Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

10. Januar 2016
microfourthirds ab jetzt im Telebereich 300 mm & 400 mm

 

Leica 100-400LEICA – PANASONIC 4.0-6.3/100-400 mm DG OIS mFT Vario-Elmar

Alles kehrt irgendwann zurück – selbst die ausziehbare Sonnenblende!
Vielen Dank Leica & Panasonic und an Olympus: Schlaft ruhig weiter alle anderen!

LICHT:
– 985g leicht, 17 cm kurz
– schöner Brennweitenbereich (wobei ein Beginn ab 50 mm noch besser wäre)
– aufwendige Bildstabilisierung
– ausziehbare Sonnenblende
– abnehmbarer Stativ-Fuss
– sehr gute Naheinstellgrenze & Vergrößerung: 1:2 (bez. auf KB) aus 1.30 m
– Entfernungsbereiche einstellbar
– Staub- & Spritzwasserschutz
– realistischer Preis: 1800€
– schneller AF???

SCHATTEN:
– nur effektiv Blende f:6.3
– ausziehbare Sonnenblende ab 200 mm nicht lang genug

Es lässt sich natürlich am ehesten mit vorhandenen 4.5-5.6/100-400 mm IS und 4.5/80-400 mm VR oder 4.5-5.6/70-400 mm Zoom-Objektiven vergleichen.
Aber auch ein Vergleich mit den 5.0/150-600 mm Tele-Zooms von Tamron, Sigma und dem 5.6/100-500 mm VR von Nikon bieten sich an.
Die DSLR-Zooms bis 400 mm fallen 2-3 cm länger und gut 600g schwerer aus bei nur 1/3 Blende mehr Lichtstärke! Der Gewichtsunterschied und der Unterschied in der Kompaktheit sind beträchtlich. Auf 1/3 Blende lässt sich angesichts dessen sehr gut verzichten, zumal die spiegelfreien Systemkameras keine Probleme mit lichtschwächeren Objektiven mehr haben. Bei DSLR ist es nicht immer so, je lichtstärker ein Objektiv ist (im Idealfall f:2.8) desto schneller und genauer kann es fokussiert werden.
Also f:6.3 Nutzblende klingt erschreckend, weil wir alle f:5.6 bei langbrennweitigen Tele-Zooms noch gerade so akzeptieren  – aber der Unterschied ist in der Praxis absolut zu vernachlässigen.
Ich arbeite seit 2 Jahren intensiv mit dem Tamron 5.0-6.3/150-600 mm an Canon Kameras – es ist natürlich nicht so schnell wie ein 2.8/300 mm – selbst wenn ich dem einen 2x Konverter gönne, ist das noch schneller (weil Canon den AF besser beherrscht als Tamron und Sigma) – aber es lässt sich sehr gut damit arbeiten und die gewonnenen 600 mm sind Gold wert!
Denn den Bereich 200-800 mm – liefert es ja nur im Bildausschnitt mit dem kleineren mFT-Sensor – während auch ein Canon 100-400 mm an einer Halbformatkamera zum 160-640 mm mutiert und ein 150-600 mm gar zum: 240-960 mm Bildausschnitt!

Im Vergleich mit den 150-600 mm Konstruktionen fällt der Gewichtsunterschied und der Platzbedarf in der Fototasche noch viel krasser aus:
Die 150-600 mm Konstruktionen sind mit 2 Kilo rund doppelt so schwer und knapp 9 cm länger und deutlich dicker!

Wenn der Bildstabilisator auch bei 400 mm Brennweite und bis 1/125 Sekunde noch einwandfrei umverwackelte Fotos aus der freien Hand liefert – sind wir im Geschäft.
Und dann kann ich mit einer GH4 deutlich leichter reisen.
Und auch ein Olympus 4.0/300 mm ist dann allenfalls eine zusätzliche Alternative.

Leica 100-400 mm

Leica 100-400_IMG_570159

Leica 100-400 mm

Leica 100-400

 

Leica 100-400

leica 100-400

Oly 300 mmOLYMPUS 4.0/300 mm PRO IS mFT 

Olympus mußte seine ursprüngliche Konstruktion ohne Bildstabilisator verwerfen und unmittelbar vor Einführung alles neu berechnen. Denn ohne eingebauten Bildstabilisator macht ein Super-Teleobjektiv bei der Pixeldichte der Sensoren keinen Sinn mehr – bzw. liefert nicht überwiegend verwacklungsfreien Aufnahmen!
Da hilft auch der beste InBodyStabilisator (IBIS) letztlich nichts, der ist gut bis 100-150 mm Brennweite – aber mit steigender Auflösung – Pixeldichte – verstärkt sich das Problem. Die neueren Sensoren werden 20MP auf dem kleinen Sensor Auflösung und in ein paar Jahren sicher auch noch mehr.
Olympus sagt: Das 4.0/300 mm ist das schärfste, hochauflösendste (beste) Teleobjektiv was der Hersteller je gerechnet hat. Ob es sich bei f:4.0 gegen das legendäre 2.8/300 mm TopPRO behaupten kann, wird erst die Praxis zeigen – der Verlust der hohen Lichtstärke ist auf jeden Fall schmerzlich, je nach Motiv.

Der gerne vollzogene Vergleich zu einem 4.0/600 mm ist gänzlich unseriös!
Es ist ein 4.0/300 mm und mutiert an kleineren Sensoren zum Bildausschnitt 600mm!
Das ist jedoch so auch mit jedem Canon, Nikon, Sony, Sigma Objektiv 4.0/300 mm möglich – aber ein Canon/Nikon 4.0/600 mm – wird dann zum 4.0/1200 mm!
Mit Metabones-Adapter (490€) sind sogar alle Objektive mit Canon-Anschluß mit AF und IS an mFT-Kameras voll nutzbar.
Dieser Fakt wird permanent von Olympus und den eifrigen Schreiberkollegen falsch dargestellt.
Der echte Vergleich zum Canon 4.0/300 mm L IS (das allerdings vor 19 Jahren 1997 das erste bildstabilisierte Tele auf dem Weltmarkt war) zeigt ganz anderes:
Canon:      1190g bei 22,1 cm Länge – Sonnenblende eingebaut – 1400€
Olympus: 1475g bei 22,7 cm Länge – ausziehbare Sonnenblende als Zubehör – 2600€

Das ist eine saftige Preissteigerung!
Ich finde man darf hier als Kenner der Fotobranche den Firmen nicht nach dem Mund reden – ein Bildausschnitt durch kleineren Sensor ist eben keine tatsächliche Brennweite. Was ich da heute morgen auf den meisten Homepages lese, macht mich wütend – da machen sich angebliche Journalisten zum Megaphon der Marketing-Abteilungen!

Das Gewicht gibt noch Rätsel auf, denn Olympus gibt ein Netto-Gewicht von nur 1270g an – ohne Stativadapter – genaues wird erst meine Waage zeigen.
Auch die schöne Naheinstellung für Tele-Macro-Aufnahmen relativiert sich, denn Canon schaffte vor 19 Jahren schon 1:4.2 – was an mFT 1:2.1 entspricht, aus 1.50m Abstand (Vorteil Canon!)  – so wie jetzt das Olympus-Tele!
Ich finde den Preis sehr hoch, ich hatte mit rund 2000€ gerechnet – der Bildstabi hat es so teuer werden lassen.

Erste Fotos zeigen ein sichtbar unruhigeres, härteres Bokeh – das fällt natürlich vor allem mit Festbrennweiten wie dem f:2.8/300 mm auf.
Aus kurzer Distanz zeigt sich ebenfalls ein sichtbarer Verlust an Brennweite, auch hier schneiden 2.8/300 mm mit einem kleineren Bildwinkel besser ab.
Der mechanische Verschluss ist auf dem Stativ immer wieder kritisch, das 4.0/300 mm sollte besser mit elektronischem Verschluss verwendet werden, wenn höchste Auflösung erwartet wird. Freihand ist das kein Problem.
Wie vermutet, ist das 2.8/300 mm optisch nicht zu schlagen – entgegen den vollmundigen Behauptungen vom Olympus-Marketing. Aber das 2.8 ist mit 3.6 Kilo sauschwer und praktisch ohne Einbeinstativ nicht händelbar.

LICHT:
– angeblich bestes Teleobjektiv von Olympus
– aufwendige Bildstabilisierung mit Kamera zusammen 6 Stufen
– abnehmbarer Stativ-Fuss mit Arca-Swiss Führung!
– manueller Fokus durch zurückziehen des Fokusrings, gut gedämpft
– sehr gute Naheinstellgrenze & Vergrößerung: 1:2,1 (bez. auf KB) aus 1.40 m
– Entfernungsbereiche einstellbar (1,4-4,0m – 4.0m bis unendlich – komplett)
– programmierbare Funktionstaste
– ausziehbare Sonnenblende – eingebaut mit Rastung!
– Staub- & Spritzwasserschutz
– schneller AF???

SCHATTEN:
– 1475g schwer, 22,7 cm lang – nicht wirklich kompakt
– empfindliche Olympus-Gehäuseoberfläche
– Sonnenblende nicht lang genug
– unruhigeres Bokeh, härtere Zeichnung als 2.8/300 mm
– Achtung: das Objektiv ist nicht kompatibel mit der Panasonic GX8 Stabilisierung und letztlich nur mit schwacher Stabilisierung an Panasonic Kameras einsetzbar.
– Achtung, das Tele ist nicht kompatibel mit der E-M10 oder allen älteren Olympus Kameras
– hoher Preis: 2600€

Wenn der Bildstabilisator bei 300 mm Brennweite und bis 1/60 Sekunde noch einwandfrei umverwackelte Fotos aus der freien Hand liefert – ist es brauchbar – aber nur an den neuesten Kameras von Olympus, der E-M1 und der E-M5II – diese Einschränkung ist aus meiner Sicht schon fast das Todesurteil – denn ich fotografiere lieber mit Panasonic-Kameras.
Rechnerische Zeiten wie 1/10 und 1/15 Sekunde als perfekt verwacklungsfreies Ziel heraus zu geben, halte ich für ziemlichen Blödsinn – so arbeitet man auch freihändig nicht mit einem Teleobjektiv.
Der Verlust von f:2.8 ist sehr schmerzlich, zumal die kleineren Sensoren auch nur 1/4 der Lichtempfindlichkeit aufweisen – daher entspricht es im Schärfeverhalten einem 8.0/600 mm.
Und auch Halbformatkameras wie eine EOS 7DII sind mit Faktor 1.6x weiterhin mindestens ebenbürtig, beim AF und Sucher und Akku sogar im Vorteil.
Ein Olympus 4.0/300 mm ist dann allenfalls eine zusätzliche Alternative.

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6. Januar 2016
Spiegelreflexkameras 2016 – NIKON D500

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DSLR – Spiegelreflex-Kameras sind keineswegs am Ende und schon gar nicht tot!
Nach Canon und bald auch Pentax zeigt heute Nikon deutlich Flagge

Endlich erscheint eine neue NIKON D500 im DX-Halbformat –
ein Mitbewerber zur professionellen Canon EOS 7D II!
Es hat wieder fast 1 Jahr gedauert um Canon zu Folgen, doch die Entscheidung ist absolut richtig und wichtig. Canon-Fotografen werden sogar vielleicht etwas indisch auf den Klappmonitor mit Touchscreen und den Autofokus mit 153 AF Sensoren schauen.

D500 DX

– 55 auswählbare AF-Felder (153 gesamt), davon 99 Kreuz-Sensoren
– AF bis -4 EV!
– 21 MP
– Klappmonitor mit Touchscreen!!!
– Solides Gehäuse, teilweise aus Carbon
– Joystick-Taste für den AF
– AF-Gesichtserkennung (Augenerkennung?)
– runder 100% Sucher mit 1.0x Vergrößerung bei 50 mm und Verschluss
– 10 Bilder pro Sekunde sind möglich
– 79 RAW-JPEG Bilder in Folge möglich (200 JPEG)
– schneller Verschluss bis 1/8000 Sek und 1/250 Blitzsynchro
– 100-50.000 ISO – erweiterbar auf 50-1.500.000 ISO
– 4K Video & Fotos beim Filmen möglich
– beleuchtete Drucktasten
– AF und Auslösung auf dem Klapp-Monitor möglich!
– 860g leicht mit Akku
– 1.3x Ausschnitt wählbar
– wieder neuer Handgriff
– schnellere Bluetooth-Anbindung + WiFi
– 3.2″ Monitor mit doppelter Auflösung 2.3 MP
– keine gute Custom-Speicherung
– kein eingebauter Blitz!
– nur 1SD Karten-Schacht und 1 XQD Schacht
– EN-EL15 Akku – vertraut und bewährt
– Blendenring und AF der ersten Generation kann wieder verwendet werden
– 2330€ teuer
– Made in Thailand
– ab März 2016 im Laden oder bei mir

Ich erkenne noch nicht wo Nikon wirklich eingespart hat – doch beim eingebauten Blitz – es scheint sonst ein rundes Modell zu sein ohne große Fehler und Nachlässigkeit. Das der Monitor bei Live-View nur im Querformat nutzbar ist, sei einmal verziehen – allemal besser als unbeweglich (wie bei D5 oder Canon).
Ob der Live-View auch endlich schneller möglich ist – wird sich zeigen.
Also als Nikon-gebranntes Kind – könnte ich hier trotzdem in Versuchung kommen, ich bin allerdings noch nicht froh mit den Tele-Objektiven. Das 2.8/70-200 mm VR II & 2.8/300 mm VR II und selbst die ganz neuen Super-Tele-Konstruktionen sind allesamt nicht ganz so gut wie das Canon und verlieren etwas mit Konverter. Ein Superweitwinkel-Zoom mit hoher Leistung fehlt, immerhin ist das neue 2.8-4.0/16-80 mm VR ein guter Kompromiss. Das 4.0/300 mm PF VR hat mich total enttäuscht. Also es bleibt schwierig bei Nikon – für mich zumindest.

Hurra – Nikon hat es endlich erkannt!
Die vielen AF-Sensoren haben trotzdem keine breitere Streuung bekommen als sie Canon in der EOS 7D2 besitzt und wie gut und wie schnell sich die Datenmenge verarbeiten lässt, kann erst die Praxis zeigen.

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Neuer aufwendiger AF

Außerdem wird passend zur Sommerolympiade schon die Nikon D5 vorgestellt

und auch Canon wird bald die gründlich überarbeitete EOS 1DX II zeigen.

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D5 FX

– 55 auswählbare AF-Felder (153 gesamt), davon 99 Kreuz-Sensoren
– AF bis -4 EV!
– 21 MP
kein Klappmonitor mit Touchscreen!!!
– Joystick-Taste für den AF
– AF-Gesichtserkennung (Augenerkennung?)
– 100% Sucher mit 1.0x Vergrößerung bei 50 mm
– 12 Bilder pro Sekunde sind möglich
– 200 RAW-JPEG Bilder in Folge möglich
– schneller Verschluss bis 1/8000 Sek und 1/250 Blitzsynchro
– 100-100.000 ISO – erweiterbar auf 50-3.500.000 ISO
– 4K Video & Fotos beim Filmen möglich
– 1.3x Ausschnitt wählbar
– schnellere Bluetooth-Anbindung + WiFi
– 3.2″ Monitor mit doppelter Auflösung 2.3 MP
– keine gute Custom-Speicherung
kein eingebauter Blitz!
– nur 1SD Karten-Schacht und 1 XQD Schacht
– Blendenring und AF der ersten Generation kann wieder verwendet werden
– 1415g mit Akku EN-EL4a – 225 g schwerer als D4s
– Preis: 7000€ ab März
– ab März 2016 im Laden oder bei mir

Wer sie braucht, wird sie kaufen. Das trifft fast nur auf erfahrene Nikon-Fotografen zu. Der Amateur braucht sie nicht. Sie ist wie schon die EOS 1DX deutlich schwerer geworden und jetzt im Leica-Preisniveau. Ich brauche sie nicht.

NEUER Blitz: Nikon SB5000

Beim Blitzen ist Nikon etwas komfortabler und weiter entwickelt als Canon und da muß jetzt auch endlich bei Canon ein neues System vorgestellt werden. Er wird rund 600€ kosten.

NIKKOR-Objektive
Die wichtigsten und besten Objektive für die D500 DX sind dann:
AF 3.5/10-20 mm Sigma
AF-S 1.8/35 mm
AF-S 1.8/85 mm
AF-S 2.8-4.0/16-85 mm VR oder AF-S 3.5-5.6/18-200 mm VR II
AF-S 2.8/105 mm Micro VR
AF-S 2.8/70-200 mm VR II
AF-S 5.6/80-400 mm VR II o. 6.3/150-600 mm VC Tamron
AF-S 2.8/300 mm VR
AF-S 4.0/500 mm VR II
AF-S 5.6/800 mm VR II

Enttäuscht bin ich vom:

AF-S 4.0/300 mm PF VR
AF-S 3.5-5.6/18-300 mm VR
AF-S 4.5-5.6/70-300 mm VR

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Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

5. Januar 2016
Tele-Konverter 2015 – Eine Einschätzung

Konverter-Neuheiten

Die Pentax- und Sony-Fotografen mögen mir nicht böse sein – doch auch im Tele- und Super-Telebereich ist die optische Leistung und AF-Geschwindigkeit von Canon unantastbar. Die Konverter der Serie III unterstreichen das noch einmal deutlich. Auch können nur sehr wenige Sony-Objektive und nicht viele Nikon-Objektive mit den Original-Konvertern eingesetzt werden. Die Olympus E-Konverter fand ich sehr gut, da sie mit fast jedem Objektiv einsetzbar sind und die AF-Geschwindigkeit praktisch nicht reduzieren. Nikon und vor allem Sony müssen hier nachbessern. Pentax hat ja nach 25 Jahren endlich wieder einen 1.4x Konverter mit AF-Übertragung verfügbar…
Inzwischen sind auch die beiden ersten neuen Konverter für spiegelfreie Systemkameras verfügbar, Olympus und Fujifilm haben jeweils einen 1.4x Konverter im Angebot.

Mehr Linsen = bessere Korrektur = bessere Bildqualität – diese Gleichung stimmt seit jeher bei den Konvertern.

Vom Drei- Linser zum Fünf- Linser hat Canon deutlich erhöht auf den Sieben-Linser und beim 2,0x Extender kommen jetzt sogar 9 Linsen zum Einsatz. Damit sind die Nachteile der Konverter praktisch nicht mehr existent, wenn das Grundobjektiv gut ist.
Wenn Sie mit neuen Canon Objektiven arbeiten wollen, sollten Sie auch die neuesten Konverter der Serie III verwenden um das Potential der Objektive und die AF-Geschwindigkeit der neuesten Kameras ausnutzen zu können. Die Unterschiede zur Serie II sind deutlich!

Problematisch ist nur weiterhin besonders bei Canon, dass die Konverter nicht mit allen Objektiven kombinierbar sind. Den Einsatz mit kürzeren Brennweiten wie 50 mm; 85 mm und 100 mm erlaubt Canon nicht, das ist mechanisch unmöglich, da der hintere Linsentubus bei beiden Konvertern vorsteht.

Konverter sind in erster Linie gedacht um den Bildausschnitt von Tele-Objektiven mit fester Brennweite zu verbessern. Nur sehr wenige Zoom-Objektive mit Lichtstärke f: 2.8 und f:4.0 sind mit Konvertern sinnvoll einsetzbar. Dabei sollten sie zumindest um eine Stufe abgeblendet werden.
Mit den neuesten Kameras kann bei Canon nun endlich auch bis Ausgangslichtstärke f:8.0 fokussiert werden. Bei den meisten Canon-Profi-Kameras nur mit dem mittleren Sensor. Erst die neue EOS 1DX II kann mit 41 Messfeldern bis f:8 fokussieren.

Lichtschwache Super-Zooms wie 6.3/16-300 mm; 6.3/18-200 mm; 5.6/28-300 mm sollten Sie gar nicht mit Konverter verwenden und lichtschwache Tele-Zooms wie: 5.6/70-300 mm; 5.6/100-400 mm; 6.3/50-500 mm; 6.3/150-600 mm lassen praktisch selten gute Bild-Ergebnisse erwarten. Bei den reinen Tele-Zooms könnten Sie auf f:11 abblenden und durch gezielte Nachbearbeitung Kontrast und Schärfe anheben, um zufrieden stellende Bildergebnisse von kleinen Tieren oder weit entfernten Objekten zu erhalten. Dabei sollten Sie immer ein Stativ einsetzen und ISO-Empfindlichkeiten von 1600 ISO und mehr verwenden. Besser und preiswerter ist dann auf jeden Fall die viel schnellere Panasonic FZ1000 (2.8-4.0/25-400 mm) die auch bei f: 4.0/800 mm Bildausschnitt noch scharfe, gut aufgelöste Bildergebnisse bringt, solange genug Licht da ist.

Der Extender 2.0x arbeitet nur bei Objektiven der Grundlichtstärke bis f: 8.0 mit EOS 1DX, EOS 5D3 & EOS 7D2 mit Autofokus , sonst ist er manuell zu fokussieren. Manuelles arbeiten ist jedoch im Super-Telebereich sehr schwierig und zeitraubend und nicht unbedingt zu empfehlen.

Wer Erfahrungen mit einem ausgesucht guten 2.0x Konverter hat, braucht allenfalls selten einen 1.4x Konverter. Außerdem ist Faktor 1.4x oft bei kleinen Motiven noch zu wenig.
Optisch besteht beim 2,0x Extender nur ein unwesentlicher Auflösungsunterschied, je nach Objektiv. Es ist allemal besser eine scharfe Aufnahme mit 2x Konverter zu erzielen, als Bild-Dateien um Faktor 2x heraus zu vergrößern.

Der Autofokus wird etwas langsamer und braucht guten Motivkontrast. Bei wenig Licht fokussiert man sicherer manuell.

Die neuen Canon Extender (Konverter) der Serie III unterstreichen noch einmal deutlich, im Tele- und Super-Telebereich ist die optische Leistung und AF-Geschwindigkeit von Canon ungebrochen. 

Sigma Kon

Sigma hat seine beiden Tele-Konverter ebenfalls neu bearbeitet und mechanisch verbessert und mit Staub- und Spritzwasser-Schutz versehen. Doch inzwischen sind sie auch praktisch genauso teuer wie die von Canon und sie sind ebenfalls so gefertigt, dass die inneren Tuben überstehen. Sie können also auch nur mit speziellen Objektiven verwendet werden. Wenn man einige Sigma-Tele-Objektive nutzt, kann die Anschaffung vielleicht angebracht erscheinen, aber ich würde immer die Konverter von Canon oder Nikon vorziehen.

Kenko PRO 300 DGX

Kenko konstruiert noch seine sehr guten PRO 300 DGX Konverter ohne vorstehende Gläser! Ich hoffe das bleibt auch so, denn dadurch sind sie flexibel einsetzbarer (mit fast allen Objektiven) wie auch dem 2.8/100 mm Makro oder 1.8/85 mm. Die Kendos sind mit 200€ sehr günstig und trotzdem optisch sehr gut. Nur vom AF sollte man keine Höchstleistung erwarten.

CANON-TIPP:

Mit den neuesten Kameras (Eos 7D2 und 70D) funktioniert der Konverter auch sehr gut mit dem Kontrast-AF im Live-View über den Monitor, dann sind sogar Kombinationen mit AF mit: 5.6/100-400 mm L IS II oder 5.6/70-300 mm L IS und Tamron 6.3/150-600 mm VC möglich.

Ich möchte nicht auf Festbrennweiten und Konverter verzichten, aber durch das Tamron 150-600 mm bin ich heute deutlich flexibler und manchmal schneller, vor allem an der EOS 7D2 macht es Konverter fast überflüssig.

Bei Canon arbeitet der 2x Konverter mit Autofokus nur an folgenden Objektiven:

2.0/135 mm L

3.5/180 mm L Macro

2.0/200 mm L IS

2.8/300 mm L II

2.8/300 mm L IS

2.8/400 mm L IS II

2.8/70-200 mm L IS II

Sigma 2.8/300 mm

Sigma 2.8/120-300 mm

 

und mit den Kameras: Canon EOS 1DX; EOS 5D3; EOS 7D2 mit AF, nur mittlerer Sensor:

4.0/300 mm L IS

4.0/400 mm DO IS II

4.0/500 mm L IS II

4.0/600 mm L IS II

4.0//70-200 mm L IS

4.0/70-200 mm L

4.0/200-400 mm L IS x1,4 Ext

Sigma 4.0/500 mm

(und bauähnliche ältere Objektiv-Varianten ohne iS und II)

 

Bezahlbare Alternativen zum Konverter?
Wenn Sie fotografisch nicht in höchsten optischen Tele-Sphären (um 16 fache Vergrößerung – also 800 mm Bildausschnitt) schweben müssen (bedeutet: EOS 1DX und 5.6/800 mm oder EOS 7D2 mit 4.0/400 mm L IS II mit 1.4x oder 4.0/500 mm L IS II)und auch nicht die mindestens 5000€ extra für eine DSLR plus Super-Tele-Zoom abzweigen können:

Nicht viel schlechter ist die Panasonic FZ 1000. Sie verfügt über ein Zoom von 2.8-4.0/25-400 mm Brennweite  und kann sogar bis zum Bildausschnitt 800 mm bei gute Bildausbeute verwendet werden. Sie ist sensationell schnell, schneller als alle DSLR-Kameras und sichert die Chance auf Motive, die man sonst schnell verpasst. Für rund 800€ bekommt man bei Panasonic heute die weltweit beste und schnellste Fototechnik. Wie das möglich ist?
Durch einen kleineren Sensor = 1“ Zoll, der etwa 1/8 der Fläche des Vollformats (Canon Eos 5D3) bietet, oder ein Drittel der Fläche des APS-C Formats (Canon EOS 7D2) ist eine sehr gute Schärfe und Auflösung der Details sicher gestellt.
Nur Kameras mit dem 1 2/3“ Sensor sind noch einmal um Faktor 4x kleiner als 1“ Zoll (z.B.: Panasonic FZ300) und können die Qualität einer FZ1000 nicht bieten. Selbst der Brennweitenvorteil von 600 mm, 1200 mm und gar 2000 mm kann den Vorteil des größeren 1“ Sensors nicht aufwiegen – daher besser FZ1000 mit Bildausschnitt, als irgendeine Kamera mit kleinerem Sensor.

Ich kann auch die Panasonic GH4 mit mFT-Sensor 16 MP und dem 6.3/100-400 mm einsetzen – der Sensor ist beinahe doppelt so groß wie der 1“ Sensor und bringt 800 mm Bildausschnitt. Aber, die Fokussierung ist langsamer und der Unterschied f:4.0 gegen f:6.3 bringt manchmal auch die schärferen, verwacklungsärmeren Fotos für die FZ1000.

Selbst ein Vergleich zur Nikon 1 hinkt – die 1 J5 (20 MP) von Nikon kostet 400€ plus Nikon 1 5.6/70-300 mm = 900€ ergibt 1300€ – ohne Sucher und Griff (beides ist kaum verzichtbar für solide Tierfotografie) und sie ist auch nicht so schnell wie die Panasonic FZ1000. Erst mit einer Nikon V4 mit Sucher könnte Nikon die Leistung der FZ1000 einholen – zum doppelten Preis von 1900€…

und eben nicht bei f:4.0 – sondern bei f:5.6 – erst wenn man das durchdenkt, zeigt sich wie weit voraus die FZ1000 ist. Nikon und Canon sind viel zu teuer.

Nikon Kon

Bei Nikon wurden ebenfalls die beiden TC14E und TC20E auf das Level III angehoben, mit mehr Linsen, besserer Korrektur, Vergütung und Staub-& Spritzwasserschutz versehen. Sie sind sehr teuer und mir fällt auf, das sie mit praktisch allen Objektiven langsamer fokussieren, als es die Canon-Kontrahenten tun. Das Nikon Sortiment ist noch dünner, konverter-kompatibel sind nur:

2.8/105 mm VR Macro    (AF nicht zuverlässig)

2.0/200 mm VR

2.8/300 mm VR II

4.0/300 mm VR

4.0/300 mm PF VR

2.8/400 mm VR II

4.0/500 mm VR II

4.0/600 mm VR II

2.8/70-200 mm VR II

4.0/70-200 mm VR

5.6/80-400 mm VR II

5.6/200-500 mm VR

4.0/200-400 mm VR II

Olympus Konverter

Bei Olympus FT können alle Objektive mit den beiden Konvertern mit Autofokus-Betrieb eingesetzt werden, auch die Macro-Objektive! Beim Fisheye und den Superweitwinkel-Konstruktionen macht dies aber keinen Sinn.

Für Olympus mFT gibt es bisher nur den MC14 Konverter und der passt mechanisch nur auf das 2.8/40-150 mm und das kommende 4.0/300 mm.
Er verursacht leider leidliche AF-Geschwindigkeits-Verluste. Von Olympus hatte ich mehr erwartet. Offensichtlich macht der Kontrast-AF mit dem Einsatz von Konvertern noch erhebliche Probleme. Es bleibt abzuwarten ob sich Olympus auch an einen MC20 2,0x Konverter traut. Wichtig wäre das auch Panasonic endlich stärker im Tele-Bereich aktiv wird.

Sony Kon

Sony hat seine Preise gesenkt. Bisher gibt es nur 2 Konverter für die Alpha SLT-Objektive und Kameras, für alle spiegelfreien Sony-Kameras sind bisher keine Konverter in Sicht. Die Konverter können nur mit 4 Objektiven genutzt werden:

2.8/135 mm STF   (nur manuell)

2.8/300 mm SSM

2.8/70-200 mm SSM

5.6/70-400 mm SSM

Weder die Zeiss-Objektive noch die Macro-Objektive können von den Sony-Konverter profitieren, da sie nur für SSM-Ultraschall konzipiert sind.

Konverter sind in erster Linie gedacht um den Bildausschnitt von Tele-Objektiven mit fester Brennweite zu verbessern. Nur sehr wenige Zoom-Objektive mit Lichtstärke f: 2.8 und f:4.0 sind mit Konvertern sinnvoll einsetzbar. Dabei sollten sie zumindest um eine Stufe abgeblendet werden.
Lichtschwache Super-Zooms wie 6.3/18-200 mm; 5.6/28-300 mm sollten Sie gar nicht mit Konverter verwenden

und lichtschwache Tele-Zooms wie: 5.6/70-300 mm; 5.6/100-400 mm; 6.3/50-500 mm lassen praktisch keine guten Bild-Ergebnisse erwarten. Bei den reinen Telezooms könnten Sie auf f:8 abblenden und durch geziehlte Nachbearbeitung Kontrast und Schärfe anheben um zufriedenstellende Bildergebnisse von kleinen Tieren oder weit entfernten Objekten zu erhalten. Dabei sollten Sie immer ein Stativ einsetzen und ISO-Empfindlichkeiten von 1600 und mehr verwenden.

Kenko und Sigma bieten zumindest recht gute und flexibel einsetzbare (Kenko mit fast allen Objektiven – Sigma nur mit weniger Tele-Festbrennweiten und Tele-Zooms) 1.4x Konverter.
Die 2,0x und der 3,0x Konverter von Kenko sind ihr Geld selten wert und erst recht nicht mit Zoom-Objektiven der Lichtstärke f: 5.6 oder gar weniger!

Pentax Kon

Der Pentax DA 1.4x AW Konverter ist ein Exot, der 25 Jahre zu spät kommt. Dennoch ist er sicher auch im heutigen Portfolio von Pentax sehr wichtig. Er bietet Staub- und Spitzwasser-Schutz und sowohl den halten Kurbel-AF und neueren Ultraschall-AF. Doch beide Arten arbeiten gemessen an Canon relativ langsam. Der Preis von gut 500€ scheint mir da kaum gerechtfertigt, aber er ist teuer wegen der deutlich kleineren Pentax-Zielgruppe.

 

Veröffentlicht in General, Objektive im Test, Praxis-Tests