Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

14. November 2024
Foto-Flohmarkt – getestete & gebrauchte Objektive & Kameras

Foto-OBJEKTIVE: Alle Angebote hier wurden von mir überprüft – 

Haben Sie ganze Fotoausrüstungen, die Sie kaum noch verwenden oder am liebsten gegen eine neue Ausrüstung ohne Spiegel eintauschen möchten?
Dann bin ich gerne für Sie da um Ihre Geräte anzubieten und mich nach neuen Geräte oder kurz gebrauchten umzuschauen.
Es ist aufwendig immer alle Preise anzupassen – Wenn ein Preis nicht angemessen erscheint, Preise können sich täglich ändern, bitte melden!

Objektive und Kameras von Canon, Nikon, Olympus, Sony,  sind nach Wunsch vermittelbar!
(Fuji, Leica, Zeiss, Panasonic, Pentax, Tamron und Sigma nur auf gezielte Anfrage)

Wer das Potential von CANON RF ausprobieren möchte: Kann sie bei mir ausleihen:
Canon EOS R5II mit 2.8/100 mm Macro, 11/800 mm, 7,1/100-500 mm L, 4.0/14-35 mm L oder Objektiv nach Vereinbarung!

Gebraucht:

Canon RF 11/800 mm DO – gepflegt gebraucht, mit Sonnenblende, ovp = 650€
Canon EF 1.4x Kenko Pro Konverter = 99€
Canon Blitz EX 580 II = 150€

FUJIFILM:
Fuji GFX 2.0/110 mm, sehr gut, ohne Verpackung = 2000€
Fuji XF 2.0/200 mm LM OIS WR + 1.4x TC, Verpackung und allem Zubehör = 3800€

 

MicroFourThirds-Digital-System:
Olympus 2.8-4.0/8-25 mm PRO IS = 650€
Olympus 1.8/8 mm PRO = 650€

Leica-Panasonic 2.8/200 mm + 1.4x wie Neu, ovp = 1300€

Tokina 6.3/300 mm = 200€
(Zustand und Bilder gerne auf Anfrage)

FourThirds-Digital-System DSLR:
Olympus 2.8/300 mm Top-PRO = 3200€
passt und fokussiert mit Adapter gut an der OM-1!

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NIKON AF:
Wer sich vom Potential einer NIKON Z9, und Z 6.3/800 mm S VR, Z 4.5/400 mm S VR, Z 4.0/24-120 mm S VR, 6.3/180-600 mm S VR
selbst ein Bild machen möchte, einfach bei mir ausleihen.

NIKON AF:
NIKON Z9 Gehäuse, plus Zusatz-Akku = €
Nikon Z 6.3/150-600 mm neuwertig, ovp = 1650€
Novoflex NIKON Adapter F-MFT, wie neu = 70€
Nikon Kenko 1.4x F-Adapter + Zwischenring = 140€

Alles inklusive Verpackung und allem Zubehör!

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Sony Alpha FE Vollformat:
Alle Leica M Objektive Adapter mit Autofokus an allen Sony E-Kameras = 250€
Meyer-Görlitz Trimagon 2.6/95 mm, Leica M Bajonett, ovp =
550€
oder mit Sony Autofokus-Adapter – funktioniert wunderbar = 800€

Sony Alpha 7R3, 42 MP, ovp, sehr guter Zustand, wenig Auslösungen = 1600€
Sony Alpha 7R3 & 4.0/24-105 mm G = 2200€

Sony FE 4.0/20-70 mm G  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony FE 1.4/85 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony Schnell-Ladegerät bis 4 Akkus FZ100/FZ50 (2 Akkus enthalten!) oder
Kamera über Dauerstrom wie neu, ovp = 180€

Sony Alpha 2.0x Tele-Konverter, ausgesucht =
Sony FE 4.0/24-105 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 650€

(genaue Beschreibung auf Anfrage)


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Vergrößerungsgerät: DURST M670 Color mit Rodenstock Apo-Rodagon zu verkaufen!


FJORDEN – der kompakte Griff für jedes IPhone:
Passend für alle iPhones, die mit Mac-OS 14-16 verwendet werden können!
(Also Apple IPhone 11, 12, 13, 14, 15 und zukünftige)

Fotos zu allen Geräten und Objektiven auf Anfrage!

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

 

22. September 2016
Es geht wieder rund…

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Liebe Leser, es geht wieder rund…
nicht nur das die größte Foto-Video-Messeevent der Welt, die Photokina, am kommenden Dienstag in Köln startet, die Preise explodieren, die Händler implodieren, die Fotomärkte verändern sich deutlich und ich bin wieder stärker für Sie am Ball.

Nach Jahren der Stagnation und der grässlich künstlich hoch gelobten Produkte, die am Ende nur wenige kaufen wollten oder konnten, nach Jahren des Internet-Booms müssen sich der größte Teil der Fotobranche und idealerweise auch die Kunden jetzt neu orientieren.

HANDEL
Mit Foto Oehling-Besier wurde einer letzten großen Filialbetriebe mit viel Herz und Sach-Verstand, zum aufgeben gezwungen. Das lag nicht nur am geizigen Internetkauf der Kunden, nicht nur an viel zu geringen Gewinnen mit Fotogeräte-Hardware, sondern auch an regionalen Standortproblemen und dem Verharren in einem gefährlichen Zustand. Wer sich, insbesondere in der heutigen Zeit, nicht schnell umstellt und anpasst, sieht sich sehr leicht abgedrängt in einer Aussenseiter-Rolle.

Das mussten und müssen auch die Media- & Saturn-Märkte in Deutschland feststellen, es gibt Landstriche und Menschen die brauchen Internethandel, zumal im Umkreis von 150 Kilometern kein halbwegs kompetenter Handel mit einem guten Warensortiment mehr existiert.
Preise im Internet vergleichen ist heute ebenfalls selbstverständlich – so lange man glaubt keine kompetente Beratung und kein echtes Insiderwissen zu brauchen – ist die Bestellung bei den Internetportalen eine Möglichkeit zum Konsum.

Die Alternative, sich in Foren oder durch Kundenbewertungen und bei Herstellern und Interessenvertretern mit Informationen zu versorgen ist mühsam und nicht häufig erfolgversprechend – es fehlt meistens der erfahrene, kritische Umgang mit den Produkten und der Überblick über das tatsächliche Angebot aller Anbieter und natürlich die Bedürfnisse des Interessenten.

Nachdem EBAY heute von ernsthaften Käufern eher gemieden wird, zeigt sich das auch AMAZON keine brauchbare Dauerlösung ist, immer mehr Verbrecher aus Nigeria und von anderswo stellen dort besonders bei Fotoartikeln Fantasiepreise ein und locken zum schnellen Kauf. Einerseits machen sie damit den Internethändler unglaubhaft und auch ein Stück weit kaputt und andererseits bedrohen sie uns alle mit betrügerischer Absicht. Amazon ist nicht in der Lage durch einen Filter, diese Mistfinken im Keim zu ersticken. Meiden Sie als Käufer bitte alles was zu günstig klingt, mehr als 15% sind in der Fotobranche nicht drin – 30% nur wenn die Ware schon älter ist oder sich schlecht verkauft – alles andere ist Betrug.
Ich bin aber gar nicht so bäse darüber, denn vielleicht bringt das etwas Beruhigung in den Handel und hält auch einige von der einfachen Gesamtlösung Amazon ab – einer alleine darf nicht so groß und übermächtig werden!
Kritische Fotofreunde wie ich haben in den letzten 10 Jahren sicher mehr Kaufinteressenten vom Kauf abgeraten als Kaufanreize gesetzt – weil man nicht jedem Werberummel folgen sollte und die leeren Taschen durch viel Arbeit und Stress gefüllt werden müssen.

Lassen wir den Handel leben, pressen wir nicht jeden 50 Euro-Schein frei und freuen wir uns über spannende Produkte und Gespräche im Fotofachgeschäft. Inzwischen gibt es nur noch wenige, die in Deutschland den Namen zu Recht tragen dürfen.

PREISE…
Ganz massiv werden jetzt Preiserhöhungen, wie ich sie bisher kaum für möglich hielt, durch gesetzt.
Der Markt der Systemkameras für Wechselobjektive – also mit und ohne Spiegel und die dazugehörigen Objektive wird extrem teuer.
Sony und Nikon waren die Preistreiber der letzten Jahre, doch die Fantasiepreise ließen sich öfter nicht durchsetzen, weil mit Canon, Panasonic und Fujifilm günstigere Alternativen vorhanden waren.
Doch auch die drei Hersteller haben jetzt Preiserhöhungen um 25% und sogar mehr in ihren Preislisten stehen, Fujifilm wird in nächster Zeit nur CashBack für Produkte anbieten, die abverkauft werden sollen (X-T1) und auch Canon stellt inzwischen seltsame Bedingungen an sein CashBack.
Wir alle verdienen nicht wesentlich mehr, die fotografisch arbeitenden sogar meistens weniger, doch wir sollen für Fotogeräte künftig entschieden mehr zahlen.

Damit geht auch für mich die Zeit der mehreren System und der Systemwechsel vermutlich zu Ende, denn die Wertverluste dabei kann ich nicht mehr auffangen.
Wir sollten uns in Zukunft nicht mehr wie bisher von Haben-wollen-Impulsen leiten lassen und wieder, wie früher, sehr sorgfältig überlegen und abwägen welche Fotogeräte wir brauchen und welche unser Leben bereichern.

Inzwischen sind sehr viele Preise nicht mehr nachvollziehbar und die Gründe dafür teilweise noch weniger glaubhaft.

Es sollte jedem Kaufinteressenten klar sein, das ein Hersteller wie Sony, der sich professionell geben will, ein 2.8/70-200 mm oder 2.8/300 mm gar nicht zum Preis wie Canon verkaufen kann – außer er findet einen billigen Chinesen der die Objektive für ihn fertigt – denn er wird voraussichtlich nie die Stückzahlen von Canon oder auch nur von Nikon erreichen.
Nikon ist nicht selten 15% teurer als der Weltmarktführer und das ist durch deutlich geringere Verkaufszahlen, besonders bei professionellem Equipment zu erklären.

Olympus und Panasonic MFT, Sony Alpha, Fujifilm sind deutlich teurer als sie müssten, denn es werden für kleinere, leichtere Objektive wesentlich weniger Material, wesentlich kleinere Gläser gebraucht – doch Stückzahlen sind geringer kalkuliert und die Entwicklungskosten von ganz neuen Geräten sind hoch und sollen schnell getilgt werden und das Risiko mit solchen Neuentwicklungen ist erheblich höher, wie Samsung NX, Nikon 1, Leica T und viele Kameras der anderen Hersteller gezeigt haben. Folgende Kameras der letzten Jahre könnten als Flopp gewertet werden, da sie sich um europäischen Handel und auch Weltweit kaum verkaufen ließen:
Was lief gut im Handel und was lief gar nicht?

Olympus E-M5II
Panasonic G6, G7
Nikon 1
Nikon D610, DF
Canon EOS 1100

wurden schlecht verkauft – Kompaktkameras sowieso.

