Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

3. Oktober 2016
Erwartung und Rechnung: microFourThirds-System

olympus-pro
Bei microFourThirds liegt der Schwerpunkt beim Erfinder Panasonic!
Als Panasonic Ende 2008 mFT Kameras G1 und GH1 einführte, war Olympus noch gar nicht am Start. Und die ersten Pen-Kameras dürften heute kaum noch im Einsatz sein, sie hatten Strom-Probleme und wurden warm, hatten keine Sucher – mit heutiges Kameras kaum zu vergleichen.
Panasonic ist weltgrößter Akku-Hersteller, dem Konzern gehören auch Eneloop und einer der größten Blitzgeräte Hersteller. Hier werden Sensoren hergestellt und fast alle Elektronik und Optik kommt aus eigenem Hause und Leica unterstützt mit erstklassischen Rechnungen.
Olympus produziert in China und fährt Preiskarussell.

Das ist natürlich zu einfach betrachtet – doch für viele bewahrheitet sich das letztlich in der Qualität und Haltbarkeit.

Ich bin nicht mehr wirklich froh, mit dem was Olympus für microFourthirds, vom Erfinder Panasonic, bisher geleistet hat. Und ich war auch nie wirklich zufrieden mit dem Autofokus den Olympus für die FourThirds-Objektive zur Verfügung gestellt hat.
Trotzdem sollten wir wichtige Innovationen und Denkanstöße von Olympus nicht vergessen:
Staubentfernung vom Sensor; Live-View; Filter in den Kameras; 5-Achsen Bildstabilisator in Kameras.

Ich selbst habe mich ein bisschen enttäuscht zurück gezogen. Ich hatte zuletzt die E-M5II, aber auch die hat mich im Vergleich nicht genug überzeugt und die Umstellung von anderen Kamera-Menüs auf das Olympus-Menü ist einfach zu nervenaufreibend. Man muß sich wenn ganz auf Olympus einwuchsen. Erst die E-M1II versöhnt endlich etwas, denn sie liefert jetzt endlich die Schnelligkeit, die wir alle vom Vorgänger erwartet hatten. Der Bildstabi bringt jetzt endlich volle Leistung und die Verarbeitungsqualität scheint auch merklich besser.
Das musst auch so sein, denn Panasonic bietet inzwischen eine spannendere GH5 und GX8 mit beweglichem Sucher und besserer Haptik, besserer Haltbarkeit, mit IS-Bildstabi, mit 4K zum guten Preis an. Sie haben 20 MP und den moderneren Sensor.
Ich habe zur Zeit von Olympus nur das einzigartige 2,8/12-40 mm PRO.
Von Panasonic habe ich weit mehr Objektive, die mich auch noch überzeugen:
3,5/8 mm – 1,7/15 mm – 1,7/42,5 mm – 2,8/45 mm Macro – 3,5-5,6/14-150 mm – 4,5-5,6/45-175 mm

Für die Fotografie, wie ich sie liebe, ist die Miniaturisierung und Gewichtsreduktion zum Problem geworden. Ich fotografiere nicht so sicher und nicht mit so konstanten Ergebnissen, wenn ich eine E-M1II mit einer Nikon D500 vergleiche. Die Olympus E-M1 wiegt mit Griff, 2 Akkus und SD-Karte 740g und das 2,8/40-150 mm bringt es mit Sonnenblende ohne Stativadapter auf 900g. Entspricht der Bildwirkung eines 5,6/80-300 mm bei Lichtstärke f:2,8. – 1640g Gesamtgewicht.

Die Panasonic GH5 dagegen bringt rund 100g mehr Gewicht (1730g) auf die Waage bei deutlich besserem Handling und mehr Akkukapazität.

Die Nikon D500 wiegt mit Griff und 2 Akkus = 1300g und das 2,8/70-200 mm noch einmal 1500g. Entspricht der Bildwirkung eines 4,0/110-320 mm bei Lichtstärke f:2,8. – 2800g Gesamtgewicht.

Mit der Olympus lassen sich 35% Gewicht sparen, bei ausgedehnter Schärfentiefe – was nicht selten ein Gewinn ist.

Die Kombination aus Kamera und Objektiv braucht eine beherrschbare Balance. Bei mir ist das Limit bei 2,5 Kilo schweren Objektiven an einer 1,5 Kilo schweren Kamera erreicht. Damit kann ich über den ganzen Tag fotografieren. Ab etwa 5 Kilo brauche ich dann zwingend ein Einbein-Stativ, vor allem wenn ich länger Motive verfolge.

Richtig gut gelungen sind folgende PANASONIC MFT-OBJEKTIVE:

2.8/12-35 mm
2.8/35-100 mm
3.5/8 mm Fisheye
1.7/15 mm Leica
2.8/45 mm Macro Leica
1.2/42.5 mm Leica
1.7/42,5 mm

Eine sehr gute Preis-Leistungs-Relation erhalten Sie mit:
3.5-5.6/14-140 mm Panasonic

Sehr gute Objektive, aber es gibt besseres:
2.0/12 mm
1.8/17 mm
2.8/40-150 mm Olympus Pro
4.0/300 mm Olympus Pro
4.0-5.6/100-300 mm

Die schnellste Kamera:
Olympus E-M1II
Panasonic GH5

Die beste Kamera:
GH5- GX8

Panasonic hat die Power auch ins Vollformat mit neuen Objektiven einzusteigen. Aber genauso wie Olympus, hat Panasonic nach nur 2 Kameras das FT-System aufgegeben.

Doch Panasonic hat es schwer, schon gegen die modischen Kameras von Sony und aus reiner Bildsensor-Sichtweise – noch schwerer gegen Fujifilm. Denn letztere schaffen es durch den kleinen Sensor mit hochlichtstarken, extrem guten Objektiven und rauschärmsten Sensor – eine sichtbar bessere Bildqualität und Bildsprache zu liefern ohne so kostspielig zu sein wie Olympus. Und Fuji zeigt weit bessere Materialien und mehr Liebe zum Detail. Und Olympus hat Glück gehabt, das Samsung aufgab.

Der Unterschied zwischen Olympus und Panasonic?
Ist im Grunde ganz einfach: Made in China (Olympus) im Vergleich zu Made in Japan (Panasonic).
Vergleichen Sie mal ein 45 mm Olympus gegen ein 42,5 mm Panasonic, dann fühlen Sie sofort was ich meine, Plaste gegen Metall.
Das ist nur ein Beispiel. Seit 2008 habe ich Panasonic mFT und seit 2009 Olympus mFT und da werden viele Unterschiede deutlich und ich weiß heute ganz genau, warum ich von Olympus nur noch das allernötigste haben möchte (wie ein 2.8/12-40 mm) – technische Ideen sind alleine keine Lösung, Produktionsqualität will ich trotzdem auch haben.

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Veröffentlicht in General, Kameras im Test

28. September 2016
Canon EOS 80D Praxiseindrücke

8290589291Canon EOS 80D wie gehabt mit Blitz und mit beweglichem Monitor, die einzige komplett ausgestattete Halbformat-Kamera von Canon.1200€ für 7 Bilder pro Sekunde, was will man mehr?

Ein neues 3.5-5.6/18-135 mm mit Power-Zoom-Adapter (für die Filmer mit leisem motorischem Zoom) ist auf dem Weg. Nikon’s Zahlen schwächeln (die Produkte nicht!), die Zahlen von Sony können nicht schrecken und Canon braucht neue Kaufanreize für die Kunden. Auch eine EOS 6DII sollte vor Sommer folgen.
Leider geht nur Canon den Schritt von Nikon noch nicht mit und stärkt mal endlich sein EFSs Objektiv Portfolio, ein 2.8-4.0/15-80 mm IS fehlt dringend – da hat Nikon ein wichtiges und sehr gutes Objektiv voraus.
Das Gehäuse bleibt weitgehend gleich, mit beweglichem Monitor.
Neu sind:
+ 24 MP Dual-Pixel-CMOS Sensor
+ 7 Bilder pro Sekunde mit AF
+ 100-16.000 ISO einstellbar
+ 100% Glas-Sucher
+ voll beweglicher Touch-Screen 3″
+ schnellster Live-View AF über Monitor aller Kameras
+ erstmals gut Filmtauglich
+ HDR, WiFi, NFC
+ immerhin 27 Kreuz-AF Sensoren die bei f:8 noch fokussieren können
+ 44 AF-Felder
+ Weißabgleich mit Priorität weiß, gegen zuviel Rotanteil
+ Anti-Flacker Funktion bei Hallenlicht

Schatten:
– kein AF-Messfeld Joystick zur schnellen Bedienung
– keine iTR – Motivverfolgung
– eingeschränkte Motiverkennung
– kein GPS
– alles aus Polycarbonat (Nikon Carbon, alle anderen Metall)
– 1285€ Gehäuse alleine

Damit lässt sie eine Nikon D7200 im Regen stehen, die Sony Alpha 77II ist ohnehin schon längst abgesoffen.

In der Praxis lässt sich damit leise, schnell und unauffällig fotografieren. Die Ergonomie ist gewohnt ausgereift und sie liegt satt in der Hand und braucht nicht zwingend den Zusatzgriff.
Nur der Sensor, der kann mich wieder nicht überzeugen. Wenn ich parallel die gleichen Motive mit Nikon DX fotografiere, ist die bessere Bilddynamik, die feinere Zeichnung in Wolken und anderen Strukturen sehr deutlich zu sehen. Da bleibt Canon einfach sehr blass und jeder ist von einer umfangreichen RAW-Bearbeitung abhängig.

Auch das Bildrauschen ist im Vergleich zu einer D7200 oder gar D500 von Nikon eher blamabel. Also jenseits 3200 ISO möchte man die 80D nicht nutzen.
Kamera top – Sensor Flop.
Ich muß mir eingestehen, ich arbeite viel lieber mit der 5DSR und mache dann nach belieben Ausschnitte, als mit der 7DII oder der 80D.

Wo sie wirklich Vorteile bietet ist für den Macro-Bereich. Denn endlich ist der Monitor voll beweglich und der AF-Punkt lässt sich auf dem Monitor schnell und zielgerichtet setzen, so machen Macros spaß. Selbst im AF-C mit Nachführung bei bewegten Blumen im Wind kann sie gut mithalten.
Inzwischen gibt es mit gleichem Sensor auch die abgespeckte Variante EOS 77D und die EOS M5 und M6. Die 7DII verliert für mich brutal gegen die D500 und auch gegen die 80D kann sie kaum noch wirklich überzeugen.
Also bis Canon da etwas Neues zeigt, ist die 80D die beste Wahl.
Auch im Vollformat tut sich ja bei Canon erst mit Erscheinen der 6DII etwas wirklich Neues.
Abwarten…

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Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

24. September 2016
Preis-EXPLOSION?

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Sonnenaufgang über der Mosel –
mit Panasonic FZ1000 auf die Schnelle fest gehalten

Seit Einführung des Euro haben wir das Gefühl, dass alles viel teurer geworden ist und wir weniger Geld zur Verfügung haben. Auch wenn das Experten bestreiten, das Gefühl bleibt. In der Fotobranche ist eine Preisexplosion offensichtlich. wann und wie stark sie im Handel umgesetzt wird ist noch total offen.
Sony, Canon, Nikon, Sigma, Tamron, Pentax, Olympus, Panasonic – alle drehen mächtig an der Preisschraube, bringen schneller neue Produkte zum deutlich gesteigerten Listenpreis.

Digitale Kameras wurden erst mit Canon erschwinglich, die EOS 10D und die EOS 300D holten die Preise 2003 aus den Wolken. Bis dahin musste man mit G1 und G2 oder Olympus E10 vorlieb nehmen, eine Systemkamera war unbezahlbar. 2008 führte dann Panasonic die moderne Systemkamera ein und lies den teuren Glassucher, die gesamte Spiegelmechanik einfach weg fallen.
Letztlich hat man damit die Kamerafertigung erheblich preiswerter gemacht, selbst wenn elektronische Sucher am Anfang noch teuer waren, der meiste Teil der Präzisionsmechanik ist überflüssig geworden, bis auf den Verschluss. Einmal ganz zu schweigen von den Objektiven, sie sind kleiner, leichter, 25-50% weniger Glas und trotzdem werden dafür oft höhere Preise verlangt. Sicher, die Hersteller wollen in einer schnelllebigen Zeit die Entwicklungskosten schneller wieder einnehmen, so ist das bei Musik, bei Kinofilmen und bei vielem anderem mehr.

Ich habe von Anfang an auf die hohen Preise vor allem bei Olympus und Sony hingewiesen, sie stehen nicht in gesunder Relation zum erhaltenen Warenwert und heute klafft das noch weiter auseinander.
Für mich ist eine Kamera ohne die aufwendige Mechanik und Liebe zum Detail einfach keine 1000€ wert (Alpha 6300 – E-M5II) und noch extremer wird es bei den Vollformat-Sensoren – für mich sind die Sony Alpha 7 Versionen einfach keine 1500€ – 2000€ oder gar 3500€ wert – ich wäre nicht einmal bereit die Hälfte dafür zu bezahlen.
Denn auch die einzig brauchbaren Zeiss oder MasterG Objektive dazu sind völlig durchgedreht im Preis.
Wer so viel Geld dafür ausgibt – ist mit einer Pentax 645Z oder auch nur Pentax K1 nicht nur viel besser ausgestattet, er bekommt auch noch Leistung für sein Geld, die sich in jedem Bild zeigt.
Genauso wird es mit der kommenden Fujifilm GFX und sogar mit der neuen Hasselblad X1D sein. Einmal ganz davon abgesehen, das es Spitzenleistung sogar ab 2000€ in der Pentax K1, für 2700€ in der Nikon D810 und für 3700€ in der Canon 5DSR mit Sucherprisma und schneller Präzisionsmechanik, gibt.
Was Sony und Olympus da anbieten mag einem sehr innovativ vorkommen, wenn man seinen Nutzen aus den Kameras ziehen und sich die überteuerten Objektive dazu leisten kann – doch bessere Bildqualität gibt es auch erheblich preiswerter.

Sony versaut aus meiner Sicht massiv die Preise – das gilt insbesondere auch für die Kompakt-Zoom-Kameras RX10, RX10II, RX100IV – von der extrem überteuerten RX1RII einmal ganz abgesehen! Damit zieht Sony alle anderen Preise hoch – jüngstes Beispiel, auch der Marktführer im Bereich der Kompaktkameras – Panasonic – sieht sich jetzt genötigt seinen FZ1000 Nachfolger schon bei 1250€ anzusiedeln, für die FZ1000 hatte ich 800€ gezahlt – Danke Sony!
Ich stelle hier aber nicht Sony alleine an den Pranger, auch Nikon ist so ein Preistreiber, vor allem bei Objektiven – das lässt sich teilweise mit den deutlich geringeren Verkaufszahlen, im Vergleich zu Canon erklären, aber nicht vollständig – schon gar nicht für Objektive deren Produktion in Billiglohnländer Asiens ausgelagert wurden.

Und auch Sigma, die bisher oft preiswerte Alternative scheint die Bodenhaftung verloren zu haben. Nicht nur, dass man mit geschwellter Brust erklärt jetzt mit den drei neuen Serien deutlich bessere Produkte als Canon, Nikon und Co zu fertigen, nein auch die Preise nähern sich spürbar an. Ich denke das viele ART-Objektive den verlangten Preis nicht wert sind. Ja die Mechanik ist deutlich verbessert, sie bringen mehr Glas und Gewicht auf die Waage – aber letzten Endes – sehe ich selbst an der teuren Vollformatkamera keinen optischen oder sonstigen Vorteil – selbst wenn ich mit der Fujifilm X-T1 und den Fujinon Objektiven vergleiche – die Fujifilm X-Pro2 und X-T2 liefern Vollformatqualität und sogar mehr – je nach genutztem Objektiv.
Inzwischen scheint es auch Tamron gedämmert zu haben, dass sein 150-600 mm zu preiswert den Markt erobert hat. Auch Sigma ist es nicht gelungen mit etwas besseren Konstruktionen einen wesentlich höheren Betrag zu verlangen. Die Version Sport wird selten gekauft, sie ist zu schwer und optisch nicht besser und die Version C wird auch für unter 1000€ angeboten.
Tamron hat gerade Generation 2 eingeführt, nach nur 2 Jahren wurden erhebliche Verbesserungen eingebracht – aber der tatsächliche Grund für die schnelle Ablösung dürfte in Wahrheit der neue Preis sein: 2000€ ist der neue Listenpreis.
Vermutlich wird der auf 1600€ sinken – dennoch ist da zum vergleichbaren Aufwand eine erhebliche Preissteigerung gelungen.

 

Also wenn Sie zum fairen Preis beste Ware kaufen wollen,
empfehle ich immer noch, Canon Kamera (zusätzlich größtes AF-Gebrauchtangebot der Welt), Panasonic mFT-System und jetzt auch Fujifilm. Nikon teilweise und Pentax für echte Fans.
Sony, Olympus, Leica, Nikon empfehle ich ausschließlich, wenn Sie schon viele passende Produkte der Marke haben – dennoch bedenken Sie – durch die immer höheren Auflösungen macht ein Kamerakauf oft nur Sinn, wenn Sie zusätzlich aktuell berechnete Objektive dazu kaufen.
(es macht weder optisch Sinn, noch bringt es Freude bei den Fotos, wenn Sie ältere Zoom-Objektive oder alte Festbrennweiten mit höchster Bildqualität an neuen Kameras nutzen wollen! Das funktioniert einfach nicht. Aktuelle Objektive werden für Auflösungen jenseits 120 MP berechnet – daran lässt sich abschätzen was als nächstes angeboten wird)

 

Was spricht gegen die Marken:
LEICA – verrückte Preise, die nicht durch bessere Fotos gerechtfertigt sind
SONY – die völlig überzogenen Preise & zu kleines Objektivangebot mit großen Schwächen
OLYMPUS – hohe Preise, schneller Verschleiß, verspielt und klein
NIKON – Preise, zu kleines, zu problematisches Bajonett
PENTAX – schwächerer AF, kleines, teureres Objektivangebot, kaum Fremdobjektive
PANASONIC – Preise, Schwerpunkt Filmtechnik
CANON – schwerfällig bei Neuerungen
FUJIFILM – jung am Digital-System-Markt

Panasonic FZ2000 – der kommende Kamera-Star der nächsten 2 Jahre – nicht billig, aber deutlich leistungsgesteigert:
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– 80 mm mehr Brennweite (bezogen auf KB = 24-480 mm anstatt 400 mm)
– bei nur 1/3 Blende Lichtverlust – f:2.8-4.5
– weiter verbesserter Sensor 20 MP, 1 Zoll
– innenfokussiertes, leises Zoom von Leica
– Zoom verändert Baulänge nicht beim Verändern der Brennweite
– Zwei Ringe, für präzises Zoomen – auch beim Filmen, und manuelle Schärfe mit Lupenfunktion
– manueller oder Automatischer ND-Filter
– jetzt 5 Achsen Bildstabilisator
– 4K Video und 4K Foto mit 30 B/Sek
– noch schnellerer, besserer Autofokus
– rund 130g mehr Gewicht – 970g
– abgedichtetes Gehäuse
– 3cm bis 100cm Fokusbereich
– RAW an Bord
– 12 B/Sekunde – in AF-C 7 Bilder pro Sekunde
– Fokus Stacking
– 1/16.000 Sekunde mit lautlosem, elektronischem Verschluss
– 80-25.600 ISO – realistisch: 125-3200 ISO nutzbar
– 22 Filter an Bord
– Timecode

Das ist die Reisekamera der kommenden Jahre!
Wirklich bedeutend und neu sind:
das innenfokussierte Zoom, schneller, leiser, weniger anfällig
endlich auch 5 Achsen Bildstabilisator
ein Brennweitengewinn auf jetzt 24-480 mm
endlich Bildserien mit AF-Verfolgung bis 7/B Sekunde
endlich den automatischen Neutralgrau Filter

Ich habe die letzten 2 Jahre sehr viel mit der FZ1000 fotografiert und immer sehr gerne. Sicher kann sie keine Halbformat-Kamera ersetzen, in Sachen Bildrauschen und Ausschnittvergrößerung hat sie wenig Reserven – dafür aber 25-400 mm und einen rasend schnellen AF, der jede Canon, Nikon Profi-DSLR alt aussehen lässt.
Bei der Neuversion gibt es nochmals erhebliche Verbesserungen.
Mit dieser Panasonic-Messe-Neuheit steht mein Weihnachtsgeschenk fest FZ2000.

 Gestern beim Spaziergang hatte ich die FZ 1000 dabei und habe einen neuen Untermieter im Vogelkasten hoch im Baum entdeckt:
p1790290-bsklUntermieter: Panasonic FZ1000 bei 1200 mm Ausschnitt

Vielleicht…
ist es aber auch Zeit sich eine Drohne mit 4K-Kamera zu kaufen…
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Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht