Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

21. April 2022
April 2022

Mir reicht das – diese Ente, schwimmend auf dem Teich – habe ich mit Olympus 100-400 mm plus 2x Ausschnitt – also 1600 mm Bildausschnitt aus freier Hand aufgenommen. Vielleicht kann mancher da noch ein paar Federdetails mit zusätzlichem Stativ (wenn er damit der Ente noch folgen kann :-)) und mit RAW und längerer Bildbearbeitung – heraus kitzeln. Mir jedoch reicht das völlig. Das Bild lässt sich kaum verkaufen, wird mir keine Preise einbringen und doch finde ich es spannend – was technisch möglich ist und wie wunderbar jedes Lebewesen ist.
Wir sollten unbedingt auch fünft gerade sein lassen – das Leben zwingt uns sonst sowieso immer dazu.
Bleiben wir doch bitte noch einen Rest NATÜRLICH und nicht so erzwungen perfektionistisch.
Wir Menschen machen uns in jeder Sekunde etwas vor, versteifen uns auf eine Weltsicht, egal ob in der Liebe, im Krieg oder bei unseren Lieblingsbetätigungen. Ich mache mir vor, meine Fotos kann ich nicht besser machen, andere machen sich vor mit RAW sind sie mir weit voraus und sehen mehr im Bild. Genauso machen sich die Leute it Säge vor, egal ob im Wald oder im Garten, sie seien keine Killer und schaffen nur Ordnung und tun Gutes – der Mensch ist einfach grenzenlos einfältig und weigert sich Zusammenhänge zu erkennen und auch danach zu handeln. Wir können einfach zu viel denken und denken zu wenig in Zusammenhängen.
Ich genieße es Tieren im Sucher so nah zu kommen. Ich brauche kein Spektiv und erst recht kein Fernglas (auch wenn die 3D Sicht etwas ganz anderes ist) und bald auch kein Extrem-Tele mehr – denn die OM-1 bietet mir so schnell und leicht wie kein anderes Kamerasystem extreme Tele-Brennweiten.
Mit Tastendruck viel schneller als jedes Zoom und viel flexibler als jede Festbrennweite mit Konverter eine Verdopplung.
Mit einem Druck des Mittelfingers komme ich von 800 mm auf 1600 mm (Bildausschnitt) und mit 2x Konverter sogar von 1600 mm auf 3200 mm und mit 150-400 mm x 1.25 und 2x Konverter sogar auf 4000 mm Bildausschnitt.
1.4 x Konverter fand ich immer schon schräg im Wert, 1.5x ist ganz nett, 1.6x schon ganz passabel aber erst 2.0x ist das was ich brauche, wenn Motive sehr klein oder weiter entfernt sind.
Ich kann zwar kaum auf die A1 verzichten, solange es keine schneller Alternative gibt – und die A7IV ist definitiv keine – denn ich will ja weiterhin mit 2.8/400 mm und auch mit 5.6/800 mm, sowie mit dem besten 2.8/70-200 mm und den besten WW-Festbrennweiten arbeiten. Auch die R5 ist einstweilen leider unentbehrlich, denn 4.0/14-35 mm – 7.1/100-500 mm und andere behalten ihre Vorteile und Canon nutzt die besten, preiswerten und schnellsten Speicherkarten.

Kann ab jetzt auch das Einbein immer zu Hause bleiben? Nikkor 800 mm

Ist schon bei mir – Nikkor Z 6.3/800 mm VR
Meine NPS-Jahre sind anscheinend doch noch etwas wert.
Bei der Übergabe verriet mir mein Vertrauens-Händlers seine Einschätzung: Die Fotoindustrie hat ja alle gut erzogen, denn alle finden das 6.3/800 mm und die Z6 ja sehr preiswert. Da hat er leider recht, ich bin auch fassungslos, dass solche Preise mittlerweile als günstig angesehen werden. Und leider wird sich das in Zukunft auch bewahrheiten, denn es wird noch deutlich teurer. Ich finde die Preise keineswegs günstig, allenfalls im Vergleich zu Mitbewerbern noch etwas gebremst.
Noch rasch das Update auf 1.4 auf die Z7II spielen und dann sause ich gleich los, das 800 mm am Limit testen.
Man wollte mir natürlich eine Z9 umhängen und war konstaniert, weil ich das Kamerakonzept ablehne, auch und erst recht mit diesem Objektiv.
Denn welchen Sinn macht es, 1 Kilo einzusparen und dann hinten wieder 700g Mehrgewicht anzuschrauben? Für mich keinen!
Erst wenn eine Z8 mit 700g kommt, wird Nikon wirklich spannend.

