Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

23. März 2021
Schutz & Tarnung, Köpfe, andere Überwachungskameras und leichte Telelösungen

Warum ich wieder so gerne belgische Comics lese?
Weil ich die nicht zu kommentieren brauche! Bei fast allem was ich sonst lese, sei es aus der Fotobranche oder der Tagespolitik, springt bei mir immer die Schreibsucht an…

Man kann ja Menschen-Fotos kaum noch zeigen/teilen – Landschaften machen alle anderen, Drohnen sind überall im Einsatz, Spezialeffekte werden von vielen Fotografen ausgereizt, immer auf der Suche nach dem letzten Kick…
Technik muss ich beruflich viel fotografieren, Landschaften reizen mich selten, Städte und Reisen sind 2020 kaum leicht zu erreichen und auch nicht gesundheitsfördernd, deshalb sind meine Schwerpunkte in der Freizeit ganz klar gesetzt: Eichhörnchen, Blumen, Vögel, Schmetterlinge und alle Säugetiere!

Ich bin selbst von den Tierparks & Zoos abgerückt- 30 Jahre sind auch da eine lange Zeit gewesen.
Vielleicht geht es UNS jetzt annähernd so (in der Pandemie), wie vielen Tieren in den Tierparks – die wir da versuchen zu schützen und gut zu halten.
Zuletzt war ich in Belgien im Pari Diana im Umland von Brüssel – wegen der Panda-Bären. Zuerst war ich komplett schockiert: Die großen Parkplätze, der hohe Eintrittspreis, der Disney-Rummel überall, zu fast jeder Tierart ein Plüsch-Geschäft und Pommes-Bude – entsetzlich. Viele Zoos verkommen immer mehr zum Abenteuer-Spielplatz und Tiere sind da allenfalls schmückendes Beiwerk. Zum ersten Mal hatte ich das in so schlimmer Ausprägung vor 20 Jahren in Hannover erlebt, da bin ich seit dem nie wieder gewesen. Ich will nicht in einem Family-Käfig eingesperrt sein.
Dann habe ich mich wieder beruhigt und mich auf einzelne Tiere fokussiert, dann war es auch ein spannender Besuch. Die Pandas waren müde, aber Tiger, Elefanten und Fischotter haben entschädigt.
Selten das Elefanten so akzeptabel im Zoo unter gebracht sind, auf so viel grüner Fläche und sich da auch nicht zu unwohl fühlen.
Ein schlimmes Beispiel ist da für mich der Kölner Zoo mit seinem Beton-Stahl-Gehege für Elefanten – die würde ich dem Zoo sofort weg nehmen – aber Köln gilt seit Jahren immer wieder als der beste, schönste, Zoo Deutschlands – da kann ich nur lachen. Das sagen nur Menschen, die nie in Duisburg, Rheine, Gelsenkirchen, Krefeld, Heidelberg, München, Berlin  und anderen Zoos waren!
Bei den Zoos ist bei mir bei 15€ (incl. Parken) maximal 20€ eine Schmerzgrenze erreicht.
Auch wenn ich weiß, das in den guten Tierparks in den Niederlanden, Schweiz mehr als 30€ fällig werden und es in den USA oft erst ab 70$ los geht.
Deutschland hat mit Abstand die höchste Zoo-Dichte der Welt – kein Wunder, hier gibt’s ja außer Vögeln, Insekten und Haustieren auch kaum noch Tiere in Freiheit zu sehen. Hier werden ja alle Menschen in Arbeitsgefängnissen gehalten und jeder Quadratzentimeter “kultiviert”.
Ob diese Tierparks nach 2020 noch alle zu halten sein werden? Ob es nicht sowieso zu viele sind?
Ich weiß es nicht. Ich werde nicht mehr so häufig in den Zoo gehen wie die letzten Jahrzehnte – nicht so lange ich Tiermotive um meine Wohnung herum finde.

Andere Kameras:
Auch wenn ich mir jetzt nur noch eine kleine, feine Mietwohnung leiste, ich mache das Beste daraus.
Immerhin habe ich einen Moselgarten in dem ich immer wieder neue Besucher entdecke.
Ich habe dieses Jahr so viel wie noch nie mit allen möglichen Kameras experimentiert: Wildkameras, Baby-Kameras, Überwachungskameras, Spionage-Minikameras, dem Smartphone etc.
Meine Erfahrungen sind sehr zwiespältig. Ich habe eine Babykamera, die mir sehr gute Dienste leistet. Immer wenn ich im Büro und Küche bin, kann ich auf einem separaten Monitor sehen, ob jemand auf dem Balkon Nüsse klauen kommt! Tolles Teil – obwohl es da viel Mist gibt. Und ich es bei den meisten anderen nicht mag, wenn die Kamera nur auf das Smartphone überträgt und es somit für andere Funktionen belegt ist.
Sie ist fast voll beweglich und gestattet einen starken Bildausschnitt, nur Aufzeichnen kann sie leider nicht. Sie wird in China produziert bei Yundoo und hat einen 5″ Monitor mit gutem Empfang. Kostet etwa 130€ mit 1x Kamera 720P.
Dann habe ich Wildkameras versucht – da gibt es viel Unbrauchbares. Entweder taugt die Belichtungsmessung gar nichts, ist die BQ mit 5-8 MP unterirdisch, oder der Sensor zur Bewegungserfassung und Aktivierung ist zu lahm. Das deutsche Produkt Secacam Pro erfasst alles, aber es hat keinen guten Sensor und die Belichtung ist meistens unbrauchbar.
Campark WLAN 20 MP Wildkamera, ja hört sich toll an mit 20 MP – aber letztlich ist sie auch sichtbar nicht so viel besser als die Secacam Pro, aber sie reagiert weniger schnell.Und ist dadurch für mich wieder unbrauchbar. Also da braucht man dann auch wieder sehr professionelles gerät, das viele hundert Euro kostet und dazu bin ich noch nicht bereit. Also nutze ich bisher nur im Garten um heraus zu finden wie viele Mäuse und Füchse da Nachts tanzen.

Die Ü-Kameras sind ein weites Feld, da kann man nie alles ausprobieren. Nicht schlecht sind Bewegungserfassung und BQ der Blink-Kameras. Allerdings sind sie sehr dick und der Befestigungsanschluss sitzt dummerweise auch noch auf der Rückseite, ein Stativgewinde fehlt – das müßte man unten ankleben.
Immerhin ist dianeueste Generation einigermaßen regendicht, so lange die Rückseite geschützt und kein Strom-Kabel angeschlossen ist. Wenn doch das Stromkabel angeschlossen wird, sind sie schnell futsch!
Sie braucht bei mir alle paar Tage frische Akkus – gute Einwegbatterien (und das kann ja keiner wirklich wollen!) halten bedeutend länger (2-3 Wochen). Deshalb bietet sich USB-Strom, wann immer möglich an.
Sie liefern blöderweise keine Fotos! Sondern nur FHD Videos und ich bin gespannt wann da 4K und Zoom angeboten werden! Dann wird es spannend.
Also auch hier wieder meine Taktik: Ich brauche hohe Auflösung keineswegs für die Details – sondern für den Ausschnitt! Wie bei meiner Sony 7R auch!
Und das macht ja auch die 8K oder zumindest 4K Kameras so spannend – der mögliche Ausschnitt. Aber noch wird das alles zu heiss, läuft sehr kurz und braucht zu viel Energie und Übertragungspower.
2020 hat vor allem gezeigt, das der wahre König dieses Jahr ein Mensch mit viel Grundstück und einer schönen, hellen Wohnung mit Balkon/Terrasse, ist.
Alle in kleinen, alten, dunklen Stadtwohnungen sind die Verlierer.
Beim Wohnen und Leben geht nichts über Licht, Platz und Wärmemöglichkeit – Kälte und Dunkelheit kommen von selbst.
Wenn Sie bessere Erfahrungen oder Ideen zu diesen Überwachungskameras haben, bitte lassen Sie mich daran teilhaben.

