Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

7. Februar 2015
50,6 MP Fotografie – Canon EOS 5DS

Pixel satt - EOS 50,6 MP Kameras

Neue Runde im Pixel-Rausch.

Canon 5DS R – S soll dabei für hohe Auflösung stehen (Canon intern = Superior), wie es schon bei der EOS 1DS der Fall war. Ich habe es immer als ein S für Studio- oder Stativ-Kamera interpretiert und liege damit genauso richtig. Was fehlt wäre mal eine Kamera mit einem SP für Sports und eine mit AN für Animals & Nature!
Das R steht für  steht durch den schwachen Tiefpass-Filter für Resolution – also eine nochmals gesteigerte Detailschärfe.
Die Canon EOS 5D3 wird einstweilen weiter im Sortiment bleiben, als etwas schnellere, lichtempfindlichere Kamera zum günstigeren Preis. Sie ist jedoch 3 Jahre alt. Sie könnte irgendwann durch eine 5D4 mit etwas gesteigerter Auflösung und neuen Features abgelöst werden, aber das fällt in den Bereich Träume, Wünsche Hoffnungen. Im dunklen Schreiberwald sind Vermutungen um eine baldige Ablösung aufgetaucht, ich vermute im Spätherbst wird zunächst eine verbesserte

Ich weiß das die erfolgreichsten und besten Tier- & Natur-Fotografen häufig mit schweren, soliden Stativen und Köpfen arbeiten. Sie wollen und müssen das, um abblenden zu können und größere Schärfentiefe zu erreichen.

Ich tue das bewusst meistens nicht, ich nutze kein Stativ, bzw. allenfalls bei zu hohem Objektivgewicht ein Einbeinstativ, und ich blende selten überhaupt ab. Denn ich will den Augenblick einfangen, ich will das maximale Loslösen und Isolieren von der Umgebung. Das gelingt sehr selten mit Dreibein-Stativen. Denn die behindern.
Zusätzlich helfen Stative allenfalls beim Gewicht, aber nicht bei der Bildschärfe, wenn Sie Verschlußzeiten von 1/1000 Sekunde und kürzer verwenden. Sicher fällt das Beobachten mit dem Stativ wesentlich leichter, alles ist eingerichtet, wenn das Tier da auftaucht wo man vermutet – wenn…
Sonst bin ich schneller und genauso scharf. Das beweisen zigtausend Fotos aus den letzten Jahren.

Ich bin vom schweren 2,8/400 mm L IS II auf das erheblich leichtere 2,8/300 mm L IS II umgestiegen. Möglich wurde das durch höher auflösendere Kameras, die Ausschnitte erlauben, wie die 5D3 und die 7D2 und vor allem die 1DX.

Für alle Fotografen die jetzt 22 und sogar 50 Millionen Pixel ausreizen wollen und noch schärfere, detailreichere Fotos wollen, gibt es außer diesen extrem kurzen Verschlußzeiten in Verbindung mit leistungsfähigsten Bildstabilisatoren, nur eine Möglichkeit das zu erreichen: Eine sehr ruhige, konzentrierte Arbeitsweise mit stabilem Dreibein-Stativ und Kopf und einer Fern-/Selbst-Auslösung.

Mit der Kamera in der Hand bei 1/250 Sekunde, Bildstabilisator und dem Finger auf dem Auslöser – werden keine detailreicheren Fotos entstehen. Mit dieser Arbeitsweise entstehen nur erheblich größere Bilddateien – die aber nicht wirklich detailreicher sein können, als Aufnahmen mit 6-16 MP Sensor. Diese Erfahrung habe ich auch schon mit der schwereren Pentax 645Z gemacht und die wird sich sicher mit der EOS 5DS R wiederholen.

Wenn Sie bisher eine Canon EOS 5D oder 7D fotografieren, können Sie sich durch den schnelleren und merklich präziseren Autofokus und die aufwendigere Belichtungsmessung, die jetzt als AF-Zielerkennung funktioniert, verbessern durch den Kauf einer EOS 7D2 oder EOS 5DS oder EOS 1DX. Nur nützt es wenig einen Porsche 911 zu kaufen, wenn Sie die Geschwindigkeit nicht brauchen oder nicht damit umgehen können oder die Straßen keine hohe Geschwindigkeit erlauben. Genauso ist es mit diesen drei Canon Kameras.
Es gibt weltweit 3 besonders geeignete Kameras für Dämmerungs-Fotografie und Situationen mit wenig Licht, die Sony Alpha 7s (12 MP, langsamer AF), die Nikon D4s (16 MP, schneller AF) und die Canon EOS 1DX (18 MP, sehr schneller AF). Abgesehen von Mittelformat und der noch geringeren Schärfentiefe, gibt es jetzt die Canon EOS 5Ds und EOS 5DS R, die Auflösungen bis 50,6 MP erlauben. Das ist noch einmal eine wesentliche Steigerung zu den 36 MP den Nikon D810/D800 Kameras. Die Pixelgröße ist dennoch auf etwa gleichem Niveau wie bei der EOS 7D2 und etwas größer als an jeder Halbformat-Kamera mit 24 MP oder gar 28 MP (Samsung NX1) – die praktisch 65 MP auf Vollformat entspricht. Es sollte nicht verwechselt werden, das die Auflösung des Kamera-Sensors nur selten mit der Auflösung der damit erstellten Fotos entspricht. Um 50 MP im Bild sichtbar zu machen braucht es viel mehr als ein Motiv und gutes Licht.

Die Dynamik konnte in diesen Kameras wieder nicht gesteigert werden, sie wird sich auf dem Niveau einer EOS 5D3 bewegen und damit behalten Sony und Nikon hier einen Trumpf im Ärmel.
Entgegen aller Gerüchte wird auch dieser 50,6 MP Sensor komplett von Canon entwickelt und gefertigt – glücklicherweise!
Weil nur noch Sony-Sensoren wären sicher ein großer Nachteil für den gesamten Fotomarkt.

Wenn Sie sich jetzt der Möglichkeiten und Risiken bewusst sind und eine Canon EOS 5DS wollen, sollten Sie, die Canon EOS 5DSR bestellen.

Die EOS 5DS ist nur dann die bessere Wahl, wenn Sie häufig Stoffe, Kleidung, Dinge im Studio oder andere Motive mit größerem Moiree-Risiko fotografieren. Landschafts- und Architektur-Fotografen sind mit der EOS 5DSR besser beraten.

Früher kaufte man eine Kamera und dazu je nach Motiv und Helligkeit den passenden Film. Auch heute gibt es keine Digitalkamera die für jedes Licht und jedes Motiv gleich gut geeignet ist. Da wir die Sensor nicht wechseln können und Filme nicht hinein passen müssen wir heute von Kamera zu Kamera wechseln.
Es gibt besonders lichtstarke Kameras, die haben eine normale Auflösung bis 18 MP.
Es gibt sehr schnelle Kameras, die haben Auflösungen bis 20 MP.
Es gibt sehr hochauflösende Kameras mit bis zu 50,6 MP, die können dann nicht mehr schnell sein und sind bei wenig Licht zu lichtschwach.

Bringt eine neue Kamera mehr als ein besseres Objektiv?

Ich habe bis letzten Sommer mit der Canon Eos 5D3 gearbeitet, schon während der Indien-Reise war ich mir sicher überm Limit mit der Kamera zu sein. Sie war mir nicht mehr schnell genug, die Bedienung nicht wie ich sie brauchte und der Autofokus lag trotz korrekter Justierung immer mal knapp daneben – vor allem auffällig in schnellen Bildserien. Ich mochte sie nicht mehr, sie musste weg.
Eine Eos 6D kam aber mit dem langsamen AF und Verschluß auch nicht in Frage – blieb nur die Eos 1DX – die teuerste, lauteste, schwerste EOS, die es je gab, mit der für mich „bescheuerten“, alten Knöpfchen-Bedienung – eine Kamera die ich so nie wollte. Trotzdem, die Bildqualität stieg wieder (mit den gleichen Objektiven) mehr Schärfetreffer, weniger Belichtungsausreißer und endlich leidlich schnell und der Puffer nicht so schnell voll. Für mich ist die Canon EOS 1DX bei weitem keine ideale Kamera und eine perfekte schon gar nicht – aber ich komme damit zu besseren Fotos von bewegten Motiven.

Vor allem in der Dämmerung bringt sie das beste Bildergebnis, dass ich bis heute gesehen habe. Die Eos 70D war gut – doch die 7D2 ist viel schneller, der AF ist viel besser, mindestens auf dem Niveau der Eos 1DX – in manchen Situationen sogar überlegen. Die Bedienung und die unauffällige Art der Kamera überzeugen, sie ist leise und leicht genug – so das ich auch ab und zu mal wieder den zusätzlichen Griff verwende. Also nutze ich häufig die 7D2 – das der Monitor unbeweglich ist, ärgert mich zwar massiv, aber es gibt eben für meine Fotografie derzeit keine Alternative.

Ich werde mir zwar die Nikon D750 genau ansehen und sie mit 24-120 mm; 80-400 mm und 4,0/300 mm PF eintesten – aber dafür 6500€ – das ist nur für die Option des Klappmonitors reichlich übertrieben, zumal die Kamera wieder nicht wirklich schnell ist.
Nikon schien vorne mit den Kameras – aber jetzt zeigen sich die großen Lücken, die D810 ist langsam, die D750 auch, die D610 sowieso; die D7100 ist sehr langsam und dann bleibt nur noch die D4s und die hat dann doch nur 16 MP Auflösung.
Wobei mir auch klar ist, das die Auflösung des Sensors zwischen 16 MP und 24 MP keine Kaufentscheidung beeinflussen darf – die Unterschiede sind zu gering und meist nicht nutzbar. Das sieht bei einer 50 MP Kamera natürlich anders aus, das ist ein relevanter Sprung – aber die schnelle, lichtstarke EOS 1DX gegen eine 5DSR tauschen?

Das führt für meine Motive auch nur zu einem Rückschritt und zusätzlich zurück zu statischen Aufnahmen mit Stativ.
Die Technik der EOS 5DS R steckt auch in meiner EOS 7D2 und wenn ich Ausschnitte brauche, kann ich gleich die 7D2 verwenden. Die EOS 5DS R bringt allenfalls im Weitwinkel- und Porträtbereich Vorteile – sie ist perfekt, wo die 7D2 in Ermangelung angepasster Objektive deutlich schwächelt: 4,0/11-24 mm – 4,0/16-35 mm – 2,8/24-70 mm – 4,0/17 mm – 2,0/35 mm – 1,2/50 mm – 1,2/85 mm
= sind die perfekten Begleiter und vermutlich auch alle hochauflösend und randscharf genug (mit Ausnahme der f:1,2 Objektive, die aber unverkennbare Fotos ermöglichen und einen eigenen Charakter haben).
Auch das 2,8/70-200 mm – das 5,6/100-400 mm – das 4,0/200-560 mm und alle Tele-Festbrennweiten fühlen sich sicher sehr wohl an der neuen EOS 5DS R – aber sie fühlen sich alle noch viel besser freihand an der 7D2 an!

Mancher wird erwarten, diese Kamera als Hauptkamera einzusetzen, 1,3x und 1,6x Vergrößerung hat er ja dann immer dabei. Das ist kein dummer Gedanke, wenn man keine schnellen Motive hat und überwiegend große und normale Bildwinkel braucht. Doch schon für Porträts dürfte sie viel zu hochauflösend sein, ich bin gespannt wie Fotos mit f:1,2 bei 85 mm Brennweite aussehen, ob man die überhaupt einer Frau zeigen kann.
Denn bei aller Detail-/Schärfe-Hysterie die neuerdings herrscht, wird gerne vergessen, dass Fotos gerade erst durch Unschärfen wirken, dass Schärfe auch jeden intimen Blick versauen kann. Ob es bei Tieren notwenig ist, noch mehr Details im Fell oder Gefieder oder auf der Haut zu sehen – noch mehr Fliegen, Wunden und Schmutz – da habe ich ebenfalls Zweifel. Wir bekommen heute Möglichkeiten, die wir noch nie hatten, sie sind besonders reizvoll – aber das ist auch nur eine “Mode” die rasch verglüht.
Fotografen werden die hohe Auflösung nutzen um sich von anderen zu unterscheiden – egal ob das dem Motiv gut tut oder nicht – das sieht man auch bei HDR-Fotos, der Panorama-Fotografie und vielen anderen Foto-Moden.
Und von dem neuen Stativ-Boom – der dann bald losbricht – wird wieder die Zubehör-Industrie profitieren.

Ganz zu schweigen von den viel größeren und schnelleren SD-Karten, auf die dann umgerüstet werden muss, die SSD-Festplatten, die schnelleren Computer und Programme – 50 MP wird mit bis zu 88MP -Dateigröße da einiges in Bewegung halten. Demnächst kommen dann IS III Objektive, weil sonst der IS II gar keine Wirkung mehr zeigt, es wird wieder mehr Metall-Objektive geben, weil Kunststoffe die verlange Haltbarkeit und Präzision nicht immer gewährleisten können.
Mit 50 MP wird sich einiges ändern und alle werden nachziehen – bis dann endlich 100 MP kommen…
Nikon sieht plötzlich wieder alt aus, kaum ein Nikon Weitwinkel-Objektiv kann bisher randscharfe Fotos bei zumindest f:8 und 36 MP liefern, wie soll das erst werden, wenn Sony Nikon einen 50 MP Sensor zur Verfügung stellt? Weder das gerne gelobte 2,8/14-24 mm, noch das 4,0/16-35 mm oder PC-E 24 mm oder eine der Festbrennweiten kann bisher eine völlig zufriedene Bildschärfe bis zum Bildrand liefern.
Canon hat da auch lange Jahre nur unbefriedigende Zooms geliefert, mit 2,8/16-35 mm; 4,0/17-40 mm; 4,0/24-105 mm oder gar die alten Konstruktionen wie 3,5-4,5/20-35 mm; 2,8/20-35 mm; 2,8/17-35 mm werden da zufriedenstellen können. Doch die neueren Berechnungen wie: 4,0/16-35 mm und 2,8/24-70 mm werden sicher liefern. Das wird alles nicht preiswert.
Wenn Olympus jetzt statische Höchstauflösung von 40 MP erlaubt (OM-D E-M5II) werden sicher weitere Anbieter folgen. Das ist jedoch nur eine Lösung für Studiobedingungen ohne Wind und vielleicht für einige Architektur-/Landschafts-Motive.

 

Es wird vermutet, das eine Canon EOS 5DS bei der Bildqualität neue Massstäbe setzen wird – ich denke, das einige Fotografen, bei einigen Motiven  – mit der Kamera sicher neue Massstäbe setzen können – für die allermeisten wird sie aber nur eine weitere “Prestige”-Kamera sein und die vielen Daten werden in belanglosen Fotos untergehen. Es ist aus meiner Sicht keineswegs eine Kamera für alle Motive – sondern im Gegenteil, sie verlangt eine ganz bewusste Auswahl, trotzdem es gerade Mode ist extrem Detailreiche Fotos mit extremem Dynamik-Umfang zu zeigen.

AUTOFOKUS:

Präzise und schnelle Fokussierung sind für mich das A und O – ohne ist jede weitere Diskussion über Auflösungen, Bildschärfe, Sensoren, Kameras, Objektive hinfällig. Wenn mir Menschen erzählen, dass sie mit manuellen Objektiven arbeiten – dann können sie das nur bei völlig unbewegten Motiven und nur abgeblendet tun. Das gibt sicher auch schöne Fotos, aber das ist eben nicht meine Welt, schon mit einem 1,4/50 mm oder erst recht mit einem 1,4/85 mm ist es fast unmöglich ein perfekt scharfes Bild von einem Menschen zu bekommen. Mit AF ist das auch nicht so leicht, aber es gelingen sogar Bildserien, die richtig scharf sind.

Was für die einen ein gelungenes Kamera-Design ist, kommt mir altbacken vor, nicht so schlimm wie die EOS 1DX – aber eben nicht wirklich weiter entwickelt. Der Wipp-Schalter der 7D2 ist nicht zu finden, vom elenden, festen Monitor mal ganz abgesehen. Einen Touch-Screen gibt es aber, mit dem kann man, wie es jüngst ausgerechnet Leica vorgemacht hat, seine benötigten, wichtigsten Informationen arrangieren. Na toll, als wenn das die Kamera besser macht.
Auch der innovative Double-Sensor-AF für Live-View der 7D2 fehlt in der EOS 5DS – sehr unglücklich. Ich bin gespannt ob der Live-View brauchbar ist.

Vergleich der modernsten Kameratechnik: Canon EOS 7D2 – EOS 5DS

Canon EOS 7D2

+ Besserer AF = 65 Kreuzsensoren

+ 10 Bilder pro Sekunde

+ 130 JPEG – 31 RAW in Folge

+ eingebauter Mini-Blitz zum Aufhellen

+ ideal für Tele-Fotografie

+ UHS-I SD Karten Unterstützung & CF Karte

+ Verschluss getestet bis 200.000 Auslösungen

– Faktor 1,6x fest

– kaum sehr gute WW und Normal-Zooms oder Festbrennweiten (10-18 mm – 15-85 mm – 17-55 mm – 24 mm – 60 mm)

 

Canon EOS 5DS

+ 50 MP Auflösung bei vergleichbarem Bildrauschen

+ die besten WW- und Normal-Objektive uneingeschränkt nutzbar (11-24 mm – 16-35 mm – 24-70 mm – 17 mm – 24 mm)

+ Bildausschnitt durch Maske im Sucher – der echte Ausschnitt erfolgt erst in der Bildbearbeitung – oder nicht

+ UHS-I SD Karten Unterstützung & CF Karte

+ Touch screen

+/- vertraute Bedienung

– kein beweglicher Monitor

– 61 Sensoren – 41 Kreuz

– AF Sensoren nicht verteilt bis an die Bildränder

– Auflösungs- und Vergrößerungspotential fast ausschließlich bei Nutzung vom 3Bein-Stativ

– nur 5 Bilder pro Sekunde möglich

– nur 31 JPEG – 14 RAW in Folge

– Verschluss getestet bis 150.000 Auslösungen

– Kippschalter fehlt

– Blitz fehlt

– jede Schwäche wird mit vergrößert

– kaum für den Einsatz von Filtern geeignet

 

ECHO, NACHFRAGE UND BESTELLUNG SIND SCHON JETZT GEWALTIG, wenn Sie im Sommer damit fotografieren möchten, sollten Sie schon jetzt vorbestellen:

Canon EOS 5DS = 3500€ bei mir ab Juni
Canon EOS 5DS R = 3700€ bei mir ab Juni
Canon EOS 7DII – 1700€ – schon lieferbar

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

netter Gag – die Anzeigen können nach Wichtigkeit frei ausgewählt und platziert werden

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

5. Februar 2015
Canon Ultra-Weitwinkel-Zoom – EF 4,0/11-24 mm L

Canon zeigt wieder eine Objektiv-Innovation:

EF 4,0/11-24 mm L USM

Anders als bei Nikon (2,8/14-24 mm) oder Sigma (5,6/12-24 mm) wird hier der beste Kompromiss der Lichtstärke erzielt: f:4,0 durchgehend.

Denn f:2,8 macht ein solches Objektiv nur unnötig groß, schwer und empfindlich und f:5,6 ist in einigen Situationen schon wieder zu lichtschwach.

Es wird zum Preis von rund 3000€ eingeführt.

– 1180g schwer

– 13 cm lang

– 0,28 m Einstellentfernung

– 1:6,3 Abbildungsmaßstab

– scharf genug für 50 MP

– extrem schneller AF

– ähnliche Länge wie Nikon 2,8/14-24 mm, aber deutlich dicker

– Achtung – große gewölbte Frontlinse – nicht für Filter geeignet

Wer braucht ein solches Ultra-Weitwinkel?

Wer immer mit dem Rücken an der Wand – in engen Räumen arbeitet, Forscher und Wissenschaftler, Taucher, Filmer, Architektur- & Effekt-Fotografen.
Es ist weniger für Landschafts-Fotografen gedacht, kann aber in engen Canyons auch  eine große Bereicherung sein.

Ab März lieferbar für 3000€ – jetzt bestellen:

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

Hier Beispielfotos mit dem Sigma 5,6/12-24 mm im Antelope-Canyon, das war schon häufiger zu lichtschwach.
Der Canyon ist teilweise weniger als 1 Meter breit, da hilft dann nur ein Ultra-Weitwinkel-Zoom.

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

4. Februar 2015
Canon EOS 5Ds mit 51 MP – ein Ausblick auf die neue Studio-Kamera

CANON EOS 5DSr

51 Megapixel-Vollformat:

Nachdem Nikon vergangenes Jahr so fleißig war und das Vollformat renoviert hat, scheint sich Canon jetzt in der Pflicht zu sehen – endlich auch mal Verbesserungen nach Kundenwünschen zu liefern. Die Gerüchteküche darf ja schon lange verbreiten, das Canon eine Kamera mit 51 Megapixel-Sensor vorstellen wird.
Und Canon nennt sie richtig:

– Canon EOS 5Ds (5D STUDIO) – 3500€

– zusätzlich kommt eine CANON EOS 5DS R (mit Tiefpass-Aufhebungs-Filter also praktisch wie bei Nikon D810, ohne Filterwirkung) für 3700€

Canon sieht sie in ester Linie als perfekten Begleiter für Landschafts- Architektur- und Studio-Fotografen. Für Hochzeits- und Porträt-Fotografen sind mit RAW-M und RAW-S kleinere Datei-Größen bei hoher Auflösung möglich.
Ich habe schon jetzt etliche Anfragen von Natur-Fotografen.

Die EOS – Kameras – welche Kamera für welche Motive:

Canon Eos 1200,
EOS 750D; EOS 760D; EOS M3
Halbformat
= für Einsteiger und Gelegenheits-Foto-Amateure

Canon EOS 70D Halbformat
= preisbewusste Amateur-Fotografen

EOS 7D2 Halbformat
= Profis und Amateure mit höchsten Ansprüchen
Ideal für schnellste Motive, Mischlicht in Sporthallen, Tele-Motive
TIERE – SPORT – REISE – REPORTAGE

EOS 6D Vollformat
= für Hobbyfotografen, Einstieg in Vollformat

EOS 5D3 Vollformat
= Profis & Video-Filmer und Amateure mit hohen Ansprüchen
PORTRÄT – HOCHZEIT – VIDEO – REPORTAGE – NATUR – REISE –

EOS 5DS – EOS 5DSr Vollformat
= Profis, die höchste Auflösung verlangen
ARCHITEKTUR – LANDSCHAFT – STUDIO

EOS 1DX Vollformat
= Profis die höchste Schnelligkeit brauchen & oft bei Dämmerung oder wenig Licht arbeiten & Filmer
TIERE – SPORT – REPORTAGE

Die Preise sind – wie erwartet – deutlich über Nikon D810 Niveau.
Beide Kameras können ab sofort bei mir bestellt werden. Ich denke die EOS 5DSr wird weit mehr gefragt sein.

wieder ohne beweglichen Monitor

Für mich ist das wie ein Schlag ins Gesicht, Canon setzt weiter auf fest eingebaute Monitore.
und ich behalte mein Geld und kaufe woanders.

Genau genommen ist das die Nachfolge-Generation der Eos 5D Baureihe.
Es ist nicht ausgeschlossen das vor Jahresablauf eine schnellere EOS 5D erscheint, denn das einzige was die 5Ds nicht bieten kann sind mehr als 5 Bilder pro Sekunde. Letztlich ist die 6D erheblich langsamer und die 5D3 auch nicht wesentlich schneller, wirklich schnell im Vollformat ist nur die EOS 1DX.

Canon EOS 5Ds & EOS 5Ds r

– 50 MB – Dateien bei hohen ISOs bis 88MB

– 100-6400 ISO (50 & 12.800 ISO möglich)

– maximal 5 Bilder pro Sekunde

– maximal 31 JPGs und 14 RAWs in Folge! (1DX = 180/31)

– 61 AF Punkte

+ Staub und Wetter geschützt

– kein Blitz

+ 1,3x (30 MP) und 1,6x (19 MP) Ausschnitt wählbar

+ SD-Karten sind ab jetzt nicht mehr langsamer als CF-Karten

Eine Version mit Tiefpass-Filter und eine mit Tiefpass-Aufhebung

Das sind irgendwie alle Hüte die Nikon vor langem schon hatte – ist das alles.

Für die Naturfotografie ist diese Kamera für viele Situationen entschieden zu langsam, zu wenig lichtempfindlich.

Doch es gibt auch die Ansicht, dass diese Kamera genau das ist, was viele gut betuchte Fotografen wollen, endlich Vollformat mit hoher Auflösung, Bildausschnitte vor Ort selbst wählen bis 1,6x und die Fotografie voll ausschöpfen. Das kann man so betrachten – übersehen sollte diese Menschen jedoch nicht:

– Fotos nur brauchbar bis 3200 ISO

– nur 14 BIT-Farbtiefe

– Blendenlimit für höchste Auflösung ohne Beugung = f:6,7 /wie alle Halbformat-Kameras)

– es ist keine Hochgeschwindigkeitskamera

– 5B pro Sekunde und nur wenige Serienbilder hinter einander

– der Ausschnitt kann zu Hause am PC viel besser und genauer festgelegt werden

– 51 MP führen zu 19 MP bei Faktor 1,6x

Spannend wird die Frage, wie die Fotos im Vergleich zwischen 7D2 und 5Ds (1,6x Mode) aussehen werden.
Laut Canon soll das Bildrauschen bei allen Empfindlichkeiten auf dem sehr guten Niveau der Canon EOS 7DII liegen.

Blendenlimit ohne Beugungserscheinung:
Canon Eos 5D3 = f:10,1
Canon Eos 1DX =  f:11

alle anderen aktuellen EOS-Kameras = f:6,7 (20 MP) – f:5,9 (24 MP)

Das bedeutet, dass weiteres Abblenden als diese Werte eine Verschlechterung der Detailschärfe und Auflösung mit sich bringt.

Canon hat vor 2 1/2 Jahren in der Eos 5D3 nicht geliefert, was sie hätten liefern müssen. Die Nikon D800 und D800E waren erschienen und boten 36 MP und Canon renovierte lediglich seine beliebte Eos 5D2 und verpasste ihr einen schnellen, präziseren Autofokus und insgesamt mehr Geschwindigkeit. Ich habe die Kamera im Mai 2012 sofort gekauft und auch bis zum Mai letzten Jahres viel benutzt, war damit u.a. in den Wüsten Nevadas und Californiens und in Indien.

Zuletzt stellte sie mich nicht mehr zufrieden, denn Canon hat wesentliche Innovationen vermissen lassen. Den voll beweglichen Monitor mit Touch-Screen, den eingebauten Blitz, die Codierung gegen Langfinger, wirksame Motiverkennung. Sonst traf sie aber schon den richtigen Nerv und lieferte mehr Schnelligkeit.

Ich würde heute keine EOS 5D mehr wollen, die erste nicht, die zweite auch nicht und auch die Mark III genügt mir seit mehr als 1 Jahr nicht mehr. Panasonic – sorry manche können es schon nicht mehr hören – weiß ganz genau und offenbar als einziger Hersteller wie heute eine Kamerabedienung und Anordnung aussehen muss – die GH4 muss auch für Canon-Ingenieure die Messlatte sein, nach der sie sich richten. Ich meine jetzt nicht zwingend spiegelfrei, klein und leicht – aber in jedem Fall mit dem Monitor und der Tasten-/Knopf-Belegung und der On-/Off Schalter muss in Daumennähe liegen und die Bildfrequenz schnell links abrufbar sein, so wie der AF an dem rechten Daumen seinen bisher besten Platz findet.

Das hier waren im wesentlichen meine Kritikpunkte und jetzt überlege ich was Canon in der 5D4 besser machen wird und was wohl eher nicht:

SCHATTEN – was mir nicht gefällt:

– unbeweglicher Monitor
auch die 5Ds bekommt nicht einmal einen Klappmonitor und nervt dann wieder 2-3 Jahre mit festem Monitor-Bild

– kein Touch-Screen-AF
wird vermutlich fehlen, fehlt bei der 7D2 auch

– Live-View ist immer noch relativ langsam
das wird sich durch den neuen Sensor mit Dual-Pixel CMOS-AF ändern, der AF wird nicht rasant schnell, aber immerhin brauchbarer im Live-View!

– 61 AF-Felder nur im Bildzentrum
Das sollte sich auch ändern und ein vergleichbarer weitbereichs-AF der EOS 7D2 wird integriert

– 6 AF Cases und keine automatische Entscheidung der Kamera (Nikon kann das!)
das ändert sich hoffentlich, denn kaum ein Fotograf ist in der Lage die 6 Cases oft richtig anzuwenden – da hilft auch keine gut gemeintes 50 Seiten Info-Büchlein

– leise Auslösung leider nicht mit Blitzgerät möglich

– keine Augenerkennung nur Gesichtserkennung
das sollte doch möglich sein – eine schnelle Augenerkennung!

– AF nur bis Blende f:5,6
Wurde schon durch Firmware geändert – die 5D4 wird hoffentlich mehrere AF-Felder bekommen, die auch bei F:8 noch arbeiten, so wie es Nikon schon lange hat

– kein eingebauter Blitz mit Blitzsteuerung
Der eingebaute Blitz könnte auch diesmal wieder fehlen – Canon will das nicht. Andererseits ist er in der 7D2 auch enthalten, ich fürchte nur aus Platzgründen fällt er in der 5D4 wieder weg

– nur 16 RAW-JPEG Fotos in Folge
das muss sich erheblich ändern – 50 RAW+JPEG Aufnahmen in Folge sollten erreicht werden. Das klappt aber nur, wenn die Kamera bei maximal 24 MP bleibt, die hochauflösenden 53 MP Kameras werden allenfalls wieder 10-15 Bilder in Folge erlauben.

– nur 23 RAW Aufnahmen in Folge

– Farbwiedergabe ohne Nachbearbeitung nicht so schön
ob das Canon jemals in den Griff bekommt?

– automatischer Weißabgleich bei Bildserien sehr unzuverlässig
das bleibt wohl eine Krankheit vieler Kameras – besser manuellen Weißabgleich vor jeder Aufnahmesituation festlegen oder eben RAW

– AF-Probleme mit weißen und hellen Flächen
hier ist der Canon-AF bisher relativ blind, das können andere viel besser

– keine EFs Objektive einsetzbar
daran wird Canon nichts ändern – Blockade-Politik

– keine Filter-Spielereien
wird Canon vermutlich auch weiterhin weglassen

– wenig Bearbeitung in der Kamera

– noch bessere Profile zur Farbfehlerbeseitigung der Objektive
da muss mehr Korrektur in der Kamera beim JPEG passieren, vor allem die CAs sind noch problematisch an hochlichtstarken Festbrennweiten wie 1,2/50 mm und 1,2/85 mm

– muffiger, billiger Kameragurt
das ist Firmenpolitik

– kein WiFi
das wird der Markt hoffentlich nicht zulassen, die Kamera braucht heute WiFi

– keine Kodierung, Fingerabdruck-Sensor gegen Langfinger
Canon, da muss etwas passieren, jedes Handy hat das!

– nur 1 Jahr Garantie – Canon schämt euch!
ganz schlechte Firmenpolitik! Vor dem EU-Gericht nicht haltbar

– keine Öse für Handschlaufe ohne Akkugriff
die beiden Haltebügel für den Gurt sind genau genommen großer Mist, es wäre schön wenn Canon hier seinen genialen Einfall von der EOS M (geklaut von Pentax LX) übernehmen würde und sogar 2 zusätzliche Befestigungspunkte unten an der Kamera und am Griff anbietet.

– 400 Seiten Bedienungsanleitung

– hoher Preis 2500€ hätten auch gereicht

 

Also Canon hat von mir ein sehr umfangreiches Pflichtenheft – davon wird wohl nur ein Bruchteil umgesetzt.

Ich habe deshalb Zweifel, ob ich diese Kamera auch kaufe – ich bin die ständigen – großen Kompromisse so satt und realisiere schon längst meine Reiseaufnahmen mit Panasonic GH4 und LX100.

Eine 7D2 brauche ich für Tieraufnahmen und für Porträts – noch, solange bis Leica ein tolles Telezoom und ein lichtstarkes Supertele für mFT bringt.

Die Canon EOS mit 51 MP wird für mich nicht wirklich zwingend notwendig. Wenn ich hochauflösende Landschaftsfotografie betreiben will, packe ich eine Linhof Technikardan aus und selbst 16 MP mFT-Kameras sind bei 100 ISO vom Stativ für mich voll überzeugend.

Höhere Auflösung hat uns große, flache Fernseher gebracht und digitale Kinotechnik, doch bei den Fotos ist sie außer für wissenschaftliche Zwecke und wenige fotografische Experimente kaum sinnvoll. Heute wird in 4K gefilmt und dann auf HD runter-Interpoliert, Drucker werden mit 100 MP Dateien gefüttert, die Bilder ausgeben, die nicht von 5 MP-Dateien zu unterscheiden sind.

Und dennoch werden wir in wenigen Jahren auch eine EOS 100 MP erleben.

Auch wenn ich die Samsung NX1 noch nicht wirklich gelungen finde, zeigt sie doch neben der GH4 was heute technisch machbar und weitgehend auch sinnvoll ist.

Noch ist es Quatsch die NX1 – die immerhin 15 Bilder bei 28 MP Auflösung schafft – zu kaufen, damit wären Kosten von gut 5000€ für Kamera und 2 lichtstarke Objektive verbunden. Doch das kann sich ändern, wenn Canon und Nikon nicht schneller umdenken.

Das gilt besonders für die spiegelfreien EOS M und die Nikon 1 Serien.

Die Fotofans haben erkannt, das Adapter zwar ganz spannend, aber eben doch keine Dauerlösung sind, das Nikon bisher mit dem 1“ Sensor keine optimale und rauscharme Bildqualität liefern kann und das die EOS M bisher zwar schön, aber weit entfernt von der Höhe der Zeit ist.

Die Eos M3 hätte die wichtigste Kamera des Frühjahrs werden können, aber ohne eingebauten Sucher – ist sie es nicht. Canon nimmt, entgegen der Beteuerungen den Markt für spiegelfreie Kameras nicht ernst.

Spiegelfrei bei Canon bedeutet – stylische Kameras für Frauchen und Herrlein, die ohnehin nur 1-2 Wechselobjektive kaufen. Für Telefotografie kaum geeignet, die Objektivpalette ist weitgehend lichtschwach und wird es bleiben.

Sie muß einen sehr guten Sucher, schnellen AF und Bildverarbeitung und einen voll beweglichen Monitor liefern und die Beschneidung auf lichtschwache Tele-Zoom-Objektive aufheben um erfolgreich zu sein

Ansagt dessen kommen jetzt zwei Nachfolger für die EOS 700D – 750D und 760D mit Display und voll beweglichem Monitor.
Canon sieht den Monitor weiterhin nur für die Einsteiger/Knipser-Klientel – also kaufe ich eine 760D.

 

Seit Juni 2015 lieferbar: Canon EOS 5Ds für 3500€ oder Canon EOS 5DSr für 3700€

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

gebasteltes Bild, es soll eine EOS 53D sein – die Eos 1DXn ist für das erste Halbjahr 2015 nicht fertig

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht