Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
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und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
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21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

3. Dezember 2018
PHOTOKINA Köln – am Ende

Die Photokina im Mai 2019 findet nicht statt.
Sie ist jetzt angekündigt für Mai 2020.
Das war absehbar.
Nach der InterMot, der CeBit, jetzt auch die Photokina – wann folgt die IAA?
Germany ist nicht mehr interessant genug und viel zu teuer.
Und die Photokina wurde die letzten Jahrzehnte immer kleiner und blieb trotzdem so voll, das es nicht einfach war die Neuheiten anzufassen oder gar auszuprobieren – zumindest nicht bei den Größen wie Canon, Nikon, Sony.
Olympus ist mit seinem Konzept komplett albern gewesen.
Also mal sehen ob es überhaupt wieder eine Photokina geben wird und wie klein und regional die dann ausfällt.
Fakt ist für mich – wegen der vielen, schnellen Neuvorstellungen ist eine jährliche PHOTOKINA eigentlich unverzichtbar!
Aber wenn die Messegesellschaften nicht günstiger rechnen können, werden noch viel mehr Messen scheitern.
Hoffen wir mal, dass 2020 wirklich eine Messe stattfindet.
Ich vermute es haben aufgrund der Preise viele wichtige Hersteller abgesagt und der kurze Zyklus von September bis Mai passte einfach nicht:
Die Photokina muß im Sommer oder eben im Herbst stattfinden – Mai ist ein unbrauchbarer Messemonat.
Für uns Foto-Freunde werden somit die tollen Festivals wie Lünen, FFB, Darmstadt und Co damit noch interessanter – denn Handel gibt es ja kaum noch.

Erschwerend kommt hinzu, dass auch die Verkaufszahlen für Kameras und Objektive jetzt in der Vorweihnachtszeit weiter rückläufig sind, im Vergleich zu früheren Jahren.
Eine Erholung des Fotomarktes ist nicht in Sicht und eine verkrüppelte EOS R oder gut gemeinte Nikon Z und ein nutzen Sigma Art-Objektive und langweile Tamron-Vorstellungen reißen es eben nicht raus.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

27. November 2018
Die schwächsten Vollformat-Objektive

Wenn die übermächtige Verkaufsindustrie jetzt überall für die besten Objektive wirbt, mache ich mal das GEGENTEIL.
Was sind die schwächsten – der wichtigen – Objektive in jedem System und warum?
Das macht vielleicht mehr Sinn.
VOLLFORMAT:

CANON
EOS RF:
2.0/28-70 mm L
zu dick, zu schwer, zu unhandlich, zu teuer, optischer Kompromiss

EOS EF:
2.8/16-35 mm L III
kein IS, großer Durchmesser 82 mm, noch schwerer, dick, sauteuer, optisch nicht umwerfend
2.8/17-40 mm L
optisch schwach, mechanisch dürftig, kein IS, zögerlicher AF-Motor
4.0/24-70 mm L
teuer, starker optischer Kompromiss, kein IS, unpräziser AF
4.0/24-105 mm L IS II – 5.6/24-105 mm IS
schwer, teuer, optischer Kompromiss, im Telebereich schwach
5.6/28-135 mm IS
Plaste-Fassung, optisch mangelhaft, lahmer AF
5.6/28-300 mm L IS
sauteuer, sehr groß, sehr schwer, starker optischer Kompromiss, veralteter IS
4.0/200-400 mm x1.4x L IS
sauteuer, Bedienung, sehr schwer, schon veraltet, schwacher Abbildungsmaßstab
2.8/14 mm L II
teuer, veraltet optisch nicht auf der Höhe
1.4/24 mm L II
teuer, veraltet, optisch mittelmäßig
2.8/20 mm; 2.8/24 mm IS, 1.8/28 mm; 2.8/28 mm IS, 1,4/50 mm; 2.5/50 mm Mac, 1.8/85 mm;
2.0/100 mm

insgesamt veraltet, optisch längst nicht auf der Höhe der Zeit, lahmer & unpräziser AF, Plaste-Fassung
1.2/50 mm L & 1.2/85 mm L
schwer, lahmer AF-Motor, optisch viel CA und wenig Leistung
4.0/300 mm L IS
komplett veraltet, sehr lahmer und unpräziser AF, IS praktisch ineffektiv
5.6/400 mm L
kein IS, veraltet, lahmer, unpräziser AF
5.6/800 mm L IS
veraltet, sauschwer, sauteuer, IS viel zu schwach

SONY
Alpha FE VF:
2.8/16-35 mm GM
großer Durchmesser 82 mm, nicht leicht, dick, sauteuer, optisch nicht umwerfend, eher zögerlicher AF-Motor
2.8/24-70 mm GM
sauteuer, schwer, dick, lang, optisch nicht umwerfend, zögerlicher AF-Motor
4.0/24-70 mm Zeiss
sauteuer, optischer Kompromiss,  AF-Motor könnte flotter sein
6.3/24-240 mm
sauteuer, starker optischer Kompromiss, schwer, lahmer AF-Motor
5.6/28-70 mm
Plaste-Fassung, optisch mangelhaft, lahmer AF
4.0/28-135 mm PZ
sauteuer, groß, schwer, starker optischer Kompromiss für Foto, gut für Video
2.8/70-200 mm GM
sauteuer, etwas schwächer als Canon/Nikon, AF-Motor nicht der schnellste
4.0/70-200 mm G
teuer, schwacher Abbildungsmaßstab, am Tele-Ende nur aus 1,5 m, lang, AF ok
5.6/70-300 mm G
schwer, teuer, lahmer AF, starker optischer Kompromiss
2.8/35 mm Zeiss
teuer, lahm, optisch nicht auf der Höhe
1.8/50 mm
teuer, sehr lahm, Plaste-Fassung, langweilig, optisch so lila
1.4/85 mm GM
schwer, sauteuer, kein OSS, lahmer AF-Motor
2.8/90 mm G Macro
lang, sauteuer, AF etwas zögerlich
2.8/100 mm STF GM
lang, schwer, lichtschwach, lahmer AF, überflüssig

NIKON FX:
4.0/16-35 mm VR
starke Verzeichnung, optisch nicht auf der Höhe, lahmer AF
2.8/17-35 mm
kein VR,  hohe Verzeichnung, zögerlicher AF-Motor, CA
3.5-4.5/18-35 mm
kein VR,  zögerlicher AF-Motor, hohe Verzeichnung, CA
2.8/24-70 mm VR
teuer, lang, starker optischer Kompromiss,  unpräziser AF
2.8/24-70 mm
veraltet, kein VR, optisch nicht umwerfend
4.0/24-120 mm VR
schwer, teuer, optischer Kompromiss, im Telebereich schwach
5.6/28-300 mm VR
teuer,  optischer Kompromiss, veralteter VR
5.6/80-400 mm VR
sauteuer, schwer, schon veraltet, optischer Kompromiss
4.0/200-400 mm VR
sauteuer, schwer, schon veraltet, optischer Kompromiss
2.8/14 mm ED
teuer, veraltet optisch nicht auf der Höhe
1.8/28 mm – 1.8/35 mm
teuer, optisch mittelmäßig
2.8/24 mm, 2.8/28 mm; 1,4/50 mm; 1.8/50 mm; 2.0/100 mm
insgesamt veraltet, optisch längst nicht mehr auf der Höhe der Zeit, eher lahmer & unpräziser AF
1.4/58 mm ED & 1.4/85 mm ED
schwer, lahmer AF-Motor, optisch viel CA, kein VR
2.0/200 mm ED VR II
zu schwer, zu kopflastig, optisch top
4.0/300 mm ED
veraltet, kein VR
2.8/300 mm VR II; 2.8/400 mm VR FL; 4.0/500 mm VR FL; 4.0/600 mm VR FL
veraltet, sauschwer, sauteuer, optisch top

Von PENTAX und Sony Alpha A ganz zu schweigen.

 

An den neuesten Kameras:
Canon EOS RF, EOS  5DIV, EOS 5DSR
Sony Alpha 7RIII, Alpha 9
Nikon D850, D5
würde ich diese Objektive alle nicht mehr verwenden wollen – da es bessere Alternativen gibt. Von Sigma, Tamron, oder eben im anderen System.

 

25. November 2018
Diese Woche – Kataloge – Testurteile – Stative

Was passiert sonst noch?
KATALOG-Sterben
Nach dem OTTO-Versand seine Gesamtkatalog-Produktion jetzt zum letzten Male fertigt, scheint sich auch der Brenner-Versand (Alles-Foto) dazu entschlossen zu haben, seine bisher sehr guten Brenner-Foto Gesamtkatalog einzufrieren.
Der war zwar nie wirklich fehlerfrei, bot nie alle wichtigen Daten und war zuletzt immer stärker durch Werbung und Sponsoring durchsetzt. Doch wurde immerhin der kompletteste Überblick für Fotogerät und Zubehör weltweit geboten.
Damit scheint jetzt Schluß zu sein, zum ersten Male wurden auf der Photokina keine Komplettkataloge mehr ausgegeben. Anstatt dessen gibt es jetzt von Brenner B.I.G. Zubehör-Kataloge und einen stark gekürzten Gesamtkatalog.
Immerhin jetzt bunt und im Lifestyle-Look. Von ehemals 324 Seiten blieben aber nur 164 Seiten PDF-Datei übrig. Sehr bedauerlich – aber alles muss irgendwann enden.
Immerhin hat die Foto-Profi-Apotheke CALUMET die Lücke erkannt und baut seinen eigenen Katalog CalumetFocus auf 84 Seiten aus.
EnjoyYourCamera aus Hannover haben bisher auch umfangreiche Kataloge heraus gegeben, aktuell kann ich leider keinen finden. Der letzte ist von 2016 und auf der Messe gab es eine abgespeckte Version.
Also auch da gibt es Überblick, was die Fotofirmen überhaupt noch liefern – denn dazu ist ja kein Handel mehr im Stande und das Internet in komprimierter Form schon gar nicht. Bald wird uns die China-Schwemme voll gänzlich gestrandet an Smartphone-Inseln aussetzen. Von dem Fotoangebot ausgesuchter Hersteller bleibt immer weniger übrig. Heute ist alles wie in der Auto- und PC-Branche – sehr viele Anbieter – aber letztlich immer weniger Produzenten, die ihre Teile an alle Verkaufen oder bestenfalls Auftragsfestigungen übernehmen.

Was ist noch passiert?
Ich wollte mich vom Fujifilm XF-System trennen.
Trotz sehr guten Objektiven wie 1.4/23 mm – 1.2/56 mm – 2.0/90 mm – 2.8/50-140 mm – 5.6/100-400 mm sind mir die Entscheidungen von Fuji in den letzten 2 Jahren auf den Geist gegangen. Erst eine X-H1 für den Videofilmer, immerhin mit IBIS, aber ohne neuen Akku und neuen Sensor – aber mit dem leisesten, angenehmsten mechanischen Verschluss aller Zeiten. Der ist so leise, dass man die elektronische, lautlose Auslösung kaum je vermisst. Der Auslöser endlich vor der Kamera, aber auch schwer und größer. Dann eine X-T3 wie gehabt, ohne Bildstabs, mit altem Akku, schwächeren Leistungen im High-ISO-Bereich, besondere Filmfunktionen, verbesserter Sucher und sauschnell. Ich bekam jetzt eine X-H1 so günstige, dass ich nicht neun sagen konnte – also bleibt Fujifilm noch eine Weile.
Entscheidend ist aber jetzt, dass sie Objektive verbessern, dass das avisierte 4.0/16-80 mm ein Knüller wird und mehr Teller kommen.

Das FotoMag setzt dem Faß wieder eine Krone auf, da werden im aktuellen Heft die neuen spiegelfreien Vollformat-Kameras verglichen:

Meine Wertung jeweils in ROT – FotoMag in schwarz – ich behalte mal die langweilige %-Wertung bei
und werte so, dass die derzeit beste Kamera auch volle 100% für den Teilbereich bekommt!

