu bieten und besser weniger Zooms und mehr Festbrennweiten.
Was spricht denn gegen die Baureihen mit f:1.4 – 2.0 und teilweise 2.8? Gar nichts und die Baureihen mit f:1.2 und f:1.8 verzerren nur das Bild, fördern nur die Wettbewerbsposition, bringen dem Nutzer aber weder leichtere noch preiswerte Objektive. Das Canon jetzt mit 1.2/50 mm und 1.2/85 mm ins Rennen geht, ist Quatsch, denn kurz oder lang werden 1.4/50 mm und 1.4/85 mm folgen und preiswerter und vernünftiger und besser sein!
Es bringt gar nichts, einen Gewichtsvorteil mit höherer Lichtstärke zu verspielen und wenn Weitwinkel- und Normal-Brennweiten sogar erheblich größer und schwerer werden müssen, ist es doppelt wichtig f:1.4 und f:2.0 anzubieten anstatt f:1.2 & 1.8. Für Super-Tele-Konstruktionen gilt das auch, um Gewicht und Durchmesser zu senken, wäre es klug Objektive mit f:4.5 verstärkt anzubieten. Ein drittel Lichtverlust tut keinem mehr weh und die alten Konverter-AF-Probleme sind nicht mehr existent.

Wir erinnern uns: Canon EOS

Als Canon mit 2 Jahren Verspätung – 1987 – ein ganz neues elektronisches Bajonett einführte, wurden zeitgleich 13 neue Objektive und 1 Konverter eingeführt:
2.8/15 mm Fisheye – 2.8/28 mm – 1,8/50 mm – 2.5/50 mm Compact Macro – 2.8/135 mm Soft Focus – 2.8/300 mm L USM & 2.0x Extender
3.5-4.5/28-70 mm – 3.5-4.5/35-70 mm – 3.5-4.5/35-105 mm – 3.5-4.5/50-200 mm – 4.0/70-210 mm – 5.6/100-300 mm – 5.6/100-300 mm L
Von 15 mm bis 600 mm war das wichtigste abgedeckt, 7 Zoom-Objektive, 6 Festbrennweiten, Fisheye, Macro, Soft Focus, Super-Tele, Konverter. Davon zwei L – Luxus Objektive mit besonderer Abbildungsleistung. Alles war in kleinen Mengen verfügbar.

Canon legte ein Jahr später gleich mit 10 weiteren Objektiven nach:
2.8/24 mm – 1.8/200 mm L USM – 4.0/600 mm L USM – 1.4x Extender
3.5-4.5/28-70 mm II – 3.5-4.5/35-70 mm A – 3.5-4.5/35-135 mm – 3.5-4.5/50-200 mm L – 4.5/100-200 mm A

Erst im dritten Jahr erschienen mit der Canon EOS 1 die professionellen Zooms fester Lichtstärke, die heute auch weiterhin für jeden begehrlich sind:
1.0/50 mm L USM – 1.2/85 mm L USM
2.8/20-35 mm L USM – 2.8-4.0/28-80 mm L USM – 2.8/80-200 mm L

Canon unterschied gleich in drei Linien A für preisorientierte Käufer, L für höchste Leistung und alle anderen Objektive ohne Zusatz. Das erste 28-70 mm war offensichtlich nicht so gut gelungen und bekam gleich einen Nachfolger. EOS, EF und USM hießen die Zauber-Bezeichnungen mit denen Canon den Markt umkrempelte. Damals war noch keine Spur von IS und DO, aber in Planung war das sicherlich schon.
Canon fegte Minolta fort, machte schnell Nikon sehr zu schaffen und degradierte Pentax, Leica, Olympus, Yashica, Ricoh und Contax zu Nebendarstellern. Meine Pentax LX gab ich nicht her, aber ich war froh, dass endlich jemand den arroganten Nikon-Leuten mal bessere Technik vor die Nase setzte. Mit der EOS 620, 35-105 mm und 70-200 mm startete ich meine Canon-Fotozeit. Pentax lieferte zwar die besseren, bezahlbaren Objektive, verzettelte sich aber zunehmend mit dem Autofokus.
In nur 3 Jahren hat Canon 26 neue Objektive vorgestellt und gefertigt – Canon hatte ganz offensichtlich den Anspruch der Profi-Hersteller Nummer Eins zu werden – das wurde gar nicht groß angekündigt, war aber schnell offensichtlich. Für Berufsfotografen führte kaum ein Weg an Canon vorbei. Wer Minolta wählte oder bei Nikon, Pentax und Co blieb machte sich nur das Leben schwer und verlor mehr und mehr die neuen Möglichkeiten aus den Augen.

Die 26 Objektive, die damals verfügbar waren, ebneten den Weg. Heute erscheint die Auswahl schon reichlich seltsam. Aber Zooms beginnend bei 24 mm Brennweite waren noch nicht möglich. Canon trug trotzdem bereits dem Verlangen nach Zooms sehr stark Rechnung, lieferte gleiche Brennweiten in unterschiedlicher Qualität und Lichtstärke.

2018: Wenn jetzt Canon und Nikon mit neuem Bajonett und vollelektronischen Kameras ohne Spiegelkasten beginnen, sind ganz andere Objektive wünschenswert.
Viele werden jetzt sagen, die f:2.8 Zooms sind am wichtigsten, doch schaut man auf die Preise von rund 2500€ und mehr, die mittlerweile für solche Objektive verlangt werden, sieht man wie wenig sie für die Mehrheit der Fotografen in Frage kommen und eher ein Wunschtraumziel darstellen können. Allerdings auch ein Wunsch, der heute, mit so hohen Lichtempfindlichkeiten gar nicht mehr häufig zwingend notwendig ist.
Ein neues, leichteres System gerät leicht aus der Balance, wenn man es mit solch lichtstarken Zooms beschwert. Sie sind richtig für das Renommee, 2.8/16-35 mm – 2.8/24-70 mm – 2.8/70-200 mm sind auch heute noch omnipräsent in den Köpfen der Fotografen, auch wenn sie für Reisen weniger taugen und lichtschwächere Objektive in den allermeisten Fällen bessere Abbildungsleistungen liefern.
Selbst der Trend zu lichtstarken Festbrennweiten ist heute weniger zweckmäßig, da sie optische Überlegenheit nur deutlich abgeblendet beweisen können. Wer ein 1.4/50 mm oder 1.4/35 mm überwiegend abgeblendet verwendet, hat falsch gekauft. Zumal 1.8/50 mm, 1.8/35 mm, 2.0/35 mm auch wiederum optisch oft besser abschneiden und kompakter sind. Also da ist viel Angeberei und „Haben wollen“ dabei.

Ich denke nicht das Canon und Nikon in 3 Jahren 23 Objektive liefern können, aber vielleicht irre ich mich ja.

Womit startet Canon RF?

2018:
RF 1.2/50 mm L – 2500€
RF 2.0/28-70 mm L – 3300€
RF 4.0/24-105 mm L IS – 1200€
RF 1.8/35 mm IS STM Macro 1:2 – 550€

Es gibt noch keine brauchbare R-Kamera – wenn sie kommt lohnen sich bisher nur das 4/24-105 mm und das 1.8/35 mm. Die beiden anderen sind fett und völlig überteuert.

2019:
RF 2.8/16-35 mm L
RF 2.8/24-70 mm L IS
RF 2.8/70-200 mm L IS
RF 1.2/85 mm L
RF 1.4/105 mm L
RF 2.8/90 mm  Macro IS
RF 4.5-6.3/24-240 mm IS

Womit startet Nikon Z?
2018:
Z 1.8/35 mm
Z 1.8/50 mm
Z 4.0/24-70 mm

2019:
Z 0,95/58 mm MF
Z 1.8/20 mm
Z 1.8/85 mm
Z 4.0/14-30 mm
Z 2.8/24-70 mm
Z 2.8/70-200 mm

Womit ist Sony 2013 ins Vollformat gestartet?

2013:
FE 3.5-5.6/28-70 mm OSS
FE 4.0/24-70 mm OSS Zeiss
FE 4.0/70-200 mm G OSS
FE 1.4/55 mm Zeiss
FE 2.8/35 mm Zeiss

2014:
FE 4.0/28-135 mm PZ OSS

2015:
FE 3.5-6.3/24-240 mm OSS
FE 2.8/90 mm Macro G OSS
FE 1.4/35 mm Zeiss
FE 2.0/28 mm

2016:
FE 1.4/85 mm GM
FE 2.8/24-70 mm GM
FE 2.8/70-200 mm GM OSS
FE 1.8/50 mm
FE 4.5-5.6/70-300 mm G OSS
FE 1.4/50 mm Zeiss
FE 2.8/50 mm Macro

2017:
FE 1.8/85 mm
FE 2.8/100 mm STF GM OSS
FE 4.5-5.6/100-400 mm GM OSS
FE 2.8/16-35 mm GM
FE 4.0/12-24 mm G
FE 4.0/24-105 mm G OSS

2018:
FE 2.8/400 mm GM OSS
FE 1.4/24 mm GM
23 Objektive – 9 verschiedene FE-Kameras und 2016 ging es erst richtig los.
Daran sieht man sehr gut, was die Japaner glauben, was wir wollen und vermutlich auch wie Canon und Nikon agieren werden.
Aber weder Canon noch Nikon werden sich trauen können ohne 2.8/300 mm zu starten.
Ein 1.4/50 mm ist Pflicht, ein 1.4/85 mm muß früh da sein, genauso wie ein 2.8/100 mm Macro, die 3 lichtstarken Profizooms müssen in den ersten 2 Jahren bis 2020 erscheinen.

Heute brauchen wir für KB-Vollformat:
2.8/14 mm
2.8/15 mm Fisheye
2.0/18 mm
2.0/24 mm
2.0/35 mm
1.8/50 mm
1.8/90 mm IS
2.8/100 mm Macro IS
1.8/135 mm IS
2.8/300 mm IS
4.0/300 mm IS
4.0/400 mm IS
4.0/500 mm IS

4.0/12-24 mm
4.0/16-35 mm
3.5-5.6/15-30 mm
4.0/24-90 mm
4.0/24-120 mm
5.6/24-200 mm
3.5-5.6/28-105 mm
4.0/50-200 mm
4.0-5.6/70-300 mm
6.3/100-400 mm
6.3/150-600 mm

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

4. Februar 2019
Neue Objektive braucht die Welt…


Ich sage es seit gut 10 Jahren, zu einer neuen Kamera gehören letztlich auch unbedingt neue Objektive.
Entweder weil die Sensor-Auflösungen und Anforderungen deutlich gewachsen sind oder eben auch weil der Spiegel aus den neuen Kameras entfernt wurde.
Beides erfordert leider aufwendigere und teurere optische Berechnungen.
Mechanisch kann man viele Objektive weiter nutzen oder sogar alle Kleinbild-Vollformat-Objektive adaptieren – nur wenn man sich dann einmal die Ergebnisse mit Objektiven der neuen Serie anschaut, sind die gesteigerte Farbbrillanz und Detailschärfe unübersehbar.
Jetzt kommt auch im Vollformat Feuer in den Kamin, mit Vorstellung der neuen Panasonic S Kameras wird der Boden schnell heiß für die Traditionshersteller Canon und Nikon.
Sie spielen zwar inzwischen mit drei, bald vier Kameras auch endlich im Sony-Monopoly mit, doch bisher sind Nikon & Panasonic zaghaft mit 3 Amateur-Brennweiten und Canon mit 2 Profi-Rechnungen und 2 Amateur-Berechnungen gestartet.
Gegen Sony’s Übermacht mit 28 Objektiven sieht das noch peinlich aus.

Dieses Jahr sind nach jüngsten Gerüchten noch zu erwarten:
Objektive für Panasonic SL:
2.8/16-35 mm – 2.8/24-70 mm – 2.8/70-200 mm
Objektive für Nikon Z:
4.0/14-30 mm – 2.8/24-70 mm – 2.8/70-200 mm – 1.8/24 mm – 0.95/58 mm – 1.8/85 mm
Objektive für Canon EOS RF – brandaktuell:
2.8/15-35 mm L IS USM – 2.8/24-70 mm L IS USM – 2.8/70-200 mm L IS USM – 4.0-6.3/24-240 mm IS USM – 1.2/85 mm L USM
Canon legt schnell noch nach, da sich die R nicht so verkauft wie gewünscht und Panasonic sich sonst auch einen Vorsprung erkämpft.

Das 2.8/70-200 mm wirkt dick und groß, der Stativadapter scheint eher Nebensache zu sein – spannend.
Vielleicht schaffen sie ein Gewicht um 1200g?
Das 2.8/15-36 mm hat den entscheidenden Millimeter mehr und anscheinend ein Filtergewinde, obwohl die Frontlinse leicht konvex ist – sieht auch spannend aus.
Beim 24-70 mm hatte Canon schon immer das Beste, das erwarte ich hier auch und endlich mit IS.
Das 1.2/85 mm sieht hässlich verbaut aus – hier kommt es darauf an, ob endlich die CA’s im Griff sind und endlich ein schneller AF möglich ist…
Das 24-240 mm ist das übliche Knipserzoom – viel versprechen, nichts halten – der ganz faule Kompromiss – zu kompakt und zu lichtschwach um Glanzleistungen zu zeigen.

Aber entscheidend werden die Preise…
2.8/15-35 mm = 2500-3000€
2.8/24-70 mm = 2500€
2.8/70-200 mm = 2500€
1.2/85 mm = 2300€
6.3/24-240 mm = 900€
Sind meine Schätzpreise.
Die EOS R taugt für mich nicht, eine RP wird auch nicht spannend. Also wird Canon die Frühling/Sommer/Herbst-Saison beenden ohne akzeptable Kamera.
Schade. Und dann ist noch die Frage, wann werden die Canon Objektive in ausreichenden Mengen verfügbar sein? Vermutlich erst im Herbst, wenn dann auch eine EOS 5D in R Version kommt?

Und Sony hält seine Objektive noch geheim, sollte aber auch bald die Katze aus dem Sack lassen:
1.8/135 mm – 4.0/600 mm – 5.6/250-600 mm etc.
Da ist jetzt leider kaum etwas exotisches oder gar quer gedachtes dabei – die Hersteller vermuten immer noch, das schwere 2.8er Objektive unersetzlich sind.
Doch die Preise werden oberhalb 2500€ angesiedelt sein…
Und die Tele-Konstruktionen werden nicht wesentlich kürzer und leichter werden.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht