Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

24. Oktober 2017
Spannende Frage: Was ist der Hintergrund des aggressiven Fuji-GFX-Marketings?

Leserbrief:

Gut geschrieben…das neueste Essay!

Glückwunsch!

Ihre Einschätzungen, Herr Wirtz,  würde ich in den weitaus meisten Gesichtspunkten unterschreiben. Die Etablierten ruhten sich zu lange auf ihrer Vorreiterrolle aus und ihre Shareholders glauben, man könne die Kühe auch melken ohne sie füttern zu müssen.

Anderes Thema: Was ist der Hintergrund des aggressiven Fuji-GFX-Marketings?!?
Mit freundlichen Grüßen PB

 

Liebe Leser, das ist für mich eine sehr spannende Frage, die ich hier gerne etwas ausführlicher für alle Leser beantworten möchte – und vielen Dank für die Anregung und ich wünsche mir wieder mehr Leser mit konkreten Fragen und Wünschen – dann muss ich mir nicht immer ein Thema ausdenken J!

Also zur Erinnerung: Fujifilm Status-Quo
Fujifilm ist ein ganz großer Player in der Fotobranche, größer als Leica, Zeiss, Pentax, Ricoh, Nikon, Olympus, Panasonic und durchaus auf Augenhöhe mit Sony und Canon – das wird oft gerne übersehen! Fuji ist ein Riese, nicht nur bei analogen Filmen, Fotopapieren, Fotofinishing, sondern bei Broadcast-Film und TV-Kameras, Objektiven und im Mittelformat. Ohne Fujis Diafilme hätten wir in den 90iger Jahren alle alt ausgesehen und ohne deren Papiere und erstklassige Entwicklungen noch älter.

Fujifilm hatte auch früh digitale Kameras und war mit Olympus und Sony Wegbereiter der Technik, hat viel und lange auf Bridgekameras gesetzt und mit der Pro-DSLR-Baureihe mit Nikon kooperiert – bis es dann kein Einvernehmen mehr gab über die weiteren Zukunftsschritte. Im Januar 2012 kündigte Fujifilm dann plötzlich eine spiegelfreie Systemkamera im Halbformat mit ganz besonderem Hybridsucher und Sensor an, die X-Pro1 und ende des Jahres erschien zum deutlich günstigeren Preis die X-E1. Seit dem sind 17 verschiedene spiegelfreie Kameras erschienen in nur 5 Jahren. Dazu kommen 31 komplett neue für hohe Digitalauflösungen berechnete Objektive!
Die ersten Kameras, waren abgesehen vom sehr guten Sensor, eher Enttäuschungen, mit einer X-E1, X-E2 konnte man kaum froh werden, doch schon 2014 erschien mit der X-T1 ein zukunftsfähigeres Kamerakonzept, dass auch mich fesselte und bis heute nicht los lässt. 2016 kam dann schon der entscheidende Durchbruch, die X-Pro2, X-T2 und zum Ende 2016 dann auch die GFX50S im kleinen Mittelformat. Klein, weil es „nur“ 1,68x größer ist als Kleinbild-Vollformat und mit dem einstigen MF in 6×4,5 oder 6×6 oder gar 6×7 und 6×9 im Format nicht wirklich konkurrieren kann. Ich habe mit all diesen Mittelformaten sehr viel gearbeitet, professionell war man bis 2005 außer im Sport, in der Reportage und in der Tierfotografie praktisch nur mit Mittelformat – denn selbst Leica M war dagegen durch das winzige Kleinbild-Format, dass keine Fehler verzeiht und kaum Reserven bot, eher Amateur-Spielzeug.

Die erste neue Kamera von Fujifilm, die mich überzeugte ist die X-T2. Ich möchte die tolle X-Pro2 keineswegs schmälern, ich finde sie nur haptisch nicht so gelungen und der linke Hybridsucher käme für meine Motive allenfalls als Zweitkamera in Frage, da die Vorteile mit langen Brennweiten nicht durchschlagen. Sie ist eine ideale Street-, Reportage- oder Zweit-Kamera.

Auch die X-T2 stellt mich nicht völlig zufrieden.
X-Pro2 und X-T2 haben den besten Halbformat-Sensor aller Kameras und der schlägt mit den 24 MP sogar die Nikon D500 (20 MP) – der Sensor und die Farben sind Spitzenklasse. Der elektronische Sucher ist noch längst nicht perfekt, aber er ist groß und hell und man kann schon gut damit arbeiten – vor allem lautlos.
Die Schwächen liegen in kleinen Bedienungsmängeln bei Kamera und Objektiven, die aber nerven können (Auslöser, kleiner Handgriff, gefühllose, unbeschriftete Blendenringe, billige, fummelige Sonnenblenden etc) und ganz besonders im Akku. Die Kamera ist zu stromhungrig und der Akku ist eben zu klein dimensioniert – inzwischen können dank teurem Zusatzgriff 3 Akkus gleichzeitig in der X-T2 genutzt werden – das ist ok, aber nicht gut. Die 3 Akkus halten so lange wie ein Panasonic Akku in der GH5 und beide Systeme liefern etwa die Hälfte der Energie, die einer Canon EOS zur Verfügung steht. Trotz, beziehungsweise wegen der fehlenden Mechanik und dem Verlust des Glas-Prismen-Suchers brauchen alle spiegelfreien Systemkameras die 2-3 fache Menge an Energie. Ich vermute das Fuji bei den kleinen, unförmigen Akkuformen (vorne und hinten gleich, ständig Vertauschungsgefahr beim Einlegen) bleiben will, da sie trotz großer Sensoren besonders kleine und flache Kameras bauen wollen. Sie liefern lieber Zubehör um dann einen brauchbaren Griff an die Kamera zu bekommen.
Einige beurteilen es auch als Schwäche, das Fujifilm nicht mit der Bildbearbeitung im RAW-Format mit der üblichen Software einwandfrei kompatibel ist. Das liegt an der veränderten Sensor-Struktur. Da ich allenfalls bei 10% der Fotos ein RAW brauche, kümmert mich das nicht wirklich.

Die Bedienung ist auffallend logisch, wenn man schon vor der Digitalzeit Kameras bedient hat, erschließt sie sich sofort – Blende am Objektiv, Zeitenring, Belichtungskorrektur und ISO-Einstellring auf der Kamera – mehr braucht niemand um perfekte Motive schnell perfekt zu realisieren. Inzwischen hält auch der AF-Joystick Einzug in die Fuji-Gehäuse – der Monitor wird voll beweglich und berührungsempfindlich.
Also der Sucher und der Akku und die Sonnenblenden müssen sich deutlich verbessern.
Was ist mit der Schnelligkeit?
Das Einschalten und Hochfahren der Kameras dauert noch etwas zu lange, während DSLR-Geräte immer sofort und verzögerungsfrei einsatzbereit sind – verhalten sich spiegelfreie Systeme noch wie Computer, sie müssen hochgefahren werden und brauchen einen Augenblick länger, 2-3 Sekunden können vergehen, wenn ich ein Eichhörnchen gesehen habe, die Fuji einschalte und mit 100-400 mm auf das Tier fixiere, bis ich endlich ein scharfes Bild sehe. Und das auch nur, wenn es in gutem Licht ist und ausreichend Kontrast bietet. In dieser Zeit habe ich mit Nikon bereits etliche scharfe Fotos gespeichert und auch die Olympus/Panasonic Kameras hätten oft schon einige Bilder geliefert.
Deshalb kam eine Fujifilm X-T2s ins Gerede, der Konzern sollte angeblich an einer deutlich schnelleren, neuen Kamera für Sport-Motive arbeiten. Bewahrheitet hat sich das bisher nicht, denn vermutlich wäre der Preis der Kamera jenseits 3000€ angesiedelt worden.
Der AF ist schon sehr gut, aber das Niveau von Nikon D500, Canon 80D im DSLR-Betrieb erreicht er nicht, er ist erst überlegen, wenn die DSLR-Kameras im Live-View-Modus betrieben werden. Olympus, Panasonic und teilweise sogar Sony fokussieren in einigen Situationen und bei bewegten Motiven schneller und zuverlässiger.
Der OIS-Bildstabilisator in den Objektiven ist gut und funktioniert so weit einwandfrei. Auffallend ist, das er in den meisten Festbrennweiten und im Mittelformat weitgehend fehlt, sogar das wichtige 2.8/16-55 mm verzichtet darauf.
Fujifilm ist ein ausgesprochener Objektivspezialist – ich gehe so weit mit meiner Feststellung, das ich sage, kein anderer Hersteller aus Fernost liefert derzeit eine so hohe und gleichmäßige optische Leistung, mit seinen Objektiven, wie Fujifilm. Sie haben richtig gelesen, die Einschränkung mache ich bei Fernost, denn auch Leica und Zeiss beherrschen die Optik auf vergleichbar hohem oder manchmal höherem Niveau.
Das liegt nicht nur am Glas, sondern an besonders aufwendigen Fassungen, denn auch 4-5 Jahre nach dem Kauf befinden sich meine Fuji-Objektive auf vergleichbarem Niveau (18-55 mm & 55-200 mm & 35 mm) – dass ist heute eher die Ausnahme! Also Objektive kann Fujifilm wie kein anderer, da braucht man auch nicht auf Sigma, Tamron und Co zu hoffen, das wären ja Säue vor die Perle geschraubt.

Bildstabilisierung
Hier hat Fujifilm eine große Baustelle – es ist so, das vor allem Olympus und Panasonic hier den neuen Standard setzen, weit vor Canon, Nikon, Sony, Pentax und wenn Fuji seinen Kunden etwas besonderes bieten und seine Taktik fortsetzen, die besten Objektive konstruieren will – dann muss zwingend ein OIS mit dem Sensor verknüpft werden, in 5 Achsen.
Und die Gerüchteküche sagt, das genau das im Gange ist, es soll tatsächlich in den nächsten Monaten eine X-T2s erscheinen mit Bildstabilisator. Die Kamera wird vermutlich die 2000€ Grenze knacken und vielleicht noch keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen, aber der Bildstabi in der Kamera wäre ein großer Gewinn.
Der würde, wenn er dann perfekt und auch mit dem OIS der Objektive zusammenarbeiten kann – Fujifilm technisch auf Platz 1 katapultieren. Denn sie haben dem mFT System und allen anderen Halbformatkameras einen Sensor voraus, der mehr Reserven hat und bei wenig Licht nicht zu schlagen ist. Ich will nicht zu optimistisch stimmen, vermutlich gibt es bei der ersten Kamera Startschwierigkeiten, wie sie auch bei der Panasonic GX8 und der Olympus E-M5II vorlagen und ich denke erst die zweite Generation wird dann die volle Leistung ausschöpfen.

Fujifilm Objektive
Bei allem Lob, es gibt auch schwächere Objektive bei Fuji – die nicht sein müssten.
Ich habe mit ausnahmslos allen Objektiven gearbeitet, mit einigen aber nicht so gerne.

Für kleines Geld sind die 5.6/16-50 mm und 6.7/50-230 mm Einsteigerzooms besser als die Mitbewerber, erst recht zu dem Preis. Aber gemessen an den Objektiven mit besseren Fassungen und Lichtstärken sind sie gutes Mittelmaß.

4.0/18-55 mm und 4.8/55-200 mm sind optisch und mechanisch sehr gut, aber auch langsam und unausgereift, sie verdienen deutliche Verbesserungen. Das 5.6/18-135 mm hat mich enttäuscht, optisch bleibt es hinter den Erwartungen, es ist groß, schwer und hat nicht den optimalen Brennweitenbereich (16-135 mm). 2.8/50-140 mm & 5.6/100-400 mm nutze ich praktisch jede Woche, dem 2.8/16-55 mm fehlt einfach der Stabi und so etwas geniales wie das 4.0/12-100 mm wird bei Fuji in der Baugröße leider nicht möglich sein. Das 4.0/10-24 mm ist sehr gut, aber mich nervt die Sonnenblende so sehr, dass ich es selten verwende und schon sehnsüchtig auf das 2.8/8-16 mm warte, obwohl das sicher sehr kostspielig wird, auch das avisierte 2.0/200 mm wird vermutlich jenseits 5000€ kosten.
Bei den Festbrennweiten nutze ich praktisch nur 1.4/16 mm – 1.4/35 mm – 1.2/56 mm – 2.0/90 mm. Die günstigere Baureihe mit Lichtstärke f:2.0 ist keine echte optische Leistungssteigerung, wie ich es von Leica gewohnt bin, daher sind sie für mich keine spannende Option und die Lichtstärke ist mir wichtiger. Es gibt jetzt endlich ein teures 2.8/80 mm Macro mit Bildstabi, das habe ich noch nicht ausprobiert, auch weil ich Nahaufnahmen fast immer mit mFT realisiere.
Mir fehlen bei Fujifilm besonders ein verbessertes, schnellere Versionen vom 2,8/14 mm – 1.4/35 mm und zusätzlich ein 2.0/27 mm und ein 2.0/60 mm Macro – einmal abgesehen von mehr Tele-Objektiven.
Jetzt gibt es seit längerer Zeit wieder eine Cash-Back Aktion auf die Objektive und einige Kameras. Ich sehe das Cash-Back zwar eigentlich kritisch, aber es ist heute eben die Marketingmaßnahme um Abverkäufe von zu viel Lagerbestand und Marktpositionen zu verändern. Also wer mit Fujifilm liebäugelt, sollte jetzt zuschlagen – gerne auch bei mir bestellen.

Nach so viel Einleitung und Erläuterung zurück zur Frage, warum bewirbt jetzt Fujifilm seine Mittelformat GFX50s so aggressiv?
Das tun sie in der Tat, keiner hatte auf dem Zettel, dass es schon ein Cash-Back geben würde, es sind gerade einmal 6 Objektive und 1 Kamera seit kurzem lieferbar.
Die Gründe sind aus meiner Sicht vielfältig.
Fujifilm wird von den Kunden noch immer unterschätzt, in Größe und Leistungskraft.
Fuji hat die Power und die Ausdauer um Canon, Nikon und Sony gefährlich zu werden – den drei Größten der Branche.
Vor allem Canon und Sony haben trotz zahlreicher Gerüchte bisher den Zug auf Mittelformat verpasst und Fujifilm hat bewusst die kleine Zwischenstufe um Kleinbild-Vollformat ausgelassen und wird das vermutlich auch weiterhin tun. Mit dieser Mittelformatkamera und so guten Halbformatkameras macht ein Vollformat keinen Sinn.
Lagerware wird es sicher nicht sein, die zu diesen plötzlichen Rabatten führt – ich denke man will sich gegen Sony formieren und bevor Canon und Nikon dann vielleicht mal Ende 2018 mit seriösen spiegelfreien Vollformatkameras kommen – will Fujifilm schon die Alternative mit noch besserer BQ, noch mehr Dynamikumfang und noch mehr Reserven sein.
Es ist klar das der Markt nur noch schrumpft, es geht beinhart um Marktanteile, darum ein System sicher am Markt zu platzieren.
Ricoh und Nikon sind finanziell schwach aufgestellt, Leica ist keine echte Konkurrenz, Panasonic und Olympus machen sich klein – also volle Breitseite gegen Sony und Canon.
Es würde mich nicht wundern wenn Fujifilm auch zur Photokina 2018 mit einer weiteren GFX-Kamera auftrumpft.
Sicher ist Mittelformat für die bei weitem größte Klientel unerschwinglich. Doch all die, die bisher schon locker 10.000€ und mehr Euro in Vollformat gesteckt haben, werden grundsätzlich auch bereit sein ähnliche Summen in eine bessere Mittelformat-Ausrüstung zu stecken. Zumal viele der bisherigen Canon & Nikon veraltet sind und mit Auflösungen um 50 MP heute schon nicht mehr zurecht kommen – und wer dann neue CanonNikon Kamera und neue Objektive kaufen will – der kann auch gleich Fujifilm GFX Mittelformat kaufen. Die Preise für hochauflösende Festbrennweiten werden sich bei allen Herstellern zwischen 1000€ und 3000€ einpendeln.
Das gleiche hofft Sony mit seiner Alpha 9 und Alpha 7R Serie zu erreichen – aber dann kaufe ich tatsächlich viel lieber gleich Mittelformat!
Fujifilm will dem Mittelformat wieder den Platz einräumen, der ihm zusteht – das Profi-System. Fuji will alle Produkt-, People-, Marketing-, Landschafts-, Architektur- und einige Presse-Fotografen für sich gewinnen.
Fujifilm war leider nicht konsequent und hat keinen quadratischen Sensor eingeführt, weil der vermutlich die Kosten gesprengt hätte. Trotzdem, was Pentax, Mamiya, Hasselblad und Leica nicht gelungen ist – Fujifilm wird wohl viele Profis zurück holen.
Ich vermute den richtigen Schub gibt es erst mit der nächsten Kamerageneration, die dann vermutlich schon 100 MP bietet. Nicht unwahrscheinlich sind auch weitere Kameras mit fest eingebauten WW-Objektiven oder eine gehobene, schnellere Klasse.
Die GFX ohne Spiegel, die lautlos ihre Arbeit macht hat der Branche noch gefehlt.
Bis auf den etwas langsameren AF, den fehlenden Bildstabi im Gehäuse kann die GFX fasst immer liefern. Schwächen liegen vielleicht in der Neigung zur Überbelichtung und im kieseligen Sucherbild bei wenig Licht.
Fotos by Harry P. – realisiert mit Fujifilm X-T2 & 100-400 mm:

Fujifilm Winter CashBack oder GFX-Sofort-Rabatt
Für die meisten X-Objektive gibt es jetzt wieder 100-150€ Cashback:

Beim Kauf einer GFX50S (7000€ plus Objektiv) mit einem Objektiv gibt es 1300€ Rabatt – Sofortabzug.

Bei den Objektiven fällt der Sofortrabatt unterschiedlich aus:
GFX 2.8/63 mm Normalobjektiv – vergleichbar 50 mm – 350€ = 1250€
GFX 4.0/23 mm Weitwinkelobjektiv – vergleichbar 18 mm – 620€ = 2180€
GFX 2.8/45 mm Weitwinkelobjektiv – vergleichbar 36 mm – 300€ = 1500€
GFX 2.8/110 mm Teleobjektiv – vergleichbar 87 mm – 660€ = 2340€
GFX 4.0/120 mm Tele-Macroobjektiv – vergleichbar 95 mm – 640€ = 2260€
GFX 4.0/32-64 mm WW-Zoomobjektiv – vergleichbar 25-51 mm – 550€ = 1950€

Im Schnitt gibt es also bis zu 22% Rabatt!

Mein Rat: Bestellen Sie bei mir die GFX50S mit 4.0/32-64 mm Zoom für 8200€
Dazu ist dann ein 2.8/23 mm für 2180€ und ein 2.8/110 mm für 2340€ spannend.
Das 2.8/63 mm gefällt mir persönlich gar nicht, optisch ok, aber AF erster Stunde.
Das 4.0/120 mm Macro kann spannend sein, vor allem für Portraits – Macroaufnahmen bevorzuge ich aber mit kleineren Sensoren und mehr Schärfentiefe – hier hat Mittelformat immer einen Nachteil oder es muss mit Stitching extrem nachbearbeitet werden.

Im Halbformat X-System gibt es folgende CashBack-Aktion:
X-Pro 2 -200€
X-T2 -100€
X-T20 -50€
2.0/18 mm – 2.8/27 mm – 1.4/35 mm – 2.4/60 mm Macro = 50€ Cashback

2.8/14 mm – 1.4/16 mm – 1.4/23 mm – 1.2/56 mm – 4.0/10-24 mm – 2.8-4.0/18-55 mm – 3.5-5.6/18-135 mm – 3.5-4.8/55-200 mm = 100€ Cashback

2.8/16-55 mm – 2.8/50-140 mm – 4.5-5.6/100-400 mm = 150€ Cashback

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Aus meinem Testbestand verkaufe ich das 2.8/50-150 mm WR OIS im Neuzustand, original verpackt und ausgezeichnet getestet =1200€
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24. Oktober 2017
Pixel-Wahn 2017

Starker Bildausschnitt, weil es unmöglich war, in die Herde herein zu kommen und auch 500 mm Brennweite nicht ausgereicht haben

Als Olympus 2003 System-Kameras mit 5 Millionen Pixel (E-1) auf einer Fläche vorstellte, die nur ein viertel des Kleinbildformates entsprach war der Sprung auf 10 Millionen Pixel bereits geplant und alle Objektive darauf berechnet. 2007 wurde auf 10 MP erhöht in der E-3, 2010 schien dann das Ende erreicht, 12 Millionen Pixel im kleinsten Sensorformat einer Systemkamera. Und das Obwohl die Olympus Chef-Konstrukteure gesagt hatten, bei 10 MP liegt die Grenze des Sinnvollen, das menschliche Auge löst unter optimalen Lichtbedingungen überhaupt nur etwa 6 Millionen Bildpunkte auf.
FT wurde verworfen, mFT trat an mit gleicher Sensorgröße und neuen Objektiven, eine PRO-Objektiv-Reihe erschien, die offensichtlich für noch mehr Auflösung konstruiert war.
Doch schon 2012 erschienen die Kameras mit 16 Millionen Pixel und 2016 blieb Olympus nichts anderes übrig als auf 20 Millionen Pixel zu erhöhen.
2007 präsentierte Canon gerade einmal Kleinbild-Vollformat-Sensoren mit 21 Millionen Pixel, auf der vierfachen Sensorfläche. Der Weltmarktführer bremste bei 20 Millionen Pixel ab – erst 2015 startete er dann den Versuchsballon mit 51 Millionen lichtempfindlichen Pixeln. Das klingt gigantisch viel, ist es aber nicht mehr, wenn man betrachtet das auf den mFT-Sensoren jetzt die vergleichbare Pixeldichte von rund 80 MP herrscht und auf 1“ Zoll Sensoren mit 20 Millionen Pixeln sogar ein Gedränge von rund 160 Millionen Pixeln auf Vollformat vergleichbar wären. Ganz abgesehen von Smartphones…
Wer heute gegen eine Pixeldichte von 50 MP und mehr ist, der versteht nicht, dass er in der Hosentasche längst mit Smartphones mit viel gigantischeren Pixeldichten herum läuft.
Die Unterschiede sind ja gar nicht so groß, wie es sich anhört. Um die Auflösung von 16 MP zu verdoppeln brauchen wir einen 64 MP Sensor! Das bedeutet auch, dass der 51 MP Sensor von Canon erst einer Verdopplung der Sensoren entspricht, die wir vor 15 Jahren mit 12 MP hatten.
Für den Ausdruck in Din A2 (42×59,4cm) sind idealerweise 35 Millionen Pixel Auflösung notwendig, für Din A0 (84x119cm).

Die Frage ob jetzt 50 MP überhaupt noch Sinn machen – trotz der Auflösung unserer Augen, die bei 6-8 MP begrenzt ist – beantworte ich ganz eindeutig mit: JA!

Die hohe Auflösung, in Verbindung mit einem höchstauflösenden Objektiv birgt viele Reserven und ermöglich in naher Zukunft Techniken, die jetzt noch schwer vorstellbar sind. Schon jetzt lässt sich mit einem doppelt so starken Ausschnitt arbeiten und die Super-Tele-Objektive länger als 400 mm können immer häufiger beim Hersteller bleiben.
Zusätzlich ist es möglich nur mit einer lichtstarken Festbrennweite zu fotografieren und viel durch Herausvergrößern unter gleicher Perspektive nachträglich ohne Objektivwechsel zu realisieren.

Der Gedanke, den ich oft lese, dass schon 16 MP völlig ausreichend sind, setzt hoffentlich auch voraus, das diese Menschen nur mit maximal 50 PS KFZ durch die Gegend fahren, denn die reichen ebenfalls völlig aus.

Berechtigt ist aber sicher der Einwand, dass es ab 42 MP richtig teuer wird. Denn spätestens dann müssen neue Objektive angeschafft werden, die neueste Software auf dem leistungsfähigeren Computer laufen. Jedem steht es frei aus Kostengründen sich bei 16 MP, bei der DVD, dem kleineren Fernseher selbst zu beschränken und damit zufrieden zu sein.
Mir wären am liebsten ganz neue Sensoren, die ganz anders arbeiten und dann eben nicht mehr das Hauptaugenmerk auf Auflösung liegt – aber in der Richtung passiert nichts. Und auch die Technik aus dem Film „Blade Runner“ wo man im Foto herum wandern kann will ich endlich haben.

Aussichten:
Es klingt vielleicht alles wahnsinnig, aber es wird so weitergehen und wir werden auch 100 MP Sensoren erleben.
2008 werden vermutlich Canon und Sony eine neue Runde einleiten – Halbformat-Sensoren mit 28-30 MegaPixel Auflösung. Und auch das ist letztlich ein kleiner Schritt, den Samsung schon im September 2014 – vor 3 Jahren in der NX1 vorweggenommen hat. Damals war die Fotowelt noch nicht reif dafür.
Sony könnte 2018 auf 70 MegaPixel Auflösung für Vollformat-Sensoren aufrüsten – Fujifilm traue ich zu bald eine Mittelformatkamera mit 100 MegaPixel-Sensor im Portfolio zu haben. Und selbst mFT kann letztlich bei 20 MP nicht stehen bleiben und wird in einigen Jahren noch mal auf 24-30 MP erhöhten. Der 1″ Sensor hat bereits 20 MP und selbst Smartphones gab es schon mit über 40 MP und die werden auch wieder kommen – dagegen sprechen jedoch noch zu schwache Übertragungswege.

 

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23. Oktober 2017
Kroatien – Mein Herbst am Wasser by Harry P.

Alle Bildrechte & Copyrights nur mit Genehmigung des Fotografen: Harry P.Lux
Fotos realisiert mit: Olympus E-M1II & Olympus 4.0/12-100 mm PRO IS, freihand