Erst das wichtigste:
2620g Gewicht mit Sonnenblende (3570g wiegt Sony 4.0/600 mm mit 1.4x oder 2.8/400 mm + 2.0x) – also knapp 1 Kilo Gewicht eingespart.
Ein chicker Tragebeutel wird mitgeliefert.

Erster Eindruck:
Einstell-Schärfe wird verzweifelt gesucht…
die Nikon Z7II ist mit neuester Firmware eine behäbige Kamerakiste

Wer eine Nikon Z-Kamera der OM-1 vorzieht, hat entweder Geld zu verbrennen oder keinen echten Durchblick…

Z 6.3/800 mm Nikkor – Schärfentiefe bei 5-6m hauchdünn
und von zuverlässiger Augenerkennung keine Spur –
wie soll das erst werden bei schnell bewegten Motiven???

Ach, Influenza müßte man sein, Nikon Ambassador –
man könnte alles so wunderbar über den grünen Klee loben, faszinierender Job.

Preis-Explosion
Erst gestern habe ich die neuen Richtpreise (UVPs) der großen Fotofirmen gesehen, da wird einem sofort schwindelig.
Wer sich noch etwas wünscht und nicht am großen Aktien-Schwindel mitmischt, oder in der Drogen-, Menschenschmuggel-, Immobilien-Hai- oder Waffen-Branche ist – sollte jetzt kaufen, denn unser Geld wird zeit unseres Lebens nie mehr so viel wert wie heute und Produkte nie wieder so “preiswert”.
Kaufen? Wenn, dann jetzt!

SIGMA wird neue Objektive präsentieren:
1.2/50 mm – 2.0/50 mm und 2.8/16-28 mm werden in Kürze erwartet.
Sigma war für mich 10-15 Jahre technologisch führend, aber heute sehe ich das nicht mehr. Sie haben sich mit den ART-DSLR Objektiven wirklich um Profis verdient gemacht – auch wenn mir die meisten Konstruktionen zu schwer und zu “over-the-top” waren.
Doch als sich die Fotografie ohne Spiegel durchsetze, hat zwar Sigma noch spannende Auftragsarbeiten für z.B. Olympus durchgeführt, aber sonst selbst kaum noch brilliert. Heute würde ich praktisch nur das 1.4/85 mm als herausragende und besonders kompakte Konstruktion sehen, die ich mir kaufen könnte. Aber sie haben ihre Innovationskraft irgendwo eingebüßt und lassen sich mit jeder Neuerung sogar von Tamron in den Schatten stellen.
Und die Krone der heutigen Fertigung würde ich zweifelsfrei bei Sony sehen – fast jedes neue Objektiv ist allen bisherigen Möglichkeiten und den Mitbewerbern überlegen.
Canon ist auch wieder innovativ, hat aber eingebüßt und Nikon befriedigt seine Fans mit hoher Schärfeleistung (die aber alle anderen mindestens auch bieten) und fängt so langsam an sich endlich wieder an besondere Konstruktionen zu wagen.
Aber Sigma? Was soll ich jetzt mit 1.2 oder 2.0/50 mm – wo ein grundsolides, scharfes mit besonders guten Abbildungsmaßstab versehenes 1.4/50 mm zwingend notwendig wäre, um sich gegen alle anderen zu behaupten.
Ein 2.8/16-28 mm löst die “Krise ” auch nicht – wo fast alle auf ein sehr innovatives 2.8/70-200 mm und ein hochlichtstarkes Porträt-Zoom und ein langes Super-Tele, warten.
Im Super-Weitwinkel-Zoom-Bereich sind die Konstruktionen Canon 4.0/14-35 mm und Sony 2.8/12-24 mm nicht zu schlagen.
Was ist nur los bei Sigma?
Entweder fertigen sie heimlich nicht nur für Olympus, sondern auch für Canon, Sony und Co oder sie verschwinden weiter in der Bedeutungslosigkeit. Ich vermute zwar, dass ihre jetzigen Objektive irgendwo auf der Welt noch gut verkauft werden, bloß die Innovation wird für Kunden kaum noch sichtbar.

 

Wilde Natur
Die Weltlage sieht auch im April 2022 beschissen aus – darauf will ich gar nicht weiter eingehen. Jede freie Minute bin ich deshalb auf der Suche nach den letzten Tieren und schönen Natur-Momenten.
Dabei stelle ich fest, das immer häufiger Tier-Begegnungen um die Häuser festzustellen sind – wir haben alles getan um alle Tiere zu verdrängen und von dort wo wir leben fern zu halten. Doch jetzt bleibt denen keine Chance mehr als zu uns zurück zu kehren.
Denn wir leben dort wo ihr Wald, ihr Sumpf, ihr Stand und einfach ihre Heimat war – nicht umgekehrt.
Tiere und ihre Nachkommen sind sehr häufig Standorttreu, weil ihnen gar keine Wahl bleibt.
Ich kann nicht positiv mit Menschen umgehen, die auch heute noch mit allen Mitteln Tiere und Pflanzen aus ihrem “Haus/Land-Besitz” vertreiben und gar vernichten. Im Extrem haben sich Menschen Mückendicht verbarrikadiert – ich mag auch keinesfalls Stechmücken – aber wenn der Preis dafür das Absterben vieler Vogelarten und ihrer Stimmen ist (und in Folge das Sterben aller Tiere!) – dann muß ich einfach ein gewisses Maß an Stechmücken dulden. Und genauso Eichhörnchen, die an “unseren” Dachgiebeln ihre Kobel errichten, Vögel die bei uns brüten, Maulwürfe und Dachse und Igel die unseren Garten untergraben, Rehe und Wildschweine, die “unser” Obst und Bäume abfressen.
Ich hatte gerade den schlimmsten Fall, in meinem Moselgarten ist nach 15 Jahren erstmals eine Rotte Wildschweine eingedrungen und hat buchstäblich keinen Stein auf dem anderen gelassen und alles gefressen – dankenswerterweise auch und bevorzugt den verflixten Giersch, der überall wucherte – und zerstört was ich mühsam etwas angelegt hatte. Weil ich so dämlich war den Zaun des Vorgängers hin zum Weinberg und Schieferfelsen abzureißen, weil er mein naturempfunden störte. Und jetzt? Jetzt fange ich eben wieder neu an, neue Wege anlegen, auf neues, weiches Moos hoffen, neue Pflanzen aussähen und eingraben – bis zum nächsten Mal…
Wo keine Wölfe zugelassen sind, werden “natürliche” Wildschweine in Massen alles zerstören und sich wie wild vermehren.

Doch besser RAW und Software-Tricks?

Verbesserte Versionen von Bildbearbeitung-Software erlauben immer bessere Entrauschung – wird behauptet.  Das geht so weit, das man praktisch auch bei 10.000 ISO wenn überhaupt nur noch sehr feines Rauschen wahr nimmt.
DXO Pure-RAW ist da derzeit das beste was man für stolze 130€ kaufen kann.
Das hat mich “natürlich” interessiert – auch wenn inzwischen sogar eine OM-1 sehr gut nutzbare Fotos mit 8.000 ISO unter vielen Lichtsituationen  liefert. (und Canon R5/R6 und Sony A1/A9II nur noch bis 12.800 ISO etwas vergleichbare Ergebnisse liefern)
Der Hacken ist aber für mich – DXO funktioniert, wie der Name sagt nur mit RAW Dateien und bekanntermaßen mag ich die gar nicht, weil sie mich auch heute noch brutal ausbremsen. Beim Fotografieren und erst recht, bis ich ein Foto jemandem zeigen oder gar ausdrucken kann.
In dieser Lebenszeit kann ich einfach andere, schönere Dinge tun.
Und wenn RAW das einzig brauchbare Dateiverfahren ist – warum bieten alle Hersteller weiterhin überhaupt noch JPEG oder Heif an?
Selbst Apple tut es und lenkt uns weiter Richtung Heif und Vollautomatik – und letztlich auch der Bestimmung über das Bildaussehen durch Apple-Geräte?

Hallo
gefällt mir gut was du hier zeigst und beschreibst.
Ich habe allerdings das Handicap, dass mir RAW-Dateien meist die Kamerapower zu sehr reduziert – Bildserien.
Daher nutze ich es nur bei ruhigen Motiven oder Mischlicht.
Und ich sehe immerwieder in Vergleichen, das die Schärfe/Kontraste/Details des Bildes sichtbar nach der Entrauschung leiden.
Ist es weiterhin so, dass nur Topaz JPEG Dateien etwas verbessern kann und alle anderen nicht?

Ja, DXO Pureraw und on1 Nonoise können nur Raw-Dateuen verarbeiten; soviel mir bekannt ist, ist Topaz Denoise das einzige Programm, welches auch JPEG verarbeiten kann.
Meine Meinung hierzu: sinnvoll ist das nicht.

Die Gründe hierfür: Jpeg ist ein Format, das nicht verlustfrei bearbeitet werden kann. Das Ergebnis ist, je mehr ein Jpeg Bild bearbeitet wird, desto schlechter wird es.
Ja theoretisch, sobald ich stark nachbearbeiten muß – wenn Fehlbelichtungen, Falscher Weißabgleich und sehr starke Kontrastunterschiede vorliegen! Dann merkt jeder schnell, das er mit Jpeg am Limit ist, sich Farben und Kontraste nicht ohne Nachteile verbessern lassen.
Topaz Denoise kann nur entrauschen, das bedeutet das es evtl noch in einem anderen Programm bearbeitet werden muss. Gut für die Qualität ist das sicher nicht.
Die Aussage “sicher nicht” ist abhängig von dem was man dann nach Bearbeitung sieht und was man nicht sieht – das Wort SICHER finde ich hier fehl am Platz! Im Gegenteil, die Qualität ist meistens sehr gut.
Du solltest überlegen, mit Raw-Einstellungen zu fotografieren. Die Vorteile sind gravierend. Zum ersten ist die Bearbeitung bei RAW verlustfrei. Ein Raw-Bild wird mit 14 Bit erstellt, ein Jpg Bild mit 8 Bit, d.h., beim Jpeg fällt ein großer Teil der Bildinformationen unter den Tisch; z.B. bei falscher Belichtung ist das Jpeg unbrauchbar, bei Raw ist vieles zu retten.
Jpeg ist meiner Meinung nur ein Format für Presseleute. Dort sucht man schnelle Fotos, für Bearbeitung ist sowieso keine Zeit, einfach Serien durchhauen, wird schon was dabei sein.
Somit solltest du dir überlegen, wie du deine Fotos machst. Entweder Raw und langsame Serienbilderfunktion oder Jpeg. Für Jpeg Bilder ist ein gesondertes Entrauschungsprogramm Luxus, du wirst vom Ergebnis enttäuscht sein…

Alles auf diesem Planeten lässt sich aus mindestens 2 Richtungen betrachten.
Man kann auch RAW als eine Presse/Amateur-Format betrachten, für Menschen die entweder nicht die Zeit oder die Kenntnisse haben, ihre Kamera auf die Situation einzustellen, die unter schwierigem Mischlicht arbeiten müssen.
Wenn ich ein Motiv und seine Lichtsituation gleich richtig einschätze (oder sie gar nicht besonders anspruchsvoll ist -. was in der Tier-Fotografie häufig vorkommt) und die Kamera entsprechend einstelle, funktioniert JPEG weitgehend problemlos.
Der Unterschied in der Farbtiefe kann seit 20 Jahren praktisch nicht in Fotos transportiert werden und ist allenfalls an besten Monitoren darstellbar.
Leider ist in Kameras immer noch kein neues Format (Heif etc) zufriedenstellend aufzeichen- und bearbeitbar.
Und auch RAW zeigt bei jeder Entrauschung Verluste – ich denke das wird erst besser wenn eine AI (wie in Smartphones) über die ganzen Prozesse entscheidet und man danach wählen kann.
Jeder muß einfach berücksichtigen und akzeptieren, dass es grundverschiedene Sichtweisen auf diese Welt gibt!

Aber das tut der Fotograf und Schreiber nicht – denn meine zweite Antwort erscheint dann nicht im Internet – für jeden lesbar.
Deshalb seien Sie gewarnt – ZENSUR ist überall und Meinungen/Erfahrungen werden höchst selten akzeptiert/toleriert.

OMDS hat mit der OM-1 den Gedanken neues Feuer gegeben und liefert mit der Kamera eine Entrauschungs-Software mit und will damit dann Ergebnisse liefern, die sich nicht mehr wesentlich von denen aus Vollformat-Kameras unterscheiden.
Ich hielt das für eine völlig verdrehte Werbeaussage. Tatsächlich ist die Sensortechnik aber jetzt so gut, das der Unterschied bei hohen Empfindlichkeiten auf allenfalls nur noch 1 Stufe zum Nachteil für MFT zusammen geschrumpft ist.
Auf meinem Apple-Rechner läuft die neueste OMDS-Software nicht, daher kam ich bisher nicht dazu echte Praxiserfahrungen mit der Entrauschung von RAW-Dateien zu sammeln und lass mich zunächst durch die Meinungen und suchte Bildbeispiele im Netz.
Und ich weigere mich weiterhin Abo-Programme auf “lebenslänglich” für meine Fotos zu kaufen und erst recht dagegen grundsätzlich nur noch auf Lightroom, RAW und Entrauschung umzustellen. Es ist für meinen Fotografie zu 90% sinnlos und keiner zahlt mir auch nur einen Euro mehr für die Fotos, den Aufwand und die Kosten und keiner wird jemals ein Bild von mir dadurch noch “tollerer” finden.
Ich bin weiter der Meinung, eine Kamera muß weitgehend ein fertiges (zeitbares und ausdrucksbares) Foto liefern.
Die Frage sollte immer im Raum stehen: Was will ich mit meinen Fotos tun und erreichen?
Für Wettbewerbe ist RAW vermutlich Pflicht. Ich würde meine Fotos nie einem Wettbewerb “schenken” und auf die kurze Aufmerksamkeit kann ich auch gut verzichten. Für alle Seiten des Internets und für den Versand per Handy brauche ich kein RAW und es ist nur hinderlich.
Im Gegenteil, finde ich meine Methode, die Fotos nach der kurzen Bearbeitung ins Smartphone zu laden und dort zu optimieren, wesentlich zielführender, denn die SP KI macht ja längst was Kameras immer noch nicht können und womit sich jede bisher käufliche Software abmüht – das Foto in Tonwerten, Farben und allen anderen wichtigen Parametern an Monitore und alle Arten von Betrachtungsgeräten anpassen.Und als “Kopierschutz fotografiere ich meine Fotos, die ich anderen zeigen will mit dem SP vom iMac-Bildschirm ab – damit lässt sich daraus kein tolles Poster mehr drucken und ich muß nichts umrechnen.

Wenn ich dafür pro Bild minutenlang durch Software in das Bildergebnis eingreifen muß, dann ist das nichts für mich.
Ich gebe 100x lieber Geld für Objektive, Kameras und schnelle Speicher aus als auch nur ein paar Euro für zusätzliche Software auszugeben.
Unter den Fotos, die ich hier seit Jahrzehnten zeige werden sie praktisch keins (abgesehen von Testzwecken) finden, dass ich mit RAW erstellen mußte!
Also Notebook aufklappen, auf dem ist eine preiswerte Photoshop-Elements Version und das neue OMDS Workspace und dann mal “schnell” die Software ausprobieren. Das beginnt damit, das ein Update für beide Programme notwenig ist. Dann braucht OMDS eine Software zum herunterladen weiterer Software und dann beginnt endlich der Download für die AI-Rauschunterdrückung, die auch hier wieder nur mit RAW funktioniert. Doch schon nach wenigen Minuten wird klar, es wird mehrere Stunden dauern. Der erste Versuche führt nach 40 min nicht mehr weiter, stillstand bei 13% – also noch einmal alles von vorne, nach 1 Std dann immerhin 27% – also schnell geht da gar nichts…
was könnte ich in dieser sinnlosen Zeit alles tolles fotografieren, oder zumindest aus meinen Serien die besten Fotos von gestern heraus filtern.Nach drei weiteren Versuchen ist dann endlich die Software installiert.

Wir Menschen mit unserem verfluchten Ordnungssinn und Organisationswahn, wir machen damit gar nicht besser, nichts sinnvolles, vernichten nur Zeit und die Artenvielfalt des Planeten – die Ausbeutung fängt mit jedem Ordnen an.
Die Engländer und Nordamerikaner treiben es auf die spitze, schon sprachlich indem sie sagen “all right” – also alles richtig – dabei ist nur das Chaos-Prinzip der Natur richtig und alles andere falsch.

Das Geschäft mit der Angst
wird derzeit überall noch mehr verstärkt.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

17. April 2022
Ostern 2022 – Wasseramsel

Ich wünsche allen Lesern und allen Lebewesen einen wunderbaren Ostermorgen…

und einen fröhlichen Oster-Montag wünsche ich…

Auflösung:
Das erste Bild entstand mit Sony A1 und 2.8/400 mm plus 2x Konverter
Das zweite Bild mit Laowa Venus 4.0/15 mm Macro

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

12. April 2022
noch ein paar Fotos mit der OM-1

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht