Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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1. Dezember 2025
Meilensteine und die bedeutendsten Objektiv Innovationen

Beeindruckende Objektiv-Konstruktionen finden sich verstärkt im Brennweitenbereich von 21 mm bis 105 mm und das sind bis auf sehr wenige Ausnahmen immer Objektive mit einer einzigen festen Brennweite.
Denn für Vario-Zoom Objektive ist es letztlich sehr einfach: Die besten und schönsten Konstruktionen sind bis auf sehr rare Ausnahmen (wie Tamron 2.8/35-105 mm, 2.8-3.5/70-150 mm Soft)  immer die jüngsten Konstruktionen die Sieger. Zumeist sind sie optisch und mechanisch überlegen.Vor allem ältere Weitwinkel, Super- & Ultra-Weitwinkel lohnen sich heute nicht mehr, weder als Zoom, noch als Festbrennweite.
Und wer schlicht die beste Abbildungsqualität bei Festbrennweiten dieser Brennweiten sucht, beginnt am sichersten ganz oben bei Großformat, Rodenstock, Schneider-Kreuznach, Nikon, Fuji. Super Angular, Symmar, Xenar, Claron, Grandagon, Sironar, Ronar sind die Namen die man dann suchen muß.
Auf der zweiten Stufe sind wir dann bei Mittelformat und den Objektiven von: Pentax, Fuji, Hasselblad, Leica, Zeiss.
Und dann kommen wir erst zu den Objektiven, die am lautesten feil geboten werden: Canon, Nikon, Leica, Olympus, Sony, Fujifilm, Minolta, Pentax, Zeiss, Sigma, Tamron und unzählige mehr. Ich denke das ist jedem klar, der die besten Glas-Konstruktionen sucht – hier bestimmen nicht Kleinbild und Vollformat – Objektive das optische Weltbild. Nur waren Kleinbild oder  Vollformat seit den 60er Jahren der beste Kompromiss, denn alles will ja auch zum Motiv getragen werden.
Deshalb tauche ich hier etwas tiefer ein in die spannendsten Glas-Konstruktionen für das von Leitz erfundene Kleinbild.

Das tollste Geschenk
der letzten 10 Jahre war die Sony Alpha 7R – die uns allen die Möglichkeit schenkte, praktisch alle jemals gefertigten Kleinbild-Objektive an modernes Vollformat zu adaptieren!
(Ja auch Olympus und Panasonic gebührt Lob für die ersten spiegelfreien Kameras, nur führte das immer zu einem Verlängerungsfaktor 2x)


Zeiten-Wende im Objektivbau
Objektive wie ein: 1.4/35 mm, 4.0/300 mm; 4.5-5.6/100-400 mm sind zwar neu für einige spiegelfreie Systeme, doch deshalb keineswegs innovativ. Ein kompaktes, schnelles 4.0/300 mm mit Bildstabilisator hatte Canon schon vor 20 Jahren und ein 5.6/100-400 mm IS auch schon vor 18 Jahren. Canon war neben Nikon und Sigma schon seit Jahrzehnten der Innovationsmotor der Objektiv-Fertigung.
Heute versuchen vor allem Olympus, Sony, Panasonic und Fujifilm kleinere, leichtere Hochleistungs-Objektive zu schaffen.
Die ersten Konstruktionen brachten noch nicht die deutlichen Gewichts- und Größen-Reduktionen im Objektivbau für spiegelfreie Kleinbild-Vollformat-Kameras. Doch mit der Vorstellung dieser Konstruktionen wird komplett neu gedacht und uns die Arbeit oder das Vergnügen erleichtert:
1. Sony 2.8/400 mm GM & Sony 4.0/600 mm GM
Darauf folgten mit kurzem Abstand die leichten Neuberechnungen dieser Objektive nach gleichem Muster für DSLR von Canon und 2 Jahre später dann noch einmal modifiziert für Canon RF spiegelfrei.

2. Sigma 1.4/85 mm ART
Auch Sigma mußte gewaltig umdenken, denn von ehemals massiv und schwer am optischen Limit mit der ART-Serie konnte es so nicht weitergehen, Sony, Canon und Co waren längst voraus geeilt und es geht jetzt sehr um Gewichts- und Volumenersparnis! Sigma’s erste Antwort war das 1.4/85 mm ART, kürzer und leichter und trotzdem sehr gute optische Eigenschaften.

3. Sony 2.8/70-200 mm GM II
Canon und Tamron hatten zuvor wesentlich leichterer, lichtstarke Konstruktionen für das beliebte 70-200 mm eingeführt – doch beide waren inkonsequent. Sie bauen beide sehr kurz und gestatten daher nicht mehr die Verwendung von Konvertern – wer diese ohnehin nicht nutzen mag, fährt mit beiden sehr gut.
Doch erst Sony war richtig konsequent und leicht und erlaubt die Konverter-Nutzung bei schnellstem AF und den besten Abbildungsmaßstab.

Meilensteine in der Konstruktion und Wissenschaft des Objektivbaus geraten schnell in Vergessenheit oder werden gar zu gering eingeschätzt, weil ja viele ihre Kameras lieben. Die sind jedoch bisher nur ein Teil des Foto- oder Film-Systems, auch wenn Prozessoren, Sensoren und AI sehr an Bedeutung gewonnen haben und der Kamera viel mehr ermöglichen als noch zu Zeiten des Silberhalogenit- und Farbfilms.

Doch was gab es in den letzten Jahrzehnten, seit Einführung des Autofokus 1985 von Minolta wirklich innovatives und heute noch beeindruckendes?

2. Canon 4.0/200-400 mm L IS x1,4
Am Anfang war ein 4.0/200-400 mm Nikkor mit manuellem Fokus, das wurde von berühmten Fotografen wie Art Wolfe sehr geliebt, dann kam endlich das AF-S 4.0/200-400 mm VR, was für mich ein guter Grund war um mit dem Nikon System zu arbeiten und 2010 wurde es halbherzig mit besserem VRII ausgestattet. Aber warum musste es so lang und so schwer sein? Immerhin der erreichbare Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,7 sehr beachtlich.
Canon hatte dann 2012 endlich ein Einsehen und brachte das sehr innovative 4.0/200-400 mm L IS mit einschwenkbarem 1,4x Extender, das zusätzlich noch mit einem weiteren Konverter eingesetzt werden kann.
Doch es bleibt lang und schwer, ist aber schneller und schärfer als das Nikkor und deutlich kostspieliger.
Inzwischen hat Nikon ein 4.0/180-400 mm VR x1.4, das eine bessere Handhabung verspricht – leider beginnt es nicht bei 100 mm und hat keinen 1.7x Konverter – dann wäre es spannend.
Heute müßte es ein: 4.0/50-300 mm x2 mit Bildstabi zusätzlich in der Kamera sein, mit eingebautem 2x Konverter.

3. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC USD SP
Am Anfang der Super-Telezoom-Riesen, die bis 500 mm und 600 mm reichten, standen manuelle Canon 5.6/150-600 mm und Tokina 5.6/150-500 mm Zooms. Dann folgten einige unbefriedigende, preiswerte Konstruktionen, ein Sigma 6.3/50-500 mm war ganz brauchbar und sogar das sauschwere 5.6/300-800 mm fand den Weg auf den öffentlichen Markt, Olympus hatte immerhin ein 2.8/90-250 mm für den kleinen mFT-Sensor. Doch erst die handliche und 1900g leichte Konstruktion von Tamron: 5.0-6.3/150-600 mm mit leisem AF und Bildstabilisator ebnete den Weg. Sigma folgte mit 2 Konstruktionen 150-600 mm und sogar Nikon mußte ein 5.6/200-500 mm bringen. Als nächstes sollte ein 6.3/100-600 mm möglich sein.

4. Canon 4.0/11-24 mm L USM
Sigma war bei den Ultra-Weitwinkel-Zoom-Objektiven der Wegbereiter, brachte schon füg ein 3.5-4.5/15-30 mm als andere Anbieter noch mit 20-35 mm und 18-35 mm zu überzeugen versuchten. Danach kam dann ein lichtschwaches 4.5-5.6/12-24 mm und die beliebten 2.8/16-35 mm und das Nikon 2.8/14-24 mm.
Bis es Canon zu bunt wurde und sie alle übertrumpften mit dem dicken, schweren, sauteuren 4.0/11-24 mm L IS – weniger Lichtstärke aber extremster Brennweitenbereich. Bisher traut sich niemand unter die Grenze eines 4.0/12-24 mm außer Canon.
Ob der eine mm so wichtig ist? Für mich nicht. Mir wäre ein 2.8/18-35 mm oder ein 4.0/12-24 mm ausreichend – bisher verwende ich das 2.8/14-24 mm – was mir auch schon zu konvex und zu dick und groß ist. Wer auffallen will ist damit gut bedient.

5. Canon 4.0/400 mm DO

 

Canon 4.0/8-15 mm Fisheye-Zoom

Canon 2.8/65 mm Lupe

Canon 2.0/200 mm

Canon TS-E 4.0/17 mm

Leica M Aspericals

Tokina 2.8/60-120 mm – Sigma 2.8/50-150 mm

Sigma hat mit dem 1.4/20 mm ART seinen eigenen Rekord gebrochen

Sigma 2.0/24-35 mm

Sigma 2.8/180 mmm Macro

Sigma 2.8/150 mm Macro

Sigma 2.8/120-300 mm

Sigma 2.8/200-500 mm

Nikon 4.5-5.6/70-180 mm Micro

Nikon AF-S 2.8/105 mm VR Micro

Nikon AF-S 1.4/105 mm

Nikon AF-S 4.0/300 mm VR PF

Nikon AF-S 5.6/500 mm VR PF

Pentax SMC-A 1.8/135 mm

Olympus E 2.8/7-14 mm

Olympus 1.8/8 mm Fisheye

Fujinon 1.4/16 mm

Fujinon 1.2/56 mm

Tamron 2.8/35-105 mm

Tamron 2.8/70-150 mm Soft

Tamron 1.8/35 mm SP

Tamron 1.8/85 mm VC

Tamron 3.5-6.3/16-300 mm

Voigtländer 0.95/10.5 mm

Zeiss Sony FE 1.8/24 mm

 

LEICA – Leitz M Objektive:
Viele legendäre Konstruktionen sind laut den Fans bei Leica-M zu finden. Allerdings ist die Auswahl hier sehr beschränkt auf 21 mm bis 77 mm. Und alles ist auch heute noch wahnsinnig teuer.
Zweifelsfrei zählen die Leica-M-Objektive zu den kleinsten, leichtesten und abbildungsmäßig besten Objektiven auf dem Weltmarkt.
Wenn man bedenkt das selbst Objektive für kleinere Bildformate (mFT/APS-C) oft kaum kleiner sind und die Abbildungsleistung meist nicht erreicht wird, ist das sehr deutlich. Vor allem die Summicrone mit f:2.0 Ausgangslichtstärke sind die besten und begehrtesten festen Brennweiten auf dem Markt. Mit Lichtstärke f:2.8, f:2.5 und f:2.4  war Leica nie so erfolgreich und selbst f:1.4 und f:0.95 haben Konkurrenz bekommen.
Allerdings haben auch alle Leica M-Objektive einen entscheidenden Nachteil, sie fokussierten alle nur einen Bereich von 0.70 bis unendlich und sind im Bereich unter etwa 1.50m nicht sonderlich herausragend. Damit sind sie im Nahbereich kaum eine Empfehlung wert. Es bleiben Reportage- und Strassen-Objektive, am beliebtesten sind 35 mm und 50 mm gefolgt von 28 mm, 24 mm und 75 mm. Immerhin hat es Leica geschafft den Bereich der Brennweiten auf 16-135 mm auszudehnen. Es gibt Objektive wie das 2.0/75 mm, 2.0/90 mm und das 3.4/135 mm, doch das sind im M-System schon Exoten, da es nicht wirklich Freude macht und sehr ungewohnt ist mit einem Tele den Bildausschnitt und die Schärfe im M-Sucher fest zu legen.

Die bedeutendsten Leica M-Objektive:
Summilux 1.4/21 mm Asph FLE
Summilux 1.4/24 mm Asph FLE
Summicron 2.0/28 mm Asch
Summilux 1.4/35 mm Classic
Summilux 1.4/35 mm Asph FLE
Apo-Summicron 2.0/35 mm Asph
Summicron 2.0/35 mm Asph
Noctilux 0.95/50 mm Asch
Summilux 1.4/50 mm Asph
Summicron 2.0/50 mm Asph
Summilux 1.4/75 mm

1. Leica Summicron 2.0/50 mm Asph
Doch die machen allesamt an anderen Sensoren, als dem Leica-Sensor keine so gute Figur und liefern an Sony Alpha-Kameras und anderen Vollformatkameras leider keineswegs Höchstleistungen. Das schaffen sie nur an Leica M oder SL Kameras.

2. Nikkore

 

3. Pentax Takkumare und SMC-Konstruktionen
Häufig unterschätzt wird Pentax, das liegt an zwei Dingen, sie waren nach der Spotmatic zu lange mit dem Schraubbajonett unterwegs und habende die Fülle und Stringenz von Nikon, Canon oder auch nur Olympus erreicht.
Zuerst war SMC – die bei weitem beste Vergütung aller Objektive. Doch alle anderen holten schnell auf. Dann schuf sich Pentax mit 6×7, 645, den KB* Star-Objektiven und ab den 90ern mit der “Limited” Serie eigene Welten.
FA: 2.4/21 mm – 1.8/31 mm – 1.9/43 mm – 1.8/77 mm
Leider wurden diese mehr auf Kompaktheit als auf höchste Lichtstärke und aufwendigste Blende konstruiert. Und noch lichtschwächere DA-Konstruktionen die nur für das Halbformat geeignet sind, haben den spannenden Ansatz dann weiter verwässert:
DA 4.0/15 mm – DA 3.2/21 mm – DA 2.8/35 mm Macro – DA 2.8/40 mm – DA 2.4/70 mm

Doch Fujifilm gräbt Leica langsam das Wasser ab, nicht nur, dass eine Fujifilm X-Pro3 leichter, kleiner und handlicher ist, sie bietet auch die gleichen fantastischen Möglichkeiten zum Überblicken des Motiven im Sucher (außer dem eigentlichen Bildrahmen ist auch der Bereich um das Motiv herum sichtbar und somit der ideale Moment weit besser abschätzbar). Mit zusätzlichem elektronischen Live-Bild im Sucher, mit allen Korrekturen, Filterungen – so wie das Bild tatsächlich werden wird –  auch die Fujinon-Objektive überholen Leica.
Damit gibt es erstmals eine echte Alternative zur Leica M – wenn auch mit halbierter Sensorfläche – das bringt jedoch in den meisten Fällen mehr Vorteile, als Nachteile (größere Schärfentiefe, kleinere Bauart). Fujifilm hat aus meinem Blickwinkel nur den Fehler gemacht, den Fotografen gewohntes zu bieten und sich nicht an das idealere 4:3 oder gar an ein quadratisches 1:1 Bildformat heran gewagt.

85-90 mm

Die Portrait-Objektive, die sich für jeden lohnen!
Ich begrenze die Auswahl gleich auf diesen Brennweitenbereich – weil nur damit aus rund 1m Abstand die natürlichen Portraits entstehen, die heute kein Smartphone-Knipser mehr kennt. Mit 50 mm und 35 mm bekommt man zwar mehr ins Bild und hat mehr Life-Atmo – aber jeder ist geneigt für Gesichtsportraits noch näher als 1 m heran zu gehen. Die Folge sind grausame Verzeichnungen. Genauso möchte ich nur Objektive für Kleinbild-Format oder heutiges Vollformat berücksichtigen.
Mittelformat beschreibe ich gesondert und kleinere Sensorgrössen wie MFT (Viertelformat) und APS-C (Halbformat) sind aus meiner Sicht weniger ideal. Ein 1.2/45 mm Olympus entspricht nur einem 2.4//90 mm und auch ein 1.2/56 mm Fuji bleibt begrenzt auf die Bildwirkung eines 1.8/84 mm. Das ist etwa Stand der 70-80er Jahre. Damals waren hochlichtstarke Objektive wie ein 1.4/85 mm noch eine teure Ausnahme, zunahm überwiegend abgeblendet mit Mittelformat gearbeitet wurde.

