Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

14. Mai 2014
Nikons Super-Tele-Fortschritt 2,8/400 mm VR

 

– 50g leichter als Canon 2,8/400 mm L IS II = 3800g

– 1 cm länger als Canon = 38 cm

– gleicher Abbildungsmaßstab = 1:5,6

– 1400€ teurer als Canon = 12.400€

– endlich neuer 1,4x Konverter

Nikon erreicht mit 3 Jahren Verspätung jetzt erst den von Canon gesetzten Standard im prestigeträchtigen Super-Tele-Bereich. Dass Gewicht der Teleobjektive war einer der Gründe, der Canon einen großen Vorteil verschafft hat. Es erstaunt mich, dass Nikon nicht eins drauf setzen konnte und nicht noch einmal 300-400g leichter sein kann als Canon als wenigstens so mutig wäre ein 3,4/400 mm VR vorzustellen mit erheblich weniger Gewicht. Das bedeutet auch, dass frischer Wind bei den Super-Tele-Objektiven nur von Panasonic, Olympus und Fuji kommen kann.
Bei Canon wird es die nächsten 4-6 Jahre keine neuen, lichtstarken Superteles mehr geben. Objektive mit halbierter Lichtstärke sind jedoch immer wahrscheinlicher und sinnvoller.

Die Fussball-Fotografen dürfen schon damit spielen, aber zu kaufen wird das Superbere frühestens im August sein.

Die Flugbeschränkungen für Handgepäck werden immer schlimmer, so ein 3,8 Kilo Brocken ist immer noch schwierig im Flugzeug zu transportieren, wenn man keine horrenden Aufpreise zahlen will.

Ich war viele Jahre ein Fan der 400 mm Brennweite und habe mir auch lange die lichtstärkste Variante geleistet. Heute brauche ich es nicht mehr zwingend, die Kamerasensoren sind so gut geworden und ein 2,8/300 mm wiegt nur 2,4 Kilo und ist erheblich kompakter und auch noch für eine Weile aus der Hand einzusetzen.
Für die Tierfotografie ist es kaum noch erforderlich, einige wenige Sportreporter und Filmet werden es noch einsetzen wollen.
Viel wichtiger wäre jetzt ein 3,4/400 mm oder 4,0/400 mm in konsequenter Leichtbauweise.
Genauso wie dringend ein 5,6/600 mm und ein leichtes 4,5/500 mm von Nikon erwartet werden.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

13. Mai 2014
Canon – Superweitwinkel-Zoom-Objektive

Canon EF 4,0/16-35 mm L IS USM – 1019€

extrem teuer und volksnah billig – Canon hat endlich neue Super-Weitwinkel-Zooms.
Es war ja zu erwarten, dass der Nachfolger des 17-40 mm mit IS Richtung 1000€ kosten würde, trotzdem ist dieser Preis für so ein Objektiv überzogen. Es ist kaum leichter, nicht kürzer und hat keinen wesentlich besseren Abbildungsmaßstab als das 2,8/16-35 mm L – es hat dafür endlich den Bildstabilisator. Trotzdem kommt es auf die Motive an, für bewegte Szenen ist die doppelte Lichtstärke, 2,8 wertvoller und für ruhende Motive kann der IS ein Vorteil sein.

615g schwer

12 cm lang

77 mm Filterdurchmesser

0,28 cm Naheinstellgrenze – 1:4,4 im Telebereich erreichbar

1019€ ab Ende Juni 2014

Nur wirkliche Innovation sieht anders aus. Ich hatte auf ein 4,0/14-28 mm L IS gehofft – wieder nichts.
Dafür wird vermutlich dann im Spätherbst ein 2,8/14-24 mm L IS Monsterzoom für 2000€ kommen – das kaum einer wirklich braucht und durch die Lichtstärke zum Klotz wird (siehe Nikon).
Wer ein gutes 4,0/17-40 mm hat oder mit seinem 2,8/16-35 mm L zufrieden ist, der muß sich für diese kostspielige Neuheit kaum interessieren.

Canon EFs 4,5-5,6/10-18 mm IS STM – 280€ – Ende Mai

Ein ganz anderes Kaliber ist das lichtschwache 10-18 mm IS STM für das Halbformat – es kostet 280€, also können es sich erstmals viele Fotofans leisten – hier wird Canon wieder deutlich seinem Anspruch gerecht, spannende und günstige Objektive für alle zu bieten. Denn zu dem Preis bietet kein anderer Hersteller so viel Bildwinkel. Es reiht sich nahtlos ein in die überraschend gute Baureihe: 18-55 mm STM, 18-135 mm STM und  55-250 mm STM  – Canon kann preiswert und gut – das ist es was bei Nikon und Sony und Pentax fehlt – die sind immer nur das eine oder das andere und manchmal sogar beides nicht.
Es hat aber auch zur Folge, das in Zukunft noch viel mehr Superweitwinkel-Aufnahmen auftauchen und das dann eben auch nichts Besonderes mehr ist.

Besitzer eines guten 3,5-4,5/10-22 mm müssen sich kaum umsehen, denn sie verfügen über fast doppelte Lichtstärke. Das 10-18 mm spricht eine andere Zielgruppe an.

In der Praxis erwarte ich keine relevanten Nachteile in der optischen Darstellung zu den über 1000€ teuren L-Objektiven.

240g leicht

7,2 cm kurz

67 mm Filterdurchmesser

0,22 cm Naheinstellgrenze – 1:4,2 im Teilbereich erreichbar bez auf KB-Vollformat

280€ ab Ende Mai 2014

Das 10-18 mm wird ein Hit – den andere Hersteller erst einmal nachmachen müssen, damit erschließt Canon seinen jungen und preisbewussten Fans eine ganz neue Welt – zukünftig braucht auch für Superweitwinkel keiner mehr auf Sigma, Tamron oder Tokina auszuweichen.
Für nur 250€ Ladenpreis kann man das sogar seinen Kindern zur EOS 700D/70D schenken.

Das 16-35 mm wird sich optisch beweisen müssen, aber ein Verkaufsknüller wird es vermutlich auch für 800€ Ladenpreis nicht werden.

Die Schere zwischen Vollformat-KB und Halbformat-APS-C bewegt sich immer weiter auseinander – den 4 fachen Preis für etwas mehr Lichtstärke und Format, verbunden mit mehr als dem doppelten Gewicht und fast doppelter Baulänge sprechen auch eine deutliche Sprache für Halbformat. Wer sich unterscheiden will muss künftig noch viel mehr Geld ausgeben um mit Vollformat auftrumpfen zu können.

CANON was fehlt?
So Canon, jetzt bitte dieses Jahr noch:

2,8/35-105 mm L IS – für Porträts
5,6/100-500 mm L IS – für Tiere
1,2/43 mm L – für die Nacht
1,4/35-50 mm
1,8/90 mm L IS
1,8/135 mm L IS
4,5/400 mm L IS leicht
5,6/600 mm L IS leicht
– dann ist es geschafft.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

30. April 2014
Erneuerung – die Kameraindustrie verändert sich

Atomium Brüssel – Canon Eos 70D & Canon 4,0/8-15 mm L

Von meinem japanischen Freunden aus der Fotoindustrie höre ich dieses Jahr: Die Veränderung ist da und sie ist tiefgreifend.

Die Fotografen wollen andere Kameras.
Auch Leica ist jetzt als letzter Hersteller mit der Leica T auf den Zug der modernen Kameras ohne Spiegel als Hilfsmechanik und mit elektronischem Sucher und Live-View aufgesprungen.

Die Zeiten von der dominierenden DSLR-Plattform gehen zu Ende.
Jahrzehntelang haben sich die Foto-Journalisten mehrheitlich für zunächst für Pentax und Nikon und zuletzt für Canon entschieden.
Auch das endet hier.

Journalisten, die Aushängeschilder, die Fotografen, die gerne als Profis verstanden werden – brauchen heute Kameras die extrem flexibel, schnell, hochpräzise, unauffällig sind und zugleich perfekte Videoqualität in 4K liefern.

Das können DSLR-Kameras so aber nicht sein. Der Spiegel ist im Weg, wird nicht mehr gebraucht, die großen, altmodischen Objektive können zumeist nicht mehr mithalten. Und all das was verlangt wird sind digitale Spiegelreflexkameras heute nicht mehr. Panasonic, Olympus und Sony haben hier nachhaltig den Markt verändert und präsentieren alljährlich neue, noch schnellere, leistungsgesteigerte Technik.

Irgendwann wird es auch der verschlafene Journalist einsehen, die PANASONIC – Kameras GH3 und GH4 gestalten & bestimmen Gegenwart und nähere Zukunft. Keine Kamera von Sony, keine von Olympus, keine von Nikon, nicht mal eine von Canon kann da mithalten.

Panasonic hat alle Tricks, die für das Erstellen von Filmmaterial für Tabletts und Smartphones nötig sind, an Bord und bietet mit einem Multimedia-Deck alle zusätzlichen Raffinessen. Panasonic beherrscht alle aktuelle Technik für schöne und druckfähige Fotos und die Kameras sind robust und abgedichtet,
Und wer dann wieder nach Gestaltungsfreiheit, nach kleinster Schärfentiefe, nach dem Cinema-Look schreit – verwendet ein Olympus 1,8/75 mm; das Leica 1,2/42,5 oder ein 0,95er von Voigtländer und auch die lichtstarken Super-Teles sind in Produktion.

Und was ist mit dem filmenden Rest?

Ausser Canon und Sony hat sich sonst noch kein Hersteller von den klassischen Foto-Anbietern zum Film und zu modernster Technik bekannt.
Olympus will nachziehen, bietet aber bisher kaum das geeignete Handling für Filmer, nicht einmal in der E-M1.
Fujifilm, Nikon, Pentax, Sigma, Leica lassen allesamt den filmenden Journalisten im Regen stehen und bieten bis heute keine praktische Kamera an. Canon tobt sich einstweilen im hochpreisigen Segment aus und die echten Filmer sind bisher selten wirklich überzeugt von den filmenden EOS-Kameras.

Was ändert sich noch für den Hobby-Fotografen?

Heute wollen immer mehr Männer wichtige Erst-Tester sein. Viele wollen das Neueste vom Fotomarkt sofort. Früher waren es Uhren, dann die Handys, jetzt sind es die offenbar die Kameras. Es ist fast zweitrangig geworden welcher Hersteller, gestern Nikon, heute Olympus, Panasonic, Sony morgen Fujifilm – Hauptsache als erster die Finger an den neuen Kameras. Schneller als gedacht werden große Systeme in den Schrank oder auf den Gebrauchtmarkt wandern. Die Zeiten vom “perfekt” passenden DSLR-System zum sammeln gehen für nicht wenige jetzt zu ende.

Ich bin gespannt wie schlecht es den Fotovertreibern in Europa geht, wenn auch dieser Hype zu Ende ist…
am Ende steht die Erkenntnis, das die Smartphones für 80-90% aller Bildeindrücke mehr als ausreichend sind… fürchte ich.
Es wird Taschen-Flachmänner mit Wechselobjektiven, mit lichtstarken Zooms und anderem Zubehör geben.

Schon bald diskutiert kein Mensch mehr über Sensorgrößen (die schon heute beinahe unwichtig sind) und Auflösungen.

Es sind natürlich auch Flops und Irrwege entstanden und ich war mit vielen Kameras die Anfangs viel versprachen nach kurzer Zeit sehr unzufrieden. Und selbst bei Fuji und Sony sehe ich bis jetzt noch nicht, das die Talsohle der Irrungen durchschritten wäre.

– Wer schnellsten und präzisen Autofokus erwartet, sollte sich bisher keine Kamera von Sony, Samsung, Pentax, Canon, Leica kaufen

– Wer die höchstmögliche Auflösung erwartet, muss 3-Bein-Stativ & die ideale Blende unter besten Lichtbedingungen verwenden und sollte nur mit Fuji X-T1 & Festbrennweiten oder Sony Alpha 7r mit Zeiss Objektiven arbeiten.

– Wer größten Wert auf den Sucher legt, behält am besten eine DSLR und kauft sich eine Fuji X-T1 oder Olympus E-M1 dazu.

– Wer viel reist wird meistens nur mit eine mFT-Systemkamera oder Nikon 1 glücklich oder er beschränkt sich auf 1-3 Objektive

– Wem die absolute All-Round-Tauglichkeit bei jedem Wetter wichtig ist kann mit der Panasonic GH4/GH3 glücklich werden oder er behält eine DSLR.

– Wer Belichtungsgenauigkeit und Farben schätzt, verwendet besser keine Fuji, keine Sony, keine Samsung und bedient die Kameras von Olympus, Panasonic, Nikon und Canon mit manuellem Weisabgleich und kontrolliert die Belichtung.


Panasonic G             19.01.2009   START: GH1    SYSTEM: 36 + 21 Objektive

Olympus OM-D      29.07.2009  START: E-P3    SYSTEM: 36 + 21 Objektive

Samsung NX           04.01.2010                               SYSTEM: 15 +  5 Objektive

Sony Alpha (Nex)   11.05.2010   START: Nex 6   SYSTEM: 18 + 20 Objektive
Sony Alpha VF        16.10.2013                                SYSTEM: 05 Objektive

Pentax Q                  23.06.2011                                SYSTEM: 07 Objektive

Nikon 1                     21.09.2011  START: V3          SYSTEM: 11 Objektive

Fujifilm X                09.01.2012  START: X-T1     SYSTEM: 13 + 10 Objektive

Canon EOS M        23.07.2012                                SYSTEM:  03 + 3 Objektive

Leica T                    24.04.2014                                SYSTEM:  02 Objektive

9 Systeme kämpfen seit 2009 um Kunden, aber nur für 4 Hersteller interessieren und engagieren sich auch andere Hersteller von Objektiven: Panasonic, Olympus, Sony & Fujifilm.

Die Systeme von Samsung, Pentax Q, Canon Eos M, Sony Alpha Vollformat und Leica T sind noch gar nicht richtig gestartet, aus meiner Sicht experimentieren sie wild mit Techniken und Features, haben aber noch kein reifes Produkt ausgeliefert – ja das gilt ausdrücklich auch für die sehr langsame Sony Alpha 7 Baureihe.
Wirklich im Wettbewerb stehen also nur 5 Systeme.

LEICA T spricht ein Zielpublikum mit zu viel Geld und Geltungsdrang an – das wird kaum jemals technisch konkurrenzfähig sein. Die Kamera besteht mehr aus Design als aus eigener Technik.
PENTAX Q mit Faktor 5,4 hat sich bei den Kompaktkamera-Sensoren eingereiht – und damit nicht wirklich konkurrenzfähig.
CANON EOS M sucht immer noch einen Weg, die Kamera ist schön, aber das Konzept ist so nicht lebensfähig, der AF muss viel schneller werden und ohne Sucher ist sie für die allermeisten uninteressant.
SAMSUNG NX braucht erst einmal eine klare Linie, bessere Sensoren, Objektive und AF-Technik – richtig sich bisher mehr an Einsteiger und Spielkinder.
NIKON 1 muss erst noch mit dem Sensor überzeugen, der mit Faktor 2,7x sehr klein geraten ist und ganz deutlich Nachteile bei weniger Licht hat.
SONY Alpha Vollformat braucht erst einmal ausgereifte AF-Technik und zufriedenstellende Objektive um besser zu sein.
SONY Alpha (Nex) krankt seit Anfang an am schlechten, unzuverlässigen AF und schwächeren Objektiven.
OLYMPUS hat mit der OM-D Baureihe viel Boden gut gemacht, die Pen-Kameras und die ersten schwachen Objektive sind fast vergessen. Mit innovativster Technik geht Olympus ganz klar neue Wege und zeigt fast alleine was alles möglich und sinnvoll ist.
PANASONIC hat viele Wege ausprobiert und mit den GH, GX und GM Baureihen jetzt endlich den verdienten Erfolg. Der Videoexperte setzt weniger auf Design als auf praktischen Nutzcharakter und kann bei Viel-Fotogrfaierern und Berufsfotografen bisher als einziger überzeugen.

 

Auch bei den Objektiven verändert sich Vieles

Heute sind Zooms mit Lichtstärke f:2,0 in Serie, streichholzschachtelkleine Hochkleistungsobjektive, die aufwendigsten Super-Zoom-Objektive und die winzigsten Spionage-Objektive  möglich.
SAMYANG – der schnell gewachsene koreanische Anbieter wird bald Autofokus-System-Objektive für die meisten Marken anbieten. Die Chinesen werden folgen. Es wird schwer für Sigma und Tokina und beide sehen heute schon alt aus, gegen die neuesten Zoom-Konstruktionen von Tamron, da sind schon gute 16-300 mmm und 150-600 mm Konstruktionen im Programm..
Hochleistungsobjektive werden immer kompakter und lichtstärker, immer neue Glas-Sorten und Rezepte drängen im Halbjahreszyklus auf den Markt, nur wenig scheint optisch noch unmöglich.
Und was das Glasobjektiv heute nicht leistet, wird per Software gerichtet – kein Hersteller verzichtet heute mehr auf Software-Tricks in der Kamera – zur Optimierung der Bildfehler und Schönzeichnung für Tester. Bei den großen Marken soll das auch wieder das einsetzen “Firmenfremder” Objektive unattraktiv machen.

Formate? Sofern das Aufnahmeformat noch wichtig ist…

Mittelformat siecht dahin, die Zeiten für Hasselblad, Phase One, Mamiya, Leica und Pentax sind noch schlechter geworden. Nur Pentax versucht jetzt mit der günstigen 645Z und 16 sehr guten Objektiven neues Leben einzuhauchen.  Doch die Gründe sich eine Mittelformatkamera zu kaufen sind nur noch bei vergleichsweise wenigen Studio- und Landschafts-Fotografen vorhanden. Die Auflösung und Wiedergabe der Vollformatkameras mit neuesten Objektiven ist einfach zu gut geworden (Leica, Zeiss Otus, Canon Cine etc.).

Es wird immer schwieriger ein System oder gar eine Kamera zu finden die annähernd optional zu einem passt.
Bei mir ist das heute die Panasonic GH4. Weil eine Kamera darf einfach nicht zu klein und zu leicht sein, wie eine Olympus Pen, eine OM-D E-M5, selbst eine Fujifilm X-T1 liegt mir nicht sonderlich gut in der Hand und die Sonys schon gar nicht.
Die E-M1 von Olympus ist gut, aber die Panasonic passt einfach besser.
Wenn die ganz kleinen Kameras ausgereizt sind, werden die anderen Hersteller wieder Kameras bauen, die optimal in der Hand liegen.
Eine Kamera für alle Aufnahmemotive sollte rund 500g wiegen, sonst hat man das Bildermachen nicht mehr wirklich in der Hand..

 

Atomium Brüssel – Canon Eos 70D & Canon 4,0/8-15 mm L

 

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