Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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1. Dezember 2025
Meilensteine und die bedeutendsten Objektiv Innovationen

Beeindruckende Objektiv-Konstruktionen finden sich verstärkt im Brennweitenbereich von 21 mm bis 105 mm und das sind bis auf sehr wenige Ausnahmen immer Objektive mit einer einzigen festen Brennweite.
Denn für Vario-Zoom Objektive ist es letztlich sehr einfach: Die besten und schönsten Konstruktionen sind bis auf sehr rare Ausnahmen (wie Tamron 2.8/35-105 mm, 2.8-3.5/70-150 mm Soft)  immer die jüngsten Konstruktionen die Sieger. Zumeist sind sie optisch und mechanisch überlegen.Vor allem ältere Weitwinkel, Super- & Ultra-Weitwinkel lohnen sich heute nicht mehr, weder als Zoom, noch als Festbrennweite.
Und wer schlicht die beste Abbildungsqualität bei Festbrennweiten dieser Brennweiten sucht, beginnt am sichersten ganz oben bei Großformat, Rodenstock, Schneider-Kreuznach, Nikon, Fuji. Super Angular, Symmar, Xenar, Claron, Grandagon, Sironar, Ronar sind die Namen die man dann suchen muß.
Auf der zweiten Stufe sind wir dann bei Mittelformat und den Objektiven von: Pentax, Fuji, Hasselblad, Leica, Zeiss.
Und dann kommen wir erst zu den Objektiven, die am lautesten feil geboten werden: Canon, Nikon, Leica, Olympus, Sony, Fujifilm, Minolta, Pentax, Zeiss, Sigma, Tamron und unzählige mehr. Ich denke das ist jedem klar, der die besten Glas-Konstruktionen sucht – hier bestimmen nicht Kleinbild und Vollformat – Objektive das optische Weltbild. Nur waren Kleinbild oder  Vollformat seit den 60er Jahren der beste Kompromiss, denn alles will ja auch zum Motiv getragen werden.
Deshalb tauche ich hier etwas tiefer ein in die spannendsten Glas-Konstruktionen für das von Leitz erfundene Kleinbild.

Das tollste Geschenk
der letzten 10 Jahre war die Sony Alpha 7R – die uns allen die Möglichkeit schenkte, praktisch alle jemals gefertigten Kleinbild-Objektive an modernes Vollformat zu adaptieren!
(Ja auch Olympus und Panasonic gebührt Lob für die ersten spiegelfreien Kameras, nur führte das immer zu einem Verlängerungsfaktor 2x)


Zeiten-Wende im Objektivbau
Objektive wie ein: 1.4/35 mm, 4.0/300 mm; 4.5-5.6/100-400 mm sind zwar neu für einige spiegelfreie Systeme, doch deshalb keineswegs innovativ. Ein kompaktes, schnelles 4.0/300 mm mit Bildstabilisator hatte Canon schon vor 20 Jahren und ein 5.6/100-400 mm IS auch schon vor 18 Jahren. Canon war neben Nikon und Sigma schon seit Jahrzehnten der Innovationsmotor der Objektiv-Fertigung.
Heute versuchen vor allem Olympus, Sony, Panasonic und Fujifilm kleinere, leichtere Hochleistungs-Objektive zu schaffen.
Die ersten Konstruktionen brachten noch nicht die deutlichen Gewichts- und Größen-Reduktionen im Objektivbau für spiegelfreie Kleinbild-Vollformat-Kameras. Doch mit der Vorstellung dieser Konstruktionen wird komplett neu gedacht und uns die Arbeit oder das Vergnügen erleichtert:
1. Sony 2.8/400 mm GM & Sony 4.0/600 mm GM
Darauf folgten mit kurzem Abstand die leichten Neuberechnungen dieser Objektive nach gleichem Muster für DSLR von Canon und 2 Jahre später dann noch einmal modifiziert für Canon RF spiegelfrei.

2. Sigma 1.4/85 mm ART
Auch Sigma mußte gewaltig umdenken, denn von ehemals massiv und schwer am optischen Limit mit der ART-Serie konnte es so nicht weitergehen, Sony, Canon und Co waren längst voraus geeilt und es geht jetzt sehr um Gewichts- und Volumenersparnis! Sigma’s erste Antwort war das 1.4/85 mm ART, kürzer und leichter und trotzdem sehr gute optische Eigenschaften.

3. Sony 2.8/70-200 mm GM II
Canon und Tamron hatten zuvor wesentlich leichterer, lichtstarke Konstruktionen für das beliebte 70-200 mm eingeführt – doch beide waren inkonsequent. Sie bauen beide sehr kurz und gestatten daher nicht mehr die Verwendung von Konvertern – wer diese ohnehin nicht nutzen mag, fährt mit beiden sehr gut.
Doch erst Sony war richtig konsequent und leicht und erlaubt die Konverter-Nutzung bei schnellstem AF und den besten Abbildungsmaßstab.

Meilensteine in der Konstruktion und Wissenschaft des Objektivbaus geraten schnell in Vergessenheit oder werden gar zu gering eingeschätzt, weil ja viele ihre Kameras lieben. Die sind jedoch bisher nur ein Teil des Foto- oder Film-Systems, auch wenn Prozessoren, Sensoren und AI sehr an Bedeutung gewonnen haben und der Kamera viel mehr ermöglichen als noch zu Zeiten des Silberhalogenit- und Farbfilms.

Doch was gab es in den letzten Jahrzehnten, seit Einführung des Autofokus 1985 von Minolta wirklich innovatives und heute noch beeindruckendes?

2. Canon 4.0/200-400 mm L IS x1,4
Am Anfang war ein 4.0/200-400 mm Nikkor mit manuellem Fokus, das wurde von berühmten Fotografen wie Art Wolfe sehr geliebt, dann kam endlich das AF-S 4.0/200-400 mm VR, was für mich ein guter Grund war um mit dem Nikon System zu arbeiten und 2010 wurde es halbherzig mit besserem VRII ausgestattet. Aber warum musste es so lang und so schwer sein? Immerhin der erreichbare Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,7 sehr beachtlich.
Canon hatte dann 2012 endlich ein Einsehen und brachte das sehr innovative 4.0/200-400 mm L IS mit einschwenkbarem 1,4x Extender, das zusätzlich noch mit einem weiteren Konverter eingesetzt werden kann.
Doch es bleibt lang und schwer, ist aber schneller und schärfer als das Nikkor und deutlich kostspieliger.
Inzwischen hat Nikon ein 4.0/180-400 mm VR x1.4, das eine bessere Handhabung verspricht – leider beginnt es nicht bei 100 mm und hat keinen 1.7x Konverter – dann wäre es spannend.
Heute müßte es ein: 4.0/50-300 mm x2 mit Bildstabi zusätzlich in der Kamera sein, mit eingebautem 2x Konverter.

3. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC USD SP
Am Anfang der Super-Telezoom-Riesen, die bis 500 mm und 600 mm reichten, standen manuelle Canon 5.6/150-600 mm und Tokina 5.6/150-500 mm Zooms. Dann folgten einige unbefriedigende, preiswerte Konstruktionen, ein Sigma 6.3/50-500 mm war ganz brauchbar und sogar das sauschwere 5.6/300-800 mm fand den Weg auf den öffentlichen Markt, Olympus hatte immerhin ein 2.8/90-250 mm für den kleinen mFT-Sensor. Doch erst die handliche und 1900g leichte Konstruktion von Tamron: 5.0-6.3/150-600 mm mit leisem AF und Bildstabilisator ebnete den Weg. Sigma folgte mit 2 Konstruktionen 150-600 mm und sogar Nikon mußte ein 5.6/200-500 mm bringen. Als nächstes sollte ein 6.3/100-600 mm möglich sein.

4. Canon 4.0/11-24 mm L USM
Sigma war bei den Ultra-Weitwinkel-Zoom-Objektiven der Wegbereiter, brachte schon füg ein 3.5-4.5/15-30 mm als andere Anbieter noch mit 20-35 mm und 18-35 mm zu überzeugen versuchten. Danach kam dann ein lichtschwaches 4.5-5.6/12-24 mm und die beliebten 2.8/16-35 mm und das Nikon 2.8/14-24 mm.
Bis es Canon zu bunt wurde und sie alle übertrumpften mit dem dicken, schweren, sauteuren 4.0/11-24 mm L IS – weniger Lichtstärke aber extremster Brennweitenbereich. Bisher traut sich niemand unter die Grenze eines 4.0/12-24 mm außer Canon.
Ob der eine mm so wichtig ist? Für mich nicht. Mir wäre ein 2.8/18-35 mm oder ein 4.0/12-24 mm ausreichend – bisher verwende ich das 2.8/14-24 mm – was mir auch schon zu konvex und zu dick und groß ist. Wer auffallen will ist damit gut bedient.

5. Canon 4.0/400 mm DO

 

Canon 4.0/8-15 mm Fisheye-Zoom

Canon 2.8/65 mm Lupe

Canon 2.0/200 mm

Canon TS-E 4.0/17 mm

Leica M Aspericals

Tokina 2.8/60-120 mm – Sigma 2.8/50-150 mm

Sigma hat mit dem 1.4/20 mm ART seinen eigenen Rekord gebrochen

Sigma 2.0/24-35 mm

Sigma 2.8/180 mmm Macro

Sigma 2.8/150 mm Macro

Sigma 2.8/120-300 mm

Sigma 2.8/200-500 mm

Nikon 4.5-5.6/70-180 mm Micro

Nikon AF-S 2.8/105 mm VR Micro

Nikon AF-S 1.4/105 mm

Nikon AF-S 4.0/300 mm VR PF

Nikon AF-S 5.6/500 mm VR PF

Pentax SMC-A 1.8/135 mm

Olympus E 2.8/7-14 mm

Olympus 1.8/8 mm Fisheye

Fujinon 1.4/16 mm

Fujinon 1.2/56 mm

Tamron 2.8/35-105 mm

Tamron 2.8/70-150 mm Soft

Tamron 1.8/35 mm SP

Tamron 1.8/85 mm VC

Tamron 3.5-6.3/16-300 mm

Voigtländer 0.95/10.5 mm

Zeiss Sony FE 1.8/24 mm

 

LEICA – Leitz M Objektive:
Viele legendäre Konstruktionen sind laut den Fans bei Leica-M zu finden. Allerdings ist die Auswahl hier sehr beschränkt auf 21 mm bis 77 mm. Und alles ist auch heute noch wahnsinnig teuer.
Zweifelsfrei zählen die Leica-M-Objektive zu den kleinsten, leichtesten und abbildungsmäßig besten Objektiven auf dem Weltmarkt.
Wenn man bedenkt das selbst Objektive für kleinere Bildformate (mFT/APS-C) oft kaum kleiner sind und die Abbildungsleistung meist nicht erreicht wird, ist das sehr deutlich. Vor allem die Summicrone mit f:2.0 Ausgangslichtstärke sind die besten und begehrtesten festen Brennweiten auf dem Markt. Mit Lichtstärke f:2.8, f:2.5 und f:2.4  war Leica nie so erfolgreich und selbst f:1.4 und f:0.95 haben Konkurrenz bekommen.
Allerdings haben auch alle Leica M-Objektive einen entscheidenden Nachteil, sie fokussierten alle nur einen Bereich von 0.70 bis unendlich und sind im Bereich unter etwa 1.50m nicht sonderlich herausragend. Damit sind sie im Nahbereich kaum eine Empfehlung wert. Es bleiben Reportage- und Strassen-Objektive, am beliebtesten sind 35 mm und 50 mm gefolgt von 28 mm, 24 mm und 75 mm. Immerhin hat es Leica geschafft den Bereich der Brennweiten auf 16-135 mm auszudehnen. Es gibt Objektive wie das 2.0/75 mm, 2.0/90 mm und das 3.4/135 mm, doch das sind im M-System schon Exoten, da es nicht wirklich Freude macht und sehr ungewohnt ist mit einem Tele den Bildausschnitt und die Schärfe im M-Sucher fest zu legen.

Die bedeutendsten Leica M-Objektive:
Summilux 1.4/21 mm Asph FLE
Summilux 1.4/24 mm Asph FLE
Summicron 2.0/28 mm Asch
Summilux 1.4/35 mm Classic
Summilux 1.4/35 mm Asph FLE
Apo-Summicron 2.0/35 mm Asph
Summicron 2.0/35 mm Asph
Noctilux 0.95/50 mm Asch
Summilux 1.4/50 mm Asph
Summicron 2.0/50 mm Asph
Summilux 1.4/75 mm

1. Leica Summicron 2.0/50 mm Asph
Doch die machen allesamt an anderen Sensoren, als dem Leica-Sensor keine so gute Figur und liefern an Sony Alpha-Kameras und anderen Vollformatkameras leider keineswegs Höchstleistungen. Das schaffen sie nur an Leica M oder SL Kameras.

2. Nikkore

 

3. Pentax Takkumare und SMC-Konstruktionen
Häufig unterschätzt wird Pentax, das liegt an zwei Dingen, sie waren nach der Spotmatic zu lange mit dem Schraubbajonett unterwegs und habende die Fülle und Stringenz von Nikon, Canon oder auch nur Olympus erreicht.
Zuerst war SMC – die bei weitem beste Vergütung aller Objektive. Doch alle anderen holten schnell auf. Dann schuf sich Pentax mit 6×7, 645, den KB* Star-Objektiven und ab den 90ern mit der “Limited” Serie eigene Welten.
FA: 2.4/21 mm – 1.8/31 mm – 1.9/43 mm – 1.8/77 mm
Leider wurden diese mehr auf Kompaktheit als auf höchste Lichtstärke und aufwendigste Blende konstruiert. Und noch lichtschwächere DA-Konstruktionen die nur für das Halbformat geeignet sind, haben den spannenden Ansatz dann weiter verwässert:
DA 4.0/15 mm – DA 3.2/21 mm – DA 2.8/35 mm Macro – DA 2.8/40 mm – DA 2.4/70 mm

Doch Fujifilm gräbt Leica langsam das Wasser ab, nicht nur, dass eine Fujifilm X-Pro3 leichter, kleiner und handlicher ist, sie bietet auch die gleichen fantastischen Möglichkeiten zum Überblicken des Motiven im Sucher (außer dem eigentlichen Bildrahmen ist auch der Bereich um das Motiv herum sichtbar und somit der ideale Moment weit besser abschätzbar). Mit zusätzlichem elektronischen Live-Bild im Sucher, mit allen Korrekturen, Filterungen – so wie das Bild tatsächlich werden wird –  auch die Fujinon-Objektive überholen Leica.
Damit gibt es erstmals eine echte Alternative zur Leica M – wenn auch mit halbierter Sensorfläche – das bringt jedoch in den meisten Fällen mehr Vorteile, als Nachteile (größere Schärfentiefe, kleinere Bauart). Fujifilm hat aus meinem Blickwinkel nur den Fehler gemacht, den Fotografen gewohntes zu bieten und sich nicht an das idealere 4:3 oder gar an ein quadratisches 1:1 Bildformat heran gewagt.

85-90 mm

Die Portrait-Objektive, die sich für jeden lohnen!
Ich begrenze die Auswahl gleich auf diesen Brennweitenbereich – weil nur damit aus rund 1m Abstand die natürlichen Portraits entstehen, die heute kein Smartphone-Knipser mehr kennt. Mit 50 mm und 35 mm bekommt man zwar mehr ins Bild und hat mehr Life-Atmo – aber jeder ist geneigt für Gesichtsportraits noch näher als 1 m heran zu gehen. Die Folge sind grausame Verzeichnungen. Genauso möchte ich nur Objektive für Kleinbild-Format oder heutiges Vollformat berücksichtigen.
Mittelformat beschreibe ich gesondert und kleinere Sensorgrössen wie MFT (Viertelformat) und APS-C (Halbformat) sind aus meiner Sicht weniger ideal. Ein 1.2/45 mm Olympus entspricht nur einem 2.4//90 mm und auch ein 1.2/56 mm Fuji bleibt begrenzt auf die Bildwirkung eines 1.8/84 mm. Das ist etwa Stand der 70-80er Jahre. Damals waren hochlichtstarke Objektive wie ein 1.4/85 mm noch eine teure Ausnahme, zunahm überwiegend abgeblendet mit Mittelformat gearbeitet wurde.

Heute sind bei den meisten Herstellern 1.2/85 mm und 1.8/135 mm im Portfolio. Das 135 mm eignet sich eher für sehr schlanke Menschen auf größere Distanz. Und Blende f:1.2 ist schon fast ein Overkill, der vom modernsten Augen-AF kaum beherrscht wird. Zu leicht werden die Wimpern anstatt die Iris scharf fokussiert. Und man sollte solche Objektive sowieso nicht kaufen, wenn man die offene Blende kaum nutzt!
Seit 10 Jahren faseln alle von Bokeh – wer länger fotografiert, weiß Bokeh kommt bei großen Blendenöffungen und spannenden Lichtern im Hintergrund von ganz alleine. Es braucht also kaum spezielle Weichzeichner oder Objektive mit der Verschiebung der sphärischen Aberration wie DC, Soft, APD, STF, SAC und wie die Techniken alle heißen.

 

5. Februar 2015
Canon Ultra-Weitwinkel-Zoom – EF 4,0/11-24 mm L

Canon zeigt wieder eine Objektiv-Innovation:

EF 4,0/11-24 mm L USM

Anders als bei Nikon (2,8/14-24 mm) oder Sigma (5,6/12-24 mm) wird hier der beste Kompromiss der Lichtstärke erzielt: f:4,0 durchgehend.

Denn f:2,8 macht ein solches Objektiv nur unnötig groß, schwer und empfindlich und f:5,6 ist in einigen Situationen schon wieder zu lichtschwach.

Es wird zum Preis von rund 3000€ eingeführt.

– 1180g schwer

– 13 cm lang

– 0,28 m Einstellentfernung

– 1:6,3 Abbildungsmaßstab

– scharf genug für 50 MP

– extrem schneller AF

– ähnliche Länge wie Nikon 2,8/14-24 mm, aber deutlich dicker

– Achtung – große gewölbte Frontlinse – nicht für Filter geeignet

Wer braucht ein solches Ultra-Weitwinkel?

Wer immer mit dem Rücken an der Wand – in engen Räumen arbeitet, Forscher und Wissenschaftler, Taucher, Filmer, Architektur- & Effekt-Fotografen.
Es ist weniger für Landschafts-Fotografen gedacht, kann aber in engen Canyons auch  eine große Bereicherung sein.

Ab März lieferbar für 3000€ – jetzt bestellen:

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

Hier Beispielfotos mit dem Sigma 5,6/12-24 mm im Antelope-Canyon, das war schon häufiger zu lichtschwach.
Der Canyon ist teilweise weniger als 1 Meter breit, da hilft dann nur ein Ultra-Weitwinkel-Zoom.

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

4. Februar 2015
Canon EOS 5Ds mit 51 MP – ein Ausblick auf die neue Studio-Kamera

CANON EOS 5DSr

51 Megapixel-Vollformat:

Nachdem Nikon vergangenes Jahr so fleißig war und das Vollformat renoviert hat, scheint sich Canon jetzt in der Pflicht zu sehen – endlich auch mal Verbesserungen nach Kundenwünschen zu liefern. Die Gerüchteküche darf ja schon lange verbreiten, das Canon eine Kamera mit 51 Megapixel-Sensor vorstellen wird.
Und Canon nennt sie richtig:

– Canon EOS 5Ds (5D STUDIO) – 3500€

– zusätzlich kommt eine CANON EOS 5DS R (mit Tiefpass-Aufhebungs-Filter also praktisch wie bei Nikon D810, ohne Filterwirkung) für 3700€

Canon sieht sie in ester Linie als perfekten Begleiter für Landschafts- Architektur- und Studio-Fotografen. Für Hochzeits- und Porträt-Fotografen sind mit RAW-M und RAW-S kleinere Datei-Größen bei hoher Auflösung möglich.
Ich habe schon jetzt etliche Anfragen von Natur-Fotografen.

Die EOS – Kameras – welche Kamera für welche Motive:

Canon Eos 1200,
EOS 750D; EOS 760D; EOS M3
Halbformat
= für Einsteiger und Gelegenheits-Foto-Amateure

Canon EOS 70D Halbformat
= preisbewusste Amateur-Fotografen

EOS 7D2 Halbformat
= Profis und Amateure mit höchsten Ansprüchen
Ideal für schnellste Motive, Mischlicht in Sporthallen, Tele-Motive
TIERE – SPORT – REISE – REPORTAGE

EOS 6D Vollformat
= für Hobbyfotografen, Einstieg in Vollformat

EOS 5D3 Vollformat
= Profis & Video-Filmer und Amateure mit hohen Ansprüchen
PORTRÄT – HOCHZEIT – VIDEO – REPORTAGE – NATUR – REISE –

EOS 5DS – EOS 5DSr Vollformat
= Profis, die höchste Auflösung verlangen
ARCHITEKTUR – LANDSCHAFT – STUDIO

EOS 1DX Vollformat
= Profis die höchste Schnelligkeit brauchen & oft bei Dämmerung oder wenig Licht arbeiten & Filmer
TIERE – SPORT – REPORTAGE

Die Preise sind – wie erwartet – deutlich über Nikon D810 Niveau.
Beide Kameras können ab sofort bei mir bestellt werden. Ich denke die EOS 5DSr wird weit mehr gefragt sein.

wieder ohne beweglichen Monitor

Für mich ist das wie ein Schlag ins Gesicht, Canon setzt weiter auf fest eingebaute Monitore.
und ich behalte mein Geld und kaufe woanders.

Genau genommen ist das die Nachfolge-Generation der Eos 5D Baureihe.
Es ist nicht ausgeschlossen das vor Jahresablauf eine schnellere EOS 5D erscheint, denn das einzige was die 5Ds nicht bieten kann sind mehr als 5 Bilder pro Sekunde. Letztlich ist die 6D erheblich langsamer und die 5D3 auch nicht wesentlich schneller, wirklich schnell im Vollformat ist nur die EOS 1DX.

Canon EOS 5Ds & EOS 5Ds r

– 50 MB – Dateien bei hohen ISOs bis 88MB

– 100-6400 ISO (50 & 12.800 ISO möglich)

– maximal 5 Bilder pro Sekunde

– maximal 31 JPGs und 14 RAWs in Folge! (1DX = 180/31)

– 61 AF Punkte

+ Staub und Wetter geschützt

– kein Blitz

+ 1,3x (30 MP) und 1,6x (19 MP) Ausschnitt wählbar

+ SD-Karten sind ab jetzt nicht mehr langsamer als CF-Karten

Eine Version mit Tiefpass-Filter und eine mit Tiefpass-Aufhebung

Das sind irgendwie alle Hüte die Nikon vor langem schon hatte – ist das alles.

Für die Naturfotografie ist diese Kamera für viele Situationen entschieden zu langsam, zu wenig lichtempfindlich.

Doch es gibt auch die Ansicht, dass diese Kamera genau das ist, was viele gut betuchte Fotografen wollen, endlich Vollformat mit hoher Auflösung, Bildausschnitte vor Ort selbst wählen bis 1,6x und die Fotografie voll ausschöpfen. Das kann man so betrachten – übersehen sollte diese Menschen jedoch nicht:

– Fotos nur brauchbar bis 3200 ISO

– nur 14 BIT-Farbtiefe

– Blendenlimit für höchste Auflösung ohne Beugung = f:6,7 /wie alle Halbformat-Kameras)

– es ist keine Hochgeschwindigkeitskamera

– 5B pro Sekunde und nur wenige Serienbilder hinter einander

– der Ausschnitt kann zu Hause am PC viel besser und genauer festgelegt werden

– 51 MP führen zu 19 MP bei Faktor 1,6x

Spannend wird die Frage, wie die Fotos im Vergleich zwischen 7D2 und 5Ds (1,6x Mode) aussehen werden.
Laut Canon soll das Bildrauschen bei allen Empfindlichkeiten auf dem sehr guten Niveau der Canon EOS 7DII liegen.

Blendenlimit ohne Beugungserscheinung:
Canon Eos 5D3 = f:10,1
Canon Eos 1DX =  f:11

alle anderen aktuellen EOS-Kameras = f:6,7 (20 MP) – f:5,9 (24 MP)

Das bedeutet, dass weiteres Abblenden als diese Werte eine Verschlechterung der Detailschärfe und Auflösung mit sich bringt.

Canon hat vor 2 1/2 Jahren in der Eos 5D3 nicht geliefert, was sie hätten liefern müssen. Die Nikon D800 und D800E waren erschienen und boten 36 MP und Canon renovierte lediglich seine beliebte Eos 5D2 und verpasste ihr einen schnellen, präziseren Autofokus und insgesamt mehr Geschwindigkeit. Ich habe die Kamera im Mai 2012 sofort gekauft und auch bis zum Mai letzten Jahres viel benutzt, war damit u.a. in den Wüsten Nevadas und Californiens und in Indien.

Zuletzt stellte sie mich nicht mehr zufrieden, denn Canon hat wesentliche Innovationen vermissen lassen. Den voll beweglichen Monitor mit Touch-Screen, den eingebauten Blitz, die Codierung gegen Langfinger, wirksame Motiverkennung. Sonst traf sie aber schon den richtigen Nerv und lieferte mehr Schnelligkeit.

Ich würde heute keine EOS 5D mehr wollen, die erste nicht, die zweite auch nicht und auch die Mark III genügt mir seit mehr als 1 Jahr nicht mehr. Panasonic – sorry manche können es schon nicht mehr hören – weiß ganz genau und offenbar als einziger Hersteller wie heute eine Kamerabedienung und Anordnung aussehen muss – die GH4 muss auch für Canon-Ingenieure die Messlatte sein, nach der sie sich richten. Ich meine jetzt nicht zwingend spiegelfrei, klein und leicht – aber in jedem Fall mit dem Monitor und der Tasten-/Knopf-Belegung und der On-/Off Schalter muss in Daumennähe liegen und die Bildfrequenz schnell links abrufbar sein, so wie der AF an dem rechten Daumen seinen bisher besten Platz findet.

Das hier waren im wesentlichen meine Kritikpunkte und jetzt überlege ich was Canon in der 5D4 besser machen wird und was wohl eher nicht:

SCHATTEN – was mir nicht gefällt:

– unbeweglicher Monitor
auch die 5Ds bekommt nicht einmal einen Klappmonitor und nervt dann wieder 2-3 Jahre mit festem Monitor-Bild

– kein Touch-Screen-AF
wird vermutlich fehlen, fehlt bei der 7D2 auch

– Live-View ist immer noch relativ langsam
das wird sich durch den neuen Sensor mit Dual-Pixel CMOS-AF ändern, der AF wird nicht rasant schnell, aber immerhin brauchbarer im Live-View!

– 61 AF-Felder nur im Bildzentrum
Das sollte sich auch ändern und ein vergleichbarer weitbereichs-AF der EOS 7D2 wird integriert

– 6 AF Cases und keine automatische Entscheidung der Kamera (Nikon kann das!)
das ändert sich hoffentlich, denn kaum ein Fotograf ist in der Lage die 6 Cases oft richtig anzuwenden – da hilft auch keine gut gemeintes 50 Seiten Info-Büchlein

– leise Auslösung leider nicht mit Blitzgerät möglich

– keine Augenerkennung nur Gesichtserkennung
das sollte doch möglich sein – eine schnelle Augenerkennung!

– AF nur bis Blende f:5,6
Wurde schon durch Firmware geändert – die 5D4 wird hoffentlich mehrere AF-Felder bekommen, die auch bei F:8 noch arbeiten, so wie es Nikon schon lange hat

– kein eingebauter Blitz mit Blitzsteuerung
Der eingebaute Blitz könnte auch diesmal wieder fehlen – Canon will das nicht. Andererseits ist er in der 7D2 auch enthalten, ich fürchte nur aus Platzgründen fällt er in der 5D4 wieder weg

– nur 16 RAW-JPEG Fotos in Folge
das muss sich erheblich ändern – 50 RAW+JPEG Aufnahmen in Folge sollten erreicht werden. Das klappt aber nur, wenn die Kamera bei maximal 24 MP bleibt, die hochauflösenden 53 MP Kameras werden allenfalls wieder 10-15 Bilder in Folge erlauben.

– nur 23 RAW Aufnahmen in Folge

– Farbwiedergabe ohne Nachbearbeitung nicht so schön
ob das Canon jemals in den Griff bekommt?

– automatischer Weißabgleich bei Bildserien sehr unzuverlässig
das bleibt wohl eine Krankheit vieler Kameras – besser manuellen Weißabgleich vor jeder Aufnahmesituation festlegen oder eben RAW

– AF-Probleme mit weißen und hellen Flächen
hier ist der Canon-AF bisher relativ blind, das können andere viel besser

– keine EFs Objektive einsetzbar
daran wird Canon nichts ändern – Blockade-Politik

– keine Filter-Spielereien
wird Canon vermutlich auch weiterhin weglassen

– wenig Bearbeitung in der Kamera

– noch bessere Profile zur Farbfehlerbeseitigung der Objektive
da muss mehr Korrektur in der Kamera beim JPEG passieren, vor allem die CAs sind noch problematisch an hochlichtstarken Festbrennweiten wie 1,2/50 mm und 1,2/85 mm

– muffiger, billiger Kameragurt
das ist Firmenpolitik

– kein WiFi
das wird der Markt hoffentlich nicht zulassen, die Kamera braucht heute WiFi

– keine Kodierung, Fingerabdruck-Sensor gegen Langfinger
Canon, da muss etwas passieren, jedes Handy hat das!

– nur 1 Jahr Garantie – Canon schämt euch!
ganz schlechte Firmenpolitik! Vor dem EU-Gericht nicht haltbar

– keine Öse für Handschlaufe ohne Akkugriff
die beiden Haltebügel für den Gurt sind genau genommen großer Mist, es wäre schön wenn Canon hier seinen genialen Einfall von der EOS M (geklaut von Pentax LX) übernehmen würde und sogar 2 zusätzliche Befestigungspunkte unten an der Kamera und am Griff anbietet.

– 400 Seiten Bedienungsanleitung

– hoher Preis 2500€ hätten auch gereicht

 

Also Canon hat von mir ein sehr umfangreiches Pflichtenheft – davon wird wohl nur ein Bruchteil umgesetzt.

Ich habe deshalb Zweifel, ob ich diese Kamera auch kaufe – ich bin die ständigen – großen Kompromisse so satt und realisiere schon längst meine Reiseaufnahmen mit Panasonic GH4 und LX100.

Eine 7D2 brauche ich für Tieraufnahmen und für Porträts – noch, solange bis Leica ein tolles Telezoom und ein lichtstarkes Supertele für mFT bringt.

Die Canon EOS mit 51 MP wird für mich nicht wirklich zwingend notwendig. Wenn ich hochauflösende Landschaftsfotografie betreiben will, packe ich eine Linhof Technikardan aus und selbst 16 MP mFT-Kameras sind bei 100 ISO vom Stativ für mich voll überzeugend.

Höhere Auflösung hat uns große, flache Fernseher gebracht und digitale Kinotechnik, doch bei den Fotos ist sie außer für wissenschaftliche Zwecke und wenige fotografische Experimente kaum sinnvoll. Heute wird in 4K gefilmt und dann auf HD runter-Interpoliert, Drucker werden mit 100 MP Dateien gefüttert, die Bilder ausgeben, die nicht von 5 MP-Dateien zu unterscheiden sind.

Und dennoch werden wir in wenigen Jahren auch eine EOS 100 MP erleben.

Auch wenn ich die Samsung NX1 noch nicht wirklich gelungen finde, zeigt sie doch neben der GH4 was heute technisch machbar und weitgehend auch sinnvoll ist.

Noch ist es Quatsch die NX1 – die immerhin 15 Bilder bei 28 MP Auflösung schafft – zu kaufen, damit wären Kosten von gut 5000€ für Kamera und 2 lichtstarke Objektive verbunden. Doch das kann sich ändern, wenn Canon und Nikon nicht schneller umdenken.

Das gilt besonders für die spiegelfreien EOS M und die Nikon 1 Serien.

Die Fotofans haben erkannt, das Adapter zwar ganz spannend, aber eben doch keine Dauerlösung sind, das Nikon bisher mit dem 1“ Sensor keine optimale und rauscharme Bildqualität liefern kann und das die EOS M bisher zwar schön, aber weit entfernt von der Höhe der Zeit ist.

Die Eos M3 hätte die wichtigste Kamera des Frühjahrs werden können, aber ohne eingebauten Sucher – ist sie es nicht. Canon nimmt, entgegen der Beteuerungen den Markt für spiegelfreie Kameras nicht ernst.

Spiegelfrei bei Canon bedeutet – stylische Kameras für Frauchen und Herrlein, die ohnehin nur 1-2 Wechselobjektive kaufen. Für Telefotografie kaum geeignet, die Objektivpalette ist weitgehend lichtschwach und wird es bleiben.

Sie muß einen sehr guten Sucher, schnellen AF und Bildverarbeitung und einen voll beweglichen Monitor liefern und die Beschneidung auf lichtschwache Tele-Zoom-Objektive aufheben um erfolgreich zu sein

Ansagt dessen kommen jetzt zwei Nachfolger für die EOS 700D – 750D und 760D mit Display und voll beweglichem Monitor.
Canon sieht den Monitor weiterhin nur für die Einsteiger/Knipser-Klientel – also kaufe ich eine 760D.

 

Seit Juni 2015 lieferbar: Canon EOS 5Ds für 3500€ oder Canon EOS 5DSr für 3700€

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

gebasteltes Bild, es soll eine EOS 53D sein – die Eos 1DXn ist für das erste Halbjahr 2015 nicht fertig

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

4. Februar 2015
Zeiss Touit Objektive & Otus Festbrennweiten – langsame Trümmervögel

Nur 1 Jahr nach Vorstellung der Touit-Objektive muss man wohl von einem echten Ladenhüter sprechen – Sony-Käufern sind sie zu teuer und zu langsam und Fuji-Fotogrfaen brauchen sie nicht und haben selbst bessere Objektive im Fuji-Sortiment.
Gleich drei neue Zeiss-Objektiv-Baureihen haben 2013 das Licht der Foto-Welt entdeckt – die Touit Festbrennweiten für Systemkameras mit Autofokus und die Otus Objektive für KB-Vollformatkameras mit manuellem Fokus!

Bei beiden seltsamen Namen hat sich Zeiss in der Vogelwelt bedient und beide wirken im vergleich zu modernen Objektiven der gleichen Brennweite wie Trümmervögel – sehr groß und unhandlich – vor allem mit den unförmigen Sonnenblenden.

Zeiss hat jetzt die ersten beiden Autofokus-Objektive für kleinere Bildkreise als Vollformat, im Sortiment. Ein 2,8/12 mm Touit und ein 1,8/32 mm Touit werden jetzt für die Fujifilm XF und Sony Nex Systemkameras angeboten.
Für microFourThirds, Samsung, Nikon und Canon sind sie bisher nicht vorgesehen. Wenn Canon mit der nächsten EOS M in 2014 dann erfolgreicher ist, könnten Versionen für Canon folgen.
Außerdem ist ein 2,8/50 mm Macro in Vorbereitung. Es sind Rechnungen der Marke Zeiss, produziert von Cosina “Made in Japan”.

Ich hatte Gelegenheit die 2 Objektive kurze an der Fuji X-E1 auszuprobieren.
Aufwendig verpackt mit großer Sonnenblende liegen sie im Karton, sie sind so glatt, man traut sich kaum sie aufzuschrauben. MFT und Nex-Objektive gewohnt finde ich sie relativ groß und voluminös, vor allem das 12 mm mit Sonnenblende geht locker als Kleinbildobjektiv durch und ist alles andere als kompakt.
Kaltes Metall, glatt poliert, 2 cm breite, gummierte Einstellringe, ebenfalls sehr glatt und weniger griffig. Meine Finger finden es unangenehm, zum Trost werde ich aber kaum manuell fotografieren müssen, da ich sicher kein Fujifilm Fotograf werde, solange die ihren Autofokus nicht schnell und präzise ansteuern können. Und das wird vermutlich noch Jahre dauern.

Das Zeiss Touit 2,8/12 mm Weitwinkel-Objektiv für APS-C (1100€ inzwischen schon für 950€ zu haben)
Es verhält sich wie ein 4,0/18 mm an der Fuji Kamera – kein alltägliches Objektiv – aber trotzdem eine legendäre Brennweite mit der Räume, Stadt- und Wildnislandschaften und auch Reportagen sehr präzise fest gehalten werden können.
Die Festbrennweite schult das Auge und bremst den Fotografen, bewahrt vor eiligem herum-zoomen und setzt die Beine und die Hände wieder in Gang. Auch wenn man tolle Zooms wie das Panasonic 4,0/7-14 mm mit riesigem Bildwinkel gewohnt ist, macht das Touit 12 mm schnell Spaß. Der Fuji-Sucher zählt zu den besseren elektronischen Suchern, der wenigstens auch Farben und Helligkeiten relativ lebensecht zeigt. Mit rund 270 g und 7 cm Baulänge (ohne Sonnenblende) ist es relativ leicht, doch besonders die aufgesetzte Sonnenblende macht es sehr groß.
Wenn man die Brennweite mag und braucht, ist es alternativlos und sticht sogar das Fujinon XF 2,8/14 mm aus. Allerdings ist mir das neue Fujinon 4,0/10-24 mm OIS Zoom erheblich lieber, es ist fantastisch verarbeitet und praktisch gleich scharf, sogar bei 10-12 mm – bei Fuji bekomme ich mit dem Zoom erheblich mehr Leistung für’s Geld. Nur ist es noch etwas größer und schwerer (410g, 8,7 cm lang).

Das Zeiss Touit 1,8/32 mm Normalobjektiv für APS-C (800€ – inzwischen schon für 650€ zu haben)

Mit rund 210 g und 6 cm Baulänge (ohne Sonnenblende) ist es leicht, wenn auch nicht wirklich kompakt. Es fokussiert an der Sony Nex 6 deutlich schneller als an den Fuji Kameras und kann auch optisch überzeugen. Es wird zum 1,8/48 mm mit der Schärfentiefe eines f:2,7 Objektives im Vergleich zu Vollformat. Es ist damit etwas dichter an der wirklichen “Normal-Brennweite” – da die Bilddiagonale von APS-C nur rund 26 mm beträgt. Wirklich spannend finde ich die Brennweite in der Praxis jedoch nicht. Das aufwendigere und 225 g leichte Zeiss Sonnar 1,8/24 mm für Sony Nex (1000€) finde ich erheblich zweckmäßiger. Und es überzeugt mich auch optisch mehr und hat einen sensationellen Abbildungsmaßstab für ein Weitwinkel-Objektiv (1:2,7)! Zudem ist seine Fertigung wertiger und es liefert eine Abbildungsleistung wie sie sonst nur von Leica Summicron bekannt ist. Also das Touit ist ein neuer Vogel, aber dem Namen Zeiss wird es nicht vollständig gerecht. Der AF ist auch an neuesten Fuji XF Kameras wie der X-T1 sehr langsam und nicht immer gleich im Ziel, hier fehlen Updates von Zeiss. Insgesamt sind sogar die langsamsten Fuji-Objektive wie 1,4/35 mm schneller.

Das Zeiss Touit 1,8/32 mm Normalobjektiv für APS-C (900€ – sicher bald für 750€ zu haben)

Auch das Dritte im Bunde, das Macro-Touit 2,8/50 mm ist nicht wirklich superkompakt, 290 g und 9,1 cm Baulänge (ohne Sonnenblende). Es ist noch leicht, aber mit Sonnenblende schon sehr lang. Es fokussiert an der Sony Nex 6 deutlich schneller als an den Fuji Kameras und kann auch optisch überzeugen. Es wird zum 4,0/75 mm mit der Schärfentiefe eines f:4,0 Objektives im Vergleich zu Vollformat. Die vergleichbaren 75 mm Brennweite finde ich etwas zu kurz, Fuji hat mit dem 2,4/60 mm das attraktivere Objektiv, wenn nur sein AF nicht so quälend langsam wäre. Auch das Macro-Touit wird für mich dem großen Namen Zeiss nicht wirklich gerecht. Der AF ist auch an neuesten Fuji XF Kameras wie der X-T1 sehr langsam und nicht immer gleich im Ziel, hier fehlen Updates von Zeiss.
Für alle die Macro bisher nicht mit AF verbinden, inzwischen ist der AF so sicher und schnell an mFT und an der EOS 70D, dass es richtig Vergnügen macht, auch Bienen, Schmetterlinge etc damit einzufangen. Sogar Blumen & Gräser im Wind lassen sich scharf bekommen. Microfourthirds beweist, das Macro mit AF durchaus Sinn macht – alle anderen müssen es eben noch lernen.

 

L I C H T:

+ ab f:3,2 jeweils sehr scharf alle drei

+ angenehm bei manueller Fokussierung

+ wertige Konstruktion


SCHATTEN:

– große Konstruktion, begeistert an kleinen Kameras weniger

– fehlende Entfernungsscala

– sehr langsamer AF

– hohe Vignettierung

– deutliche Randschärfe-Verluste beim 12 mm und 32 mm

– Verarbeitung und Spaltmaße

– nicht Regen- und Staubdicht

– Blendenring viel zu leichtgängig und in 1/3 Stufen (nur Fuji)

– sehr große Sonnenblende

– empfindliches Gehäuse

– Gummierung am Fokusring ohne Struktur

– nicht preisstabil, Preise fallen


Ich mag die drei Objektive nicht wirklich, sie sind scharf und tun was sie sollen und die Preise sind für Zeiss gerade noch moderat. Doch die dicke Bauweise, die gefühllose Blende, der billig wirkende Fokussiergummi sind nicht meine Welt. Hinzu kommt, das Fuji 2,8/14 mm ist so gut, dass ich ein 2,8/12 mm kaum vermisse und mit dem 4,0/10-24 mm oder dem 2,0/12 mm Olympus fotografiere ich einfach viel lieber und auf ähnlichem Qualitätslevel. Das Touit 1,8/32 mm hat bei mFT sehr viel Konkurrenz, da würde es also sicher nicht vermisst, es ist nicht viel schärfer als das Fuji 35iger und selbst das Sony 35iger kann sich zum günstigen Preis noch sehen lassen. Sorry Zeiss – so sehr mich die 1,8/24 mm und 1,8/50 mm für Sony auch begeistern, die drei Touits können es nicht.
Und auch das neue 50iger Macro verführt mich nicht zum Kauf, auch wenn bei Sony noch Alternativen fehlen und das 60iger von Fuji noch langsamer scheint. Es sollte zumindest ein 2,0/60 mm Macro erscheinen.

Die ersten beiden OTUS-Objektive (ein weiteres wird 2015 folgen) begeistern vor allem technische Fotografen durch extreme Schärfe und Plastizität der Aufnahmen. Es sind eigentlich Mittelformat-Konstruktionen mit sehr großen Bildkreis, wodurch das ideale Bildzentrum perfekt am Vollformat genutzt werden kann. Beide Konstruktionen definieren Normal- & Tele-Objektiv für Fotografen und Filmer, die bereit sind manuell zu fokussieren, völlig neu!
Für Canon und Nikon-Bajonett – für Nikon sogar mit Blendenring.
Das Design ist dem der Touits vergleichbar – allerdings wird hier bedauerlicherweise auf Autofokus verzichtet.

Im Zeitalter der filmenden Fotografen ist es als Cine-Objektiv sicher interessant, die Preise liegen bei 3600€ und 4500€. Beim Normal-Objektiv haben sich zu lange keine wirklich scharfen und mit wenig Bildfehlern belastete Exemplare gezeigt  Es wird trotzdem schwer den Spitzenplatz bei mehr Fotografen zu erobern den Schärfe ist nicht alles und Gewicht und Preis werden eine größere Verbreitung behindern. Leica hat schon sein Jahrzehnten mit den Summilux- und Summicron-Objektiven den Spitzenplatz belegt.  Gegen die ist Zeiss wirklich ein Trümmervogel gelungen (in Anlehnung an den komischen Namen):

14 cm lang

9,2 cm dick

970g schwer

72 mm Front-Gewinde

12 Linsen in 10 Gruppen

Für mich ist es erst einmal ein schweres Objektiv, auf das die Fotowelt nicht gewartet hat und für das ich für mich keinerlei Nutzen oder Anwendung sehe. Es werden ja noch weitere Otus Objektibve erscheinen, ein 1,4/90 mm wird sicherlich interessanter und 2,8/16 mm – 2,8/18 mm – 2,0/21 mm könnten auch wichtiger werden. Ich mag das Design gar nicht, wie ich schon bei den Touit’s feststellen musste und manuell fokussieren möchte ich auch nur im Ausnahmefall.
Seine Schärfe und genaue Bildwiedergabe, das fehlen von CA-Farbfehlern und Verzeichnung zeigen das Können von Zeiss.
In der Praxis ist es viel schwerer als ein 2,0/50 mm Apo-Summicron – aber nicht wirklich besser, allerdings zeichnet es fehlerfrei, was das gleich lichtstarke Leica 1,4/50 mm Summilux nicht vermag. Der Punkt geht an Zeiss und dürfte Leica anspornen.
Zeiss hat sich aber gleich harte Konkurrenz zum kleinen Preis im eigenen Hause erschaffen, das neue Zeiss Sonnar 1,8/55 mm für den Sony Alpha Anschluß ist praktisch gleich scharf und detailversessen und ebenfalls ohne Fehl und Tadel für rund 1000€.

L I C H T:

+ ab f:2,0 extrem scharf

+ angenehm bei manueller Fokussierung

+ wertige Konstruktion

+ fluoreszierende Markierungen immer gut ablesbar

+ für technische & Architektur-Fotografen künftig unentbehrlich

+ beinahe Fehlerfrei

 

SCHATTEN:

– große Konstruktion, begeistert an leichten Kameras nicht

– extrem schwer

– fehlende Entfernungsscala

– sehr schwierige Fokussierung ohne AF

– Vignettierung bei Offenblende

– deutliche Randschärfe-Verluste beim 12 mm und 32 mm

– Verarbeitung und Spaltmaße

– nicht Regen- und Staubdicht

– fluoreszierende Markierungen in gelb

– Frontfassung nicht gummigefasst, sehr empfindlich

– sehr große Sonnenblende

– sehr empfindliches Gehäuse

– Gummierung am Fokusring ohne Struktur sieht schnell gebraucht aus

– übertriebene Preise