Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

8. September 2017
Speicherkarten-Wissen

Was ich schon lange ahnte – schreibt hier ein ehemaliger Manager von Lexar – wie sollte man mit Speicherkarten umgehen?

Kameras haben oft ähnliche Technik, Sensoren kommen auch nur von 2-3 verschiedenen Herstellern. Das Nadelöhr für schnelle und sicher eAufnahmetechnik ist aber heute meistens die Speicherkarte.
Zur Erklärung: Speicherkarten bestehen aus mehr als dem Flash-Speicher, vor allem der Controller ist empfindlich, er ist meist das, was einen Defekt erleiden kann.
SD-Karten sind nur zwei hauchdünne Kunststoff-Cover die einen winzigen Flash-Speiche rund den Kontroller schützen. Sie sind aus meiner Sicht keineswegs professionelle Speicher. Sie sind sehr klein, sehr instabil, gehen schnell verloren und schnell kaputt. Wann immer es geht, vermeide ich die Nutzung von SD-Speicherkarten. Wenn die Kamera keinen anderen Schacht hat, verwende ich ausschließlich die etwas besseren Karten von SanDisk oder bisher Lexar.
Wichtige Motive fotografiere ich nicht nur mit den besten Objektiven, sondern auch mit den besten Kameras und den besten Speicherkarten.
Dieser Logik folgend sind auch teurer Kameras wie die von Sony, Olympus, Panasonic, Fujifilm, Pentax, Leica und viele von Canon und Nikon kaum als wirklich vertrauenswürdiges und professionelles Arbeitsgerät einzustufen.
Denn sie haben sich alle an den billigen SD-Speichern fest gebissen, genauso wie alle Hersteller noch mit dem uralten, schwachen JPEG-Format-Speichern oder sonst nur RAW anbieten, das nur Speicherplatz kostet und alles verlangsamt.
Kameras für professionelle, schnelle und sichere Speicherung:
Kameras vor Januar 2012 hatten bestenfalls einen oder zwei Schächte für CompactFlash-Karten. 2001 erfindet ausgerechnet SanDisk die SecureDigital-Karte. Danach folgten noch MiniSD und MicroSD.
Die SD-Karte hat ihre weite Verbreitung nur weil man damit Platz, Kosten und Sicherheit einsparen konnte.

XQD-Speicherkarten wurden 2011 von Sony eingeführt und sollen CF-Karten ablösen.

  1. Nikon D500 (XQD & SD)
  2. Nikon D850 (XQD & SD)
  3. Nikon D5          (XQD & CF)
  4. Nikon D4s       (XQD & CF)
  5. Nikon D4          (XQD & CF) 1. Kamera mit XQD 2012
  6. Nikon D810      (CF & SD)
  7. Canon Eos 1DXII
  8. Canon Eos 5DIV (CF & SD UHS-I)
  9. Fujifilm GFX50s (SD UHS-II 2x)
  10. Fujifilm X-T2 (SD UHS-II 2x)
  11. Panasonic GH5 (SD UHS-II 2x)
  12. Sony Alpha 9 (CF UHS-II 1x)
  13. Canon Eos 7DII (CF + SD UHS-I)
  14. Canon EOS 5DSR (CF + SD UHS-I)
  15. Olympus E-M1II (SD UHS-II 1x)
  16. Fujifilm X-Pro 2 (SD UHS-II 1x)
  17. Leica SL 1 (SD UHS-II 1x)
  18. Pentax K1 (UHS-I 2x)
  19. Canon EOS 80D (UHS-1)
  20. Nikon D800 (CF)

Weder die Nikon D750 (2x SD) noch die D610 oder DF und alle D7000/D5000/D3000 Modelle arbeiten mit professionellen Karten. Alle Nikon 1 Kameras arbeiten sogar nur mit MicroSD-Karten!
Canon will bis heute nicht einsehen, dass XQD-Karten kleiner und wesentlich leistungsfähiger als alle CF-Karten sind.

Fujifilm kapiert auch noch nicht, den Nutzen einer professionellen Speicherkarte: XQD.

Die SD-Karte ist leider zum billigen, überall verfügbaren Allerweltsartikel geworden. Die Qualität des Flash-Speichers, des Controllers und besonders der Außenhülle ist nicht selten erbärmlich. Die mögliche Schreib-Geschwindigkeit wird meist schon in der Karte ausgebremst.

Ein FAT-Verzeichnis – ähnlich einem Inhaltverzeichnis im Buch – ist alles vorauf wir in der Kamera zugriff haben. Beim scheinbaren Löschvorgang, werden lediglich Einträge in diesem Inhaltsverzeichnis verändert – alle Daten können oft einfach mit Rettungssoftware wieder hergestellt werden. Allerdings geraten dabei häufig die entstandenen Dateinamen durcheinander oder werden gar nicht wieder her gestellt. Die wirklichen Bilddateien können erst durch spezielle Software oder durch überschreiben einer vollen Karte tatsächlich gelöscht werden.



Die Karten-Arten:
Microdrives und andere seltsame Formate sind zum Glück verschwunden, auch der Memory-Stick von Sony ist fast ausgestorben.
Heute gibt es SD-Karten, MicroSD-Karten und große CompactFlash-Karten und XQD-Karten für professionelle Anwendungen und Kameras.
Dass Canon, Fujifilm, Panasonic, Leica und Sony bisher nicht die beste und schnellste Karte am Markt einsetzen, bleibt sehr unerfreulich. Bisher findet sie nur Verwendung in professionellen Nikon-Kameras und in einigen Film-Kameras von Sony.

Die Karten-Marken:
Ich hatte bisher zahlreiche Probleme mit Karten von: Kingston, Hama, Toshiba, IBM und ab und zu Probleme mit Transcent, ganz selten auch mit SanDisk.
Keine Probleme hatte ich in vielen Jahren mit Karten von Lexar, Panasonic, Olympus und Sony.
Lexar hat die Produktion der Kartenspeicher eingestellt. Marktführer SanDisk bleibt daher für einige Kartenformate der einzige Anbieter. Die besten Karten, XQD werden jetzt nur noch von Sony angeboten – das kann ein Problem werden.
Teure Karten transportiere ich im CardSafe von GePe.

Hier die wichtigsten Tipps für alle Speicherkarten:

  1. Wenn Sie wichtige Fotos auf der Karte gespeichert haben, löschen Sie die nicht und bewahren Sie die Karte als Dauerspeicher auf.
    Speicherkarten sind ein oft preiswerter und sicherer Speicher – fast immer sicherer als ihre Computer-Festplatte (ganz gleich ob Flash oder Hard-Drive – beides wird nach 5 oder mehr Jahren Probleme bereiten).
  1. Haben die Aufnahmen nur einen kurzen Wert – Löschen Sie Bilddateien bitte nicht in der Kamera!
    Beim Löschen in der Kamera verwendet jeder Hersteller ein anderes Verfahren und das kann zu Problemen mit dem Inhaltsverzeichnis (FAT-Table) auf der Karte führen.
  2. Formattieren Sie ihre Karten immer in der Kamera und nicht am Computer!
    Und formatieren Sie immer, wenn Sie die Karteninhalte auf anderen Speichern gesichert haben und die Karte neu beschreiben wollen.
  1. Verwenden Sie Speicherkarten nur in einer Kamera – oder formatieren sie!
    Es kann zu Problemen kommen, wenn Sie verschiedene Kameras besitzen, auch wenn die von einem Hersteller sind. Deshalb sollten Sie nicht die Karten abwechselnd in verschiedene Kameras nutzen. Sie können das tun, aber dann sollten Sie die Karte jedes Mal vorher in der neuen Kamera formatieren. Das Formatieren geschieht bei jedem Kamerahersteller anders!
  1. Verwenden Sie bitte einen hochwertigen Karten-Leser!
    Ich übertrage Bilddateien nie mit Kabel oder gar Kabellos von der Kamera zum PC – das dauert mir viel zu lange. Ich verwende immer einen Karten-Leser an USB 3.0 von Lexar.
    Billige Karten-Leser können die Kontakte allzu leicht beschädigen. Auch in den Karten-Lesern sind Controller und billige Geräte können die Daten zerstören, das passiert noch öfter als beim Löschen der Bilddateien in der Kamera.
  1. Fotografieren Sie die Speicherkarte nicht komplett voll!
    Wechseln Sie die Karte wenn nur noch 50 oder 20 Bilder darauf passen. 90% Füllung sind ein guter Maximalwert – das gilt insbesondere auch für Computer-Festplatten und Flash-Speicher.
  1. Bitte niemals die Karte während dem Schreib-/ oder Lese-Vorgang bei leuchtender LED aus der Kamera oder dem Karten-Leser entfernen!
    Lassen Sie noch einige Sekunden vergehen und schalten Sie die Kamera vorher aus und entnehmen dann erst die Speicherkarte.
  1. Ich bin kein Freund zu kleiner Karten. Weder kleine Baugrößen wie microSD und SD sind besonders gut, noch Karten mit nur 4-16 GB Speicherplatz.
    Karten mit mehr Kapazität werden schneller ausgelesen und haben mehr Sicherheitsreserven, Karten mit weniger als 32 GB verwende ich heute gar nicht mehr, ich habe einige 128 GB Karten im konstanten Einsatz.
  1. Kontroll-Fans verwenden Kameras mit 2 Kartenschächten und lassen die Daten gleichzeitig auf beide Karten schreiben. Das bringt die Sicherheit, wenn eine Karte defekt oder nicht korrekt beschrieben wird, dass die andere Karte vermutlich funktioniert.
    Ich handhabe das nicht. Ich verwende auch nicht die Möglichkeit auf der schnellen Karte RAW Dateien und auf der langsameren JPEG-Dateien zu speichern. Bei wichtigen Auftragsarbeiten unter schwierigem Licht kann das aber notwendig sein.
    Ich brauche meistens die schnellste Speicherung und die konstante Speicherperformance und deshalb ist in meinem zweiten Kartenschacht immer eine zusätzliche Karte für weitere JPEG-Bilddateien, falls der Platz auf der ersten Karte doch einmal voll ist.

Was viele nicht auch nicht wissen:

Bilddaten auf Speicherkarten werden nicht durch Wasser zerstört, nicht einmal bei einem versehentlichen Waschgang in der Waschmaschine. In den meisten Fällen sind die Fotos noch sicher auf der Karte und können auf den PC übertragen werden. Nur würde ich solche Karten dann nicht mehr weiter verwenden, besonders nicht wenn sie in Salzwasser gefallen sind oder einen kompletten Waschgang mit gemacht haben.

Plastikhüllen kann man verwenden, muss man aber nicht. Sie können vor mechanischen Schäden schützen, aber mehr auch nicht. Auch wenn Sie Karten in der Hosentasche oder in der Fototasche aufbewahren, macht das den Speichern in aller Regel nichts aus. Ich würde sie nur nicht zusammen mit Metall oder gar Magneten dicht an dicht transportieren auch nicht im Kleingeldfach des Geldbeutels mit Kleingeld zusammen.

Röntgengeräte und Scanner an Flughafen sind bisher ungefährlich für Speicherkarten.

Heute die schnellste und sicherste Karte – XQD
Nikon nutzt sie bereits – alle anderen schlafen noch.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

4. September 2017
Kamerasystem-Positions-Rangelei

Technische Kamera-Auswahl:
Bisher stellte es sich für viele Fotografen so dar:
Canon EOS war mit Abstand das marktbeherrschende System – Nikon lies die Profis warten, Canon war meistens schneller mit Neuerungen.
Sony war noch nicht entscheidend, vor der Alpha 7RII und Alpha 9 war alles pillepalle.
Fujifilm bietet noch nicht für alle Gelegenheiten ausreichend Objektive und alle erwarten den Bildstabilisator in den kommenden Kameras.
MicroFourthirds sind für einige Fotoanwendungen mit zu kleinem Sensor ausgestattet (stärkeres Bildrauschen/Schärfeverluste ab 1600 ISO).
Pentax laboriert mit AF- und Objektiv-Schwächen, Leica bleibt unbezahlbar und technisch nicht auf der Höhe.

Doch dann haben sich 2016 drei entscheidende Dinge geändert:
Canon schläft ein und bringt nur kleine Änderungen, Sony pusht mit besten Sensoren und bringt Vollformat-Spiegelfrei und zahlreiche Objektive und Nikon bringt neuen Autofokus und beste Kameras und Objektive.

Und auch 2017 setzt es sich so fort, Nikon ist technisch die stärkste Marke und hat Objektiv-Vorteile – Sony pusht weiter und Canon trifft weiter Fehlentscheidungen.
Die Nikon D850 zeigt jetzt wieder sehr deutlich, wo Canon nicht mithalten kann und Sony sich noch stärker bemühen muss.
Auch wenn das die Verkaufszahlen so nicht hergeben – NIKON ist derzeit für mich das absolut beste Foto-System – selbst wenn sie in der Käufergunst von Sony schon teilweise überholt werden.

In der Gesamtheit betrachtet, fehlen Nikon nur spiegelfreie, lautlose Gehäuse mit schnellem AF und IBIS in Halb-/ & Voll-Format.

Sony fehlen viele Objektive, bessere Akkus, bessere Speicherkarten, ein besserer AF, bessere Bedienung und nicht zuletzt: marktgerechte Preise.
Canon fehlt mehr Mut, neue Objektive mit IS oder IBIS in den Kameras, viel bessere Sensoren, bessere Farbabstimmung und professionelle, spiegelfreie Kameras.

 

Wichtigste Eigenschaften der Kamera-Systeme:

Objektive
Autofokus (NIKON)
High-ISO (NIKON)
große Dynamik (SONY)
hohe Auflösung (NIKON)
Exzellenter Sucher (NIKON)
Schnelle Bildserien (NIKON)
einwandfreie Farbabstimmung (FUJIFILM/OLYMPUS)
einprägsame, schnelles Bedienlayout (FUJIFILM/PANASONIC)
Griffigkeit (NIKON/PANASONIC)
Bildstabilisator (OLYMPUS)
Leise & lautlose Auslösung
leistungsstarker Akku
schneller, hochwertiger Speicher
großer Pufferspeicher
leichtes Gewicht
ansetzbarer Akkugriff
schneller Live-View
Filmfunktionen (PANASONIC)

In klammern die jetzige Bestleistung.

Ich habe die Nikon D850 bestellt, zum Lieferbeginn kommende Woche werden nur NPS-Mitglieder in den Genuss kommen und auch längst nicht alle.
Ich brauche sie vermutlich nicht, aber ein Freund will sie unbedingt haben, dann habe ich Zeit zum Testen.
Nikon gibt an von der Auftragsmenge überrascht zu sein – faktisch scheint aber dahinter zu stecken, dass Nikon gar nicht genug Kapital hat um gleichzeitig viele Kameras fertig zu stellen, sie werden in Tranchen fertigen, nach Auftragseingang. Denn die Auftragslage und Probleme der letzten Jahre haben bei Nikon tiefe Spuren hinterlassen.

 

Sensor Empfindlichkeit:
Bisher war es so, dass Sensoren mit geringerer Auflösung – also mit 12-16 Megapixel – deutlich weniger Bildrauschen und Bildstörungen bei höchstmöglicher Schärfe zu liesen.
Das hat sich geändert. Seit der Nikon D850 gibt es keinen wichtigen Grund mehr auf hohe Auflösung zu verzichten. Man muß zumindest für geringes Bildrauschen keine D5, DF, D4s, 1DXII, 5DIV, 7SII, X-T1 mehr kaufen.

Eine Sony Alpha 7R machte den Anfang mit 42 MP und trotzdem zeigte sie geringes Bildrauschen – blieb aber relativ langsam — die Canon EOS 5DSR konterte mit 51 MP, aber bei ISO 3200 war das Farbrauschen schon übermächtig – die Nikon D850 bietet erstmals 46 MP bei maximal 9 Bildern pro Sekunde, schnellstem AF und bei geringstem Bildrauschen bis 12.800 ISO.
Eigentlich reicht auch der Kauf einer Nikon D500 mit 20 MP, sie wird allenfalls von der Fujifilm X-T2/X-Pro2 mit 24 MP etwas unterboten im Bildrauschen und Sony schafft in der Alpha 6500 oder Alpha 7II sowie Pentax mit der KP & K1 mit 24 MP ähnlich gute Werte.
Doch wenn ich – auch bei wenig Licht – fotografiere, kann ich aus der D850 den gleichen Bildausschnitt bei praktisch gleichem Bildrauschen und vergleichbarer Auflösung heraus schneiden.
Die D850 liefert 46 MP im DX-Halbformat rund 19,4 MP und rauscht nicht entscheidend mehr als die D500 oder andere Halbformatkameras!
Mit der D850 stehen Empfindlichkeiten von 64 bis 25.600 ISO zur Verfügung!
(Zusätzlich kann gepusht werden auf 32 ISO sowie auf 51.200 und 102.400 ISO)
Ich würde jetzt meine D500 nicht verkaufen – sie kann aber neben der D850 zur Zweitkamera degradiert werden. Denn wenn ich Landschaften, Porträts, Architektur ebenfalls mit einer Kamera in höchster Qualität ablichten will, ist die D850 im Vollformat etwas überlegen – ohne wesentlich schwerer oder größer zu sein.
Ich kann die Objektive so nutzen, wie sie bezeichnet sind und ein 2.8/70-200 mm ist auf Wunsch zusätzlich ein 2.8/105-300 mm, ein 4.0/500 mm wird zum 4.0/750 mm etc.
Das hat vor allem in der Tier und Porträt-Fotografie den Vorteil, das man seinen Ausschnitt einfach später am PC festlegt und lieber etwas weiter weg bleiben kann oder eben immer deutlich mehr Umgebung mit auf das Bild bekommt. Ich beschwere mich ja sonst gerne, dass ein 5.6/200-500 mm für eine DX-Kamera bei spätestens 100 mm oder besser 50 mm beginnen müßte, um wirklich universell zu sein (da der Bildausschnitt immer erst bei vergleichbar 300 mm beginnt) – an der D850 ist es besser einsetzbar.
Nikon D850 und den DX-Faktor habe ich trotzdem immer dabei!
Das hat natürlich seinen Preis, der sich fast verdoppelt, da ich um die 9 Bilder pro Sekunde zu bekommen, auch den Griff und den großen Akku brauche – und dann habe ich auch wieder eine Kamera die größer und schwerer ist als eine D5 und nicht ganz so schnell.
Deshalb ist die Kombination der D500 mit der D850 eine sehr gute Lösung.
Die D5 braucht der Extremsportler und die D750 ist für den preisorientierten Käufer.

Wer seien Foto-Schwerpunkt nicht auf Weitwinkelfotografie und Porträts legt, kommt mit der D500 weiterhin am besten zurecht.

 

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29. August 2017
Canon EF 1.4/85 mm L IS USM


Canon 1.4/85 mm L IS
Hurra schreien die einen, endlich ein Porträt-Tele mit Bildstabilisator – ich hingegen bin gelangweilt.
Canon ist wieder der erste, der ein 1.4/85 mm mit Bildstabilisator bringt und ja, IS wird für immer höher auflösende Sensoren auch zwingend notwendig.

Den Bildstabilisator im Porträt-Tele hat Tamron im 1.8/85 mm VC schon seit einem Jahr für unter 700€. Ein schweres, fettes, teures 1.4/85 mm ohne Bildstabilisator gibt es bei Sigma auch schon seit einem Jahr.
Nikon hat seit einiger Zeit ein extrem schön zeichnendes 1.4/105 mm ohne Bildstabi und Sigma ein sehr spannendes 1.8/135 mm.
Ich habe mein Canon 1.2/85 mm L II schon lange nicht mehr verwendet, weil mich die CAs einfach zu sehr nerven und ich nicht gewillt bin da Nachbearbeitung (und dadurch letztlich reduzierte Dateigröße) vor zu nehmen.
Es hatte eine wunderbare Zeichnung, wird aber vom Nikon 1.4/105 mm deklassiert.
So wie alle anderen heute erhältlichen Porträt-Tele im Bereich 85-135 mm vom Nikon deklassiert werden. Das galt früher für das Canon 1.2/85 mm – denn es hatte früher, wie heute Nikon eine ganz eigene, wunderbare Bildzeichnung.

Ich finde es bitter, dass die heutigen Sensoren mit gigantischer Auflösung jetzt unweigerlich fette, lange und schwere Festbrennweiten fordern – Zeiss hat es mit Otus begonnen, Sony und Sigma haben in die gleiche Kerbe gehauen und jetzt auch Canon.

Noch bitterer stößt mir auf, dass diese Neuentwicklung zeigt, dass sich Canon der besseren Technik verweigert – das Weltmarktführer Canon keinen InBodyImageStabiliser (IBIS) bauen will!
Inzwischen sind Olympus und Panasonic, Sony, Pentax meilenweit voraus und Fujifilm arbeitet daran. Dann bleiben am Ende Canon und Nikon und Leica links liegen.
Canon hat den IS erfunden und verbreitet und er war bis vor 3 Jahren auch Stand der Technik – führt aber alle paar Jahre zu neuen Objektivkäufen – wenn man hohe Auflösungen bedienen will und sich die 3 Beine sparen will.
Seit Olympus den Stabi in der Kamera mit dem Stabi in PRO-Objektiven vereint und kombiniert ist das eine nie dagewesene Revolution – die man gar nicht nützlich genug einschätzen kann. Mit 2 Sekunden und mehr Belichtungszeit absolut unverwackelte Fotos herzustellen war bisher praktisch undenkbar und selbst Stative hatten ihre Grenzen und erfordern sehr viel Know-How.
Auch wenn ein IBIS seine Vorzüge im Glas-Sucher nicht komplett entfallen kann, im Bild bringt es eine Menge.
Und an alle die Sigma ART-Fans sage ich – das ist wie das öffnen der Kiste der Pantorra – man weiß nie was einen erwartet, vor allem mit hochlichtstarken Tele-Objektiven.
1600€ soll der 950g schwere Glass-Brocken kosten – ab November, also gerade noch rechtzeitig zur Saison 2018 😛

Außerdem neu am Spätherbst – 3 TS-E Objektive mit Macro-Eigenschaft bis 1:2. Alle kosten 2500€

 

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