Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
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21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

24. September 2016
Preis-EXPLOSION?

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Sonnenaufgang über der Mosel –
mit Panasonic FZ1000 auf die Schnelle fest gehalten

Seit Einführung des Euro haben wir das Gefühl, dass alles viel teurer geworden ist und wir weniger Geld zur Verfügung haben. Auch wenn das Experten bestreiten, das Gefühl bleibt. In der Fotobranche ist eine Preisexplosion offensichtlich. wann und wie stark sie im Handel umgesetzt wird ist noch total offen.
Sony, Canon, Nikon, Sigma, Tamron, Pentax, Olympus, Panasonic – alle drehen mächtig an der Preisschraube, bringen schneller neue Produkte zum deutlich gesteigerten Listenpreis.

Digitale Kameras wurden erst mit Canon erschwinglich, die EOS 10D und die EOS 300D holten die Preise 2003 aus den Wolken. Bis dahin musste man mit G1 und G2 oder Olympus E10 vorlieb nehmen, eine Systemkamera war unbezahlbar. 2008 führte dann Panasonic die moderne Systemkamera ein und lies den teuren Glassucher, die gesamte Spiegelmechanik einfach weg fallen.
Letztlich hat man damit die Kamerafertigung erheblich preiswerter gemacht, selbst wenn elektronische Sucher am Anfang noch teuer waren, der meiste Teil der Präzisionsmechanik ist überflüssig geworden, bis auf den Verschluss. Einmal ganz zu schweigen von den Objektiven, sie sind kleiner, leichter, 25-50% weniger Glas und trotzdem werden dafür oft höhere Preise verlangt. Sicher, die Hersteller wollen in einer schnelllebigen Zeit die Entwicklungskosten schneller wieder einnehmen, so ist das bei Musik, bei Kinofilmen und bei vielem anderem mehr.

Ich habe von Anfang an auf die hohen Preise vor allem bei Olympus und Sony hingewiesen, sie stehen nicht in gesunder Relation zum erhaltenen Warenwert und heute klafft das noch weiter auseinander.
Für mich ist eine Kamera ohne die aufwendige Mechanik und Liebe zum Detail einfach keine 1000€ wert (Alpha 6300 – E-M5II) und noch extremer wird es bei den Vollformat-Sensoren – für mich sind die Sony Alpha 7 Versionen einfach keine 1500€ – 2000€ oder gar 3500€ wert – ich wäre nicht einmal bereit die Hälfte dafür zu bezahlen.
Denn auch die einzig brauchbaren Zeiss oder MasterG Objektive dazu sind völlig durchgedreht im Preis.
Wer so viel Geld dafür ausgibt – ist mit einer Pentax 645Z oder auch nur Pentax K1 nicht nur viel besser ausgestattet, er bekommt auch noch Leistung für sein Geld, die sich in jedem Bild zeigt.
Genauso wird es mit der kommenden Fujifilm GFX und sogar mit der neuen Hasselblad X1D sein. Einmal ganz davon abgesehen, das es Spitzenleistung sogar ab 2000€ in der Pentax K1, für 2700€ in der Nikon D810 und für 3700€ in der Canon 5DSR mit Sucherprisma und schneller Präzisionsmechanik, gibt.
Was Sony und Olympus da anbieten mag einem sehr innovativ vorkommen, wenn man seinen Nutzen aus den Kameras ziehen und sich die überteuerten Objektive dazu leisten kann – doch bessere Bildqualität gibt es auch erheblich preiswerter.

Sony versaut aus meiner Sicht massiv die Preise – das gilt insbesondere auch für die Kompakt-Zoom-Kameras RX10, RX10II, RX100IV – von der extrem überteuerten RX1RII einmal ganz abgesehen! Damit zieht Sony alle anderen Preise hoch – jüngstes Beispiel, auch der Marktführer im Bereich der Kompaktkameras – Panasonic – sieht sich jetzt genötigt seinen FZ1000 Nachfolger schon bei 1250€ anzusiedeln, für die FZ1000 hatte ich 800€ gezahlt – Danke Sony!
Ich stelle hier aber nicht Sony alleine an den Pranger, auch Nikon ist so ein Preistreiber, vor allem bei Objektiven – das lässt sich teilweise mit den deutlich geringeren Verkaufszahlen, im Vergleich zu Canon erklären, aber nicht vollständig – schon gar nicht für Objektive deren Produktion in Billiglohnländer Asiens ausgelagert wurden.

Und auch Sigma, die bisher oft preiswerte Alternative scheint die Bodenhaftung verloren zu haben. Nicht nur, dass man mit geschwellter Brust erklärt jetzt mit den drei neuen Serien deutlich bessere Produkte als Canon, Nikon und Co zu fertigen, nein auch die Preise nähern sich spürbar an. Ich denke das viele ART-Objektive den verlangten Preis nicht wert sind. Ja die Mechanik ist deutlich verbessert, sie bringen mehr Glas und Gewicht auf die Waage – aber letzten Endes – sehe ich selbst an der teuren Vollformatkamera keinen optischen oder sonstigen Vorteil – selbst wenn ich mit der Fujifilm X-T1 und den Fujinon Objektiven vergleiche – die Fujifilm X-Pro2 und X-T2 liefern Vollformatqualität und sogar mehr – je nach genutztem Objektiv.
Inzwischen scheint es auch Tamron gedämmert zu haben, dass sein 150-600 mm zu preiswert den Markt erobert hat. Auch Sigma ist es nicht gelungen mit etwas besseren Konstruktionen einen wesentlich höheren Betrag zu verlangen. Die Version Sport wird selten gekauft, sie ist zu schwer und optisch nicht besser und die Version C wird auch für unter 1000€ angeboten.
Tamron hat gerade Generation 2 eingeführt, nach nur 2 Jahren wurden erhebliche Verbesserungen eingebracht – aber der tatsächliche Grund für die schnelle Ablösung dürfte in Wahrheit der neue Preis sein: 2000€ ist der neue Listenpreis.
Vermutlich wird der auf 1600€ sinken – dennoch ist da zum vergleichbaren Aufwand eine erhebliche Preissteigerung gelungen.

 

Also wenn Sie zum fairen Preis beste Ware kaufen wollen,
empfehle ich immer noch, Canon Kamera (zusätzlich größtes AF-Gebrauchtangebot der Welt), Panasonic mFT-System und jetzt auch Fujifilm. Nikon teilweise und Pentax für echte Fans.
Sony, Olympus, Leica, Nikon empfehle ich ausschließlich, wenn Sie schon viele passende Produkte der Marke haben – dennoch bedenken Sie – durch die immer höheren Auflösungen macht ein Kamerakauf oft nur Sinn, wenn Sie zusätzlich aktuell berechnete Objektive dazu kaufen.
(es macht weder optisch Sinn, noch bringt es Freude bei den Fotos, wenn Sie ältere Zoom-Objektive oder alte Festbrennweiten mit höchster Bildqualität an neuen Kameras nutzen wollen! Das funktioniert einfach nicht. Aktuelle Objektive werden für Auflösungen jenseits 120 MP berechnet – daran lässt sich abschätzen was als nächstes angeboten wird)

 

Was spricht gegen die Marken:
LEICA – verrückte Preise, die nicht durch bessere Fotos gerechtfertigt sind
SONY – die völlig überzogenen Preise & zu kleines Objektivangebot mit großen Schwächen
OLYMPUS – hohe Preise, schneller Verschleiß, verspielt und klein
NIKON – Preise, zu kleines, zu problematisches Bajonett
PENTAX – schwächerer AF, kleines, teureres Objektivangebot, kaum Fremdobjektive
PANASONIC – Preise, Schwerpunkt Filmtechnik
CANON – schwerfällig bei Neuerungen
FUJIFILM – jung am Digital-System-Markt

Panasonic FZ2000 – der kommende Kamera-Star der nächsten 2 Jahre – nicht billig, aber deutlich leistungsgesteigert:
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– 80 mm mehr Brennweite (bezogen auf KB = 24-480 mm anstatt 400 mm)
– bei nur 1/3 Blende Lichtverlust – f:2.8-4.5
– weiter verbesserter Sensor 20 MP, 1 Zoll
– innenfokussiertes, leises Zoom von Leica
– Zoom verändert Baulänge nicht beim Verändern der Brennweite
– Zwei Ringe, für präzises Zoomen – auch beim Filmen, und manuelle Schärfe mit Lupenfunktion
– manueller oder Automatischer ND-Filter
– jetzt 5 Achsen Bildstabilisator
– 4K Video und 4K Foto mit 30 B/Sek
– noch schnellerer, besserer Autofokus
– rund 130g mehr Gewicht – 970g
– abgedichtetes Gehäuse
– 3cm bis 100cm Fokusbereich
– RAW an Bord
– 12 B/Sekunde – in AF-C 7 Bilder pro Sekunde
– Fokus Stacking
– 1/16.000 Sekunde mit lautlosem, elektronischem Verschluss
– 80-25.600 ISO – realistisch: 125-3200 ISO nutzbar
– 22 Filter an Bord
– Timecode

Das ist die Reisekamera der kommenden Jahre!
Wirklich bedeutend und neu sind:
das innenfokussierte Zoom, schneller, leiser, weniger anfällig
endlich auch 5 Achsen Bildstabilisator
ein Brennweitengewinn auf jetzt 24-480 mm
endlich Bildserien mit AF-Verfolgung bis 7/B Sekunde
endlich den automatischen Neutralgrau Filter

Ich habe die letzten 2 Jahre sehr viel mit der FZ1000 fotografiert und immer sehr gerne. Sicher kann sie keine Halbformat-Kamera ersetzen, in Sachen Bildrauschen und Ausschnittvergrößerung hat sie wenig Reserven – dafür aber 25-400 mm und einen rasend schnellen AF, der jede Canon, Nikon Profi-DSLR alt aussehen lässt.
Bei der Neuversion gibt es nochmals erhebliche Verbesserungen.
Mit dieser Panasonic-Messe-Neuheit steht mein Weihnachtsgeschenk fest FZ2000.

 Gestern beim Spaziergang hatte ich die FZ 1000 dabei und habe einen neuen Untermieter im Vogelkasten hoch im Baum entdeckt:
p1790290-bsklUntermieter: Panasonic FZ1000 bei 1200 mm Ausschnitt

Vielleicht…
ist es aber auch Zeit sich eine Drohne mit 4K-Kamera zu kaufen…
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Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

22. September 2016
Neue Erfahrungen mit NIKON – Canon – Fujifilm

Die mich leider an alte Schwierigkeiten erinnern…

die Nikon-Objektive.

Nikon FX – Vollformat mache ich nicht mit!

Wenn dann nur DX-Halbformat!
Wer den Superweitwinkel-Bereich abdecken muss, kann das sehr gut mit aktuellen Tokina-Objektiven wie: 2.0/14-20 mm DX und 2.8/11-20 mm DX!
Für Reisen und allgemeine Fotografie kann man teure Nikkore kaufen oder gleich das günstige Tamron 6.3/16-300 mm VC nehmen, das sich im Bereich von 16-200 mm wirklich gut macht.

Ich habe ein AF-S 1.4/58 mm erstanden – weil es berühmt für eine weichen Übergänge und Bokeh sein soll. Nach den ersten Fotos mit Offenblende sehe ich viel CA – zu viel CA – die violetten Farbsäume werden von der Kamera nicht weggerechnet und im Photoshop auch nicht zufriedenstellend beseitigt.

Dann teste ich gegen das Fujinon 1.2/56 mm – das Nikon ist dicker, gleich schwer (390g), hat den langsameren AF und kostet gut 700€ mehr (1700€) und ist eine halbe Blende Lichtschwächer. Es ist auch weniger scharf und das Bokeh des Fujinon ist noch schöner und von CA kaum eine Spur.
Ja bin ich eigentlich bescheuert?
Will mich Nikon schon wieder für blöd verkaufen?
Das 1.4/58 mm geht zurück – so ein Objektiv brauche ich nicht.
Dann habe ich günstig ein Sigma 2.8/300 mm Apo HSM DG erstanden – weil f:2.8 brauche ich immer und weil Nikon ja „günstige Preise“ nicht kennt. Ich zahle jedenfalls nicht 5500€ für eine 7 Jahre alte Nikon-Objektivrechnung, die sicher im kommenden Jahr gegen ein 7500€ teures neues Modell ausgetauscht wird – ganz sicher nicht.

Aber jetzt kommt wieder die Marke NIKON ins Spiel – von Canon bin ich gewohnt, die bestmöglichen, schnellsten Konverter zu bekommen, die auf alle Tele-Objektive fast aller Marken passen. Da hatte ich aber die Rechnung nicht mit Nikon gemacht, nicht nur das deren Konverter – Version III auch heute noch scheppern, weil metallische Blendenmitnehmer da dran sind, nein sie sind auch so gerechnet, das sie nicht auf ein Sigma Objektiv passen – keiner von den dreien.
Spaßeshalber war ich bei Tamron, weil die zwei brandneue Konverter haben, der 1.4x passt gar nicht und der 2.0x passt, aber der Sucher bleibt dunkel, bzw. die Blende wird nicht übertragen. Also zu Sigma, gut deren beide Konverter passen natürlich auf ihr eigenes Objektiv, das ja so auch noch gebaut wird. Dabei fällt auf, das es mit dem 2.8/24-70 mm und dem 2.8/70-200 mm schon nicht mehr am Messestand ist – bedeutet – diese drei kommen im nächsten Jahr als teure Neurechnungen! Wer also noch ein gutes 2.8/300 mm zum fairen Preis unter 3000€ will – sollte jetzt zu schlagen.
Mit dem 2x Extender wird das Supertele trotz seiner Lichtstärke auch an der D500 spürbar langsamer – und sogar langsamer als das Nikon 4.0/300 mm PF mit 1.7x Konverter!
Das sagt alles.

Also das 2.8/300 mm Sigma am besten nur mit 1.4x Konverter von Sigma verwenden – mehr geht nicht – nicht mit schnellem Autofokus.

Man lernt ja nie aus.

Und auch mit dem Nikon AF-S 4.0/300 mm PF (DO-Linse) ist es so das der 1.4x Konverter sehr gut klappt und auch der 1.7x noch schnell abschneidet, aber der 2.0x doch spürbar unentschlossener wird – also 6.8/760 mm ist das höchste der Gefühle – aber dafür auch 1 Kilo leicht und absolut reisetauglich.

 

In Sachen Blitz höre ich von den Händlern, den neuesten SB5000 besser nicht kaufen, weil er gerne defekt ist und die älteren besser auch nicht, weil zu kompliziert zu bedienen – besser Nissin oder Metz – AHA!

 

Also langsam gehen mir schon die Objektive von Nikon aus.

Ich habe das 18-55 mm weil preiswert, flott und gut.

Dann werde ich mir aus gleichen Gründen dann noch das AF-S 1.8/50 mm zulegen.
Das alte 2.0/135 mm DC mit Stangen-AF kommt wieder in Frage, da es an der D500 nicht so viel langsamer ist als das brandneue 1.4/105 mm und mindestens genauso schön zeichnet und besser frei stellt.

Bleibt noch das AF-S 5.6/200-500 mm VR – das fokussiert auch noch sehr schnell mit 1.4x Konverter, also dann als 8.0/700 mm – doch dann bin ich ja wieder mit der 300 mm PF Festbrennweite und Konverter besser beraten…
Außerdem gefällt mir das sehr dicke, lange und schwere Nikon nicht wirklich, die Verarbeitung ist sehr gut, der AF einwandfrei, die Schärfe und Auflösung ebenfalls, aber der Bereich ist doof – 200-500 mm sind langweilig – erst recht wenn es 150-600 mm Alternativen in gleicher Qualitätsklasse erheblich preiswerter gibt.

Weder ein 2.8/70-200 mm noch ein 4.0/500 mm werde ich zu den Preisen von Nikon anschaffen.

Da gehe ich fremd.

Von Sigma reizt mich nichts an der Nikon D500, da käme allenfalls das 150-600 mm C in Frage.

Aber Tamron kann zum fairen Preis 16-300 mm – 2.8/70-200 mm – 1.8/35 mm Macro – 1.8/85 mm VC – 2.8/90 mm Macro – 3.5/180 mm Macro bieten – die mich allesamt optisch und mechanisch überzeugen!

Aber Achtung, ich wette das 3.5/180 mm Macro gibt es in nächster Zeit neu überarbeitet.

 

Zurück zu Canon

Schon lange benutze ich das Canon 2.8/300 mm L IS II mit beiden Konvertern als liebstes Objektiv, gefolgt vom 2.8/70-200 mm L IS II, dem neuen 5.6/100-400 mm L IS II und dem schweren 4.0/200-400 mm L IS x1,4x.

Was mir immer noch fehlte war das 4.0/500 mm – denn sowohl 2,8/400 mm und 4.0/600 mm sind mir zu dick und zu schwer geworden und kosten einfach zu viel.

Also habe ich neu die AF-Geschwindigkeiten verglichen, an der 5D Mark IV, dabei wird erschreckend klar: das schnellste Tele ist das 5.6/100-400 mm L IS II, dann das 4.0/400 mm DO IS II, gefolgt vom 2.8/300 mm L IS II und das 4.0/500 mm ist spürbar schwerfälliger und dann drückt mir mein Canon Vertrauensmann auf der Messe auch noch zum Spaß das brandneue 4.-5.6/70-300 mm IS II USM in die Hand – Nano-USM flüstert er nur… es ist sofort spürbar schneller als alle anderen Canon Tele!
Es ist ganz einfach das schnellste Teleobjektiv auf dem Weltmarkt – trotz der geringen Lichtstärke. Weil wir haben ja gelernt, lichtschwache Objektive sind langsam, außer dem 100-400 mm, weil es nur kleine Massen verschieben muss – aber dieses 70-300 mm ist noch einmal deutlich schneller als das 100-400 mm.

Es ist klar, das da wieder 580€ angespart werden müssen!

Und was soll ich dann noch mit Nikon?

Gut die Nikon D500 gefällt mir einfach und Nikon kann nur eine kürzere Zwischenlösung sein bis Canon 2017/2018 mit einer EOS 7DIII auf mindestens gleiches Niveau nachzieht – dann brauche ich keine Nikon mehr…

Es bleibt schwierig.

Auch bei Fujifilm – denn eigentlich könnte ich alle Motive mit der X-T2 abdecken, Porträt und Menschen sowieso, Landschaften und Reisen auch problemlos, Macro noch nicht so wirklich und für die Tiere fehlt die lichtstarke Festbrennweite, die rasend schnell ist. Das 5.6/100-400 mm geht flott mit 1.4x Konverter – also als 140-560 mm – aber dann ist auch Schluss bei vergleichbar 840 mm Bildausschnitt.
Das reicht aber noch nicht, ein schnelles 2.8/300 mm ist unverzichtbar.

 

22. September 2016
Es geht wieder rund…

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Liebe Leser, es geht wieder rund…
nicht nur das die größte Foto-Video-Messeevent der Welt, die Photokina, am kommenden Dienstag in Köln startet, die Preise explodieren, die Händler implodieren, die Fotomärkte verändern sich deutlich und ich bin wieder stärker für Sie am Ball.

Nach Jahren der Stagnation und der grässlich künstlich hoch gelobten Produkte, die am Ende nur wenige kaufen wollten oder konnten, nach Jahren des Internet-Booms müssen sich der größte Teil der Fotobranche und idealerweise auch die Kunden jetzt neu orientieren.

HANDEL
Mit Foto Oehling-Besier wurde einer letzten großen Filialbetriebe mit viel Herz und Sach-Verstand, zum aufgeben gezwungen. Das lag nicht nur am geizigen Internetkauf der Kunden, nicht nur an viel zu geringen Gewinnen mit Fotogeräte-Hardware, sondern auch an regionalen Standortproblemen und dem Verharren in einem gefährlichen Zustand. Wer sich, insbesondere in der heutigen Zeit, nicht schnell umstellt und anpasst, sieht sich sehr leicht abgedrängt in einer Aussenseiter-Rolle.

Das mussten und müssen auch die Media- & Saturn-Märkte in Deutschland feststellen, es gibt Landstriche und Menschen die brauchen Internethandel, zumal im Umkreis von 150 Kilometern kein halbwegs kompetenter Handel mit einem guten Warensortiment mehr existiert.
Preise im Internet vergleichen ist heute ebenfalls selbstverständlich – so lange man glaubt keine kompetente Beratung und kein echtes Insiderwissen zu brauchen – ist die Bestellung bei den Internetportalen eine Möglichkeit zum Konsum.

Die Alternative, sich in Foren oder durch Kundenbewertungen und bei Herstellern und Interessenvertretern mit Informationen zu versorgen ist mühsam und nicht häufig erfolgversprechend – es fehlt meistens der erfahrene, kritische Umgang mit den Produkten und der Überblick über das tatsächliche Angebot aller Anbieter und natürlich die Bedürfnisse des Interessenten.

Nachdem EBAY heute von ernsthaften Käufern eher gemieden wird, zeigt sich das auch AMAZON keine brauchbare Dauerlösung ist, immer mehr Verbrecher aus Nigeria und von anderswo stellen dort besonders bei Fotoartikeln Fantasiepreise ein und locken zum schnellen Kauf. Einerseits machen sie damit den Internethändler unglaubhaft und auch ein Stück weit kaputt und andererseits bedrohen sie uns alle mit betrügerischer Absicht. Amazon ist nicht in der Lage durch einen Filter, diese Mistfinken im Keim zu ersticken. Meiden Sie als Käufer bitte alles was zu günstig klingt, mehr als 15% sind in der Fotobranche nicht drin – 30% nur wenn die Ware schon älter ist oder sich schlecht verkauft – alles andere ist Betrug.
Ich bin aber gar nicht so bäse darüber, denn vielleicht bringt das etwas Beruhigung in den Handel und hält auch einige von der einfachen Gesamtlösung Amazon ab – einer alleine darf nicht so groß und übermächtig werden!
Kritische Fotofreunde wie ich haben in den letzten 10 Jahren sicher mehr Kaufinteressenten vom Kauf abgeraten als Kaufanreize gesetzt – weil man nicht jedem Werberummel folgen sollte und die leeren Taschen durch viel Arbeit und Stress gefüllt werden müssen.

Lassen wir den Handel leben, pressen wir nicht jeden 50 Euro-Schein frei und freuen wir uns über spannende Produkte und Gespräche im Fotofachgeschäft. Inzwischen gibt es nur noch wenige, die in Deutschland den Namen zu Recht tragen dürfen.

PREISE…
Ganz massiv werden jetzt Preiserhöhungen, wie ich sie bisher kaum für möglich hielt, durch gesetzt.
Der Markt der Systemkameras für Wechselobjektive – also mit und ohne Spiegel und die dazugehörigen Objektive wird extrem teuer.
Sony und Nikon waren die Preistreiber der letzten Jahre, doch die Fantasiepreise ließen sich öfter nicht durchsetzen, weil mit Canon, Panasonic und Fujifilm günstigere Alternativen vorhanden waren.
Doch auch die drei Hersteller haben jetzt Preiserhöhungen um 25% und sogar mehr in ihren Preislisten stehen, Fujifilm wird in nächster Zeit nur CashBack für Produkte anbieten, die abverkauft werden sollen (X-T1) und auch Canon stellt inzwischen seltsame Bedingungen an sein CashBack.
Wir alle verdienen nicht wesentlich mehr, die fotografisch arbeitenden sogar meistens weniger, doch wir sollen für Fotogeräte künftig entschieden mehr zahlen.

Damit geht auch für mich die Zeit der mehreren System und der Systemwechsel vermutlich zu Ende, denn die Wertverluste dabei kann ich nicht mehr auffangen.
Wir sollten uns in Zukunft nicht mehr wie bisher von Haben-wollen-Impulsen leiten lassen und wieder, wie früher, sehr sorgfältig überlegen und abwägen welche Fotogeräte wir brauchen und welche unser Leben bereichern.

Inzwischen sind sehr viele Preise nicht mehr nachvollziehbar und die Gründe dafür teilweise noch weniger glaubhaft.

Es sollte jedem Kaufinteressenten klar sein, das ein Hersteller wie Sony, der sich professionell geben will, ein 2.8/70-200 mm oder 2.8/300 mm gar nicht zum Preis wie Canon verkaufen kann – außer er findet einen billigen Chinesen der die Objektive für ihn fertigt – denn er wird voraussichtlich nie die Stückzahlen von Canon oder auch nur von Nikon erreichen.
Nikon ist nicht selten 15% teurer als der Weltmarktführer und das ist durch deutlich geringere Verkaufszahlen, besonders bei professionellem Equipment zu erklären.

Olympus und Panasonic MFT, Sony Alpha, Fujifilm sind deutlich teurer als sie müssten, denn es werden für kleinere, leichtere Objektive wesentlich weniger Material, wesentlich kleinere Gläser gebraucht – doch Stückzahlen sind geringer kalkuliert und die Entwicklungskosten von ganz neuen Geräten sind hoch und sollen schnell getilgt werden und das Risiko mit solchen Neuentwicklungen ist erheblich höher, wie Samsung NX, Nikon 1, Leica T und viele Kameras der anderen Hersteller gezeigt haben. Folgende Kameras der letzten Jahre könnten als Flopp gewertet werden, da sie sich um europäischen Handel und auch Weltweit kaum verkaufen ließen:
Was lief gut im Handel und was lief gar nicht?

Olympus E-M5II
Panasonic G6, G7
Nikon 1
Nikon D610, DF
Canon EOS 1100

wurden schlecht verkauft – Kompaktkameras sowieso.

Gut verkauft wurden:
Sony Alpha 7, 7II, 6000
Nikon D750
Canon EOS 5DIII, 80D, 7DII
Panasonic GX8
Fujifilm X-T10, X-T1
Olympus E-M10

Ein weiteres Problem für den Handel sind die vielen Rückläufer – Kunden und unzufrieden und geben Ware zurück, die nicht einfach an den Hersteller zurück gegeben werden kann, der tauscht sie allenfalls aus.
Hauptprobleme:
– billige Verarbeitung
– extrem viel Staub in den Fassungen (Sigma, Canon, Tamron)
– weiter unpräziser AF bei DSLR
– zu alte Objektivrechnungen, die ihre Fehler bei neuesten Kameras sofort offenbaren

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Frühling 2017

Wo stehe ich fotografisch?

Ich habe gerade noch einmal einen ergänzenden Wechsel vollzogen.
Mein MicroFourThirds-System habe ich deutlich reduziert – denn man kann heute auch mit einer noch leichteren und kompakteren Canon G5X oder mit der Tele-Kompaktkamera Panasonic FZ1000 sehr leicht, sehr schnell sehr gute Reise-Aufnahmen realisieren – ohne Objektivwechselei und das Schleppen von zu viel Ausrüstung. Doch für die Nah-Fotografie bleibt mFT ungeschlagen.

Mein Unfall auf der Insel Sri Lanka letzten Mai hatte deutliche Auswirkungen, nicht nur körperlich, sondern auch auf meine Fotografie. Ich habe im letzten Sommer kaum etwas für mich fotografiert, nicht die Mohnfelder, kaum im Garten, keine Portraits, keine Tierparks, keine Landschaften – nur das was ich musste. Das allermeiste wiederholt sich und ich mag andauernde Wiederholungen nicht.

Also habe ich mir die Fotos der letzten Jahre angesehen und mich darauf konzentriert diese erst einmal zu genießen und zu verarbeiten.

Kürzlich war ich dann wieder auf Reisen, war unschlüssig wie ich das Neuland fotografisch umsetzen sollte – IRLAND. Ich war sogar lange unschlüssig welche fotografische Ausstattung ich mitnehmen sollte. Da es dort wenig Tiere gibt und alles aus Feldern, Küsten und Ansiedlungen besteht, brauchte ich meine übliche Super-Tele-Ausstattung nicht.

Ich haderte, was das beste Equipment ist:
Canon Vollformat
Canon Halbformat
Fujifilm Halbformat
Panasonic microFourThirds
Panasonic 1“ FZ 1000
Canon G5X

Ich neigte fast zu der letzten Kamera, keine Schlepperei, keine Belastung, viele Möglichkeiten – aber letztlich vielleicht zu wenig Brennweite?

Nach 2 Wochen Reisen durch Irland habe ich die beste Fujifilm Ausrüstung nur in den ersten Tagen verwendet, dann hat mich der Stromhunger und sogar das Auslösegeräusch meiner X-T1 grenzenlos genervt. Ja ganz ehrlich, wenn die Auslösung einer Kamera „Rrrfrgerettt“ anstatt „Snap“ oder „Tschak“ vernehmen lässt und bei mir immer der Eindruck bleibt, da ist eine spürbare Verzögerung, eine Unentschlossenheit das Bild abzuspeichern – damit kann ich nicht umgehen – bei mir muss Technik im Wimpernschlag sicher funktionieren, sonst verunsichert sie mich.

Also Fujifilm, trotz der wohl mit weitem Abstand besten japanischen Objektive unserer Zeit, oft im B&B gelassen und mehr mit Canon EOS 80D und Panasonic GX8 fotografiert. Trotzdem hatte ich zusätzlich die Canon G5X immer in der Jackentasche und letztlich auch oft eingesetzt, obwohl die leider auch ein erhebliches Akku-Defizit hat und ich keine Lust auf teure Ersatzakkus hatte.

Das ist wirklich eine Freude mit einer Eos 80D oder EOS 5DSR – selbst ich bekomme den Akku an 1-3 Tagen kaum leer. Auch die Glassucher sind tagsüber immer wieder eine echte Wohltat so lange die Objektive zu den lichtstärkeren gehören.
Die 5DSR kam immer zum Einsatz wenn ich besondere Motive witterte, mit 4.0/16-35 mm meistens.

Also das Ende der Spiegelreflexfotografie sehe ich für mich noch längst nicht, bei allen Vorteilen, den die spiegelfreien Systemkameras haben.

Inzwischen habe ich mich wieder auf Nikon eingelassen, die  D500 ist einfach zu gut
(trotz meiner Erfahrungen mit NIKON Japan, mit NIKON Deutschland, mit dem Nikon Service und der Nikon Presseabteilung = einfach zu schlecht, das kann ich auch nach 10 Jahren noch nicht abschütteln – der Frust sitzt tief)

Sechs Vollformat-Objektive sind auf Reisen und im Alltag besonders wichtig für mich – beim aktuellen Stand sehe ich keinen Vorteil für Nikon:

Canon EF 4.0/16-35 mm L IS – Nikon AFS 4.0/16-35 mm VR
Canon schärfer & preiswerter

Canon EF 2.8/24-70 mm L – Nikon AFS 2.8/24-70 mm VR
Canon schärfer & brillanter – Nikon zu schwer (270g plus), zu lang, zu teuer – dafür VR und besserer Abbildungsmaßstab – trotzdem Canon ist für mich im Vorteil

Canon EF 2.8/70-200 mm L IS II – Nikon AFS 2.8/70-200 mm VR FL
Nikon schärfer, brillanter, besser mit Konverter, beide sehr guter Abbildungsmaßstab

Canon EF 4.5-5.6/100-400 mm L IS II – Nikon AFS 4.5-5.6/80-400 mm VR
Canon besserer Abbildungsmaßstab, bessere Verarbeitung, schnellerer AF

Sigma DG 5-6.3/150-600 mm OS C – Nikon AFS 5.6/200-500 mm VR
Sigma mehr Brennweite, bessere Verarbeitung, viel preiswerter

Tamron SP 1.8/35 mm VC – Nikon AFS 1.8/35 mm
Tamron mit Bildstabilisator & sensationeller Abbildungsmaßstab zum fairen Preis

Canon EF 2.8/100 mm Macro IS – Nikon AFS 2.8/105 mm Micro VR
beide auf etwa gleichem Niveau

Canon EF 2.8/300 mm L IS II – Nikon AFS 2.8/300 mm VR II
Canon schärfer & brillanter, leichter, preiswerter, besser mit Konverter – Nikon veraltet, schwer, teuer, AF nicht optimal

Zur Photokina habe ich mich intensiver mit der D500 auseinander gesetzt und immer wieder Objektiv-Alternativen gewälzt.

In meinem Kopf brodelte es. Ich will nicht Wein predigen und Wasser saufen, ich will nicht stehen bleiben und will vielmehr vorne bei der technischen Entwicklung dabei sein und die Canon EOS 5D IV hat mich nicht nur zutriffst frustriert, sondern mich auch mit dem absurden Preis und der Konzentration auf Filmer, vor den Kopf geschlagen.
Eine solche Kamera will und brauche ich nicht. Sony ist definitiv keine Alternative, von mFT und Fujifilm hatte ich weitgehend alles ausgereizt und verschiedene fotografische Bereiche lassen sich damit für mich nicht zufriedenstellend erobern. Bei Dämmerung und bei wenig Licht braucht man ein besonderes System, das lichtstärkste Objektive (auch im Telebereich) und geringstes Bildrauschen und schnellste Reaktionsgeschwindigkeit zur Verfügung stellt – das bieten ausschließlich Canon und Nikon!

Also Canon sieht einfach nicht ein, dass Harry und zigtausende andere Fotografen einen beweglichen Monitor händeringend wollen und brauchen – da hilft auch eine gut gemeinte Eos 80D nichts. Ich verstehe das Dilemma von Canon – technisch ist das kein Problem, Canon hat es für die G2 erfunden – doch auch die Nikon D500 zeigt sofort die Limits der Live-View genannten Bildvorschau auf dem Monitor:
– Schwierigkeiten bei wenig Licht
– der Fokus deutlich langsamer
– Probleme mit lichtschwachen Objektiven
– der Akku ist schnell erschöpft – 250-300 Aufnahmen

Das ist so nicht profitauglich und die Filmer bauen sich ohnehin einen größeren Monitor an die Kamera – da hat Canon schon recht.
Denn alle Panasonic, Olympus, Fujifilm und sogar Sony-Kameras fokussieren viel schneller und sicherer bei jedem Licht – weil sie sofort auf dem Sensor fokussieren.

Doch die Nikon D500 steckte mir in der Nase, seit ich das erste Mal durch den Sucher schaute und die vielen, blitzartig reagierenden AF-Messfelder sah.

Sie musste irgendwie in meine Fototasche – so viel wurde mir jetzt klar.
Doch 2300€, geringe Stückzahlen und das Objektivangebot machten das zum Problem.

Ich will ja von Nikon nicht das gleiche kaufen wie von Canon, dann würde ich mich ja wieder kaum bewegen und auch der Autofokus macht ja überwiegend im Telebereich einen echten Unterschied aus.

Klar ein Nikon 4.0/500 mm FL wäre genau die richtige Wahl, aber der Preis ist verrückt. Dem 2.8/300 mm traue ich nicht wirklich, nicht mit Konvertern, auch wenn ich immer wieder sehr gute Fotos von Kollegen sehe, Canon kann das besser, das Objektiv ist zu alt und zu schwer. Nikon hat aber beim 2.8/70-200 mm VR FL überholt!

Also bleibt mir nur das 4.0/300 mm PF – das als sehr kurzes, sehr leichtes Super-Tele eine Alleinstellung auf dem Fotomarkt hat und da auch Canon schlägt.
Nur waren meine Erfahrungen vom letzten Jahr nicht gut – Nikon versicherte mir jedoch, das die Probleme mit VR und Fertigungen inzwischen überwunden sind – bleibt noch die hohe Preisbarriere, denn 1800€ sind nicht gerade günstig.

Sehr irritierend finde ich bei Nikon auch, das praktisch alle Objektive mit f:1.8 und 1.4 relativ träge fokussieren, auch an der D500. Das passt für mich nicht zusammen.
Ich habe zum Beispiel zur Auswahl einer lichtstarken Festbrennweite die beiden 50iger und das 58 mm lange ausprobiert – das AF-S 1.4/50 mm fokussiert gemütlich und ist für mich unbrauchbar – Das AF-S 1.8/50 mm fokussiert hingegen sehr schnell und ist gut brauchbar und das AF-S 1.4/58 mm ist wieder etwas langsamer aber dem 1.4er klar überlegen und hat die für mich besten optischen Eigenschaften – aber auch einen Preis von 1600€.

Ich habe das Sigma 2.8/300 mm DG probiert, der erste Eindruck ist super, doch bei genauerem hinsehen zeigen sich häufig chromatische Aberrationen und keine perfekte Auflösung – die optische Rechnung ist zu alt, jedes Bild müßte aufwendig bearbeitet werden.
Wenn Sie heute eine neue Kamera kaufen – brauchen Sie auch die allermeisten Objektive neu – neue optische Berechnungen!
Weitere Erfahrungen folgen…

nikon-d500-camera-2NIKON D500 – die Kamera-Sensation
für die schnelle Fotografie von schnellsten Motiven

 

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