Heute sind bei den meisten Herstellern 1.2/85 mm und 1.8/135 mm im Portfolio. Das 135 mm eignet sich eher für sehr schlanke Menschen auf größere Distanz. Und Blende f:1.2 ist schon fast ein Overkill, der vom modernsten Augen-AF kaum beherrscht wird. Zu leicht werden die Wimpern anstatt die Iris scharf fokussiert. Und man sollte solche Objektive sowieso nicht kaufen, wenn man die offene Blende kaum nutzt!
Seit 10 Jahren faseln alle von Bokeh – wer länger fotografiert, weiß Bokeh kommt bei großen Blendenöffungen und spannenden Lichtern im Hintergrund von ganz alleine. Es braucht also kaum spezielle Weichzeichner oder Objektive mit der Verschiebung der sphärischen Aberration wie DC, Soft, APD, STF, SAC und wie die Techniken alle heißen.

 

20. Januar 2019
Der Steuner

“Harry du Streuner”
rief mich ein Kollege gestern, als er sah, dass ich ein neues Sony-Objektiv ausprobierte.

Die Bezeichnung STREUNER gefällt mir sehr, denn das trifft für mich zu –  im Sinne von:
Seinen eigenen Weg suchen, immer neugierig, immer bereit etwas Neues auszuprobieren, nie treu sein, um der Treue willen, sich wohlfühlen wo man gerade Platz nimmt.
Ich war nie ein Waldschrat, oder einer der auf der letzten Eisscholle, dem höchsten Gipfel, dem dunkelsten Dschungel, der heißesten Wüste nach Motiven sucht. Das suchen habe ich mir ohnehin früh abgeschminkt, ich nehme was kommt und mir gefällt und mache davon die bestmöglichen Fotos. Ich bin gar kein Freund davon, dass Menschen mit Kameras auf jedem Fleck der Erde mit Kameras rumrennen, andere nach sich ziehen und alles Unberührte, vernichtet zurück lassen – wer Natur und Ethik nicht versteht, keine Ehrfurcht und tiefere Gedanken hat – wer von Selbstgeilheit, Ruhm und Geld getrieben ist sollte weder mit Kamera noch mit Smartphone unterwegs sein dürfen.

50 Jahre – Lebensweisheiten:

Leben ist JETZT
wie leben viel zu viel in der Vergangenheit und sogar in der Zukunft

Wir setzen zu oft voraus – was wir für einen Menschen empfinden und tun – auch genau von diesem erwidert wird. So funktioniert es leider, leider nicht – oder man macht sich etwas vor.

Wir wünschen uns zu viele Veränderungen – ohne das wir bereit sind uns selbst zu verändern – uns darauf einzustimmen.

Alles beginnt und alles endet bei uns SELBST.

Die Menschen sind viel zu dumm und lernen viel zu langsam dazu.

Vertrauen, Liebe und Treue & Dauerhaftigkeit werden viel zu sehr idealisiert und sind überschätzt.

Viele leben zu oft und zu stark in ANGST – anstatt mutig in den neuen Tag zu gehen.

Wir sitzen kolossal viel rum und denken, anstatt die Natur, die Welt zu genießen und uns zu bewegen.

Ich war wohl nie ein besonders innovativer Fotograf. Das kann man mir vorwerfen. Ich bin nicht der große Fotokünstler, nicht der, der auffallen will. Mir war Schreiben schon früh genauso wichtig wie fotografieren, andere Hobbys brauche ich nicht – ich verbinde alles mit meiner Fotografie, Beruf, Verdienst, Lebensinhalt, Tagebuch, Freizeit, alles was ich sagen will, versuchen meine Fotos zu sagen.
Ich bin nie die Moden mit gegangen und habe trotzdem immer einen eigenen Weg gesucht.
Ich war nie dabei, als alle Nikon schrien
wenn alle unbedingt ein 50iger brauchen oder ein Zoom,
als alle weichzeichneten, Filter verwendeten, einschmierten oder Frontlinsen anhauchten
als Viele meinten mit dem Zonensystem herum spielen zu müssen,
wenn alle ihre Zeit mit Archivierung, RAW und Lightroom vergeuden,
wenn alle ihre Fotos verorten und mit GPS die Welt zum kleinen Spielball ihrer Langeweile machen,
ich bin auch heute nicht dabei, wenn die Meisten allen Motiven bis auf Zentimeter auf die Pelle rücken und alles immer noch weitwinkliger wird,
wenn alle Sterne und Sternenbahnen aufzeichnen, mit HDR Bildwelten schaffen, bunt und belanglos
6-20 Fotos ineinander zu mixen für höchste Schärfe und Schärfentiefe, die uralten manuellen Objektive an modernen Sensoren quälen,
Sofortbild wieder entdecken und damit die Umwelt noch mehr sinnlos zerstören.
Jetzt hoffe ich nur noch, das die Freistell-Bokeh-Mode bald wieder verfliegt – denn das ist für mich schon seit 30 Jahren Kern meiner Fotografie.

Meine Fotografie ist mit dem 1.4/50 mm und Kleinbildfilm geboren – vorher war nichts bedeutendes.
Meine Fotografie hat sich auf freihändig, auf volle Objektivöffnung auf 1.4/85 mm definiert.
Heute ist es ein 1.4/105 mm mit AF und ich will da nie wieder zur manuellen Fokussierung zurück.

Ich bin ein Streuner, ein Filou, eine Curious Cat… Crazy Harry

hier ein paar sehr aktuelle Bilder von mir – Kroatien – Insel Krk – Baska

Dein Leben ist nur ein Augenblick – ein kurzes Flackern am Sternenhimmel – deshalb sei furchtlos, triff Entscheidungen immer neugierig, verspielt und zupackend – wie diese tolle Katze.
Sie werden es vielleicht nicht so sehen, nicht entdecken – aber für mich ist diese Katzenserie ganz besonders – ich bin kein stolzer Mensch, das Gefühl ist mir weitgehend fremd – aber diese Fotos machen mich glücklich!

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

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19. Januar 2019
Spiegelfrei = korrigiert

Sensoren-Größe
Es mutet seltsam an, das Kameras mit “kleinem” MFT-Sensor genauso groß und teilweise sogar größer sind, als Kameras mit KB-Vollformat-Sensor. Selbst bei den Preisen sind die Unterschiede auf den ersten Blick nicht so sehr unterschiedlich. Doch auf den zweiten Blick sind professionell schnelle Kameras (G9, GH5, E-M1II, X-H1, X-T3) deutlich preiswerter unter 2000€ und die KB Varianten Alpha 7R oder Alpha 9 praktisch gut doppelt so teuer – es scheint, das Prozessoren und eingebaute Speicher mehr Kosten verschlingen, als Bild-Sensoren.

Display:
Die Experimente von Panasonic, Olympus, Sony, Leica und vor allem Fujifilm mit einem veränderten Oberdeck der Kameras und der Einsparung eines Displays, das alle wichtigen Daten schnell anzeigt – waren alles Irrwege. Fujifilm hat das als erster für die GFX50s Mittelformat erkannt und umgesetzt, dann folgte rasch sogar Panasonic in der G9 und Fuji setzte es in der X-H1 fort und Nikon und Canon haben es jetzt auch. Der Trend ist gestoppt – Kameras brauchen ein Statusdisplay auf dem Oberdeck! Fuji begann mit einem dunklen Display und heller Beschriftung, das gab es so noch nie im Kamerabau – und alle außer Panasonic scheinen jetzt dieses Bauteil in der dunklen Ansicht in unterschiedlichen Größen zu verwenden. Nur die kommende Olympus versucht sich dem zu entziehen.
Wenn ich eine Kamera in die Hand nehme, muss ich noch vor dem Einschalten, auf den ersten Blick wissen ob eine Speicherkarte eingelegt ist und wie viele Fotos damit möglich sind, ob Korrekturen oder Sonderfunktionen eingestellt sind! Fujifilm Retro-Look war angenehm ist aber nicht immer zielführend und kann mächtig verwirren, wenn intern Drehräder umfunktioniert oder stillgelegt sind.

NIKON Z7 & Z6:

Was stimmt an der Nikon Z-Baureihe bisher nicht?
– Nur 1 Kartenschacht – aber der immerhin für die bisher schnellste XQD-Karte und kommende Fast Karten – also eigentlich vorbildlich, aber viele wünschen sich zwei Schächte und zumindest einen für die beliebte, billige SD-Karte.
– Der Umschalter zwischen Foto und Video ist an der Stelle sehr misslich – da ist die AF-Umstellung viel besser platziert siehe Panasonic G9
– Die Tasten links sind verschwunden und verteilen sich alle oben und rechts
– der Monitor lässt sich nur klappen – so lange Kameras ins Hochformat gedreht werden müssen, ist das Mist
– die Zoom-Objektive sind bisher versenkt gefertigt (24-70 mm und 14-30 mm) – sie müssen erst bis zur Raststufe gedreht werden um einsatzfähig zu werden
– der Zeigefinger ist etwas überlastet und muss ISO, +/- und das vordere Einstellrad und den Auslöser bedienen.
– Das Bajonett wird weiterhin “verkehrt” herum eingedreht und die Entriegeln befindet sich Rechts

Was ist besonders gut gelöst?
– besonders guter elektronischer Sucher mit 3,7 MP Auflösung, schön groß und hell
– deutlich höher auflösender Monitor 2 MP (leider dadurch auch höherer Akku Verbrauch)
– ein schmaler Zusatzring befindet sich jetzt wieder an jedem neuen Objektiv – damit können Blende, Zeit, ISO-Empfindlichkeit, Belichtungskorrektur oder andere Dinge eingestellt werden
– ein Joystick für die AF-Felder ist vorhanden
– 2 programmierbare Tasten sind vorne für den Mittelfinger am Bajonett verfügbar

Der ÖSEN-Wahnsinn geht weiter – seit 30 Jahren erkläre ich den Japanern wie es geht, doch der ÖSEN-Hersteller muß ein gefürchteter Samurai sein, bei dem die meisten Hersteller bestellen. Nur Canon zeigt immer wieder Fluchten und wie man es besser machen kann. – unvergessen die Canon EOS M!

Nikon Z gegen Sony Alpha 9

Die Sony ist klein, weniger griffig und nackt und haptisch der Nikon deutlich unterlegen – das ist aber Firmenpolitik und Sony steht dazu.
Das Bajonett der Nikon ist deutlich größer und macht weniger Probleme bei der Entwicklung komplizierter oder hochlichtstarker Objektive, wo Sony an den Rändern Probleme bekommt und mehr hexen muss.
Sony verzichtet dummerweise auf die beiden Tasten vorne links am Bajonett.– Die Video-Umschaltung ist beiden Herdstellern ZU wichtig – Sony löst es noch schlechter als Nikon – sie gehört dort nicht hin!
– Der Suchereinblick von Sony ist kleiner, auch hier gewinnt Nikon.
– Sony hat 2 SD-Speicherschächte – aber keinen schnellen für XQD/CFast! Das ist unprofessionell.

– Nikon hat nur ein Einstellrad auf dem Oberdeck, aber dafür endlich wieder den Monitor
– leider ist Nikon das Menü-Rad zu wichtig, wo eine Mode-Taste ausreichen würde, die Lösung mit der Geschwindigkeit und AF im Rad finde ich bei Sony weit besser
– Sony hat das hintere Drehrad fast versteckt und Nikon setzt es prominent oben auf die Kamera – beide sind nicht klickbar – das taugt nicht so gut
– ich mag das Korrekturrad in der Form von Sony und Fuji nicht – ja es ist wichtig – aber so bin ich immer auf ⅓ Stufen und muss sowieso in den Sucher auf die Anzeige starren, da ist mir die Nikon-Lösung erheblich sympathischer und logischer
– Bei beiden sind die Drehräder gegen unabsichtliches Verdrehen gesichert – bei Sony ist die Sicherung nicht knickbar = Mist! man muss immer mit drei Fingern hantieren! Vorbildlich Nikon, die dem Beispiel von Olympus und Panasonic folgten und eine klickbare Verriegelung haben!
– der Griff der Nikon-Kameras ist größer und griffiger und damit besser
– die beiden Mode-Tasten der Sony sind schlecht platziert und lassen keine Funktion erkennen, sie sind vorne am Bajonett besser platziert
– Nikon hat dem Video-Knopf vorne in klein neben dem Auslöser, damit kann ich leben – besser wäre den Schalter ON/OFF um VIDEO zu erweitern und somit den Hauptauslöser für das Filmen frei zu geben und den Schalter auf der Rückseite ein zu sparen.

Mit kleineren Nachteilen beherrscht NIKON Z hier die Sony deutlich – allerdings nur haptisch – innen Drin ist die Sony technisch ganz klarer Favorit mit Eye-AF, viel mehr pausenlose Geschwindigkeit etc.

Canon EOS R gegen Nikon Z

– Canon berichtet auf Ösen – danke CANON!
– Canon zieht den Griff höher und setzt sein Einstellrad nach oben hinter den Auslöser = ersteres ist gut, zweiteres ist MIST
– Canon versteht einfach nicht wohin der Hauptschalter gehört!
– Canon sieht nicht ein, zwei programmierbare Tasten ans Bajonett zu legen, selber Mist wie Sony
– Canon Pakt seine Kontakte – objektivbedingt nach unten, wo sie mehr Staub anziehen können und schlechter geschützt sind
– Canon hat einen mechanischen Vorhang vor dem Sensor – bravo – guter Schutz – der fehlt allen anderen!
– Canon (wie Sony, Papa, Oly, Fuji und Co) hat den gewohnteren Objektiv-Einschaub-Vorgang – der Wechsel zu Nikon fällt schwer und umgekehrt auch.

– Auf dem Oberdeck macht Canon dann alles verkehrt und verschenkt den wertvollen Platz – der On/Off an der Stelle und generell links ist Mist (weil man 2 Hände zum einschalten der Kamera braucht!)
– Touchbar ist Obermist!
– Mode-Taste im Rad ist eine gute Idee

Canon EOS R ist rein Reinfall und so nicht zu retten, Nikon hat viel gut gemacht und einiges schlecht, Sony muss neu in die Denkfabrik, den Klick und vieles mehr lernen.
Aber das wird leider so nicht passieren.
Die Tauchbar bei Canon mag fast niemand, ich hoffe sie verschwindet. Die Markenkennzeichen, wie bei Canon der Einschalter verkehrtlinks oder das verkehrte Nikonbajonett werden natürlich bleiben.

Der haptisch Bessere soll gewinnen: Nikon Z gegen Panasonic G9

Alle können sehr von Seiteneinsteiger Panasonic lernen!
Abgesehen vom kleineren – aber voll beweglichen Monitor leistet sich hier Panasonic G9 keine Blöße und bleibt für mich das mit Abstand beste Kamera-Layout aller heute verfügbaren spiegelfreien Kameras!

Der GRUND – warum so wenige von Canon auf Nikon und umgekehrt von Nikon auf Canon, Sony, Panasonic, Leica wechseln wollen – liegt hauptsächlich am Bajonett – an seiner Drehung (Drehrichtung – Entriegelung).

Das Bajonett ist Dreh- und Angelpunkt aller Kameras und ihm und den verfügbaren Objektiven gilt letztlich die größte Aufmerksamkeit – wer sich auskennt, weiß das.
Sensoren und Features sind letztlich nur eine Nebensache.

Technisch sehe ich Sony mit deutlichem Vorsprung.
Haptisch Nikon und Panasonic.
Und die wichtigste Seite, die der Objektive wird sich jetzt erst neu offenbaren –
Sony hat die besten Zoom-Objektive und innovative Festbrennweiten die liefern, Fujifilm hat beste Festbrennweiten (wenn AF keine übergewichtige Rolle spielt), Olympus die nützlichsten Brennweiten und effektiv stabilisiert, Panasonic hat wenigstens Leica und Canon wie Nikon müssen jetzt zeigen, ob sie es noch drauf haben.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

15. Januar 2019
Neues aus den Foto-Formaten Voll-, mFT-, Mittel-, & Handy-Format

 

Vollformat:
Nikon Z6 – Z7 – Canon EOS R – für die erste Kamera mit neuem Bajonett und Technik nicht schlecht aber eben doch in allen wichtigen Punkten (außer Haptik und Sucher) von Sony rasiert.
Ob sich Canon und Nikon das so vorgestellt haben?
Immerhin höre ich von den Händlern, dass einige Z Kameras an treue Fans verkauft wurden, nur Canon liegt nicht im Soll. Mal schauen wo sich Panasonic positioniert, die haben immerhin am meisten Erfahrungen mit spiegelfreien Systemen und straucheln höchstens etwas beim Autofokus.

MFT-Format:
Der Grundfehler von Olympus wird für mich an der kommenden E-M1X überdeutlich, sie versuchen Canon nach zu eifern – oder als Vorbild nehmen. Canon war immer ein Sport-Kamera-Anbieter (TV-Belichtungsprogramm) und Canon kann sich noch eine klotzige 1DXII leisten und die Fotografen überzeugen, dass die völlig veraltete, unsinnige Bedienung immer noch taugt.
Olympus sollte sich besser auf die goldenen Zeiten von Olympus konzentrieren und ihre Stärken rausarbeiten – kleinste, hochwertigste Kameras mit Zeitenring, genaueste Belichtungsmessung und Schwerpunkte für den Makrobereich und exotische Objektive. Heute wäre das ein quadratischer Sensor und ein zusätzlicher Ring an jedem Objektiv – was inzwischen ja alle anderen längst wieder entdeckt haben und wo sich Olympus verweigert.
Und es beißt die Maus keinen Faden daran ab – der Hauptschalter muss an den Auslöser- alles andere ist Obermist! Auch die Zwei-Ebenen-Funktion hat mich immer genervt und bleibt hier erhalten.
Auch das weiterhin 2 Schächte für SD-Karten verfügbar sind, ist unprofessionell, denn schnellste Aufzeichnungen brauchen längst XQD oder CFast Schächte.
1 Kilo schwer, 14,5x 14,7 x 7,5 cm groß! Die E-M1II wiegt mit Zusatzgriff und 2 Akkus unter 900g 14 x 13,5 x 6,6 cm – die 1M1X wird ein Monster.
Der zusätzliche Akkugriff muss eine Option für bestimmte Aufgaben sein, und kein Dauerbleigewicht unter der Kamera! Um damit auffällig und protzig zu stolzieren kauft man sich besser eine Goldkette.
Von den jetzigen Olympus-Nutzern will sicher kein einziger, das die Firma Geld verliert, Verluste schreibt oder gar ihr Geschäft aufgibt. Aber zum 100Jähringen so eine Kamera anzubieten hat ja schon lächerliche Leica-Ambitionen und so gar nichts von dem was die Käuferschicht will.
Die E-M5 und frühen PEN Kameras waren Überraschungserfolge – die Nacholger E-M5II und PEN-F wie auch E-M1II liefen laut Bekundungen des Handels längst nicht so gut und so einfach und blieben für Olympus wohl hinter den Erwartungen zurück. Und sicher jeder hat zum 100jährigen mit einer genial verbesserten E-M5 und E-M1 gerechnet und zumindest dieses visuelle Ergebnis der E-M1X enttäuscht dann schon über alle Maßen.
Schon ohne die technischen Werte genau zu kennen ist wahrscheinlich, dass Olympus hier Recourcen verbrennt und keinen Hit landen wird und auch kaum neue Käuferschichten begeistern wird. Eine mFT-Viertelformatkamera gegen Vollformat-Bolliden im Stile Alpha 9, EOS 1DXII und D5 antreten zu lassen ist ja ein Harakiri-Unterfangen.

Die kann ja, wenn sie superschnell ist, allenfalls eine Drittkamera in den professionellen Foto-Rucksäcken werden – aber dafür ist sie mit fest integriertem Hochformatgriff einfach schon wieder zu groß – nicht zu vergessen das jeder D5 Fotografen auch eine D850 und D500 dabei hat, jeder 1DXII-Anwender auch eine 5DSR und 7DII mitführt, jeder Sony-Nutzer neben einer Alpha 9 auch eine Alpha 7RIII haben dürfte. Wo soll da denn eine so große, teure Olympus ohne echte Vorteile noch Platz finden?

Olympus hatte mit mFT eine geniale Nische gefunden – die jetzt durch große, professionelle Produkte zu erweitern scheint mir ein dummes Unterfangen, was nur Geld und Ressourcen vernichtet. Es wird ja schon schwer gegen eine Fujifilm X-T3 zu bestehen und eine Sony Alpha 7000 wartet auf ihre Vorstellung und auch eine Canon 7DII steht vor ihrer Ablösung.
Wo also soll da ein Markt für Olympus E-M1X bleiben? Also dafür braucht man mehr als Fantasie.
Nikon hat als einzige Marke aus meiner Erinnerung ihren Geburtstag richtig und im Sinne der Kunden gefeiert, mit der bis jetzt besten DSLR des Weltmarktes, der D850. Das die Olympus sicherlich die beste mFT-Kamera sein wird, daran hege ich keinen Zweifel, doch es wird nicht reichen um an große Sensoren oder gar an eine Nikon D850 heran zu kommen.

Mittelformat
An anderen Ende Fujifilm, Hasselblad und Pentax mit kleinstem Mittelformat.
Ich sehe das Mittelformat inzwischen weit weniger enthusiastisch. Denn jetzt erscheinen nicht nur spiegelfreie Vollformatkameras von Sony, Leica, Nikon, Canon und Panasonic – plötzlich 5 Spieler im Feld – sondern auch von 8 Anbietern ganz neue, erheblich leistungsgesteigerte High-End-Objektive.
Mittelformat lebte bisher von 3 Vorzügen:
Noch höhere Auflösung – 50MP – 100 MP
1,7x größere Sensoren
bessere High-End-Objektive

Da bald 70 MP bis vielleicht auch 100 MP Auflösungen auf Vollformat zu erwarten sind und jetzt auch die besseren Objektive erscheinen, wird der kurze Frühling von Mittelformat wieder jäh gefrostet. Also eine Fujifilm GFX50R kaufen, die langsam, schwer und klotzig ist und kaum sichtbar bessere Bildergebnisse erlaubt, als modernste Vollformatkameras,  wird da zur Mutprobe. Hasselblad hat noch nichts Neues Verlautbaren lassen und Pentax will im Spätherbst mit einer neuen 645 kommen. Ich denke auch hier, wie bei mFT – das es nur einen sinnvollen Weg gibt:
Sich zusammen tun und bei Sony quadratische Sensoren mit hohen Auflösungen entwickeln lassen! Und gar nicht erst über Filmanwendungen nachdenken.

Wenn ich Entscheidungsträger wäre, ich hätte längst eine Olympus E-X1Q mit 16×16 mm Sensor und eine Pentax 444 mit 44×44 mm Sensor in der Produktion. Die Objektive zeichnen rund und geben das her. Dazu ein Rahmen, der bei der Aufnahme flexibel angelegt werden kann und die Aufnahmen können in der Bildbearbeitung/Entwicklung flexibel auf das gewünschte Format beschnitten werden. Dazu ist es gut, wenn die Auflösungen noch etwas üppiger ausfallen. Es ist aber einfach keine echte Innovation da und sag mir jetzt keiner das geht nicht!

Handyformat
Heute habe ich doch tatsächlich im Deutschlandfunk gehört, dass Schweizer Eidgenossen und andere sich große Mühe geben um Hochformat-Filme aus dem Handy für ihre Nachrichten aufzubereiten, so dass sie im Hochformat bequem auf den Smartphones geschaut werden können, ohne zu große Verluste.
Da brat mir einer einen Storch, die jungen Leute sind schon seit Erfindung der Smartphones und Tabletts zu dämlich um die Geräte in die Horizontale zu drehen, sei es zur Aufnahme oder Wiedergabe!
Was läuft eigentlich schief auf der Welt – liegt es an McDonalds, an UniLever, an Kraft-Suchard, an Novartis, an Bayer, an Shell – mit was werden wir torpediert, dass wir zu bescheuert sind ein Smartphone richtig zu halten – oder stellen jetzt auch alle ihren Flachbildschirm auf die Seite wenn Handyfilmchen kommen?
Und dann gehen Sender und Newsleute hin und rechnen alles um oder schlimmer noch entwerfen in der Schweiz spezielle Software und Handy-Kurse damit gleich im Hochformat gefilmt wird. Weil sie sonst Zielgruppen mit jungen Leuten verlieren könnten. Also ich fühle mich da veräppelt.
Demnächst kommen neue Geräte mit 3 Kameras an Bord und jüngst hat Oppo das zweite Patent für eine Zoom-Linse im Handy veröffentlicht, die erste schaffte 5x und die jüngste jetzt 10x Zoomfaktor.
Ganz abgesehen von neuester Software, die lernt die Lieblingsmotive zu erkennen und zu neuen Fotos zu verschmelzen, oder Müll und Störendes gleich aus den Bildern heraus zu rechnen – es ist der schiere Wahnsinn was aus der Fotografie wird. Es wird fleissig weiter per GPS-Signal die Welt noch schneller zerstört als sowieso schon – Hauptsache jeder war da und hat geteilt.
Wann steigen endlich die Steuern auf Kerosin und andere Treibstoffe – am besten um Faktor 10 für den Anfang – das geht so nicht mehr weiter. Ich fürchte fast wir brauchen mal einen längeren, weltweiten Stromausfall – damit den Menschen mal klar wird, worum es wirklich geht und was es noch gibt – Natur?

 

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