Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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1. Dezember 2025
Meilensteine und die bedeutendsten Objektiv Innovationen

Beeindruckende Objektiv-Konstruktionen finden sich verstärkt im Brennweitenbereich von 21 mm bis 105 mm und das sind bis auf sehr wenige Ausnahmen immer Objektive mit einer einzigen festen Brennweite.
Denn für Vario-Zoom Objektive ist es letztlich sehr einfach: Die besten und schönsten Konstruktionen sind bis auf sehr rare Ausnahmen (wie Tamron 2.8/35-105 mm, 2.8-3.5/70-150 mm Soft)  immer die jüngsten Konstruktionen die Sieger. Zumeist sind sie optisch und mechanisch überlegen.Vor allem ältere Weitwinkel, Super- & Ultra-Weitwinkel lohnen sich heute nicht mehr, weder als Zoom, noch als Festbrennweite.
Und wer schlicht die beste Abbildungsqualität bei Festbrennweiten dieser Brennweiten sucht, beginnt am sichersten ganz oben bei Großformat, Rodenstock, Schneider-Kreuznach, Nikon, Fuji. Super Angular, Symmar, Xenar, Claron, Grandagon, Sironar, Ronar sind die Namen die man dann suchen muß.
Auf der zweiten Stufe sind wir dann bei Mittelformat und den Objektiven von: Pentax, Fuji, Hasselblad, Leica, Zeiss.
Und dann kommen wir erst zu den Objektiven, die am lautesten feil geboten werden: Canon, Nikon, Leica, Olympus, Sony, Fujifilm, Minolta, Pentax, Zeiss, Sigma, Tamron und unzählige mehr. Ich denke das ist jedem klar, der die besten Glas-Konstruktionen sucht – hier bestimmen nicht Kleinbild und Vollformat – Objektive das optische Weltbild. Nur waren Kleinbild oder  Vollformat seit den 60er Jahren der beste Kompromiss, denn alles will ja auch zum Motiv getragen werden.
Deshalb tauche ich hier etwas tiefer ein in die spannendsten Glas-Konstruktionen für das von Leitz erfundene Kleinbild.

Das tollste Geschenk
der letzten 10 Jahre war die Sony Alpha 7R – die uns allen die Möglichkeit schenkte, praktisch alle jemals gefertigten Kleinbild-Objektive an modernes Vollformat zu adaptieren!
(Ja auch Olympus und Panasonic gebührt Lob für die ersten spiegelfreien Kameras, nur führte das immer zu einem Verlängerungsfaktor 2x)


Zeiten-Wende im Objektivbau
Objektive wie ein: 1.4/35 mm, 4.0/300 mm; 4.5-5.6/100-400 mm sind zwar neu für einige spiegelfreie Systeme, doch deshalb keineswegs innovativ. Ein kompaktes, schnelles 4.0/300 mm mit Bildstabilisator hatte Canon schon vor 20 Jahren und ein 5.6/100-400 mm IS auch schon vor 18 Jahren. Canon war neben Nikon und Sigma schon seit Jahrzehnten der Innovationsmotor der Objektiv-Fertigung.
Heute versuchen vor allem Olympus, Sony, Panasonic und Fujifilm kleinere, leichtere Hochleistungs-Objektive zu schaffen.
Die ersten Konstruktionen brachten noch nicht die deutlichen Gewichts- und Größen-Reduktionen im Objektivbau für spiegelfreie Kleinbild-Vollformat-Kameras. Doch mit der Vorstellung dieser Konstruktionen wird komplett neu gedacht und uns die Arbeit oder das Vergnügen erleichtert:
1. Sony 2.8/400 mm GM & Sony 4.0/600 mm GM
Darauf folgten mit kurzem Abstand die leichten Neuberechnungen dieser Objektive nach gleichem Muster für DSLR von Canon und 2 Jahre später dann noch einmal modifiziert für Canon RF spiegelfrei.

2. Sigma 1.4/85 mm ART
Auch Sigma mußte gewaltig umdenken, denn von ehemals massiv und schwer am optischen Limit mit der ART-Serie konnte es so nicht weitergehen, Sony, Canon und Co waren längst voraus geeilt und es geht jetzt sehr um Gewichts- und Volumenersparnis! Sigma’s erste Antwort war das 1.4/85 mm ART, kürzer und leichter und trotzdem sehr gute optische Eigenschaften.

3. Sony 2.8/70-200 mm GM II
Canon und Tamron hatten zuvor wesentlich leichterer, lichtstarke Konstruktionen für das beliebte 70-200 mm eingeführt – doch beide waren inkonsequent. Sie bauen beide sehr kurz und gestatten daher nicht mehr die Verwendung von Konvertern – wer diese ohnehin nicht nutzen mag, fährt mit beiden sehr gut.
Doch erst Sony war richtig konsequent und leicht und erlaubt die Konverter-Nutzung bei schnellstem AF und den besten Abbildungsmaßstab.

Meilensteine in der Konstruktion und Wissenschaft des Objektivbaus geraten schnell in Vergessenheit oder werden gar zu gering eingeschätzt, weil ja viele ihre Kameras lieben. Die sind jedoch bisher nur ein Teil des Foto- oder Film-Systems, auch wenn Prozessoren, Sensoren und AI sehr an Bedeutung gewonnen haben und der Kamera viel mehr ermöglichen als noch zu Zeiten des Silberhalogenit- und Farbfilms.

Doch was gab es in den letzten Jahrzehnten, seit Einführung des Autofokus 1985 von Minolta wirklich innovatives und heute noch beeindruckendes?

2. Canon 4.0/200-400 mm L IS x1,4
Am Anfang war ein 4.0/200-400 mm Nikkor mit manuellem Fokus, das wurde von berühmten Fotografen wie Art Wolfe sehr geliebt, dann kam endlich das AF-S 4.0/200-400 mm VR, was für mich ein guter Grund war um mit dem Nikon System zu arbeiten und 2010 wurde es halbherzig mit besserem VRII ausgestattet. Aber warum musste es so lang und so schwer sein? Immerhin der erreichbare Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,7 sehr beachtlich.
Canon hatte dann 2012 endlich ein Einsehen und brachte das sehr innovative 4.0/200-400 mm L IS mit einschwenkbarem 1,4x Extender, das zusätzlich noch mit einem weiteren Konverter eingesetzt werden kann.
Doch es bleibt lang und schwer, ist aber schneller und schärfer als das Nikkor und deutlich kostspieliger.
Inzwischen hat Nikon ein 4.0/180-400 mm VR x1.4, das eine bessere Handhabung verspricht – leider beginnt es nicht bei 100 mm und hat keinen 1.7x Konverter – dann wäre es spannend.
Heute müßte es ein: 4.0/50-300 mm x2 mit Bildstabi zusätzlich in der Kamera sein, mit eingebautem 2x Konverter.

3. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC USD SP
Am Anfang der Super-Telezoom-Riesen, die bis 500 mm und 600 mm reichten, standen manuelle Canon 5.6/150-600 mm und Tokina 5.6/150-500 mm Zooms. Dann folgten einige unbefriedigende, preiswerte Konstruktionen, ein Sigma 6.3/50-500 mm war ganz brauchbar und sogar das sauschwere 5.6/300-800 mm fand den Weg auf den öffentlichen Markt, Olympus hatte immerhin ein 2.8/90-250 mm für den kleinen mFT-Sensor. Doch erst die handliche und 1900g leichte Konstruktion von Tamron: 5.0-6.3/150-600 mm mit leisem AF und Bildstabilisator ebnete den Weg. Sigma folgte mit 2 Konstruktionen 150-600 mm und sogar Nikon mußte ein 5.6/200-500 mm bringen. Als nächstes sollte ein 6.3/100-600 mm möglich sein.

4. Canon 4.0/11-24 mm L USM
Sigma war bei den Ultra-Weitwinkel-Zoom-Objektiven der Wegbereiter, brachte schon füg ein 3.5-4.5/15-30 mm als andere Anbieter noch mit 20-35 mm und 18-35 mm zu überzeugen versuchten. Danach kam dann ein lichtschwaches 4.5-5.6/12-24 mm und die beliebten 2.8/16-35 mm und das Nikon 2.8/14-24 mm.
Bis es Canon zu bunt wurde und sie alle übertrumpften mit dem dicken, schweren, sauteuren 4.0/11-24 mm L IS – weniger Lichtstärke aber extremster Brennweitenbereich. Bisher traut sich niemand unter die Grenze eines 4.0/12-24 mm außer Canon.
Ob der eine mm so wichtig ist? Für mich nicht. Mir wäre ein 2.8/18-35 mm oder ein 4.0/12-24 mm ausreichend – bisher verwende ich das 2.8/14-24 mm – was mir auch schon zu konvex und zu dick und groß ist. Wer auffallen will ist damit gut bedient.

5. Canon 4.0/400 mm DO

 

Canon 4.0/8-15 mm Fisheye-Zoom

Canon 2.8/65 mm Lupe

Canon 2.0/200 mm

Canon TS-E 4.0/17 mm

Leica M Aspericals

Tokina 2.8/60-120 mm – Sigma 2.8/50-150 mm

Sigma hat mit dem 1.4/20 mm ART seinen eigenen Rekord gebrochen

Sigma 2.0/24-35 mm

Sigma 2.8/180 mmm Macro

Sigma 2.8/150 mm Macro

Sigma 2.8/120-300 mm

Sigma 2.8/200-500 mm

Nikon 4.5-5.6/70-180 mm Micro

Nikon AF-S 2.8/105 mm VR Micro

Nikon AF-S 1.4/105 mm

Nikon AF-S 4.0/300 mm VR PF

Nikon AF-S 5.6/500 mm VR PF

Pentax SMC-A 1.8/135 mm

Olympus E 2.8/7-14 mm

Olympus 1.8/8 mm Fisheye

Fujinon 1.4/16 mm

Fujinon 1.2/56 mm

Tamron 2.8/35-105 mm

Tamron 2.8/70-150 mm Soft

Tamron 1.8/35 mm SP

Tamron 1.8/85 mm VC

Tamron 3.5-6.3/16-300 mm

Voigtländer 0.95/10.5 mm

Zeiss Sony FE 1.8/24 mm

 

LEICA – Leitz M Objektive:
Viele legendäre Konstruktionen sind laut den Fans bei Leica-M zu finden. Allerdings ist die Auswahl hier sehr beschränkt auf 21 mm bis 77 mm. Und alles ist auch heute noch wahnsinnig teuer.
Zweifelsfrei zählen die Leica-M-Objektive zu den kleinsten, leichtesten und abbildungsmäßig besten Objektiven auf dem Weltmarkt.
Wenn man bedenkt das selbst Objektive für kleinere Bildformate (mFT/APS-C) oft kaum kleiner sind und die Abbildungsleistung meist nicht erreicht wird, ist das sehr deutlich. Vor allem die Summicrone mit f:2.0 Ausgangslichtstärke sind die besten und begehrtesten festen Brennweiten auf dem Markt. Mit Lichtstärke f:2.8, f:2.5 und f:2.4  war Leica nie so erfolgreich und selbst f:1.4 und f:0.95 haben Konkurrenz bekommen.
Allerdings haben auch alle Leica M-Objektive einen entscheidenden Nachteil, sie fokussierten alle nur einen Bereich von 0.70 bis unendlich und sind im Bereich unter etwa 1.50m nicht sonderlich herausragend. Damit sind sie im Nahbereich kaum eine Empfehlung wert. Es bleiben Reportage- und Strassen-Objektive, am beliebtesten sind 35 mm und 50 mm gefolgt von 28 mm, 24 mm und 75 mm. Immerhin hat es Leica geschafft den Bereich der Brennweiten auf 16-135 mm auszudehnen. Es gibt Objektive wie das 2.0/75 mm, 2.0/90 mm und das 3.4/135 mm, doch das sind im M-System schon Exoten, da es nicht wirklich Freude macht und sehr ungewohnt ist mit einem Tele den Bildausschnitt und die Schärfe im M-Sucher fest zu legen.

Die bedeutendsten Leica M-Objektive:
Summilux 1.4/21 mm Asph FLE
Summilux 1.4/24 mm Asph FLE
Summicron 2.0/28 mm Asch
Summilux 1.4/35 mm Classic
Summilux 1.4/35 mm Asph FLE
Apo-Summicron 2.0/35 mm Asph
Summicron 2.0/35 mm Asph
Noctilux 0.95/50 mm Asch
Summilux 1.4/50 mm Asph
Summicron 2.0/50 mm Asph
Summilux 1.4/75 mm

1. Leica Summicron 2.0/50 mm Asph
Doch die machen allesamt an anderen Sensoren, als dem Leica-Sensor keine so gute Figur und liefern an Sony Alpha-Kameras und anderen Vollformatkameras leider keineswegs Höchstleistungen. Das schaffen sie nur an Leica M oder SL Kameras.

2. Nikkore

 

3. Pentax Takkumare und SMC-Konstruktionen
Häufig unterschätzt wird Pentax, das liegt an zwei Dingen, sie waren nach der Spotmatic zu lange mit dem Schraubbajonett unterwegs und habende die Fülle und Stringenz von Nikon, Canon oder auch nur Olympus erreicht.
Zuerst war SMC – die bei weitem beste Vergütung aller Objektive. Doch alle anderen holten schnell auf. Dann schuf sich Pentax mit 6×7, 645, den KB* Star-Objektiven und ab den 90ern mit der “Limited” Serie eigene Welten.
FA: 2.4/21 mm – 1.8/31 mm – 1.9/43 mm – 1.8/77 mm
Leider wurden diese mehr auf Kompaktheit als auf höchste Lichtstärke und aufwendigste Blende konstruiert. Und noch lichtschwächere DA-Konstruktionen die nur für das Halbformat geeignet sind, haben den spannenden Ansatz dann weiter verwässert:
DA 4.0/15 mm – DA 3.2/21 mm – DA 2.8/35 mm Macro – DA 2.8/40 mm – DA 2.4/70 mm

Doch Fujifilm gräbt Leica langsam das Wasser ab, nicht nur, dass eine Fujifilm X-Pro3 leichter, kleiner und handlicher ist, sie bietet auch die gleichen fantastischen Möglichkeiten zum Überblicken des Motiven im Sucher (außer dem eigentlichen Bildrahmen ist auch der Bereich um das Motiv herum sichtbar und somit der ideale Moment weit besser abschätzbar). Mit zusätzlichem elektronischen Live-Bild im Sucher, mit allen Korrekturen, Filterungen – so wie das Bild tatsächlich werden wird –  auch die Fujinon-Objektive überholen Leica.
Damit gibt es erstmals eine echte Alternative zur Leica M – wenn auch mit halbierter Sensorfläche – das bringt jedoch in den meisten Fällen mehr Vorteile, als Nachteile (größere Schärfentiefe, kleinere Bauart). Fujifilm hat aus meinem Blickwinkel nur den Fehler gemacht, den Fotografen gewohntes zu bieten und sich nicht an das idealere 4:3 oder gar an ein quadratisches 1:1 Bildformat heran gewagt.

85-90 mm

Die Portrait-Objektive, die sich für jeden lohnen!
Ich begrenze die Auswahl gleich auf diesen Brennweitenbereich – weil nur damit aus rund 1m Abstand die natürlichen Portraits entstehen, die heute kein Smartphone-Knipser mehr kennt. Mit 50 mm und 35 mm bekommt man zwar mehr ins Bild und hat mehr Life-Atmo – aber jeder ist geneigt für Gesichtsportraits noch näher als 1 m heran zu gehen. Die Folge sind grausame Verzeichnungen. Genauso möchte ich nur Objektive für Kleinbild-Format oder heutiges Vollformat berücksichtigen.
Mittelformat beschreibe ich gesondert und kleinere Sensorgrössen wie MFT (Viertelformat) und APS-C (Halbformat) sind aus meiner Sicht weniger ideal. Ein 1.2/45 mm Olympus entspricht nur einem 2.4//90 mm und auch ein 1.2/56 mm Fuji bleibt begrenzt auf die Bildwirkung eines 1.8/84 mm. Das ist etwa Stand der 70-80er Jahre. Damals waren hochlichtstarke Objektive wie ein 1.4/85 mm noch eine teure Ausnahme, zunahm überwiegend abgeblendet mit Mittelformat gearbeitet wurde.

Heute sind bei den meisten Herstellern 1.2/85 mm und 1.8/135 mm im Portfolio. Das 135 mm eignet sich eher für sehr schlanke Menschen auf größere Distanz. Und Blende f:1.2 ist schon fast ein Overkill, der vom modernsten Augen-AF kaum beherrscht wird. Zu leicht werden die Wimpern anstatt die Iris scharf fokussiert. Und man sollte solche Objektive sowieso nicht kaufen, wenn man die offene Blende kaum nutzt!
Seit 10 Jahren faseln alle von Bokeh – wer länger fotografiert, weiß Bokeh kommt bei großen Blendenöffungen und spannenden Lichtern im Hintergrund von ganz alleine. Es braucht also kaum spezielle Weichzeichner oder Objektive mit der Verschiebung der sphärischen Aberration wie DC, Soft, APD, STF, SAC und wie die Techniken alle heißen.

 

30. Dezember 2020
Gedanken zum Jahresausklang

Was ist  l e b e n ?

Man irrt – man täuscht sich & macht mit frischen Ideen weiter.

 

Klar ist es komplett gaga den teuren Canon/Sony/Nikon Krempel zu kaufen.
Aber ich kaufe das Gerät mit dem ich am meisten Freude in meinem Leben erreichen kann. Und das war immer und wird weiter sein, meine Auseinandersetzung mit Licht, Leben & Motiven = Photographie.
Jeder entscheidet das selbst, Haus, Auto, Sport, Essen, Reisen – wofür er wie viel Geld ausgeben will.

Seit mehr als 35 Jahren schreibe ich zur Technik der Fotografie – Ich weiß öfter nicht mehr was ich noch schreiben soll. Meine Angst, mich ständig zu wiederholen, zieht mir öfter den Boden unter den Füßen weg. Denn, wenn ich eins hasse, sind es Wiederholungen, wenn man nicht mehr originell, original ist, keine frischen Gedanken hat.

Ich lese auch was da draußen steht oder schaue es mir an, wie andere sich selbst verkaufen, einige machen das ja auch sehr gut und sehr aufwendig – darauf bin ich nie eingestiegen, denn ich will nicht mich verkaufen.
Aber dadurch wird es sehr eng für mich, selbst wenn ich frische Gedanken habe, werden sie schnell übernommen und gestohlen und bald schon sind es nicht mehr meine Ideen. Wenn ich in Foren schreibe, werde ich zu gerne zerlegt und anschließend wird meine Meinung vielleicht doch mehrheitsfähig und dann wird sie gemopst.
So ist das mit allem, jeder Kunst und jeder Technik, da heute alles in 2 Sekunden geteilt ist und jedem Menschen zur Verfügung steht.

Jeder „Dödel“ greift meine Gedanken auf oder hat geprägt von dem was andere oder ich schreiben die gleichen Gedanken und verkauft es dann als seine eigenen.
Deshalb, ich denke ich bin nur richtig gut, wenn ich bei der Arbeit, beim fotografieren an meine Grenzen komme, mich etwas nervt und auch wenn SIE mir schreiben, bei etwas nachhaken, dann kann ich mich ganz darauf einlassen, mich in die Situation hinein denken und ausfühlich antworten. Und genau das war schon immer mein Service. Machen Sie bitte Gebrauch davon.

 

Canon:
Jetzt kommen die ersten Beschwerden, trotz R5 und „bestem“ Motiverkennungs-System und Augen-AF und 8-Stufen IBIS – sind nihct alle Fotos so scharf wie erwartet…
Ja aber, da muß ich ganz frech sagen, sie haben sich für Canon entschieden – da gab es die letzten 30 Jahre keine stetig scharf fokussierten Fotos, schon gar nicht in Serie und an der richtigen Stelle – dafür kauft man doch Canon, oder nicht?
Sonst hätte man vor Jahren eine Nikon oder eben jetzt eine Sony gekauft! Aber keine Sorgen, man kann das noch toppen, wenn erst Tamron- und Sigma-Objektive für RF-Bajonett erscheinen…
Canon Deckelwahnsinn:
Apropos Canon, die Firma die ja immer so viel Wert auf die Rückkopplung mit Fotografen legt… den Deckel hat im Hause Canon offensichtlich noch nie jemand am Bajonett oder Objektiv befestigt!
Sonst wäre ihnen aufgefallen, dass die neuen RF-Deckel (wo auch immer sie produziert werden) ausschließlich Markierung auf Markierung angesetzt werden können und nicht wie bisher bei Canon EF, bei Nikon, bei Sony und Co viel schneller in zumindest drei verschiedenen Positionen. Oder kann uns Canon dafür einen ganz besonderen Grund nennen und das ist Absicht aus Präzision und Passgenauigkeit, wohlmöglich sogar Staub- und Feuchtigkeit-Schutz? Selbst wenn letzteres zuträfe – es ist Murks! Es erschwert die Arbeit eines jeden der mit Canon fotografiert – es gehört sofort und für immer geändert! 

Canon R7 kommt
Jeder hier weiß, ich will keine Canon-Geräte mehr kaufen, jeder weiß aber vielleicht auch, das ich immer alle Technik nutze um neue Fotoideen zu bekommen und mich noch besser mit extremen Situationen, Licht und Motiven auseinander zu setzen.
Ich würde eine Sony Alpha 7000 oder Nikon Z500 sofort kaufen – mit Halbformatsensor jenseits 30 MP und der Schnelligkeit, die ich brauche, wenn sie einen guten Sucher und Griffigkeit hat.
Aber alle Zeichen stehen dafür, dass Canon jetrzt als Erster eine R7 mit 32 MP bringt (entspricht 81 MP im VF) und damit eben auch erstmals fast Faktor 2.0x ohne großen Verlust sicher stellt (rund 20 MP bleiben auch dann erhalten).

Es gibt, wie ich schon länger sage, keinen Grund eine Canon EOS R6 oder R zu besitzen, aber mit der R7 sieht das ganz anders aus.
Auch wenn, wie die ersten Informationen zeigen, der Auslöser verschwindet und Canon nach dem Flopp mit dem Touchpad an der R jetzt ein Touchpad mit Auslöser für den rechten Zeigefinger bringt. Es wird sich dann eher vorteilhaft nutzen lassen und den AF noch weiter entfesseln und besser steuern lassen als mit dem Joystick.

Und Canon – bitte nicht vergessen – bitte mit Fingerabdruck-Scanner – um es Dieben schwerer zu machen!!!

Das neue Gerät wird sicher um 2500€ bis 3000€ kosten, wenn es schnell wird und sollte eine R6 ähnliche Kamera (aber bitte mit Display anstatt Menüknopf! Und Hauptschalter rechts!) werden die auch die großen CFE B Karten aufnimmt – was ich für einen Fehler halten – Sony wird sich hier mit seinen kombinierten SD/CFE A Schächten durchsetzen.
Dann kann ich meine R5 und auch die Sony 7RIV verkaufen – denn 50-61 MP brauche ich beinahe nur um Bildausschnitte machen zu können!
Allerdings bin ich auch sicher, das Canon wieder Nachteile einbauen wird, die eine R5 nicht verzichtbar machen… wehe!

 

Sony Alpha 9III
Bald werden wir sehen, was sie tatsächlich an neuem Potential bringt.
Ich denke nicht, dass sie mit einer Canon R5 gleichziehen muß – vielmehr ist bis auf die Auflösung, Bildstabilisierung und 8K eine Sony Alpha 9, 9II schon jeder R5 und Z7II überlegen – sie wird einfach knapp 50 MP mit gleicher Schnelligkeit im neuen Design (neue Schächte, Menü, Sucher, Dreh-Monitor) vereinen und dann sieht Canon wieder alt aus.
Aber Sony muß sich vor einer R1 hüten oder der dann Paroli bieten – ich hoffe das gelingt der neuen 9 auch.

Rein aus technischer Sicht, gerät Sony jetzt in gefährliches Fahrwasser mit vielen Mienen und einigen Zerstörern (Apple, Canon, Nikon, Panasonic).

In der öffentlichen Wahrnehmung ist Canon plötzlich wieder da, wo sie vor 10 Jahren verloren haben – das liegt weniger an technischen Neuheiten und Realitäten,. Als viel mehr an dem Wunschdenken, der Fotografen die vorher lange mit Canon-Ausrüstung fotografiert haben. Da werden einfach teschnische Unzulänglichkeiten, Mängel und zweitbeste Lösungen zugunsten Canon’s übersehen oder geleugnet. Selbst die großen Testseiten tun das. Und es ist verdammt mühseelig die öffentliche Meinung – das glauben WOLLEN – zu verändern, wenn nicht gar fast aussichtslos.
Mir kann das nur recht sein, es braucht nicht jeder mit dem besten Equipment unterwegs zu sein und muß schon gar nicht erkennen, was ich weiß. Sich darüber die Köpfe heiß zu reden, wer die beste Technik hat, ist ohnehin sinnlos und das gleich Faktor 10, wenn jemand partout nicht mit Sony zurecht kommen will oder anders herum nur mit Canon, oder Nikon zurecht kommen will.
Etwas ist anders, über Objektive müssen wir heute auch kaum noch streiten, denn alle rechnen neu und alle kommen auf ein neues Level, das auch bei 100 MP Auflösung noch gut genug ist.

Da schmilzt jetzt in einigen Bereichen der erreichte Vorsprung von Sony zusammen.
Auch so ein großer Konzern muß jeden Tag auf’s Neue möglichst viele richtige Entscheidungen treffen, nicht alles wird gelingen, einiges wird nicht akzeptiert oder Potential sogar nicht erkannt werden.
Die Konzentration auf Video und sogar 8K halte ich für falsch, eine Sackgasse – denn zu einem guten Video gehören eben noch viel mehr, Ton, Sound, Musik, Regie, Kameratauglichkeit, spezielle Objektive, Schnitt-Technik etc. Also auch wenn die Erwartungshaltung der YT-Begeisterten fast unter Zero-Niveau ist, jeder Blinde und Taube wird den Unterschied zwischen Qualtät sehen und hören können. Die Fratzen die da 5 – 15 – 30 Minuten lang und länger in die eigene Kamera gehalten werden, scheinen autentisch, aber will man damit wirklich so viel seiner Lebenszeit verschwenden? Also ich nicht. Wer nicht interessant, gefällig aussieht und zurecht gemacht ist, und angenehm reden kann, oder keine gute Stimme und Benehmen hat, meine Zeit zu sehr beansprucht – wird von mir gnadenlos ausgeschaltet, egal was er vielleicht zu sagen hätte.

Wo liegen die Mienen für Sony?
– Verschluß – der mechanische Verschluß schafft „nur“ maximal 10/B pro Sekunde, ist laut und klingt nicht gut. Der elektronische Verschluß schafft nur in der 9 und 9II die 20 B/Sec

– wenn Sony in der 9X oder 9III „nur“ bringt, was jetzt eine R5 schon hat – dann reicht das nicht

– selbst eine Auflösungserhöhung auf 50 MP bei der 9 bringt ja keinen wesentlichen Vorteil zur R5

– ein unzweifelhaftes Ass bei Sony sind die Objektive, doch Canon wird 2021 mit Super-Teles und einem lichtstarken Porträtzoom kontern – dazu muß Sony die richtigen Antworten haben

Voll beweglicher Monitor, Änderung des Menüs und Staubvorbeugen durch mechanischen Verschluß hat Sony in den jüngsten Kameras angepasst und sollte es für alle folgenden Gehäuse beibehalten.

Sony muss liefern:
2.8/22-80 mm
4.0/24-90 mm
4.0/50-150 mm Macro-Zoom 1:1
2.0/60-150 mm
4.5/50-300 mm
4.5/100-500 mm
8.0/100-600 mm
2.8/300 mm
5.6/600 mm
8.0/800 mm

 

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

28. Dezember 2020
Canon R5 – R6 High-ISO und Bedienungsanleitungen


Canon R5 & Canon 7.1/100-500 mm L IS bei 500 mm, f:7.1, 1/500 sec, ISO 5.000

Bedienungsanleitungen: Beispiel Canon R5/R6
Beinahe alle Menschen lesen die Kamera-Bedienungsanleitungen falsch.
Sicher rund 960 Seiten sind eine Zumutung und erklären längst nicht alles und es wird dort ein Platz verschwendet, also die von Canon ist alles andere, aber nicht gut.
Ich mache etwas noch seltsameres, ich lese Anleitungen gar nicht. Nach gut 35 Jahren mit hunderten Kameras muß sich selbst so ein hoch komplexes Gerät mir selbst erklären und ich werde schlecht gelaunt, wenn es das nicht tut. Und dann schaue ich gezielt in die Anleitung. Nachdem ich mich zuletzt 3 Jahre intensiv mit Sony Kameras und Menüs beschäftigt habe und Canon weitgehend ignoriert habe, habe ich kein Verständnis dafür, wenn Menschen einfach behaupten, Canon habe die bessere Menü-Führung. Das können nur einseitige Schreiber sein, die keine wirkliche Erfahrungen im Foto-Einsatz mit Sony haben. Sony ist anders und kann sicherlich vieles verbessern – allerdings wenn man Erfahrungen mit Sony hat, trifft das auf Canon ganz genauso zu. Ich finde es klasse, daß ich bei Sony alle wichtigen Einstellparameter am Ende nach Wichtigkeit auf 5 Seiten zusammenfassen und reduzieren kann. Bei Canon muss ich immer wieder komplett durch und suchen wo z.B. die Datei umbenannt, formatiert wird oder andere Sonderfunktionen sind. Bei Sony weiß ich genau, das steht auf Seite 3 zusammengefasst, wie die wichtigen AF-Parameter auf Seite 1 stehen.

Canon R5 & Canon 7.1/100-500 mm L IS bei 500 mm, f:7.1, 1/500 sec, ISO 10.000

Hinzu kommt, dass beinahe alle die wichtigsten Informationen überlesen – da werden endlose und aufwendige Tests des Bildrauschens gemacht – in den Anleitungen zur R5 und R6 steht aber ganz eindeutig drin, bis zu welcher Push-Empfindlichkeit die Kameras sehr gut nutzbar sind – denn, das sollten Sie glauben, Canon, als auch Sony und alle anderen kennen ihre Kameras, Sensoren und Möglichkeiten weit besser als viele Fotografen sie nach Jahren einschätzen.
Die Hersteller machen das suptil, als Empfehlung und doch eindeutig:
Auf Seite 157-158 steht: Canon R5 Maximaleinstellungen ISO 100 bis 12.800 

bei der R6 auf Seite 144-145 steht; ISO 100 bis 25.600 eindeutiger und unmissverständlicher geht es kaum.

Die R5 ist auch bei meinen umfangreichen Versuchen meistens bis 12.800 ISO sehr rauscharm, doch nur 1/3 Stufe darüber und erst recht ab 20.000 ISO werden die Detailverluste und die störenden Pixel eklatant.
Und wir können daraus erkennen, die EOS R6 ist trotz nur 20 MP nur 1 Stufe besser angelegt und bei 24.800 ISO ist auch bei ihr schluß.

So viel zu den ganzen Fantasten, die behaupten, die R6 hätte ein viel geringeres Bildrauschen – maximal 1 Stufe, je nach Lichtsituation auch weniger und genau deshalb ist die R5 die entschieden wichtigere Kamera denn 45 MP erlauben praktisch einen 1.5x größeren Bildauschnitt ohne Verluste bei Tele- und Macro-Fotos! Ganz abgesehen von erheblich mehr Details bei Landschafts-Aufnahmen.

Deshalb können sie viel aus Bedienungsanleitungen heraus lesen.
Und ich war nicht überrascht festzustellen, dass Canon zu gleichen Einschätzungen kommt wie ich – bis 12.800 ISO sind bei etwas Licht alle schnellen Fotos gut möglich.

Auf Seite 223 zur R5 gibt Canon auch selbst den Hinweis, besser die Rauschreduzierung bei JPEG-Fotos auf STARK zu stellen…

 

Wenn ich das hier mal nicht mehr schreibe – glauben Sie bitte nicht den ganzen Videoten und Schreibern, die sich nur selbst vermarkten – vertrauen Sie dem Hersteller – sonst brauchen Sie sich gar nicht erst für Canon, Sony, Nikon und Co zu entscheiden, wenn Sie denen nicht zutrauen, ihre Produkte zu kennen!

 

CANON
Die Fotointeressierten orientieren sich immer weiter zu viel hin zu Kameras, orientieren sich an Sensoren, RAW, ISO-Empfindlichkeit, mechanischem Verschluß, IBIS und solchem „Quatsch“.
Um ein neues Kamerasystem, davon gab es im letzen Jahrzehnt 8 verschiedene (mFT, E, T, FX, GFX, Z, RF, L), wirklich beurteilen zu können, sind besonders gelungene Objektive unerlässlich.
T, L, GFX spielen in der Hochgeschwindigkeits-Tele-Fotografie keine Rolle.
mFT, FX, Z bisher nur eine sehr kleine Rolle.
Nur Sony E und Canon RF haben bisher wirklich die Herausforderungen angenommen. Wer das bezweifelt sollte sich nicht nur die AF-Systeme, Motiverkennung, Serien-Geschwindigkeit und Prozessoren ansehen, sondern vor allem welche Tele-Objektive jüngst erschienen sind.
Sony führt noch dank 2.8/70-200 mm GM, 5.6/100-400 mm GM, 6.3/200-600 mm G, 1.8/135 mm GM, 2.8/400 mm GM, 4.0/600 mm GM
Canon holt jüngst auf: 2.8/70-200 mm L, 7.1/100-500 mm L, lässt aber noch viel zu wünschen übrig.
Bis auf das lange 4.0/600 mm habe ich alle diese Objektive und 6.3/100-400 mm Olympus, 2.8/200 mm Leica-mFT, Fuji 5.6/100-400 mm.

Doch was stellen wir an einer Canon EOS R5 am idealsten ein um scharfe Bildserien von Tieren zu bekommen?
Alle Optik-Ingenieure entwerfen ja die Objektive so gut wie sie können, im Rahmen des angepeilten Preises. Und wenn Mechanik oder Autofokus-Antrieb dann nicht so gut sind, wie sie sein könnten (Canon 2.0/85 mm Macro, 7.1/24-105 mm, 2.0/28-70 mm, Sony 1.8/50 mm, 1.8/85 mm, 5.6/70-300 mm) dann müssen Kunden lernen damit zurecht zu kommen, auf andere Anternativen ausweichen – wenn es sie gibt oder schlimmstenfalls 5-15 Jahre auf eine Neurechnung warten.
Ich denke, die Hersteller werden zukünftig mehr Objektive schneller dem Fortschritt anpassen um immer wieder Umsätze zu erreichen.

Bei mir hat sich der Eindruck verfestigt, die allermeisten Fotoschaffenden suchen nach Software-Lösungen. Das beginnt bei RAW und geht weiter über spezielle Bearbeitungsprogramme, Algorithmen bis hin zu Kalibrierungen.
Das alles tue ich für meine Fotos nur sehr selten, ich bin im Gegensatz dazu immer auf der Suche nach Hardware, die mir bessere Möglichkeiten verschafft, die neueste Kamera, bessere, lichtstärkere Objektive oder solche mit deutlich mehr Reichweite. Denn alle Kameras ignorieren bisher die Möglichkeit der automatischen Optimierung wie sie in jedem Smartphone stattfindet. Genau das muß aber geschehen!

Es steht außer Frage, dass Fotos mit 12.800 ISO weit weniger matschig und verrauscht und dazu Detailreicher aussehen als mit 32.000 ISO aufgenommene und das gilt noch etwas stärker bei Einstellung auf 6.400 ISO oder gar 3.200 ISO. Nur bedeutet dies eben auch von 1/1000 Sekunde auf 1/500 oder gar auf 1/250 Sekunde verlängern zu müssen und dann sind viele meiner Moment-Aufnahmen nicht mehr möglich. Die Lösung heißt teilweise Objektive mit f:2.8 und/oder weniger Brennweite, was, wie bekannt neue Probleme (Schärfentiefe, Gewicht, Durchmesser, Konverterunverträglichkeit) mit sich bringt.

Bei der R5 sind 12.800 ISO ein sehr guter Kompromiss, bei der R6 sehen 20.000 ISO genauso gut aus, solange man keinerlei Ausschnitt braucht.
Deshalb ist die R6 aus meiner Siicht für Tele- und Macro-Fotografie ungeeignet und eher für Porträt- und Presse-Fotografie brauchbar- selbst für Landschaften und Reisen würde ich sie nicht verwenden wollen – da fehlt einfach mehr Auflösung.

Was bringt bei Canon Faktor 1.6x in der Praxis?


Im Nahbereich auf jeden Fall sehr viel – Sie haben kein 100-500 mm mit dabei, sondern ein 100-800 mm!

Neue Halbformatkameras die bald von Canon, Nikon, Sony zu erwarten sind, könnten mFT endgültig den Hahn zudrehen, denn sie werden alle um 30 MP verfügen und könnten somit auch eine Verbesserung gegenüber 45-61 MP Kamera-Sensoren bringen!

Ja wir sind alle den Räubern ausgeliefert, noch vor wenigen Jahren konnten wir die bestmögliche Kamera für rund 2000€ kaufen (Nikon D500) Und heute wollen die Konzerne für weit weniger Mechanik und aufwendige Technik gut 4000€ haben (R5) und es werden für noch schärfere Objektive auch Preise mit 50-100% Aufschlag verlangt.
Dazu kommt, die Staaten werden sich demnächst die Pandemie und ihre “Geschenke”, die in unserem Namen wie mit dem Füllhorn über Industrie, Händler, Gaunern, Forschung, Logistik und Pflegepersonal überschüttet haben, teuer bezahlen lassen. Bis auf die besonders Reichen & Cleveren werden die allermeisten von zu 10% und mehr vom Bargeld, Aktien, Gold, Immobilienwert ausgepresst werden. Und noch viel mehr Menschen der unteren und mittleren Schichten werden sich bald weder Kameras noch andere teure Hobbys leisten können.
Deshalb kaufe ich lieber heute, als morgen, denn morgen könnte noch viel grauer werden und alles Geld für Wohnen, Strom und Essen gebraucht werden. Und die Klimakeule kommt ja erst.
Gespartes und “investiertes” Geld wird schnell futsch und entwertet sein. Alle Regierungen haben “Geld” ausgegeben, das nicht existiert und nie existieren wird und können es sich nur von den “besitzenden” Bürgern einverleiben.
Deshalb lieber heute mit den besten Kameras des Marktes, Sony Alpha 9II, Alpha 7RIV, Canon EOS R, Nikon Z7II fotografieren, als auf Fantasien zu warten.
Wenn du das zugeflossene Geld nicht im Umlauf halten und ausgeben kannst – der Staat, Banken, Versicherungen und die Mafia schaffen das ganz sicher viel effktiver.

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

24. Dezember 2020
Mit meinen besten Wünschen zum Weihnachtsfest

Weihnachts-Stern – Canon EOS R5 & Canon RF 1.8/35 mm

Es wird anders, aber wir werden mit Verstand und Glück einen Ausweg finden –
bitte nicht unterkriegen lassen und ich hoffe auf viel Austausch mit meinen Lesern!
Trotz allem – wünsche ich Ihnen Wunder – Volle Weihnachten!

 

Veröffentlicht in Begrüßung, News-Blitzlicht