Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

28. Dezember 2016
Was am Ende des Jahres bleibt … 2016

hpx_2130-bsklDie Photo-Kameras und Objektive 2016

So viele neue Kameras und die schreibenden Kollegen waren wieder alle unterwegs, in Spanien für Olympus, in ganz Deutschland für Canon, weiß der Himmel wo, in der Sonne für Sony und Fujifilm, Leica und Co lassen sich sicher auch nicht lumpen. Da werden Events angeboten und Meinungen glatt gebügelt, wenn nicht gar gekauft. Ich bin da nicht dabei, bekomme da kaum noch etwas angeboten und bin auch keine Zielgruppe, weil ich mir meine Erfahrung, meine Anwender-Meinung und meine Expertise sowieso nicht verbiegen lasse.
Die Kollegen schreiben brav nach, was vom Marketing vorgekaut wird, haben oft keine Erfahrungen im Telebereich, oder gar mit schnellen Motiven oder schwierigsten Lichtverhältnissen. Sie faseln von Sony und Olympus und wissen gar nicht was eine Nikon mit dem richtigen Objektiv tatsächlich leistet, oder eine Pentax.

Wo ist die neue Ausrüstung, für die es sich lohnt das Sparschwein zu kitzeln?

Das Profi-Jahr 2016 geht zu Ende, 28 neue Kameragehäuse für Wechselobjektive mit und ohne Spiegelreflextechnik sind erschienen – aber, das besondere: Es sind immerhin 11 professionelle Kameras dabei, so viele wie noch nie zuvor in einem Jahr!
Nur die Panasonic GH5 und eine Sony Alpha 9 lassen 2017 noch auf sich warten.
Dadurch sind die nächsten 2 Jahre kaum wichtige Neuentwicklungen zu erwarten.
Wenn auch Canon und Nikon einem ersteren Engagement mit spiegelfreien Kameras nicht aus dem Weg gehen können.

Blicke ich tiefer in die Kameras, dann sind nur sehr wenige Modelle wirklich mit spannenden Verbesserungen für uns Fotografen erschienen. Bei Canon und Nikon DSLR’s ist bei Käufern seit langem die Taktik beliebt, ein Modell zu überspringen und das macht auch dieses Jahr Sinn. Wer eine EOS 5D Mark III hatte, gewinnt kaum durch die Mark IV, gleiches gilt für die Eos 1DXII und 80D. Nur Nikon setzt dieses Jahr die Ausnahme, wer die D4s hatte erlebt einen deutlichen Sprung mit der D5 (außer in der Dynamik, die ist schlechter!) und von der D300s zur D500 sind es Welten.
Auch bei spiegelfreien Kameras sind die Innovationssprünge längst nicht so groß wie gerne suggeriert, eine Fujifilm X-Pro2,  X-T2, Olympus E-M1II lassen kaum bessere Fotos zu, als die Vorgänger, nur schneller und sicherer sind sie geworden. Da die Technik bei Kameras ohne Spiegel aber noch nicht so ausgereift und ausgereizt ist wie bei DSLR, sind trotzdem für die Meisten Verbesserungen spürbar. Es zeigt sich jetzt, das die X-T1, X-Pro1, E-M1 und früheren Sony-Kameras gar nicht so gut waren, wie verheißen.
Hier die aus meiner Sicht wichtigsten neuen Kameras 2016:

Für die Landschafts-, Studio-, und kommerziellen Porträt-Fotografen:
Fujifilm GFX 50S
Hasselblad X1D

Für alle Fotografen die genug Leidenschaft und Geld haben:
Nikon D500
Nikon D5
Pentax K1
Sony Alpha 99II

Für alle die auf Reisen/Ausflügen fast alles in einer Kamera wollen:
Panasonic FZ1000 – oder vielleicht FZ2000

Die Preise laufen Amok, der Fotomarkt ist um mehr als die Hälfte eingebrochen und ein weiterer Aufschwung ist kaum vorstellbar. Sicher werden einige der Menschen, die heute mit dem Handy knipsen, in Zukunft gerne mal eine Systemkamera mit Wechselobjektiven haben wollen, aber einen solchen Boom wie zuletzt durch die digitale Fotografie wird die Branche so nicht mehr erleben.
Betrachten wir doch einmal ein paar Preise:

Hasselblad X1D = 9400€
Fujifilm GXF 50S = 9000€
Pentax 645Z = 8000€
Nikon FX D5 = 7000€
Leica SL = 6900€
Canon EOS 1DXII = 6300€
Canon EOS 5DIV = 4060€
Sony Alpha 99II = 3600€
Sony Alpha 7RII = 3600€
Nikon DX D500 = 2200€
Leica TL =2100€  (incl Sucher)
Pentax K1 = 2000€
Olympus E-M1II = 2000€
Fujifilm X-Pro2 = 1800€
Fujifilm X-T2 = 1700€
Sony Alpha 6500 = 1700€
Panasonic FZ2000 = 1250€
Olympus Pen-F = 1200€
Canon Eos 80D = 1100€
Canon EOS M5 = 1100€
Panasonic G81 = 900€
ALLE PREISE JEWEILS OHNE OBJEKTIV –
Die Spanne reicht von 900€ für mFT bis hin zu 9400 € für kleines Mittelformat.
Das LEICA bei den Preisen gleich durch das grobe Sieb fällt, ist offensichtlich und auch so gewollt – “lieber viel Gewinn mit wenigen Kameraverkäufen, als Massenfertigung” ist die Devise.
Wenn ich nicht alleine die Kamera – ihre Funktionen, ihren Sensor und ihre Schnelligkeit – sondern auch die wichtigen Objektive für jedes System betrachte, zeigt sich für mich glasklar:
Extrem überteuert sind angesichts von Ausstattung, Sensor und möglicher BQ:
Canon EOS 5DIV – Nikon FX D5 – Olympus E-M1II und alles von Sony Alpha

Es gibt auch die andere Seite, noch günstig angesichts der gebotenen Ausstattung sind:
Canon EOS M5 – Pentax K1 – Pentax 645Z – Panasonic G81
da gibt es richtig viel Technik für das Geld und die Folgekosten bei den Objektiven sind besonders bei Canon und Panasonic moderat und bei Sony, Olympus und Nikon teilweise sehr übertrieben.
Nach meinen Praxiserfahrungen sind dennoch folgende Kameras/Systeme ihr Geld auch wert:
Nikon D500 – Fujifilm X-T2 – X-Pro2 – Pentax 645Z – Canon Eos M5 – Canon Eos 80D

Canon EOS M5Canon hat 2016 nichts wirklich Neues gebracht, weder 1DX II, noch 5DIV bewegen mich zum rechnen und auch die EOS M5 lässt mich einstweilen noch kalt. Negativpunkte sind für mich: geringe Akku-Kapazität, keine langen Bildfolgen möglich, kein voll beweglicher Monitor, kaum spannende M-Objektive. Ich werde sie vielleicht irgendwann kaufen, aber ich warte erst einmal das Frühjahr ab, Canon muß anspruchsvolle Objektive dafür anbieten. Und es fehlen noch weitere Entwicklungsschritte, so wie es auch bei allen anderen Herstellern war.
Auch wenn die Kamera zunächst von Canon nur als kleine, schnelle Ergänzung zum EOS-System vermarktet wird, folgende Objektive will ich dafür haben:
2.8/15-50 mm – 2.8/35-135 mm – 4.0/18-135 mm  – 2.8/11 mm – 2.0/60 mm
Sicher, alle Kameras sind verbessert worden und die M5 Systemkamera hat jetzt endlich den lange geforderten Sucher – doch mir reicht das nicht.
Nikon hat Canon in der DSLR-Geschwindigkeit und beim AF überholt und hat mehr neue Objektive gebracht und zeigt den Willen sich ganz neu aufzustellen: Das alles fehlt bei Canon im Moment, tolle, extravagante Objektive wie das 4.0/11-24 mm und das 3.5/28 mm Macro mit Ausleuchtung und überarbeitete 2.8/16-35 mm und 4.0/24-105 mm Versionen, genügen da einfach nicht.
Mein EOS-Systemtipp: Vielleicht die M5 dazu kaufen und mit Adapter die EOS-Objektive mal anders nutzen. EOS M wird bleiben und ist keine Eintagsfliege mehr.
Die 5DIV kann kaufen, wer bisher nur mit einer 5D, 5DII oder 6D fotografiert und viel Geld hat. Als verbesserte Version gegen die 5DIII lohnt sie sich hingegen kaum. Auch die EOS 1DXII braucht man  allenfalls wenn man die 1DX noch nicht hat oder die fettesten High-Speed-Aufträge warten.
Doch auch diese High-Speed-Boliden wie 1DX und 5D sind von den Systemkameras schon überrundet, Leica SL, Olympus E-M1, Panasonic GH5 – Fujifilm X-T2 sind noch schneller in der Bildfolge und lautlos!
Ich halte im EOS System weiterhin die EOS 5DSR oder die EOS 80D für die sinnvollsten Käufe. Alles andere braucht man nicht zwingend. Schon im Februar wird eine neue 6DII zeigen ob Canon innovativ ist. Ich erwarte einen neuen AF und einen vollständig beweglichen Monitor mit schnellem LiveView, für Filmer wird sie sicher beschnitten sein.
Denkbar ist sich endlich der Schritt zu einer 6D ohne Spiegel und ohne Adapter, die alle EOS-Objektive problemlos aufnehmen kann.
Mit seinen EOS-Filmkameras ist Canon bisher eher erfolglos, sie gelten als zu kompliziert und anfällig und stellen Berufsfilmer kaum zufrieden.
Ein gutes, schnelleres Update der 5DSR mit besserem Bildrauschen sollte Ende 2017 möglich sein.
Schwere Zeiten für Marktführer Canon, die M5 kommt sehr spät, bei der 5DIV wurde der bewegliche Monitor nicht realisiert, die 1DXII ist ein sterbender Dinosaurier und eine schnelle 7DIII fehlt. Wenn Nikon jetzt noch einen Pixel-Riesen bringt, ist Canon in allen Sparten abgehängt.

Sony Alpha 99II
Die Sony Alpha 99II ist als Kamera spannend und sucht wieder Augenhöhe mit Canon und Nikon, doch die SLT-Folien-Hilfslösung missfällt mir und das System dahinter hat für mich zu große Schwächen. Darauf lasse ich mich nicht ein. Sony hat  keine echten Neuheiten im Gepäck, die sind eher 2017 zu erwarten. Gemunkelt wird sowohl von einer Alpha 7III als auch von einer Alpha 9 – also da sehe ich einiges Verbesserungspotential, selbst wenn die Marke für meine Fotografie kaum interessant ist. Wer heute Sony kauft, ist selbst schuld und gibt viel zu viel Geld aus, ohne dafür einen Mehrwert zu bekommen. Wer das System schon hat, die SLT-Technik hat sich nicht bewährt, daran ändert auch eine 99II nichts und die meisten Objektive sind nur B-Klasse. Wenn Sony, dann Alpha 7RII oder besser auf die kommenden Neuheiten im Frühjahr warten (7III – 7RIII – 9 ?). Denn mit dem hohen Stromverbrauch und den unsteten Leistungen können die Kameras bisher nur halbherzig zufrieden stellen.
Sony ist ein System für Träumer und Technikverliebte, Fotografen kaufen meist andere Geräte.

panasonic-lumix-fz2000
Die Panasonic FZ2000 gehört als kompakte Superzoom-Kamera mit festem Objektiv hier nicht wirklich hin, aber sie ist verborgen innovativ. Mit neuem innenfokussiertem Zoom-Objektiv, plus automatischem Grau-Filter. Sie könnte so den Maßstab für die nächsten 2 Jahre setzen und durchaus als leichte Alternative spannend ist. Panasonic und Leica haben bisher oft eine geniale Kooperation, denen nahm niemand die Stafette weg und auch Sony und Zeiss bleiben daneben blass.
Doch mit der FZ2000 scheinen die Entwickler am Ziel vorbei geschossen zu haben. Die Kameras die ich bisher ausprobieren konnte, zeigen einen deutlichen Verlust im Telebereich – der Sensor scheint nicht optimal auf das Objektiv abgestimmt zu sein. Die FZ2000 ist nur 100g schwerer als die FZ1000, aber sie ist doch deutlich wuchtiger, unhandlicher und weckt nicht, wie der Vorgänger, das Gefühl sie immer mitnehmen zu müssen. Der AF ist schneller geworden und der Graufilter ist sehr wichtig – aber das rechtfertigt kaum einen Preis über 900€ – schon gar nicht 1250€. Auch wenn das so von Sony vorgelebt wird, deren Superzoom-Kameras ich noch schlechter finde, in allen Werten.

Ich fürchte die FZ2000 wird kein großer Wurf und auch die TZ71 und TZ81 taten sich am Markt sehr schwer – die Objektive sind irgendwie ausgereizt – sehr schade.
Für Panasonic wird erst 2017 wieder ein wichtiges Kamerajahr. Die GH5 knüpft ganz neu an, soll 18-20 MP auflösen aber hoffentlich einen Durchbruch bei geringem Bildrauschen auch oberhalb 1600 ISO erzielen. Meine Erwartungen an die GH5 sind vielleicht zu hoch, sie entwickelt sich zur Kamera für Filmer, für Drohnen, das finde ich sehr bedauerlich – einen wirklich neuen Anreiz ausser 6K sehe ich da noch nicht. Ich war auch etwas konstaniert auf der Photokina, als ich sah, dass das an sich geniale Gehäuse – das für mich alle anderen existierenden Digitalkameras in Handling und Bedienung schlägt – geändert wird. Vergrößert und anders. Da müssen wir abwarten, wie sie präsentiert wird und sie wird gut 2000€ kosten. Ansonsten ist mFT ziemlich am Limit, daran ändern auch die 3 kommenden Leica-Zooms vermutlich nicht sehr viel. MFT täte vielleicht eine Kamera mit 12 MP-Sensor die auch bei 12.800 ISO kaum Bildrauschen zeigt, richtig gut. Die 20 MP Sensoren rauschen wie auch die 16 MP-Vorgänger ab 1600 ISO schon zu deutlich, je nach Lichtstimmung.

Die Menschen, die die letzten 8 Jahren nicht mit mFT arbeiten konnten, finden es jetzt plötzlich spannend und mir fehlt irgendwie der richtige Anreiz. Inzwischen sind viele andere Kameras ähnlich klein und sehr kompakt und kleine Objektive gibt es immer mehr – also mFT steht aus meiner Sicht mächtig unter Druck.

Auch Olympus rudert verzweifelt rum, die E-M5 II wollte keiner mehr haben, die E-M1II ist preislich so hoch gesetzt, dass viele lieber den Vorgänger behalten oder jetzt kaufen. 2000€ ohne Zubehör ist eine Summe für Viertelformat, daneben nehmen sich 1200€ für eine Pana FZ2000 mit 2.8-4.0/24-480 mm Leica Zoom fast wie ein Taschengeld aus. Auch das 1.2/25 mm finde ich verrückt, die Brennweite ist langweilig und was sollen f:1.2 im Bild ausrichten? Es hätte schon ein 0.7/22 mm sein müssen um mir positiv aufzufallen. Olympus wird sich an Fujifilm und Sony die Zähne ausbeißen. Wer gute mFT-Objektive hat, oder seine alten FT-Objektive noch gut und schnell einsetzen will, ist hingegen mit der E-M1II derzeit am besten beraten. Die Kamera ist schnell und bietet viele Spielereien.

Pentax hat mit der K1 eine Fan-Kamera vorgelegt, die sich gewaschen hat und die allermeisten zum Kauf reizt, hier stimmen Preis und Leistung schon fast zu gut. Einige neue Objektive gibt es, etwas schneller ist der AF auch geworden – mir reicht das aber so noch nicht. Pentax muss jetzt mit einer richtig schnellen und robusten Halbformatkamera im Stile der Nikon D500 weiter nachlegen.
Und eine mutige 645 muss kommen. Der Trend der anspruchsvollen Fotografen geht wieder zu Mittelformat, hier muß sich Pentax 2017 stark positionieren, oder noch preiswerter.
Einen Einstieg in das Pentax System kann ich auch weiterhin nicht vorbehaltlos befürworten. Deine sehr gute Kamera macht noch kein System.

leica-apo-summicron-m-50mm-rot

Leica ist mir kaum eine Zeile wert, weil mir die Kameras SL, TL und S gar nicht gefallen und keine Freude machen. Aber trotzdem muß ich zugeben, die Idee mit dem roten APO-Summicron 2.0/50 mm vor den schwarzen nichts sagenden Leica-M-Kameras ist genial. Und das Apo-Summicron dürfte auch Sigma und sogar Zeiss OTUS die Grenzen aufzeigen und ist viel kompakter. Objektive können sie einfach, die Menschen in Wetzlar!
Ich würde mir aktuell mit jeder Leica-Kamera drittklassiert vorkommen – aber trotzdem schön, dass die Marke bei anderen Kaufwilligen wieder beliebt ist.
Die nächsten 2 Jahre haben anspruchsvolle Fotografen deshalb nicht viel zu erwarten! Ganz ehrlich, hat mich vieles neue Gerät bisher nicht in Kaufstimmung versetzt.
Rekapituliere ich einmal was 2016 neu erschienen ist:
Canon EOS M5 – Canon EOS 1300D – Canon EOS 80D – Canon EOS 5D4 – Canon EOS 1DXII
Leica TL
Hasselblad X1D
Nikon D3400 – Nikon D5600 – Nikon D500 – Nikon D5
Fujifilm X-A10 – X-A3 – Fujifilm X-E2s – Fujifilm X-Pro2 – Fujifilm X-T2 – Fujifilm GFX 50S
Olympus Pen-F – Olympus PL8 – Olympus E-M1 II
Panasonic GF8 – Panasonic GX80 – (Panasonic FZ2000) – 2017: Panasonic GH5
Pentax K70 –Pentax K1
Sony Alpha 6300 – Sony Alpha 6500 – Sony Alpha 99II

Die fleißigste Firma war glasklar Fujifilm.
Canon und Nikon waren nicht wirklich faul, aber was Fuji leistet, da kann man nur staunen. Die X-Pro-2 mit richtig tollem Sucher für die Weitwinkelfotografie und dazu die klassische Bedienung und die X-T2 geschickt aufgewertet mit neuem AF und vielen Detailverbesserungen. Nur die reine Fotoqualität wird auch durch 24MP kaum merklich besser werden, dazu muß man in andere Spähren. Ob so viele Gehäuse wirklich gut sind, wage ich zu bezweifeln, wenn Fuji, dann die X-T2 – alles andere finde ich weniger spannend. Für alle die weit weniger bezahlen wollen, kann ich dann nur die X-E2s empfehlen.
2017 wird zeigen ob oder besser, wie schnell sich das kleine Mittelformat wieder etabliert, ich erwarte, das Fujifilm den Markt mit seiner GFX mächtig belebt und auch Pentax bei der 645Z nachlegt. Canon hat hier blöderweise seine Chancen nicht genutzt und Nikon wird in der Richtung – größeres Sensor-Format – auch nicht aktiv. Sony könnte da noch eins drauf legen, aber die werden erst einmal den Markt beobachten.

TROTZDEM – viele dieser 27 neuen Kameras sind nur etwas verbesserte Nachfolge-Modelle. Viele lassen eine echte Innovationskraft vermissen.
Panasonic hat Großes vor mit der GH5 und der FZ2000 – beide dürften zu den Gewinnern in 2017 gehören.

Olympus hat sich auf seine Fan-Basis zurück gezogen und bietet wenig echte Innovationen und dafür eine deutliche Verbesserung der jetzigen Technik.

Pentax kann endlich wieder richtig überzeugen mit der K1!

Ganz deutlich gesagt:
Die Unterschiede der Sensoren sind meistens minimal. Selbst bei Fujifilm ist der Sprung von 16 MP auf 24 MP in der Bildqualität nur marginal. Ganz zu schweigen von Canon bei 24 MP und 30 MP.

 

Meine Kamera-Kauf-Tipps zum Jahresende 2016:
1. Nikon D500 – für Fans von Geschwindigkeit und Tier-/Sport-Fotos
2. Fujifilm X-T2 – für alle die Porträts und tolle Reisefotos lieben, alle Studio-Fotografen
3. Olympus E-M1II – für mFT-Fotografen
4. Fujifilm GFX – alle Landschafts- Architektur- und Studio-Fotografen

Wer eine Leidenschaft für höchste Bildqualität hat, sollte sich heute Gedanken um die Fujifilm GFX machen, eine Canon EOS 5DSR in Betracht ziehen oder auf Nikon warten.

Wer schnell fotografiert, bewegte Motive liebt und ein großes System will, kommt nicht an der Nikon D500 vorbei.
Eine ganz neue Erfahrung kann eigentlich nur die Pentax K1 bieten. Nur müssen Sie sich dann ganz auf das neueste Objektiv-Portfolio von Pentax einlassen, nur die Kamera alleine macht noch keine tollen Bilder.
Ich kann auch im 7. Jahr des Bestehens der Sony Alpha Kameras nicht zu dem System raten. Auch wenn es immer mehr begeisterte Stimmen zu den Alpha 7 Kameras gibt – die Probleme bleiben die gleichen:
Sehr schwache Akku-Versorgung, schwache Haptik, Kameras zu klein, Objektive zu groß, extrem überzogene Preise, keine sichtbar bessere Objektiv-Qualität. Sonys Marktanteil könnte trotzdem steigen, weil Canon, Nikon und Pentax sich nicht an digitale Vollformat-Kamera-Systeme ohne DSLR-Technik heran wagen. Nur, wenn man sich die Technik genau betrachtet, sind aber auch die vermeintlichen Vorteile der Sony Alpha 7RII oder 7SII allenfalls für Filmer greifbar und für Fotografen eher nichtig.
Vor fast 9 Jahren sind moderne Systemkameras von Panasonic (G1 und GH1) angetreten um kompakter und leichter zu guten Fotos zu verhelfen. Das ist Panasonic auch auf Anhieb gelungen.
Doch der Preis dafür sind: kleine, lichtunempfindlichere Sensoren, ganz neue Objektivsysteme, hoher Energieverbrauch. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Die kommende GH5 wird beweisen müssen, ob sie für die Fotografie entscheidende Vorteile bringen kann, oder sich doch nur verstärkt an Filmer richtet.
Fujifilm ist nach vielen Anfangsproblemen, dem zuerst schwachen AF und der altmodischen, zuerst unpraktischen Bedienung jetzt dabei den Markt ganz neu auf zu rollen. Fujifilm ist heute schon wichtiger als Sony, Olympus, Pentax und Leica.
Sie haben abbildungsmäßig die bei weitem besten Objektive auf dem Weltmarkt. Und sie greifen Nikon und Canon Kunden ab, die nicht mehr warten wollen. Sie haben jetzt sogar die Power mFT- und Sony Kunden zu verführen, zu mehr Bildqualität. Fujifilm kann sich zur Zeit fast nur selbst schlagen. Alle, die wie ich mit Pentax LX, Nikon F3, Canon F1 groß geworden sind, wird die x-T2 gleich gefallen – abgesehen vom Menü sind alle Basisfunktionen schnell erkenn- und umsetzbar.

Wenn Sie eine wirklich neue Erfahrung machen möchten, kaufen Sie eine Fujifilm X-T2 oder sparen für eine GFX. Fujifilm-Kameras sind perfekt für Menschen-Fotos aller Art und alle Studio-Aufnahmen. Auch die Bedienung der X-T2 ist so genial abgestimmt auf diese Motive, dass man nicht mehr mit Canon, Nikon und Co im Studio oder mit Menschen arbeiten möchte.
Meine Lieblingsmotive, Tiere, lassen leider den Einsatz von Fujifilm-Kameras nur begrenzt zu, zumal noch lichtstarke Tele-Festbrennweiten wie 2.0/200 mm, 2.8/300 mm und 3.4/400 mm fehlen. Deshalb werde ich auch in den kommenden Jahren noch Nikon und Canon DSLR-Kameras für meine Leidenschaft einsetzen.
Hinzu kommt auch, dass Canon und Nikon mit leichteren, schnelleres Kameras und sehr leichten, sehr schnellen, Teleobjektiven zeigen, dass DSLR-Technik so bald nicht abgelöst werden kann. Wo Sony versucht flache, leichte Kameras zu bauen, setzen beide Hersteller griffige, robuste Superkameras und schnellste Objektive mit DO oder PF Glas-Technik dagegen. Ich würde eine Nikon D500 bei jetzigem Stand der Technik nicht gegen irgendeine Sony oder Olympus, Panasonic, Leica, Fujifilm, Pentax oder auch nur eine Canon eintauschen wollen.

Je lauter die Hersteller von spiegelfreien Systemkameras die AF-Geschwindigkeit, die AF-Präzision und die allgemeine Schnelligkeit beschreien – desto mehr sollten wir ihnen misstrauen!
Keine auf dem Markt befindliche Systemkamera kann sich mit der Nikon D500 oder gar D5 und EOS 1DXII oder 5DIV messen – keine.
Auch nicht wenn Olympus von 18 Bilder pro Sekunde mit AF spricht – die Fotos sind längst nicht so scharf, wenn überhaupt. Im Telebereich trennt sich ab 300 mm ganz schnell die Spreu vom Weizen,
Sony hat erst gar keine Teleobjektive (angepasst an das Alpha-FE-Bajonett),
Pentax hinkt mit dem AF sowieso hinter her und baut noch klassisch mit Spiegel und Prisma,
Fujifilm hat auch trotz modernem AF und jetzt schnellen Objektiven noch mit Schärfenachführung und Schärfepräzision zu kämpfen,
Panasonic ist schnell und hat den Vorteil der großen Schärfentiefe und daher eine ganz brauchbare Trefferquote – aus meiner Sicht die beste aller spiegelfreien DSLM-Kameras.
nikon-d500Die Nikon Werbung zur D500 ist mal wieder irre führend, denn für die Landschaftsfotografie würde ich die Kamera sicher nicht vorrangig verwenden.

Die Kamera des Jahres 2016 ist für mich ganz eindeutig die Nikon D500!
Ich nutze sie mit Meike-Griff, Hänel-Zusatzakkus, Lexar XQD-Karte, Nikkor: 4.0/300 mm PF – 4.0/70-200 mm – 2.8/60 mm Micro – 5.6/18-55 mm VR – Tamron 6.3/16-300 mm

Da kommt selbst eine Canon 7DII mit 2.8/70-200 mm und 2.8/300 mm nicht mit.
Die erreichbare BQ, vor allem ab 1600 ISO, ist mit der Nikon erheblich gesteigert, die Dynamik sowieso und auch Autofokus und Gesamtgeschwindigkeit liefern die heute beste Performance.

Die Auslaufmodelle – was würde ich heute schon nicht mehr kaufen wollen:

Canon EOS M3 – Canon EOS 7DII – Canon EOS 6D – Canon EOS 5D3
Leica T
Nikon 1 J5 – Nikon 1 V3 – Nikon D5500 – Nikon D7200 – Nikon D810 – Nikon DF
Olympus E-M5II – Olympus E-M1
Pentax K3II
Sony Alpha 5100 – Sony Alpha 6000 – Sony Alpha 7 – Sony Alpha 7II – Sony Alpha 7R – Sony Alpha 7S – Sony Alpha 77II – Sony Alpha 99

Was hat das Jahr 2016 gebracht und welche Aussichten haben wir?

Welche Kameras haben mich angeregt? Womit habe ich gerne fotografiert 2016?
Begleitet haben mich als wichtigste Kameras:
Canon EOS 5DSR – Canon EOS 80D – Canon G5X – Fujifilm X-T1 – Nikon D500 – Panasonic FZ1000 – Panasonic GH4

Welche davon haben mich sehr beeindruckt und habe ich behalten?
1. NIKON D500
2. FUJIFILM X-T2
3. Panasonic FZ1000
4. Canon EOS 80D 

 

Mit welchen Kameras und Objektiven lässt sich zum Abschluss richtig schön eine Menge Geld versenken?

Ich kaufe und verkaufe viele Kameras und Objektive und beobachte den Gebrauchtmarkt seit 25 Jahren sehr intensiv. Ich habe mir da keine Listen gemacht, denn ich finde Listen mit erzielten oder erzielbaren Verkaufspreisen sehr irreführend und dumm.
Das es mal ein Angebot wie folgendes gab: “Canon Eos 5D3 – wie neu für 1700€”
heißt eben nicht, dass wenn das Angebot verschwindet, die Kamera auch für den Preis verkauft wurde, den Preis wert war, oder ob nicht der Anbieter erkannt hat, dass das Angebot viel zu günstig war und er auch problemlos 2100€ hätte bekommen können. Natürlich gibt es Notverkäufe und auch einfältige Menschen, aber die können ja nicht als Maßstab für einen Preis gelten. Dafür lässt sich nur der aktuelle Neupreis heran ziehen – davon 1/3 sollte jedes brauchbare Foto-Equipment im guten Zustand wert sein.

Ich rate ja gerne auch mal vom Kauf ab – denn ich erkenne oft, wenn ein Produkt noch unausgereifter ist, wie andere.

 

KALENDER: Ich mag den Tisch-REISE-Kalender mit täglich neuen Fotos und Tipps von Harenberg, den habe ich seit vielen Jahren auf dem Schreibtisch.
Die Wildlife-Triplet-Kalender von Kirsch sind jedes Jahr klasse, mir gefallen auch die Hardenberg Wochenkalender sehr gut. Wenn ich selbst wieder einen Kalender fertig mache, wird es ganz sicher ein Wochenkalender, ich finde die Monatsabstände zu groß.

KAMERAGURT: einen Eddycam aus Elchleder – den sollten Sie haben, sie können ihn gleich per Mail bei mir bestellen, in vielen Farben und drei verschiedenen Breiten und Längen verfügbar.
Jetzt auch in Gelb/schwarz und rot/schwar für Nikon oder Canon.

FOTOGESCHÄFT des Jahres 2016: Vielen Dank nach NEUWIED für die gute Zusammenarbeit an ALPA-FOTO und nach Düsseldorf an Foto Leistenschneider. 

FOTOTASCHE: Für Systemkameras mit vielen kleinen Objektiven: LowePro EventMessenger 250, schmal am Körper sicher und groß genug für alles, auch auf Reisen.

SPEICHER: Hat man nie genug und werden endlich auch richtig schnell. Mein Tipp:
Sie sollten wichtige Foto-Sessions und Reisen immer auf der Speicherkarte belassen und dieser zur dauerhaften Speicherung verwenden. Keine Festplatte, keine DVD, keine Blu-Ray, kein USB-Stick und auch kein anderes Speicherverfahren ist derzeit so relativ datensicher wie die CF-, XQD- oder SD-Speicherkarte! Verwenden Sie Speicherkarten wie früher die Filme, sie sind sehr preiswert geworden, es lohnt sich nicht sie zu überschreiben.

SPEICHER-LESEGERÄT: Lexar USB 3.0

BESTE FILME 2016: Star Trek Beyond hat mich sehr gut unterhalten – Money Monster – Die Vorsehung – Big Short – Die Königin der Wüste
Beste Serie: The Night Manager

Tier-Erlebnis des Jahres 2016:
Elefanten, Vögel, Leoparden auf Sri Lanka – aber die wollen alle noch aufbereitet werden.

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Was ist von meinem letzten Weihnachtsfest noch übrig?

Angeschafft hatte ich für mich:
Fujifilm X-T1 – sie mußte der X-T2 weichen
Panasonic GH4 mußte der GX8 weichen
Canon EOS 7DII wurde von der Nikon D500 verdrängt
Canon EOS 5DSR bleibt bis etwas besseres kommt.

 

Wer eine Digicam mag:

Die Gründe für eine Digicam, klein und leicht für die Jackentasche und kinderleicht zu bedienen
Panasonic hat in nur 12 Jahren den Markt für sich erobert und ist mit den FZ und TZ Kompaktkamera-Serien fast immer technisch an der Spitze und schon lange qualitätiv der Vorreiter dank Leica-Objektivrechnungen. Bei fast allen Kameragrößen sind sie technologisch überlegen und zeigen wie es geht. Mal sehen, ob das so bleibt, die neueren Produkte lassen mich zweifeln.

Nikon Coolpix sind nicht lieferbar, die Sonys gefallen mir in der BQ nicht, Canon macht immerhin wieder einiges richtig, die G5X finde ich prima, Olympus macht nur noch Action-Cams – also der Markt ist ganz schön ausgedünnt. Fujifilm findet mit der X100T dank APS-C Sensor und sehr guter, fester Brennweite bei einigen Beachtung, aber den seltsamen Retro-Style muss man mögen und ich würde immer Wechselobjektive bevorzugen.

Olympus zieht sich immer mehr zurück, die TG-2 Allwetter/Unterwasserkamera bleibt die beste der günstigen, am Markt und die lichtstarke XZ-2 ist auch absolut empfehlenswert.