…………………..BildQualität………………..Schnelligkeit………………Ausstattung………………Bedienung:

Canon EOS R …87%  80%…………….95%  80%………………..94%  80%………………..80%  60%
Leica SL ……….80% 70%…………….96%  82%………………..84%  80%………………..85%  30%
Nikon Z7
……….87% 88%…………….91%  82%………………..98%  90%………………..85%  85%
Sony A 7III …… 85% 85%…………….98%  80%………………..93%  80%………………..85%  70%
Sony A 7RIII……90% 90%…………….95%  90%………………..96%  95%………………..85%  75%
Sony Alpha 9… 85% 85%……………100%  100%………………95%  95%………………..85%  80%

Rangfolge: 1. Sony Alpha 9 – Sony Alpha 7RIII = nicht annähernd perfekt, aber klar überlegen
Rangfolge 2: Nikon Z7 = für langsame, ruhige Fotografie brauchbar
Rangfolge 3: Sony Alpha 7III = für Blinde brauchbar
Rangfolge 4: Canon EOS R = brauchbar
Peinlich: Leica SL

 

Stative sind IN
Wie kann die Weltfirma Vitec – die so viele Stativ, Taschen und Zubehör-Hersteller, unter sich vereint hat, es Manfrotto nur durchgehen lassen eine neue große Stativserie “BE FREE” zu nennen?
Letztlich sollte doch jedem Fotografen, Filmer, Vlogger klar sein – das so ein dreifüßiges Ding allenfalls “BE SLAVE” heißen kann.
Also im Ernst, von was befreit einen ein Stativ, bestenfalls von Gewicht und Verwacklung, von verwackelten Fotos, verzitterten Filmen – aber in Wahrheit macht es einen zum Sklaven – denn man braucht immer diese zusätzlichen drei Beine und kann sich nicht mehr frei bewegen.
So ist meine Einstellung, seit es große Lichtstärken und vor allem seit es Bildstabilisatoren gibt. Was auch immer ich halten kann, nutze ich freihändig ohne Stativ. Trotzdem gibt es zahlreiche Foto und vor allem Filmprojekte, bei denen ein Stativ allerdings unverzichtbar ist.
Ich nutze ein Berlebach Holz-Stativ um Objektive auf gleichem Niveau zu testen – dazu nutze ich es ohne Stativkopf und auf geeignetem Untergrund. Ich nutze ein Cullmann Magic ab und zu auf Reisen oder für bestimmte Bildideen, es ist sehr schlank, nicht sehr hoch – aber es liefert oft umverwackelte Fotos und ist sehr schnell aufgebaut und transportabel wie kein Zweites dieser Höhe.
Alle anderen Stative von Manfrotto, Gitzo, Bilora, Vanguard, Sirui, Vinten, Linhof und Co habe ich schon gehabt und auch wieder verkauft.
Aktuell bestand wieder einmal die Notwendigkeit für ein Studiostativ und für eins, dass sich wirklich schnell und bombenfest aufbauen lassen soll und auch schwere Gewichte sicher über den ganzen Tag halten kann.
Also mit den Anforderungen kauft man kein Stativ aus Carbon – sondern nur Aluminium oder Holz.
Denn Carbon ist nicht perfekt verwindungssteif, Carbonrohre können nicht wirklich lang und trotzdem fest hergestellt werden und brauchen oft 3 Auszüge oder erreichen eben nicht die gewünschte Höhe mit 2 Auszügen. Deshalb ist das leichtere Carbon keineswegs immer ideal für Stative und die 300-400g Gewichtsersparnis, sind allenfalls auf Reisen und Geländewanderungen wertvoll – sonst nicht.
Also, auch wenn ich schon viele Carbonstative besprochen und von Anfang an verwendet habe – Carbon scheidet diesmal als unzweckmässig aus.
Holz habe ich und Holz führt zu sehr voluminösen, mächtigen und schweren Stativen, deshalb ist es für meine Vorhaben auch nicht perfekt.
Bleibt nur Aluminium – kalt im Winter, unter Umständen laut, aber kaum kaputt zu bekommen.

Bald mehr zu meiner neuen Stativ-Auswahl für Super-Tele Aufnahmen und für Reisen.

 

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