Gut verkauft wurden:
Sony Alpha 7, 7II, 6000
Nikon D750
Canon EOS 5DIII, 80D, 7DII
Panasonic GX8
Fujifilm X-T10, X-T1
Olympus E-M10

Ein weiteres Problem für den Handel sind die vielen Rückläufer – Kunden und unzufrieden und geben Ware zurück, die nicht einfach an den Hersteller zurück gegeben werden kann, der tauscht sie allenfalls aus.
Hauptprobleme:
– billige Verarbeitung
– extrem viel Staub in den Fassungen (Sigma, Canon, Tamron)
– weiter unpräziser AF bei DSLR
– zu alte Objektivrechnungen, die ihre Fehler bei neuesten Kameras sofort offenbaren

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Frühling 2017

Wo stehe ich fotografisch?

Ich habe gerade noch einmal einen ergänzenden Wechsel vollzogen.
Mein MicroFourThirds-System habe ich deutlich reduziert – denn man kann heute auch mit einer noch leichteren und kompakteren Canon G5X oder mit der Tele-Kompaktkamera Panasonic FZ1000 sehr leicht, sehr schnell sehr gute Reise-Aufnahmen realisieren – ohne Objektivwechselei und das Schleppen von zu viel Ausrüstung. Doch für die Nah-Fotografie bleibt mFT ungeschlagen.

Mein Unfall auf der Insel Sri Lanka letzten Mai hatte deutliche Auswirkungen, nicht nur körperlich, sondern auch auf meine Fotografie. Ich habe im letzten Sommer kaum etwas für mich fotografiert, nicht die Mohnfelder, kaum im Garten, keine Portraits, keine Tierparks, keine Landschaften – nur das was ich musste. Das allermeiste wiederholt sich und ich mag andauernde Wiederholungen nicht.

Also habe ich mir die Fotos der letzten Jahre angesehen und mich darauf konzentriert diese erst einmal zu genießen und zu verarbeiten.

Kürzlich war ich dann wieder auf Reisen, war unschlüssig wie ich das Neuland fotografisch umsetzen sollte – IRLAND. Ich war sogar lange unschlüssig welche fotografische Ausstattung ich mitnehmen sollte. Da es dort wenig Tiere gibt und alles aus Feldern, Küsten und Ansiedlungen besteht, brauchte ich meine übliche Super-Tele-Ausstattung nicht.

Ich haderte, was das beste Equipment ist:
Canon Vollformat
Canon Halbformat
Fujifilm Halbformat
Panasonic microFourThirds
Panasonic 1“ FZ 1000
Canon G5X

Ich neigte fast zu der letzten Kamera, keine Schlepperei, keine Belastung, viele Möglichkeiten – aber letztlich vielleicht zu wenig Brennweite?

Nach 2 Wochen Reisen durch Irland habe ich die beste Fujifilm Ausrüstung nur in den ersten Tagen verwendet, dann hat mich der Stromhunger und sogar das Auslösegeräusch meiner X-T1 grenzenlos genervt. Ja ganz ehrlich, wenn die Auslösung einer Kamera „Rrrfrgerettt“ anstatt „Snap“ oder „Tschak“ vernehmen lässt und bei mir immer der Eindruck bleibt, da ist eine spürbare Verzögerung, eine Unentschlossenheit das Bild abzuspeichern – damit kann ich nicht umgehen – bei mir muss Technik im Wimpernschlag sicher funktionieren, sonst verunsichert sie mich.

Also Fujifilm, trotz der wohl mit weitem Abstand besten japanischen Objektive unserer Zeit, oft im B&B gelassen und mehr mit Canon EOS 80D und Panasonic GX8 fotografiert. Trotzdem hatte ich zusätzlich die Canon G5X immer in der Jackentasche und letztlich auch oft eingesetzt, obwohl die leider auch ein erhebliches Akku-Defizit hat und ich keine Lust auf teure Ersatzakkus hatte.

Das ist wirklich eine Freude mit einer Eos 80D oder EOS 5DSR – selbst ich bekomme den Akku an 1-3 Tagen kaum leer. Auch die Glassucher sind tagsüber immer wieder eine echte Wohltat so lange die Objektive zu den lichtstärkeren gehören.
Die 5DSR kam immer zum Einsatz wenn ich besondere Motive witterte, mit 4.0/16-35 mm meistens.

Also das Ende der Spiegelreflexfotografie sehe ich für mich noch längst nicht, bei allen Vorteilen, den die spiegelfreien Systemkameras haben.

Inzwischen habe ich mich wieder auf Nikon eingelassen, die  D500 ist einfach zu gut
(trotz meiner Erfahrungen mit NIKON Japan, mit NIKON Deutschland, mit dem Nikon Service und der Nikon Presseabteilung = einfach zu schlecht, das kann ich auch nach 10 Jahren noch nicht abschütteln – der Frust sitzt tief)

Sechs Vollformat-Objektive sind auf Reisen und im Alltag besonders wichtig für mich – beim aktuellen Stand sehe ich keinen Vorteil für Nikon:

Canon EF 4.0/16-35 mm L IS – Nikon AFS 4.0/16-35 mm VR
Canon schärfer & preiswerter

Canon EF 2.8/24-70 mm L – Nikon AFS 2.8/24-70 mm VR
Canon schärfer & brillanter – Nikon zu schwer (270g plus), zu lang, zu teuer – dafür VR und besserer Abbildungsmaßstab – trotzdem Canon ist für mich im Vorteil

Canon EF 2.8/70-200 mm L IS II – Nikon AFS 2.8/70-200 mm VR FL
Nikon schärfer, brillanter, besser mit Konverter, beide sehr guter Abbildungsmaßstab

Canon EF 4.5-5.6/100-400 mm L IS II – Nikon AFS 4.5-5.6/80-400 mm VR
Canon besserer Abbildungsmaßstab, bessere Verarbeitung, schnellerer AF

Sigma DG 5-6.3/150-600 mm OS C – Nikon AFS 5.6/200-500 mm VR
Sigma mehr Brennweite, bessere Verarbeitung, viel preiswerter

Tamron SP 1.8/35 mm VC – Nikon AFS 1.8/35 mm
Tamron mit Bildstabilisator & sensationeller Abbildungsmaßstab zum fairen Preis

Canon EF 2.8/100 mm Macro IS – Nikon AFS 2.8/105 mm Micro VR
beide auf etwa gleichem Niveau

Canon EF 2.8/300 mm L IS II – Nikon AFS 2.8/300 mm VR II
Canon schärfer & brillanter, leichter, preiswerter, besser mit Konverter – Nikon veraltet, schwer, teuer, AF nicht optimal

Zur Photokina habe ich mich intensiver mit der D500 auseinander gesetzt und immer wieder Objektiv-Alternativen gewälzt.

In meinem Kopf brodelte es. Ich will nicht Wein predigen und Wasser saufen, ich will nicht stehen bleiben und will vielmehr vorne bei der technischen Entwicklung dabei sein und die Canon EOS 5D IV hat mich nicht nur zutriffst frustriert, sondern mich auch mit dem absurden Preis und der Konzentration auf Filmer, vor den Kopf geschlagen.
Eine solche Kamera will und brauche ich nicht. Sony ist definitiv keine Alternative, von mFT und Fujifilm hatte ich weitgehend alles ausgereizt und verschiedene fotografische Bereiche lassen sich damit für mich nicht zufriedenstellend erobern. Bei Dämmerung und bei wenig Licht braucht man ein besonderes System, das lichtstärkste Objektive (auch im Telebereich) und geringstes Bildrauschen und schnellste Reaktionsgeschwindigkeit zur Verfügung stellt – das bieten ausschließlich Canon und Nikon!

Also Canon sieht einfach nicht ein, dass Harry und zigtausende andere Fotografen einen beweglichen Monitor händeringend wollen und brauchen – da hilft auch eine gut gemeinte Eos 80D nichts. Ich verstehe das Dilemma von Canon – technisch ist das kein Problem, Canon hat es für die G2 erfunden – doch auch die Nikon D500 zeigt sofort die Limits der Live-View genannten Bildvorschau auf dem Monitor:
– Schwierigkeiten bei wenig Licht
– der Fokus deutlich langsamer
– Probleme mit lichtschwachen Objektiven
– der Akku ist schnell erschöpft – 250-300 Aufnahmen

Das ist so nicht profitauglich und die Filmer bauen sich ohnehin einen größeren Monitor an die Kamera – da hat Canon schon recht.
Denn alle Panasonic, Olympus, Fujifilm und sogar Sony-Kameras fokussieren viel schneller und sicherer bei jedem Licht – weil sie sofort auf dem Sensor fokussieren.

Doch die Nikon D500 steckte mir in der Nase, seit ich das erste Mal durch den Sucher schaute und die vielen, blitzartig reagierenden AF-Messfelder sah.

Sie musste irgendwie in meine Fototasche – so viel wurde mir jetzt klar.
Doch 2300€, geringe Stückzahlen und das Objektivangebot machten das zum Problem.

Ich will ja von Nikon nicht das gleiche kaufen wie von Canon, dann würde ich mich ja wieder kaum bewegen und auch der Autofokus macht ja überwiegend im Telebereich einen echten Unterschied aus.

Klar ein Nikon 4.0/500 mm FL wäre genau die richtige Wahl, aber der Preis ist verrückt. Dem 2.8/300 mm traue ich nicht wirklich, nicht mit Konvertern, auch wenn ich immer wieder sehr gute Fotos von Kollegen sehe, Canon kann das besser, das Objektiv ist zu alt und zu schwer. Nikon hat aber beim 2.8/70-200 mm VR FL überholt!

Also bleibt mir nur das 4.0/300 mm PF – das als sehr kurzes, sehr leichtes Super-Tele eine Alleinstellung auf dem Fotomarkt hat und da auch Canon schlägt.
Nur waren meine Erfahrungen vom letzten Jahr nicht gut – Nikon versicherte mir jedoch, das die Probleme mit VR und Fertigungen inzwischen überwunden sind – bleibt noch die hohe Preisbarriere, denn 1800€ sind nicht gerade günstig.

Sehr irritierend finde ich bei Nikon auch, das praktisch alle Objektive mit f:1.8 und 1.4 relativ träge fokussieren, auch an der D500. Das passt für mich nicht zusammen.
Ich habe zum Beispiel zur Auswahl einer lichtstarken Festbrennweite die beiden 50iger und das 58 mm lange ausprobiert – das AF-S 1.4/50 mm fokussiert gemütlich und ist für mich unbrauchbar – Das AF-S 1.8/50 mm fokussiert hingegen sehr schnell und ist gut brauchbar und das AF-S 1.4/58 mm ist wieder etwas langsamer aber dem 1.4er klar überlegen und hat die für mich besten optischen Eigenschaften – aber auch einen Preis von 1600€.

Ich habe das Sigma 2.8/300 mm DG probiert, der erste Eindruck ist super, doch bei genauerem hinsehen zeigen sich häufig chromatische Aberrationen und keine perfekte Auflösung – die optische Rechnung ist zu alt, jedes Bild müßte aufwendig bearbeitet werden.
Wenn Sie heute eine neue Kamera kaufen – brauchen Sie auch die allermeisten Objektive neu – neue optische Berechnungen!
Weitere Erfahrungen folgen…

nikon-d500-camera-2NIKON D500 – die Kamera-Sensation
für die schnelle Fotografie von schnellsten Motiven

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

21. September 2016
Die LIMITS bei der Fotografie

_1120479-bsklJede Kamera ist ein Rohling in Ihren Händen! 

Schlendere ich über die weltgrößte Fotomesse zeigt heute mehr denn je, jeder Hersteller am Stand, technisch absolut erstaunliche Fotos, schwierige Lichtsituationen, gigantische Auflösungen und blitzschnelle Motive, die perfekt eingefangen wurden. Jeder Hersteller, ganz gleich ob es GoPro mit Mini-Sensoren, Leica oder Hasselblad, Phase One und Linhof sind, ob mit Sigma, Tamron, Tokina, Zeiss oder Pentax Objektiven aufgenommen wurde – überall perfekte Fotos.
Blättere ich dann Abends durch die vielen Hochglanzprospekte muss ich sofort feststellen, das offensichtlich auch mit Kameras und Objektiven die ich nicht mag, denen ich größere Schwächen unterstelle, ganz irre und sehr gute Aufnahmen möglich sind.

Wenn diese nicht gemogelt sind, beim genauen Betrachten der Prospekte fallen da schon mal Ungereimtheiten auf und da wird gerne mal mit Vollformatbildern für eine Kompaktkamera geworben und das Licht mit viel Studiolicht optimiert und natürlich sowieso – werden alle Fotos am Ende vor dem Druck von Photoshop-Spezialisten auf den Aussagewunsch hin perfektioniert.
Dennoch, ich werde immer wieder damit konfrontiert, was ich denn neuerdings gegen Sony habe, warum ich Nikon so kritisiere, kaum ein gutes Haar an Sigma lasse, den Stellenwert von Leica und Zeiss scheinbar nicht anerkenne…
Ich antworte: Ich bin da sehr flexibel, habe mit jedem System gearbeitet und mit den allermeisten Objektiven schon Motive versucht ins rechte Licht zu rücken.
Besonders toll sind dann natürlich immer die Kameras und Systeme die meine Arbeitsweise unterstützen und zu akzeptablen Preisen eine sehr gute Leistung bieten. Und Firmen die nicht durch schwachen Service und schlechte Betreuung auffallen – wenn man sie dringend braucht. Kameras, Objektive und Zubehör, das nicht nach einigen Jahren intensiver Nutzung ausfällt, versagt oder auch nur übermäßig gebraucht aussieht.
Wenn Kameras nach einem halben Jahr deutliche Abnutzung zeigen wie zuletzt die von Olympus, dann kritisiere ich das und ich beginne die Produkte zu meiden. Wenn man mich mehrmals im Service verarscht wie Sony und mich nicht in meinem Bemühen unterstützt, wie lange Nikon und Leica – ja was bleibt mir übrig – dann kaufe ich von denen nichts mehr.
Wenn Firmen einfach nicht das anbieten, was ich will, was gebraucht wird und was offensichtlich schwach ist, nicht beseitigen, wie unlängst Canon, Pentax, Sigma – dann sehe ich mich nach Alternativen um.

Wenn Unterschiede im Bild offensichtlich werden – dann wechsle ich Systeme und optimiere Objektive – ich lebe nicht gerne mit Schwächen des Equipments.

Wenn Preise gefordert werden, für die es eigentlich keinen spürbaren Gegenwert gibt, Sony, Leica, Olympus und Zeiss sollten sich hier besonders angesprochen fühlen, aber auch Canon und Nikon sind davon nicht frei – dann suche ich preis-werte Alternativen.
Wenn Firmen Systeme einführen, die offensichtlich zum scheitern verurteilt und hochpreisig sind – Nikon und Leica sind hier beste Beispiele – dann rate ich davon nachhaltig ab.
Wenn viel Staub in die Objektive gelangt, ohne das ich die Objektive in Fabrikhallen und im Sturm einsetze, wie Tamron, Sigma, Canon und Olympus – dann nervt mich das. Erst recht wenn dann Hersteller nicht rasch und kulant Abhilfe schaffen, so wie Tamron das tut.
Und die Erkenntnisse von Ihnen, meinen Lesern und vielen Kollegen fließen da immer mit ein. Wenn jemand zufrieden ist mit seinen Fotos und seiner Ausrüstung, dann werde ich nie zum Wechsel raten, und der möge sich auch bitte nicht von meinen kritischen Anmerkungen verunsichern lassen – jeder macht letztlich seine eigenen Erfahrungen, es soll nur ein Querschnitt sein und Sie aufmerksam machen, für Probleme, die auftreten könnten.

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Also wenn jeder Hersteller die besten Fotografien zeigen kann und kompetente Fotografen an vielen Ständen auf der Messe für Geld erzählen warum sie gerne mit dem System, der Kamera, dem Objektiv fotografieren – dann ist auch klar wo die tatsächlichen Limits oft liegen: Beim Fotografen selbst.
Bei dem der mit der Technik nicht gut zurecht kommt, der eine Kamera nicht motivgerecht nutzen kann, nicht die richtigen Objektive, Bearbeitung und Zubehör zur Perfektionierung einer Aufnahme findet.
Eine Kamera ist heute ein Luxusartikel wie ein Sportwagen, denn mit jedem Smartphone und jeder alten Kamera lassen sich heute die meisten Motive ablichten. Dieser Luxusartikel kostet einen Haufen Geld und er soll dafür viel Spaß machen und mich letztlich wenig in meinen fotografischen Ideen einschränken.

Ich denke schon lange, das ein System nicht alle Bedürfnisse annähernd befriedigen kann, das liegt an der Auswahl der Objektive und immer stärker auch an den spezialisierten Kameras – die Prospekte und Vertreter wollen uns natürlich das Gegenteil vorgaukeln. Doch mit Erscheinen des Vollformats ist offensichtlich – die Hersteller wollen das wir mehrere Kameras kaufen, nicht nur zwei…

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Canon EOS M5 mit Supermacro 3.5/35 mm

Wenn ich jetzt mit dem Geldkoffer über die Messe gehen könnte und von allen hofiert werde – was würde ich mir Ende 2016 von den existierenden Produkten kaufen?

 

An erster Stelle:
Eine Fujifilm X-T2 mit nahezu allen Fujinon Objektiven für Reise- und allgemeine Fotografie. Die besondere Stärke liegt in der Porträt- und Studiofotografie, Objektive wie: 1.4/16 mm; 1.4/23 mm; 1.2/56 mm; 2.0/90 mm sind absolut unverzichtbar.
Beschränkungen sehe ich da nur für die Macro- und die Tier-Fotografie, weil da einfach nicht die optimalen AF-Objektive zur Verfügung stehen. Das 5.6/100-400 mm ist ein guter Anfang, aber eine hochlichtstarke Festbrennweite wie 2.0/200 mm oder 2.8/300 mm ist trotzdem zwingend notwendig.
Und selbst die Fuji GFX50S würde mich für die Porträt- und Landschafts-Fotografie reizen.
Warum, weil die Objektive mich überzeugen und Fujifilm eine schnelle Lernkurve hingelegt hat und öfter auch Kundenwünsche erhört und verwirklicht. Ob das dann so deutlich besser wird als meine EOS 5DSR mit 4.0/16-35 mm und 2.8/24-70 mm muss sich in der Praxis zeigen – der Sensor dürfte mehr Plastizität, weniger Rauschen und höhere Dynamik liefern – im Frühjahr bin ich da schlauer.

Es würde mir schwer fallen die Pentax 645Z dafür links liegen zu lassen, denn Pentax hat den besten Glassucher der Welt und ein absolut tolles Objektiv-Portfolio, wozu Fuji noch einige Jahre brauchen wird. Aber die Hasselblad kommt nach ersten Berührungen nicht wirklich als Alternative für mich in Frage.

Aus alter Liebe würde ich trotzdem an dritter Stelle zu PENTAX gehen und eine K1 mit einigen Objektiven kaufen, das 1.8/31 mm; 1.7/43 mm und 1.8/77 mm habe ich immer geliebt und auch das 5.6/150-450 mm würde in meinem Rucksack verschwinden.

Mit Canon bin ich ja gut eingedeckt, da würde ich derzeit nur den Kauf der 5DSR und vielleicht der EOS M5 oder 80D empfehlen.

Ich würde an zweiter Stelle bei NIKON vorstellig werden und mir die D500 mit 4.0/300 mm PF VR und 4.0/500 mm FL und die Konverter unter den Nagel reißen.

Weder D810, noch D750 noch eine andere Nikon Kamera würde mich da zum Kauf reizen. Die D500 ist aber derzeit die spannendste und schnellste Kamera für Tier- und Sport-Fotografie, für die es besonders gute Objektive gibt. Sony und Pentax können da einfach nicht punkten.

Mit PANASONIC bin ich gut eingedeckt, GH5, GX8 und die Leica Objektive wie 1.7/15 mm, 6.3/100-400 mm sind vorhanden.

Ob die Olympus E-M1II mich überzeugen könnte? Ich weiß es nicht, da sind mir zu viele tolle Zahlen im Spiel und in der Hand fühlt sich eine GH5 einfach viel besser an.

Von LEICA brauche ich nichts und will ich nichts, die SL gefällt mir gar nicht, die S und T sowieso nicht und die M hatte ich lange genug. Das ist für mich alles zu beschränkt – auch mit Geld im Überfluss würde ich da nicht mehr heimisch werden.

Um SONY würde ich einen Umweg machen, die haben auch nichts was ich brauche oder was mich voran bringt.

Dafür würde ich mich gerne nochmal bei Tamron mit aktuellen SP-Objektiven eindecken:

1.8/35 mm VC Macro – 1.8/85 mm VC – 2.8/90 mm VC Macro – 2.8/70-200 mm VC G2 und 6.3/150-600 mm VC G2 gefallen mir allesamt ausgesprochen gut und würde ich alle kaufen.
Sogar TOKINA könnte mir wieder ein Superweitwinkel-Zoom verkaufen wie das 2.0/14-20 mm oder das 2.8/11-16 mm für Halbformat.

Die SIGMA ART Objektive sind mir meist zu groß, zu teuer und ich würde das lieber mit Fujinon abdecken.

Klar die Blitzanlage von Hensel müsste noch sein und eine Yuneec Typhoon Drohne würde ich dann auch gleich kaufen.

Also Wünsche hören nie auf und jeder Hersteller hat seine Stärken und seine Schwächen.

 

Die LIMITS auf dem Weg zu besonders tollen Fotografien liegen unzweifelhaft beim Fotografen und dessen Können und an den Objektiven und ein bisschen an der Kamera-Technik.

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20. September 2016
PHOTOKINA – Ersteindruck

Photokina 2016

 

Erlebtes und Begriffenes – leider wieder ohne Fotos – das schaffe ich heute Abend nicht auch noch, sorry…

Bevor alles wieder verwischt im allgemeinen Geplapper, hier meine Eindrücke vom ersten Messetag:

Ich war in 6 Stunden einmal durch alle Hallen durch und an jedem Stand vorbei und einige Versuche und Gespräche – das gab es so noch nie.
Gefühlt war die Messe 2014 erheblich geschrumpft und jetzt fühlt sie sich im Vergleich noch einmal um 1/3 weniger an.
Einige große Fehlen, Samsung (sehr bedauerlich – erst jetzt weiß man wie innovativ und stark die NX1 war!), Leica (vor 2 Jahren mit fulminantem Stand ist zur kleinen Profiklitsche in Halle 2.2 unten verkommen und stellt in der Halle ein auf halbierter Fläche nur seltsam kleine, belanglose und extrem scheußliche Fotos aus – Beispiele erspare ich Ihnen lieber), Hama war diesmal nicht auffällig, die Rahmen-Anbieter und Finisher ziehen sich mehr und mehr zurück und auch die feinen, kleinen Anbieter findet man dort nicht mehr alle, Eddycam ist nicht da und viele US-Anbieter fehlen und selbst die Asiaten sind nicht alle da, Yasuhara und anderen war die Messe nicht wichtig genug – sehr schade.

Inzwischen passen alle vertretenen Hersteller auf einen einfachen, gefalteten Flyer.
Der Fotobranche geht es nicht mehr gut! Die Fetten Jahre sind vorbei!

Die Messeplakate und Kampagne sind diesmal extrem scheußlich und Ideenlos, die Raubvögel sind verschwunden, dafür steht jetzt draußen eine große Kirmes-Menschenschleuder. Also ganz ehrlich, liebes Photokina-Orga-Team – so geht es nicht weiter. Schließt euch endlich komplett mit der IFA zusammen oder veranstaltet jährlich. Und bitte macht die Messe Dienstags, Mittwochs und Donnerstags zur Fachmesse und schließt das normale Kiddy- und Rentner-Publikum aus – denn so sind echte Fachgespräche, Verhandlungen und vertiefte Kenntnisse nicht möglich. Das Publikum kann sich dort an 3 Tagen austoben, das sollte reichen. Die Eintrittspreise immer weiter zu erhöhen ist keine Lösung!

Ab 10.20 sind die wichtigsten Stände belagert und man kommt nicht mehr an Objektive oder gar an Kameras heran – das ist kein spaß, und jeder ältere Herr möchte dann in epischer Breite seine Fotogeschichten erzählen – kann er ja, aber bitte von Freitags bis Sonntags J
GoPro, Rollei und andere Action-Cam-Anbieter, wie neuerdings auch Nikon trumpfen dafür größer auf und überall fungieren laute, große Drohnen als Windmaschinen.

Aus Instinkt habe ich diesmal den Rundgang nach der Presseakkreditierung ganz andere begonnen, nicht wie sonst in Halle eins früher bei Kodak oder Leica, auch nicht bei Canon, sondern, nachdem ich sah, dass um 9 Uhr bei Panasonic noch abgesperrt war, bei Nikon.

Als frischgebackener Nikon D500 Besitzer gab es viele Objektive aktuell auf das Gehäuse zu setzen und zu schauen wie sie an der D500 reagieren.
Die ganzen 18mm bis irgendwas interessierten mich dabei gar nicht, sondern 50 mm; 58mm, 70-200mm, 300mm, 500mm und vor allem die drei Konverter.
Verblüffende Erkenntnis, alle 3 50iger fokussieren unterschiedlich schnell, jetzt macht wieder der 1,7x Konverter Sinn, denn das 4.0/300 mm PF ist mit 2x Konverter schon überfordert, sprich eher langsam und überwiegend sollte nur der mittlere Sensor eingesetzt werden – aber der 1.4x Konverter ist sehr schnell und auch der 1.7x ist gefühlt nur etwas langsamer.
Die Nikon 1 steht verstohlen und einsam in einer Ecke, mit ein paar Objektiven, die V3 wird gar nicht mehr ausgestellt, nur die 1J – das sagt alles.
Die D3400 wird beworben, die D5 und die D500 und drei neue Action-Kameras – das war es dann bei Nikon – ein eher schwacher Auftritt – aber letztlich nur, weil die echten Innovationen schon einige Monate im Handel sind.
Dann zu Canon, da war es auch noch ruhig, gleich ran an die M5 – liegt etwas verloren in der Hand, Sucher gut, Bedienung logisch, AF schnell, Akku zu schwach, Klappmonitor ok, Touch-Screen sehr gut und dann mit Adapter: Auch dann sind die EOS EF Objektive weitgehend gut uns schnell zu fokussieren – endlich!
Besonders rasant sind das 18-135 mm STM und das brandneue 5.6/70-300 mm IS II USM – das ist wirklich solide verarbeitet und sauschnell – also da braucht man fast kein teures 100-400 mm mehr, das 300 mm ist schneller, selbst an der EOS M5 und an der EOS 5D IV sowieso – hier besteht Canon auch den Live-View-Test vor Nikon und Sony, Nikon kann es dank Double CMOS jetzt richtig schnell.
Also ich revidiere meine ersten Eindruck, das neue 70-300 mm lohnt sich auf jeden Fall, für rund 500€ bekommt man hier ein Objektiv mit modernster Technologie, dass auch bei 300 mm noch sehr scharf abbildet.
Die 5D4 ist überall lieferbar und kaum einer will sie – sie ist die Canon Kamera die nicht gebraucht wird, von ein paar Filmern vielleicht – aber ich denke die geht mit 4000€ baden, das könnte ein veritabler Flop werden. Aber vielleicht regelt das der Preis und Canon holt sie im Sommer 2017 auf unter 3000 – wo sie hin gehört.

2.8/16-35 mm und 4.0/24-105 mm II machen wie erwartet einen sehr guten, sehr robusten Eindruck. Nur teuer sind sie. Das M 18-150 mm ist sehr schnell, kompakt und außen gut verarbeitet, aber eben lichtschwach.

Nichts Neues zur Entwicklung des 4.0/600 mm DO – das dauert offensichtlich noch.

Weiter, endlich zu Panasonic, die ein richtiges Neuheiten-Feuerwerk, wie sonst kein Anbieter gezündet haben: LX10 (ehemals LX100), G80, GH5 sind deutlich verändert aus, dicker, größer, großer Sucherkopf, FZ2000 und 3 neue Leica-Zoom-Objektive.
Das kann sich alles sehen lassen, aber die Preise sind leider zu stolz – wer soll das bezahlen – aber schuld ist Sony, die den Wahnsinn angezettelt haben!
Die Gh5 wird noch dauern – der Stand ist groß und protzt vor Kraft und steht Canon in nichts nach.

Olympus macht auf dunkel und verwinkelt, etwas läuft da schief, da werden Fans gebündelt und Frauen mit Farbe übergossen um zu beweisen wie schnell die Kameras dann doch endlich sein können – Tja Olympus, jahrelang zu viel versprochen – jetzt wird es schwieriger glaubhaft zu bleiben. Die E-M5II hat nicht beeindruckt, die Pen F ist nur was für ein paar Fans und auch die PL-8 wird baden gehen und die E-M1II ist noch nicht fertig – da wird wieder viel versprochen, was alles erst überprüft werden muss – darauf gehe ich später ein. Die drei neuen Objektive sind gut, aber wer braucht ein teures, schweres 1.2/25 mm? Das 12-100 mm ist etwas länger und dicker und mit 1200€ noch nicht zu teuer. Das 3.5/30 mm Macro ist leider wieder ein doofer Kompromiss, denn ihm fehlt der zurückziehbare manuelle Fokusring, den die beiden anderen haben – beim Macro wäre der Pflicht. Sehr schade. Preiswert alleine reicht nicht. Trotzdem Olympus ist im Bereich Macro ungeschlagen – da kommt kein Anbieter mit, vor allem wenn man die Panasonic GX8 mit den Olympus-Macro-Linsen verwendet.

Pentax ist wieder unter Ricoh mit herrlichem Understatement vertreten – die K1 ist aber ein Knüller und die 645Z sowieso und die Objektive sind endlich wieder super verarbeitet. Nur der AF ist eben 2 Generationen hinter her – und damit zu langsam für mich, schade!

Hasselblad, wieder ein elitärer Stand, der Leica zeigt wie es geht, alle gesittet in schwarz gekleidet und wirklich vornehm höflich, die Schweden. Nur die neue Mittelformatkamera kommt wieder nicht aus der Garage heraus. Der Erste Eindruck ist sehr schwer, obwohl es doch die erste handliche Digital-Mittelformat-Kamera ist. Vom Drücken der Taste bis zum ersten Flimmern des Suchers vergehen gut 12 Sekunden, der AF geht, die Bedienung ist gut, die Kamera wird bei Dauernutzung ordentlich warm.

Also leider wieder nichts für mich – Hasselblad hätte zwingend wieder das quadratische Format einführen müssen!

Ganz anders Fujifilm – einer der ganz großen Player, es ist schon unheimlich wie schnell die Marke wieder erstarkt ist. Erst die besten Kompaktkameras, dann ambitionierte APS-C-Kameras, dann die besten Objektive des Marktes, dann die X-T2 – eine Klasse für sich und jetzt die GFX Mittelformat, die schon im Dezember ab 11.000€ out Objektiv ausgeliefert wird. – Also da fließen Saft und Honig und vieles läuft einfach gut, auch für den Handel und im Fotostudio sowieso.
Die haben den großen Schritt gemacht, denn sich Canon, Nikon und Pentax einfach nicht trauen und die verweisen Sony auf ihren Platz, zumindest optisch und technisch. Die Produkte begeistern einfach.

Tamron hat einen klasse Stand, offen, freundlich, kompetent und das neue 150-600 mm ist kräftig überarbeitet worden und lohnt sich jetzt noch mehr. Das 1.8/85 mm VC macht total spaß und ist schnell, das 2.8/90 mm Macro ebenso und auch das 2.8/70-200 mm scheint mir jetzt aus Sicht eine Nikon-Fotografen das beste Objektiv am Markt zu sein, schneller AF, wirksamer VC, solide Verarbeitung zum Preis von nur 1200€ – da kaufe ich doch weder Sigma noch Nikon und Sony sowieso nicht – nur das Canon steht dagegen und gewinnt etwas.

 

Sigma behauptet weiterhin, wir haben die dicksten, ach nee, die Besten… Sigma zeigt stolz sein langes, schweres 4.0/500 mm OS, dass besser sein soll als Canon und Nikon und deshalb auch stolze 7000€ kosten will – als ich gekünzelt hüstelte wurde ich sogar verbal angemacht – also das wäre zu beweisen – ich kann mir nicht vorstellen, dass es gegenüber Canon oder gar dem noch neueren Nikon an Boden gewinnt – ich werde es unbedingt tasten. Das 1.4/85 mm ist bestimmt sehr gut – zeigt aber CR, ist aber ein Brocken und auch nicht mehr preiswert. Das 4.0/12-24 mm ist leider auch ein Glasklotz mit gefährdeter Frontlinse geworden – Also von Sigma brauche ich weiterhin erst einmal nichts – das 150-600 mm C war sein Geld wert.

Tokina langweilt.

Samyang hat so viel neu, da blicke ich noch kaum durch, muss ich alles mal ausprobieren.

Ach ja, den hellen Sony-Stand habe ich natürlich auch noch besucht, die Alpha 99II sieht schon im Sucher grell bunt aus und der AF reißt mich nicht vom Sitz – eine Kamera die ich nicht brauche.

Das sich Schneider-Kreuznach (viel versprochen, wenig gehalten) noch her traut… und Zeiss immer den gleichen langweiligen Stand mit den gleichen doofen Prospekten rausgibt – das ist auch nicht meine Welt, für mich einfach nicht brillant genug.

 

Mehr zum Zubehör … die nächsten Tage – jetzt muss ich erst mal lesen!

 

 

 

 

 

 

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