Sony 7RIV
Sehr schöner Bericht des Kollegen in der NaturFoto!
Ich frage mich nur warum diese Erkenntnisse 1 Jahr länger als bei mir gebraucht haben und auch die 7RIII war schon vor 3 Jahren fast auf gleichem Niveau!
Wacht endlich auf ihr DSLR-Tierfotografen. Wer einmal durch eine dieser beiden Kameras sehen & fotografieren konnte, für den gibt es keinen Weg mehr zurück zu DSLR. Das kann dann nur noch altmodische Ergänzung sein!
Weder Stromversorgung, noch Abdichtung, noch Schnelligkeit, noch Sucher, noch Bildrauschen und erst recht nicht der Autofokus, liefern auch nur den Ansatz eines Punktes für DSLR-Technik!
Bei der Beurteilung des Bildrauschens folge ich ihm nicht. Seine Schlussfolgerung, das 20-24 MP Sensoren deutlich überlegen sind, trifft für mich nur jenseits 6400 ISO zu und dann eben auch nicht so „deutlich“! 12.800 ISO und mehr, sind bei jeder Kamera bisher sehr kritisch, auch bei 7sII, 7III, und allen von Canon, Panasonic, FujiFilm  und Nikon sowieso! Einzige Ausnahme: Sony Alpha 7SIII mit nur 12 MP!
Trotzdem besser ein Bild einer spannenden Situation bei 2.800-25.000 ISO – als kein Bild!
Sein Gesamtfazit stimmt:
Es gibt heute am Weltmarkt keine bessere Allround-Kamera für alle Arten von Motiven.
Nur preiswertere oder spezialisiertere Kameras sind erhältlich.
Gut 3500€ sind ein stolzer Preis – aber die gebotene Leistung stimmt hier weit besser, als bei allen anderen Kameras.
Ich würde heute keine D850, D500, Z7, Z6 – R5, R6, 5DIV, 90D, keine Fuji, keine mFT mehr ernsthaft dagegen antreten lassen – sie verlieren alle!
Es kann jeder argumentativ drehen und wenden wie er will – doch die Zeit als Canon und Nikon die besten DSLR-Werkzeuge für die Natur- & Tier-Fotografie boten, liegt im Gestern und ist zunächst einmal vorbei.
Auch eine R5, Z7II werden daran so bald nichts ändern und auch ein clever platziertes 7.1/100-500 mm nur mit der R5 und zukünftigen, schnelleren R-Kameras.
Schön das auch er entdeckt, dass das 6.3/200-600 mm Sony G das Telezoom der Stunde ist!
Es ist derzeit absolut ungeschlagen. Weder die sauteuren 4/200-400 mm, +1.4x; 4/180-400 mm+1.4x, noch die 6.3/150-600 mm oder auch nicht das Nikon 5.6/200-500 mm haben ihm in irgendeiner Disziplin etwas entgegen zu setzen!
Autofokus,
Auflösung,
Bokeh,
Nahbereich bis 1:5,
Abdichtung,
Konverternutzung,
Bildstabilisierung,
Schnelligkeit,
Robustheit,
Konstruktion (lange Bauweise ohne Auszug)
Sind einmalig und jeder Konkurrenz überlegen.
Es wiegt eben leider auch schon 2100g.
Erst das 5.6/100-400 mm ist leichter, kompakter und hat den besseren Abbildungsmassstab!
Alle anderen Zooms werden praktisch nicht mehr gebraucht. Allenfalls das 2.8/70-200 mm GM mit beiden Konvertern kann noch eine Zusatzoption sein.
Und der Preis ist mit 1800€ sehr, sehr fair – selbst gegen Sigma und Tamron.
1. Wahl: Sony Alpha 9II & 6.3/200-600 mm G OSS
Mit etwas Abstrichen ist dann zweite Wahl:
2. Canon EOS R5 & 7.1/100-500 mm L IS
Eine Nikon Z7II würde ich nicht mit dem schweren 5.6/200-500 mm und Adapter einsetzen wollen. Autofokus, Bedienung und Gewicht sprechen für mich dagegen.
3. Wahl Fuji…

Super-Tele – leichter als 2 Kilo
Es zählen: Leistung – Schnelligkeit – Modern, passend zum System – Mindestens Halbformat

Gleich vorweg, eine Sony RX10IV ist leicht, kompakt, schnell, kann 20 MP und 20 B/sec, aber der Sucher ist nicht optimal, Handhabung & Bedienung mit Schwächen und der Sensor nur bis maximal 1600 ISO, besser 800 ISO, gut nutzbar. Ähnliches gilt für Olympus E-M1 Baureihe und das 70-300 mm ist nicht gut und das 4/300 mm ist alleine schon 1.3 Kilo schwer.
Die Panasonic G9 ist kompakter mit 2.8/200 mm aber zusammen auch knapp 1300g schwer. Dazu kommen AF-Nachteile bei mFT.
Dann sind wir schnell bei FujiFilm.
Eine X-T4 ist ganz klar mit besserem Sucher ausgestattet und auch der AF gibt mittlerweile weniger Anlass zur Kritik als bei allen MFT-Kameras. Fuji würde ich für die Tele-Fotografie heute auch lieber einsetzen als eine Canon EF-M Kamera oder eine Sony 6000, im Halbformat ist Fuji derzeit einfach am besten ausgestattet. Mittlerweile bietet Fuji 4 Tele-Lösungen an:
2.8/50-140 mm mit 1.4x oder 2.0x Konverter mit 1250-1350g Objektivgewicht
5.6/70-300 mm, 800g leicht, sehr guter Abbildungsmaßstab 1:3, aber nicht mit Konverter kombinierbar
5.6/100-400 mm, wiegt wieder 1470g, kann mit Konvertern eingesetzt werden
2.0/200 mm – 2.8/280 mm, mit 2300g das leichteste seiner Art und wird mit speziellem 1.4x Konverter geliefert, ist schwer und kostet rund 6000€
Fujifilm arbeitet nach eigenen Angaben an einem 6.3/200-600 mm um 2022 dann endlich auf einer Stufe mit Sony zu stehen.
Eine preiswerte Lösung ist auch eine Olympus E-M1 oder Panasonic G9 mit 6.3/100-400 mm, so bleibt man mit Kamera und einigen Ersatzakkus (vor allem Olympus!) auch knapp unter 2 Kilo.
Man kann das Fuji-System Halbformat oder MFT-Viertelformat wählen, aber derzeit fährt man mit einer hochauflösenden Vollformat-Kamera und langem Tele-Zoom noch besser, wenn auch entschieden teurer.

Stativ-Köpfe
Früher hatten wir alle nicht genug Geld oder Tauschware.
Nikon war der heilige Gral, Leica für die Protzer, Contax für die Gläubigen, Canon für Poser und Minolta für die Technikverrückten, Pentax und Olympus kannte man noch vom Hörensagen, Fuji, Praktica und viele andere gab es noch, Hasselblad war eher Hölle, Mamiya für die Arbeiter und Linhof war der fotografische Himmel.
Summiluxe, Nikkore, Rokkore, Zuikos, FD-L Objektive konnten wir uns kaum leisten, ich kämpfte mich zu Asahi Pentax Objektiven hoch, bevor ich mir Linhof, Schneider & Rodenstock leisten konnte.
Doch lange waren Tokina, Vivitar und später Sigma Objektive unsere treuen Begleiter.
Bei den Stativen war Gitzo der heilige Gral, was ich bis heute nicht nachvollziehen kann, leisten konnten wir uns Manfrotto oder Cullmann. Auch bei den Stativköpfen habe ich mich lange durchgewurschtelt, denn 500 Mark und später 500€ für einen Kugelkopf oder 1500 Mark für einen Linhof Schwenkneiger liesen kein Geld für Reisen und Filme übrig.
Heute jenseits der 50 sollten wir hoffentlich alle unsere Schäfchen so weit im Trocknen haben, dass wir uns nicht mehr mit zweiter und dritter Wahl begnügen müssen.
Und so habe ich mir nach vielen Ausflügen zu Manfrotto, Sirui, Cullmann sowie Novoflex, heute ein Tiltall Einbein, ein Benro Dreibein und Manufaktur-Köpfe vom französischen Kleinsthersteller  Arca Swiss geleistet.
Die Köpfe P1 und P0 sind in so fern besonders, weil kein anderer Hersteller ein Arretierungssystem wie diesen Ring bietet, der aus jeder Richtung gleich schnell zu fassen ist und butterweich bremst und öffnet. Da können alle anderen noch so sehr werben, für mich ist das hier das praktischste System und es ist präzise.

Ich kann nur empfehlen darüber nach zu denken, sich schlau zu lesen, zu schauen und den “billigen” Schienen- und Kopf-Mist über Bord zu werfen (mal mit Ausnahme Novoflex und anderer Premiumhersteller).
Ideal zum starten ist der Kopf P1 Classic, er kostet etwas mehr als 500€. Für mein Einbein-Stativ mit drei Füßen aus Carbon von Tiltall wollte ich mir doch noch einen Kopf gönnen, er sollte leicht sein, nicht über 400g und muss schnell und raffiniert zu bedienen sein!
Und ein normaler Kugelkopf scheidet für mich genauso aus, wie ein Magicball – weil mir die Kamera dann zu schnell ins Kippen gerät.
Wenn Sie bisher mit Köpfen von Manfrotto, Sirui, Gitzo oder Novoflex und ähnlichen Köpfen gearbeitet haben – wie ich auch – dann haben sie das Beste verpasst. Nicht das Novoflex oder auch nur Sirui schlechte Köpfe bauen, doch wirklich zufrieden war ich damit selten, obwohl da stolzes Geld verlangt wird.
Arca Swiss Köpfe und Schienen sind gar nicht zu leicht zu bekommen, es gibt nicht einmal eine eigene Homepage – es ist eine seltsam zurückgezogene Firma. In Deutschland läuft das meiste über den Arca-Shop, der ist leider nur sehr eingeschränkt hilfsbereit und kompetent. Ich hatte zuerst den Monoball P1, doch der war mir nach einem Jahr auch noch zu schwer (500g) und zu groß, inzwischen bin ich sehr zufrieden mit dem P0+, er wiegt nur 300g und hält alles bis 6 Kilo auch problemlos und bleibt klein.
Über das Schienensystem von Arca-Swiss muß ich hier nicht viel sagen, außer das ich gerne alle Tele- & Macro-Objektiv-Hersteller verpflichten würde ihre Stativschelle gleich mit eingebautem Arca-Schwalbenschwanz auszuliefern! So wie es Fuji (siehe Bild oben) und Sigma schon vormachen.
Denn bisher die Tele-Stativschellen plus 60-100g Platte zu verwenden – hier ist mir MiniConnect von Novoflex mit Sicherungsschraube, die nur 17g wiegt und kaum aufträgt, erheblich lieber – ist auch ein zusätzlicher Mist. Jede zusätzliche Verbindung bringt Probleme.
Woran ich mich bisher nicht wirklich gehören konnte, ist das FlipLock genannte Schnellspannsystem. Das hat 2 Sicherungen eingebaut, ist am Anfang sehr “steif” und schwergängig und kaum jemals wirklich schnell. Auch hier gewinnt für mich ganz klar MiniConnect, das ich schon früher sogar mit 4 Kilo-Objektiven ohne ein Problem verwendet habe, die Schnellspannung hält die runde Schraube einwandfrei und ohne Spiel. Monoball P0 Classic mit Schraubsicherung ist daher am ehesten zu empfehlen.
Ich habe einen P0 Classic (also mit Schnellspann-Aufsatz) abzugeben für 330€

In der Mitte sehen Sie Alphaguard Klebefolie um mein Sony 100-400 mm GM

Tarnen & Schützen: Keine billige Lösung
Aus meiner Sicht ist das Fujifilm 2.0/200 mm wirklich gruselig, ich meine viel zu auffällig, es braucht dringest ein Tarnverhüterli, schon weil ich diesen hässlichen, glänzenden, grünen Ring nicht sehen will. Neben den bekannten Neopren Tarn-Überzieher von Lenscoat, die mit gut 100€ sehr teuer und selten wirklich langlebig sind, gibt es zum Glück andere Lösungen.
Neopren verschmutzt, Nähte lösen sich auf und es ist schwer an Schalter und Bedienung zu kommen.

Wer nur die Tarnung braucht und dazu einen leichten Schutz vor Kratzern, der ist mit den Klebefolien von AlphaGuard   Alphaguard aus meiner Sicht erheblich besser bedient. Das Anbringen macht meistens Spaß, sogar bei Kameras, sie sitzen wirklich präzise und sind problemfrei und rückstandslos abziehbar. Leider mit rund 50-70€ auch nicht wirklich günstig, aber für mich meistens die bessere Lösung.
RolandPro gibt es noch (verstärkt auf EBay, problemloser Versand aus Fernost), das ist ein verstärktes Stoffmaterial, dafür günstiger und lange nicht so fummelig wie Lenscoat.  Auch
Outdoor Photograph Gar aus England bietet Tarnmaterial zu besseren Preisen an. Auf den unteren Fotos zeige ich die verstärkte Stoff-Tarnung von RolandPro, die mir deutlich lieber ist als Lenscoat mit Neopren.


 

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23. März 2021
Die lichtschwache Welle – Tamron, Sigma, Sony


Die lichtschwache Welle – oder komplette Verdummung von Sony!

Die Messe-Zeit und das  1. Fotohalbjahr 2021 sind bisher eher ermüdend als inspirierend. Eine A1 für 7300€ macht eben keinen Frühling.
Ja die Japaner kungeln u kegeln zusammen und lassen nichts klares, nicht wahres, nichts logisches nach draußen. Wirklich peinlich.
Canon sagt alle echten Neuheiten ab und verschiebt sie anscheinend ins zweite Halbjahr – weil sie nicht wieder in der Kritik stehen wollen, jetzt nicht liefern zu können.
Nikon scheint für mich einfach nur nachzuahmen, was andere schon haben. Optisch sicher sehr gut, aber ideenlos. Dabei einfach eine Z500 für 2500€ und Z7500 bringen und die Post geht ab. Dazu 4/10-24 mm und 4/16-55 mm.
FujiFilm braucht seine H2 und Teles, verlässt sich aber ganz auf die X-T4, die wohl gefragt bleibt.
Olympus gibt es nicht mehr und was davon übrig ist, sitzt tief im Keller und Panasonic braucht Glück und richtig gute Kameras für MFT.
Sony bedient zu sehr den Videomarkt und müsste endlich mit Objektiven, A7000 und RX10 einen echten Schritt vorwärts machen.


Sind das jetzt die vielen neuen Sony Objektive?
2.8/24 mm G – 2.5/50 mm G – 2.5/50 mm G
Wer braucht so etwas? Vilmer, Blogger, Drohnenflieger – mag sein.
Als Fotointeressierter sehe ich da gar keinen Nutzen. Schön verarbeitet mit Blendenring und AF-Stop-Taste, aber “schlechten” Abbildungsmaßstäben, hauptsächlich auf geringes Gewicht von 160-170g getrimmt. Und als besonderes Bonbon dann der lecker-klebrige Preis von 700€ – “Für alle drei?” fragen Sie zurecht, nein pro Stück!
Wer soll die kaufen? Selbst 250€ pro Stück wäre mir da zu teuer.
SONY dreht am Rad – eben bekam ich eine Mail von Sony zu den 3 Neuheiten:
2.8/24 mm G:
Ein kompaktes Weitwinkel-Objektiv mit Festbrennweite und großer Blende, das sich für wunderschöne Landschafts-aufnahmen ebenso eignet wie für Videos und weiche Bokeh-Effekte liefert.

2.5/40 mm G:
Ein kompaktes Objektiv mit Festbrennweite und großer Blende, das sich für wunderschöne Porträts ebenso eignet wie für Videos und weiche Bokeh-Effekte liefert.

2.5/50 mm G:
Ein kompaktes Objektiv mit Festbrennweite und großer Blende, das sich für Street‑Fotografie ebenso eignet wie für Videos und weiche Bokeh-Effekte liefert. 

Verzeihung – so viel Schwachsinn in drei Sätzen ist selten…
Das mit dem Bokeh bezweifle ich abgeblendet stark, mit 7 Lamellen können sie sich vielleicht kaum mit modernsten 2.8/24-70 mm Zooms messen – denn die haben 9 Lamellen – geschweige denn mit 1.4/24 mm – 1.8/35 mm – 1.8/50 mm. Wunderschöne Porträts mit Segelohren? Was ist überhaupt ein Porträt? Wenn wir den kleinsten Nenner nehmen, eine Datei auf der ein Mensch darauf zu sehen ist – dann wird da viel drumherum schon jeden Porträteindruck zerstören, ganz davon abgesehen das ich gelernt habe, das es sich bei Porträts um formatfüllende Gesichtsaufnahmen von Menschen oder Tieren handelt – das ist selbst mit einer Halbformatkamera mit keinem der 3 Objektive möglich.
Also an Blödheit ist das für mich nicht zu überbieten – aber 700€.

Tamron hat letztes Jahr die Welle los getreten, mit 3 kompakten, lichtschwachen Festbrennweiten, aber Tamron liefert immerhin 3 Objektive mit 1:2 Abbildungsmaßstab, sie sind hässlich und haben keinen Blendenring, aber mit 2.8/20 mm – 2.8/24 mm und 2.8/35 mm, die auch nur 300g wiegen kann ich immerhin etwas fotografisch sinnvolles anfangen.
Canon hat 1.8/35 mm Macro (1:2), 1.8/50 mm und 2.0/85 mm Macro bis auf den AF bei letzterem, komplett überzeugt und gezeigt wie man den Markt richtig bedient, wenn auch etwas gewichtiger. Allerdings nicht lichtschwach!
Sigma wollte nicht fehlen und hat dann vor wenigen Monaten 3.5/24 mm – 2.0/35 mm – 2.8/45 mm – 2.0/65 mm nachgelegt. Kann sich bei der Licht-Stärke/Schwäche nicht entscheiden. Auch diese sind bis auf das 3.5/24 mm bis Maßstab 1:2 nicht wirklich spektakulär, haben aber immerhin auch die beste Verarbeitung, Blendenring und magnetische Deckel. Dazu kommt, dass man bei diesen 3 Herstellern erwarten darf, das ihre verrückten Preisvorstellungen im Handel durchfallen.
Aber Sony startet noch höher und legt den Schwerpunkt auf geringstes Gewicht. Vielleicht ist es einfach die Intention, die Lufthoheit von Panasonic mFT zu erobern und die Drohenflieger sollen eben richtig fett zahlen. Immerhin können die Objektive ja nicht nur an Sony A7C sondern auch an der gesamten A6000 Serie im Halbformat eingesetzt werden.
Wir können also von einer lichtschwachen Welle sprechen, die da über uns hinein gebrochen ist.
Ich halte mich da heraus – ich habe das Canon 1.8/35 mm Macro gekauft – für den restlichen “Scheiß” bin ich vielleicht zu alt.

 

Sony will abheben – beim Preis von JEWEILS 700€ ist das ganz sicher gelungen!

Tamron baut etwas klobig, aber dafür können alle drei Abbildungsmaßstab 1:2!

Sigma mit den hässlichen Sonnenblenden, aber immerhin endlich magnetische Deckel und Blendenringe!

 

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16. März 2021
Frühling & Impfstoffe haben noch nicht gewonnen…


Canon EOS R5 & Canon RF 7.1/100-500 mm L IS – 5000 ISO – bei 800 mm Bildausschnitt
gegen
Olympus E-M1III & Olympus 6.3/100-400 mm OIS – 2500 ISO – bei 800 mm Bildausschnitt
Die Farben sind komplett unterschiedlich, Olympus etwas natürlicher und Canon feurig, weil ich das in JPEG in der Kamera so eingestellt habe
Pixelpeeper sehen ausserdem:
Olympus ist trotz 20 MP schon am Limit, das Canon Bild hat mehr Detailschärfe, obwohl es defacto auch nur 17 MP aus der Sensormitte verwendet.
Das Canon-Bild zeichnet den etwas ruhigeren Hintergrund, trotz f:7.1.
Das Bildrauschen unterscheidet sich erstaunlicherweise nur minimal, aber auch hier behält Canon mindestens 1,5 Stufen Vorteil.
Das sind die Gründe, warum derzeit viele Geld für Vollformat ausgeben – aber mit mFT kostet das Bild nur 2500€ mit VF aber 7.500€
Für den dreifachen Preis bietet VF den viel treffsicheren AF (den man hier nicht braucht), einen erheblich besseren Sucher, besseres Handling, mehr Schnelligkeit, auf Wunsch große 45MP Bilddateien etc.

 

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