Sony klotzt und  kommt mit einigen Kameras am ehesten in Panasonic-Lumix Reichweite. Die HX300 (24-1200 mm) ist schnell, aber die Bilder sind wenig Detailtreu und die RX10 – eine 1200€ teure 1 Zoll Sensor Kamera mit 2,8/24-200 mm Zoom wird sicher eher schwertun Fans zu finden, zumal die ersten Kameras bereits extreme Dejoustierungen des Objektives zeigen. Sony kann noch teurer, die RX1R für 3100 mit festem Zeiss Objektiv und 24 MB Vollformat-Sensor sucht reiche Kauflustige. Der optionale, elektronische Sony-Sucher hat mich gar nicht überzeugt und so ist das Kamera-Konzept für mich nicht schlüssig. Sony entfacht immer einen Hype, liefert aber letztlich nicht selten unbefriedigenden Mist.

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Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

20. Dezember 2016
Einbildung und Bildung oder Fantasie und Wirklichkeit

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Frankfurter Christmas Lights 2016

Einbildung und Bildung oder Fantasie und Wirklichkeit

Immer wieder lese ich an allen Plätzen, dass die japanischen Fotoanbieter schlafen und die technischen Möglichkeiten nicht umsetzen und noch gewagter die These, dass Sony der innovative Antriebsmotor ist und alles richtig macht.

Der Grund für diesen Unglauben sind die japanischen Hersteller allerdings selbst schuld, denn was ich ihnen auch wirklich vorwerfen muss, ist eine sehr mangelhafte Kommunikation mit ihrer Kundschaft. Und ja, dass Handys einmal den Hauptanteil aller Fotokameras ausmachen könnten, nur weil man damit Fotos schnell um die Welt teilen kann, dass hatten sie wirklich nicht im Blick und da schlafen sie bis heute.
Da lässt sich kaum verstehen warum Weltfirmen wie Canon sich nicht einfach einen Handyhersteller kaufen oder warum es selbst der große Elektronikkonzern wie Panasonic nicht schafft mit einem Handy zu überzeugen und selbst Sony gegen die großen Smartphone-Anbieter strauchelt.

Es ist alles nicht so einfach, wie sich die meisten das denken.

Warum kommunizieren Canon, Nikon und Pentax nicht öffentlich, dass das Hauptproblem nicht darin besteht eine gute schnelle Vollformat- oder Halbformat-Kamera ohne Spiegel und mit modernster Technik her zu stellen – sondern an den Objektiven die daran einwandfrei arbeiten müssen.
an Objektiven die überhaupt erst mal vorhanden sein müssen.
an Objektiven die heute gut genug sein müssen 100 Megapixel und mehr aufzulösen.
an Objektiven die klein, kompakt und trotzdem gut und schnell genug sein müssen.
Objektiven die harmonisch mit einer kleineren, schlankeren Kamera zusammenarbeiten müssen.

Panasonic hatte es da viel einfacher, die haben mFT eingeführt und bei null begonnen und haben jetzt auch 8 Jahre gebraucht um ein weitgehend harmonisches System anzubieten und auch Olympus stellt jetzt erst nach 7 Jahren eine weitgehend ausgereifte Kamera vor, die E-M1II. Bei Sony müssen die Käufer bereit sein einige Schwächen zu akzeptieren, wenn sie eine Alpha 7 oder gar eine Alpha 6000 Kamera anschaffen. Mich überrascht nur, dass das so nicht gleich erkannt wird. Da wird von der leichteren, kompakteren Ausrüstung fabuliert und dabei werden alle Schwächen übersehen:
Extreme Preise – sehr hoher Stromverbrauch – sehr geringe Akku-Kapazität – eher schwaches Handling und Design – technische Kompromisse – erhöhte Hitze in der Kamera – fehlende Objektive und Zubehör und vieles mehr.
So schön ein elektronischer Monitor, ein schneller Live-View mit einem Autofokus bis in die Bildecken und Bildstabilisierung und das 2 cm schlankere Gehäuse auch sein mögen – das wird alles sehr teuer erkauft.

Mich hat die Kamera-Bauweise ohne Spiegelreflex-Hilfstechnik von Anfang an fasziniert und oft auch begeistert, doch ich weiß auch noch genau, was ich an einer modernen DSLR habe und für welche Motive ich sie immer noch alternativlos einsetze.

Der unbedingte Wunsch nach dem einen System für alles, ist eine verrückte Utopie.
Je weiter man sich hinaus wagt, sich spezialisiert, desto angepasster muss das Handwerkszeug sein.
Und da heute jeder mit dem Smartphone alle Alltagsbilder realisieren kann, muss man sich schon sehr spezialisieren, um die interessanteren Fotos, die auch noch beachtet werden, zu liefern.

Viele Gedanken und Kommentare sind eben mehr Wunsch als machbare Wirklichkeit.
Der reale Gewichtsunterschied zwischen spiegelfrei und DSLR wird ja nur dann spürbar, wenn man auf einen kleineren Sensor wie 1″, mFT oder Halbformat ausweicht.
Die 250g die eine spiegelfreie VF leichter sein kann, müssen ja zusätzlich an Akkus mit geschleppt werden, die Objektive bleiben groß und schwer und legen sogar noch zu, da sie heute 100MP Auflösungen zufrieden stellen sollen.

Also von durch die Gegend buckeln kann keine Rede sein. Wenn ich eine EOS 80D oder Nikon D7200 oder eben eine Eos 6D oder D750 mitnehme, dann sind die Kameras 2 cm dicker und kaum schwerer als ambitionierte Systemkameras ohne Spiegel.
Und die Profi-Kameras 5D, D810, K1 leisten im Grenzbereich nicht selten immer noch mehr als jede „Elektrofalle“.

Wenn man dann konkret hört, was den Leuten bei Canon oder Nikon fehlt, ist das noch seltsamer:
– elektronische Wasserwaage im Sucher – da nimmt man eine optische im Blitzschuh oder die elektronische auf dem Monitor
– exakter Fokus in den Bildecken – die Fälle, in denen man exakt in den Bildecken fokussieren muss, kann ich getrost vernachlässigen oder umgehen – das ist keine Notwendigkeit
– Bildstabi im UWW-Objektiv? Es sollte bekannt sein, dass jeder Bildstabi im Normalen Brennweitenbereich am besten wirkt und sowohl im WW, UWW, Tele und Nahbereich an Wirkung verliert und auch nur selten ein Stativ ersetzen kann und außerdem kann er nur den Fotografen ruhig stellen und nicht das Motiv.
– hochauflösende Zooms im UWW-Bereich?
Dazu ist es gut zu wissen, dass bisher alle UWW-Zooms mit großen optischen Kompromissen zu kämpfen haben und eigentlich nur zwei zufriedenstellend sein können: Canon 11-24 mm und Nikon 14-24 mm. Im extremen WW Bereich ist eine Festbrennweite fast unentbehrlich und ein Zoomen auch nur selten zwingend erforderlich. Fuji hat ein sehr gutes 14 mm! Für mich geht es im UWW Bereich um Auflösung und daher würde ich immer das größtmögliche Sensorformat vorziehen, also GF, MF oder zumindest VF – alles andere kann auf Dauer kaum zufrieden stellen.

Die Masse der fotografierten Motive sind und waren immer: Menschen. Danach dann Landschaften.

Und Smartphones haben mitnichten UWW- oder Tele-Brennweiten, sondern ein klassisches 35iger (umgerechnet auf KB) oder 28iger.
Was ja immer zu diesen nervigen Gesichtern führt, total verzeichnet und verdrückt – deshalb brauchen Smartphones so dringend ein echtes (kein Bildausschnitt!) Zoom von vergleichbar 35-90 mm! Davon sind sie noch weit entfernt – aber die Masse der Menschen kapiert das ja gar nicht.
Jede Digiknipse für 100 € macht bessere Menschenbilder als irgendein schweineteures Smartphone.

Das Problem für Canon und Nikon und Pentax sind nicht die spiegelfreien Kameras – sondern die Objektive dafür! Wie man ja auch deutlich bei Sony sehen kann, die auch bei null anfangen müssen und dann teure Monsterobjektive für kleine Kameras anbieten.

Also neue Kameras von Nikon oder Canon zu fordern, ist der falsche Denkansatz.

Die Frage ist, wie lassen sich welche sehr guten Nikkore sinnvoll an einem spiegelfreien System integrieren?

Canon hat es jetzt an der M5 geschafft, EOS-Objektive praktisch ohne AF-Verluste einsetzen zu können, also man ergänzt sein System mit der M5 und ist weiter als es Sony mit der 6000 je sein wird.

Und warum soll nicht irgendwann eine Canon S1 erscheinen, mit Vollformat-Sensor?
Nur müssen dann alle EOS-Objektive optimiert sein. Gleiches gilt für Nikon.
Und die PF und DO-Objektive zeigen, wie man sogar Olympus und Panasonic-Kameras sehr schnell groß und schwer aussehen lassen kann – das entscheidende sind die Objektive!

Nikon hat seine Entwicklungsabteilung geschlossen?
Einfach mal mit der V3, der D500, der D5 fotografieren – dann wird der Gedankenfehler schnell klar.

Totgesagte leben länger. Nikon hat Probleme mit dem kleinen Bajonett, schon sehr lange und jetzt ist es fast zu spät um das zu tun was Canon und Minolta in den 80igern richtig erkannt haben – das EOS-Bajonett ist bis heute die bei weitem beste und problemloseste Verbindung zwischen Kamera und Objektiv, groß genug für alle Sensoren und voll elektronisch.

Nikon arbeitet mit Hochdruck an besseren Objektiven und überholt auch endlich mal Canon mit 2.8/70-200 mm, den Super-Teles, dem 300 mm PF und anderen Neurechnungen.

Wenn ich mit dem vergleiche was Sony und Olympus und Co da auf den Markt bringen und selbst hochgelobte Sigma-Objektive überzeugen nur selten so gut wie die neuesten Nikkor-Objektive.

Nikon wird auch 2017 wieder liefern und neue Lösungen anbieten – NIKON wird 2017 100 Jahre!

Nikon gibt Gas:

Nikon hat bessere 1.8/20 mm – 1.8/24 mm – 1.8/35 mm
Nikon kann 1.4/85 mm und 1.8/85 mm in besserer Qualität liefern
Nikon hat als erster ein superscharfes 1.4/105 mm
Nikon hat ein leichtes 4.0/300 mm VR PF
Nikon hat die leichtesten, besten Supertele: 2.8/400 mm FL – 4.0/500 mm FL – 4.0/600 mm FL – 5.6/800 mm FL
Nikon hat das schärfste 2.8/14-24 mm
Nikon hat das erste 2.8/24-70 mm VR
Nikon hat das schärfere und bessere 2.8/70-200 mm VR FL
Nikon hat das schärfere und bessere 4.0/70-200 mm VR
Nikon hat ein gutes, preiswertes 5.6/200-500 mm VR

Wo hat Canon weiterhin Oberwasser:
Canon hat das weltweit schärfste und beste 1.4/35 mm L II
Canon hat das einzige MP-E 2.8/65 mm Lupenobjektiv
Canon 1.2/50 mm L – 1.2/85 mm L – 2.0/135 mm L
Canon hat das schärfste 2.8/100 mm L IS Macro
Canon hat das weltweit beste 2.8/300 mm L IS II
Canon hat das 4.0/400 mm IS DO
Canon microUSM (schnellster AF weltweit: 3.5-5.6/18-135 mm IS & 4.0-5.6/70-300 mm IS
Canon hat das 4.0/8-15 mm L Fisheye
Canon hat das schärfste 4.0/11-24 mm L
Canon führt auch bei 2.8/16-35 mm L III und 4.0/16-35 mm L IS
Canon hat das beste 4.0/24-105 mm L IS II
Canon hat das schärfste 2.8/24-70 mm
Canon hat das schnellste und beste 4.5-5.6/100-400 mm L IS II
Canon hat das einzigartige 4.0/200-400 mm L IS x 1,4x

Es ist häufig der Umgang mit dem neuen Gerät der zu Frust führt – und seltener die Technik selbst.

 

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15. Dezember 2016
Beste Kamera für 2017?

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Kamera-Wertung 2016
Es ist für mich spannend zu sehen, wie die Leser/Anwender die Kameras, Objektive und Produkte des Jahres einschätzen. Und für die Firmen sicher ebenfalls, Verkaufszahlen und Vorbestellungen vom Handel sind eine Sache, Preise von Zeitschriften-Redaktionen wirken immer gekauft, das Votum von Foto-Interessierten ist dagegen sicher eine ganz andere.
Ich finde daher das Votum auf dpreview zu den einzelnen Sparten sehr spannend und dieses Jahr werde ich sogar bestätigt.

Bei der für mich wichtigsten Kategorie, den schnellen, oft professionellen Kameras für Wechselobjektive sind sehr viele Menschen mit mir einer Meinung:
Sony bleibt weitgehend bedeutungslos, Pentax ist ein Gewinner, Panasonic spielt diesmal nicht mit, Leica sowieso nicht, Olympus schlägt sich tapfer – was mich etwas überrascht bei dem Preis – E-M1II ist wirklich schnell und insgesamt sehr leistungsfähig.

Nur ist das auch wieder mit Vorsicht zu genießen, eigentlich lässt sich so etwas nur wirklich gewichten, wenn ein Jahr, nach Erscheinen der Kameras vergangen ist, denn weder Olympus E-M1II, Sony Alpha 99, Fujifilm X-T2, noch Panasonic GH5 sind bisher im Handel großflächig zu kaufen – das ist bezüglich dieser Kameras nur ein Wunschdenken aufgrund der Kameraausstattungen.
Ich erwarte keinen große Nachfrage nach der teuren Sony Alpha 6500 und noch weniger nach der überteuren Alpha 99 im alten System. Für mehr als 3000€ werden Sony-Fans sicher die Alpha 7RII zu Recht vorziehen oder auf eine Alpha 9 hoffen – obwohl die noch erheblich teurer wird, man munkelt von über 6000€. Sony braucht einen Erfolg bei Profis, den sie bisher nicht haben. Und aus meiner Sicht werden sie damit an den neuen Mittelformatkameras scheitern, denn wer kauft ernsthaft eine Sony, wenn er eine Hasselblad, Fujifilm oder Pentax mit noch mehr Bildqualität und Details haben kann?
Ich vermute auch, das die Olympus E-M1II kein so großer Erfolg wird, der Preis ist einfach zu hoch und auch Olympus tut sich trotz wieder eingeführtem Profi-Service schwer, endlich in einem Profi-Rucksack zu landen. Die neue E-M1 II wird aber alle bisherigen mFT-Nutzer, die nicht Filmen wollen, sicher begeistern. Filmisch kann sie sich noch immer nicht mit Panasonic messen.
Olympus fährt seine Taktik weiter und hält künstlich die Stückzahlen sehr knapp, beliefert nur bestimmte Händler. Grundsätzlich finde ich stabile Produktpreise nicht verkehrt, doch wenn sie so deutlich erhöht sind, kann man nur auf ein letztlich geringeres Kundeninteresse hoffen.
Die Kamera ist gelungen, vielleicht die beste Olympus seit der E-1, doch die Konkurrenz ist hart.

Wirklich aussagekräftig ist die Auflistung nur bei den Kameras die schon viele Monate im Handel sind und auch nur von den Menschen, die wirklich länger damit fotografiert haben. Und dann wird Canon für beide Kameras zu Recht deutlich abgewatscht, Canon Eos 1DXII und Canon Eos 5DIV sind weniger innovativ und preislich falsch positioniert. Canon scheint zu groß zum scheitern und patzt doch, da können eigentlich nur die EOS 80D und EOS M5 Erfolge werden und Canon muß jetzt dringend eine richtig positionierte, innovativ wirkende EOS 6DII bringen. Die darf nicht zu heftig im AF beschnitten sein, muss den voll beweglichen Touch-Screen liefern und Geschwindigkeit – ganz egal ob darunter dann die 5DIV leidet, die ohnehin nur für Filmer wichtig sein will. Die 6D wird im 6ten Jahr angeboten, sie kam 2012 für 2000€ – also die 6DII darf keinesfalls mehr als 2000€ als Einführungspreis haben, sie sollte sogar ein Zeichen setzen und Canon Vollformat-Technik für 1700€ bieten – aber das wird nicht passieren, ich rechne eher mit 2500€ und dann bringt sich Canon weiter in die zu teure Ecke.
Pentax konnte seine Fans mobilisieren und die sind wirklich angetan von der K1 noch über Nikon D810 Niveau. Hier stimmen einfach Preis und Leistung sehr gut! Nur das System – die AF- und Objektivqualität stimmen für mich noch nicht.
Fujifilms X-Pro 2 bekommt nicht so viele Stimmen, weil fast jeder die X-T2 haben will und die steht dem Begehren nach fast Kopf an Kopf mit der klassischen Profi-DSLR Nikon D500.

Keiner kommt dieses Jahr an den beiden besten Kameras heran, Nikon D5 und vor allem Nikon D500.

Da hat Nikon viel richtig gemacht, sie sind beide wie ein Heilpflaster auf geschundenen Nikon-Nutzer-Seelen – und das trifft mich insbesondere, denn meine Kamera des Jahres ist mit weitem Vorsprung die Nikon D500!

Ich erwarte das Nikon rasch eine genauso tolle und schnellere Nikon D850 bringt, die sich die K1 als Messlatte nimmt und mit neuem Sensor im 50 MP Bereich und dem AF der D5 neue Akzente setzt.

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Meine Auflistung der lieferbaren, professionellen Kameras sieht anders aus:
1. Nikon D500
2. Canon EOS 5DSR
3. Nikon D5
4. Olympus E-M1II
5. Canon Eos 5DIV
6. Fujifilm X-T2
7. Pentax K1
8. Canon Eos 1DXII
9. Fujifilm X-Pro 2
10. Panasonic GH4
11. Panasonic GX 8
12. Sony Alpha 7RII

Spannend auch – die preislich bis 1200€ positionierten Kameras:

Die Olympus-Kameras PL-8 und Pen-F kommen nicht so gut an, wie Olympus gehofft hatte, Pentax tut sich schwer die Halbformat-Kameras richtig anzupreisen, obwohl die K70 sehr gut ausgestattet ist und eine vielversprechende Kamera ist.
Die Canon Eos 80D hat nicht voll begeistert, aber sie ist verlässlich und hat endlich einen besseren Sensor, der neuen M5 mit gleicher Technik, besserem Prozessor, nur ohne Spiegel, trauen die Foto-Fans offensichtlich noch nicht, Canon ist hier platziert wie ein Newcomer – das dürfte dem Marktführer auch zu denken geben. Ich finde die M5 gut, genau der richtige Schritt, wenn auch sehr spät. Aber sie ist das, was Nikon und Pentax fehlt und was heute von vielen verlangt wird. Vor allem, lassen sich alle EOS-Objektive mit dem Adapter und sehr schnellem AF nutzen – wenn das die Canon-Fotografen erst einmal verstanden haben – wird sie auch gekauft.
Allerdings machen nur sehr wenige EOS-Objektive wirklich Sinn an der Kamera (allenfalls Normal-, Macro- und leichte Teleobjektive) und was an EFM und EFS Objektiven verfügbar ist, wirkt eher peinlich.
Denn weder Nikon, Pentax, Olympus, Panasonic, Leica, Fujifilm noch Sony können auch nur annähernd viele tolle, herausragende und schnelle Objektive an eine ihrer spiegelfreien Kameras bringen! Was Canon seit 1987 auszeichnet sind EOS-Objektive – das sollte keiner vergessen. Bei aller Anstrengung von Nikon und anderen, da mit zu halten gelingt nur in Ausnahmefällen.
Die Fans werden erst lernen müssen, Canon zu vertrauen – hoffentlich passiert das, bevor Sony und Olympus zu fett werden in dem spiegelfreien Bereich.
Denn jetzt wo es die M5 endlich mit Sucher gibt, braucht es keine APS-C Kamera mehr von Sony, allenfalls Fujifilm sehe ich daneben als spannendes Konzept und als bessere Porträt-/Studio-/Reise-Kamera.
Die Panasonic G81 (G85) kommt endlich an und ist fast gleichauf mit der teuren Alpha 6300, die mir gar nichts gibt – gut so.

Meine Kaufempfehlungen bis 1200€ sind hier wirklich:
1. Canon EOS 80D
2. Nikon D7200
3. Canon EOS M5
4. Panasonic G81
5. Pentax K70
und nichts anderes.
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