Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
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21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

29. Oktober 2020
geht eben doch – Canon

Canon R5 freihand aus dem Auto bei 1/500 sec, f:11 und 5000 ISO + Faktor 1.6 = 1280 mm “Brennweite” plus Ausschnitt:

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

28. Oktober 2020
Kompakte-Tele-Kamera für 2020 – Sony RX10IV

Man sollte sie alle haben… Sony (oder man hat sie nicht alle… je nach Betrachtung)

Nach Minolta, wo ich nur wenige Kameras wirklich mochte Dynax 7, Dynax 9 ging es dramatisch bergab für das Bajonett. Da half auch ein Verkauf an Konica nichts und auch die Übernahme von Sony brachte 10 Jahre praktisch kein besonders gutes Produkt.  Ich hatte dann die Nex 7 und wurde damit genau so wenig warm, wie mit der Alpha 6000. Und auch die Alpha 7 Vollformat-Kameras waren für mich zunächst vollflops – vor allem gemäßen an Panasonic, Olympus, Fuji und den DSLR-Anbietern. Die Wende kam erst mit der Alpha 9 und 7RIII, erst sie änderte meine scharfe Kritik an Sony Produkten. Der Sensor war konkurrenzlos „perfekt“ – den hatte sonst kein Anbieter. Nur die Kamera an sich war alles andere als ausgereift und schnell genug. Erst Updates und das Erscheinen der Alpha 7RIV änderte auch das. Trotzdem ist für schnelle Motive bei wenig Licht auch die Alpha 9 für mich unverzichtbar. Nach der wohlüberlegten 7RIII und der 9 kam also auch noch die 7RIV. Doch das reicht nicht für alle Fotosituationen und Motive abzudecken. Eine sehr kleine Kamera ist auch zusätzlich zum IPhone weiterhin für mich unverzichtbar – RX100VI oder VII – wobei letztere noch zu teuer ist. Bis vor kurzem hatte ich die Canon G5X und die Panasonic FZ1000, die für mich zusätzliche Fotogelegenheiten abdeckten.
Also letztlich zur Vollformat noch eine weitere, kleine Sensorgrösse, die kleinere Bauarten zulässt und andere Fotosituationen ermöglicht und immer dabei sein kann.
Die RX10VI habe ich gerade dank CB zum fairen Preis erworben.
Wir suchen sie alle, die leichteste Kameralösung zum kleinen Gepäck für Reisen zum vertretbaren Preis. Mit dem größten Zoombereich, idealerweise ab 24 mm bis mindestens 400 mm – besser 600 mm.
Kein SP kann das und auch eine Nikon P900, P1000 scheitern an zu kleinen Sensoren.
Winter-Fotografie: Ich behaupte mal ganz frech aus Erfahrung, dass alle Kameras mit kleineren Sensoren als Vollformat und Smartphones besonders wenig geeignet sind und spaß beim fotografieren zu haben. Halbformat-DSLR kann man verwenden – aber was ganz zentral wichtig wird im Winter:
Lichtstärke, Strom, Bedienung mit Handschuhen
Da scheiden dann alle kleinen spiegelfreien Kameras mit wenig Akku-Kapazität gleich aus. Es soll mir keiner mit Fujifilm-Kameras, Canon EOS-M, Nikon Z-50, Sony Alpha 6000 Baureihe, Leica, MFT kommen – die sind alle nicht gut nutzbar. Und auch eine Sony RX10 braucht viel Strom und der Akku spielt bei Kälte nicht so lange mit.

