Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
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21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

9. Dezember 2014
Entscheidungshilfe – Jackentaschen-Kamera / Panasonic/Sony/Canon?

Ganz oft wird die letzten Wochen die Fragen an mich gestellt:

Welche Kompaktkamera für die Jackentasche kaufen?
Lieber eine Panasonic GM5 Systemkamera oder doch die LX100?

Hier noch mal eines der wichtigsten Kriterien – die Sensor-Größe:

Sensorgrößen (cm)
Typ “= Zoll Bild-
Verhältnis
Diagonale Länge Breite
1/1.8″ 4:3 0,89 cm 0,72 cm 0,53 cm
2/3″ 4:3 1,10 cm 0,88 cm 0,66 cm
1″ 4:3 1,60 cm 1,28 cm 0,96 cm
4/3“ mFT 4:3 2,25 cm 1,80 cm 1,30 cm
APS-C 3:2 3,01 cm 2,50 cm 1,70 cm
35 mm 3:2 4,33 cm 3,60 cm 2,40 cm
645 4:3 6,97 cm 5,60 cm 4,10 cm

Es gibt so eine Masse an Sammlerkameras, Kameras die aus meiner Sicht wenig Sinn machen um damit weder besser, noch kreativer oder gar schneller seine Motive aufnehmen zu können – also Kameras und Zubehör das niemand wirklich braucht.

Bisher mußten Kompaktkameras klein sein, in die Hosentasche passen und am besten noch viel Zoom haben. Das ist heute zum Glück anders. Klein sein schadet nicht, aber in erster Line müssen sie durch Bildqualität und Lichtstärke auffallen.
Fast alle haben inzwischen mindestens 1 Zoll große Sensoren, eine sogar einen fast doppelt so großen microfourthirds-Sensor. Dabei sollte immer klar sein: MicroFourThirds klingt winzig, ist es aber nicht, es ist ein Viertel von Vollformat, was heute längst dem Mittelformat-Rollfilm den Rang abgelaufen hat. MFT ist heute auf besserem Niveau als frühere Kleinbild-Spiegelreflexkameras.

Auf der Photokina wurden sie alle stolz präsentiert:
Eine Leica M ist schon sehr lange Liebhaberei, die fällt einem immer zu erst ein, doch ist die pummelige Messsucherkamera ja nie wirklich klein gewesen, nur die Objektive sind gemessen am Kleinbild-Sensorformat winzig.
Eine Leica X Vario oder X sind für mich überflüssig, so wie die meisten Kameras mit kleinem, nicht superlichtstarken, Zoom oder einer Festbrennweite.
Ich wüßte offen gestanden kaum, was ich mit den ganzen lichtschwachen Superzoom-Kameras fotografieren sollte.
Auch eine Sony RX1,  Fuji X30; Fuji X100T, Nikon A, Nikon P7800, Canon G16; Canon G7, oder gar Sigma DP2 Quadro geben mir nichts.

Etwas anders gelagert sind da die lichtstärkeren Kameras neuerer Generation:
Sony RX100, Leica C; Fujifilm X100T; X30; Canon Gx7, Canon G1X II, Panasonic LX100 (Baugleich Leica DLux, die mit zusätzlicher Software zum deutlich höheren Preis von 1000€ zu haben ist)
Sie sehen alle auf den ersten Blick lichtstark aus, was sie aber dann doch nicht wirklich sind, denn die Lichtstärke f:1,4 bis f:1,7 gilt immer nur für die weitwinkligste Brennweite, danach fallen sie im Normal- und Telebereich immer sehr schnell auf f:2,8 ab.
Inzwischen haben alle diese Neuheiten mindestens einen 1″ Sensor und sogar mFT-Sensorgröße bis hin zum APS-C Sensor. Erlauben also erstmals weitgehend ansehnliche Qualität.

Dennoch würde ich einige gleich aussortieren:

Canon GX7 – schlimmes Farbrauschen, katastrophale Farbfehler und lausige Schärfe in RAW und JPEG.
Canon G1X II – Gewicht, Größe, langsamer AF, schlimmes Farbrauschen, hoher Preis
Sony RX100II, RX100III – lausige Ergonomie, keine schönen Farben, starke Bearbeitung durch Kamera, starkes Bildrauschen, sehr schlechte Bedienung.
Panasonic GM5 mit 3,5-5,6/12-32 mm = rauscht deutlich stärker, schon weil die Kombi nur 1/4 der Lichtstärke der LX100 besitzt, kleinerer Sucher, aber dafür kompakter und Systemanschluß – wenn man bereit ist hochlichtstarke Festbrennweiten zu kaufen und mit zu nehmen – eine gute Wahl – sonst eher nicht!

Die Kameras nutzt man trotzdem am besten immer mit offener Blende, jedes Abblenden erhöht zwar die Schärfentiefe noch weiter, reduziert aber die erreichbare Detailschärfe. Abblenden auf f:5,6 ist da oft schon grenzwertig.
Außerdem fehlt allen Kameras immer etwas, entweder der Sucher, der Blitz, der bewegliche Monitor, der Touch-Screen, der Zubehör/Blitz-Schuh, der Griff, die Schnelligkeit, die Lautlosigkeit, die Präzision.
Und alle sind sehr empfindlich, sie sollten weder anecken noch runter fallen. Der maximale Brennweitenbereich liegt bei 24-100 mm und oft weniger.
Der beste Kompromiss kommt für mich wieder von Panassonic, der LX100 fehlt zwar der eingebaute Blitz – es wird aber ein kleiner mitgeliefert, der auf den Aufsteckschuh passt und es fehlt der bewegliche Monitor – dafür gibt es aber einen brauchbaren Sucher. 1,7-2,8/24-75 mm Brennweite sind nicht wirklich aufregend.
Alternativ wäre die flache Canon G7X mit 1,8-2,8/24-100 mm schon spannender, aber ihr fehlt der Sucher, der Blitz ist supermini, die Kamera ist eher langsam und hat keine wirklich tolle Verarbeitung, die CA sind eine Katastrophe, das Bildrauschen sieht schlimm aus – alles ist irgendwie rau und wenig griffig – dagegen ist die Panasonic ein Handschmeichler mit viel besseren Materialien.
Panasonic baut mit der größeren FZ1000 die mit weitem Abstand schnellste Kamera mit fest eingebautem Objektiv, die selbe Technik befindet sich jetzt auch in der LX100 – sie lässt jede Canon, Nikon, Sony, Fuji etc. im Staub zurück und hat längst ein paar scharfe Fotos eingefangen, während andere noch warten, das ihre Kamera die Schärfe gefunden hat. auch für schöne Hintergründe und effektive Freistellung und hohe Lichtstärke bezogen auf den größtmöglichen Sensor, der ein geringes Bildrauschen erlaubt, ist die Panasonic LX100 eine Klasse für sich. Die Sony- und Fuji-Kameras schneiden hier alle eher schlecht ab und nur die Canon-Kameras wären noch brauchbar.

Nur die Zoom-Geschwindigkeit sollte variabel sein, da muss auch ein schnellerer Sprung in den Telebereich möglich werden.
Die Sony RX Kameras bleiben in Erinnerung wie ein Stück Seife – die muss man erst einmal mit einem winzigen Griffstück bekleben um sie halten zu können – keine Ahnung warum die so beliebt sind.
Klar sein sollte auch, wer höchste Auflösung, geringstes Bildrauschen und Detailschärfe erwartet, braucht hier nichts zu testen, denn alle diese Kameras sind einer Vollformat oder Mittelformat meilenweit unterlegen.
Die Beste ist dann die LX100, weil sie den größten Sensor bietet, der rund doppelt so viel Fläche bietet wie der 1″ Sensor. Einziger Wermutstropfen, 390g Gewicht bei 5,5 cm Dicke. Aber eine sehr gute Kompaktkamera hat noch nie in eine Hosentasche gepasst.
Wer jetzt mit den Sony RX-Seifenstücken kontert, übersieht: Der 1 Zoll Sensor mit 20 Megapixel, ist extrem eng bestückt und hat schon bei Offenblende, bedingt durch den kleinen Pixelabstand, Beugungseffekte. Die resultierenden 13 MP bei Panasonic kommen der Bildqualität zugute und das Rauschen setzt entsprechend später ein als beim 1″ Sensor. Bei 800 ISO sind hier unterschiede sichtbar.
Der 1 ” Sensor ist in der FZ1000 gerechtfertigt, da sonst kein 2,8-4,0/24-400 mm in dieser Kompaktheit möglich wäre.
Es ist auch bemerkenswert, das selbst eine GM5 mit Panasonic 2,8/12-35 mm OIS erheblich größer und im Weitwinkel mit um 1 1/2 Blenden reduzierter Lichtstärke auskommen muss – die Sensoren sind gleich groß, allerdings werden aus den 12 MP an der Systemkamera GM5 dann doch 16 MP im 4:3 Bild.
Den schöneren Bereich hat ganz klar die Canon G1XII (2,0-3,9/24-120 mm), mit der ich in Indien war, aber die ist sehr schwer (550g), wenig handlich, rau, nur optionaler, teuere Sucher und relativ langsam – dagegen sind die neuesten Panasonic-Kameras Rennwagen.

Also wenn schon neue Kompaktkamera, dann die Panasonic LX100 für 780€

Ganz herzlichen Dank Herr Wirtz,
wann hört man heutzutage noch klare Meinungen, wann findet man bei Chip & Co noch Stimmiges – insofern bleiben Sie hoffentlich Ihrem Motto treu, direkt und unmissverständlich zu informieren.

vielen Dank – ich bemühe mich!
Möchte immer herausfinden, was die Firmen verschweigen, wo sie sparen und wo sie richtig gut sind!
Schön aufgedröselt – noch mal zum Vergleich: 

Zwei Favoriten sind übrig geblieben:
Lumix LX100 (kompakt und etwas größer, vermutlich besser) oder
GM5 System  (kleiner und leichter im Kit 24-75 und kpl. mit 70-100/4-5,6)

LX100: 24-75 KB 12,8 MP (3:2) 391g 116x66x55 Digitalzoom = 4fach     > 1,6 fach = 120mm       2,5fach (?)  = 150mm
GM5-Kit 24-64 KB 16,0 MP (3:2) 211g   99x60x36 Digitalzoom = 4fach     > 1,9 fach  = 120mm      3fach (?)     = 192mm 35 -100 KB Überhaupt praxisgerecht  ?
Ziel
– Brennweitenbereich nahe an meinem Immerdrauf Nikkor 24-120/4 (idealerweise)
das klappt ja, dank Digitalzoom

– Kompaktkamera für Jackentasche   (für Hosentasche reicht mein iPhone 5s)

richtig! Vergessen Viele oder sehen nur das Smartphone ohne Zoom und mit Winzlingssensor:-(

– Lautlose Auslösung
Ja!
Geringe Quali-Unterschiede zu meinen Nikon-Fotos D610 Vollformat mit 4,0/24-120
das ist der kritische Punkt!
Denn ein Sensor mit Faktor 2x ist natürlich auch um Faktor 2x lichtschwächer – die Qualität sollte bis ISO 800 in etwa vergleichbar sein,
obschon natürlich 24 MP noch mal einen kleinen Vorteil vor 16/13 MP haben.
Ab 1600 ISO schlägt – ohne Blitz – die Lichtschwäche des kleineren Sensors dann zu und zeigt stärkeres Bildrauschen.
Kompensiert wird das durch ein doppelt bis viermal so lichtstarkes Objektiv – damit Sie erst gar nicht so oft in Verlegenheit kommen, 1600 ISO zu verwenden.
Zur Not gibt es auch noch den Blitz, der bei 1600 ISO nur schwach arbeiten muß und nicht alles tot zu Blitzen braucht.
Will man natürlich oft Abends in der Skihütte oder viel in Museen und Kirchen fotografieren, kann die Taschenkamera trotzdem zu lichtschwach sein, dann ist eine Vollformat mit 2,8er Zoom im Vorteil, aber auch richtig schwer und teuer.
Es gibt aber nicht selten die Gelegenheit, die Kamera vom Tisch oder anderer Standfläche zu verwenden – als Stativersatz.
Sie sollten eben dann auch Ihre Arbeitsweise der Kamera anpassen.
Das ist genau der Punkt – den Viele nicht wollen, sie wollen nicht einmal Brennweiten umrechnen – alles soll immer schön bleiben, wie es Oscar Barnack vor Jahrzehnten errechnet hat
– das ist natürlich eine Illusion und Selbstbetrug.
Zufriedenheit erreicht man meist nur, wenn man sich auf das Arbeitsgerät einlässt, neue Wege sucht und mit Kompromissen zu Leben lernt.
– Geringes Gewicht
>>  LX=391g GM5 Standard = 281g     GM5 mit Standard+Telezoom = 416g (kpl. nur 25 gr schwerer als LX !!)
Ja – aber… ich sehe das auch so, meine Neigung geht voll zur GM5 – doch dann kippt der Vergleich, denn 3,5-5,6 sind definitiv für viele Situationen zu lichtschwach
und wie schon gesagt, 1600 ISO helfen nicht weiter.
Dann habe ich keinen Vorteil mehr von dem kompakteren System – die sind nur mit lichtstarkem Objektiv erhältlich.
Also wenn GM5, muß in die andere Jackentasche zumindest das 2,8/12-35 mm – und dann sieht man, wie preiswert die LX100 eigentlich ist und wie leicht und kompakt.
Ganz klar, die GM5 mit 3,5-5,6/12-32 mm ist eigentlich eine Mogelpackung!
Das Objektiv ist scharf und wunderbar klein, aber ich wüßte kein Motiv, das ich damit sinnvoll fotografieren kann.
Die LX100 hat noch ein paar andere Hacken, das Zoom könnte schneller und geräuschlos funktionieren – tut es natürlich leider nicht.
Die Veränderung der Brennweite gelingt beileibe nicht so schnell wie an der GM5.
Das sind die Dinge, mit denen man sich abfinden muß.
Deshalb beule ich lieber meine Jacke aus – und benutze die FZ1000 – zumindest dann, wenn Tele-Motive zur Verfügung stehen.
Genau genommen ist man unterwegs mit beiden Kameras (LX100 und FZ1000) bei brauchbarem Licht besser bestückt als mit jeder Vollformat-Kamera.
Zumal die FZ1000 in Sachen Geschwindigkeit der Motiverfassung jede DSLR schlägt.
– Gebrauchsfähigen VideoModus (besser als bei der D610)               > 4K-Modus ohne 5KiMac oder Beamer wohl wenig praxisrelevant?
der 5K Imac ist super – aber braucht man nicht wirklich, denn dann fällt jede kleinste Unschärfe sofort auf.
Das 4K wirkt auch am HD-Monitor sehr gut – ist praktisch zu viel des Guten.
– ObjektivFrontDeckel sollte irgendwie an Kamera dran bleiben !?
Es gibt einen 3 Lamellen-Deckel als Zubehör, nicht billig, aber lohnt sich doch.
Nachteil, er kann natürlich nicht komplett staubdicht sein – also ab und zu die Frontlinse frei blasen ist wichtig.
Hab ich einen Aspekt unterschätzt? Hab mal nur Gewicht und Quali periodisiert. Die höherwertigeren, lichtstärkeren Lumix G Objektive scheiden wegen Volumen, Gewicht, Preis bei vorhandenem D610 Equipment aus (24-120/4, 35+85/1,8, 70-300).
Ein Aspekt wird gerne unterschätzt: die bestmögliche Abbildungsleistung ist nur mit perfekt abgestimmten Kameras (Sensor-Objektiv) möglich und kein System lässt sich so gut und dauerhaft aufeinander abstimmen, wie eine Kamera mit fest eingebautem Objektiv, wo Sensor und Linsen optimal arbeiten. Ganz abgesehen vom Staub und Schutz der in alle offenen Systeme eindringen kann und wird.
 

Offen
Unerklärlich, warum in der Fachpresse die Bildqualität als gleich gut eingeschätzt wird, wo doch das LX Leica Premium-Objektiv  mit /1,7-2,8 dem Kit /3,5-5,6 deutlich überlegen sein müsste. Einerseits kann ich wohl bei der GM5 wegen der höheren Auflösung kleinere Ausschnitte auswählen, andererseits dürfte das Bildrauschen gegenüber der LX100 deutlich höher ausfallen.
Ja das stimmt und das tut es auch. Gerade jetzt im Winter führen f:5,6 sehr schnell zu 3200 ISO und zu lausiger BQ.
Die testen alle nur im Studio – völlig Gaga!

Frage: Größere und schwerere, aber qualitativ (vermutlich) höherwertigere Kompaktkamera LX 100 mit Digitalzoom von 1,6fach Zoom für 120mm, oder kleinere und leichtere Systemkamera unter Ausnützung des höheren Digitalzoom von ca. 2fach für ebenfalls 120mm bzw. mit Telezoom bis 200mm?

Gretchenfrage: Welche macht im Schnitt die besseren Bilder/Videos, auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen?
Klar, die LX100 ist das lichtstärkere System.
Haben Sie denn schon Vergleichsfotos – auch dadurch vielleicht die beiden Kameras bereits als Vorführkamera?

die GM5 lässt leider auf sich warten…., vor Neujahr wird das nichts und auch dann bin ich bis Mitte Januar auf Workshop-Vorbereitung.

Was an der LX100 optimiert werden kann, ist klar: ein noch besserer, empfindlicher Sensor. Den gibt es nur mit neuer Technik, die frühestens ende nächsten Jahres verfügbar ist.
Und dann werden wir sicher eine LX200 mit 16 MP oder gar 20 MP erleben, die noch weniger rauscht und schärfer zeichnet.
Nur wir leben ja jetzt und in den kommenden 12 Monaten gibt es viel zu fotografieren.
Wenn man dann rechtzeitig den Absprung findet und im Oktober die LX100 verkauft – für dann rund 500€ – wird der Verlust von 200-300€ für ein neueres Modell noch nicht so ausufern.
Noch ist bei diesen lichtstarken Kompaktkameras großes Potential, weit mehr als bei Vollformat und die Verluste bleiben weit geringer.
Herzliche Grüße
Harry P.

Panasonic LX100 – 800€

Ja, die LX ist nicht wirklich klein und nicht wirklich leicht – denn selbst die GM5 Systemkamera ist kleiner und leichter und eine Sony RX100 sowieso. Doch unterschätzen Sie bitte nicht, was die kleine Kamera für Sie tun kann – das Verhältnis Sensor und Objektivlichtstärke sind derzeit ungeschlagen.
Die Brennweite sollten Sie nicht zu negativ bewerten. Sicher taugt sie nicht, um weit entferntes nah heran zu holen oder gar Tiere vom Zaun frei zu stellen und auch nicht so optimal um Porträts mit geringer Schärfentiefe zu realisieren – aber bis 800 ISO ist durchaus das Zoom von 24 mm bis hin zu 150 mm Bildausschnitt (Digitalzoom) mit guter BQ nutzbar. Vor allem aber, die Lichtstärke f: 1,7-2,8 – also praktisch f:2,8 bleibt immer erhalten (f:1,7 steht nur bei 24 mm WW zur Verfügung, danach fällt der Wert bei leichtem Zoomen schnell auf f:2,8).
Trotzdem selbst ein 2,8/12-75 mm in dieser Kompaktheit mit mFT-Sensor war bis Erscheinen der Kamera undenkbar – das Panasonic 2,8/12-35 mm wiegt 305g bei  7,4 cm Länge und 1000€ Kosten!

Die vollkommene Zufriedenheit wollen uns Japaner natürlich nicht gönnen.

Viele halten jetzt die Canon G7X für die richtige Antwort. Doch auch Canon scheitert kläglich an einer kleinen Kamera.
Sicher ich würde sie definitiv jeder Sony RX vorziehen, denn die Brennweite 1,8-2,8/24-100 mm ist brauchbar und Touchscreen, +/- Rad sind auch ein deutlicher Vorteil. Weil Sony entweder mit 28-100 mm (f:4,9 im Telebereich) oder 24-70 mm ist für mich 2x am Ziel vorbei. Aber keine Sucheroption bei Canon, Monitor nur klappbar (damit kann man leben) und nur 1 – 1,5 Stunden Accu – sprich 200-300 Fotos und bei Kälte erheblich weniger. Das war schon ein großer Mangel bei der G1XII – ist aber hier noch gravierender – denn wenn ich mir noch 3 Accus in die Tasche stecken muß, ist der Gewichtsvorteil auch wieder futsch. Aber ein kleines Gehäuse mit großem, leistungsstarken Accu gibt es nicht, einen Zusatz-Accu sollte man bei jeder dieser Kameras einkalkulieren, zumindest für den Urlaub.

Und deshalb bleibt es wie es war: Panasonic Lumix Kameras sind ihrer Zeit weit voraus und weder Sony, Fujifilm, Nikon noch Canon können wirklich konkurrieren. Sony hat immer die „falsche“ Brennweite, der Bildstabi und der Autofokus und Bedienung sind unbefriedigend.
Die beste Bildqualität liefern die Canon G1XII & Panasonic LX100 – deutlich vor allen anderen.

Die schnellste ist die Panasonic LX100 – deutlich schneller als alle anderen – 31 RAW in Folge bei 9 B/Sekunde.

Den besten Sucher hat die Panasonic LX100.

Das beste Objektiv hat die Canon G1XII.

Braucht man mehr Tele und Sucher und Schnelligkeit, ist die Panasonic FZ1000 nicht zu schlagen.

Die Bildwirkung eines 2,8/100 mm am 1“ Sensor entspricht der eines 8,0/100 mm Kleinbild-Objektives und beim mFT Sensor (LX100) und der Canon G1XII entsprechen sie 5,6/75 mm und 8,0/120 mm – das sollte man dabei nicht vergessen! Diese Seite bleibt bei allen Kameras sehr unbefriedigend. Denn nur f:2,8/90 mm Bildwirkung wären noch spannend.

Aber gut, die Kleinen wollen ja Ergänzung zu Vollformat sein und kein Ersatz.

Deshalb plädiere ich daher zum Verzicht von etwas Brennweite und bekomme dafür endlich einen Sucher, bei bestmöglicher 13 MP Bildqualität, lichtstarkes Zoom 1,8-2,8/24-70 mm schnellste Kamera, guter Akku und kann den Blitz & Ersatzaccu in der Tasche mitführen: Panasonic LX100!

Bei allen Fortschritten und Entwicklungen in die richtige Richtung – eine kleine Jackentaschenkamera unter 400g mit Sucher und 1,2-1,4/24-100 mm kann es nicht geben!

Den Blitz zum Aufhellen benutze ich auch häufig und er wird ja auch bei der LX100 mitgeliefert und verursacht nicht so oft rote Augen – könnte nur stärker sein, aber dank Systemschuh kann man ja jeden Blitz mitnehmen – ein weiterer Vorteil – allerdings immer 2 Teile dabei.

Und warum keine Fujifilm?
Die X100T klingt vom Konzept verlockend, aber eine Kamera mit 2,0/35 mm und Vorsatzlinsen kommt für mich nicht mehr in Frage. Da würde ich eher 2 Kameras mit jeweils 2,0/24 mm und 1,8/90 mm mit nehmen. Letztlich ist das eine Sammlerkamera mit tollem Sucher.
Die Fujifilm X30 scheitert für mich auch schon am Objektiv: 2,0-2,8/28-112 mm. Sie verwendet nur den altmodischen 12 MP 1 2/3 Sensor, der aufgrund seiner winzigen Abmessungen weder mit 4,16x so großen 1“ Zoll Sensoren (20 MP) noch mit 7,9x größeren mFT oder 1,5“ Sensoren konkurrieren kann. Mag die Abbildungsleistung auhc im ersten Moment noch so erstaunlich sein, einer LX100 oder G7X ist sie sichtbar unterlegen.

Panasonic LX100
Ich würde die LX100 bis 1600 ISO verwenden, dank des lichtstarken Objektives ist der Bereich angenehm groß, nur mit Telebrennweite eingeschränkt. Mit der großen Objektivöffnung neigt sie zu überstrahlenden, da auch keine Sonnenblende vorgesehen ist. Man kann die Kamera mit geöffneter Blende verwenden, aber bei hellem Licht vor dem Objektiv werden die Fotos mit f:4,0 schärfer und brillanter.

LICHT:

– mFT-Multiformat-Sensor mit 13 MP
– 1,7-2,8/24-75 mm unvergleichlich lichtstark auf großem Sensor
– Macro ab 3 cm bei 24 mm
– sehr schnell (außer Zoom)
– bis 31 RAW Bilder mit 9 B/Sek
– Griffstück eingebaut
– Blendenring
– DFD Nachführ-Autofokus
– schneller AF
– 4K Video (eingeschränkt)
– PhotoVideo – 8MB große Bilder bei 30 B/Sekunde
– wirksamer Bildstabilisator
– Sucher (2,7 MP) mit Augenerkennung
– Focus Peaking – manuelle Scharfstellhilfe
– sehr effektive Stabilisierung
– maximal 11 Bilder pro Sekunde
– WiFi mit NFC
– gutes, einfaches Panorama-Programm
– Einschaltzeit rund 1,5 Sekunden
– keine Programmspielereien, Blende/Zeit/Korrektur – alles logisch
– 22 Filter
– Filtergewinde vorhanden
– Blitzschuh vorhanden
– Spezialdeckel als Zubehör DMW-LFAC1 (32€)

 

SCHATTEN:
– 5,5 cm dicke Kamera mit Objektiv und Sucher
– nur Blitz mit sehr wenig Leistung mitgeliefert
– kein Touch-Screen
– Kein Klappmonitor
– Brennweite nur bis 75 mm (150 mm Digizoom)
– Keine Sonnenblende mitgeliefert – empfindlich für Überstrahlungen
– kein ND-Filter eingebaut
– Tele-Macro erst ab 30 cm
– hoher Preis 800€ – aber dafür mit Objektiv
– 13 MP nicht für alle Zwecke genug Auflösung
– Stabilisierung beim Filmen nur eingeschränkt nützlich
– langsamer Zoom-Motor, aber genau einstellbar
– Suchereinblick ganz links, vorgelagert
– Bildrauschen ab 1600 ISO – ab 3200 ISO störend
– Sucher links – in der Mitte wäre er besser aufgehoben
– Sucher Bildaufbau kann für manche Motive zu langsam sein
– Blende & Korrektur nur in 1/3 Werten nur bis +/- 3
– Akkukapazität bis 300 Bilder oder 1,5 Std.
– schwacher Weißabgleich – besser manuell einstellen
– Blendenring kann sich verstellen, keine Arretierung auf A
– veraltete und störende Gurtaufhängung


 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

1. Dezember 2014
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20. November 2014
Sony Alpha 7II

SONY will wieder allen anderen voraus sein und kündigt jetzt schon einmal die ab Januar 2015 für 1800€ erhältliche Alpha 7II an.
Damit sehen dann Canon und Nikon und Pentax wieder alt aus und von Olympus, Panasonic, Fujifilm sind ohnehin keine Neuheiten-Sensationen am Anfang des Jahres zu erwarten.

Canon muss jetzt mit einer praxinahen EOS M Sucher antworten.

Sony hat schon mal ein paar Dinge kapiert:
– eine Kamera macht ohne Bildstabilisierung keinen Sinn
– der AF muss viel präziser und noch viel schneller werden
– der Griff muss griffig sein
– der Auslöser muss auf dem Griff und nicht auf der Kamera sein
– die Aussage vom Sigma-Chef hat Sony sehr geschadet (Alpha Bajonett ist für APS-C)

Es gibt aber trotzdem noch reichlich Baustellen an den Alpha FE Kameras:
– die Akkukapazität muß mehr als verdoppelt werden
– der Sucher muss noch viel besser, schneller im Aufbau und rauschärmer werden
– der Preis muß Richtung 1000€ liegen
– der Monitor muss voll beweglich sein
– adaptierte Objektive sind keine Lösung, allenfalls Ergänzung
– der Sensor muss staubfrei arbeiten
– die Kamera muss effektiv abgedichtet sein
– der Verschluss muss leise und zuverlässig klingen
– 5 Bilder pro Sekunde sind ok, aber auch nicht umwerfend schnell
– eine Kameras muss 50 RAW-Dateien in Serie speichern können

SONY macht Canon und Nikon Feuer unterm Hintern – und das ist sehr positiv.
Sony Objektive möchte ich trotzdem nicht benutzen müssen.

 

 

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