Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

19. September 2016
Photokina Messe-Sensationen

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Die Canon EOS 5D Mark IV ist es nicht,

die Nikon Vollformat ohne Spiegel kommt sicher (noch) nicht,
die Canon Eos M5 ist sicher auch keine echte Sensation, sondern lange überfällig,
die Fujifilm X-T2 geistert ja schon länger durch die Seiten,
die Hasselblad wird einfach nicht lieferbar,
die Olympus E.M1II wird vor 2017 nicht kommen,
die Panasonic GH5 ist absehbar, aber auch erst für 2017,
Pentax hat mit der K1 gut zu tun

kommen also echte Sensationen?
Aus mehreren Quellen weiß ich jetzt: JA

Fujifilm Mittelformat GFX mit 51 MP, Wechselsucher und 6 neuen Objektiven befindet sich jetzt offiziell in der Entwicklung!
Angeboten werden ab 2017:
4.0/23 mm WR ( 18 mm KB)
2.8/45 mm WR (35 mm KB)
2.8/63 mm WR (50 mm KB)
2.0/110 mm WR (87 mm KB)
4.0/120 mm WR OS Macro  (95 mm KB)
4.0/32-64 mm WR (25-51 mm KB)

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Sigma wird endlich ein 4.0/500 mm OS – 3300g und nur Abbildungsmaßstab 1:6-3 – das macht mich jetzt nicht wirklich an und hoffentlich kommt bald auch ein 2.8/300 mm OIS – aber es muss bezahlbar bleiben, sonst kaufen alle lieber die ältere Version von Canon/Nikon! 6500€ sind hoch gegriffen – 5000€ sind vielleicht erzielbar.
ein 4.0/12-24 mm
– ohne OS, wieder dick und 1,1 Kilo schwer, aber anscheinend gibt es Käufer für die schweren Klötze und wie erwartet zum Preis von 1600€.
das 1.4/85 mm ART ohne OS
dafür 1200€

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Ob Nikon mit neuen Action-Cams nicht viel zu spät dran ist, wird der Markt zeigen.
Eine neue Kamera ohne Spiegel ist jedenfalls nicht fertig…

SONY bringt eine Alpha 99 mit SLT-Folie und dem beliebten 42 MP Sensor – also alle Gerüchte, das man jetzt schon Canon’s Supersensor mit 51 MP Konkurrenz machen wird, haben sich mal wieder nicht bewahrheitet.
Der Sensor von Sony ist sehr gut, keine Frage – aber die Kameras sind extrem teuer. 3600€ will Sony dafür haben – die Technik ist weitgehend mit der 7RII vergleichbar.
Ganz neuer Autofokus und 12 Bilder pro Sekunde sind möglich.

OLYMPUS – neue Objektive:

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PANASONIC!
Die Filmer sollen fester gebunden werden und mit allem versorgt werden, mit GH5 im tragbaren microFourthirds und dann mit 6K und bald 8K.
Eine GH5 kommt 2017 mit 6K – das bedeutet 18 MP bei 30 Bildern pro Sekunde oder 8 MP bei 60 Bildern pro Sekunde – für Tier- und Sport-Fotografen steht damit die Kamerawahl praktisch fest.
Außerdem wurden 3 weitere Leica-Zoom-Objektive vorgestellt:
2.8-4.0/8-18 mm (16-36 mm KB)
2.8-4.0/12-60 mm (24-120 mm KB)
2.8-4.0/50-200 mm (100-400 mm KB)
Das sind beste Aussichten, wenn die Preise moderat bleiben – aber es wird erst 2017 so weit sein.

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All das ab morgen auf der Photokina!
Zu kaufen wird es das meiste erst im Laufe des Jahres 2017 geben…

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Lumix

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

15. September 2016
Canon EOS M5 – endlich mit Sucher und mit 5 Achsen Bildstabi

Canon M5

Canon EOS M5
1100€ Gehäusepreis bis Januar incl. kostenlosem EOS-EF-Adapter
nur für Video: 5 Achsen Bildstabilisator
neuer Autofokus – mit Auslösung auf dem Monitor
Sucher mit der üblichen Auflösung, 2.3 MP
Klapp-Monitor mit Touch-Screen
24 MP Sensor – APS-C mit Faktor 1.6x
eingebauter Mini-Blitz
gewohnte Canon-Bedienung
7 Bilder pro Sekunde

Sie sieht etwas der G5X ähnlich, nur aufgeblasen und mit Wechselobjektiv, dafür fehlt der voll bewegliche Monitor. Die G5X habe ich seit einem Jahr und es gibt weder eine vergleichbare noch in der Summe gleich gute Kompaktkamera.

Warum sollte jetzt jemand eine EOS M5 ohne Spiegel kaufen?

Canon stellt sich das wohl so vor, kompakte, schnelle Reise-Kamera, schöne Ergänzung zur Spiegelreflex und die EOS-Objektive können adaptiert werden, außerdem kann damit leicht und schnell gefilmt werden.

Nur, für die Zwecke gibt es seit 8 Jahren Panasonic, seit 7 Jahren Olympus, seit 5 Jahren Fujifilm und Sony und alle anderen experimentieren noch.

Eine Panasonic GH4 oder Fujifilm X-T2 oder Olympus E-M5II sind der Canon schon durch ihr tolles, vielfältiges System überlegen. Vielfotografen und Filmer werden nur eine GH4/GH5 akzeptieren, weil nur die einen großen Akku hat, der fast 3x so lange durchhält.

Die Problem-Zonen der bisherigen EOS M Kameras waren: Sehr langsamer AF, vor allem mit EOS Objektiven, kein Sucher, hoher Stromverbrauch und winziger Akku, kein wirklich guter Sensor, wenige, zu lichtschwache Objektive.

 

Der AF hat sich endlich gebessert, dank Double-CMOS-Sensor, ein Sucher ist endlich vorhanden – einzig das Objektivprogramm aus nur 7 Objektiven sieht sehr bescheiden aus. Die Objektive enden fast alle bei f:5.6 und sogar f:6.3.

Canon will das System ganz offensichtlich kompakt halten. Doch auch bei den APS-C Kameras mit eigenem EOS-S Bajonett wurde schon der Fehler gemacht, das die Objektive gar nicht mit Vollformat kompatibel sind und die meisten Objektive unspektakulär und uninspiriert sind.

Canon EOS 80D oder EOS-M5 – Die Features und Bedienung der EOS 80D sind klar überlegen, dazu der geringe Stromhunger und der ewig klare Blick durch den Glasprismensucher. Der kompakte Vorteil der EOS M geht leicht verloren, wenn ein EF Objektiv mit Adapter eingesetzt wird und der Kompromiss mit lichtschwachen Zooms steht Canon nicht wirklich gut zu Gesicht.

 

Was hat Canon weg gelassen:

– 5 Achsen Bildstabi für Foto und alle Objektive
– 1/8000 Verschlußzeit
– ISO 50 – ISO 25
– Drehbarer Monitor für Hochformat
– viel größerer Pufferspeicher für Bildserien
– leistungsstärkerer Akku für mehr als 300 Auslösungen
– Handgriff für Zweitakku
– lichtstarke Festbrennweiten: 2.8/10 mm – 2.0/15 mm – 1.4/28 mm – 1.4/60 mm
– lichtstarke Zoom-Objektive: 4.0/10-24 mm – 2.8/15-50 mm – 2.8/30-130 mm
– 4K Video
– Zebra und Kontrastkanten für Video

So ganz nebenbei, all das und noch viel mehr, bekommt jeder bei Fujifilm in der X-T2 – allerdings für 600€ mehr…

Sony bietet mit der Alpha 6300 allenfalls eine Alternative für Video, für Photographie sind die vorhandenen Objektive weitgehend uninteressant (Ausnahmen: 24 mm und 55 mm Zeiss).

Ich werde die Kamera testen und möglicherweise auch kaufen, um damit Nah-Motive einfach festhalten zu können und um ein Back-Up-Gehäuse zur EOS 5DSR oder 80D zu haben. Die EOS M hat mir Spaß gemacht und auch mit der EOS 80D arbeite ich gerne und relativ unbeschwert und auch die M5 hätte mit eingebauten 5 Achsen Bildstabilisator neue Akzente setzen und Spaß machen können – hätte.
Ich habe auf diese Kamera mehr als 4 Jahre gewartet, aber jetzt im Herbst/Winter brauche ich sie nicht. Mal sehen was Canon bis zum Sommer für Objektive einfallen.

Classement bei den spiegelfreien Kameras:

1. Olympus E-M1 II
2. Panasonic GH5 / GX-8
3. Fujifilm X-T2
4. Samsung NX1
5. Canon EOS M5
6. Olympus E-M5II
7. Sony Alpha 6500
8. Leica TL

Betrachte ich das Objektivstem mit Autofokus zusätzlich:
1. Fujifilm
2. Panasonic mFT
3. Canon EOS M

Weder eine Sony, noch eine Leica würde ich ernsthaft für eine Kaufentscheidung berücksichtigen und die NX1 lohnt sich leider auch nicht mehr.
Bei Olympus hängt alles an der E-M1 II – denn die E-M1 kann heute technisch nicht mehr mithalten und die Bedienung/Haltbarkeit der E-M5II hat mich sehr enttäuscht.

Und selbst eine Sony Alpha 7 Vollformat-Kamera ziehe ich nicht ernsthaft in Betracht:
alle Modelle sind viel zu teuer, zu stromhungrig, die Farben zu gewöhnungsbedürftig, Bokeh und Schärfe der Zeiss Objektive passen einfach nicht in meine Welt, die Kameras zu klein, die Objektive zu groß, technisch weiterhin nicht ausgereift genug – schlicht und einfach, nach etlichen Tests und Vergleichen mit allen Sony Alpha 7 Kameras kann ich wenig Argumente entdecken, die dafür sprechen. Wer den Schwerpunkt auf Filmen legt, mag das anders sehen, aber auch der kommt nicht an einer Panasonic GH4 oder Canon EOS 5D vorbei.

Wir können und sollten uns heute grundsätzlich die Frage stellen, was will ich mit dem Bild später machen?

Danach richtet sich die bestmögliche Kamera.

Wer alle Optionen offen halten will und irgendwie versuchen will Geld für seine Fotos zu bekommen, wird mindestens eine Vollformat-Kamera mit höchster Auflösung sein Eigen nennen wollen und vielleicht sogar zukünftig wieder eine Mittelformat-Kamera für Landschaften, Architektur, Porträt & Mode.

Alle anderen haben die breiteste Auswahl an unterschiedlichen Kameras, die es je gab.

Smartphone, Action-Cam, Kompaktkamera, Superzoom-Kompaktkamera, Systemkamera oder DSLR-Systemkamera jeweils mit unterschiedlichen Sensorgrößen.

Letztlich haben fast alle Systeme heute mindestens eine Auflösung von 12, 16, 20 bis 24 Megapixel und liefern letztlich fast alle eine sehr gute Bildqualität.
Auch die kompakten Kameras die stärkere Störungen zeigen können, durch eine gesteigerte Empfindlichkeit, verfügen heute über hochlichtstarke Objektive, die das weitgehend ausgleichen.

Ich gebe gerne zu, das ich seit Jahren auf meinen reisen viele Fotos mit Panasonic LX 100, FZ1000 oder Canon G5X realisiert habe und damit auch froh bin. Erst wenn ein Motiv, das Licht er wert sind und ich das Potential sehe, kommt die DSLR-Systemkamera mit entsprechend hochwertigem Objektiv zum Einsatz.

Die EOS M5 wird Freude machen, ob sie aber letztlich so viel bessere Fotos ausspucken kann bleibt der Fantasie überlassen.

Ob ich wirklich alles mit einem IPhone 7 abknipsen will und das dann Freude macht – wage ich sehr zu bezweifeln. Eine Lösung können zukünftige Griffstücke mit allen Tastaturen, Drehrädern, gummiertem Griff, Blitz, Sucher und mehr Energiepower sein – doch noch ist es nicht so weit.

 

Die M-Objektive:

Heute gibt es die Wahl das normale 3.5-5.6/18-55 mm dazu zu kaufen, es ist sehr gut, wertig und kompakt mit sehr gutem Abbildungsmaßstab – aber auch ein bisschen langweilig. Es fehlt der Wetwinkelbereich.

Das neuere 3.5-6.3/15-45 mm in einem versenkten Design ist wirklich noch einmal deutlich kürzer und leichter und verliert leider etwas Brennweite und 1/3 Blende Lichtstärke. Der Wert 6.3 ist ärgerlich, wo man eigentlich nur f:4.0 akzeptieren will, aber er macht es kurz und federleicht. Der Abbildungsmaßstab ist genauso gut. Ich denke es ist das spannendere Objektiv, da man die 15 mm Brennweite in der Praxis häufig braucht, aber optisch überzeugt das 18-55 mm mehr!

Das neue 4.0-6.3/18-150 mm überzeugt mich schon vom Brennweitenbereich nicht, denn es würde mir alleine nie ausreichen, ich brauche immer noch ein Objektiv mit größerem Bildwinkel als 18 mm. Bei mir hätte es ein 15-150 mm sein müssen, aber das wäre länger, dicker und schwerer. Aber es kann das 4.5-6.3/55-200 mm Tele ersetzen, das genauso lichtschwach ist, einen schwächeren Abbildungsmaßstab bei ähnlichen Abmessungen hat. Denn der Unterschied zwischen 150 mm und 200 mm ist nicht so gravierend und lässt sich heraus vergrößern.

Außerdem ist es spannend im Telebereich ein Super-Tele mit Adapter einzusetzen.
Das 4.0-5.6/11-22 mm ist schön klein, doch der Brennweitenbereich fesselt mich hier auch nicht wirklich, ein 4.0/10-20 mm fände ich erheblich spannender. Optisch und mechanisch gibt es zu dem günstigen Preis jedoch nichts auszusetzen.
Das 2.0/22 mm hatte ich mir schon vor 4 Jahren mit der EOS M zugelegt und macht bis heute spaß – das gehört eigentlich in jede M-Ausrüstung.
Das 3.5/28 mm Macro mit LED Beleuchtung habe ich neu und finde ich sehr spannend, vor allem jetzt mit der M5, da endlich ein Klappmonitor oder ein richtiger Sucher zur Verfügung stehen.

Dann gibt es noch das 460g schwere Tamron 3.5-6.3/18-200 mm – solide verarbeitet und sonst auch untadelig, nur der Beginn ab 18 mm ist auch hier wenig spannend. Es ist gut 1/3 schwerer und 1 cm länger als das neue 18-150 mm und daher fällt die Auswahl zwischen beiden nicht so leicht, wenn das 18-150 mm sich als optisch sehr gut erweist, könnte es der bessere Kauf sein.

Leider schlafen Sigma, Tamron und Tokina hier noch und bieten kaum Objektive für spiegelfreie Kameras. Hier sollten jetzt mit dem ernsthaften Einstieg von Canon endlich neue Objektive folgen,

Was könnte aus dem EOS-System mit Adapter spannend sein?

EF 2.0/35 mm IS
EF 1.8/50 mm STM
EFs 2.8/60 mm Macro
EF 2.8/100 mm Macro
EF 2.8/300 mm L IS II
EF 4.0/500 mm L IS II

EF-S 4.5-5.6/10-18 mm STM IS
EF 2.8/70-200 mm L IS II
EF 4.0/70-200 mm L IS
EF 4.5-5.6/100-400 mm L IS II

Tamron:

SP 1.8/35 mm VC

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

12. September 2016
Rückschau Photokina der letzten Jahre

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Die Industrie bietet auf der weltgrößten Fotomesse, Photokina, Ausblicke auf neue Technik. Alles wird als Innovation verkauft, die Kunden unbedingt kaufen sollten.
Schaut man nach einigen Jahren zurück, werden die Fehlentwicklungen und Fehlentscheidungen offensichtlich. So viel wird als bahnbrechend vorgestellt, dass am Ende nur wenige Kunden für sich erkennen und auch kaufen.
Deutlichste Beispiele der letzten Photokina 2014:
SAMSUNG hat groß getrommelt, eine NX-1 vorgestellt und dazu sogar ein 2.8/300 mm Supertele beworben. Heute baut Samsung schon seit knapp 1 Jahr keine Kameras mehr mit Wechselobjektiven. Die NX-1 wurde nach nur 1 Jahr fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.
Obwohl das eine wirklich innovative Kamera war, mit viel wegweisender Technik, die das Zeug hatte Samsung zu etablieren.
Doch Samsung hat wohl selbst zu viel erwartet und ist grandios an den eigenen, überzogenen Erwartungen gescheitert.
LEICA hat so viele Neuheiten vorgestellt wie kaum je zuvor und kaum etwas konnte richtig überzeugen. Auch wenn die Verkäufe in kleinen Stückzahlen wohl gut waren, so bin ich doch der Ansicht das eine Kamera wie die Leica T ein kolossaler Flop war, sowohl technisch als auch in der Attraktivität für den Markt. Auch die Leica SL finde ich unausgereift und ohne AF-Objektivsystem auch wenig spannend.
PANASONIC hatte Hits wie die LX 100, die FZ1000, die GH4, die die Erwartungen teilweise übertrafen und Produkte die der Markt nicht wie gewünscht aufnahm, die GM5, die G6, G7.
OLYMPUS agierte taktisch klug mit E-M1, E-M5 II und E-M10 und lies die Pen-Serie ohne eingebauten Sucher zunächst ruhen. Die neuen Objektive 2.8/7-14 mm; 2.8/40-150 mm; 1.8/8 mm konnten nicht alle begeistern – mich leider bisher wenig – die Preise und Gewichte sind hoch. Die nachgeschobene Pen F finde ich gänzlich uninteressant und auch von einer E-M1 II und Pen PL-8 verspreche ich mir wenig. Im kompakten und sogar im wettergeschützten Bereich, wo Olympus bis dahin stark war, viel die Marke merklich zurück.
CANON geriet trotz der marktbeherrschenden Position in den letzten Jahren auf den absteigenden Trend. Die Einführung der EOS 7D Mark II vor 2 Jahren war wichtig und gut, doch heute wird sie überwiegend über einen günstigen Preis verkauft. Sie brachte nicht die von vielen erhoffen Innovationen, wie mehr Dynamik, beweglicher Monitor, noch stärker verbesserter AF und erst recht keine spannenden, darauf zugeschnittenen Objektive. Das alles liefert Nikon seit kurzem mit der D500 – die im Gegensatz zur Canon hier einmal wirklich innovativ ist und sehr viel neueres und echte Verbesserungen verkauft – nur leider zum sehr hohen Preis.
Canon hat die echte Innovation in der EOS 5DSR verpackt und die neue 5DIV ist wieder im Schwerpunkt für Video-Shooter interessant. Bei den D750 und D80 Baureihen wird weiterhin neue Technik ausprobiert, aber die Innovationssprünge sind trotzdem eher klein.
Das 4.0/400 mm DO IS II wurde eingeführt, die Skepsis überwiegt bei den Meisten bis heute, obwohl es von den weltbekannten Fotografen wie Art Wolfe längst ins Reisegepäck übernommen wurde. Ich selbst habe es mir auch nicht zugelegt, weil das 2.8/300 mm nur 500g schwerer ist und mir die große Öffnung f:2.8 in vielen Situationen wichtiger ist wie 100 mm mehr Brennweite bei geringerem Gewicht. Daher wäre es nur folgerichtig wenn Canon bald ein 2.8/300 mm DO IS vorstellt – der Pferdefuß scheint mir nur, das würde dann erheblich teurer.
Das 5.6/24-105 mm haben nur wenige gekauft, es ist zu teuer und wird nicht wirklich gebraucht.
Weder die spiegelfreie EOS M in 2012 noch die M3 in 2014 konnten wirklich begeistern. Jeder spürte zu deutlich, dass Canon wirklich wieder bei null anfangen mußte und viele der Fehler von Sony, Olympus und Co wiederholte, langsamer AF, unausgewogene Kamera, kaum Objektive, kein eingebauter Sucher.
NIKON konnte seine D810 etablieren und hat seine Serie mit f:1.8 sehr gut ausgeweitet – Festbrennweiten mit hoher Lichtstärke – die gerade noch bezahlbar sind: 20 mm; 24 mm; 28 mm; 35 mm ; 50 mm; 85 mm. Ein Ultraweitwinkel oder ein Teleobjektive wäre dann in der Lichtstärke nicht mehr preiswert oder gar kompakt zu fertigen.
Die neueste Generation Supertele wurde etabliert: 2.8/400 mm FL; 4.0/500 mm FL; 4.0/600 mm FL; 5.6/800 mm FL – damit ist klar, dass 2.0/200 mm FL und 2.8/300 mm FL noch folgen werden.
Die D750 hat sich bei Nikon Freunden auch einen guten Ruf erworben und lässt die Flops mit D600, D610, D800, DL im Vollformat vergessen.
Nikon bleibt erfolglos mit der Nikon 1, die Objektive spannend aber viel zu teuer, heute wird sie von jeder FZ1000 oder G5X deklassiert.
PENTAX hat mit der 645Z das richtige geliefert und kommt auch mit der günstigen K1 gut weg.
FUJIFILM hatte jetzt 4 Jahre mit langsamen AF und Bedienungsmängrln zu kämpfen und mehr versprochen als gehalten, inzwischen haben sie das beste neue System, mit den besten Objektiven und die langsamen Kameras sind auch fast vergessen!
SONY hat sich gut ins Spiel gebracht, mich letztlich jedoch nur enttäuscht, außer guten Sensoren nichts gewesen. Kein konsequentes Objektivsystem  absurde Preise, seltsame Bedienung – also wer langsam ab und zu ein Bild macht und zu viel Geld hat, mag damit glücklich werden – bisher spricht mich davon nichts an.
LYTRO Ilum
konnte nicht wirklich überzeugen und ist heute wieder vom Amateurmarkt verschwunden.

TAMRON und SIGMA haben mit den 6.3/150-600 mm Tele-Zooms eine wichtige Innovation geschaffen – zum sehr fairen Preis. Viele Festbrennweiten und leider die kleineren Sensoren vernachlässigt – da müssen sie jetzt mal was bieten.

 

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