SONY RX10IV

LICHT:

+ Sucher nicht perfekt, aber groß und hell und gut brauchbar
+ Einstellung Sonne für Klapp-Monitor
Eigenes SD-Fach
+ Info-Display
+ 2.4-4.0/24-600 mm und gute BQ bis 1200 mm Ausschnitt bis ISO 800
+ bis ISO 800 sehr gut, bei ISO 1600 und 3200 je nach Licht und Motiv noch gut-sehr gut
+ bester, zuverlässigster AF bei 600 mm!
+ Motiv und Augenerkennung, Motivverfolgung
+ bis 24 Bilder pro Sekunde schnell
+ gute Filmfunktionen

SCHATTEN:

– Einschaltdauer bis Objektiv ausgefahren ist
– gering auflösender Sucher mit wenig Dynamik
– schwammiger Auslöser
– 
Griff zu eng am Objektiv
– mit Handschuhen kaum zu bedienen
– Kurze Sonnenblende
– Harte Augenmuschel
– Keine Bedienung beim Abspeichern
– AF-Tracking nur bei Menschen
– Bildrauschen spätestens ab 1600 ISO
– Kein manueller Zoom
– Zoomringe nicht gummiert
– schon relativ hohes Gewicht
– kein voll beweglicher Monitor

7RIV mit Sigma Adapter ist immer abhängig vom AF-Motor des Objektives – das bedeutet, Sigma und Tamron sind fast immer sehr langsam.
Canon USM sind auch meist nicht so schnell wie Sony oder fokussieren nur widerwillig- je älter, desto schlimmer.

Sehr schnell und sehr empfehlenswert: Canon 5.6/70-300 mm STM
Besonders da Sony nichts vergleichbares hat. Leider passen Canon R Objektive nicht an Sony – da sind der Kompatibilität wieder Grenzen gesetzt, weil das Auflagemass so gering ist.

Ich habe im Dezember 19 die Sony RX10IV nach 2 Jahren noch einmal gekauft. Warum, weil das große AF-Update vielversprechend ist und jetzt der Preis von 2100€ auf Albverkaufspreise unterhalb 1400€ (200€ CB abgezogen) gefallen ist und ich den Preis jetzt mehr als fair erachte. Der Nachfolger RX10V wird bald erscheinen, er wird wieder jenseits 2000€ kosten. Ich zweifle noch ob er einen besseren, rauschärmeren Sensor bekommt und endlich einen größeren Speicher, der dann auch das Zoomen und Verändern der Kameraparameter während dem Abspeicherung einer Fotoserie zulässt – das wären neben weiteren kleinen Verbesserungen sicher die Hauptgründe für ein Nachfolgegerät. Und ob mir das dann wieder bis zu 800€ mehr wert ist…
Ich vermute das Zoom-Objektiv 2.4-4.0/24-600 mm wird bleiben.
Vorab Fazit:

Wenn Sie im Urlaub und auf Wanderungen wenig Gewicht und viel Tele-Brennweite dabei haben wollen – jetzt kaufen!
Die Kamera ist konkurrenzlos.
Selbst bei Klar-Zoom und 1200mm Bildausschnitt können sich die Fotos sehen lassen – allerdings kommt es dann zu mehr Erschütterungen und zu mehr Bildausschuß – dann bitte nur noch im Serienmodus fotografieren!
Lassen Sie RAW sein, die Bildrückschau deaktivieren, JPEG in höchster Qualität

Sony RX10IV 2.4-4.0/24-600 mm = 1.160g    – Reichweite 600 mm bei 20 MP

Panasonic G9 & Leica 2.8-4.0/50-200 mm = 1.320g   – Reichweite 400 mm bei 20MP

Sony 7RIV plus MC11 Sigma plus 5.6/70-300 mm Canon STM IS II = 1.550g – Reichweite 450 mm bei 26MP

Olympus E-M1II & 2.8/40-150 mm + 1,4x =  1.700g  – Reichweite 420 mm bei 20MP

Fujifilm X-T3 plus Griff & 100-400 mm = 2.100g  – Reichweite 600 mm bei 26MP

Mit der Gesamtleistung von MFT und den Objektiven 40-150 mm oder 50-200 mm oder gar 100-400 mm war ich nicht komplett zufrieden.
Die Fuji wird schwer und braucht einen Griff oder besser die X-H1.

Sony 5.6/100-400 mm GM = 1400g, superschnell (ohne Stativadapter)
Sony 6.3/200-600 mm G = 2270g, sehr schnell (ohne Stativadapter)
Sony Konverter 200g
Canon 5.6/70-300 mm ISII STM = 760g, sehr schnell
Canon 5.6/100-400 mm ISII USM = 1600g stottert etwas, nicht sehr schnell
Sigma MC 11 = 125g
Nikon 4.0/300 mm PF = 990g (incl. Commlite Adapter) schnell
Canon 5.6/70-300 mm ISII STM = 880g (incl MC-11), sehr schnell

Alle Gewichte inklusive Sonnenblende – also echtes Arbeitsgewicht!
(Sonnenblenden und Stativadapter werden, wie Deckel immer aus den offiziellen Gewichtsangaben heraus gerechnet – die sind also genau genommen immer Betrug – beziehen sich nur auf ein unnutzbares Glasobjektiv)

Wenn Sie ein Tele-Zoom für Sony brauchen ist ein preiswertes Canon 5.6/70-300 mm ISII STM plus MC-14 Adapter immer noch die beste Wahl, sauschnell, lautlos und auch bei 300 mm noch gut. Etwas besser, aber langsamer und erheblich schwerer sind die 5.6/100-400 mm Objektive – das Canon kann man einsetzen, aber das Sony ist leichter und deutlich schneller und sicherer im AF.

Für Vögel und andere scheue Kleintiere ist das Sony 6.3/200-600 mm die sicherste und schnellste Wahl.
Wer ohnehin nur die längste Brennweite verwendet, weil er nicht dichter an seine Motive heran kommt, der ist besser beraten mit mindestens der doppelten Lichtstärke einer Festbrennweite. Sony hat da nur die sehr teuren GM-Objektive zu bieten. Das Canon 2.8/300 mm L IS II ist sehr scharf, auch mit Konvertern, aber im AF lässt es an Sony zu wünschen übrig. Das Canon 4.0/300 mm ist veraltet, zu langsam und keine echte Option, das gilt auch für 5.6/400 mm. Hier kommt Nikon ins Spiel, sowohl 4.0/300 mm PF als auch 5.6/500 mm PF sind beide schnell, knacken leider etwas am Commlite (leise Geräusche) aber fokussieren schnell und bringen bessere Leistung als die preiswerten Zooms unter 1500€.

Ein Objektiv muss scharf, brillant, kontrastreich und in besten Farben Zeichen.
Doch das darf auf keinen Fall zum reinen Selbstzweck verfremdet werden, wie ich das immer lese. Wenn ich ein tolles kleines Motiv sehe, dann entscheidet nur was ich gerade in der Hand habe und was ich daraus machen kann – und keineswegs ob Canon, Nikon, Sony oder sonst wer das Objektiv/Kamera hergestellt haben oder ob eine Festbrennweite deutlich schärfer und brillanter wäre.
Das wird erst entscheidend, wenn sich die Situation wiederholt – so ist es bei meinen Eichhörnchen und Vögeln – da will ich das absolut beste haben. Aber manchmal brauche ich zwingend das Zoom und manchmal muß es die 4x lichtstärkere Festbrennweite sein.
Erst wenn ich Ihnen dann meine Fotoausrüstung gebe und Sie damit vertraut mache oder selbst in gleicher Situation fotografiere – werden sichtbar bessere Bildergebnisse sichtbar.
(Ich weiß das klingt für den eingefleischten Canon/Nikon-Fotograf vermessen – aber das kann ich jedem demonstrieren.
Und wer jetzt gegen argumentiert, er habe aber das bessere Canon 2.8/70-200 mm R – dem sage ich, das ich Nikon 2.8/70-200 mm FL adaptiere und nicht das schwächere, langsamere Sony GM nutze.

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

26. Oktober 2020
Canon R5 & 11/800 mm – Attacke

Wer denkt 600 mm Brennweite seien mehr als genug… das hier sind 800 mm + 1.6x Faktor plus Ausschnitt am PC:

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht